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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 86

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 86 — B. Asien. (44,2 M.ll. qkm, 910 Will. E., 21 auf 1 qkm). I. Aöerlicht. Lage, Größe, Grenzen. Asien, der größte unter den fünf Erdteilen, liegt mit dem Festlande ganz ans der Nordhälfte der ö. Halbkugel. Nur mit der großen Gruppe der Ostindischen Inseln greift es über den Gleicher hinaus. Vom nördlichsten Punkte, dem Vorgebirge Tscheljuskin (771/2°)l bis zur südlichsten der Sundainseln (Ii1/*0 s. Br.) erstreckt es sich über nahezu 90 Breitengrade, 10000 km, 1/4 des Erdumfangs. In wo. Richtung umspannt es fast die Hälfte der n. Halbkugel; denn die Entfernung vom Vorgebirge Baba an der Westküste Kleinasiens (26°) bis zum Ostkap an der Beringstraße (190° ö. L.) belrägt 164°, was einem Zeitunterschiede von rund 11 Stunden entspricht. Die größte wö. Ausdehnung, ebenfalls 10000 km, hat der Erdteil in der Breite Kleinasiens und Japans. An Fläche umfaßt Asien den 11. Teil der Gesamtoberfläche der Erde, fast 1/s ihrer Landmasse. Es ist 41/2 mal so groß wie Europa, größer als Afrika und Europa zusammengenommen und beherbergt mehr als die Hälfte aller Bewohner der Erde. Die Grenzen sind im N. das Nördliche Eismeer, im O. der Große, im S. der Indische Ozean. Im N.-O. nähert sich Asien in der Bering- straße Amerika bis auf 92 km, im S.-O. steht es durch die Ostindischen Inseln, die Reste einer früheren Landbrücke, mit Australien in Verbindung. Im W. hängt Asien dnrch die Landenge von Sues mit Afrika und in größerer Breite mit Europa zusammen. Von Afrika ist es durch das Rote Meer getrennt, und auf der Landenge bildet jetzt der Sneskanal eine gute Scheidelinie. Eiuen sehr unregelmäßigen und nicht überall leicht bestimmbaren Verlauf hat dagegen die Grenze gegen Europa, das mit Asien fest verwachsen ist und diesem nur als eine große Halbiusel augehängt erscheint. Weder die geologischen Verhältnisse, noch auch die Pflauzen- und Tierwelt ermöglichen es, hier eine scharfe Scheidelinie zu ziehen. Als natürliche Grenzen bieten sich dar: das Mittelmeer, das Ägäische und das Schwarze Meer und die beide verbindenden Meeresstraßen, der Kaukasus, das Kaspische Meer und das Uralgebirge. Doch wird der Kaukasus jetzt ganz zu Asien gerechnet, während man das Uralgebirge als zu Europa gehörend betrachtet. Zwischen dem Uralgebirge und dem Kaspischen Meere aber liegt eine weite, offene Ebene ohne natürliche Schranke. Vielfach wird der Uralflnß als solche angenommen. Gliederung. Asien hat eine reiche Küstengliederung und wird darin nur von Europa Übertrossen. Etwa V4 seiner Fläche entfällt auf die Halbinseln und Juseln. Gleichwohl hat der Erdteil das Gepräge des Massigen; denn auch uach Abzug der Glieder bleibt ein Rumpf von mehr als der Größe Afrikas, und bei keinem andern Erdteile liegen die innersten Gebiete so weit von der

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 140

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 140 — die Zucht der Kokospalme, die überall die Küstenebenen bedeckt (A. 16,4 Mill. Mk.x Andere wichtige Erzeugnisse sind Kakao (13 Mill. Mk.), Zimt. Arekanüsse, Kautschuk, Tabak, Baumwolle, Zuckerrohr usw. Von Bodenschätzen enthält die Insel besonders Graphit, wofür Ceylon jetzt die erste Bezugsquelle der Erde ist (A. 14 Mill. Mk.), und Edelsteine. Die wichtigsten Städte sind Kolombo (160000 E.), ein Hauptanlegeplatz für die nach Ostasien und Australien fahrenden Dampfer, und Point de Galle (peunt b'gef, 40000 E.). b) W. von Vorderindien liegen die Inselgruppen der Lakkadiven und Malediven, 14000 Koralleneilande, die aber zusammen nur 7700 qkm einnehmen. Nnr 500 sind be- wohnt. Die Haupterzeugnisse sind Kokosnüsse und Kaurimuscheln, die in großen Mengen nach Ostasrika ausgeführt werden, wo sie als Münzen dienen. 2. Hinterindien. (2*/g Mill. qkm, 4 mal so groß wie das D. R., 45 Mill. E., 20 auf 1 qkm.) Das Land. Hinterindien wird vom Bengalischen und Südchinesischen Meere begrenzt, die durch die Straße von Malaka miteinander in Verbin- dung stehen, und gehört sast ganz der heißen Zone an. Die Küstenentwicklung und Gliederung ist bedeutend reicher als bei Vorderindien. Ähnlich der Balkan- Halbinsel, besteht Hinterindien aus einem n. breiten und einem s. schmalen Teile, der keulenförmigen Halbinsel Malaka. An der Westseite befindet sich der Busen von Martaban, von O. her greifen die großen Busen von Siam und von Tonking tief ins Land ein. Auch die Bodengestaltung ist von der Vorderindiens gänzlich verschieden. Kein dem Himalaja ähnliches Hochgebirge scheidet das Land vom Rumpfe des Erdteils. Vielmehr wird die Halbinsel in ns. Richtung von fünf mächtigen Gebirgsketten durchzogen, die als Ausläufer der Gebirge Mittelasiens anzusehen sind. Im N. eng aneinandergedrängt, treten sie nach S. hin fächerförmig auseinander. Sie erheben sich bis zu Höhen von 3990—4500 m, tragen aber keinen ewigen Schnee. Die mittlere H^uptkette, die mau auch wohl als das Rückgrat der Halbinsel bezeichnet hat, durchzieht auch Malaka und erreicht eine Länge von 3000 km. Sie wird mehrfach von tiefen Senken durchsetzt, deren niedrigste aus der nur 70 km breiten Landenge von Kra bis auf 76 in herabgeht. Zwischen den Gebirgszügen verlausen große Längstäler, die sich nach dem Meere hin zu ausgedehnten Ebenen weiten und von wasserreichen Flüssen dnrch- strömt werden: vom Zr^wadi, Saluen, Menam und Mekong, zu denen dann noch der in den Busen von Tonking mündende Songka kommt. Trotz ihrer Größe — der Mekong hat die dreifache Länge des Rheins — sind sie aber bis auf den Jrawadi und den Unterlauf des Menams wegen ihres starken Ge- fälles wenig zur Schiffahrt geeignet. Mit Ausnahme des Saluen bildet jeder

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 172

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 172 — deutend. In letzter Zeit hat das Wirtschaftsleben unter dem Einfluß der Japaner einen raschen Ausschwung genommen. Eine die ganze Halbinsel durch- ziehende Eisenbahn, die mit der Mandschurischen Bahn in Verbindung steht und noch mehrere Seitenlinien entsendet, erleichtert den Binnenverkehr. Der Außen- Handel hat sich von 1902—1907 verdreifacht und hatte im letztgenannten Jahr einen Wert von 122 Mill. Mk. (A. 34, E. 88). Die wichtigsten Aus- fuhrgegenstände find Gold (9 Mill.), Reis, Hülsenfrüchte und Häute. Staatliches, Siedlungen. Korea war bis zum Jahre 1910 ein Kaiser- reich, dessen Herrscher unumschränkte Gewalt besaß. In dem genannten Jahre hat sich Japan, nachdem es schon vorher die Verwaltung in seine Hände gebracht hatte, des Landes bemächtigt und es zu einer japanischen Provinz gemacht. Der Kaiser wurde nach Tokio geführt und wird dort in „goldener Gefangenschaft" gehalten. Korea stand lange Zeit in Abhängigkeit von China und mußte an dieses eine jährliche Abgabe zahlen. Seit Ende des vorigen Jahrhunderts gewannen aber auch die Japaner Einfluß in Korea. Fast der gesamte Handel geriet in ihre Hände. Als nun 1894 ein gegen die Fremden gerichteter Aufstand ausbrach, rückten zu dessen Dämpfung nicht nur chinesische, sondern auch japanische Truppen ins Land, die die Hauptstadt besetzten. Das führte zu einem Kriege zwischen Japan und China, der mit dem Siege der Japaner endete. Im Frieden von Schimoniseki mußte China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen. Nun stieg natürlich der Einfluß Japans. Inzwischen waren aber die Russen in die Mandschurei vorgedrungen, hatten Port Arthur gewonnen (S. 157) und dehnten ihre Macht bis zum Jalu, dem Grenzflusse Koreas, aus. Das machte die Japaner besorgt; sie sahen sich in einem Lande, das sie schon ihrem Machtbereich zurechneten, bedroht, und da Rußland auch seine Kriegsflotte in Wladiwostok verstärkte, mußten sie für ihre Herrschaft fürchten. Da Verhandlungen mit Rußland zu keinem Ziele führten, kam es zum Rusfisch-Japanischen Kriege (1904 u. 5), der mit einer völligen Niederlage der Ruffen endete. Seitdem war Korea eigentlich nur noch ein Schutzstaat Japans, bis es dann 1910 diesem förmlich einverleibt wurde. Die Hauptstadt Söul (200000 E.) ist von hohen Mauern umgeben und hat breite, ungepflafterte und schmutzige Straßen, an denen unansehnliche Lehmhäuser stehen. Ein neuer Stadtteil wird von Japanern bewohnt. 40 km von ihr entfernt der Hafen Tschemulpo (40000 E.). Andre Häfen sind Fusan an der Südküste, Wönsan im O. 4. Japan. <382000 qkm, 52 Mill. E., 139 auf 1 qkm.) (Das Japanische Reich: 674000 qkm, 70 Mill. E., 103 auf 1 qkm.) Übersicht. Japan ist ein Jnselreich wie England. Es besteht aus drei großen, die Ostküste Asiens begleitenden Jnselbogen, die das Ostchinesische, das Japanische und das Ochotskische Meer vom Großen Ozean scheiden. Sie erstrecken sich von Formosa im S. bis Kamtschatka im N>, vom 22. bis zum 51. Breiten- grade. Das entspricht in Afrika-Europa der Breitenerstreckung von Wadi-Halsa an der Südgrenze Ägyptens bis Dresden. Es sind im ganzen über 600 Inseln von einiger Bedeutung mit einem Gesamtflächeninhalte von 417 000 qkm, etwas

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 245

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 245 — Geologisches. Erdgeschichtlich betrachtet besteht Nordamerika aus einer älteren Ost- und einer jüngeren Westhälfte. In jener bilden archäische Gesteine, Granit, Gneis und kristallinische Schiefer, das Grundgerüst, dem hier und da Ablagerungen aus der Silur- und Devonzeit aufliegen. N. von den Kanadischen Seen, im Gebiete der sog. Lauren- tischen Platte, sind die oberen Schichten gänzlich abgetragen und das Grundgerüst durch die Gletscher der Eiszeit zu einer fast völligen Ebene abgeschliffen worden. In den Appalachen dagegen wurden sie samt der Unterlage in der paläozoischen Zeit zu einem mächtigen Gebirge aufgefallen, von dem das heutige Bergland nur noch einen kümmerlichen Rest bildet. Die Kordilleren sind ein viel jüngeres Gebirge, das darum auch von der Zerstörung viel weniger gelitten hat. Ihre letzte und Hauptfaltung fällt erst in die mittlere Tertiär- zeit. Gleichzeitig mit der Aufrichtung entstanden große Brüche, aus denen damals und in späterer Zeit gewaltige Massen von vulkanischem Gestein emporquollen, wie denn die vul- kanische Tätigkeit auch heute noch nicht erloschen ist. Deutliche Spuren hat die Eiszeit hinterlassen, in der das Gebirge größtenteils vergletschert war. Am Fuße der Kordilleren entlang zieht vom Mexikanischen Busen bis zum Eismeer ein bald schmalerer, bald breiterer Landstreifen, der noch zur Kreidezeit vom Meere über- flutet war, so daß also damals Nordamerika aus zwei großen Inseln bestand. Dieser Meeresarm ist dann allmählich zu Land geworden. Zur Tertiärzeit endlich entstand ö. von den Appalachen durch das Zurücktreten des Meeres die Atlantische Ebene, wodurch Nordamerika im wesentlichen seine heutige Gestalt erhielt. Staatliche Gliederung. Nordamerika umfaßt drei Staatsgebiete: Britisch- Nordamerika oder Kanada im N., die Vereinigten Staaten in der Mitte und Mexiko im S. Ii. Mntisch-Mordamerika (und Alaska). (9,8 Mill. qkm, fo groß wie Europa, 7,3 Mill. E., 0,7 auf 1 qkm). Überblick. Britisch-Nordamerika umfaßt die ganze Nordhälste des Erdteils mit Ausnahme des Gebietes von Alaska, das zu den Vereinigten Staaten gehört. Die Grenze gegen diese wird in der Westhälfte des Erdteils durch den 49. Breitenkreis, weiterhin durch die Kanadischen Seen und den St. Lorenzstrom gebildet, von dem sie dann unter dem 45. Breitenkreise nach O. abbiegt und in einem großen nordwärts ausweichenden Bogen den Atlantischen Ozean erreicht. 1. Die natürlichen Landschaften. Die Nordische Inselwelt oder der Arktische Archipel wird von Grön- land durch die bis über 500 km breiten Meeresarme der Davis (dewis)- Straße und der Bassin(bäsfin)-Bai und den schmalen Smith(smiß)-snnd getrennt. Sie besteht aus etwa einem Dutzend größerer und vielen kleinen Inseln, die zusammen ein Gebiet von der 2^ fachen Größe des Deutschen Reiches einnehmen (1,3 Mill. qkm). Die größte, Baffinland, kommt an Fläche fast der Pyrenäenhalbinsel gleich. Die Inseln sind teils flach, teils gebirgig, im Innern meist von Hochebenen erfüllt, die Küsten hoch und steil und von

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 336

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 336 — F. Die deutschen Schutzgebiete. Allgemeines. Deutschland ist erst spät in die Reihe der Kolonialmächte ein- getreten. Zur Zeit der großen Entdeckungen zu Beginn der Neuzeit und in den darauf folgenden Jahrhunderten, als Portugiesen, Spanier, Holländer, Franzosen und Engländer weite Kolonialgebiete erwarben, war unser Vaterland im Innern zerrissen und nach außen ohnmächtig, so daß an überseeische Unternehmungen nicht gedacht werden konnte. Ein Versuch des großen Augsburger Kausmannshanses der Wels er, sich in Venezuela festzu- setzen (1526), scheiterte. Der erste unter den deulschen Fürsten, der weitschauend die Be- deutung einer See- und Kolonialmacht erkannte, war Friedrich Wilhelm von Branden- bürg, der Große Kurfürst. Er ließ 1681 an der Goldküste von Guinea die branden- burgische Flagge hissen, gründete dort das Fort Großfriedrichsburg (1687) und brachte einen großen Teil der Guineaküste unter seine Herrschast. Aber sein Enkel, der sparsame König Friedrich Wilhelm I., der kein Freund von kostspieligen und unsicheren Unter- nehmungen war, verkaufte den ganzen Besitz für.7260 Dukaten und 12 Mohren an die Holländer. Erst Jahrhunderte später, nnch der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches, wachte der Gedanke an die Erwerbung überseeischer Länder wieder auf. „Nur in dem Boden des geeinten Deutschlands konnte der Kolonialgedanke Wurzel fassen; erst erstand das Reich in seiner ungeahnten Machtfülle; dann folgte der glänzende Aufschwung der Industrie und des überseeischen Handels, und die Kolonisation bildete nur den not- wendigen Schlußstein dieses Gebäudes." Die Erwerbungen folgten rasch hintereinander, die meisten in den Jahren 1884 und 85. Die heutigen Grenzen wurden z. T. erst später in Verträgen mit andern Mächten festgesetzt. 1884 wurden Togo, Kamerun und Deutsch-Südw estafrika erworben, 1885 Deutsch-Ostasrika, Deutsch-Guiuea und die Marschallinseln, 1898 Kiautschou, 1899 Samoa, die Karolinen-, die Pal au- und die Marianeninseln. Vorbereitet wurden diese Erwerbungen durch die Unternehmungen deutscher Großkaufleute, die des Reichsschutzes bedurften und diesen an- riefen, um nicht durch Angriffe und Übergriffe andrer Mächte, namentlich Englands, behindert und zurückgedrängt zu werden. 1. Togo. (87 000 qkm, etwas größer als Bayern, 1 Mill. E., 12 auf 1 qkm.) Lage und Grenzen. Togo erstreckt sich als ein schmaler Landstreifen von der Guineaküste in n. Richtung ins Innere hinein. Seine Längenausdehnung, 650 km, entspricht der Entfernung von München bis Hamburg, seine größte Breite, 200 km, der von Hannover bis Berlin. Im S. aber wird es durch englisches Gebiet so eingeschnürt, daß es den Atlantischen Ozean nur mit einem Landstreifen von 50 km Länge berührt. Im N. und O. wird Togo von fran- zösischem Besitz, Dahome, im W. von der englischen Kolonie Goldküste (Aschanti) eingeschlossen. Gegen diese bildet der schiffbare Volta eine natürliche Grenze. Aber die Scheidelinie zieht nicht durch die Mitte des Flußbettes, sondern am linken Ufer entlang, und auch das Mündungsgebiet des Flusses ist englisch, so daß die wertvolle Wasserstraße für uns nicht in Betracht kommt. Ähnlich ungünstig liegen die Verhältnisse an der Ostseite, wo der schiffbare Grenzfluß Monu auf französischem Gebiete mündet.

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 139

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 139 — Von fremden Besitzungen gehören: a) Frankreich: Pondicherry und Karikal an der Koromandel-, Mahö an der Malabarküste; b) Portugal: Goa au der Malabarküste^ Inseln, a) Ccylon (66 000 qkm, 4,1 Mill. E., 63 auf 1 qkm), c>n der Südspitze der Halbinsel, ist ein abgetrenntes Stück des Festlandes und mit diesem noch heute durch eine Reihe von Sandbänken und Jnselchen, die sog. Adamsbrücke, verbunden. Der n. der Adamsbrücke gelegene Meeresteil heißt die Palksstraße, s. davon liegt der Golf von Manaar. Die Insel ist im R. eben, ste gt dann allmählich zu eiuem Hügellande an und enthält in der Abb. 27. Kanal auf Ceylon. (Aus einem Führer des Norddeutschen Lloyds breiteren Südhälfte ein Gebirge mit dem durch seine Aussicht berühmten, sagen- umwobeneu Adamspik (2220 in). Die Insel ist regenreich, besonders an der Westseite, und darum mit dem üppigsten Pflanzenwuchse bedeckt (Abb. 27). Erst ^ der Bodenfläche ist an- gebaut; das übrige Gebiet trägt z. T. tropische Regenwälder, im Niederschlags- ärmeren O. auch Trocken- und Buschwald. Es gedeihen alle tropischen Ge- wächse. Der früher bedeutende Kaffeebau, der 1875 50 Mill. kg im Werte von 11 Mill. Mk. für die Ausfuhr lieferte, ist infolge einer Pilzkrankheit fast ganz eingegangen. An seine Stelle ist der Anbau von Tee getreten, der 1906 55 « c der Aussuhr ausmachte (82 Mill. Mk.). An zweiter Stelle steht

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 225

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
4. Südaustralien (984 000 qkm, 410 000 E., 0,3 auf 1 qkm) umfaßt den größten Teil vom Tiefland der abflußlosen Seen (S. 204), das Gebiet des untersten Murray und einen Teil der Westaustralischen Wüstenplatte. Es ist von der Natur weniger begünstigt als die andern Staaten, größtenteils Wüste und Steppe. Doch hat der S.-O. ergiebigen Boden und genügend Regen, und das Land ist hier so vorzüglich angebaut, daß man es als den Garten Australiens bezeichnet hat. Im Verhältnis zur Bewohnerzahl hat Südaustralien das meiste Ackerland. Es baut vorzüglichen Weizen und kann damit die Nachbarstaaten versorgen, viel Obst, Südfrüchte und Wein. Von Bodenschätzen steht Kupfer an erster Stelle. — Unter der Verwaltung von Südaustralien steht auch das fast menschenleere Territorium Nordaustralien (1 360 000 qkm, 4500 E., 0,003 auf 1 qkm). Von einzelnen Oasen abgesehen, ist das Innere Wüste. Nur der N., insbesondere Arnhemland, ist gut bewässert und fruchtbar, aber die Abgelegenheit und der Mangel an Verkehrswegen haben das Land in der Ent- Wickelung zurückgehalten. Einen Aufschwung erwartet man von der geplanten Überlandbahn (S. 222). Adelaide (ebeleb, 190000 E.), die Haupt- und einzige größere Stadt Südaustraliens, liegt in einer fruchtbaren Ebene, inmitten prächtiger Gartenanlagen, 10 km vom St. Vincent- busen entfernt. An diesem der gleichnamige Hafen der Stadt (21000 E.). Am Spencer- busen liegt der Hafen Port Augufta, der Ausgangspunkt des Überlandtelegrciphen (S. 222), der nach Palmeiston (pahmerstn, 1000 E.) in Arnhemland führt. 5. Westaustralien (2,5 Mill. qkm, 290 000 E., 0,1 auf 1 qkm) um- faßt das ganze w. Drittel des Erdteils und ist mit Ausnahme der sw. und nw. Küstengebiete Wüste. Lange Zeit der ärmste unter den australischen Staaten, hat es seit der Entdeckung der Goldfelder von Koolgardie und Kalgoorlie (S. 220) einen raschen Aufschwung genommen. Ungefähr die Hälfte der austra- lischeu Goldgewinnung fällt jetzt auf Westaustralien. Der Zufluß von Menschen in die Goldgebiete hat auch den Ackerbau, der hauptsächlich im S.-W. betrieben wird, und die Viehzucht, namentlich im N.-W., lohnender gemacht. Der S.-W. enthält außerdem große Wälder mit dem wertvollen Jarrabaum (S. 218). Die Hauptstadt ist Perth (pörß, 105000 E.) am Schwanenfluß. An dessen Mündung der Hafen Fremantle (frimänt'l, 25000 E.). 6. Tasmanien (68 000 qkm, 191000 E.), die dreieckige Insel jenseits der Baßstraße, hat ungefähr die Größe Bayerns. Sie ist als eine Fortsetzung des Ostaustralischen Faltengebirges zu betrachten und erst spät durch einen Einbruch vom Festlande getrennt worden. Die Insel ist ein durch Schluchten und breitere ^äler zerrissenes Hochland, über das sich zahlreiche einzelne Berge und Bergzüge erheben, die bis über 1500 m ansteigen. Die Küsten sind überall steil und reich an Buchten mit vortrefflichen Häfen. Infolge seiner Lage im Meere hat Tasmanien ein mildes und feuchtes Klima, weshalb die schöne, mit dem üppigsten Pflanzenwuchse bedeckte Insel die große Sommerfrische für die Bewohner Fick, Erdkunde. Iv. Band. '

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 242

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 242 — D. Amerika. (40 Mill. qkm, 177 Mill. E., 4,5 auf 1 qkm.) Merllcht. Lage, Grenzen, Größe. Amerika oder die „Neue Welt" ist der einzige Erdteil der w. Halbkugel. Im Gegensatze zur Ostfeste hat es seine größte Aus- dehnung nicht in wö., sondern in ns. Richtung. Es gleicht darin Afrika, nnr daß seine Längserstreckung bedeutend größer ist. Amerika reicht von allen Erdteilen am weitesten nach N. und S. und gehört vier Zonen an. Mit Einschluß der ihm im N. und S. vorgelagerten Inseln erstreckt sich Amerika vom 83. n. bis zum 56. s. Breitenkreise, also über 139 Breitengrade oder rund 16 000 Km. Im Vergleich zur Länge ist die Breite des Erdteils gering. Sie geht nirgends über 5060 km hinaus, bleibt im Durchschnitt aber bedeutend dahinter zurück. Da aber die Längsachse des Erdteils nicht f., sondern sö. Richtung hat, so erstreckt sich Amerika gleich- wohl über 132 Längengrade, vom 35. bis zum 167.° w. Länge. Die Grenzen sind im N. das Nördliche Eismeer, im O. der Atlan- tische, im W. der Große Ozean. Im äußersten N.-W. nähert sich Amerika in der Beringstraße Asien bis auf 92 km. Sonst sind die Entfernungen zwischen ihm und den andern Erdteilen überall sehr groß. Der Atlantische Ozean mißt an seiner schmälsten Stelle zwischen Südamerika und Afrika noch 2600 km. Unter dein 40. Breitenkreise (Neu-Dork) ist Europa 5500, Asien um mehr als das Doppelte von Amerika entfernt, und unter dem Äquator wächst die Breite des Großen Ozeans auf 20 000 km, die Hälfte des Erdumfangs. Der Größe nach steht Amerika unter den Erdteilen an zweiter, der Ein- wohnerzahl nach an dritter Stelle. Es ist fast viermal so groß wie Europa und bleibt hinter Asien nur um 4 Mill. qkm zurück. Die Zahl der Bewohner aber beträgt nur x/5 von der Asiens, 2/6 von der Europas. Gliederung. Amerika besteht eigentlich aus zwei Erdteilen, Nord- und Südamerika, die durch große, tiefeingreifende Meeresteile, das Karibische Meer und den Busen von Mexiko, getrennt sind. Die schmale Landbrücke, durch die beide zusammenhängen, ist erst in spätgeologischer Zeit entstanden, und die Westindischen Inseln, die von Nord- nach Südamerika hinüberleiten, stellen anch nur eine lose Verbindung her, zumal sie ihrer Entstehung nach selbständige Bildungen sind und wahrscheinlich niemals ein Zusammenhang zwischen ihnen und den beiden Festländern bestanden hat. Die Eigenart dieser Verbin- dungsglieder, der Landbrücke wie der Inseln, berechtigt dazu, sie als Mittel- amerika unter besonderem Namen zusammenzufassen. Die Grenze gegen Süd- amerika bildet die an ihrer schmälsten Stelle nur 50 km breite Landenge von Panama, die gegen Nordamerika die Landenge von Tehnantepek (220 km). Nord- und Südamerika zeigen in ihrer Gestalt und ihrem Bau eine ausfallende Ahn- lichkeit. Beide sind ungefähr gleich groß. Beide haben die Form eines rechtwinkligen, nach

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 390

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
gehöhlt worden sind (I, S. 64). Man bezeichnet sie als Ausräumungs- becken. Die beiden letztgenannten Arten treten nieist gesellig auf in Gegenden, die zur Eiszeit vergletschert waren, in Schweden (Iii, S. 315, 330, 341), Finnland (Iii, S. 358), auf dem Baltischen Landrücken (Ii, S. 159), in Nordamerika (Iv, S. 248). Die meisten Seen haben einen Abfluß, durch den ihr Wasser nach dem Meere hin abströmt. Es gibt aber auch zahlreiche abflußlose Seen (Totes Meer, Kaspisches Meer, Aralsee, Tsadsee u. a.). Sie liegen fast durchweg in heißen und trockenen Gegenden, in denen die Verdunstung so stark ist, daß sie dem Zufluß des Wassers das Gleichgewicht hält. Abflußlose Seen sind alle salzig, da nur das Wasser verdunstet, während die geringen Salzmengen, die ihnen die Flüsse zuführen, zurückbleiben und sich im Laufe der Zeit immer mehr anhäufen. Viele Seen sind mit Salz gesättigt, so daß sich dieses zur Trockenzeit, wenn ein großer Teil des Wassers verdunstet, in ungeheuren Mengen auf dem Boden niederschlägt und ausgebeutet werden kann (Kaspisches Meer Ii, S. 101, Eltonsee Iii. S. 383, Schotts Iv, S. 13). Die Tiefe der Seen ist sehr verschieden und hängt mit der Entstehungsart zusammen. Viele sind flache Becken, und in heißen Ländern werden nicht wenige zur regenlosen Zeit ganz trocken gelegt. Die tiefsten Seen liegen im allgemeinen in Gebirgslandschaften. Die Alpenseen erreichen Tiefen von 200—400 m. Sie werden aber weit übertroffen vom Njassasee (785 m), vom Kaspischen Meere (1000 m) und dem Baikalsee (1200 m). Gletscher und Inlandeis (I, S. 29—39, Iv, S. 329). b) Das Meer. Gliederung. Das Meer füllt die größeren Vertiefungen der Erdrinde aus und bildet eine große, zusammenhängende Wassermasse, die aber durch die Fest- länder in die bekannten fünf Weltmeere oder Ozeane gegliedert wird (I, S. 18). Von diesen Hauptmeeren unterscheidet man noch die Nebenmeere, die entweder Mittelmeere oder Randmeere bilden. Jene sind große Meeres- teile, die tief in die Festländer eindringen und von diesen sast ganz umschlossen werden: das Mittelmeer zwischen Europa, Afrika und Asien, die Ostsee und das Amerikanische Mittelmeer. Die Randmeere werden nur durch Inseln mehr oder weniger vom Festland abgegliedert (Nordsee, Ochotskisches, Japanisches, Ost- und Südchinesisches Meer). Die Tiefe des Meeres ist sehr verschieden. Die Festländer sind gewöhnlich von einem mehr oder weniger breiten Streifen seichten Wassers, der Flachsee, umgeben. Man rechnet diese bis zu einer Tiefe von 200 m. Dieser Teil des Meeresbodens bildet gleichsam den Sockel, aus dem die Festländer ruhen. Auch größere Inselgruppen sind gewöhnlich einem unterseeischen Sockel aufgesetzt. Vom Rande der Flachsee fällt der Meeresboden meist rasch um mehrere tausend m zur Tiefsee ab. Wie das Festland, so zeigt auch der Meeresgrund einen Wechsel von Hoch und Tief. Er enthält Bergzüge und Täler, Hochländer und tiefe Becken und Gräben. Doch ist er im ganzen genommen einförmiger gehaltet als das Festland, da die Kräfte der Verwitterung fehlen, die auf dem Lande die

10. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 142

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 142 — 5. Charakterbild Heinrichs d. L. 6. Jedermann (auch der Fürst) sei Unterthan der Obrigkeit (dem Reiche). 7. „Ein Oberhaupt muß sein, ein höchster Richter." 8. „Untreue schlägt den eigenen Herren." V. Aufgaben zur Befestigung und Einübung des unter Iv, 1—5 Angegebenen. Neue Beispiele zu den Sätzen unter Iv, 6—8. Inwiefern war Heinrich der Löwe selbst das Werkzeug seines Falles? — Heinrich der Löwe und Friedrich Rotbart in Chiavenna und in Erfurt, ein Vergleich. Auch der Sturz Heinrichs des Löwen ist ein Beweis von des Reiches Herrlichkeit unter Friedrich Barbarossa; Nachweis! (Vergl. hier auch das Verhältnis von Fürst und Kaiser zur Zeit Heinrichs Iv.!) Zur Erklärung und Anwendung: Hochmut kommt vor dem Falle. Was der Mensch säet, das wird er ernten. Der Geiz (Ehrgeiz) ist eine Wurzel alles Übels. Das Gedicht „Heinrich der Löwe". Vierte Einheit. Iriedrichs weitere Wegierung. Ziel: Wie Friedrich weiter für „des Reiches Herrlichkeit" sorgte und zwar nach außen und im innern. I. Wie Friedrich seither dafür gesorgt hat, wissen wir. (Kaiserkrönung, Mailand, Lombardei, Heinrich der Löwe.) Was konnte er noch mehr dafür thun? Nach außen? (Benachbarte Länder — z. B. im Norden . . ., im Osten . . ., im Westen ... — für das Reich ge- winnen oder sie wenigstens zur Achtung und Ehrerbietung gegen das Reich nötigen). Im Innern des Reiches? (Sorge für den Landfrieden, für den Gehorsam der Fürsten, für die Nachfolge seines Sohnes, für Handel und Gewerbe, . . .) Davon sollt ihr nun hören. Iia. Darbietung des Stoffes. 1. Schon am Anfange feiner Regierung hatte Friedrich einen Streit dreier Prinzen um die Krone Dänemarks geschlichtet, indem er das Land einem der streitenden Königsföhne zu Lehen gab. _ Gegen den Herzog von Polen, der nicht zur Huldigung erschienen war, mußte Friedrich zu Felde ziehen. Er bezwang rasch das polnische
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