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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 26

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 26 — Brunnen und Oasen bestimmt, die man immer auf kürzestem Wege zu er- reichen sucht. Sechs Hauptstraßen durchziehen die Sahara von N. nach S.: 1. von Mogador (Fes, Marokko), 2. vom s. Algerien über Tuat, 3. von Tripolis über Ghadames nach Timbuktu, 4. von Tripolis über Mursuk, 5. von Beughasi über Kusra zum Tsadsee, 6. von ©tut im Nilgebiet nach Kordofan. ' Die kürzeste und zugleich wichtigste ist die von Tripolis zum Tsadsee, die etwa 90 Tage beansprucht. Der Karawauenhandel liegt hauptsächlich in den Händen arabischer und ägyptischer Kaufleute. Um die Gefahren zu vermindern, sehen sie darauf, daß möglichst große Kara- wanen zusammenkommen. Ost zählt eine solche 50)—1000 Kamele, ja von Alschier ging 1906 eine mit 3045 Kamelen ab. Die Tiere werden hoch mit den wohlverpackten Waren beladen. Außerdem muß man sich mit Lebensmitteln versehen, besonders Brot, das aller- dings bald steinhart wird, und Datteln. Dazu kommt ein reichlicher Vorrat an Wasser, das in Schläuchen von Ziegenfell, die innen geteert sind, mitgeführt wird. Zum Schutze gegen räuberische Überfälle sind die Mitglieder der Karawanen bewaffnet. In besonders unsicheren Zeiten wird ihnen auch noch eine militärische Bedeckung mitgegeben. An der Spitze der Karawane reitet der Führer, ein mit der Wüste vertrauter Mann. Dann folgt in fast endloser Reihe, oft über eine Wegstuude lang, ein Kamel hinter dem anderen. Die schwer beladenen Tiere schreiten ziemlich langsam, etwa 4 km in der Stunde. Täglich legt man 40—50 km zurück. Wird Rast gemacht, so sammeln sich die Kamele wieder zuhauf, die Reisenden bereiten sich bei einem Feuer aus getrocknetem Kamelmist ihr Mahl und errichten Zelte, in denen sie die Nacht verbringen. „So verfließt ein Tag wie der andere, bis einige Raben oder Krähen die Quelle verkünden und am Horizont die Wipfel der königlichen Palmen auftauchen. Dann eilt alles mit schnellem Schritt dem Wasser zu, und Menschen und Tiere löschen ihren Durst in langen Zügen, als ob sie nimmer aufhören wollten. Am Brunnen wird einige Tage gerastet, in größeren Oasen verweilt man wochenlang und tauscht mit seinen Waren". Dann wird die Reise fortgesetzt, bis endlich das Ziel erreicht ist. Die Karawanen versorgen die Oasen mit Getreide u. a. Bedarf und tauschen dafür hauptsächlich Datteln ein. Auch holen sie in der Wüste Salz, das besonders nach dem Sudan gebracht wird. Viel bedeutender ist der Durchgangshandel. Die Karawanen, die von den Mittelmeerländern kommen, führen hauptsächlich Industriewaren mit sich und bringen dafür Elfenbein, Gummi, Straußenfedern, Goldstaub, Felle u. a; Erzeugnisse des Sudans zurück. Der früher bedeutende Handel mit Negersklaven hat ganz aufgehört. Überhaupt ist der Karawanenverkehr sehr zurückgegangen, seit der Senegal, der Niger und der Venne der Schiffahrt erschlossen sind und eine bequemere und billigere Warenbeförde- rung ermöglichen. Staatliche Zugehörigkeit. Vor zwei Jahrzehnten noch war die Sahara größten- teils freies Gebiet. Von Algerien und Tunis aus aber hat Frankreich, von Ägypten aus England sein Machtbereich immer weiter auszudehnen versucht, bis sich beide Mächte 1899 durch den sog. Faschodaverlrag die Wüste teilten, soweit sie nicht schon im Besitze anderer Staaten war. Frankreich erhielt den weitaus größeren w. Teil bis über das Bergland von Tibesti hinaus (6,4 Mill. qkm, 11/1 Mill. E.), England als ägyptischen Anteil den O. (die Libysche Wüste und Nubien, 1'/. Mill. qkm, 1 Mill. E.). Nicht in französischem oder englichem Besitz sind das spanische Rio de Ora (190000 qkm, 130000 E.) an der atlantischen Küste und als wertvollstes Gebiet das jetzt zu Italien gehörige Tripolitanien.

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 140

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 140 — die Zucht der Kokospalme, die überall die Küstenebenen bedeckt (A. 16,4 Mill. Mk.x Andere wichtige Erzeugnisse sind Kakao (13 Mill. Mk.), Zimt. Arekanüsse, Kautschuk, Tabak, Baumwolle, Zuckerrohr usw. Von Bodenschätzen enthält die Insel besonders Graphit, wofür Ceylon jetzt die erste Bezugsquelle der Erde ist (A. 14 Mill. Mk.), und Edelsteine. Die wichtigsten Städte sind Kolombo (160000 E.), ein Hauptanlegeplatz für die nach Ostasien und Australien fahrenden Dampfer, und Point de Galle (peunt b'gef, 40000 E.). b) W. von Vorderindien liegen die Inselgruppen der Lakkadiven und Malediven, 14000 Koralleneilande, die aber zusammen nur 7700 qkm einnehmen. Nnr 500 sind be- wohnt. Die Haupterzeugnisse sind Kokosnüsse und Kaurimuscheln, die in großen Mengen nach Ostasrika ausgeführt werden, wo sie als Münzen dienen. 2. Hinterindien. (2*/g Mill. qkm, 4 mal so groß wie das D. R., 45 Mill. E., 20 auf 1 qkm.) Das Land. Hinterindien wird vom Bengalischen und Südchinesischen Meere begrenzt, die durch die Straße von Malaka miteinander in Verbin- dung stehen, und gehört sast ganz der heißen Zone an. Die Küstenentwicklung und Gliederung ist bedeutend reicher als bei Vorderindien. Ähnlich der Balkan- Halbinsel, besteht Hinterindien aus einem n. breiten und einem s. schmalen Teile, der keulenförmigen Halbinsel Malaka. An der Westseite befindet sich der Busen von Martaban, von O. her greifen die großen Busen von Siam und von Tonking tief ins Land ein. Auch die Bodengestaltung ist von der Vorderindiens gänzlich verschieden. Kein dem Himalaja ähnliches Hochgebirge scheidet das Land vom Rumpfe des Erdteils. Vielmehr wird die Halbinsel in ns. Richtung von fünf mächtigen Gebirgsketten durchzogen, die als Ausläufer der Gebirge Mittelasiens anzusehen sind. Im N. eng aneinandergedrängt, treten sie nach S. hin fächerförmig auseinander. Sie erheben sich bis zu Höhen von 3990—4500 m, tragen aber keinen ewigen Schnee. Die mittlere H^uptkette, die mau auch wohl als das Rückgrat der Halbinsel bezeichnet hat, durchzieht auch Malaka und erreicht eine Länge von 3000 km. Sie wird mehrfach von tiefen Senken durchsetzt, deren niedrigste aus der nur 70 km breiten Landenge von Kra bis auf 76 in herabgeht. Zwischen den Gebirgszügen verlausen große Längstäler, die sich nach dem Meere hin zu ausgedehnten Ebenen weiten und von wasserreichen Flüssen dnrch- strömt werden: vom Zr^wadi, Saluen, Menam und Mekong, zu denen dann noch der in den Busen von Tonking mündende Songka kommt. Trotz ihrer Größe — der Mekong hat die dreifache Länge des Rheins — sind sie aber bis auf den Jrawadi und den Unterlauf des Menams wegen ihres starken Ge- fälles wenig zur Schiffahrt geeignet. Mit Ausnahme des Saluen bildet jeder

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 336

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 336 — F. Die deutschen Schutzgebiete. Allgemeines. Deutschland ist erst spät in die Reihe der Kolonialmächte ein- getreten. Zur Zeit der großen Entdeckungen zu Beginn der Neuzeit und in den darauf folgenden Jahrhunderten, als Portugiesen, Spanier, Holländer, Franzosen und Engländer weite Kolonialgebiete erwarben, war unser Vaterland im Innern zerrissen und nach außen ohnmächtig, so daß an überseeische Unternehmungen nicht gedacht werden konnte. Ein Versuch des großen Augsburger Kausmannshanses der Wels er, sich in Venezuela festzu- setzen (1526), scheiterte. Der erste unter den deulschen Fürsten, der weitschauend die Be- deutung einer See- und Kolonialmacht erkannte, war Friedrich Wilhelm von Branden- bürg, der Große Kurfürst. Er ließ 1681 an der Goldküste von Guinea die branden- burgische Flagge hissen, gründete dort das Fort Großfriedrichsburg (1687) und brachte einen großen Teil der Guineaküste unter seine Herrschast. Aber sein Enkel, der sparsame König Friedrich Wilhelm I., der kein Freund von kostspieligen und unsicheren Unter- nehmungen war, verkaufte den ganzen Besitz für.7260 Dukaten und 12 Mohren an die Holländer. Erst Jahrhunderte später, nnch der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches, wachte der Gedanke an die Erwerbung überseeischer Länder wieder auf. „Nur in dem Boden des geeinten Deutschlands konnte der Kolonialgedanke Wurzel fassen; erst erstand das Reich in seiner ungeahnten Machtfülle; dann folgte der glänzende Aufschwung der Industrie und des überseeischen Handels, und die Kolonisation bildete nur den not- wendigen Schlußstein dieses Gebäudes." Die Erwerbungen folgten rasch hintereinander, die meisten in den Jahren 1884 und 85. Die heutigen Grenzen wurden z. T. erst später in Verträgen mit andern Mächten festgesetzt. 1884 wurden Togo, Kamerun und Deutsch-Südw estafrika erworben, 1885 Deutsch-Ostasrika, Deutsch-Guiuea und die Marschallinseln, 1898 Kiautschou, 1899 Samoa, die Karolinen-, die Pal au- und die Marianeninseln. Vorbereitet wurden diese Erwerbungen durch die Unternehmungen deutscher Großkaufleute, die des Reichsschutzes bedurften und diesen an- riefen, um nicht durch Angriffe und Übergriffe andrer Mächte, namentlich Englands, behindert und zurückgedrängt zu werden. 1. Togo. (87 000 qkm, etwas größer als Bayern, 1 Mill. E., 12 auf 1 qkm.) Lage und Grenzen. Togo erstreckt sich als ein schmaler Landstreifen von der Guineaküste in n. Richtung ins Innere hinein. Seine Längenausdehnung, 650 km, entspricht der Entfernung von München bis Hamburg, seine größte Breite, 200 km, der von Hannover bis Berlin. Im S. aber wird es durch englisches Gebiet so eingeschnürt, daß es den Atlantischen Ozean nur mit einem Landstreifen von 50 km Länge berührt. Im N. und O. wird Togo von fran- zösischem Besitz, Dahome, im W. von der englischen Kolonie Goldküste (Aschanti) eingeschlossen. Gegen diese bildet der schiffbare Volta eine natürliche Grenze. Aber die Scheidelinie zieht nicht durch die Mitte des Flußbettes, sondern am linken Ufer entlang, und auch das Mündungsgebiet des Flusses ist englisch, so daß die wertvolle Wasserstraße für uns nicht in Betracht kommt. Ähnlich ungünstig liegen die Verhältnisse an der Ostseite, wo der schiffbare Grenzfluß Monu auf französischem Gebiete mündet.

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 371

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 371 — den Friedrich Wilhelmshafen an der Astrolabebai. Das Innere ist von hohen Gebirgen erfüllt und noch wenig bekannt. Ö. von der Astrolabebai zieht an der Küste entlang bis zum großen Hüonbusen das bis 3500 m ansteigende Finisterregebirge. Noch höher ist das dahinter liegende Bismarckgebirge, das Höhen von über 4000 in er- reicht. Ebenes Land findet sich fast nur an den Flüssen, die z. T. große und breite Längs- täler bilden. Die bedeutendsten Ströme sind der Kaiserin Angustafluß und der Ramu, die, jener von Sb., dieser von O. kommend, nicht weit voneinander münden. Der Augnsta- fluß ist bis 960 km weit aufwärts befahren worden und besitzt hier noch eine Breite und Tiefe wie der Rhein bei Mannheim. Beide Flüsse werden jedenfalls in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes noch eine große Rolle spielen. Über Klima, Pflanzen- und Tierwelt sowie die Bewohner ist S. 227—230 das Nötige gesagt worden. Die wirtschaftliche Entwicklung der Kolonie steht noch in den ersten Anfängen. Die Eingebornen kommen für die Gütererzeugung nicht in Betracht. Was die Insel bis jetzt liefert, sind hauptsächlich Erzeugnisse der von Deutschen angelegten Pflanzungen. Den Hauptertrag, etwa 2/3 der Ausfuhr, ergeben die Kokospalmen. Daneben hat man auch Kakao-, Kautschuk-, Kaffee-, Sifalagaven- und Baumwollpflanzungen angelegt, die zu guten Hoffnungen berechtigen. Die Arbeit auf den Pflanzungen wird meist von angeworbenen Chinesen und Malaien besorgt, da die Eingebornen sich nur schwer dazu bewegen lassen. Erst die segensreiche Wirksamkeit der Missionare wird imstande fein, sie zu einem geord- neten, arbeitsamen Leben zu erziehen. Die Zahl der Weißen betrug 1903 nur 826 Per- sonen; darunter waren 72 Missionare und 26 Pflanzer. Die Hauptansiedlnng ist Friedrich Wilhelmshafen an der Ostrolabebai. 2. Der Bismarck-Archipel und die Salomoninseln (57000 qkm, 250000 E.) liegen nö. und ö. von Neuguinea und umfassen ein Gebiet von der Größe der Provinzen Ost- und Westpreußen. Die erstgenannte Gruppe besteht aus zwei größeren, einen Halbkreis bildenden Inseln, Neupommern und Neumecklenburg, und einer großen Zahl kleiner Eilande. Von den Salomoninseln gehören nur zwei, Bongainville (bugängwiel) und Buka, zu Deutschland. Alle diese Inseln sind gebirgig, enthalten noch tätige Vulkane und erreichen in ihren höchsten Erhebungen 2000—3000 m. Dichter Urwald bedeckt die Berge, und an den Küsten ziehen sich vielfach Mangrovewaldungen hin. Die Bewohner sind wie die Neuguineas Papua, aber zur Arbeit brauchbarer. Die wirtschaftliche Ausnutzung der Kolonie durch Pflanzungen und Handel ist weiter vorgeschritten als im Kaiser Wilhelmsland. 1910 lebten 472 Weiße auf den Inseln, darunter 73 Pflanzer und 72 Kaufleute. Die bedeutendsten Pflanzungen befinden sich auf dem nördlichsten Teile Neupommerns, der G az elle- Halbinsel'"). Das Hauptausfuhrerzeugnis ist auch hier Kopra (1909: 1,7 Mill. Mi.). Dazu kommen noch Trepang, ein walzenförmiges, etwa 30 cm langes Seetier, das in China als Leckerbissen geschätzt ist, und Perlmutter. Auf der Gazelle-Halbinsel liegt Rabaul, wo der Gouverneur des Neuguineagebiets seinen Sitz hat. Die folgenden Inselgruppen gehören zu Mikronesien. Über die allgemeine Beschaffen- heit, ihr Klima, ihre Pflanzen- und Tierwelt und ihre Bewohner geben die Ausführungen auf S. 234 und 239 Aufschluß. 3. Die Marianen (1140 qkrn, 13000 E.), liegen in einer langen, ns. gerichteten Bogenlinie, sind meist vulkanischer Natur und enthalten noch tätige Feuerberge. Die süd- *) Der Name stammt von dem deutschen Kriegsschiff Gazelle, das 1875 hier erschien, um die ansässigen Deutschen vor den Angriffen der Eingebornen zu schützen und zugleich die Gelegenheit benutzte, das Meer und die Küsten zu erforschen. 24*

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 178

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 178 — Seiten kennen, die dem flüchtigen Reisenden entgehen, und ich habe von einem deutschen Kaufmann in Kobe das scharfe Wort gehört: Je länger man die Japaner kennt, desto mehr verachtet man sie. Sicher ist, daß neben vielen guten Eigenschaften auch Oberflächlichkeit, Unzuverläfsigkeit und Lügenhaftigkeit ihren Charakter kennzeichnen". Wirtschaftsleben. Die Grundlage der japanischen Volkswirtschaft ist der Ackerbau. Er wird in ähnlicher Weise, aber mit noch größerer Sorgfalt betrieben als in China. Bei der gebirgigen Natur der Inseln konnten nur etwa 2/b der Bodenfläche in Kulturland umgewandelt werden. Gleichwohl bringt dieses bei dem gartenähnlichen Anbau eine solche Fülle von Erzengnissen hervor, Abb. 35. Teeernte in Japan. daß Japan trotz seiner dichten Bevölkerung noch vor einigen Jahrzehnten keiner Einfuhr von Nahrungsmitteln bedurfte. Mehr als die Hälfte des Kulturbodens dient dem Reisbau. „Wo der Reis üppig gedeiht, ist das Volk glücklich; Nordjapan gilt für arm, weil es Reis kaufen muß." Andre Nährpflanzen sind Weizen, Gerste, Mais, Hirse, Hülsenfrüchte, süße Kartoffeln (Bataten) nsm. Der Weinbau ist unbedeutend, da ihm das Klima nicht zusagt, und liefert nur Eß- trauben. Die Obstzucht hat erst in neuster Zeit einen größeren Umfang angenommen. Eine weite Verbreitung haben Teepflanzungen (Abb. 35); doch steht der japanische Tee an Güte hinter dem chinesischen und indischen zurück.

6. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 142

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 142 — 5. Charakterbild Heinrichs d. L. 6. Jedermann (auch der Fürst) sei Unterthan der Obrigkeit (dem Reiche). 7. „Ein Oberhaupt muß sein, ein höchster Richter." 8. „Untreue schlägt den eigenen Herren." V. Aufgaben zur Befestigung und Einübung des unter Iv, 1—5 Angegebenen. Neue Beispiele zu den Sätzen unter Iv, 6—8. Inwiefern war Heinrich der Löwe selbst das Werkzeug seines Falles? — Heinrich der Löwe und Friedrich Rotbart in Chiavenna und in Erfurt, ein Vergleich. Auch der Sturz Heinrichs des Löwen ist ein Beweis von des Reiches Herrlichkeit unter Friedrich Barbarossa; Nachweis! (Vergl. hier auch das Verhältnis von Fürst und Kaiser zur Zeit Heinrichs Iv.!) Zur Erklärung und Anwendung: Hochmut kommt vor dem Falle. Was der Mensch säet, das wird er ernten. Der Geiz (Ehrgeiz) ist eine Wurzel alles Übels. Das Gedicht „Heinrich der Löwe". Vierte Einheit. Iriedrichs weitere Wegierung. Ziel: Wie Friedrich weiter für „des Reiches Herrlichkeit" sorgte und zwar nach außen und im innern. I. Wie Friedrich seither dafür gesorgt hat, wissen wir. (Kaiserkrönung, Mailand, Lombardei, Heinrich der Löwe.) Was konnte er noch mehr dafür thun? Nach außen? (Benachbarte Länder — z. B. im Norden . . ., im Osten . . ., im Westen ... — für das Reich ge- winnen oder sie wenigstens zur Achtung und Ehrerbietung gegen das Reich nötigen). Im Innern des Reiches? (Sorge für den Landfrieden, für den Gehorsam der Fürsten, für die Nachfolge seines Sohnes, für Handel und Gewerbe, . . .) Davon sollt ihr nun hören. Iia. Darbietung des Stoffes. 1. Schon am Anfange feiner Regierung hatte Friedrich einen Streit dreier Prinzen um die Krone Dänemarks geschlichtet, indem er das Land einem der streitenden Königsföhne zu Lehen gab. _ Gegen den Herzog von Polen, der nicht zur Huldigung erschienen war, mußte Friedrich zu Felde ziehen. Er bezwang rasch das polnische

7. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 35

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 35 — Feind, der ihn noch weit entfernt glaubte. Vor dem sächsischen Lager wirbelten dichte Staubwolken auf. Die Sachsen erkannten die Gefahr, und Schrecken ergriff sie. In toller Wut schrie alles nach Waffen und Pferden. Die Fürsten, ihre Mannen und alle, die Pferde hatten, eilten aus dem Lager und stürzten in einem dichten, verworrenen Knäuel auf die vorderste Schaar der Königlichen los. Die Bauern aber blieben im Lager und warteten voll Angst auf den Ausgang des Kampfes. Die Schwaben wankten vor den furchtbaren Schwerthieben der Sachsen; aber die Bayern kamen ihnen zu Hilse, die Franken griffen den Feind von der Seite an, der König mit seiner auserlesenen Schaar that Wunder der Tapferkeit — da wandten sich die ermatteten Sachsen zur Flucht und sprengten zurück zum Lager. Zugleich mit ihnen waren aber auch die Sieger dort. (Was wird jetzt geschehen? Das Lager kann nicht mehr verteidigt werden; die berittenen Edlen werden sich durch die Schnelligkeit ihrer Pferde retten, die Bauern sind verloren. Bestätigung.) Da jagten die sächsischen Reiter nach der andern Seite des Lagers davon; ihre schnellen und frischen Pferde retteten sie vor den Verfolgern. Nun fielen die Königlichen wütend über die Bauern her und metzelten sie nieder; wer ihrem Schwert entrann, ertrank in der Unstrut; achttausend Bauern verloren hier ihr Leben. Das reich ausgestattete Lager der Sachsen wurde geplündert, der Sieg war gewonnen. Zur Erläuterung: Wie kam es zum Sieg über die Sachsen? (Bereitwilligkeit der Fürsten, großes Heer, Klugheit des Heerführers; dadurch Überraschung ver ungeordneten Feinde durch das geordnete Heer. Tapferkeit der Königlichen und des Königs. Stimmung des Königs während des Kampfes und im Siege). An der Geschichte fällt mir mancherlei auf, zunächst, daß der Papst die Kirchenschänder nicht bestrafte (wie? Bann). Er lebte schon damals im Streit mit dem König und wollte daher seinen Gegner nicht durch Schwächung der Empörer stärken. Da sieht man deutlich: Er bestraft die Frevel gegen die Kirche nur, wenn es ihm nützt; er war nicht gerecht, sonst müßte er jeden Frevel bestrafen. Warum metzelten die Ritter so wütend die Bauern nieder? Sie wollten die Bauern dafür züchtigen, daß sie sich erlaubten, ritterliche Waffen zu tragen. Aber die achttausend bewaffneten Bauern konnten sich doch wehren? Sie waren nicht so gut gerüstet wie die Ritter, besonders fehlten ihnen die festen Schutzwaffen (Schild, Helm, Kettenhemd), auch waren sie nicht so geübt im Kämpfen wie die Ritter, die von Jugend auf das Führen der Waffen wie ein Handwerk gelernt hatten. — Zusammenfassung: Sieg des Königs über die Sachsen. Vierter Abschnitt: Die Ausnutzung des Sieges. Wie der König seinen Sieg über die Sachsen ausnutzte. Was werden die besiegten Sachsen nun thun? Sie werden einsehen, daß jeder Widerstand gegen die Übermacht des Königs vergeblich ist, und werden sich daher ihm unterwerfen. Und welche Bedingungen 3*

8. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 34

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 84 — Sachsen, schimpflicher Vertrag mit den Empörern, Niederreißung der Burgen — kurz: Sieg der ausrührerischen^Sachsen über den König, oder Ausbruch und Verlauf der Empörung. Dritter Abschnitt: Der Sieg Heinrichs über die Empörer. Wie König Heinrich doch noch über die Sachsen siegte. Wie ist das möglich nach solcher Demütigung und nach der Zerstörung der Burgen? Es ist nur möglich, wenn die Fürsten und Bischöfe des Reiches ihren Lehnseid halten, auf des Kaisers Gebot ihre Dienstmannen rüsten und so dem Kaiser ein mächtiges Reichsheer zuführen. Aber gerade das wollten sie ja nicht, wie wir eben gesehen haben. Nun, ich will euch erzählen, wie es doch dazu kam. Die Bauern, die bei der Harzburg wohnten, hatten keine Ruhe, so lange noch oben in der Burg ein Stein auf dem andern stand. Besonders das Münster und das Domherrenhaus war ihnen ein Ärgernis. Kaum waren die Burgmannen abgezogen, so stürmten die Bauern in hellen Haufen den Berg hinauf und zerstörten oben alles bis auf den Grund. Was sie Wertvolles fanden, raubten sie, darunter auch den königlichen Schatz. Das Münster wurde in Brand gesteckt, die Altäre zerschlagen, die Reliquien der Heiligen aus den Schreinen gerissen, die heiligen Gefäße geraubt. Selbst die Gräber der Toten schonten sie nicht. Die Gräber wurden aufgebrochen und die modernden Gebeine umhergeworfen; es waren die Gebeine von Heinrichs Bruder und Sohn. Zuletzt wurde alles dem Erdboden gleich gemacht. Zur Erläuterung: Hinweis auf die blinde Wut der Bauern, die sie an leblosen Dingen auslassen, bloß weil diese an den verhaßten König erinnern; ferner auf den Bruch des Vertrages, der nur auf Zerstörung der Burgen lautete. Ihre That ist als Kirchenschändung zu bezeichnen (Frevel an den heiligen Gebäuden, Altären, Reliquien, Gefäßen, Gräbern). Zusammenfassung: Die Kirchensckändung. Wißt ihr nun, warum der Kaiser zuletzt doch ein Reichsheer zum Kampfe gegen die Sachsen erhielt? Die Fürsten und Bischöfe sowie ihre Dienstmannen waren über den Vertragsbruck und die Kirchenschändung sehr entrüstet; sie fürchteten wohl auch, daß ihre Bauern sich ebenso gegen sie selbst erheben würden, wenn der Frevel der Sachsen ungestraft bliebe; darum weigerten sie sich nicht mehr, dem Kaiser ihre Mannschaften zu einem Reichskrieg zuzuführen. So war es auch. Der Kaiser war außer sich vor Schmerz und Zorn über den Frevel der Sachsen. Er wandte sich an den Papst Gregor und forderte Kirchenstrafen gegen die Kirchenschänder, aber umsonst. Er bot das Reichsheer auf, und siehe die Fürsten und Bischöfe folgten dem Gebot, alle Stämme stellten ihre Mannschaften, und bald war ein stattliches Ritterheer an der Unstrut versammelt, voll Kampfeslust und Zuversicht. Die Sachsen rüsteten sich zum Widerstände, aber sie waren kleinmütig und verzagt; ihr Heer sammelte sich an der Unstrut, (bei Langensalza). In zwei starken Tagemärschen führt der König seine 'Reiter bis an den

9. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 104

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 104 — Ila. Wer Friedrich war. Friedrich war der Enkel jenes Friedrich von Hohenstaufen, dem Kaiser Heinrich Iv. für seine Treue rm Bürgerkriege das Herzogtum Schwaben als Lehen gegeben hatte. Er war also ein Hohenstaufe, so genannt von dem Stammsitz seines Geschlechtes, der Burg Staufen in Schwaben (Karte!). Zugleich war er Neffe des letzten Königs Conrad (Iii.), der also auch ein Hohen-ftause (und zwar der erste Kaiser aus diesem Geschlecht) war. Dieser Conrad hinterließ zwar einen siebenjährigen Sohn, empfahl aber doch sterbend den bei ihm weilenden Fürsten die Wahl seines Neffen Friedrich und übersandte ihm gleich die Reichskleinodien. Erinnert euch diese Handlung nicht an etwas? Der erste Conrad machte es ähnlich (Nachweis). Und was wird den dritten Conrad dazu bewogen haben? Wohl derselbe Grund; er hielt seinen Neffen für tüchtiger, das Reich zu regieren als seinen Sohn, achtete also mehr aus das Wohl des Reiches als auf den Glanz seiner Familie. — Zusammenfassung: Friedrich ein Hohenstaufe oder Schwabe, der Neffe des ersten Hohenstaufenkaisers, von dem Sterbenden zur Wahl empfohlen. Warum Friedrich zum Kaiser gewählt wurde. Einen Grund kennen wir schon. Der Sterbende hat ihn als den Tüchtigsten empfohlen, und die Fürsten werden wohl dieselbe Meinung gehabt haben. Als tüchtiger Kriegsmann hatte er sich besonders auf dem Kreuzzug bewährt, den er mit feinem Oheim unternommen hatte und bei dem er das deutsche Heer durch seine Tapferkeit und Klugheit oft aus großer Not errettet hatte. Auch war er ein stattlicher ritterlicher Herr, ein Bild männlicher Kraft und Schönheit. Blühend rote Wangen, lockiges blondes Haar, ein langer rötlicher Bart waren der Schmuck seines Hauptes, und aus feinen tiefen blauen Augen leuchtete Mut und Kraft, Verstand und edler Sinn — eine königliche Erscheinung auch ohne Krone —. Den Fürsten aber war er noch aus einem anderen Grund als König lieb. Sie hofften nämlich, daß er den langen und blutigen Bürgerkrieg zwischen den Welfen und den Waiblingern (Waiblingen hieß eine Burg der Hohenstaufen) friedlich schlichten werde. Damit'verhielt es sich so. Der Enkel jenes Herzogs Wels, der sich einst gegen Heinrich Iv. erhob, hatte von dem Nachfolger Heinrich V. (einem sächsischen Kaiser Lothar) zu seinem Herzogtum Bayern noch das Herzogtum Sachsen erhalten und war so der mächtigste Fürst Deutschlands geworden. Als er darum in seinem Stolz dem ersten Hohenstaufen die Huldigung verweigerte, entriß ihm dieser seine beiden Herzogtümer. Darüber entstand ein furchtbarer Krieg zwischen dem Welfen und dem Hohenstaufen und deren Anhängern (Kriegsruf: „Hie Welf!" „Hie Waiblingen!" Belagerung der Stadt Weinsberg; Weibertreue). Zuletzt gab der Hohenstaufe dem Sohn feines Feindes, dem jungen Heinrich dem Löwen, wenigstens Sachsen zurück. Aber die Welsen waren damit noch nicht zufrieden, und der Krieg drohte jeden Augenblick von neuem auszubrechen. Nun war aber Friedrich durch seine Mutter mit Heinrich dem Löwen verwandt, sein Vetter, und sv hoffte man von ihm die Versöhnung der feindlichen Parteien. — Zusammenfassung:

10. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 3

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 3 — Sachsen einen Siegesaltar und verehrten ihre heimatlichen Götter nach dem von den Vätern überkommenen Brauche. Der König der Thüringer war mit wenigen Begleitern entflohen. Als nun der Fraukenkönig in sein Land zurückgekehrt war, ließ er ihn zu sich kommen und gab ihm sein Wort zum Pfande, daß ihm nichts Böses geschehen sollte. Eines Tages standen sie auf der Mauer der Stadt und sprachen mit einander, da erhielt der König der Thüringer einen Stoß, daß er von der Mauer herabstürzte und sogleich seinen Geist aufgab. So ging das thüringische Königreich unter, und der Frankenkönig hatte das Land unter seine Herrschaft gebracht. Den nördlichen Teil aber, das Land zwischen dem Harze und der Unstrut, erhielten die Sachsen zum Lohue als ewiges Besitztum. 3. Z>ie Kröauung der Wartöurg. Einst ritt Ludwig, genannt der Springer, aus, im Waldgebirge zu jagen, und folgte einem Stück Wild nach bis an die Hörsel bei Eisenach auf den Berg, wo jetzo die Wartburg liegt. Da wartete Ludwig auf sein Jagdgesinde. Der Berg aber behagte ihm über die Maßen, denn er war stickel und fest, dabei oben räumig und breit genug, um darauf zu bauen. „Wart' Berg, du sollst mir eine Burg werden!" dachte er bei sich selbst. Tag und Nacht trachtete Ludwig dahin, wie er den Berg an sich bringen möchte, denn er war nicht sein eigen und gehörte den Herren von Frankenstein. Da ersann er eine List und ließ in einer Stacht Erde von seinem Grund und Boden in Körben auf den Berg tragen und ihn ganz damit beschütten. Darauf fing er an, auf jenem Berge zu bauen. Die Herren von Frankenstein verklagten ihn vor dem Kaiser, daß er ihnen freventlich und mit Gewalt das Ihre wegnähme. 1*
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