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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 34

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 34 — Im Laufe von 1^/z Jahrtausenden ist er mehrmals in Versall geraten und wiederhergestellt worden, bis ihn im 8. Jahrhundert n. Chr. ein arabischer Kalif aus Gründen der Landes- Verteidigung zerstörte. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts wurden von dem öfter- reichischen Ingenieur Negrelli sehr sorgfältige Baupläne ausgearbeitet, die dann nach seinem Tode der Franzose Ferdinand Lesseps erwarb. Nachdem dieser vom Sultan die Erlaubnis zum Bau des Kanals erlangt hatte, gründete er eine Aktiengesellschaft, die die erforderlichen Mittel ausbrachte. Die Ausführung des großen Werkes nahm 10 Jahre in Anspruch (1859—1869) und war mit unsäglichen Schwierigkeiten verbunden. Alles, was zum Bau erforderlich war, Werkzeuge, Maschinen, Kohlen, Eisen, ja selbst die Holzbaracken für die Arbeiter, mußte man aus Europa kommen lassen. Sehr schwierig gestaltete sich in der Wüste die Versorgung der 20—25000 Arbeiter mit Lebensmitteln und Trinkwasser. 1862 waren 1600 Kamele zur Herbeischaffung des Wassers erforderlich, was täglich 6400 Mk. kostete. Um dem Übel abzuhelfen, grub man vom Nil aus einen Kanal, der das nötige Trinkwasser herbeiführte. Unter den Arbeitern forderten schlimme Krankheiten, Typhus und Cholera, viele Opfer. 1869 wurde unter großen Feierlichkeiten, zu denen u. a. auch die Kaiserin Eugenie von Frankreich, der österreichische Kaiser und der Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen erschienen waren, die neue Wasserstraße dem Verkehr übergeben. Der Kanal beginnt bei dem neu angelegten Hafen Port Said am Mittelmeer und endet bei Sues. Er ist 160 km lang und durchschneidet mehrere Seebecken. Er hat jetzt, nachdem er in der letzten Zeit vergrößert worden ist, eine Wassertiefe von 9^—10 m. Die Breite beträgt an der Sohle 60—70, am Wasserspiegel 100—130 m. An mehreren Stellen befinden sich Ausbuchtungen, wo die Schiffe einander ausweichen lönnen. Die Baukosten des Kanals beliefen sich auf 380 Mill. Mk. 1872 wurde zum ersten Male ein Gewinn (1,6 Mill. Mk.) erzielt, der sich trotz der gewaltigen Kosten, die die Instandhaltung des Kanals verschlingen, stetig gesteigert hat und 1911 108 Mill. Mk. betrug. Durch den Sueskanal wird der Weg von Europa zu den Ländern am Indischen Ozean um ein Viertel bis zur Hälfte gekürzt. Das bedeutet bei dem gewalligen Kohlenverbrauch der heutigen Dampfer eine große Ersparnis, die die Zollabgaben weit übertrifft. Diese be- tragen jetzt 9 Franken für die t, bei Ballast führenden Schiffen 6,5, für jeden Reisenden 10 Franken. Ein großes Schiff hat 30—40000 Mk. Abgaben zu zahlen. Segelschiffe nehmen auch heute noch den Weg um Südafrika, da für sie die Fahrt durch das Rote Meer wegen der dort sehr unregelmäßigen Winde und der vielen Klippen zu gefährlich ist. Der Kanal kann Tag und Nacht benutzt werden. Zur Nachtfahrt müssen die Schiffe mit einer elektrischen Leuchtvorrichtung versehen sein. Die Fahrt dauert 15—20 Stunden. 1870 benutzten den Kanal 486 Schisse mit einem Raumgehalt von 437000 t; 1900 war ihre Zahl auf 3441 mit 9,7 Mill. t, 1911 auf 4969 mit 24 Mill. t gestiegen. Darunter waren 3089 engliche (62,3 °/„), 667 deutsche (14,3 %) und 284 holländische (5.8 °/0). Siedlungen. Die Hauptstadt Kairo (660000 E.), die größte Stadt Afrikas, liegt rechts vom Nil, 20 km aufwärts vom Beginn des Deltas, und lehnt sich an den West- abhang des etwa 200 m hohen Mokattamgebirges. Die in der Ebene sich ausbreitende Neustadt gleicht fast in allem einer europäischen Großstadt, während sich die an den Berg- abhängen liegenden älteren Stadtteile noch größienteils ihr morgenländisches Gepräge bewahrt haben. Die Stadt zählt über 400 Moscheen, darunter prächtige Werke arabischer Baukunst aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Kairo, „die Perle des Morgenlandes", „ist im Gegen- fatze zu Alexandrien der volle Orient. Alles, was man sich davon träumt aus den Märchen der „Tausend und Eine Nacht", ist hier Wirklichkeit. Kairo ist eine Wunderstadt mit ihren dichtgedrängten Häusermassm, ihren engen Gassen und vortretenden Hänsern voll wunder-

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 319

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 319 — ströme selbst verkehren große Ozeandampfer bis Manaos am untern Rio Negro, und einzelne fahren bis Jquitos in Pern. Der Außenhandel hatte 1911 einen Wert von 2440 Mill. Mk. (A. 1363, E. 1027). Die Hauptgegenstände der Ausfuhr waren: Kaffee (für 818 Mill. Mk.^, Kautschuk (305), Häute und Felle (49), Matetee (49), Kakao (33), Baumwolle (19), Tabak (19), Zucker (8). Unter den Verkehrsländern stehen die Vereinigten Staaten, England und Deutschland an erster Stelle. Der Handel mit Deutschland belief sich 19(19 auf 326, 1910 auf 400, 1911 auf 472 M ll. Mk. D. bezog aus Brasilien besonders Kaffee (190), Kautschuk (68), Häute (22), Tabak (11) und Kakao (8), zusammen für 320 Mill. Mk., und führte dahin aus Industriewaren im Werte von 152 Mill. Mk. Staatliche Verhältnisse. Brasilien ist ein Bundessreistaat, der sich aus 20 Staaten und einem Bundesbezirk zusammengesetzt. Die Regierung liegt in den Händen eines auf 6 Jahre gewählten Präsidenten, dem ein Senat und eine Abgeordnetenkammer zur Seite steht. Brasilien wurde im Jahre 1500 von dem Portugiesen Cabral entdeckt und nach und nach von Portugal als Kolonie in Besitz genommen. Seinen Namen erhielt es von dem prächtigen, glühendroten Farbholz, das in der ersten Zeit als wichtigstes Erzeugnis nach Europa kam und als Brazil bezeichnet wurde (vom portugiesischen braza, die glühende Kohle). Um 1630 setzten sich auch Holländer in Brasilien fest und nahmen einen großen Teil des Landes in Besitz. Ihre Herrschaft erregte aber Unzufriedenheit. Es kam zu einem Aufstande und zu langdauernden Kämpfen, wodurch die Holländer genötigt wurden, 1654 ihre letzte Besitzung, Pernambuko, aufzugeben. Die Portugiesen legten anfangs wenig Wert auf die Kolonie, die sich darum auch nur langsam entwickelte. Man benutzte sie als Verbannungs- ort für Verbrecher und Juden, und als Rückfracht brachten die Schiffe Farbholz mit. Als aber dann gegen Ende des 17. Jahrhunderts Gold und Diamanten entdeckt wurden, strömten mehr Ansiedler herbei, und das Land gewann an Bedeutung. Aber eine engherzige Kolonialverwaltung hinderte die Entwicklung. Um dem Mutterlande möglichst viel Gewinn zu verschaffen, wurde der Anbau von Öl und Wein und die Gewinnung von Salz verboten, und Handel durste nur mit Portugal getrieben werden. Fremden Schiffen waren die Häfen verschlossen. Eine bessere Zeit kam, als 1807 die königliche Familie vor Napoleon flüchtete und sich vorübergehend in Brasilien niederließ. Der auf dem Wirtschaftsleben lastende Druck wurde jetzt aufgehoben, und das Land erhielt gleiche Rechte mit Portugal. Nach der Rückkehr des Königs blieb sein Sohn Dom Pedro als Statthalter zurück. Als dann aber 1820 Portugal, nicht aber Brasilien eine Verfassung erhielt, brach ein Aufstand aus. Das Land wurde für unabhängig erklärt und Dom Pedro, der eine sehr freisinnige Ver- sassung einführte, 1822 zum Kaiser ausgerufen. Sein Sohn und Nachfolger war Dom Pedro Ii., der bis 1889 regierte. In diesem Jahre kam es zu einem Ausstande. Der König mußte der Krone entsagen, und Brasilien wurde als Freistaat eingerichtet. Siedlungen. Die Hauptstadt Rio de Janeiro (schanöro, 860000 E.) liegt fast unter dem Wendekreise, im Hintergrunde einer geräumigen Bucht, die nur durch einen schmalen Eingang mit dem Meere in Verbindung steht. Die inselreiche, von malerischen Bergen umsäumte und von zahlreichen Schiffen belebte Bai bildet den größten und schönsten Hafen der Welt und gewährt einen wahrhaft entzückenden Anblick. „Weder Neapel, noch Slambul, noch irgend ein Ort der uns bekannten Erde, selbst die Alhambra nicht", schreibt der vielgereiste Admiral Prinz Adalbert von Preußen, „kann sich an magisch-phantastischem Zauber mit der Einfahrt von Rio de Janeiro messen".

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 343

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 343 — Die heutige Ost- und Südgrenze hat Kamerun erst durch ein Abkommen vom No- vember 1911 erhalten, worin Frankreich als Entschädigung für die Überlassung Marokkos ein Gebiet von 275000 qkm von seinem Besitz (Französisch-Kongo) an Deutschland abtrat. Das neu erworbene Gebiet ist auf dem Kärtchen (Abb. 66) durch Schraffen bezeichnet. An Frankreich überlassen wurde ein dreieckiges Stück Land (12000 qkm) zwischen Schart und Logone. Von großem Werte für uns ist insbesondere, daß die Kolonie jetzt an zwei Stellen durch schiffbare Flüsse mit der wichtigen Wasserstraße des Kongo in Verbindung steht. *1^-1 amy Bodengestalt,Gewässer. Kamerun gliedert sich in vier natürliche Land- schaften. Am Meere zieht sich ein verhältnismäßig schmaler Tiesland- streifen hin, die Küstenniederung, aus der im N. der mächtige vul- kauische Gebirgsstock des Kamerun- gebirg es emporsteigt. Hinter der Küstenebene erhebt sich mit gebirgs- artig gestalteten Steilrändern ein Hochland, das den größten Teil Kameruns einnimmt und sich im O. und S.-O. allmählich zum Kongo- becken hinabsenkt. Den vierten Ab- schnitt bildet die Tsadseeniederung n. vom Tal des Benue. a) Die Küstenniederung ist im S. kaum 20 km breit, weitet sich aber nach N. hin zur vierfachen Ausdeh- uung. Sie besteht größtenteils aus weichem Schwemmlandboden, der mit dichtem, feuchtem Urwald bedeckt ist. Die zahlreichen, vom Hochland her- abströmenden Gewässer bilden in der Ebene ein unentwirrbares Netz Deuts chexolorwen. Buren. Vertrag iram. f.november 1311 erworbenes &etriet abgetml Gebiet Maßstab 1:20000000 Abb. 66. Kamerun mit den Neuerwerbungen des Jahres 1911. (Aus dem Daheimkalender, Jahrgang 1913.) von z. T. schiffbaren Flußarmen oder Krieks, ähnlich wie im Spree- Walde, nur daß alles einen viel großartigeren Zuschnitt hat. Au der flachen Küste tobt eine furchtbare Brandung, die Kalema, die die Landung sehr schwierig macht. Indessen ist der n. Teil der Küste günstiger gestaltet, da hier die Flüsse weite, den Schiffen zugängliche Trichtermündungen bilden. Am wich- tigsten ist die Kamerun- oder Dualabucht, das Haupteingangstor der Kolonie. Das haffartige, 400 qkm große Becken hat die Form eines Ahornblattes, an dessen fünf Spitzen wasserreiche Flüsse münden, unter denen der Mungo und der Muri die größten sind. Die Bucht ist zwar im allgemeinen seicht, hat

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 351

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 351 — wichtiger Erholungsplatz für die Europäer. An der Küste Südkameruns Batanga und Kribi, beide mit offenen Reeden, aber wichtig für die Kautschuk- und Elfenbeinausfuhr. Von Kribi führt eine Fahrstraße nach Jaunde, einer großen Negersiedlung auf dem Hochlande. Weiter n. liegt Ngaumdere, am Benue Garua, bis wohin Dampfer gelangen können, und am Schari Kufferi. Erwerbung. Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts hatten Hamburgische Geschäftshäuser, Woermann, und Jantzen und Thormälen, Handelsniederlassungen an der Küste Kameruns gegründet und später durch Verträge mit den Häuptlingen Hoheitsrechte erworben. Als dann englische Firmen ihnen das Gebiet streitig machten, wandten sie sich um Hilfe an das Deutsche Reich und übertrugen auf dieses ihre Hoheitsrechte. Am 14. Juli 1884 erschien dann auch der Reichsbevollmächtigte Dr. Nachtigal an Bord des Kriegsschiffes „Möwe" und hißte an mehreren Stellen der Küste die deutsche Fahne. Kurz daraus traf auch ein englisches Kriegsschiff ein, dessen Kapitän gegen die deutsche Besitzergreifung Einspruch einlegte. Zwei andre Kriegsschiffe unter Admiral von Knorr aber sicherten den deutschen Besitz, und die Mannschaft schlug dann auch einen wahrscheinlich von den Engländern angezettelten Aufstand der Neger nieder. Die Abgrenzung des Hinterlandes ist erst viel später nach langen Verhandlungen mit den Engländern und Franzosen erfolgt (1893, 1894 und 1911). 3. Deutsch-Südwestafrika. (835000 qkm, 1^/, mal so groß wie Deutschland, 82000 E., 0,1 auf 1 qkm.) Lage, Grenzen. Deutsch-Südwestafrika reicht vom Kunene bis zum Oranjesluß (17^—288/4° s. Br.). Jener scheidet es von Portugiesisch-Angola, dieser vom Kaplande. Die Ostgrenze gegen Britisch-Betschuanaland wird im S. durch den 20., weiter n. durch den 21. Meridian gebildet. Im N.-O. reicht ein schmaler Streifen, der „Caprivizipsel", so genannt, weil die Abgrenzung zur Zeit des Reichskanzlers Caprivi erfolgte, bis zum Sambesi. Die Verbindung mit diesem ist aber für den Verkehr bedeutungslos, da der Strom weiter abwärts die großen Viktoriafälle bildet. Die nf. Ausdehnung, 1400 km, ist gleich der Entfernung von Hamburg bis Rom, die Breite geht von 1000 km im N. bis auf 400 im S. zurück. Bodengestalt, Gewässer. Wie Kamerun, so steigt auch Deutsch-Südwest- afrika von einem niedrigen Küstenstreifen aus zu einem Hochlande an. Aber der Aufstieg erfolgt nicht plötzlich, sondern mehr allmählich, obwohl Steilabstürze auch hier nicht fehlen. Nach O. senkt sich das Land wieder, und zwar zu dem großen Becken der Kalahari. a) Das Küstenland. Die Küste ist teils flach, teils steil, fast ohne Gliederung und mit hohen Dünen bedeckt, die in der Südhälfte einen ununter- brochenen, schwer übersteigbaren Wall bilden. Dahinter liegt ein 50—100 km breiter, wasserloser Wüstenstreifen, die Namib. So ist das Hinterland vom Meere gänzlich abgeschlossen. An der Küste tobt zudem das ganze Jahr hindurch eine starke Brandung, die den Schiffen die Landung erschwert und zu Zeiten unmöglich macht. Nur drei Stellen haben sich bis jetzt als Anlegeplätze geeignet

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 376

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 376 — Bedeutung. Kiautschou nimmt unter den Schutzgebieten Deutschlands eine Sonderstellung ein. Bei seinem geringen Umfang wird sein wirtschaftlicher Eigenwert stets gering bleiben. Seine Bedeutung liegt auf andern Gebieten. Zunächst bildet es einen Stützpunkt für uusre Flotte. Infolge unsers gewaltig entwickelten Handels befindet sich stets eine größere Zahl deutscher Kauffahrteischiffe in den chinesischen und japanischen Gewässern, und zum Schutze uusrer Volksangehörigen in Ostasien ist es nötig, daß dort auch einige Kriegs- schiffe dauernd Ausenthalt nehmen. Für beide ist es aber außerordentlich wichtig, daß wir dort einen eignen Hafen besitzen, in dem sie anlausen können, um Schäden ausbessern zu lassen und sich mit Lebensmitteln und Kohle» zu versorgen und in dem sie in Zeiten kriegerischer Verwicklungen Unterschlupf und Schutz finden. Daher ist auch die Verwaltung des Schutzgebietes nicht dem Reichskolonial-, sondern dem Reichsmarineamt unterstellt, der Gouverneur ist ein höherer Seeoffizier, und der Hafen Tsingtau ist stark befestigt und mit einem Schwimmdock und Werftanlagen ausgestattet worden. Zum andern soll Kiautschou ein Stützpunkt für den deutfch-chinesischen Handel sein, eine Handelskolonie im eigentlichen Sinne des Wortes, deren wirtschaftliche Aufgabe in der Vermittlung des Güteraustausches zwischen zwei großen Wirtschasts- gebieten liegt. Für diesen Zweck ist Kiautschou vorzüglich gelegen. Es bildet das Eingangstor zu der großen, von etwa 30 Mill. bevölkerten Provinz Schantuug, die zudem reich an Kohlen und Erzen ist, deren Ausbeutung dem deutschen Unternehmungsgeiste ein weites Feld der Betätiguug darbietet. Daher wurde denn auch gleich die Schautungbahu angelegt, die in einer Länge von 436 km von Tsingtau über die im neutralen Gebiete liegende Stadt Kiautschou zur Landeshauptstadt Tfiuanfu am Hoangho führt und eine Zweiglinie in das wertvolle Kohlengebiet von Poschan entsendet. Die hier lagernde Kohle ist von ausgezeichneter Beschaffenheit und wird in Zukunft nicht nur den Bedarf der deutschen Flotte decken, sondern auch die minderwertige japanische, die bisher hauptsächlich die Küsten Ostasiens versorgte, und die teure englische Kohle zurückdrängen. Der Außenhandel hat sich von 1905—1911 verdoppelt und erreichte im letzt- genannten Jahre den Wert von 130 Mill. Mk. (A. 61, E. 69). Unter den Ausfuhr- gegenständen stehen an erster Stelle Strohborten (für 13 Mill. Mk.), Erdnüsse (10), Erdnuß- und Bohnenöl (7,2), Pongecs, eine Art Seitengewebe (5,7), Seide (4), Baum- wolle (3,5), Kohle (1,6), unter den Einfuhrgegenständen Baumwollgarn (17,5), Baum- wollwaren (13,6), Papier (8), Erdöl (5,3), Anilinfarben (3,3), Metalle (3), Zündhölzer (2,7), Zucker (2,5). Siedlungen. Die Hauptstadt Tsingtau (40000 E.) liegt an der Ostseite der Ein- fahrt zur Kiautschoubucht. Zur Zeit der Erwerbung stand hier ein elendes, schmutziges Chinesendorf. Jetzt ist Tsingtau ein stattlicher Ort, der aus 2 getrennten Teilen besteht, der Europäer- und der Chinesenstadt. Jene ist ganz neuzeitlich gebaut, hat breite, schattige Straßen, hervorragende Gebäude, elektrisches Licht und Wasserleitung. Die Haseneinrich-

6. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 259

1886 - Dresden : Höckner
259 wie gegenber den Unabhngigkeitstendenzen der Italiener, der Czechen und der Magyaren. Bei den Czechen erweckten sprachwissen-schaftliche und historische Studien das Bewutsein ihres Volkstums (Dobrowsky, Palacky, Kollar, der Urheber des Panslavismns); die Magyaren arbeiteten seit 1825, gefhrt von ihrem Adel, auf Wie-derherstellung ihres Staatsrechts hin, schufen eine Litteratur in der Volkssprache (Petfi, Jokaj, 1842 die ungarische Akademie) und ersetzten 1844 die lateinische Amtssprache durch die magyarische. Die Bewegung, beschleunigt durch die Finanznot, begann im niedersterreichischen Landtage und richtete sich zunchst auf die ^ Gewhrung einer Konstitution. Ihr weichend trat Metter- Mrz nich am 13. Mrz 1848 zurck und der Kaiser verhie eine 1848 Reichsversammlung. Daraus forderte die czechifche National-Partei die Wiederherstellung des bhmischen Gesamtstaats und bildete einen Nationalausschu (Graf Thun); in Ungarn wurde der Palatiu Erzherzog Stephan zur Berufung eines neuen libe-ralen Ministeriums (Franz Dek, Ludwig Kossuth) gentigt, neben dem aber in Pest schon ein Sicherheitsausschu auftrat; in Lombardo-Venezien brach der offne Aufstand aus (s. unten S. 268). So war sterreich auer stnde, in die deut-schen Wirren einzugreifen. 3. In Preußen schien trotz der groen Aufregung, die sich in Tumulten und zahllosen Adressen kundgab und durch die Nachricht von der Erhebung in Wien noch gesteigert wurde, alles in geordnete Bahnen geleitet zu sein, da der König am lg 18. Mrz die Berufung des Landtags fr den 2. April und Mrz Antrge auf die Begrndung eines deutschen Bundesstaates ver-hie. Allein aus der begeisterten Huldigung fr den König ging durch Miverstndnis und Aufhetzung ein wtender Barrikaden-kmpf hervor, der, obwohl von den Truppen siegreich gefhrt, doch den König so erschtterte, da er das Militr zurckzog, ein neues Ministerium (Graf Arnim, Schwerin, Auerswald) berief und am 20. Mrz eine allgemeine Amnestie erlie; Prinz Wilhelm ging nach England (am 22. Mrz Begrbnis der Gefallenen). Seine Verheiung aber, sich an die Spitze Deutsch-lands zu stellen, blieb wirkungslos, denn die Kraft des preu-ischen Knigtums war gelhmt, der König selbst von tiefster Abneigung gegen die ganze Bewegung erfllt. So fiel ihre Leitung nicht an die preuische Krone, sondern an den sddeutschen Liberalismus, dem der preuische Staat ganz antipathifch war. 17*

7. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 107

1886 - Dresden : Höckner
107 - Dichter des Verlorenen Paradieses", f1674) und konnte sich gegen die monarchisch gesinnte Mehrheit des Volkes und die schwersten Gefahren von auen nur durch das independentische Heer und die Persnlichkeit Oliver Cromwells behaupten.*) 2. Whrend radikale Parteien und Sekten (Levellers, Quaker u. a. m.) die Ordnung im Innern bedrohten, erkannten die Irland er Karl Ii. als König an, gefhrt von Ormond und untersttzt von Rom. Als Lordstatthalter warf indes Cromwell erbarmungslos den Aufstand zu Boden (Erstrmung von Drogheda 1649), suchte aber auch das entvlkerte und ver-Heerte Land durch Ansiedlnng englisch-protestantischer Kolonisten wieder emporzubringen und zu anglisieren. Die Schotten, welche ebenfalls Karl Ii. erhoben (Krnung in Scone erst 1651), besiegte er bei Dun bar 3. September 1650, und als sie in der Hoffnung auf eine royalistische Erhebung in England einbrachen, bei Worcester 3. September 1651. Karl entkam trotz des auf seinen Kopf gesetzten Preises nach Frankreich, Schottland wurde mit England vereinigt und militrisch besetzt. Auch von den Kanalinseln verjagte Robert Blake die Cavaliere". 3. Die Aufnahme der Stuarts in Holland und die Nvi- Oktbr. gationsakte Oktober 1651, welche die Einfuhr fremder Waren 1651 nur auf englischen oder auf Schiffen des Ursprungslandes ge-stattete und gegen den hollndischen Zwischenhandel sich richtete, fhrten zum ersten englisch - hollndischen Seekrieg 1651 1654. Nach mehreren Erfolgen der niederlndischen Admirale van Tromp und de Rnyter erfocht Blake die ent-scheidenden Siege von Portland, Nienwpoort und Scheveningen (van Tromp f) und blockierte die hollndischen Hfen 1653. Im Frieden erkannten die Generalstaaten die Navigationsakte an und wiesen die Stuarts aus, willigten aber nicht in die vor- *) Sein Geschlecht verdankte den Namen und seinen Besitz in Huntingdon-shire dem Thomas Cromwell, Minister Heinrichs Viii. Oliver Cromwell, Sohn Robert Cromwells und der Elisabeth Stewart, geb. 25. April 1599, der lteste unter zahlreichen Geschwistern, geno nur kurze Zeit in Cambridge eine gelehrte Erziehung, da der Tod des Vaters ihn schon 1617 an die Spitze der Familie stellte. Mit Elisabeth Bourchier 1620 glcklich vermhlt, erwarb er sich als Landwirt und Beamter hohes Ansehen in seiner Graf-schaft, dann in Cambridgeshire, sa bereits 1628 im Unterhause, 1640 im Kurzen und im Langen Parlament und schuf zuerst 1642 aus Pchtern und Freibauern eine Mustertruppe, den Kern des spteren independentischen Heeres. Seine aufrichtige independentische berzeugung machte ihn zum Gegner des Knigs, nchterner Sinn, genialer Scharfblick, energischer Wille und sittlicher Ernst zum Leiter erst des Heeres, dann auch des Staats.

8. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 278

1886 - Dresden : Höckner
278 Radikalen. Ein neuer Zug Garibaldis gegen Rom im August 1862 konnte nur mit Waffengewalt verhindert werden (Gefecht Sept foi Aspromonte). Endlich verzichtete Italien in der September- 1864 konvention" mit Frankreich 1864 auf Rom, das die Franzosen rumten, und verlegte 1865 die Hauptstadt nach Florenz. d) Die Erschtterung der Napoleonischen Vorherrschaft. 1. Schon die Einigung Italiens verringerte das bergewicht Frankreichs und entfremdete dem Kaiser die franzsische Geist-lichkeit. Eine weitere Niederlage erlitt er durch seine vergebliche Verwendung zu Gunsten des polnischen Aufstandes 1863. Deshalb dachte er den Brgerkrieg in Nordamerika 1861 1865 zur Begrndung der franzsischen Schutzherrschaft der das lateinische Amerika" zu verwerten. 2. Die Vereinigten Staaten, 1850 mit einer Bevlkerung von 23 Millionen in 34 Staaten und 7 Territorien, wurden seit Jahrzehnten durch den Gegensatz zwischen dem freien, demo-kratifchen Norden und dem sklavenhaltenden, aristokratischen Sden zerrissen (s. S. 192), der mit der Scheidung in die bnndesstaat-lichen Republikaner und die staatenbndischen Demokraten fast zusammenfiel und durch die Agitation gegen die Sklaverei noch verschrft wurde. Der Sieg der Republikaner mit der Wahl Abraham Lincolns zum Prsidenten 1860 gab das Signal zur Secession der Confderierten Staaten unter Jesferson 1861 Davis 1861. Aber trotz der wohlwollenden Neutralitt Englands (die Alabama") und Frankreichs warfen die unionstreuen Staaten (bei ihnen die Deutschamerikaner) in gewaltigem Kampfe 1863 die Rebellion nieder und vollzogen 1863 auch die Aufhebung der Sklaverei. 3. Als der Sieg sich noch auf die Seite der Confderierten zu neigen schien, bentzte Napoleon Iii. Schuldforderungen europischer Firmen an Mexiko (Prsident Jnarez), um im Bunde 1862 mit England und Spanien 1862 die Anerkennung derselben gewaltsam zu erzwingen (Besetzung von Veracruz). Whrend jene Mchte sich nun zurckzogen, nahmen die Franzosen nach heftigen Kmpfen um Puebla am 10. Juni 1863 die Hauptstadt und lieen durch eine (klerikale) Notablenverfammluug den Juni Erzherzog Maximilian von sterreich zum Kaiser von 1864 M exiko whlen, der im Juni 1864 dort anlangte. Allein er ver-mochte weder Jnarez zu berwinden noch die Klerikalen zu be-friedigen, und verlor allen Halt, als die Vereinigten Staaten sich gegen das Kaisertum erklrten und die Franzosen (Bazaine),

9. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 35

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 35 — Feind, der ihn noch weit entfernt glaubte. Vor dem sächsischen Lager wirbelten dichte Staubwolken auf. Die Sachsen erkannten die Gefahr, und Schrecken ergriff sie. In toller Wut schrie alles nach Waffen und Pferden. Die Fürsten, ihre Mannen und alle, die Pferde hatten, eilten aus dem Lager und stürzten in einem dichten, verworrenen Knäuel auf die vorderste Schaar der Königlichen los. Die Bauern aber blieben im Lager und warteten voll Angst auf den Ausgang des Kampfes. Die Schwaben wankten vor den furchtbaren Schwerthieben der Sachsen; aber die Bayern kamen ihnen zu Hilse, die Franken griffen den Feind von der Seite an, der König mit seiner auserlesenen Schaar that Wunder der Tapferkeit — da wandten sich die ermatteten Sachsen zur Flucht und sprengten zurück zum Lager. Zugleich mit ihnen waren aber auch die Sieger dort. (Was wird jetzt geschehen? Das Lager kann nicht mehr verteidigt werden; die berittenen Edlen werden sich durch die Schnelligkeit ihrer Pferde retten, die Bauern sind verloren. Bestätigung.) Da jagten die sächsischen Reiter nach der andern Seite des Lagers davon; ihre schnellen und frischen Pferde retteten sie vor den Verfolgern. Nun fielen die Königlichen wütend über die Bauern her und metzelten sie nieder; wer ihrem Schwert entrann, ertrank in der Unstrut; achttausend Bauern verloren hier ihr Leben. Das reich ausgestattete Lager der Sachsen wurde geplündert, der Sieg war gewonnen. Zur Erläuterung: Wie kam es zum Sieg über die Sachsen? (Bereitwilligkeit der Fürsten, großes Heer, Klugheit des Heerführers; dadurch Überraschung ver ungeordneten Feinde durch das geordnete Heer. Tapferkeit der Königlichen und des Königs. Stimmung des Königs während des Kampfes und im Siege). An der Geschichte fällt mir mancherlei auf, zunächst, daß der Papst die Kirchenschänder nicht bestrafte (wie? Bann). Er lebte schon damals im Streit mit dem König und wollte daher seinen Gegner nicht durch Schwächung der Empörer stärken. Da sieht man deutlich: Er bestraft die Frevel gegen die Kirche nur, wenn es ihm nützt; er war nicht gerecht, sonst müßte er jeden Frevel bestrafen. Warum metzelten die Ritter so wütend die Bauern nieder? Sie wollten die Bauern dafür züchtigen, daß sie sich erlaubten, ritterliche Waffen zu tragen. Aber die achttausend bewaffneten Bauern konnten sich doch wehren? Sie waren nicht so gut gerüstet wie die Ritter, besonders fehlten ihnen die festen Schutzwaffen (Schild, Helm, Kettenhemd), auch waren sie nicht so geübt im Kämpfen wie die Ritter, die von Jugend auf das Führen der Waffen wie ein Handwerk gelernt hatten. — Zusammenfassung: Sieg des Königs über die Sachsen. Vierter Abschnitt: Die Ausnutzung des Sieges. Wie der König seinen Sieg über die Sachsen ausnutzte. Was werden die besiegten Sachsen nun thun? Sie werden einsehen, daß jeder Widerstand gegen die Übermacht des Königs vergeblich ist, und werden sich daher ihm unterwerfen. Und welche Bedingungen 3*

10. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 10

1900 - Dresden : Huhle
— 10 — die Uhrenfabrikation in Glashütte eingeführt? 16. In welchem Jahre kam die Kartoffel nach Sachsen? 17. Wo ^ wurde sie zuerst angebaut? 18. In welchem Gebirge gedeiht sie jetzt vorzüglich? 19. Um wieviel 100 Meter liegt Dresden tiefer als Oberwiesen- thal? 20. Welche sächsische Stadt liegt dem großen Winterberg am nächsten? Areishctuptmcrnn scherst Iresden. Größe; 79 Qu.-Meilen (4336,86 Qu.-Kil.) mit 1,160,000 Bew. Einteilung: 7 Amtshauptmannschaften: Dippoldiswalde, Dresden- ltstadt, Dresden-Neustadt, Freiberg, Großenhain, Meißen, Pirna. 1. Berechne, wie viel Menschen auf eine Quadratmeile kommen. 2. Nenne die Grenzen nach deiner Karte. 3. Welche Gebirge und welche Flüsse kennst du bereits in dieser Kreishauptmannschaft? 4. Welches ist die nördlichste, welches ist die südlichste Amtshauptmannschaft? 5. Welche Amtshauptmannschaften liegen an der Elbe? 6. Welche nicht? 7. Welche schönen Thäler kennst du in der Kreishauptmannschaft Dresden. Ortschaften: a) an der Elbe. Um die Städte und Ortschaften an uns vorbeiziehen zu sehen, be- steigen wir ein Dampfschiff an der Sächsisch-Böhmischen Grenze. Schön grün und weiß ist unser Schiff angestrichen, an beiden Seiten sind mächtige Schaufelräder. Am hintersten Ende des Schiffes steht an einem Rade der Steuermann, der das Schiff lenkt; mitten auf dem Schiffe auf einem hohen Gerüste in der Nähe des schwarzen, eisernen Schornsteins steht der Kapitän. An seiner Seite führt ein Sprachrohr hinab in den Maschinenraum. Wir können die blankgeputzte Maschine vom Verdeck aus sehen. Steigen wir vom Verdeck seitwärts auf einer Treppe hinab, so gelangen wir in den Schiffsraum; hier befindet sich die Restauration und ist sonst für alle Bequemlichkeiten, selbst bei schlechtem Wetter, Sorge ge- tragen. Plötzlich tönt vorne am Schiffe die Glocke. Es ist das Zeichen der Abfahrt. Der Kapitän ruft durch das Sprachrohr dem Maschinisten unten einen Befehl zu, die gewaltigen Eisenkolben an der mächtigen Maschine bewegen sich, die Räder schlagen in das weißaufschäumende Wasser und das Schiff gleitet den prächtigen Strom hinab. Ein Herr- liches Bild schaut unser Auge! Rechts und links engen steile Wände das Thal ein, wildzerrissene Felsenmassen ragen über den dunklen Wald empor, grüne Wiesen säumen die belebten Stromufer. Da liegt rechts das erste Grenzdörfchen Schmilka; dann folgen die Postelwitzer Steinbrüche, über welche die zerklüfteten Massen der Schramm- steine emporragen; dann Schandau, 3090 E., das erste Städtchen an der Elbe in Sachsen. Malerisch liegt das Städtchen am Strome und am Ausgange des schönen Kirnitzschthales, belebt durch die vielen Fremden, welche das Elbsandsteingebirge oder das Mineralbad besuchen. Der Handel mit Holz, Sandsteinen und Braunkohlen ist bedeutend.
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TM Hauptwörter (50)50

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TM Hauptwörter (100)100

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TM Hauptwörter (200)200

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