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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 190

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 190 — im S.-W., die jetzt mehr und mehr zum Ackerbau übergehen, und die Kirgisen im N. in der nach ihnen benannten Kirgisensteppe (Abb. 37). Der vorherrschende Glaube ist der Islam. Wirtschaftliches. Tnran hat außer seinen Steppen- und Wüstenlandschasten auch guten Ackerboden. Überall liegen kleinere und größere Oasen. Umfang- reichere Strecken ergiebigen Landes ziehen sich an den beiden großen Flüssen und am Fuße der Gebirge hin. Das fruchtbarste Gebiet aber ist die Landschaft Fergana, ein gewaltiges, vom mittleren Sir und mehreren Nebenflüssen bewässertes Kesseltal. Bis 3000 in hohe, meist kahle Berge schließen es ein und schützen es vor rauhen Winden. Eine Fläche von fast der halben Rhein- Provinz ist hier Kulturland und wird zum größten Teile künstlich bewässert. Der Ackerbau Turnus liefert Weizen, Gerste, Mais, Hirse, Reis, Melonen, Abb. 37. Kirgisenzelt. (Phot. Dudin.) . (Aus der Illustrierten Völkerkunde von Buschan.) edles Obst, wie Pftrsische, Aprikosen, Weintrauben, und Baumwolle. Von großer Bedeutung ist in den letzten Jahrzehnten der Baum wollen bau geworden, um dessen Ausbreitung und Veredlung sich die russische Regierung dnrch die Ein- führung edler amerikanischer Arten sehr verdient gemacht hat. Turan liefert jetzt jährlich etwa 1,4 Mill. dz Baumwolle im Werte von 140 Mill. Mk., mehr als 1/s des russischen Bedarfs, und steht unter den Baumwollländern der Erde an 4. Stelle (Vereinigte Staaten, Indien, Ägypten, Tnran). Ein wichtiger Erwerbszweig ist auch die Seidenzucht, besonders in Buchara. Man schätzt ihren Ertrag auf 20—30 Mill. Mk. jährlich. In den Steppenlandschaften ist die Viehzucht die alleinige Erwerbsquelle. An erster Stelle steht die Schaf- zu cht; man hält aber auch Rinder, Ziegen, Kamele und Pferde. Einen Haupt- ausfuhrgegenstand bilden die kostbaren weißen oder schwarzen Felle neugeborner Fettschwanzschafe, die unter dem Namen Astrachanfelle oder Persianer in

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 219

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 219 — samen Wollträger selbst mit dem schlechtesten Steppengras vorlieb nehmen und tagelang ohne Wasser leben können. Die Weidebezirke erstrecken sich daher weit ins Innere des Erdteils hinein. Die Zucht der anspruchsvolleren Rinder und Pferde ist dagegen der Hauptsache nach auf die feuchten Randgebiete beschräukt und wird in Verbindung mit dem Ackerbau betrieben. Die Zahl der Schafe betrug 1910 92 Mill. Stück, die der Rinder 11, der Pferde 2,14 Mill. Auf je 100 E. kommen in Australien 2000 Schafe und 478 Rinder gegen nur 13 und 33 in Deutschland. In der Schafzucht nimmt das Land weitaus die erste Stelle ein (Argentinien 67 Mill., Vereinigte Staaten von Nordamerika 52 Mill.). Wie der Ackerbau, so hat auch die Viehzucht in Australien mit mancherlei Hemm- nisseu und Plagen zu kämpfen. Am schlimmsten wirken auch hier die Zeiten anhaltender Dürre. In den bösen Jahren von 1891—1902 sank der Bestand an Schafen von 106l/ä auf 54 Mill., der der Rinder von ll1/2 auf 7 Mill. Stück. Die seitdem herrschende feuchtere Witterung hat inzwischen wieder einen starken Zuwachs gebracht. Andre Schädigungen werden durch die Kängurus, die Kaninchen und die Dingos sowie durch häufig auftretende Steppenbrände verursacht. Die Schafzucht wird überwiegend im großen betrieben. Die Züchter oder Squatter (skwotter) bilden die reichste und vornehmste Klasse der Bevölkerung und bewohnen meist prunkvolle, mit Parkanlagen umgebene Paläste in der Nähe der Städte. Die Weidebezirke liegen gewöhnlich weitab davon in dem noch unaufgeteilten, der Regierung gehörigen Lande. Der Squatter ist Pächter. Ein Weidebezirk, Schafstation genannt, um- faßt oft 500—1000 qkm und gibt 50—100000 und mehr Schafen Nahrung. Innerhalb des Bezirks liegt eine kleine Ansiedlung mit Wohnhäusern für die Beamten und Arbeiter, Ställen und Lagerräumen für die Wolle. Früher mußten die Herden ständig von Hirten bewacht werden. Die Schwierigkeit aber, die nötigen Leute zu bekommen, hat dazu geführt, die ungeheuren Weidebezirke ganz mit Draht- oder Holzzäunen einzuschließen. So genügen zur Bewachung jetzt 6—8 Hirten, Stockmen genannt. Nur zur Zeit der Schafschur ist eine größere Anzahl von Arbeitern erforderlich. Von Erzeugnissen der Viehzucht wurden in früheren Zeiten hauptsächlich Wolle und Häute versandt. Wolle steht dem Werte nach auch heute noch an erster Stelle. Daneben aber hat seit den achtziger Jahren der Fleischversand einen gewaltigen Umfang ange- nommen. Lange Zeit wurden große Mengen von Fleisch, weil man es nicht verwerten konnte, vernichtet. Dann begann man, Fleisch in Büchsen eingemacht zu versenden und Fleischextrakt daraus zu gewinnen. Doch »ahm die Sache keinen rechten Aufschwung. Da wurde das Gefrierverfahren erfunden, das es ermöglicht, frisches Fleisch auf große Ent- fernungen hin zu versenden. „Die getöteten Tiere werden nach fleischermäßiger Herrichtung in Kühlräumen durch Zuführung künstlich erzeugter kalter Luft zum Gefrieren gebracht. Nachdem sie 21/2—3 Tage bei 2—3° Kälte zu harten Stücken gefroren sind, werden sie Stück für Stück — Schafe, Kaninchen und Geflügel bleiben ungeteilt, die Rinder werden in Viertel zerlegt — in dünnes, sauberes Leinen eingenäht und in besonders eingerichtete Dampfer verladen, die in ihren Eiskammern bis zu 27 000 Hammelkörper aufnehmen können und sie während der 37 tägigen Fahrt beständig auf — 7 ° halten. England ist augenblicklich der Hauptabnehmer für gefrornes Fleisch, da alle Versuche scheiterten, es auch auf dem europäischen Festlande einzubürgern. Obendrein hat in Europa der australische Fleischversand stark mit der Konkurrenz Neuseelands, Argentiniens und der Union zu kämpfen. Dafür hat Australien während des Burenkriegs große Lieferungen gefrorenen

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 251

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 251 — wie die Tundren Rußlands und Sibiriens (S. 185, Iii, S. 334). Baumlos ist auch ein großes regenarmes Gebiet am Ostfuße des Felsengebirges, etwa vom 60.° an f., die Ka- nadische Prärie, eine Fortsetzung der Prärien der Vereinigten Staaten (S. 262), sowie der größte Teil der Kolumbischen Ebene (S. 246). Das ganze übrige Gebiet, eine Fläche von über 3 Mill. qkm, war ursprünglich Waldland und ist noch heute eins der größten zu- sammenhängenden Waldgebiete der Erde. In den s. Strichen sind zwar weite Flächen gerodet und in Acker und Wiesenland umgewandelt worden, aber weiter n. steht der Urwald noch unberührt in seiner großartigen Wildheit da. Am üppigsten gedeiht er in den feuchten Küstenlandschaften am Großen Ozean. Überwiegend sind Nadelhölzer verschiedener Art. In den s. Gebieten mischen sich damit Laubbäume: Birken, Eichen, Ulmen, Eschen, Ahorn. Zwergbirken und Zwergweiden findet man sogar in den höchsten Breiten, bis zur Tundra. Tie Tierwelt ist nicht durch viele Arten vertreten, aber desto reicher an Zahl. Die Wälder beherbergen Bären, Wölfe, Füchse, Luchse, Vielfraße und wertvolle Pelztiere (S. 252). Von Wiederkäuern finden sich Hirsche und Rehe und die auf den hohen Bergen kletternden Bergziegen und Bergschafe, und Flüsse und Seen wimmeln von Fischen. Dazu kommen in der Tundra noch Elen- und Renntiere, auf den Inseln Eisbären und nordische Seevögel, im Eismeer Robben und Walfische. Kein Wunder daher, daß Kanada das gelobte Land der Jäger, Fallensteller und Fischer ist. 3. Bevölkerung und Wirtschaftsleben. Bevölkerung. Der weitaus größte Teil Britisch - Nordamerikas war ursprünglich von Indianern (S. 266) bewohnt, der hohe Norden von Eskimos. Durch die europäischen Ansiedler sind jene aber aus den wirtlichen Gegenden mehr und mehr verdrängt worden, und ihre Zahl ist stark zurück- gegangen. Ein Teil von ihnen hat europäische Lebensweise angenommen, die andern streifen noch jetzt als Jäger und Fischer umher. 1901 wurden nur noch 128000 Indianer gezählt. Unter der weißen Bevölkerung sind am zahl- reichsten die Franzosen (1,6 Mill.), die hauptsächlich in den Landschaften am St. Lorenzstrom wohnen; dann folgen Engländer (1,3 Mill.), Jrländer (1), Schotten (0,8), Deutsche (0,3) u. a. Europäer. Wirtschaftsleben. Erst ein verhältnismäßig kleiner Teil Kanadas wird wirtschaftlich ausgenutzt, und das Land ist noch einer großen Entwicklung fähig. Ackerbau und Viehzucht sind auf die s. Gebiete beschränkt, bilden aber heute die weitaus wichtigsten Erwerbsquellen der Bevölkerung, und noch immer neue Landstriche werden für die Kultur gewonnen. Die angebaute Fläche ist in den letzten 30 Jahren auf mehr als das doppelte gewachsen und betrug 1901 121 000 qkm. Was das bedeutet, ergibt ein Vergleich mit Deutschland, das mit seiner damals 11 mal so starken Bevölkerung nur etwas mehr als das Doppelte an Ackerland besaß. Das Hauptgebiet des Bodenbaus war früher das Becken am Lorenzstrom. Von da ist er immer weiter nach W. vorgerückt und hat neuerdings in den Prärien w. vom Winnipegsee (Manitoba) und nach N. hin bis über den Saskatschewan ein sehr fruchtbares, für den Getreidebau ge- eignetes Gebiet in Anspruch genommen. Die Haupterzeugnisse sind Weizen

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 252

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
(1911: 5,9 Mill. t; D. 4), Hafer (5,5; D. 7,7), Kartoffeln (1,8; D. 34,4) und Gerste (0,9; D. 3,1). In Ontario wird auch viel Obst gebaut, nament- lich Äpfel von vorzüglicher Güte, ferner Tabak und Wein. Auch der Vieh- bestand, namentlich an Pferden (2,3 Mill.; D. 4,3) und Rindern (7; D. 20,6), ist bedeutend und liefert einen wichtigen Beitrag zur Ausfuhr. Der Wald bedeckt in Kanada einen Flächenraum von fast der sechsfachen Größe Deutschlands. Die Holzgewinnung wird besonders in Ontario, Quebeck und Kolumbien betrieben, von wo der Versand am bequemsten ist. Von einer geordneten Forstpflege sind kaum Anfänge vorhanden. Man treibt Raubbau und überläßt den Nachwuchs sich selber. Die Bäume werdeu im Winter von Holz- knechten, die ost in größerer Zahl in Blockhänfern zusammenwohnen, gefällt, in Blöcke von 4—6 m Länge zerschnitten und an die Flüsse geschafft, auf denen man sie im Frühjahre nach ihrem Bestimmungsorte flößt. Hier werden sie zu Balken und Brettern zerschnitten oder zu Holzstoff verarbeitet. Die Hauptaus- fuhr geht nach England. — Die Pelzgewinnung liegt hauptsächlich in den Händen der Hudsonbaigesellschaft (S. 254), deren Verwaltungsrat in London feinen Sitz hat. Die meisten Jäger sind Indianer oder Mischlinge französischer und indianischer Herkunft. Die Gesellschaft besitzt etwa 150 über das ganze unbewohnte Gebiet verstreute Posten oder Forts, wo man die Pelze sammelt, um sie dann nach den Hanptniederlagen, besonders Montreal und Viktoria, zu bringen. Die Hauptausbeute liefern Bisamratten (jährl. 75—90 000 Stück), Biber (17 000), Zobel (16 000), Nerze, Luchse, Ottern, Füchse, Bären, Hermeline, Iltisse, Stinktiere (Skunkse) und Vielfraße, im Beringmeer Seeottern. Der Hauptverkaufsplatz der Pelze ist London. Sehr bedeutende Erträge liefert die Fischerei sowohl an den Küsten wie in den Binnengewässern. 1906 belief sich der Wert der gefangenen Fische auf 124 Mill. Mk. Am stärksten beteiligt daran waren Neuschottland mit 33 und Britisch-Kolnmbien mit 37 Mill. Mk. Den höchsten Ertrag ergibt der Lachssang (36 Mill. Mk.), nächst ihm der Kabeljaufang (14 Mill.) bei Neufundland (S. 256). Einen großen Reichtum besitzt Kanada an Bodenschätzen, deren Ausbeute sich 1906 auf 320 Mill. Mk. belief. Sehr bedeutend ist die Goldgewinnung (1910: 15356 kg). Am ergiebigsten sind Felder am Fraserflufse und die erst 1896 entdeckten am Klondike (klondeik), einem Nebenflühchen des Jnkon, nahe der Grenze von Alaska. Der Ertrag der Klondikeselder erreichte 1900 den Höchst- wert von 95,5 Mill. Mk., ist seitdem aber beständig zurückgegangen. Reich ist auch die Ausbeute an Silber, Kupfer und Nickel, besonders in den Landschaften an den Kanadischen Seen; auch Eisen ist vorhanden, und an Asbest enthält Kanada die größten Lager der Erde. Am Ostfuße des Felsengebirge? und in Kolumbien gibt es große Kohlenlager, aus denen 1911 10 Mill. t gefördert wurden, und in Ontario hat man ergiebige Erdölquellen erschlossen.

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 355

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 355 — allgemeinen von W. nach O. und von S. nach N. zu. Keetmannshoop im S. hat 15, Windhuk 36, das Ovamboland 50—70 cm, wie das nw. Deutschland. Doch muß man bedenken, daß dieselbe Regenmenge in dem heißen Afrika einen viel geringem Wert hat als in den gemäßigten Ländern. Dazu kommt noch die ungleichmäßige Verteilung. Einen Vorzug hat das Klima vor dem unserer andern Kolonien. Wegen seiner Trockenheit und der nächtlichen Abkühlung ist es gesund und den Europäern zuträglich. Daher ist Deutsch-Südwestafrika unser einziges Schutzgebiet, das sich für deutsche Ansiedler eignet. Nur der tropische N., das Ovamboland, ist davon ausgeschlossen. Die Pflanzendecke ist infolge der Regenarmut des Landes sehr dürftig. Das gilt besonders von der Namib, die nur einige, dem Wüstenklima angepaßie Gewächse hervor- bringt (S. 21). Nur eine Nutzpflanze findet sich darunter, der sperrige, fast blattlose Narasstrauch, der faustgroße, kürbisähnliche Früchte trag:, die ein Hauptnahrungsmitlel der Eingebornen bilden. Nach dem Hochlande zu wird die Pflanzenwelt etwas reichlicher und kräftiger. Weit verbreitet ist hier die sonderbare Welwitschte (S. 70). Dazu kommen verschiedene Dornsträucher (Akazien, Mimosen), die oft undurchdringliche Ge- büfche bilden, Wolfsmilchgewächse (Euphorbien), Aloe u.a. Das Binnenland ist vor- wiegend Gras- und Strauchsteppe, im regenreicheren N. Busch- und Baum steppe. Das Gras steht aber nicht in dichtem Rasen wie auf unsern Wiesen und Weiden, sondern in Büscheln, zwischen dcnen überall der nackte Boden zutage tritt. Nur zur Regenzeit bietet die Steppe, die dann auch zahlreiche Blütengewächse trägt, einen frischgrünen, ange- nehmen Anblick. In kurzer Zeit ist alles wieder dürr und gelb. Aber das Gras, das gleichsam „auf dem Halme zu Heu wird", ist auch dann nahrhaft und bietet dem Wild und dem Vieh ein gutes Futter. Die Holzgewächse sind meist auf die Flußufer und die muldcnartigen Vertiefungen beschränkt, wo sich das Grundwasser länger hält. Auch hier sind es vorwiegend mit Dornen bewehrte Sträucher und Bäume, von denen manche ein stattliches Aussehen haben. Gefürchtet ist ein Strauch mit langen, widerhakigen Dornen, der sich den Reisenden in die Kleider hakt und den Schafen die Wolle ausrauft und den die holländischen Ansiedler darum als „Wacht en bitgen", „Wart ein bißchen", bezeichnen. Im Ovambolande nimmt die Pflanzenwelt ein mehr tropisches Gepräge an. Es finden sich hier Palmen, Affenbrotbäume und an den Flüffen dichte Urwälder. Die Tierwelt stimmt im wesentlichen mit der der andern Steppengebiete Süd- afrikcis überein und zeigt trotz der starken Verfolgung noch immer einen großen Reichtum (S. 60). Großwild, wie Elefanten, Flußpferde, Giraffen, Büffel, findet man allerdings nur noch in den entfernt liegenden Gegenden dcs O. und N. Aber Antilopen aller Art, Zebras, Affen, Stachelschweine usw. sind überall im Graslande noch häufig. Dazu kommen als Raubtiere Gepard, Hyäne und Schakal. Im N. und O. lebt noch der Strauß in ganzen Herden. Sehr zahlreich vertreten sind hühnerartige Vögel und Schlangen, darunter auch giftige. Das Küstenmeer beherbergt einen gewaltigen Reich- tum an Fischen, mit dessen Ausbeutung im großen man jetzt begonnen hat. Ebenso leben hier zahllose Wasservögel, die namentlich auf den der Küste vorgelagerten Felsen- inselchen große Kolonien bilden. Zu ganzen Bergen hat sich hier im Laufe der Jahr- taufende der Vogeldung (Guano) angehäuft, und das veranlaßte die Engländer, die sonst wertlosen Eilande in Besitz zu nehmen und zu behalten, um das wertvolle Düngemittel abzubauen. Die Bevölkerung (82000) ist außerordentlich gering an Zahl. Deutsch- land würde bei gleicher Volksdichte nur etwa 60000 Bewohner haben. Die Eingebornen gehören verschiedenen Völkern an. Den S. bewohnen über- 23*

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 15

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 15 — von 3300 km (1912) und Kunststraßen in gleicher Ausdehnung durchziehen es. Fieber- hauchende Sumpfgebiete hat man trocken gelegt. Durch großartige Bewässerungsanlagen und die Erbohrung von artesischen Brunnen in der Sahara sind große Flächen Landes für den Anbau gewonnen worden. Was das alles bedeutet, erhellt aus der Tatsache, daft- die Ausfuhr, die zwischen 1830—40 nur 3—4 Mill. M. betrug, 1910 die beträchtliche Höhe von 393 Mill. Mk. erreicht hat. Der Ackerbau ist fast ganz auf das Tell beschränkt und erzeugt an Getreide ins- besondere Weizen, Gerste und Mais und zwar weit über den Bedarf hinaus. Eine weite Verbreitung hat der Weinbau, der 1906 6,9 Mill. dl Wein lieferte, mehr als den dreifachen Ertrag Deutschlands. Große Bedeutung hat ferner der Anbau von Süd- Abb. 3. Die Maurenstadt in Alschier. f rü ch t en und von F r üh g e m ü s en (grünen Bohnen, Erbsen, Blumenkohl, Artischoken, Tomaten^ Kartoffeln), die im Winter und Frühlinge als noch seltene und teure Ware auf den euro- päifchen Markt kommen. Außerdem wird Tabak gebaut (1901: 7,7 Mill. kg), und die Oasen der Sahara mit ihren 2^ Mill. Palmen erzeugen gewaltige Mengen von Datteln. Der Wald, der allerdings nur 10 °/0 der Oberfläche des Landes bedeckt und zu mehr als- der Hälfte Staatseigentum ist, liefert Kork und Gerberlohe, das Steppenhochland Halsa- gras. Viehzucht wird hauptsächlich im Steppenhochland getrieben und erstreckt sich vor- wiegend auf Kleinvieh, Schafe (9 Mill.) und Ziegen (4 Mill.), in geringerem Umfange auf Rinder (1,1 Mill.) und auf Esel, Maultiere und Kamele, die als Lasttiere uu- entbehrlich sind. Der Bergbau liefert Zink, Eisen und Blei, leidet aber unter dem Mangel an Kohlen, der eine Verhüttung der Erze unmöglich macht. In letzter Zeit ist die Ausfuhr von Superphosphat, einem vorzüglichen Dungstoffe, bedeutend geworden. Der Außenhandel erreichte 1910 einen Wert von 801 Mill. Mk. (A. 395, E. 406).

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 72

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 72 — Trockenheit ist der Ackerbau auf verhältnismäßig sehr kleine Flächen beschränkt. Am besten eignen sich dazu die s. und sö. Küstenebene und die Stufenländer Natals. Im Innern kommen nur die ö. Landschaften in Betracht. Dnrch die Anlage von großen Staubecken und tiefen Brunnen mit Pumpwerken, die eine künstliche Bewässerung ermöglichen, hat man in letzter Zeit auch früher ganz unfruchtbare Flächen für den Anbau gewonnen, z. B. in der Karrn. Es gedeihen Weizen, Mais, Roggen, aber auch Hafer, Negerkorn, Hülsenfrüchte und Kar- toffeln. Wie gering indessen der Getreidebau ist, erhellt aus der Tatsache, das Britisch-Südasrika jährlich für 18—20 Mill. Mk. an Körnerfrüchten, Haupt- sächlich Weizen, einführt. Ausgeführt werden kann nnr Mais aus Natal (3—4 Mill. Mk.). Von Bedeutuug ist in den Küstenebenen der Anbau von Obst, Südfrüchten und besonders Wein, und Natal erzeugt auch Tee, Zucker und Kaffee. Am wichtigsten ist der Weinbau, der sich aber erst im 19. Jahrhundert zu größerem Umfang entwickelt hat. Klima und Boden des sw. Kaplandes sind ihm in ganz besonderem Maße zuträglich. Liefert doch 1 da jährlich 85—100 dl gegen 18—25 in Europa und Alschier. Über 33000 da sind jetzt mit Reben bepflanzt. Gewaltige Mengen frischer Trauben kommen in den Handel oder werden zu Rosinen verarbeitet. Trotzdem erntete man 1904 noch 400 V00 dl Wein und erzeugte dazu 70000 dl Branntwein. In gnten Jahren können mehr als 50000 dl ausgeführt werden. Von viel größerer Bedeutuug als der Ackerbau ist die Viehzucht. Unge- heure Flächen Steppenlandes stehen ihr zur Verfügung. Rinder hält man hauptsächlich in den feuchten Küstengebieten und den ö. Hochlandschaften; die übrigen Gebiete, insbesondere auch die Karru, dienen überwiegend der Zucht seinwolliger Schafe und der seidenhaarigen Angoraziegen, die man mit gutem Erfolg aus Kleinasien eingeführt hat. Nächst Australien und Argentinien erzengt Südafrika die meiste Wolle unter allen Ländern der Erde. 1911 wurden aus dem britischen Gebiete für 78 Mill. Mk. Schafwolle und für 18 Mill. Mk. Angorawolle (Mohär) ausgeführt. Ein eigenartiger Erwerbszweig ist die Straußenzucht, die 1911 einen Ertrag von 44 Mill. Mk. ergab. Die Viehzucht wird in Südafrika, obgleich viel zu ihrer Hebung geschehen ist, noch immer in sehr rückständiger Weise betrieben. Stallfütterung ist wenig gebräuchlich. Die Tiere bleiben vielmehr das ganze Jahr hindurch im Freien und sind daher allen Unbilden der Witterung ausgesetzt. In Zeiten großer Trockenheit gehen oft Hunderttausende an Hunger und Durst zugrunde. Viele Opfer fordern auch Seuchen verschiedener Art, vor allen die Rinderpest, vor der man die Tiere neuerdings durch Impfung zu schützen sucht. Während das Vieh früher von Hirten gehütet wurde, ist es jetzt meist in große, mit Draht umzäunte Kampen eingeschlossen. — Durch den Burenkrieg hatte der Tierbestand eine gewaltige Einbuße erlitten. Er scheint aber jetzt wieder auf der früheren Höhe angekommen zu sein. Vor dem Kriege kamen im Kaplande auf je 100 E. 890 Schafe, im Oranjefreiftaat sogar 2850 Stück gegen nur 74 in dem doch auch fchafreichen Groß- britannien. 1908 zählte man im Kaplande und Natal wieder 18 Mill. Tiere. Die Straußenzucht wird erst seit einem halben Jahrhundert betrieben und zwar

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 326

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 326 — Raum ein. Der ganze N. und die Osthälfte Nordamerikas war ursprünglich Waldland. Auf nordische Nadelwälder im heutigen Kanada (S. 251) folgen gemischte Wälder in den Vereinigten Staaten (S. 265). In Mittel- und Sudamerika sinden wir tropischen Regen- wald, der im Amazonenstromtiefland nächst dem sibirischen (S. 185) das größte zusammen- hängende Urwaldgebiet der Erde bildet (©. 185). Neben den Wäldern nehnien auch Steppen weite Flächen ein: die Prärien in Nordamerika, die als breiler Streifen am Felsengebirge entlang ziehen (S. 262), die Llanos am Orinoko und die Pampas im La Platagebiet (S. 321). An einheimischen Nutzpflanzen ist Amerika viel ärmer als die Alte Welt. Mehrere von ihnen haben aber eine große Bedeutung erlangt und werden jetzt z. T. auch in andern Erdleilen gebaut, vor allen der Mais, die Kartoffel, der Kakao und der Tabak. Von andern verdienen erwähnt zu werden: die Batate, die Erdnuß, die Maniokwurzel, die Tomate, der Spanische Pfeffer, die Vanille, der Paraguaytee, von Arzneipflanzen der Fieberrindenbaum und der Kokastrauch, von Faserpflanzen der Sisalhans. Andre wertvolle Nutzgewächse, die aber in verwandten Arten auch der Alten Welt angehören, sind Kautschukpflanzen, Färb- und Edel- Hölzer. Viel zahlreicher sind die Kulturpflanzen, die die europäischen Ansiedler nach Amerika gebracht und die dort eine neue Heimat gefunden haben: die verschiedenen Getreide- arten, die Baumwolle, der Kaffee, das Zuckerrohr u. a. Die Tierwelt Amerikas zeigt zwar auch große Mannigfaltigkeit, ist im allgemeinen aber weniger kräftig entwickelt als die der Alten Welt. „Im Vergleich zu den großen Landtieren der Alten Welt erscheinen die entsprechenden amerikanischen Tierformen fast wie verkümmert." Der Puma und der Jaguar sind nur schwächliche Abbilder des Löwen und des Tigers. Die Dickhäuter, die in Afrika und Asien so riesenhafte Formen wie den Ele- fanten, das Nashorn und das Flußpferd aufweisen, sind nur durch den Tapir vertreten, der etwa die Größe des Esels hat. Giraffe und Kamel fehlen; verwandt mit dem letzteren ist das viel kleinere Lama (S. 299). Auch unter den zahlreichen Affen findet sich keine Art, die dem Gorilla, dem Orang Utan oder dem Schimpansen an die Seite gestellt werden könnte. Doch behaupten einige Tiere den Vorrang vor denen der Alten Welt: der Grislibär, der Bison und der Kondor sind die größten Tiere ihrer Gattung. Sehr reich entfaltet ist dagegen die Welt der Vögel, der Kriechtiere (Riesen- und Klapperschlangen) und Insekten. Zähmbare Nutztiere besaß Amerika ursprünglich fast gar nicht. Nur das Lama wurde von den Peruanern als Lastträger benutzt, und nur ein Tier, der Truthahn, ist auch in andern Ländern Haustier geworden. Die Bevölkerung Amerikas (177 Mill.) ist im Verhältnis zur Größe des Erdteils gering. Die Durchschnittsdichte, 4,5 auf 1 qkm, ist noch etwas geringer als die Afrikas (5) und steht hinter der Asiens (20) und Europas (45) weit zurück. Mehr als die Hälfte der Bewohner sind Europäer, für die Amerika seit Jahrhunderten das Hauptziel der Aus- Wanderung ist. Der Herkunst nach gliedern sich die Bewohner wie folgt: 1. Indianer (etwa 12 Mill.). Sie waren ursprünglich über den ganzen Erdteil verbreitet, sind aber jetzt in Westindien fast ganz ausgerottet, und auch in Kanada und in den Vereinigten Staaten ist ihre Zahl nur noch gering (128000 und 266000). Dagegen bilden sie in Mexiko, auf dem Festlande von Mittelamerika und in Südamerika einen be- trächtlichen Teil der heutigen Bevölkerung. — Den Indianern verwandt sind die im hohen N. wohnenden Polarvölker, von denen die Eskimo (S. 332) und die Aleuten die wichtigsten sind. 2. Europäer (über 100 Mill.). Sie sind am zahlreichste,, in den Vereinigten Staaten und Kanada und hier überwiegend germanischer, besonders englischer und

9. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 35

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 35 — Feind, der ihn noch weit entfernt glaubte. Vor dem sächsischen Lager wirbelten dichte Staubwolken auf. Die Sachsen erkannten die Gefahr, und Schrecken ergriff sie. In toller Wut schrie alles nach Waffen und Pferden. Die Fürsten, ihre Mannen und alle, die Pferde hatten, eilten aus dem Lager und stürzten in einem dichten, verworrenen Knäuel auf die vorderste Schaar der Königlichen los. Die Bauern aber blieben im Lager und warteten voll Angst auf den Ausgang des Kampfes. Die Schwaben wankten vor den furchtbaren Schwerthieben der Sachsen; aber die Bayern kamen ihnen zu Hilse, die Franken griffen den Feind von der Seite an, der König mit seiner auserlesenen Schaar that Wunder der Tapferkeit — da wandten sich die ermatteten Sachsen zur Flucht und sprengten zurück zum Lager. Zugleich mit ihnen waren aber auch die Sieger dort. (Was wird jetzt geschehen? Das Lager kann nicht mehr verteidigt werden; die berittenen Edlen werden sich durch die Schnelligkeit ihrer Pferde retten, die Bauern sind verloren. Bestätigung.) Da jagten die sächsischen Reiter nach der andern Seite des Lagers davon; ihre schnellen und frischen Pferde retteten sie vor den Verfolgern. Nun fielen die Königlichen wütend über die Bauern her und metzelten sie nieder; wer ihrem Schwert entrann, ertrank in der Unstrut; achttausend Bauern verloren hier ihr Leben. Das reich ausgestattete Lager der Sachsen wurde geplündert, der Sieg war gewonnen. Zur Erläuterung: Wie kam es zum Sieg über die Sachsen? (Bereitwilligkeit der Fürsten, großes Heer, Klugheit des Heerführers; dadurch Überraschung ver ungeordneten Feinde durch das geordnete Heer. Tapferkeit der Königlichen und des Königs. Stimmung des Königs während des Kampfes und im Siege). An der Geschichte fällt mir mancherlei auf, zunächst, daß der Papst die Kirchenschänder nicht bestrafte (wie? Bann). Er lebte schon damals im Streit mit dem König und wollte daher seinen Gegner nicht durch Schwächung der Empörer stärken. Da sieht man deutlich: Er bestraft die Frevel gegen die Kirche nur, wenn es ihm nützt; er war nicht gerecht, sonst müßte er jeden Frevel bestrafen. Warum metzelten die Ritter so wütend die Bauern nieder? Sie wollten die Bauern dafür züchtigen, daß sie sich erlaubten, ritterliche Waffen zu tragen. Aber die achttausend bewaffneten Bauern konnten sich doch wehren? Sie waren nicht so gut gerüstet wie die Ritter, besonders fehlten ihnen die festen Schutzwaffen (Schild, Helm, Kettenhemd), auch waren sie nicht so geübt im Kämpfen wie die Ritter, die von Jugend auf das Führen der Waffen wie ein Handwerk gelernt hatten. — Zusammenfassung: Sieg des Königs über die Sachsen. Vierter Abschnitt: Die Ausnutzung des Sieges. Wie der König seinen Sieg über die Sachsen ausnutzte. Was werden die besiegten Sachsen nun thun? Sie werden einsehen, daß jeder Widerstand gegen die Übermacht des Königs vergeblich ist, und werden sich daher ihm unterwerfen. Und welche Bedingungen 3*

10. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 58

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 58 — 37. Wie sich die Herzöge empörten. Mit Heinrich hatte sich nicht nur der Herzog Eberhard von Franken und der Herzog Giselbert von Lothringen verbnnben, sonbern auch der König von Frankreich. Eberharb begab sich mit einem Heere zu Heinrich und Giselbert nach Lothringen. Alle Hoffnung war verschwnnben, daß die Herrschaft der Sachsen bestehen würde. Darum verließ bamals noch gar mancher den König Otto und begab sich zu den Empörern. König Otto aber bewahrte eine unerschütterliche Ruhe. Er war mit seinem Heere gegen den König von Frankreich in das ^saß gezogen. Als das Eberhard und Giselbert erfuhren, gingen sie bei Anbernach über den Rhein, fchäbigten die in der Nahe wohnenden Getreuen des Königs durch Brand und Raub und zogen mit Beute beladen zurück. Otto sandte gegen sie den Herzog Hermann von Schwaben. Dieser aber wagte keinen Kamps, da sein kleines Heer den Gegnern nicht gewachsen war. Eines Tages aber stießen Ritter des Königs auf einen Priester, der weinte und jammerte. Sie fragten ihn, woher des Wegs er käme, und warum er weine. „Von jenen Räubern," gab er zur Antwort, „komme ich her; mein Pserb, meine einzige Habe, haben sie mir genommen, zum armen Mann haben sie mich gemacht!" Da forschten sie genau, ob und wo er Giselbert und Eberharb gesehen habe. Der Priester erwiberte: „Fast ihr ganzes Heer samt der Beute haben sie über den Rhein geschafft. Sie selbst aber sinb zurückgeblieben und halten mit einer Schar Ritter eine Mahlzeit, möge sie ihnen schlecht bekommen!" Kaum hatten jene das vernommen, als sie mit solcher Schnelligkeit nach dem bezeichneten Orte ritten, daß, wer sie sah, vermeinen mußte, sie flögen. Die Herzoge waren gerabe beim
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