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1. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 544

1894 - Dresden : Jacobi
544 wir kein anderes Ziel verfolgen als den Frieden Europas dauernd zu sichern, wird Gott mit uns sein, wie er mit unfern Vtern war!" Der König begab sich im Laufe des Tag^s nach Cliarlottenburg, um am Grabe seiner seligen Eltern zu beten. (Lies das ergreifende Gedicht: Zu Charlotten brg im Garten" zc. von Hesekiel!) uch erneuerte er den Orden des eisernen Kreuzes als Belohnung fr besondere Tapferkeit. Der König rief: und alle, alle kamen, Die Waffen freudig in der Hand!" Dies Wort von 1813 fand aufs neue herrliche Besttigung: nur waren es jetzt alle Deutschen, die freudig, mit khnem Mut, zum Schutz des Vaterlandes an den Rhein eilten. . Gleich nach seiner Rckkehr von Ems hatte der König die Mobil-machung der deutschen Heere angeordnet. In kaum 14 Tagen war dieselbe vollendet; bereits standen der 300000 Mann zum Einmarsch in Frankreich bereit und weitere Scharen folgten. Die Deutschen stellten 3 Armeen auf: Die I. Armee, unter dem Oberbefehl des Generals von Stein-ntetz, des Lwen von Nachod", zhlte 60 000 Mann Westfalen und Rhein-lnder und bildete den rechten Flgel der deutschen Aufstellung; sie stand an der Mosel. Die Ii. Armee befehligte der khne Prinz Friedrich Karl. Sie zhlte gegen 130 000 Mann: Brandenburger, Sachsen, Hannoveraner und die Garderegimenter. Sie sollte von Mainz und Bingen aus durch die Pfalz vorrcken. Den linken Flgel der Deutschen bildete die Iii. Armee, unter dem Kommando des Kronprinzen Friedrich Wilhelm mit dem General von Blumenthal als Generalstabschef. Auch diese Armee zhlte gegen 130000 Mann: Schlesier, Hessen, Nassauer, sowie die sd-deutschen Truppen: die Bayern (1. Korps: General von der Tann, das 2. von Hartmann), Wrttemberger .und Badenser. Sie stand bei Rastatt und Landau. Die Preußen, Pommern, ein Teil der Schlesier, 160 000 Mann Landwehr blieben im Lande zurck. Man wute nicht, wie sich sterreich verhalten wrde. (Als die Deutschen in Frankreich Sieg auf Sieg errangen, blieben die sterreicher und Dnen ruhig. Der Kaiser Alex-ander Ii. von Rußland war ein Freund und der Neffe unseres Kaisers; er deckte ihm den Rcken, blieb neutral.) Den Schutz der deutschen Kstenlnder hatte man dem energischen General Vogel von Falckenstein anvertraut, da man den Angriff der bedeutenden franzsischen Kriegsflotte frchten mute. Sie hat aber in diesem Kriege wenig ausgerichtet. Gegen Ende des Kampfes beteiligten sich die Matrosen als Fusoldaten am Kampfe im Innern. Moltke hatte schon lange vorher einen vortrefflichen Kriegsplan ausgearbeitet. Wiederum sollten die Heere getrennt marschieren, aber sich um Metz zum gemeinsamen Schlagen vereinigen. Die Franzosen hielten den Krieg nicht fr ernstlich und gefhrlich. In ihrer Prahlerei sprachen sie hufig nur von einem Spaziergange nach Berlin". A Berlin! Berlin!" war ihre Parole. Sie erreichten ja <tuch spter ihr Ziel; aber wie der Volksdichter singt:

2. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 92

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
92 Viii. Von der Franzsischen Revolution bis zum Wiener Kongre. Hinrichtung Ludwigs Xvi. als die Festsetzung der Franzosen in Belgien der bestimmende Grund. loigebnwn*' ^ er an9 des Krieges erfllte anfangs die Verbndeten mit kndeten ms. frohen Hoffnungen. Die sterreicher siegten bei Neerwinden zwischen Brssel und Lttich (Mrz 1793) und brachten ganz Belgien, wieder in ihren Besitz. Die Preußen berschritten den Rhein, machten unter Ferdinand von Braunschweig Eroberungen auf dem linken Ufer und zwangen im Juli 1793 selbst das tapfer verteidigte Mainz zur Kapitulation. Die franzsische Republik, in welcher zudem der Brgerkrieg tobte, war gefhrdet. Der Weg nach Paris stand den Alliierten offen. Borsto^der 3. Allein 1794 trat eine Wendung ein. Die Sieger ntzten die Franzosen 1794. errungenen Vorteile nicht aus. Es fehlte ihnen an Einigkeit, an gegenseitigem Vertrauen und die Zustnde in Polen, wo die Ereignisse zur dritten Teilung hindrngten ( 100, 5 und 6), lenkten die Aufmerksamkeit des preuischen Knigs nach Osten. Wirkten so die Ver-Hltnisse lhmend auf die Operationen der Verbndeten, so kam bei den Franzosen ein frischer Zug in die Bewegung. Der Wohlsahrts-ausschu entflammte die Massen zur Verteidigung des Vaterlandes, die gesamte wehrfhige Mannschaft Frankreichs vom 18.25. Jahr wurde ausgehoben (levee en masse); der geniale Kriegsminister Carnot organisierte das Heer und junge, talentvolle Feldherren, wie Jourdan und Pichegru, denen nach dem Siege der Marschallstab winkte, nach der Niederlage allerdings die Guillotine in Aussicht stand, fhrten die fanatisierten Scharen gegen den Feind. Jourdan sieqte bei Fleurus (sdstlich von Brssel) der die sterreicher und drang erobernd bis an den Rhein vor. Pichearu machte einen khnen Angriff auf Holland. Er unterwarf in kurzer Zeit das freiheitsliebende Volk und verwandelte 1795 Holland in die von Frankreich abhngige Batavische Republik (Bataver, eine altgermanische Vlkerschaft, waren um Christi Geburt die Bewohner des Landes).^) s%aasfi7esiiu 4- Solche Erfolge veranlaten die Preußen, sich trotz verschiedener Siege (bei Kaiserslautern) der den Rhein zurckzuziehen. Da Friedrich Wilhelm Ii. an der polnischen Grenze Interessen zu wahren hatte (dritte Teilung Polens) und auerdem von tiefem Mitrauen gegen sterreich erfllt war, so trat er in Unterhandlungen mit dem National-konvent und schlo im April 1795 den unrhmlichen Separatfrieden zu Basel. Preußen trat seine linksrheinischen Besitzungen (Kleve, Mors, Geldern) ab und betrachtete den Rhein als natrliche Grenze Frank-reichs. Der grte Teil Nord- und Mitteldeutschlands wurde fr ') Eine Folge dieser Vorgnge war, da das auf Mehrung seines berseeischen Besitzes bedachte England dem nun mit Frankreich verbundenen Holland dessen wertvollste Kolonien entri: Ceylon 1802, Kapland 1806.
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