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1. Schiller-Lesebuch - S. 185

1883 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
185 nicht wohl zu Mute war, nun da man schon im voraus dagegen pro- testiert, ist es in doppelter Betrachtung nicht rätlich. Mögen Sie mir vielleicht den 5. Akt mitteilen und mich diesen Morgen nach 10 Uhr besuchen? damit wir die Sache besprechen könnten. Brief Goethes an Schiller vom 15. Juni 1800. Man'hatte alle Ursache, mit der Ausführung sehr zufrieden zu sein, so wie das Stück mich ausserordentlich erfreut hat. Iii. Die Jungfrau von Orleans. Vgl.: „Das Mädchen von Orleans“. „Kassandra“. „Andreas Hofer“ (Mosen). „Alexander Ypsilanti auf Munkacs“ (W. Müller). 129. Die geschichtliche Jungfrau von Orleans. Hach Hobirk. - Im achten Jahresbericht über die höhere Lehranstalt in Rheydt, 1843. Johanna d’Arc war im Februar oder März des Jahres 1410 oder 1411 zu Dom Remy, einem Dorfe an der lothringischen Grenze, geboren. Ihre Eltern, Jacob v. Are und Isabelle Romee, waren ehrliche und ziem- lich wohlhabende Landleute, welche sich durch Frömmigkeit und Recht- schaffenheit, wie durch Einfachheit ihrer patriarchalischen Sitten auszeich- neten. Aus ihrer Ehe entsprossen fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töchter, Jacob, Johann, Peter, Johanna, Katharina. Die Erziehung der Johanna war einfach, ihrem Stande angemessen: die Grundwahrheiten des Glaubens ihrer Väter, einige religiöse Übungen, Arbeiten, die ihrem Ge- schlechte und ihrem Stande anpassten, das sind die Kenntnisse, welche sie empfing. Feldarbeiten und das Hüten der Herde des Dorfes waren mit den kleinen Wallfahrten nach der Einsiedelei der Liebfrauen von Bermont und dem Besuche des Mai- oder Feenbaumes ihre liebsten Beschäftigungen. Dieser Baum, nahe bei dem Dorfe, eine majestätische Buche, nebst der in der Nähe sprudelnden Quelle galten seit alter Zeit für wunderbare Orte, wo einst die Feen ihr Wesen getrieben haben sollten, und spielten in den Zaubergeschichten der Gegend eine grosse Rolle. Früh schon bildete sich in Johanna eine beschaulich-religiöse Stimmung, sowie auch durch die Not des zerrissenen Vaterlandes und durch die Lage des ritter- lichen, aber schwer gedrückten Dauphins der lebhafteste Patriotismus in ihr geweckt wurde. — Um das Jahr 1423—24, wo die Partei Karls Vii. die Schlachten zu Crevant und Verneuil verlor, hatte sie, wie sie später in ihren Verhören aussagte, zum erstenmale Erscheinungen übernatürlicher Wesen. Der heil. Michael u. a. drangen in sie, nach Frankreich zu gehen und dem Könige zu helfen, die Belagerung von Orleans aufzuheben und den König zur Krönung nach Rheims zu führen.

2. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 544

1894 - Dresden : Jacobi
544 wir kein anderes Ziel verfolgen als den Frieden Europas dauernd zu sichern, wird Gott mit uns sein, wie er mit unfern Vtern war!" Der König begab sich im Laufe des Tag^s nach Cliarlottenburg, um am Grabe seiner seligen Eltern zu beten. (Lies das ergreifende Gedicht: Zu Charlotten brg im Garten" zc. von Hesekiel!) uch erneuerte er den Orden des eisernen Kreuzes als Belohnung fr besondere Tapferkeit. Der König rief: und alle, alle kamen, Die Waffen freudig in der Hand!" Dies Wort von 1813 fand aufs neue herrliche Besttigung: nur waren es jetzt alle Deutschen, die freudig, mit khnem Mut, zum Schutz des Vaterlandes an den Rhein eilten. . Gleich nach seiner Rckkehr von Ems hatte der König die Mobil-machung der deutschen Heere angeordnet. In kaum 14 Tagen war dieselbe vollendet; bereits standen der 300000 Mann zum Einmarsch in Frankreich bereit und weitere Scharen folgten. Die Deutschen stellten 3 Armeen auf: Die I. Armee, unter dem Oberbefehl des Generals von Stein-ntetz, des Lwen von Nachod", zhlte 60 000 Mann Westfalen und Rhein-lnder und bildete den rechten Flgel der deutschen Aufstellung; sie stand an der Mosel. Die Ii. Armee befehligte der khne Prinz Friedrich Karl. Sie zhlte gegen 130 000 Mann: Brandenburger, Sachsen, Hannoveraner und die Garderegimenter. Sie sollte von Mainz und Bingen aus durch die Pfalz vorrcken. Den linken Flgel der Deutschen bildete die Iii. Armee, unter dem Kommando des Kronprinzen Friedrich Wilhelm mit dem General von Blumenthal als Generalstabschef. Auch diese Armee zhlte gegen 130000 Mann: Schlesier, Hessen, Nassauer, sowie die sd-deutschen Truppen: die Bayern (1. Korps: General von der Tann, das 2. von Hartmann), Wrttemberger .und Badenser. Sie stand bei Rastatt und Landau. Die Preußen, Pommern, ein Teil der Schlesier, 160 000 Mann Landwehr blieben im Lande zurck. Man wute nicht, wie sich sterreich verhalten wrde. (Als die Deutschen in Frankreich Sieg auf Sieg errangen, blieben die sterreicher und Dnen ruhig. Der Kaiser Alex-ander Ii. von Rußland war ein Freund und der Neffe unseres Kaisers; er deckte ihm den Rcken, blieb neutral.) Den Schutz der deutschen Kstenlnder hatte man dem energischen General Vogel von Falckenstein anvertraut, da man den Angriff der bedeutenden franzsischen Kriegsflotte frchten mute. Sie hat aber in diesem Kriege wenig ausgerichtet. Gegen Ende des Kampfes beteiligten sich die Matrosen als Fusoldaten am Kampfe im Innern. Moltke hatte schon lange vorher einen vortrefflichen Kriegsplan ausgearbeitet. Wiederum sollten die Heere getrennt marschieren, aber sich um Metz zum gemeinsamen Schlagen vereinigen. Die Franzosen hielten den Krieg nicht fr ernstlich und gefhrlich. In ihrer Prahlerei sprachen sie hufig nur von einem Spaziergange nach Berlin". A Berlin! Berlin!" war ihre Parole. Sie erreichten ja <tuch spter ihr Ziel; aber wie der Volksdichter singt:

3. Teil 1 - S. 60

1892 - Aachen : Barth
60 Friedrich Wilhelm Iii. vorwrs? Heute sollt ihr beweisen, ob ihr eitern König und euer Vaterland liebt." Mntig drangen die Truppen vor. Da es regnete und die Gewehre versagten, drehten sie dieselben um und hieben mit den Kolben aus die Feinde ein. Dieselben fingen an zu weichen, und nun vollendete Blcher persnlich den Sieg. Er sprengte unter dem Rufe Vorwrts!" mit gezogenem Schwerte an der Spitze seiner Husaren denselben in die Flanke und trieb sie in den Flu. Die Besiegten flohen der die Katz-6ach; aber nun waren in ihrem Rcken angeschwollene Gebirgs-flsse reiend der die User getreten und begruben Tausende in ihren Fluten. Blcher verfolgte die Feinde bis an die Grenzen Schlesiens. Als sie hier endlich ankamen, hatten sie 30 000 Mann verloren. 18 000 Gefangene und der 100 Kanonen waren in den Hnden der Sieger. Die Freude derselben war unbeschreiblich. Die Soldaten nannten Blcher nun den Mar-schall Vorwrts"^ und der König erhob denselben zum Fürsten von Wahlstatt. 10. Die Vlkerschlacht bei Leipzig. Jetzt brannten die Truppen von Begierde, Napoleon selbst anzugreisen. Blcher nhrte diese Kampflust und setzte es durch, da die drei Heere der die Elbe vordrangen. Sie sollten sich im Rcken der Franzosen vereinigen. Als Retpolen dies merkte, zog er sich von der Elbe zurck bis nach Leipzig. Er lagerte sich mit seinen Truppen rund um diese Stadt. Hier nun kam es zu einer wahren Vlkerschlacht. Denn drei Tage lang, vom 16. bis zum 18. Oktober, rangen hier die Völker aus allen Teilen Europas mit einander in blutigem Kampse. Am ersten Tage der Schlacht griffen die Verbndeten von zwei Seiten an: Blcher drang von Norden, Schwarzenberg von Sden her vor. Die Schlacht begann mit einem furcht-baren Geschtzfeuer. der 600 Kanonen auf jeder Seite schickten das tdliche Blei in die feindlichen Reihen. Die Erde erbebte weithin, und ein dichter Rauch hllte die Kmpfenden ein. Napoleon selbst leitete auf dem sdlichen Kampfplatze die Schlacht. Er entri durch einen strmischen Angriff mit feinen Kerntruppen den Verbndeten ein paar wichtige Pltze. Dies erfllte ihn mit einer solchen Zuversicht, da er gegen 4 Uhr nachmittags
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