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1. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 10

1900 - Dresden : Huhle
— 10 — die Uhrenfabrikation in Glashütte eingeführt? 16. In welchem Jahre kam die Kartoffel nach Sachsen? 17. Wo ^ wurde sie zuerst angebaut? 18. In welchem Gebirge gedeiht sie jetzt vorzüglich? 19. Um wieviel 100 Meter liegt Dresden tiefer als Oberwiesen- thal? 20. Welche sächsische Stadt liegt dem großen Winterberg am nächsten? Areishctuptmcrnn scherst Iresden. Größe; 79 Qu.-Meilen (4336,86 Qu.-Kil.) mit 1,160,000 Bew. Einteilung: 7 Amtshauptmannschaften: Dippoldiswalde, Dresden- ltstadt, Dresden-Neustadt, Freiberg, Großenhain, Meißen, Pirna. 1. Berechne, wie viel Menschen auf eine Quadratmeile kommen. 2. Nenne die Grenzen nach deiner Karte. 3. Welche Gebirge und welche Flüsse kennst du bereits in dieser Kreishauptmannschaft? 4. Welches ist die nördlichste, welches ist die südlichste Amtshauptmannschaft? 5. Welche Amtshauptmannschaften liegen an der Elbe? 6. Welche nicht? 7. Welche schönen Thäler kennst du in der Kreishauptmannschaft Dresden. Ortschaften: a) an der Elbe. Um die Städte und Ortschaften an uns vorbeiziehen zu sehen, be- steigen wir ein Dampfschiff an der Sächsisch-Böhmischen Grenze. Schön grün und weiß ist unser Schiff angestrichen, an beiden Seiten sind mächtige Schaufelräder. Am hintersten Ende des Schiffes steht an einem Rade der Steuermann, der das Schiff lenkt; mitten auf dem Schiffe auf einem hohen Gerüste in der Nähe des schwarzen, eisernen Schornsteins steht der Kapitän. An seiner Seite führt ein Sprachrohr hinab in den Maschinenraum. Wir können die blankgeputzte Maschine vom Verdeck aus sehen. Steigen wir vom Verdeck seitwärts auf einer Treppe hinab, so gelangen wir in den Schiffsraum; hier befindet sich die Restauration und ist sonst für alle Bequemlichkeiten, selbst bei schlechtem Wetter, Sorge ge- tragen. Plötzlich tönt vorne am Schiffe die Glocke. Es ist das Zeichen der Abfahrt. Der Kapitän ruft durch das Sprachrohr dem Maschinisten unten einen Befehl zu, die gewaltigen Eisenkolben an der mächtigen Maschine bewegen sich, die Räder schlagen in das weißaufschäumende Wasser und das Schiff gleitet den prächtigen Strom hinab. Ein Herr- liches Bild schaut unser Auge! Rechts und links engen steile Wände das Thal ein, wildzerrissene Felsenmassen ragen über den dunklen Wald empor, grüne Wiesen säumen die belebten Stromufer. Da liegt rechts das erste Grenzdörfchen Schmilka; dann folgen die Postelwitzer Steinbrüche, über welche die zerklüfteten Massen der Schramm- steine emporragen; dann Schandau, 3090 E., das erste Städtchen an der Elbe in Sachsen. Malerisch liegt das Städtchen am Strome und am Ausgange des schönen Kirnitzschthales, belebt durch die vielen Fremden, welche das Elbsandsteingebirge oder das Mineralbad besuchen. Der Handel mit Holz, Sandsteinen und Braunkohlen ist bedeutend.

2. Neue und neueste Geschichte - S. 156

1880 - Dillenburg : Seel
— 156 — Punzen. Welche Freude! „Ach lieber Fritz, lieber Wilhelm! Seid ^hr da?" rief sie. Unter lautem Schluchzen eilten beide an das Bett der Mutter. — Die Todesstunde, die neunte des —ages, nahte heran. „Ach," seufzte die Königin, „mir hilft nichts mehr, als der Tod!" Der König faß an der einen Seite des Jettes, die Rechte der Kranken haltend; an der andern Seite faß die Schwester Friederike; die Aerzte und die ganze herzogliche Familie waren anwesend. Zehn Minuten vor neun Uhr kam wieder etn Krampfanfall. „Herr Jesu, Jesu! mach’ es kurz!" rief sie —- fünf Minuten später war der Kampf zu Ende. Der König, fast erdrückt von ungeheurem Schmerze, raffte sich auf, drückte feiner Luise die Augen zu und holte dann die beiden Prinzen an das Sterbebett. Diese sanken an der Leiche der geliebten Mutter nieder und benetzten ihre Hände mit heißen Thränen. Nicht nur Preußen, ganz Deutschland trauerte über den Tod der edlen Königin. Als der Sarg nach Berlin gebracht wurde, erschienen die meisten Berliner in Trauerkleidung. In Charlotten-burg erhielt Luise eine würdige Ruhestätte. Der Bildhauer Rauch schuf für das Mausoleum ein Marmorbild der schlafenden Königin, unvergleichlich in feiner Ausführung, da Dankbarkeit und Verehrung die Hand leiteten. — Noch heute ist die Königin Luise das Vorbild edler Frauen; noch heute wird sie gepriesen als die beste Mutter ihrer Kinder und des Vaterlandes und als die beste Gattin eines Mannes. c. Abfall des Generals Hork. Napoleon hatte der Welt verschwiegen, welches Schicksal die ungeheure Armee in Rußland gehabt hatte; um so gewaltiger war der Eindruck, als es endlich bekannt wurde. Hier und da erhoben sich Stimmen, daß jetzt oder nie Gelegenheit fei, das verhaßte Joch abzuwerfen. Friedrich Wilhelm erkannte das wohl, aber er allein durfte nicht wagen, Ktieg zu beginnen: er wäre von der llebermacht Napoleons erdrückt worden; Oestreich war durch Verwandtschaft an Napoleon gefeffelt und hatte noch keine Luft zum Kriege; und Rußland? welchen Werth hatte Rußlands Freundschaft, nach dem Jahre 1807 bemessen? So überlegte der König lange Zeit; da traf ihn die Nachricht von dem Abfalle des Generals von Iork vom französischen Heere. Iork hatte das preußische Hülfsheer nach Rußland befehligt; auf dem Rückzüge war er mit feinen Truppen der letzte und hatte die Nachhut zu decken. Seine Ehre forderte fein Ein-stehen für die Franzosen; feine Liebe zum Vaterland wollte das

3. Neue und neueste Geschichte - S. 181

1880 - Dillenburg : Seel
— 181 — lingsalter machte die Schwäche einer danerhaften Gesundheit und Kraft Platz. Auch er wurde Don der Mutter zu ernster Frömmigkeit, zu herzlicher Menschenliebe und zu sittlicher Tüchtigkeit erzogen; wie sein Charakter sich schon frühe zeigte und entwickelte, beweist ein Brief der Königin an ihren Valer, in welchem sie schrieb: „Unser Sohn Wilhelm wird, wenn mich nicht alles trügt, wie sein Vater einfach, bieder und verständig." Die erste Ausbildung des Prinzen war dem Geheimerath Delbrück anvertraut, der sich seiner Aufgabe mit großer Gewissenhaftigkeit unterzog und dafür auch warmen Dank der Eltern und der beiden Prinzen erntete. Seit 1810 erhielt Prinz Wilhelm den Unterricht des Cadettenlehrers (späteren Generals) v. Reiche; auch dieser rühmt den Prinzen, indem ermessen Ordnungsliebe, praktischen Verstand und seinen ernsten, gesetzten Charakter hervorhebt. Die Eindrücke der schweren Zeiten wirkten ans den Prinzen Wilhelm ebenso nachhaltig, wie aus den älteren Kronprinzen; er floh mit seinen Eltern und Geschwistern nach Königsberg und später nach Memel. Wie tief und lebhaft er damals die Eindrücke des Ernstes der Zeit in sich ausgenommen, wie sehr er den Schmerz der tiefgebeugten Eltern nachgefühlt hat, das alles hat er schon oft ausgesprochen und bethätigt. Am Neujahrstag 1807 erhielt er, da er in den militärischen Uebungen schon fest war und sehr große Freude an allem hatte, was sich auf das Heerwesen bezog, die Ofsicieruniform. Als die Wendung des Jahres 1812 eintrat, war Prinz Wilhelm in sehr gedrückter Stimmung; aber bald theilte er die ganze Begeisterung des preußischen Volkes; 1813 begleitete er seinen Vater nach Breslau, durfte aber nicht, .so sehnlich er es auch wünschte, mit am Feldzuge Theil nehmen, da der Vater ihn für zu schwach hielt. Erst nach der Schlacht bei Leipzig erhielt er die Erlaubnis, mit in's Feld zu rücken, und nachdem er das Schlachtfeld bei Leipzig besichtigt hatte, eilte er zu dem Heere und überschritt mit dem Blücher'schen Corps in der Neujahrsnacht 1814 den Rhein. Bei dieser Gelegenheit lernte Priu^ Wilhelm zum erstenmale den Ernst eines Gefechtes kennen. Seine erste Probe persönlichen Muthes legte er in der Schlacht bei Bar für Aube ab, wo er im dichtesten Kugelregen einen Auftrag des Königs mit größter Kaltblütigkeit ausführte. Vorläufig schwieg der König über dieses heldeniuüthige Verhalten des Sohnes, nachher aber belohnte er ihn dafür durch Verleihung des eisernen Kreuzes. An den Kämpfen vor Paris nahm er ebenfalls Theil und zog am 31. März 1814 auch mit in Paris ein.

4. Neue und neueste Geschichte - S. 158

1880 - Dillenburg : Seel
— 158 — Hörsäle der Universitäten wurden leer; der Handwerker verließ seine Werkstatt, der Landmann seinen Pflug, der Kaufmann sein Geschäft, der Studirende seine Bücher; alle eilten an die Sammelorte; Mütter schickten ihre Söhne, Bräute ihre Verlobten fort zum Freiheitskriege; wer als unbrauchbar zurückgeschickt wurde, trauerte; gar manche Jungfrau hat sich in Männerkleidern dem Zuge angeschlossen und in der Schlacht tapfer mitgekämpft. Die Daheimbleibenden waren unermüdlich im Geben und Sammeln von Beiträgen und Hülfsmitteln für Gesunde und Kranke in der Armee. Wahrhaft rührend und entzückend sind die Erzählungen über die Opferwilligkeit des preußischen Volkes. Dabei war überall ein ernster Sinn, ein heiteres Gottvertrauen zu finden; jenes wüste, wilde Leben, das so oft der Begleiter kriegerischer Ereignisse ist, hätte man vergebens gesucht. Die Herzen waren emporgehoben in der gemeinsamen Liebe zum Vaterlande; die heilige Begeisterung duldete keine Ausschweifung und Wildheit; alles Niedrige und Gemeine war abgeschüttelt und vergessen. 1813 d. Bis zur Schlacht bei Leipzig. Die russischen Truppen befanden sich bereits auf dem Vormärsche, so daß die Franzosen die preußischen Lande verlassen mußten und Friedrich Wilhelm am 24. März wieder in Berlin einziehen konnte. Nach der Vereinigung des russischen und preußischen Heeres erhielt Blücher den Oberbesehl über ein preußisches Heer in Schlesien; der russische General Graf Wittgenstein kommandirte die vereinigten Russen und Preußen in der Mark. Gebhard Lebrecht von Blücher stammte aus einer Adelsfamilie in Pommern und war 1742 geboren. Zur Zeit Friedrichs d. Gr. trat er in das preußische Heer und kämpfte im siebenjährigen Kriege mit. Ais er sich von Friedrich einiger ungestümer Streiche wegen zurückgesetzt sah, forderte er trotzig seinen Abschied, welchen ihm der alte Fritz mit den Worten gewährte: „Der Rittmeister von Blücher mag sich zum Teufel s(Heeren!" Später trat er wieder in das Heer ein und kämpfte 1806 tapfer mit; weil er sich einige unvorsichtige Aeußerungen über Napoleon erlaubt hatte, muhte er 1812 wieder austreten. Glühende Liebe zum Vaterlande trieb ihn 1813 wieder Diücher. in die Reihen der Freiheitskämpfer.

5. Gesellschaftskunde - S. 57

1904 - Dresden [u.a.] : Müller-Fröbelhaus
57 >;< Welt! Eisen und Kohle! Diese Worte schliessen einen unmess- baren Segen in sich! Mit und aus diesen Schätzen baut der strebsame Deutsche die Maschinen, seine besten Freunde im Kampfe um das tägliche Brot, um Wohnung und Kleidung. Im oberen Teile der Provinz Schlesien liegen die Tarnowitzer Höhen (G 12). Grosse Schätze von Zink sind hier gelagert! Man verarbeitet sie zu Blech, Blechgefässen und Röhren oder gibt sie der Telegraphie zur Verwendung. Ja, man hat gelernt, ganze Gefässe von Eisen damit zu überziehen, sie zu „verzinken“ und so gegen den fressenden Rost zu schützen. Wieder sehen wir Deutschland zu unserer Freude an der Spitze aller Länder der Welt. Die Provinzen Rheinland und Westfalen nehmen ebenfalls an dieser Produktion teil, wenn auch in bescheidenerem Masse. Mengen von Zinkdraht, gewalztem Zink und Zinkwaren aller Art können ins Ausland versendet werden. Reich sind die schon genannten Gebiete auch an Blei. Wir können aus der Menge der Dinge nur anführen, woran das Land besonders reich oder arm ist. Und da haben wir auch des Kupfers zu gedenken. Seit Hunderten von Jahren gräbt man es im Mansfelder Bergland (f 5). Zu Messing oder Bronze um- gewandelt kommt es in den Handel. Den Löwenanteil des Bergbaues nehmen Eisen und Stein- kohle für sich in Anspruch. Die 2 Hauptbecken dafür sind die schon vom Zink her bekannten: Oberschlesien und Rheinland- Westfalen. In kleineren, aber ebenfalls bedeutenden Mengen trägt noch Elsass-Lothringen zu dem Reichtum bei. Hier merke das Moseltal (j 1, siehe auch Skizze lii) als Eisenort. Ungeheuer ist die Menge von Eisen, die in ganz Deutschland jährlich der Erde entrungen wird, und zwar zumeist in den genannten 4 Becken.*) Du könntest damit 40 000 Eisenbahnzüge füllen mit je 20 Wagen, ä 10 t. Sie würden zusammengesetzt einen Zug ergeben von der siebenfachen Länge Deutschlands. Trotzdem muss das Eisen in der Menge bescheiden zurück- stehen hinter dem Riesen: Kohle. Wieder sind Rheinland und Westfalen die Hauptlieferanten. Vom Herzen Westfalens aus er- strecken sich die mächtigen Flöze bis unter die Wasser des Rheins. Beachte Skizze Iii. Gegen 200 Kohlengruben findest du zwischen den angegebenen Orten Westfalens und der Rhein- provinz eingestreut. Hier arbeiten nicht weniger als 150000 Bergleute. Diesem Riesengebiete stellt sich Oberschlesien an die Seite, danach folgen wieder Sachsen und Elsass-Loth- ringen. Denkst du dir die jährlich in Deutschland geförderten Steinkohlen gleichzeitig verladen, so erhältst du über 500000 Züge zu 20 Wagen, oder einen Zug, der Deutschland an Länge fast 100 mal übertreffen würde.**) *) 8 Mill. t Roheisen etwa. **) 100 Mill. Tonnen.

6. Vorwiegend Landschaftskunde - S. 14

1904 - Dresden [u.a.] : Müller-Fröbelhaus
>i< 14 >K Wieder wird der Kessel fast bis zum Bersten geheizt; gilt es doch, Süddeutschland im Fluge zu erreichen. Da erscheinen uns die 60 km, die wir stündlich zurücklegen, beinahe noch zu wenig. Während wir dies und anderes überdenken und die Landschaft aufmerksam betrachten, verrinnt Stunde um Stunde. Bald haben wir Halle (F 6) hinter uns und nähern uns Erfurt, der Lutherstadt und Blumenstadt (G 5). Dutzende von Stationen durchbraust der Zug, ohne nur im geringsten Notiz davon zu nehmen. Wir können nicht halten. Nur fort, nur fort! Die Gegend wird belebter. Berge scheinen zusehends aus der Erde zu wachsen. Das schöne Thüringerland zieht wie im Traum an uns vorüber. Wie gern möchten wir hier weilen, aber unser Ziel ist ja noch so weit. Längst sind wieder die Lichter angesteckt wie gestern. Wir sitzen gemütlich beim Lampenschein, bald wie daheim; nur das Brausen und Donnern der Wagen, das schrille, oft ängstliche, warnende Pfeifen der Maschine gemahnt an unsere Eile. Endlich nach wiederum 11 Stunden Fahrt treffen wir in Frankfurt ein (// 3). Ein Leben wie in Berlin empfängt uns. Wir benützen die Minuten Aufenthalt, wenigstens einmal aus dem Wagen zu springen, denn dann ist es bis Basel damit vorbei. Wieder zur Stelle, begeben wir uns zu Bett. Während wir Dutzende von Meilen des schönen Hessen- und Badenserlandes zurücklegen, träumen wir süss von unsern Lieben daheim. — — — Wir erwachen. Es geht die liebe Sonne auf wie daheim, aber sie bescheint in der Nähe Dächer und Türme der Stadt Basel (m 2) und in der Ferne die Gipfel der Alpenberge. Wir sind am Ziel! Wieder schlagen fremde Laute an unser Ohr, wie in Eydtkuhnen (a 15). Erst allmählich will es uns in den Sinn, dass wir wirklich nun das ganze liebe deutsche Vaterland hinter uns haben. So gross hätten wir es nicht gedacht! Gegen 30 volle Stunden im Bahnwagen! Stündlich durchschnittlich 50 km! Im Ganzen 1500 km oder 200 gute deutsche Meilen! Wann wird der Fussgänger ankommen, der mit uns Eydtkuhnen verliess? — Das ist das deutsche Vaterland! 5. Zeichnung von Staaten und Orten. Um die Grösse und Form des Reiches zu merken, zeichne Skizze I (= Raum) recht oft nach. Dann wage die Zeichnung in der beigegebenen ein- fachen Form freihändig. Beachte nur, dass die Ausdehnung von Westen nach Osten grösser ist als die von Norden nach Süden, und präge dir die Lage des eingetragenen Pfeiles ein. Zeichne manche Teile einzeln. Schneide wohl auch die Teile aus und setze sie wieder zusammen, male sie aus, kurz, versuche auf alle Arten eine gründliche Kenntnis des Kartenbildes zu gewinnen. Wir brauchen sie bei den folgenden Wanderungen. Trage alle vorkommenden Orte in die bezeichneten Spalten ein und vergleiche dabei stets den Atlas. Sind die Spalten nicht angegeben, so finden sich dieselben im Ortsverzeichnis am Schlüsse des Heftes.

7. Vorwiegend Landschaftskunde - S. 15

1904 - Dresden [u.a.] : Müller-Fröbelhaus
>i< 15 >i< Ii. Die Aussennatur. 6. Die Bodenhöhe. Die deutschen Lande zeigen eine ver- schiedene Höhenlage. Um diese bestimmen zu können, ver- gleicht man sie mit dem Spiegel des Meeres*). An dessen Küste ist die Bodenhöhe gleich Null. Von da ab zeigt sie eine be- ständige Zunahme. Die nördliche Hälfte des Reiches zeigt eine allmähliche, ganz gleichmässige Steigung. Das tiefe Land ist also zugleich Ebene, genannt die Norddeutsche Tiefebene. In der südlichen Hälfte des Landes wechselt die Höhe rasch. Hohe und tiefe Gegenden liegen hier unregelmässig durcheinander. Hier ist also der Boden Gebirgsland. An der Südgrenze Bayerns liegt die höchste Erhebung des deutschen Reiches. Hier steigt die Zugspitze 2960 m empor (M 5). Man nennt das Gebirge von da ab, wo es 1500 m übersteigt, Hochgebirge, alles übrige Mittelgebirge. So redet man von einem deutschen Hoch- und Mittelgebirge. Das Riesengebirge erreicht in der Schneekoppe die Höhe von 1606 m (//9), indessen sein Rumpf bleibt weit hinter dieser Höhe zurück, und so spricht man nur von einem einzigen deutschen Hochgebirge. 7. Die Glieder des Mittelgebirges. Eine Anzahl von Ge- birgen kann man um das Fichtelgebirge (h 6) gruppieren. Es sind Böhmer- und Thüringerwald, Erz- und Riesengebirge, Fränkischer und Schwäbischer Jura. Andere begleiten den Rhein, nämlich Wasgenwald und Schwarzwald und das Rheinische Schiefergebirge mit dem Hunsrück und Taunus und anderen Zügen. Der Rest lagert sich um das Gebiet der oberen Weser, z. B. Harz und Teutoburgerwald. In dieser Reihenfolge nehmen sie auch an Mächtigkeit ab. Als höchste Kuppe merke nur die schon genannte Schneekoppe mit 1606 m. Zeichne die Gebirge nach Skizze Ii (Wasser) und merke die Namen. Als weitere Gebiete merken wir noch einige Gegenden zwischen den Gebirgen. Zwischen Alpen und Jura (Schwäbischem und Fränkischem) liegt die Bayrische oder Oberdeutsche Hoch- ebene, auch Alpenvorland genannt. Sogar Tiefebenen finden wir im Gebiete des Mittelgebirges. Wasgenwald, Hardt, Schwarzwald und Odenwald umschliessen die Oberrheinische Tiefebene, Taunus und Odenwald die Maintiefebene. 8. Das Klima. Die Wärme ist in den einzelnen Teilen Deutschlands eine verschiedene. Sie nimmt ab von Norden nach Süden zu. Die Winter werden auch von Westen nach Osten zu kälter. Die Abnahme von Norden nach Süden erklärt sich durch das Ansteigen des Bodens. Die Kälte des Ostens hat darin ihren Grund, dass der Meereswind hier weniger Zugang findet. Am *) Genauer genommen mit dem sogen. Normal - Nullpunkt. Die Abweichung beträgt aber nur Centimeter.
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