Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 16

1886 - Dresden : Höckner
16 4. Die wichtigsten Mittelpunkte des Humanismus waren Florenz, wo die Gnnerschaft der Medici und der gesamten Aristokratie mit alter Kunstpflege zusammenwirkte, Rom, wo er seit Nicolaus V. (14471455) wesentlich beim hohen Klerus Anklang fand (Hauptgnner Pins Il, dann Julius Ii. und Leo X.), und Venedig, wo er am sptesten Boden gewann. Daneben stehen als kleine Centren die Frstenhfe von Ferrara. Urbino, Neapel. 5. Als freilich unerreichbares Ziel erstrebten die Hnma-nisten alles Ernstes die Wiederherstellung des rmischen Altertums mit Negation des barbarischen" Mittelalters, daher fast ausschlieliche Anwendung des Latein in Rede und Schrift,'Latinisierung der Namen und Verhltnisse, Nachahmung smtlicher antiker Litteraturgattungen mit Einfhrung der antiken Mythologie. Erst spter schlo sich daran eine reiche Dichtung in der Volkssprache, deren klassisches Produkt das romantische Epos wurde (Torquato Tassos Befreites Jerusalem"). 6. Die wirklichen Ergebnisse der humanistischen An-regnng waren: a) die Begrndung der modernen Wissenschast durch unmittelbare Anknpfung an die Resultate der Alten, welche das Mittelalter verdunkelt oder vergessen hatte, insbesondere einer neuen Geschichtschreibung (Macchiavellis Florentinischegeschichte") und Philosophie im Anschlu an die platonische (die platonische Akademie in Florenz; Pico von Mirandola). b) die Entwicklung einer neuen Kunst in Anlehnung an das Vorbild der Antike und das Studium der Natur, welche in der Architektur ihre Hauptaufgabe im Palastbau findet und dessen Grundstze dann auf den Kirchenbau bertrgt (Kuppelbau), die Plastik und Malerei aus der mittelalterlichen Ber-bindung mit der Baukunst lst und die letztere als die eigentlich moderne Kunstgattung zu klassischer Vollendung bringt (die niederlndische lmalerei seit 1474 in Venedig). Die Haupt-central der Frhrenaissance (14201500) sind Florenz und Venedig, der Mittelpunkt der Hochrenaissance (1500 bis 1580) das ppstliche Rom. Hier wirkten unter Julius Ii. und Leo X. nebeneinander und nacheinander Michelangelo Buonarotti aus Ehiusi (14751564) und Rafael Sauzio aus Urbino (1483-1520) als Architekten an der Peterskirche (vollendet unter Sixtus V.) und als Maler vor allem in der Ausschmckung des Vatikan (Sistinische Kapelle; Loggien und

2. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 37

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 37 — Mailand unterthünigen Orte. Auch die vier letzten von ihren 2000 Burgen, die der Kaiser noch nicht erobert hatte, mußten sie ihm jetzt übergeben. Jetzt kam das Hauptfeldzeichen der Stadt, der Fahnenwagen, Carroccio (sprich Carrotschio) genannt. Das war ein mächtiger, aus Balken gezimmerter, mit eisernen Klammern verbundener Wagen, auf dem ganze Scharen stehen und kämpfen konnten. In seiner Mitte erhob sich ein gewaltiger Mastbaum, der oben ein goldenes Kreuz und gleich darunter die Fahne mit dem Bilde des h. Ambrosius trug. Der Mast senkte sich vor dem Kaiser, und Friedrich löste die Fahne ab. Da fielen alle Mailänder vor dem Kaiser nieder, erhoben die Kreuze und baten weinend um Gnade. Die Männer um den Kaiser waren zu Thränen gerührt, aber Barbarossa blieb kalt und unbewegt, keine Miene änderte sich in seinem strengen Antlitz. Mit fester Stimme sprach er: „Nach dem Gesetze habt ihr euer Leben verloren; ich will es euch schenken, und löse auch die Reichsacht, aber ich will dafür sorgen, daß ihr künftig nie wieder solche Verbrechen begehen könnt." Mit dieser Drohung entließ der Kaiser die jammernden Mailänder. 5. Auf dem Reichstag zu Pavia wurde über das Schicksal Mailands beraten. Die Gesandten der lombardischen Städte verlangten: „Mailand soll den Becher der Trübsal, den es andern Städten gereicht hat, jetzt selber leeren. Es werde zerstört wie es die Nachbarstädte zerstörte!" Und so wurde der Beschluß gefaßt-„Mailand soll wüste und leer fein. Alle Einwohner verlassen binnen acht Tagen die Stadt und bauen sich an vier Flecken an, deren jeder vom andern zwei Meilen entfernt ist!" Furchtbar war der Jammer der Mailänder bei dieser Botschaft, herzzerreißend das Schauspiel, als der unübersehbare Zug von Männern, Weibern und Kindern, beladen mit der Habe, die sie noch schleppen konnten, die Vaterstadt verließ. Gleich darauf zog Friedrich Barbarossa an der Spitze seines Heeres in die Stadt ein, und zwar durch eine breite Lücke der Mauer, die die Mailänder hatten machen

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 177

1876 - Dresden : Schönfeld
Italien. 177 Dorf seine Schule hat und fast jeder lesen kann, nimmt die Bildung immer mehr nach S. ab, so daß in Neapel nur etwa 12% der männl. Einwohner, in Sicilien 8% lesen können. Die hochbegabte Bevölke- rung konnte selbst durch die jahrhundertelange Miswirthschaft nicht zu Grunde gerichtet werden. Sie ist mäßig, sparsam und anstellig beson- ders in Oberitalien; Tausende von fleißigen Arbeitern gehen als Maurer, Steinmetzen, Eisenbahnarbeiter in die Fremde. Dertosca- ner ist lebhaft, gutmüthig, gefällig, weniger reizbar und rachsüchtig als die anderen Stämme; von Natur fein und höflich, weit weniger träge und arbeitsscheu als der Römer oder gar Neapolitaner. Seine Religion ist nicht Sache des Gemüths, sondern Cultus des Schönen, vermischt mit allerart Aberglauben. In Neapel lebt das Volk in Schmutz und Armut. % der Sicilianer und % der Bewohner Neapels sind Bettler. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung beschäftigt sich mit dem Ackerbau, 3 Mill. mit Industrie, 600,000 mit Handel, 500,000 mit freien Künsten. — Nahrungsmittel werden weit mehr aus dem Pflanzenreich (und weniger aus dem Thierreich) genommen als bei uns. Wein tritt an die Stelle des Bieres; Oel, besonders in S., an die Stelle der Butter. In Folge der milden Temperatur kann die Feldarbeit das ganze Jahr hindurch geschehen, wie überhaupt der Italiener viel mehr in freier Luft lebt als wir, und der Land- bewohner sich mit verhältnismäßig viel kleineren Wohnungen, Stein- häusern mit wenig Fenstern, begnügt. Die Italiener haben sich in den Künsten vor andern Völkern der Neuzeit hervorgethan; dann aber auch in den Naturwissenschaften. Italien ist das Land der Kunstdenkmäler aus allen Kultur- epochen; dafür zeugen die dorischen Tempel Siciliens u. Süditaliens, die etrurischen Gesäße und Geräthe des Nordens, Tempel und Palast- trümmer, Amphitheater und Triumphbögen, Skulpturen, Mosaiken und Wandgemälde aus römischer Zeit, die Anfänge der christlichen Kunst in Rom und Ravenna und die Entwicklung der neueren Kunst durch Cimabue und Giotto seit dem Ende des 13. Jahrh., wobei Florenz die Wiege der Renaissance wurde. Architektur, Skulptur und Malerei gingen Hand in Hand. (Bramante, Ghiberti, Brunnelleschi, Leonardo da Vinci, Rafael, Michelangelo, Andrea del Sarto, Correggio, Tizian, Guido Reni, die Caracci, Palladio, Canova.) Die Blüte der Musik hebt mit Palestrina an. Venedig und Neapel wurden die Pflanzstätten zuerst des kirchlichen Stils (Leo, Durante, Jomelli, Stradella, Pergo- lese), dann der Oper (Cimarosa, Rossini, Bellini, Donizetti, Verdi.) In Italien entwickelte sich gleicherweise zuerst die moderne Literatur seit dem 14. Jahrh. (Dante, Boccaccio, Petrarca, Tasso, Ariost). Wie sich schon im früheren Mittelalter von Amalfi, Pisa, Venedig und Genua aus ein reges Handelsleben entwickelte und eine Reihe wichtiger Erfindungen und Einrichtungen (Banken, Consulate, Buch- führung rc.) zur Folge hatte; so hat es auch in Geschichte der Reisen und Entdeckungen Männer ersten Ranges wie Marco Polo, Columbus, Cabot, Amerigo Vespucci aufzuweisen. Endlich sind auch die hervorragenden Leistungen auf dem Felde Rüge, Geographie, 6. Aufl.

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 182

1876 - Dresden : Schönfeld
182 Italien. Mittelalters: Grabmal des Theodorich. Ferrara, Fl., 29,000 E. Berühmt durch den Fürstenhof der Este, an welchem Täfso und Ariost lebten. Universität. Carrara, 24,000 E., über 500 Marmorbrüche bei der Stadt. Centrum der Ma morindustrie. Die Marken u. Umbrien. Urbino, 15,000 E., Rafael geb. 1483. Sinigaglia, 22,000 E., große Messe mit unbeschränkter Handelsfreiheit vom 20. Juli bis 8. August. Ancona, 28.000 E., Freihafen, der wichtigste Hafen der Ostküste. Großartiger Hafenbau. Loreto, 10,000 E., berühmter Walfahrtsort. — In Umbrien: Perugia, 56.000 E., Universität. Palazzo communale. Orvieto, prächtiger goth. Dom. § 258. Toscana. (Der Garten Italiens, von schützendem Gebirgswall umgürtet.) Lucca, 21,000 E., mit romant. Umgegend; die Lucchesinen handeln mit Alabaster und Gipswaaren; Seidenfabriken. Florenz (Firenze la bella), Fl., 123.000 E. in der Stadt, 170,000 in der Gemeinde. Von hoher Bedeutung für die Kunst. In der Kirche San Croce, dem Pantheon Italiens, die Denk- mäler Dante's, Michel Angelo's, Macchiavelli's, Galilei's und Cherubini's. Ferner stammen von hier Petrarca, Boccaccio und Am. Vespucci. — Dom mit Glockenthurm, Baptisterium. — Fürstenkapelle der Medici. Palazzo Ducale, Palast Pitti und der Ufsicien enthalten die größten Kunstwerke der Maler- und Bildhauerkunst. Kloster S. Marco (Savonarola). Die allgemeinste Ver- breitung findet die.strohslechterei, ferner liefert man Juwelierarbeiten, Mosaik, künstliche Blumen, Marmor- und Alabasterarbeiten. Pisa, Fl., 26,000 E., im 12. Jahrhundert 150—200,000 E., Universität; in der Nähe berühmte warme Bäder. Schiefer Thurm am Dom. Campo santo. Livorno» 81,000 E. in der Stadt, 97,000 E. in der Gemeinde. wie Genua, Handel 1870: 1?/^ Mill. Tonnen ein-und ausgelaufen. Ausfuhr von Seide, Strohgeflechte, Oel, Wein, Boraxsäure, Marmor. Gesammtumsatz 40 Mill Thlr. Volterra, 4000 E., mit altetruskischen Mauern, von üppigen Gärten umgeben auf einem mächtigen Plateau, welches eine völlig vegetationslose Landschaft mit seltsam gewundenen Thälern ' und' Schluchten überragt. Alabasterindustrie. Etrusk. Museum. Siena, lange Zeit Rivalin von Florenz, 23,000 E., Terra de Siena und andere Farbenerden, bedeutende Industrie. Berühmter Dom, Haus der Catarina von Siena. Die Insel Elba, 475 Qm., 22,000 E., die Eisengruben, schon von den alten Etruskern angelegt, liegen auf der Ostseite der Insel. Die Insel ist „ein wahres mineralogisches Cabinet", Museum Forest. Rom. Rom, la santa, Fl., 220,000 E., Residenz des Königs von Italien. Im Vatican'die Wohnung des Papstes. Peterskirche, Lateran, Engelsburg, Capi- tol, Colosseum, Pantheon, 360 Kirchen und Kapellen, Trümmer der Kaiser- paläste und Kaiserbäder, Katakomben. Der Stadttheil westlich vom Tiber heißt Trastövere. 2 Universitäten, Industrie. Rom ist umgeben von der menschenleeren, ruinenbesäeten Campagna. Tivoli. 7000 E., am Sabiner- Gebirge. Tempel der Sibylle, Neptunsfälle, 'Villa Teste, Villa Hadriani. Frascati, 5000 E., Villa Torlonia. Ca fiel Gandolfo am Albaner- Gebirge, päpstl. Sommersitz. Civita Vecchio» 10,000 E., wie Genua, Freihafen von Rom- Montefiascon'e, in der Nähe des Bolsenersees, 6000 E., berühmter Wein. H 259. Die neapolitanischen Provinzen. (Abruzzen, Campanien, Apulien, Calabrien.) In Campanien: Capua: Fl., 10,000 E. Neapel (Napoli la gentile), 416.000 E. in der Stadt, mit der nächsten Umgebung 673,000 E., ^ wre Genua. Die größte Stadt Italiens in herrlicher Lage am schönsten Golf. Es ist für die Stadt höchst charakteristisch, daß seine vorzüglichste Kultur- leistung der Musik angehört (Leo, Durantc, Pergolese, Cimarosa, Rosstm,

5. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für Mädchenschulen - S. 43

1885 - Aachen : Barth
in welchem sie abstiegen, auf dem Tische einen gedruckten Aufruf zu Beiträgen für arme verwundete Soldaten. Die drei Frauen leerten sofort ihre vollen Börsen und eine gab noch ihren Ring, eine andere ihre Ohrringe dazu. Nnr Fräulein von Schmettern konnte wegen ihrer Armut nichts beisteuern. „Noch nie", sagte sie, „hat mich meine Armut so gedrückt wie jetzt. Ich habe weder Geld noch Geschmeide, und doch möchte ich so gerne auch etwas für mein Vaterland geben können!" Die Liebe macht erfinderisch, so auch hier. Sie ließ einen Friseur kommen, dem sie ihre Haarflechten für rünf Gulden verkaufte. Ein reicher Herr hatte hiervon gehört. Er kaufte die Flechten, ließ sie in Ringe und Bänder einfaffen und verkaufte diese zum Besten der Armee. Auf diese Weise wurden 1200 Thaler aus den Flechten des Fräuleins gelöst. Das schönste Vorbild der treuen Hingabe fürs Vaterland hatte die edle Königin Luise hinterlassen. Sie hatte nach der Demütigung Preußens durch den Frieden von Tilsit alle ihre Schätze und Kostbarkeiten dem Vaterlande geopfert. Aus Liebe zu ihm trug sie die große Schmach Preußens in Geduld. Die harten Ereigniffe brachen ihr jedoch schon früh ihr echt deutsches Herz. Einen schönen Satz, den sie zur Zeit der Prüfung in ihr Tagebuch niederschrieb, wollen wir uns merken: „Wer nie fein Brot mit Thränen aß, wer nie die kummervollen Nächte auf seinem Bette weinend saß, der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte." Sie hatte nicht die Freude, den Tag der Wiedererhebung Preußens zu erleben, da sie schon am 19. Juli 1810 starb. Ihr Andenken begeisterte aber nicht allein die deutschen Frauen, sondern entflammte auch die Brust der Krieger zu mutigen und edlen Thaten. Zum Andenken an diese edle Frau stiftete der König am 3. August 1814 den Luisen-Orden, der als Ehrenzeichen solchen Frauen verliehen werden sollte, die sich besonders um das Vaterland verdient machen würden. Der Befreiungskrieg 1813—1815. Das erste Zusammentreffen mit Napoleon war ant 2. Mai 1813 bei Großgör schen. Die Franzosen siegten und gleich darauf bei Bautzen. Da sie aber auch harte Verluste erlitten, schlossen sie einen Waffenstillstand. Während dieser Zeit traten Österreich und Schweden zu den verbündeten Preußen und Russen. Drei Armeen wurden gebildet. Die Nordarmee bei Berlin kommandierte der schwedische Kronprinz, die schlesische der alte Blücher und die böhmische der österreichische Feldmarschall Schwarzenberg. Bei Großbeeren schlugen die Preußen unter Bülow am 23. August

6. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für Mädchenschulen - S. 42

1885 - Aachen : Barth
— 42 — des Heerwesens das Land kräftig und stark machten. Ausgezeichnete Männer, die mit großem Erfolge zum Segen unseres Vaterlandes arbeiteten, waren: der Minister von Stein, der Kanzler Harden-derg, ochctrnljoi )t, Gneisenan und Blücher. Sie Bereiteten im stillen das Land kriegstüchtig vor, um zu einem geeigneten Zeitpunkte zur Wiedereroberung der geraubten Freiheit schlagfertig zu sem. Ein solch günstiger Umstand sollte sich bald finden. Napoleon unternahm 1ü12 einen Feldzug gegen Rußland. Nach zwei blutigen schlachten drang er bis Moskau vor, um hier ein behagliches Winterquartier zu nehmen. Kaum aber in die Stadt eingezogen, brach au allen Enden derselben Feuer aus, das die Stadt vernichtete. Voll Hunger und zerlumpt war das Heer hier angekommen und mußte elend sofort den Rückzug antreten. Auf diesem kam es größtenteils durch Kälte, Hunger und Verfolgung um. Napoleon hatte bitter für feinen Übermut das Strafgericht Gottes erfahren müssen. Diese Niederlage des mächtigen Herrschers benutzte der preußische Geueral York und trat mit seinen Hilfstruppen zu den Russen über. König Friedrich Wilhelm schloß ein Bündnis mit den Russen und erklärte am 16. März Napoleon den Krieg. Nicht allein in Preußen, sondern in allen deutschen Landen wurden Jung und Alt von einer solchen Begeisterung ergriffen, wie bisher nie das deutsche Volk sie gezeigt hatte. Die Begeisterung verlieh Mut und Thatkraft. Freiwillige strömten in großen Scharen von allen Seiten herbei, selbst (kreise waren bereit, sroh mit in den Kamps zu ziehen. Die mutigste Schar war die Lützowsche, unter der auch der Dichter Theodor Körner focht. Neben der Linie wurde eine Landwehr und ein Landsturm gebildet. Unter dem Gesänge der herrlichen Vaterlands* lieber von Arndt, Körner und Schenkendorf zogen die Krieger mutvoll in den Kampf. Die deutschen Frauen zur Zeit der Befreiungskriege. Auch die deutschen Frauen wurden tief ergriffen und zu edlen Thaten fürs Vaterland entstammt. Es entstand ein „Frauen-verein zum Wohle des Vaterlandes", der mit rühriger Kraft für die ins Feld gezogenen Streiter daheim arbeitete. Die goldenen Trauringe wurden mit eisernen verwechselt, die die Inschrift trugen: »Gold gab ich für Eisen hin 1813." Unbeschreiblich viel wirkte der Verein für Verwundete, Arme, Kranke und Notleidende. In dieser Zeit der allgemeinen Begeisterung fuhren eines Tages drei adelige Frauen nach Berlin. In ihrer Gesellschaft war ein Fräulein von Schmettau. Die Damen fanden in dem Gasthause,

7. Europa - S. 145

1909 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
145 sandle. Mailand ist darum in erster Linie Handelsstadt, die, wie Turin mit Frank- reich, den Verkehr mit Deutschland und der Schweiz vermittelt. Bedeutend ist auch seine Industrie, besonders das Seidengewerbe. Große Bilder- und Büchersammlungen, eine Sternwarte und eine Akademie zeugen von dem Kunstsinn und wissenschaftlichen Streben seiner Bewohner. In seinem Äußern zeigt Mailand das Gepräge neuzeitlicher Großstädte ohne italienische Eigenart. Das hervorragendste Gebäude, der Stolz der Mailänder, ist der Dom (Abb. 37), nach St. Peter in Rom die größte Kirche Europas, ein Meisterwerk der italienischen Gotik. Der Riesenbau ist außen und innen mit weißem Marmor über- kleidet, trägt einen Wald von Türmen und Türmchen und an der Außenseite nicht weniger als 2000 Bildsäulen. — Mailand blickt auf eine lange und ruhmreiche Geschichte zurück. Seine Blüte erreichte es im Mittelalter, wo es eine der ersten Handels-, Industrie- und Geldstädte Europas war und es wagen konnte, dem mächtigen Kaiser Friedrich I. zu trotzen. Die Bedeutung seiner Lage erhellt aus dem Umstande, daß die Stadt selbst 48 mal belagert, 28 mal erobert worden ist und daß sie sich aus allen Zerstörungen, darunter der gänzlichen Vernichtung durch Friedrich Barbarossa, immer wieder erhoben hat. Die nähere und weitere Umgebung aber, die man wohl das Schlachtfeld Südeuropas genannt hat, zählt eine Menge von Ortschaften, die Zeugen heftiger Völkerkämpfe gewesen sind: Magenta, Pavia, Legnano. Marignano, Lodi, Solferino u. a. Mailand gegenüber sind die andern Städte der Lombardei von untergeordneter Be- deutung. Pavia (35000 E.) am Ticino war einst Hauptstadt des Langobardenreiches. Am Po Cremöna (38000 E.), berühmt durch seine Geigenfabrikation. Mantua (28000 E.) am Mincio, in einer durch Sümpfe geschützten Lage, ist die stärkste Festung Norditaliens. Am Nordrande der Ebene Como (39000 E.) am gleichnamigen See und Bergamo (48000 E.), beide mit bedeutendem Seidenbau und Seidenindustrie. Noch weiter ö. Brescia (brescha, 71000 E.), eine gewerbreiche Stadt mit berühmten Waffen- und Messerfabriken. c) Benetien, das bis 1866 zu Österreich gehörte, umfaßt den ö. Teil der Ebene n. vom Po. Hier liegt am Ausgang der Veroneser Klause die starke Festung Verona (73000 E.), ö. davon Padua (82000 E.), mit einer altberühmten Universität. Die erste Stadt des Landes ist jedoch das in einer großen Lagune gelegene Venedig (152000 E.). Schon in römischer Zeit bestand hier auf einigen Inseln eine Ansiedlung von Fischern, die dann während der Völkerwanderung, als immer neue Barbarenstämme in Italien ein- brachen, durch flüchtige Küstenbewohner starken Zuzug erhielt. Das Fischereigewerbe genügte nun nicht mehr zum Unterhalte der Bewohner, und man sing an, Seehandel zu treiben. Um das Jahr 700 vereinigten sich mehrere der Jnselgemeinden und wählten ein gemeinsames Oberhaupt, einen Dogen (düdschen) oder Herzog. Die Stadt blühte dann rasch empor, wozu hauptsächlich drei Umstände beitrugen: die geschützte, unangreifbare Lage inmitten der Lagune, die in den unsichern Zeiten des Mittelalters von unschätz- barem Werte war, der vortreffliche, gegen Stürme gesicherte Hafen, der den größten See- schiffen Zugang gewährte, und die Nähe wichtiger Alpenstraßen, vor allem des Brenners, die einen leichten Verkehr mit Süddeutschland ermöglichten. Die Blütezeit begann, als sich infolge der Kreuzzüge ein lebhafter Handel mit dem Morgenlande entwickelte. Venedig wurde zur ersten Handelsstadt Europas, deren Flotten das Mittelmeer beherrschten. Auch über die benachbarten Küstenländer und über viele Inseln erstreckte sich seine Macht. Zuletzt gebot es über ein Reich von 3 Mill. Untertanen; 3000 Schiffe mit 36000 Matrosen be- fuhren das Meer, und seine Handelsbeziehungen reichten bis nach England und Flandern auf der einen, bis nach Indien auf der andern Seite. Unermeßliche Reichtümer strömten in Venedig zusammen; die großen Kaufherren, die zugleich als Nobili die Regierung in Fick. Erdkunde. Iii. Band. 10

8. Kleine Schulgeographie von Europa - S. 69

1908 - Dresden : Huhle
- 69 - Der Handel ist ein sehr bedeutender, sowohl der Landhandel, welcher durch zahlreiche Eisenbahnen unterstützt wird, als auch besonders der See- Handel. Die wichtigste Landhandelsstadt ist Mailand, die bedeutendsten Seestädte sind Genua, Livorno und Messina. Hauptstadt ist Rom an dem Tiber, die Residenz des Königs von Italien und des Hauptes der katholischen Christenheit, des Papstes. Jjsinft der Mittelpunkt des gewaltigen, römischen Weltreichs, war sie eine Stadt des Reichtumes und der Pracht. Mit dem Verfall des Weltreiches sind auch die herrlichen Bauwerke in Trümmer gesunken. Noch mahnen prächtige Triumphbogen der römischen Herrscher an glänzende Siege über die Völker des Altertums; noch erinnern die massigen Ruinen des Kolosseums an die blutigen Kampfspiele zwischen Menschen und Tieren; noch ragt wohlerhalten das Pantheon, der Tempel aller Götter empor; nach erzählt uus die Trümmerpracht der kaiserlichen Bäder von dem Luxus der Welt- bezwinger — und doch predigt keine Stadt Europas mehr die Vergänglich- keit alles Irdischen, als gerade die „ewige Roma". Wir brauchen gar nicht hinabzusteigen in die unheimlichen Gänge der Katakomben (unterirdische Gräberstätte und der Zufluchtsort der ersten Christen in der bittersten Zeit ihrer Verfolgung). — Rom ist selbst ein großes Grab, ein großes Grab des Heidentums und irdischer Weltlust. Das Rom der Jetztzeit ist eine Stadt der Kirchen (364) und Klöster. Weithin ist die mächtige Kuppel der Peterskirche, der größten Kirche der Erde, und die turmartige Masse der Engels bürg (früher Grabmal Hadrians, jetzt Festung Roms) sichtbar. Den weitläufigsten Palast, Vatikau, welcher Kuustschätze aller Art enthält, bewohnt der Papst. Die Zahl der Einwohner Roms beläuft sich auf 507,000. Die Umgebung der Stadt, besonders die ostwärts gelegene Campagna, sind wüste und öde Trümmerfelder. Die größte Stadt Italiens ist Neapel, 564,000 E., am malerischen Meeresstrande und in der Nähe des Vesuvs. Unweit von der anßerordent- lich belebten Stadt liegen die einst durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr.'verschütteten, jetzt zum großen Teile wieder ausgegrabenen Städte Herculanum und Pompeji. In Norditalien ist die wichtigste und größte Stadt Mailand, 491,000 E., mit einem prächtigen, gotischen, ganz aus weißem Marmor erbauten Dome. In Oberitalien liegen ferner noch nördlich vom Po: Verona, Festung an der Etsch, 72,000 E., Mantua, Festung, 33,000 E., Venedig, die „Wasserstadt Italiens" mit 152,000 E. Eine Menge großer und kleiner, durch Gondeln belebter Kanäle durch- schneiden die Stadt nach allen Richtungen. Der schönste Platz ist der Markusplatz mit der Markuskirche und dem Dogen- oder Herzogspalaste. Pavia am Ticino, 39,000 C. Am Po finden wir Turin, 336,000 E., die frühere Hauptstadt des Königreichs Sardinien. Südlich vom Po liegen die früheren Residenzen Parma, Modena und Bologna. Am Golf von Genua liegt in reizen- der Lage die Handelsstadt Genua, 235,000 E. In Mittelitalien finden wir Florenz, am Arno, 206,000 E., mit prächtigen Palästen, schönen Kirchen, reichen nd be- für internationale Schulbuchforschung Braunschweig jschulbuchbibliothek

9. Allgemeine Erdkunde - S. 48

1873 - Dresden : Meinhold
48 Apenninische Halbinsel. Produkte und Beschäftigung. Stämme und Religion. Provinzen Die Haupterzeugnisie der Po-Ebene sind: Wein, Weizen, Mais und Reis. Dazu kommen: Maulbeerbäume, Kastanien, Feigen und Oliven. In den südlicheren Gegenden zeigen sich Citronen- und Orangenwälder, weniger aber Getreide. In verticaler Hinsicht hat Italien alle 4 Vegetationsgiirtel Europ a's mit ihren Haupterzeugnissen. Freilich zeigt der größere Theil der Kalkapenninen eine nur spärliche Vegetation. Unter den Thieren ist hervorzuheben: das Rind in Oberitalien, Schafe, Manlthiere, Esel und Bussel in den Übrigen Theilen. Unter den mineralischen Produkten treten hervor: Marmor (in Carrara) und Schwefel (in Sicilien und Neapel mehr als auf der ganzen übrigen Erde zu- sammen). Die Hauptnahrungsquelle ist die trotz- dem noch nicht hinreichend (vor Allem in Sicilien) geförderte Landwirthschast. Sie blüht besonders in Oberitalien. Dazu kommen: Bergbau (Schwefel und Marmor), Industrie (Seidenzucht und Strohslech- terei ^besonders in Toskanas), Handel (besonders Binnenhandel). Nach seiner Lage, in der Mitte des mit- telländischen Meeres, bildete Italien zur Zeit des Mittelalters den Mittel- Punkt des Welthandels, als sich der- selbe noch auf dem mittelländischen Meere concentrirte. Dieser hohe Vorzug ist seit der Entdeckung des Seeweges nach Ost- indien verloren gegangen, möglicher- weise aber jetzt durch den Suezcanal wie- der gewonnen worden. Die Italiener sind ein Zweig des romanischen Stammes. Deutsche Bevölkerung findet sich am Fuße des M. Rosa, bei Vicenza und nördlich von Verona. In Unteritalien und Sicilien sind einige Arnanten; in Sicilien wenige Spanier. Die katholische Religion ist die herrschende. In den Cottischen Alpen leben gegen 20,000 Waldenser (vielleicht jetzt von hoher Bedeutung für die Ausbreitung des Evangeliums). Im Ganzen finden sich nur 50,000 Protestanten und 40,000 Inden. So hat im Allgemeinen Italien den hohen Vorzug der Einheit des Stam- mes und der Religion. Die Italiener sind im Ganzen ein tief gesunkenes Volk; schmutzig, leicht aufgeregt, sinnlich, träge, durch Partei- leben zerrissen, doch mit besonderem Sinn für die schönen Künste aus- gestattet. Vor Allem denken wir hier an die Blüthezeit der Malerei zur Zeit der Reformation, insbesondere an Leonardo da Vinci („das heil. Abend- mahl" in Mailand), Michel Angelo („das jüngste Gericht" in der Sixtinifchen Kapelle zu Rom), Raphael (die Fresken im Vatican zu Rom), Correggio in Parma („die heil. Nacht" in Dresden), Tizian in Venedig („der Zinsgroschen" in Dresden). Der Volksunterricht ist sehr ver- nachlässigt. Die Zahl der Universitäten (20) übertrifft zwar die aller Länder, doch stehen dieselben in ihrer Leistung weit hinter denen von Mitteleuropa zurück. Italien zerfällt jetzt in viele (23) Pro- vinzen. Die Hauptstädte sind (der Bevölkerung nach geordnet): Neapel, 420,000 Einw., die belebteste Stadt. Rom, 250,000 Einw., die zweimalige Weltstadt, „die ewige Stadt." Auf der linken Seite das alte, auf der rechten Seite das neue, das christliche Rom. Mailand, 200,000 Einw., die indu- siriellste Stadt. Turin, 180,000 Einw.; sehr regelmäßig gebaut, mit trefflichen wissenschaftlichen Anstalten (Berlin nicht unähnlich). Palermo, 170.000 Einw. Wegen der günstigen Hafenstelle schon von den Phö- niziern gegründet, zeigt sie bereits in ihrer Umgebung mit hanshohen Cacteen und riesigen Agaven den Uebergang zu einer nenen Welt. Nicht minder weist der ge- ringere Lärm in den Straßen auf die feierliche Stille des Orients und der Bau- stil redet zum Theil noch hente von der einstigen Herrschaft der Araber. Genua, 130,000 Einw., die blllhendste Handelsstadt. Venedig, 120,000 Einw., die Inselstadt auf 117 Inseln. Floren), 120,000 Einw., die Kunststadt, die Stadt der Wissenschaft. Zwischen 100,000 und 50,000 Einw.: Bologna (die älteste Universität Euro- pa's, gegründet 1158). Livorno. Catania. Mesfina. Verona. Padua. Wichtige Universitäten: Handelsstädte: Padua, Venedig, Turin, Genua, Pisa, Livorno, Siena, Ancona, Ferrara, Neapel, Bologna, Tarent, Rom, Messina. Neapel, Palermo.

10. Mittelalter - S. 66

1879 - Dillenburg : Seel
66 — warf er sich dem Kaiser zu Füßen und flehte um Gnade, Beisein aller Fürsten hielt dieser Gericht über den Ungehorsamen: me Herzogthümer blieben ihm genommen, nur seine brauufchweigw-lünebnrgischen Länder durfte er behalten. Heinrich mußte auf drei Jahre Deutschland verlassen; er verlebte diese Zeit der Verbannung bei seinem Schwiegervater, dem Könige von England. — So war Friedrich auch über diesen mächtigen Feind Sieger geblieben, und da jetzt alle Feinde bewältigt waren, so hielt der Kaiser ein großes Reichsfest zu Mainz (1184), auf welchem sich wieder einmal bte Herrlichkeit und das äußere Ansehen, welches Deutschland überall genoß, so recht zeigte. e. Friedrichs Kreuzzug. Plötzlich kam die Schreckensnachricht, daß Jerusalem von den Türken wieder erobert sei. Der egyptyche Sultan, von mehreren christlichen Rittern gereizt, zog gegen Jerusalem, schlug unterwegs ein Christenheer und besetzte nach diesem Siege Jerusalem ohne weiteren Kampf; alles, was an das Ehnsten-thnm erinnern konnte, ließ er beseitigen, doch die Einwohner behandelte er milde. Da beschloß Barbarossa, sein thatenreiches Leben noch durch einen Kreuzzug zu krönen; mit ihm verbanden sich zu gleichem Zwecke die Könige Philipp August von Frankreich und Richard Löwenherz von England, -^chdem Friedrich die Reichsregierung seinem Sohne Heinrich ^-übertragen hatte, stellte er sich 1189 zu Regensburg an die Spitze des 150 000 Mann starken Kreuzfahrer-Heeres. Wiewohl der griechische Kaiser Angelus seine Hülfe Zugesagt hatte, trat er doch dem Heere hindernd in den Weg; jedoch Friedrich wußte die Hindernisse zu beseitigen. Nach der Ueberwindung tn Adrianopel wurde das Heer nach Asten übergeführt, und kaum warman dort angekommen, da begannen auch ichon die Kampfe mit den Türken. Bei Jconinm kam es zu einer mehrlagigen Schlacht, welche durch des Kaisers Unerschrockenheit und durch di Tapferkeit seines Sohnes Friedrich (Herzog von Mwaben) gewonnen wurde; letzterer hatte während der Schlacht die Sturm genommen. Von hier gelangte das Heer nach Seient in der Landschaft Cilicien und mußte dal elbst über den Flutz Kalikadnns (jetzt Seleph) setzen. Der Fluß war von anhaltendem Regenwetter stark angeschwollen; da dem Km,er da- Brucke -schlagen zu lange dauerte, so sprengte er mtt fernem gferk m 1190 die tosenden Wellen, um schwimmend das Mutige Uftrzue. reichen. Aber die Wogen rissen ihn mit sich fort, und obwohl»
   bis 10 von 24 weiter»  »»
24 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 24 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 3
4 2
5 0
6 0
7 1
8 0
9 5
10 3
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 1
28 8
29 1
30 0
31 2
32 0
33 5
34 1
35 2
36 2
37 6
38 0
39 1
40 0
41 0
42 3
43 0
44 5
45 5
46 0
47 0
48 0
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 43
2 0
3 11
4 25
5 2
6 6
7 18
8 41
9 157
10 5
11 13
12 5
13 10
14 0
15 15
16 59
17 128
18 9
19 39
20 113
21 5
22 1
23 112
24 0
25 7
26 1
27 0
28 8
29 225
30 1
31 1
32 20
33 63
34 13
35 4
36 13
37 22
38 36
39 9
40 5
41 47
42 4
43 17
44 37
45 26
46 7
47 0
48 1
49 4
50 2
51 85
52 8
53 0
54 4
55 13
56 100
57 0
58 4
59 20
60 43
61 11
62 3
63 1
64 13
65 13
66 7
67 90
68 26
69 5
70 6
71 23
72 10
73 18
74 91
75 6
76 18
77 22
78 11
79 10
80 5
81 0
82 10
83 29
84 0
85 31
86 37
87 4
88 2
89 10
90 14
91 0
92 82
93 15
94 22
95 4
96 142
97 6
98 89
99 6

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 103
1 24
2 12
3 30
4 3
5 45
6 60
7 8
8 7
9 13
10 14
11 12
12 95
13 26
14 10
15 6
16 5
17 7
18 24
19 13
20 0
21 9
22 16
23 1
24 215
25 76
26 35
27 1
28 13
29 19
30 12
31 8
32 14
33 188
34 87
35 11
36 15
37 4
38 2
39 44
40 26
41 26
42 19
43 80
44 7
45 1
46 29
47 62
48 2
49 30
50 63
51 85
52 31
53 6
54 39
55 83
56 6
57 4
58 37
59 192
60 6
61 110
62 23
63 2
64 94
65 71
66 9
67 7
68 6
69 2
70 15
71 16
72 56
73 7
74 41
75 21
76 4
77 12
78 20
79 10
80 18
81 227
82 29
83 47
84 7
85 9
86 4
87 2
88 8
89 92
90 17
91 32
92 4
93 5
94 72
95 129
96 10
97 72
98 6
99 7
100 266
101 3
102 54
103 3
104 4
105 59
106 61
107 34
108 2
109 12
110 50
111 186
112 19
113 17
114 32
115 87
116 115
117 1
118 5
119 53
120 9
121 19
122 9
123 18
124 105
125 36
126 6
127 30
128 4
129 21
130 13
131 105
132 14
133 26
134 5
135 2
136 116
137 14
138 3
139 10
140 20
141 7
142 37
143 45
144 6
145 22
146 11
147 13
148 8
149 5
150 15
151 27
152 63
153 1
154 43
155 28
156 21
157 34
158 10
159 8
160 10
161 111
162 7
163 4
164 35
165 65
166 68
167 6
168 24
169 26
170 13
171 21
172 82
173 85
174 3
175 146
176 6
177 66
178 2
179 57
180 40
181 11
182 33
183 241
184 12
185 5
186 1
187 0
188 25
189 10
190 11
191 38
192 10
193 18
194 15
195 8
196 105
197 10
198 7
199 101