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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 28

1869 - Braunschweig : Schwetschke
28 B. Asien. welche jedoch nur wenig bekannt sind, gehören zu der Classe der hohen Inseln. Nur die Lakka- und Male-diven, im W. und Sw. von der Küste Malabar gelegen, und die kleinen Koralleneilande, welche vielen der oben genannten hohen Inseln vorliegen, sind zur Classe der niedrigen zu rechnen. Noch müssen wir der Erscheinung noch thätiger Vulcane im tiefen Innern des Continents Erwähnung thun, welche dadurch vor- züglich merkwürdig wird, daß solche bei dem jetzigen Zustande der Erdober- fläche im Allgemeinen sonst nur auf Inseln oder doch in der Nähe der Küsten des Oceans auftreten. Am nördlichen Abhange der Kette des Thian- schan, also in der mittleren der 4 großen Wo.-Ketten Asiens, giebt es nämlich wahre Vulcane mit Feuerausbrüchen, Lavaströmen rc.: es ist der Pe-schan (d. i. weißer Berg) oder Ho-schan (Feuerberg), welcher nicht weniger als 380 M. vom Eismeere und vom Indischen Ocean und 340 M. vom Caspischen See entfernt liegt, und in dessen Nähe nordwestlich heiße Quellen und andere vulkanische Anzeichen vorkommen; westlicher erhebt sich noch der Vulcan von Ho-tscheu in Turfan und die Solfatara von Urumptsi, welche eine große Menge von Salmiak oder tatarischem Salz liefert. Der Berg Aral-tube, welcher sich südlich von der Kette des Tarbagatai im See Alakul erhebt, ist keinesweges, wie man bisher ange- nommen hat, ein (erloschener) Vulcan. — In China sind keine eigentlichen Vulcane bekannt; aber doch mangelt es hier nicht, so wenig als im 5 und im Innern des Continents, an Aeußerungen der vulkanischen Thätigkeit des Erdinnern gegen die Erdkruste, wie namentlich Erdbeben; man gewahrt dort auch die eigenthümliche Erscheinung von Feuerbrunnen (Ho-tsing) und Feuerbergen (Ho-schan), wo brennbares Gas aus der Erde strömt und zum Theil von den Bewohnern der Nachbarschaft benutzt wird. ? rhäunisse auch nur in flüchtigen hier zur Sprache gebracht werden können. sich doch durch eine allgemeine Zusammenstellung der Hauptelemente am leichtesten die gewaltigen Gegensätze erkennen, welche verschiedene Regionen des großen Continents in dieser Beziehung darbieten; Gegensätze, welche in keinem anderen Erdtheile so groß sind und auch ihren lebendigen Ausdruck in den Formen der organischen Natur finden. Wenn auch die Zahlenelemente, welche wir für das weite Gebiet Asiens besitzen, im Verhältniß zu seiner Größe noch höchst sparsam genannt werden müssen und uns für viele Ge- genden gänzlich fehlen, so werden die weiterhin mitgetheilten doch manchen Anhaltpunkt zur Vergleichung der verschiedenen Klimate unter einander und mit den entsprechenden Breiten anderer Erdtheile liefern. Um diese zu erleichtern, unterwerfen wir den Erdtheil erst einer Bett-achtung seiner Ver- hältnisse hinsichtlich seiner Weltstellung und der dadurch bedingten Ursachen des Klimas. sich durch alle Zonen schon deshalb klimatischen Verhältnisse sich zu einer hohen Mannigfaltigkeit entwickeln,

2. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 260

1869 - Braunschweig : Schwetschke
260 C. Australien. die kleine Insel P itcairn, worauf etwa90einw. leben, die von englischen Matrosen abstammen, welche 1789 sich gegen ihren Capitän Bligh mit Offiziere Männern ach Otaheiti hatten, von wo sie Weibern Insel nach Pitcairn segelten. Hier kamen die meisten durch gegenseitige El gebliebene Engländer, der Matrose John Adams, unterrichtete die Weiber und Kinder im Christenthum und bildete einen kleinen, ganz patriarcha- lischen, sehr wohl geordneten Staat. Er ist vor längerer Zeit gestorben, ” |-- ^ I----- r Regierung die Erlaubniß Furcht vor Wassermangel von der englischen hatten, sich auf Otaheiti niederzulassen, mehrere von ihnen auf Otaheiti gestorben, nach Pitc zurückgekehrt. — Wir übergehen eine Beenge kleiner unbedeutender Inseln, welche noch zwischen diesen größeren Gruppen zerstreut liegen, und erwähnen nur noch als die östlichste der australischen Inseln die Oster-Insel, unter 27" s. Br. und 268" ö. Lg.; sie hat etwa 4 M. im Umfange, leidet aber ~ ^ rr / /Ar* f\/~\ / * a großen Mangel Wasser; ihre Bewohner 2000) sind wohlgebildet, haben Pflanzungen und Wohnungen Zeuge m Gomez. nämlich Noch weiter östlich liegt kahle Felsen Sa las y Wir gehen nun zur zweiten Abtheilung b) Inseln '/ä ch vom Aequator über. Hier treffen beträchtliche Gruppe der Sandwich-Inseln, welche, 22 an der Zahl, zusammen 300 ¿Söl groß sind. Sie wurde von Cook 1778 entdeckt, welcher hier in einem zufälligen Streite mit den Eingeborenen seinen Tod fand. Später sind sie sehr häufig von Europäern besucht und jetzt für Handel und Schifffahrt bei Weitem die wichtigsten aller australischen Inseln geworden. Sie sind alle gebirgig, meistens vulcauisch; auf der Hauptiusel Owaihi, von 187 Ihm. mit kaum noch 40,000 Einw., erheben sich drei sehr hohe vulcanische Berge, der Mauna (d. i. Berg)-Loa l2,400', der Mauna-Kea 13,100'und der Mauna-Wararai über 7900' hoch; der Mauna - Kea scheint überall hohl zu sein, so daß man auf einer Trommel zu gehen glaubt. Der Mauna-Loa ist ein stets thätiger Bulcan, dessen Krater an der Westseite 14/, M. Umfang hat, an seinem Ostfuße erhebt sich der noch thätigere kleine Vulcan Kiranea, etwa 3750' hoch, dessen Krater ein ungeheurer Schlund von nahe 2 M. Umfang lind 1000' Tiefe bildet; auf seinem Boden stoßen 50- 60 Kegel beständig Lava, Asche und besonders interessant sind daselbst zwei fast un unterbrochene siedende Lavaseen. Vom Mauna-Loa zieht sich eine Reihe Richtung von O. nach W Da bei sind die Inseln von schönen Bächen bewässert und haben ein mildes Klima. Um von den Temperaturverhältnissen aus dem weiten Gebiete der australischen Inselwelt im Großen Ocean eine Borstellnng zu gebe«, benutzen wir die einzige längere Beobachtlingsreihe auf der dortigen Inselgruppe, nämlich die der Missionare zu Honolulu auf Woahu, in 21 %" n. Br. fast sämmtliche Inselgruppen Australiens angehör tropischen Zone, welcher ■n. Hier beträgt die Wärme des Jahres 19" li., der Winter ist nur 1kälter, der

3. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 442

1869 - Braunschweig : Schwetschke
442 E. Amerika. zahlreich. Die Viehzucht und die Jagd sind hier noch bedeutend, aber nur die nothwendigen Handwerker und sonst wenig Kunstfleiß, vorhanden. Zwei neu angelegte Canäle sind für den Handel von großer Wichtigkeit; der eine, Rideau-Canal genannt, geht 32 M. lang von Kingston am Ontario Nach dem Flusse Ottawa; der andere, der Welland-Canal, 9m. lang, führt vom Erie- in den Ontario-See und umgeht den Niagarafall. Toronto, früher Aork genannt, am Ontario, eine gut gebaute, ganz offene Stadt, mit 50,000 Einw. Wichtiger aber ist Kingston, mit starken Festungswerken, einem Fort, einem trefflichen Hafen und über 20,000 Einw.; sie liegt am Lorenz-Fluß, welcher hier aus dem Ontario tritt. London, im Binnenlande nördlich gene Stadt mit 15,000 Einw. Hamilton, am Westende sehr schön Ontario hübscher Handelsplatz, mit 22,300 Emw. Außerdem hat Ober- rr noch eine Menge im Werden begriffener Städte, und mehrere befestigte kleine Plätze. Fort William, am nördlichen 1 Sees, ist ein wichtiger Stapelplatz für den Pelzhandel Nord-Amerika. Die Hauptmerkwürdigkeit F Er befindet sich in dem den Erie mit dem 310' Par. tiefer gelegenen Ontario verbindenden, etwa 7 M. langen Niagarafluß, etwa in der Mitte seines Laufes, wo das Wasser in einer Breite von beinahe 4000' sich 164' tief senkrecht hinabstiirzt; die Linie des Absturzes geht schräg durch den Fluß, und der Fall wird durch eine Insel, Goat Island (Ziegeninsel), in 2 Arme getheilt, wovon der westliche oder canadische, der Hufeisenfall genannt, der bei weitem schönste ist; es steigt aus ihm beständig eine Dampfsäule empor, und das Geräusch wird bei Nacht 8 M. weit gehört. Man hat berechnet, daß in jeder Minute an 22 \/2 Millionen engl. Cubikfuß aus dem Eriesee fließen und über die Felsen dieser großen Katarakten stürzen. Die Gewalt des Wassers zerstört immer mehr die nicht sehr feste Felsbank, iiber welche sie hinabstürzt, und man hat bemerkt, daß seit etwa 40 bis 50 Jahren der Fall schon um 150' zurückgewichen ist. Bald wird man nicht mehr wie bisher zwischen dem herabstürzenden Wasser und dem etwas über- hängenden Felsen, von welchem es herabstürzt, gehen können. Von der amerikanischen, östlichen Seite, wo der Fall, eine gerade Linie bildend, weniger malerisch ist, unterhalb des großen Falles, hat man mit großer Kühnheit 230' über dem asserspiegel, 40' breit, mit einer Spannung von 800', gehalten von 16 Drahttauen, die 1100' lang sind. Ueber dieses, seit geöffnete ? erk führt eine Eisenbahn. Weiter abwärts bildet der Niagara, zwischen Felsen eingeschlossen, in einem Kessel einen Strudel, den hirl- gende: ch Wintern nicht zufriert Es sind fol sch im O. von dem St. Lorenzbusen, im S. von der Fundy-Bai und Neu- Schottland, im W Neu-Braun schweig ist 1303 geographische Om. groß, also ettva wie das Königreich Baiern. Die Prinz-Edwards-Jnsel, 102,.; Ihm. Beide zusammen enthüllen 1405,7 Ihm schön

4. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 252

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ii. Der eigentliche australische Archipel. Um diese Tausende von Inseln, welche vom 149 bis zum 270° ö. Lg. im Großen Ocean zerstreut liegen, einigermaßen übersehen zu können, wollen wir sie in zwei Hälften theilen, in die Inseln südlich und in die nördlich vom Aequator. In Hinsicht auf die Physische Beschaffenheit dieser Inseln theilt man sie auch in hohe und niedrige. Die hohen Inseln sind, wie die unendliche Mehrzahl aller Inseln, die Gipfel von Gebirgen, einzelnen Bergen oder Hochländern, welche sich über die Oberfläche des Meeres erheben. Die niedrigen Inseln, auch Korallen-Inseln genannt, haben eine ganz eigenthümliche Beschaffenheit. Sie haben in der Regel eine runde oder länglich runde Gestalt, doch so, daß sie gewöhnlich nur einen kleinen kreisförmigen Rand bilden, welcher sich nur wenig über das Meer erhebt und einen inneren See oder Lagune umschließt. Dieser Rand ist stets höher an der Windseite, niedriger und meistens durchbrochen an der entgegengesetzten Seite, wo eine oder mehrere Oeffnungen des Randes Canäle bilden, durch welche die Schiffe in die Lagune eindringen können. Ist der Rand, was aber selten, ganz geschlossen, so ist die Lagune ein Keiner Landsee, zuweilen auch schon ausgefüllt, und bildet dann nur eine flache Niederung. Bei vielen dieser Inseln ist der Rand so durchbrochen, daß das Ganze einem Kranze oder einer Perlenschnur von mehreren Keinen Inseln gleicht. Der Boden dieser Inseln besteht durchgängig aus Korallentrümmern, mit Sand und Schlamm vermischt; dieser Umstand, sowie die gewöhnlich kreisförmige Gestalt dieser Inseln, das nicht seltene Vorkommen von vul- canischen Produkten und von Erdbeben auf denselben, der Umstand endlich, daß das Meer dicht am äußeren Rande sehr tief, in der Lagune stets von ungleich geringerer Tiefe ist, hat die nicht unwahrscheinliche Vermuthung veranlaßt, daß diese Inseln nichts als unterseeische erloschene Vulcane seien, deren Kraterränder durch den Bau der Korallen bis über die Meeresfläche erhöht worden, während die Lagune in der Tiefe des Kraters ebenfalls nach und nach von dem Korallenbau ausgefüllt werde. Dadurch würden sich auch viele Veränderungen an diesen Inseln erklären lassen, wenn man, ähn- lich wie dies anderwärts beobachtet worden, örtliche Hebungen und Sen- kungen an solchen Meeresstellen annimmt, welche in vulcanischen Regionen nicht selten sind. Andere Koralleubauten bilden einen Kranz um Inseln und

5. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 130

1869 - Braunschweig : Schwetschke
130 A. Europa. aus dem sächsischen Stamme, welche man, nach den ausgezeichnetsten unter ihnen, wohl die Ottonen nennt. Heinrich I., 919—936, erwarb sich das große Verdienst, die Normänner und Wenden nachdrücklich zu züchtigen: zur Sicherung der Grenzen bestellte er Mark- (Grenz-) Grafen, deren Gebiete die Mark Schleswig, die nordsächsische (jetzt Altmark) und die ostsächsische Mark (Meißen) genannt wurden. Die Ungarn schlug er bei Merseburg, und um ihre künftigen Einfälle besser abzuwehren, legte er überall ummauerte Plätze an, erst Burgen, dann Städte, und Waffenübungen zu Pferde ein, woraus in der Folge die Turniere der Ritter entstanden. Sein Werk ward durch seinen Sohn Otto I., den Großen, 936 -973, vollendet. Die Ungarn, am Lech 955 gänzlich geschlagen, wagten in der Folge keine Einfälle mehr, und seine Siege über die Wenden, welche er durch Anlegung der Bisthümer Brandenburg und Havelberg befestigte, unterwarfen ihm diesen Theil Deutschlands bis an die Oder. Unter seinen Nachfolgern Otto Ii., bis 983, mit Otto Ilf., bis 1002, stieg und befestigte sich die königliche Macht immer mehr; Loth- ringen, eine Zeit lang von Deutschland getrennt, ward wieder damit ver- einigt und behauptet, und die Macht der deutschen Kaiser — (Otto I. e 962 angenommen, welche von nun an beim deutschen als Könige von Italien auch dort anerkannt. Selbst der Reiche blieb) — Anfang zu eigener wissenschaftlicher Bildung ward durch die Verbindungen der Ottonen mit den byzantinischen Kaisern begründet. Der nämliche Zustand erhielt sich auch noch unter dem letzten Kaiser aus dem sächsischen Stamme Heinrich Ii., 1002 -24. llnter dem folgenden Herrscherstamme, den fränkischen oder salischen Kaisern, den Heinrichen, erreichte die Königs- macht in Deutschland ihren höchsten Gipfel, um schnell und schmachvoll von dieser Höhe gestürzt zu werden. Konrad Ii. der Salier, 1024—39, und vorzüglich sein Nachfolger Heinrich Iii. (f 1056) herrschten nicht allein mit großem Nachdruck in Deutschland und Italien, sondern selbst die Geistlichkeit, welche nach und nach, schon von Karl dem Großen und später von den Ottonen begünstigt, große Güter, Fürstenthümern an Umfang gleich, erlangt hatte, beugte sich vor ihnen; Päpste wurden von ihnen ein- und abgesetzt und keiner ohne ihre Bewilligung erwählt. Diese Macht, bei welcher Deutschland im Innern ruhig und geordnet, nach außen höchst kräftig wirkte, ging, und zwar für alle Zeiten, unter dem leichtsinnigen und unglücklichen Heinrich Iv., 1056—1106, verloren. Unwillig hatten die deutschen Fürsten die Macht seiner Väter ertragen und griffen begierig nach der Gelegenheit, unter einem noch unmündigen Fürsten ihre Rechte zu erweitern, und nur allzusehr wurden sie in ihrem, das Vaterland unwieder- bringlich verwirrenden Streben durch eine Reihe höchst talentvoller, aber auch höchst ehrgeiziger Päpste unterstützt. Gregor Vii. (Hildebrand), der bedeutendste vielleicht unter allen Päpsten, gab das Zeichen zum Sturze der königlichen Macht. Die deutschen Könige hatten bisher unbestritten das Recht ausgeübt, die Erzbischöfe, Bischöfe u. s. w. als Besitzer großer Länder, gleich anderen Reichsvasallen, durch die Belehnung in Besitz ihrer Würde und ihrer Länder zu setzen. Dies Belehnen und Bestätigen der Geistlichen, die Investitur, ward vom Papste als ein unerlaubter Ein- griff der weltlichen Macht in tie geistliche dargestellt, und Heinrich, der

6. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 15

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vi. Die skandinavischen Reiche. A. Dänemark. 15 Hofe Haukadaler. Hier befinden sich auf einem Raume von 1500' Länge und 900' Breite 3 größere und mehrere kleinere, zusammen etwa 40 heiße Quellen, nämlich der alte und der neue Geysir (letzterer auch kleiner Strokr genannt) und der Strokr, jeder von mehreren lleineren Quellen umgeben. Die lleineren treiben das Wasser nur wenige Fuß hoch, die größeren zu einer ungeheuren Höhe. Die beiden Strokr sind erst seit 1784 entstanden und kochen und toben beständig, werfen aber seltener Wasser aus als der eysir. Bei diesem erfolgen in llirzen Pausen starke unterirdische Donner- schlüge, die den Boden erschüttern; aber die Ausbrüche selbst sind ganz un bestimmt, oft an einem Tage kaum einer. Die Wassersäule des Geysirs hat über 15' im Durchmesser und erweicht zuweilen eine Höhe von mehr als 100'. Das Wasser erhebt sich aus einer Röhre von 15' Durchmesser und an 60' Tiefe, in welcher die Temperatur desselben bis 124° C., also weit über den Kochpunkt, gemessen worden; eine Folge der comprimirten Dämpfe und des Drucks der Wassersäule. Der Stand des Wassers in der Röhre ist sehr verschieden: zuweilen braucht ein hineingeworfener Stein einige Secunden, ehe er das Wasser eiweicht; zuweilen wieder stießt es über, ohne höher zu steigen. Die Röhre öffnet sich in einem flachen, runden Becken von 50' im Durchmesser, dessen Rand sich um 15' über den um- gebenden Boden erhebt. Röhre und Becken bestehen aus einem schönen Kieselsinter, welchen der Geysir selbst beim Erkalten absetzt; alle Gegen- stände, die man der Einwirkung seines Wassers aussetzt, Gräser, Zweige, Bei dem Blätter u. a., werden in kurzer Zeit mit Kieselsinter incrustirt. See Tbingwellir, südlich davon, liegen über 100 heiße Quellen in einer langen Linie fort. Alle diese heißen und springenden Quellen sind mannig- sattigen Veränderungen unterworfen; oft versiegen einige, und an anderen Orten entstehen neue. Außerdem giebt es noch zahlreiche kleine Löcher, aus denen heiße Dämpfe ausströmen, sogenannte Gasquellen. Sie ent- halten wie die vorigen besonders Schwefelwasserstoffgas, das an der Lust Schwefel am Rande absetzt. Mehrere befinden sich selbst auf dem Boden des Meeres an der Küste, wo das Wallen des Wassers und der aufsteigende Dampf sie verräth. Daß bei einer solchen Beschaffenheit des Landes Erd- beben häufig sein müssen, versteht sich von selbst; sie fanden z. B. 1720 —1730 fast ununterbrochen statt, und man kennt über 40 große Eruptionen. Die Verwüstungen, die dadurch angerichtet werden, sind zuweilen fürchter- lich und haben schon oft, namentlich 1755 und 1783, Hungersnoth und Krankheiten zur Folge gehabt. Die furchtbarste aller Eruptionen war die des Skaptär-Jökull, nahe der Südküste, vom Juni bis August 1783. — Das Klima ist im Ganzen mild zu nennen. Im Sw. (zu Reykjavik) beträgt die mittlere Wärme nur 3(4° R., weil der Winter, obwohl er nur —1 %0 Kälte hat, sich in den Herbst und Frühling hinein erstreckt und weil der Sommer nicht über 9'/2° Wärme erreicht; in vielen Jahren steigt das Thermometer nicht einmal über 21°, in manchen selbst gar nur bis auf 12°. An der Nordküste, welche rem Treibeise ausgesetzt ist, erreicht die mittlere Wärme kaum den Gefrierpunk (0°). Es regnet und schneit dort im Jahre nur an 140 Tagen; aber selbst mitten im Sommer ist ein Schneefall keine große Seltenheit; der jährliche "Niederschlag beträgt 28 Zoll und davon tommt der meiste auf den Winter und Herbst. Im Winter

7. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 513

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ix. Italien. 513 hohen, durch teu Berg gehauenen Gang, die Grutta del Posilippo, deren erste Anlegung griechischen Colonisten im Alterthume zugeschrieben wird. Von hier gelangt man westlich zuerst zu dem See von Agnano, der, in einen Felsenkessel eingeschlossen, wie die ganze Gegend das Gepräge seines vulkanischen Ursprungs trägt. An seinen Ufern befindet sich die berühmte Hundsgrotte, Grotta dcl cane, deren Boden stets mit kohlensaurer, erstickender Luft bedeckt ist. Links davon in einem Thale sprudelt am Fuße der leucogäischen Felsen die heiße Quelle delle Pisciarelle. Noch weiter westlich liegt die Loikatara, die Campi phlegraei oder das Forum Vul- cani der Alten, ein ausgebrannter Bulcan mit geringer Vegetation ; aus dem verbrannten und überall zerklüfteten Boden des Kraters steigen erstickende Schwefeldämpfe empor. Verläßt man dies schauerliche Thal, so gelangt man weiter westlich auf die schöne, mit unzähligen Ruinen besäete Straße nach Puzzuoli. Dieser jetzt kleine Ort mit 9800 Einw., das glänzende Puteöli der Alten, enthält noch manche Trümmer des Alterthums, vor- züglich einen jedoch durch Erdbeben sehr zerstörten Tempel des Serapis, dessen Fußboden jetzt unter Wasser steht, und einen Tempel des August, jetzt die Kathedrale des heiligen Proculus. Die Brücke des Caligula, welche aus einigen bei der Stadt aus dem Meere hervorragenden Pfeilern besteht, führt nach einem alten Molo. Verfolgt man weiter westlich die Meeres- küste, so gelangt man, an den Ruinen eines Amphitheaters in der Nähe der Stadt vorbei, zu den Trümmern einer Villa des Cicero, die er Puteo- lanurn oder Academia nannte, und dann zu dem ehemals viel bedeuten- deren, jetzt ganz kleinen und versumpften, mit dem Meere zusammenhängenden Lucriner See. Er ward von dem in einer Nacht, am 29. September 1538, durch einen vulcanischen Ausbruch entstandenen, 2400' hohen klonte uuovo größtentheils verschüttet. Der Lucriner See, berühmt als römische Austernpflanzschule, stand im Alterthum mit dem in geringer Entfernung nördlich liegenden Averner See in Verbindung und bildete einen prächtigen Hafen, Portus Julius, was alles spurlos verschwunden ist. Der Aver- uus, wohin die Mythe den Eingang in die Unterwelt verlegte, galt im Alterthume für unergründlich, hat aber nur 400' Tiefe, und seine schäd- lichen Ausdünstungen, die sich verloren haben, sollten selbst die Vögel in der Luft tödten. An seinen Ufern zeigt man eine schauerlich tiefe Höhle, angeblich die Grotte der cumäischen Sibylle genannt, welche für den Ein- gang der Unterwelt galt. Links vom See liegen die wenigen Trümmer der alten Stadt Cumae, worunter sich vorzüglich der Arco ftdice, ein pracht- volles altes Thor, auszeichnet. In weiter Ferne liegt nördlich au der Küste in Sumpf und Wald ein einsamer Thurm, Torrs di patria, den man für das Grabmal des älteren Scipio hält, denn hier lag das alte Linternum, wohin er sich freiwillig verbannte. Vom Lucriner See an wendet sich das User nach S. und bildet jenes herrliche, den Meerbusen von Neapel westlich begrenzende Vorgebirge von Misenum, den Hauptsitz römischer Ueppigkeit und Pracht. Hier trifft man zuerst die Ltuts di Nerone, eine mit erstickend heißen Dünsten erfüllte Höhle, die für einen Theil der Bäder des Nero ausgegeben wird; dann das jetzt iftebaja, das hochberühmte Bajae der Alten, nach ihrer Meinung der lieblichste Fleck der Erde, in dessen Umgebungen viele herrliche Villen lagen. Noch sieht man Blanc'« Handbuch Ii. 8te Auf».

8. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 533

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ix. Italien. 533 welcher die No.-Spitze von Sicilien bezeichnet, befindet sich eine etwa 100 Schritte breite Stelle, wo das Meer, anch wenn es sonst ruhig ist, beständig tff Sov $“Vt iipfhhrsrrh t fcipct wallet und Wellen schlägt; nur beim Sturm ist der Ort gefährlich; dies aiebt man für die Charvbdis der Alten ans, welche jetzt Garöfalo (Nelke) Die Landessprache Calofarù (schöner ird. Scylla aber glaubt man in einem isolirteu Felsen an der Küste von Cala Meer it heulendem Tone bricht und die Schiffe unter scheitern können. Es hat nämlich die Meerenge entsprechende Strömung, welche 6 St. von N. von S. nach N. abwechselnd geht, und die Schl gefährlich Die Scylla und Charybdis der Alten sind wahrscheinlich durch Einstrirze Zeit verschwunden. Von dem l'aro bis mehrere'meilen südlich Korallenfischerei Die zu dieser Pro vinz gehörige Nordküste der Insel hat keine einzige bedeutende Stadt. Es bleibt uns mm noch übrig, von dem furchtbaren Beherrscher der Insel, dem Aetna, zu reden. Der Aetna oder, wie er in Sicilien gewöhnlich genannt wird, Monte Gibello (Mongibello, d. h. Berg-Berg), 10,171' hoch, der höchste Berg ganz Italiens und der berühmteste, größte und schrecklichste Bulcan Europas, erhebt sich als ein ungeheurer Kegel an der Ostküste Siciliens, zwischen Catania und Taormina, von allen übrigen m isolirt; sein Fuß hat über 20 geogr. M. im Umfange. Soweit die Geschichte hinaufreicht, wird er als ein Bulcan erwähnt, so daß sich schon die ältesten Sagen der Griechen von dem Ungeheuer Typhon oder dem Riesen Enceladus, welche unter ihm ruhen sollen, an ihn knüpfen. Der weite, sehr sanft geneigte Fuß des Berges, Pie di Monte, mit un- zähligen Lavaströmen und Spuren früherer Ansbrüche bedeckt, erfreut sich dennoch einer unglaublichen Fruchtbarkeit, und hier findet man beinahe die einzigen Dörfer in Sicilien. Der mittlere waldige Theil (regione Höhe, von 2500—6000', ein abgestumpfter vielen Erhöhungen, ist mit Eichen-, Buchen- und Kastanienwäldern bekränzt; à à à àààà —à » à à 4 à « « ^ M w r « f w § ■ — aus diesen tritt man in die kahle Schneeregion (regione deserta oder discoperta), wo sich dem Auge keine Spur von Vegetation und nichts als « 4 . » # à» 4 j à à à à 4 à à --- J J ^ ^ D " ^ ^ — " O ” ^ ' / Felder von Lava, Asche und Schnee, selbst Eislager unter erhärteten Lava strömen darbieten. Diese Region nimmt oben die Gestalt einer Hochebene an, worauf sich der majestätische Kegel noch 1100' hoch neben mehr als 80 größeren und kleineren Kegeln, theils ausgebrannten Oeffnungen, theils noch rauchenden Vulcanen, erhebt. Der Kegel ist scharf umgrenzt, besieht vorzugsweise aus lockeren Substanzen, ist von Schlackenbröckchen und Lava- blöcken bedeckt und ändert seine Gestalt bei den Ausbrüchen bald mehr, bald weniger; er ist in seiner Mitte hohl und bildet den trichterförmigen Krater des Vulcans, dessen innerer Abhang von zahllosen Klüften und Spalten durchzogen wird. Der Krater hat zwischen 1200 und 2500' im Durchmesser und ist von ganz steilen, mehreren hundert Fuß hohen Wänden Haupt welche wie manche der vielen kleineren Schlackenhügel unaufhörlich

9. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 14

1869 - Braunschweig : Schwetschke
14 A. Europa. Sowohl die älteren krystallinisch-körnigen und schiefrigen Massengesleine, als die kalkigen, sandigen und thonigen Schichten aus der Reihe der Sedimen- tärformationen fehlen gänzlich. Im So. erreicht die Insel im Oräfa Jökull mit 6000' ihre größte Erhebung, und schon bei 2500—3000' Höhe beginnt die Grenze des ewigen Schnees, so daß sich an vielen Bergen Gletscher bis in die Thäler und selbst bis ans Meer hinabziehen. An manchen Stellen haben die größtentheils klippigen Steilküsten eine Höhe von mehr als 2000'; daher finden sich hier heftige Brandungen. Die südliche Küste ist flach und _ zum Theil sandig; aber nirgend erblickt man weite niedrige Ebenen. Die Insel gewährt daher einen höchst wilden, Schauder erregenden Anblick: überall ist sie von hohen, kahlen, mit ewigem Schnee und Eis bedeckten Gebirgen durchschnitten; überall zeigen sich nackte, schroffe Felsen und ungeheure Lavaströme, die oft mehrere Meilen bedecken, hier Heyde und Hraune (d. h. Vernichtung) genannt; überall trifft man die Spuren von fürchterlichen Erdbeben und verwüstenden Revolutionen. Kein hoher Baum erfreut das Auge, nur am Boden kriechende Birken, selten über 3—4' hoch, und niedere Ebereschen und Weiden erhalten sich kümmerlich an den günstigsten Stellen; und doch ist diese Insel einst ungleich bewohnter und blühender gewesen, hat eine schöne Zeit der Wissenschaften und Poesie gehabt und zahlreiche Dichter und ausgezeichnete Geschichts- schreiber hervorgebracht. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Südwestküste ins Meer ; sie sind breit und wasserreich. Die höheren Berge der Insel sind etwa zur Hälfte mit ewigem Schnee bedeckt, und Lawinen, Sniöflod, sind hier gewöhnliche Erscheinungen; solche Schneeberge heißen hier Jökull. Viele dieser Berge liegen im Gebiete der Trachytformation und sind zugleich feuerspeiende; von diesen ist der Hekla, etwa 4800' hoch, der bekannteste, weil er an der von europäischen Schiffen besuchteren Südküste liegt und weil seine häufigen Ausbrüche schon seit 1004 bekannt sind, während viele andere isländische Vulcane erst später thättg oder bekannt geworden; so der niedrige Kraila, beim See Myvatn (Mückensee) unweit der nördlichen Küste, dessen erster Ansbruch 1724 ge- schah, worauf bald die benachbarten Kraterberge ebenfalls Eruptionen hatten. Um dieselbe Zeit entzündeten sich die Berge Kötlugja und Onifa (s. oben) an der südlichen Küste; so giebt es noch mehrere in den verschiedenen Theilen der Insel. Eine Eigenthümlichkeit Islands sind die vielen heißen Quellen, welche man an vielen Stellen, vorzugsweise aber im Sw., findet. Man unterscheidet sie in kaugar oder Bäder, welche ruhig fließen, und in Ilverar, welche kochend und intermittirend emporwallen und oft die herr- lichsten Springbrunnen bilden. Eine dritte Art, die Oellkilclar (d. h. Bier- quellen), sind meist viel kälter und haben ihren Nanien von der berauschen- den Eigenschaft ihrer Kohlensäure; diese finden sich vorzüglich aus der Land- zunge Sneefieldsnaes, nördlich von Reykjavik. Die Temperatur und die Beschaffenheit des Wassers jener warmen Quellen ist sehr verschieden; die meisten setzen Kieselsinter ab und viele haben sich dadurch ihren Ansgang verstopft. Ueberall bereitet man sich in ihrer Nähe mit leichter Mühe warme Bäder, deren Temperatur man durch Hinzulassen kälter Bäche nach Willkür verändert. Der berühmteste von den unzähligen Hverar Islands ist der bekannte Geysir (d. h. Wuth), 6 M. nordwestlich vom Hekla, beim

10. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 515

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ix. Italien. 515 Lacrymae Christi gebaut wird, beide an der Küste etwa eine gute Meile von Neapel und zusammen mit 13,000 Einw., sind vorzüglich deshalb bekannt, weil sie über dem einst hier gelegenen Herculanum oder Hercu- laneum liegen. Ein Aschenregen hatte diese einst große Stadt im Jahre 79, unter Titus, zuerst verschüttet und darauf folgende Lavaströme, sowie der Schutt, den das Wasser herabgeschwemmt, sie später bedeckt, so daß sie jetzt theilweise bis an 100' unter der heutigen Oberfläche liegt. Im Jahre 1711 entdeckte man beim Brunnengraben die ersten Spuren der alten Stadt, und erst seit 1738 ward mit einigem Eifer an die Untersuchung gegangen: allein die harte, dicke Lavarinde erschwerte die Arbeit sehr, und die darüber stehenden Ortschaften nöthigten, vieles schon Aufgegrabene wieder zuzuschütten; jetzt ist fast nur noch ein Theater und ein Forum zugänglich, zu welchen man in einein Schachte hinabsteigt. Die Privathänser zeigen viel größere Pracht und reineren Geschmack als die in Pompeji. Sehr groß war die Ausbeute an trefflichen Statuen, Vasen und dergleichen von Erz und Marmor, und viele herrliche, in den Farben wunderbar wohl erhaltene Waudgeinälde wurden glücklich zu Tage gefördert, welche uns nebst den Gegenständen aus Pompeji die Sitten und Gebräuche der Vor- fahren kennen lehren, von denen nach so langer Zeit die Nachkommen merk- würdiger Weise wenig oder gar nicht abgewichen sind; selbst Instrumente, Haus- und Küchengeschirre sind beibehalten; und sogar die Gesteusprache des jetzigen Volkes kann noch zur Erklärung alter Bilder dienen. Ein interessanter Fund aber war, als man 1753 an 1700 Paphrusrollen oder Bücher entdeckte. Sie gleichen vollkommen dem verkohlten Holze, sind aber leider meist so sehr von Feuchtigkeit und Sand durchdrungen, daß bis jetzt die meisten Versuche, sie aufzurollen, gescheitert sind, aber auch wo es gelungen, haben theils der Gegenstand der S christen, die man gefunden, theils die fast ganz unleserlichen Züge der Schrift die großen Hoffnungen, die man darauf gründete, wenig erfüllt. Neuerdings hat man einen Theil der Stadt eindeckt, welcher nur mit vulcanischem Sande bedeckt ist, und wo eö daher, wie bei Pompeji, inöglich sein wird, die alten Gebäude ganz von ihrer Bedeckung zu entblößen. Ein ungeheures, aber geschmackloses königliches Schloß zu Cor- tici, durch welches die Landstraße führt, steht gerade über dem Theater der unterirdischen Stadt. Von hier führn die Straße, immer südöstlich, nach Torre del Greco, welches 1794 durch einen Lavastrom schrecklich verwüstet wurde (der Ort zählte vor dem Ausbruch des Vesuvs von 1861 18,000 Einw., jetzt circa 6000 Einw.) und eine große Korallenschleiferei hat, und weiter nach Torre ckell' Annunziata, welches über der kürzlich erst entdeckten verschütteten antiken Stadt Toglana gelegen ist; hier wird das beste Brot im Lande bereitet. Alle diese Oerter liegen am Meere und unmittelbar am Fuße des Vesuvs, von dessen Ausbrüchen sie schon oft gelitten. Etwa % St. östlich von Torre ckel Greco landeinwärts, 1 St. vom Meere, trifft man die noch viel interessanteren Ileberbleibsel des alten Pompeji. Auch dieser Ort, viel kleiner als Herculanum, ward unter Tituö von einem mit kleinen Bimssteinbrocken vermischten Aschenregen verschüttet, aber erst 1748 von einem Bauer entdeckt, weil man immer das alte Pom peji näher am Meere, welches hier vermuthlich zurückgetreten, suchte. Die Ausgrabung war hier leicht, da die Aschen und Erdschicht mitunter nur 33*
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