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331. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 99

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 36. Heinrich Vi. Philipp von Schwaben. Otto Iv. 99 glückes gewann Philipp von Schwaben das Übergewicht. Aber er konnte nicht zum Vollgenuß des Sieges gelangen. Er wurde 1208 in Bamberg von dem Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach, einem Neffen des Herzogs Otto I. von Wittelsbach, aus Privatrache ermordet. 3. Nun vereinigten sich die bisher feindlichen Parteien zur all- All§nh°Äer. gemeinen Anerkennung Ottos Iv. Dieser verhängte die Acht über den Mörder und beauftragte den Herzog Ludwig den Kehlheimer von Bayern mit dem Vollzug derselben. (Otto wurde 1209 bei Regensburg ergriffen und getötet, seine Burg Wittelsbach zur Sühne der Untat geschleift.) Um die stanfische Partei ganz auf seine Seite zu ziehen, vermählte er sich mit Beatrix, einer Tochter Philipps von Schwaben. Deutschland genoß wieder den lang entbehrten Frieden, jedoch nur kurze Zeit. Im Besitze der Alleinherrschaft erwachte in Otto Iv. die Herrschsucht feiner Natur. Obwohl er früher mehrfach Sizilien und Unteritalien, die hohenstanfifche Erbschaft, als päpstlichenlehens-staat anerkannt hatte, so wollte er diese Gebiete doch als Reichsland mit Deutschland vereinigen. Als er den Versuch machte, sie in seine Gewalt zubringen, schleuderte Jnnoeenz Iii. den Baunstrahl wider den heuchlerischen Herrscher und stellte Heinrichs Vi. Sohn, den jungen Friedrich, als Gegenkaifer auf. Sofort begann der Abfall der meisten Fürsten von Otto Iv. 1212 zog Friedrich, der durch glänzende geistige Gaben, hohe Bildung und körperliche Schönheit ausgezeichnet war, begleitet vom päpstlichen Segen, über die Alpen und erschien mit geringer Begleitung in Chur. Anfangs verfügte er nur über unbedeutende Streitkräfte; aber die Erinnerung an seinen Großvater Friedrich Barbarossa und an den alten Glanz des deutschen Reiches führten ihm auf seinem Zuge rheiuabwärts von Tag zu Tag neue Scharen zu. Friedrich wurde 1215 zu Aachen in Gegenwart der geistlichen und weltlichen Fürsten von dem Erzbischof von Mainz feierlich gekrönt. § 37. Friedrich Ii. 1215—1250. 1. Friedrich hatte seine Berufung zum deutschen König dem Friedrichs n. cn n , * r r-, ; m ? Versprechen bei Papste zu verdanken. Demzufolge mußte er päpstlichen Bestrebungen seiner Krönung, entgegenkommen. Bei seiner Krönung forderte der Erzbischof von Mainz im Auftrag Jnnoeenz' Iii. von ihm, daß er möglichst bald einen Kreuzzug unternehme und daß er seine Erbländer Unteritalien und Sizilien nie mit Deutschland vereinige. Da Friedrich noch mit Otto Iv. zu kämpfen hatte, Stellung und Macht alfo nicht gesichert waren, so willigte er ein; aber damit trat er gleich am Anfang

332. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 69

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
\ M yt f Zit'ga § 26. Otto I. der Große. 69 s/av. .. . schirmende Macht der deutschen Nation erwiesen. Die Ungarn gaben in der Folgezeit ihre Raub- und Plünderungszüge auf, wandten sich dem Landban und dem Handel zu und öffneten unter dem König Stephan dem Heiligen (1000) dem Christentum ihre Herzen. 6. Sechs Jahre nach der glorreichen Lechfeldschlacht zog Otto I. ott|ai{ferrö96?er zum zweitenmal über die Alpem Der herrschsüchtige Berengar war treulos geworden, hatte die italienische Krone an sich reißen wollen und selbst die Stellung und Sicherheit'des Papstes bedroht. Otto besiegle den Empörer, nahm ihn gefangen und schickte ihn später nach Bamberg in Gewahrsam. Von der Lombardei aus begab er sich nach Rom. ^ Hier ließ er sich 962 vom Papste zum Kaiser krönen und damit begann das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Otto bestätigte bei dieser Gelegenheit dem Papste allen Besitz, den die Kirche durch die Karolinger und ihre Nachfolger erhalten hatte,^regelte aber auch die Mitwikuug des Kaisers bei der Papstwahl, indem er die Römer schwören ließ, nie ohne seine Zustimmung einen Papst zu wählen oder zu weihen. Ottos hochfliegende Gedanken waren schon lange auf die höchste Würde in der abendländischen Christenheit gerichtet gewesen. Er hatte die Kirche mit ihrem Netze von Bistümern und Klöstern und den vielen, ihr ganz ergebenen Dienern als die stärkste Stütze des Reiches im Kampfe gegen die widerstrebenden inneren Gewalten angesehen, sie in freigebigster Weise mit ausgedehnten Ländereien beschenkt, Bischöfe als Ratgeber, Gesandte und Reichsbeamte verwendet, aber auch danach getrachtet, entscheidenden Einfluß auf das Papsttum zu gewinnen, um der gesamten Geistlichkeit für alle Fälle sicher zu sein. Somit war die Kaiserkrönung nicht etwa „ein Schmuckstück, sondern der Schlußstein des deutschen Staats-gebäudes". (Aus der Heranziehung der geistlichen Würdenträger zu Zwecken der Regierung entwickelte sich die Doppelstellung der Bischöfe und Äbte als Kirchen- und Reichsfürsten.) Seit 962 blieb die Kaiserkrone mit dem deutschen Königtum verbunden. Diese Verbindung und das damit zusammenhängende Streben, die Herrschaft über Italien zu erlangen und zu behaupten, hatte nachteilige und vorteilhafte Folgen für Deutschland; nachteilige: Deutschland wurde in langwierige Kämpfe verwickelt, welche die besten Kräfte der Nation verzehrten (Italien das Grab der Deutschen); manche Kaiser wurden ihrem Volke ganz entfremdet; vorteilhafte: die deutsche Königswürde erhielt einen neuen Glanz; Deutschland galt als die erste Macht des Abendlandes; die staatlichen Einrichtungen, Handel, Künste und Wissenschaften erfuhren eine fördernde Anregung. 7. $66 unternahm Otto I. zur Wahrung und Befestigung feiner ctt0ja^eie<3te Macht einen dritten Zug nach Italien. Auf demselben erwirkte er (972) die Vermählung seines Sohnes Otto Ii. mit der griechischen

333. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 77

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 29. Heinrich Iii. 77 Würdigkeit. (Der Name ist von jenem Simon entlehnt, welcher den Aposteln die Gabe des heiligen Geistes für Geld abkaufen wollte. Apostelgeschichte 8,18.) Sie wurde von Päpsten, Königen und Bischöfen geübt und schädigte außerordentlich die Achtung und die Würde des geistlichen Standes. Die sittenstrengen, frommen Mönche von Cluny (einem französischen Kloster an der bnrgnndischen Grenze) regten eine Reform, eine Reinigung der Kirche und Heiligung des^Lebens an. Von ihrem Geiste durchdrungen, begünstigte Heinrich" die von ihnen hervor- ' ^ gernsene Bewegung. Er zog 1046 mit einem Heere über die Alpen, hielt eine Kirchenversammlung zu Sulri und setzte mit Znstimmung^^ der anwesenden Bischöse die drei Päpste ab. Dann erhob er den ernsten, frommen Bischof Suidger von Bamberg als Klemens Ii.^ auf den Stuhl Petri und dieser vollzog alsbald an Heinrich Iii. die Kaiferkrönuug. Klemens verbot die Simonie und verhängte als Strafe über sie den Bannfluch. „Der Tag von Sutri war der Höhepunkt im Leben des Kaisers." Mehrmals noch besetzte Heinrich das höchste kirchliche Amt mit deutschen Bischöfen und bewies damit, daß die geistliche und weltliche Gewalt in seiner Hand vereinigt war. 3. Doch auch Heinrich mußte den Wechsel des Glückes erfahren. ?Are Die letzten Jahre seiner Regierung brachten ihm eine Reihe wider- ruhen im Reiche, wärtiger Kämpfe. Die Ungarn entzogen sich wieder der Abhängigkeit vom Reiche. In Deutschland erregte die Strenge, mit welcher der Kaiser seines Amtes waltete, viel Unzufriedenheit bei den Herzogen und Grafen. Am meisten aber gärte es in Sachsen, wo man Heinrichs Hofhaltung in seiner prächtigen Pfalz zu Goslar wegen der damit für das Land verbundenen Kosten als eine Last empfand. Der Gedanke an die Zukunft des Reiches erfüllte den Kaiser mit banger Sorge - . und zehrte an seiner Lebenskraft. Im kräftigsten Mannesalter stehend, 6, starb er nach einem kurzen, aber tatenreichen Leben 1056 auf seiner ^ Pfalz Bodfeld am Harz und ward im Dom zu Speyer neben seinen Eltern beigesetzt. Das Reich blieb seinem sechsjährigen Sohn, Heinrich Iv., der den kommenden Stürmen wehrlos gegenüber stand. § 30. Heinrich Iv. (1056—1100). Heinrich Iv. bis zu seinem Kampfe mit Gregor Vii. 1. Heinrichs Iv. Mutter, die Kaiserin Agnes, übernahm die vormundschastliche Regierung und führte sie unter dem Beirat des Bischofs von Augsburg. Eine bewegte und trübe Zeit brach an. Die Großen des Reiches, die unter Heinrichs Iii. kraftvollem Regiment einen Teil ihrer Macht sowie ihren Einfluß auf die Gesamtverwaltuug

334. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 81

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 31. Heinrich Iv. im Kampfe mit Gregor Vii. und mit seinen Söhnen. 81 seinen Sieg über die Sachsen, berief er 1076 eine Versammlung^^ > deutscher Bischöfe nach Worms^und hier beschloß man auf Grund ungeheuerlicher Beschuldigungen über das tyrannische Kirchenregiment die Absetzuug des Papstes. < - Co ?; oxi Ein von den Bischöfen unterzeichnetes Schreiben verkündete dem Papste den verhängnisvollen Beschluß. Die Antwort war: Gregor Vii. schleuderte den Bannstrahl gegen Heinrich Iv. und seine Ratgeber a) ®g™i: und entband sogleich alle Untertanen von ihrem dem König geleisteten Heinrichs iv. Treueid. Die Exkommunikation war das Signal zu einem großen Absall. Die Fürsten, welche ohnehin über Heinrichs Willkürregiment erbittert waren, versammelten sich in Tribur bei Mainz und gaben 6\ die Erklärung ab: wenn sich der König nicht binnen Jahressnstvom Banne gelöst habe, so werde man ihn als abgesetzt betrachten und zu einer neuen Wahl schreiten. Inzwischen sollte er sich der Reichsgefchäste enthalten und dem königlichen Prunk entsagen. Heinrich Iv. befand sich in einer verzweifelten Lage. Entthronung oder Demütigung vor dem Papste: das war die einzige Wahl, vor welche sich der ehrgeizige, nach unumschränkter Macht strebende Monarch gestellt sah. Er entschied sich für die letztere. Begleitet von einigen Gebannten und seiner edelmütigen Gemahlin Berta, welche willig alle Gefahren und Mühen mit ihm teilte, zog er im Januar 1077 (es herrschte erstarrende Kälte) von Burgund aus über den Mt. Cenis nach Italien. Die Reise führte über vereiste Pässe, durch unwegsame Schluchten und war mit unsagbaren Anstrengungen verbunden. In der Lombardei wurde der König von den Gegnern Gregors mit Jubel empfangen. Man glaubte, der Zürnende werde dem Papste seine Macht fühlen lassen. Doch Heinrich wollte nicht den Krieg, sondern die Versöhnung und eilte sofort auf die Felfeuburg Canossa in Stosfana, ^ ^ wo die Markgräfin Mathilde -Gregor Vii., der eben auf einer Reise nach Deutschland begriffen war, einen schützenden Aufenthalt angeboten hatte. Der Papst hatte erst die Bedingungen des mit Heinrich abzuschließenden Vertrages zu überlegen; infolgedessen konnte er den König nicht gleich empfangen. Bis zum dritten Tage weilte' • (j ■ ' derselbe im wollenen Büßerkleide und entblößten Hauptes vor dem' 7 W inneren Tore des Schloßhofes und harrte auf Lossprechung vom Banne. Endlich erfolgte sie gegen das Versprechen, daß Heinrich den Umgang mit den gebannten Bischöfen und anderen Großen meiden werde. 3. Den deutschen Fürsten war nun der Grund zur Absetzung ^"Ichmabens Heinrichs Iv. genommen. Nichtsdestoweniger versammelten sich, »um Gegenkönig, während der König noch in Italien war, verschiedene derselben in Forchheim südlich von Bamberg und wählten den Herzog Rudolf von Schwaben zum Gegenkönig (1077). Doch nicht alle stimmten bei; insbesondere bewahrten die Bischöfe, der niedere Adel und die Griebel, Lehrbuch der deutschen Geschichte. I. 2. Aufl. 6

335. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 83

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 31. Heinrich Iv. im Kampfe mit Gregor Vii. und mit seinen Söhnen. 83 Kampfe machte der Tod seinem unglücklichen Leben, das fast eine ununterbrochene Kette von Trübsalen war, ein Ende (1106). Auch jetzt noch lastete der Fluch der Kirche auf dem Unglücklichen. Fünf Jahre lang ruhte sein Leichnam an ungeweihter Stätte. Erst 1111 wurde er nach Aufhebung des Bannes in der Kaisergruft zu Speyer beigesetzt (Gedicht: Die Glocken von Speyer, v. Oer). 6. Nun trat Heinrich Y. (1106—1125) an die Spitze des tiosm. Reiches. Solange er im Kampfe gegen den Vater gestanden, hatte er den Anschluß an die Kirche gesucht, ja sich als gefügiges Werkzeug derselben gezeigt. Nachdem er aber an das Ziel seiner Wünsche, d. h. in den Besitz der Krone, gelangt war, warf er die heuchlerische Maske ab und enthüllte sich als rücksichtslosen Gegner des Stuhles Petri. Wie Heinrich Iv., so bestritt er den Päpsten die Investitur der Bischöfe und Äbte. Da die Kirche auf ihrem Standpunkte verharrte, entbrannte ein heftiger Streit und derselbe wurde erst 1122 durch das zwischen Heinrich V. und Papst Kalixt Ii. zu Worms geschlossene $on= goääm. kordat beigelegt. Die Wahl der Bischöfe und Äbte sollte fortan eine freie sein und von der Geistlichkeit (Domherrn des Kapitels) vorgenommen werden; doch sollte sie in Gegenwart des Kaisers oder seines Bevollmächtigten geschehen. Die Investitur sollte von Kaiser und Papst vollzogen werden. Der Kaiser sollte den Gewählten durch das Zepter mit den weltlichen Hvheitsrechten und Besitzungen (Regalien) belehnen, der Papst durch Ring und Stab mit der geistlichen Macht. Die Belehnung durch den Kaiser sollte der kirchlichen Weihe und Investitur vorausgehen. Mit dem Wormser Konkordat hatte Heinrich V. die Oberherrlichkeit der Könige über die Geistlichkeit des Reiches, die einige Jahrhunderte bestanden hatte, aufgegeben; die stärkste Stütze des Thrones war damit gefallen. Der Kaiser lebte noch drei Jahre. Nachdem er seine Schwestersöhne, die wackeren Hohenstaufen Friedrich, Herzog von Schwaben, und Konrad, Herzog von Franken, als Erben seiner Güter eingesetzt hatte, starb er 1125 als der letzte Sprosse des fränkischen Kaiserhauses. D. Zeitalter der Kreumge und der Hohenstaufen. § 32. Die Kreuzzüge. 1. Noch unter Heinrich Iv. ergriff eine gewaltige religiöse Bewegung die Gemüter der abendländischen Christenheit. Viele Tausende 6*

336. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 48

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
48 Iii. Das Frankenreich. § 20. Erneuerung des Kaisertums und Organisation des Reiches. X5ebrtrd®ungen L Durch die Besiegung aller seiner Feinde hatte sich Karl der Große zu einer achtunggebietenden Stellung emporgeschwungen. Seit dem Untergang des Weströmischen Reiches hatte man eine Herrschaft, wie er sie übte, nicht mehr gesehen. Seinem Machtworte folgten die meisten Völker des damals bekannten Erdkreises und selbst der mächtige Kalif Harun al Raschid zu Bagdad erblickte in Karl den Herrn des Abendlandes. Dieser Höhe seiner Macht und der innerhalb der Grenzen des Frankenreiches wohnenden Völkervereinigung entsprach der Titel: „König der Franken und Langobarden" nur in sehr unvollkommener Weise. Das empfanden Geistliche und Laien und man suchte nach einem angemesseneren Ausdruck der einzigartigen Stellung. Da im Gedächtnis des Volkes die Erinnerung an den Glanz des römischen Kaisertums noch lebendig war, so entsprang der Gedanke, dasselbe zu erneuern und Karl dem Großen zu übertragen. Im Jahre 800 wurde die Kaiser idee verwirklicht. In Rom ausgebrochene Wirren veranlaßten den Papst Leo Iii., der mehrfachen Angriffen durch seine Gegner ausgesetzt war, Karl den Großen zur Schlichtung des Streites herbeizurufen. Karl erschien, stellte die Ordnung wieder her, befestigte den Papst in seiner Stellung und empsing nun von demselben am Weihnachtsfeste 800 in der Peterskirche unter dem jubelnden Zurufe des Volkes die Kaiserkrone mit den Worten: „Leben und Sieg dem erhabenen Karl, dem von Gott gekrönten, großen und friedfertigen Imperator der Römer!" derftlben^ Kaiserkrörmug Karls war von der größten weltgeschicht- lichen Bedeutung. Fortan galten Karl und seine Nachfolger (später auch die deutschen Könige) als die obersten weltlichen Gebieter der abendländischen Christenheit mit der Aufgabe, diese mit der Macht des Schwertes gegen alle Feinde zu schützen, und im Papste verehrte man das geistliche Oberhaupt der gesamten abendländischen Kirche. Kaiser und Papst sollten sich berufen fühlen, „die christlichen Völker durch die Bande des Glaubens und des Rechtes zu einem Ganzen zu vereinigen". Ääiches! 2- Was nun Karl in dieser Beziehung tat, verdient noch heute Bewunderung, ja verschaffte ihm unvergänglichen Ruhm. Bei all den Maßnahmen, die er als Regent traf und in welchen er ein hervorragendes Organisationstalent entfaltete, leitete ihn der Gedanke, die königliche Gewalt zu befestigen und durch den rechten Gebrauch
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