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1. Die Alpen und Süddeutschland - S. 30

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 30 — staubartige Schnee allmählich in eine feste, feinkörnige Masfe, die man als Firn bezeichnet (von „fern", d. h. vorjährig, also so viel als vorjähriger, alter Schnee). Die vom Firn bedeckten Flächen und Mulden im Hochgebirge nennt man Firnfelder oder Firnmeere. Der Firn ist blendend weiß und so hart, daß man oft darüber hinwegschreiten kann, ohne einzusinken. Jahr um Jahr bildet sich eine neue Firnschicht. An steilen Abstürzen, wo die Schnee- massen Plötzlich abbrechen, kann man diese Schichten deutlich bemerkeu. In manchen Mulden liegt der Firn in einer Dicke von 500 m übereinander. c. Die Entstehung der Gletscher. Es ist erklärlich, daß die oberen Firnschichten auf die unter ihnen liegenden einen Druck ausüben, der um so größer ist, je höher sie übereinander lagern. Dadurch werden die unteren Schichten immer mehr zusammengepreßt, wodurch sie sich endlich in kristallklares Eis verwandeln. Diese Umwandlung ist nicht schwer zu erklären. „Jede Schneeflocke besteht aus kleinen Eiskristallen. Eine Masse von Schnee ist also nur eine große Menge von kleinen Eiskristallen mit Lust da- zwischen. Wenn also der Schnee zusammengepreßt wird, so muß die Luft eut- weichen, und die bis dahin getrennten Kristalle gefrieren zu einer festen Masse zusammen. Jeder weiß, daß man Schneebälle durch festes Drücken zwischen den Händen sehr hart machen kann. Je dichter der Schnee zusammengepreßt wird, desto härter wird er. Wenn wir also einen harten Schneeball machen, so ver- fahren wir mit dem Schnee ungefähr fo, wie die Natur es tut, wenn sie den Hochgebirgsschnee in Eis umwandelt. Wir pressen die Luft heraus und er- möglichen dadurch den kleinen Eisteilchen, zusammenzufrieren und sich zu einem Stück Eis zu bilden. Doch vermögen wir nicht alle Luft herauszupressen; daher sieht der Ball nach allen unfern Anstrengungen noch weiß aus, wegen der in ihm eingeschlossenen Luft. Auf den Schneefeldern ist der Druck natürlich weit größer: die Lust wird mehr und mehr herausgepreßt, bis zuletzt der Schnee zu klarem, durchsichtigem Eis wird." (Geikie.) Auch in nnsern Straßen können wir in jedem Winter Ähnliches beobachten. Wenn nämlich der Schnee längere Zeit liegen bleibt, so wird er von den Füßen der darüber Gehenden so zusammengetreten, daß er sich bald in eine feste Eis- masfe verwandelt. Die Oberfläche des Bodens, worauf die Schuee- und Firnmassen lagern, ist höchst selten ganz eben, sondern meist nach einer Richtung hin geneigt. Häufig sind die Abhänge sogar stark abschüssig. Das hat zur Folge, daß sich der Firn aus den geneigten Flächen allmählich abwärts schiebt und in den tieferen Mulden zu großen Massen anhäuft, wo dann auch die Umwandlung in Eis vor sich geht. Von hier ans dringt dann das Gletschereis gleich

2. Die Alpen und Süddeutschland - S. 32

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 32 — Die Gletscher folgen bei ihren Bewegungen allen Windungen und Krüm- mnngen des Tales. Verengt sich dieses, so schwillt die Masse in die Höhe und drängt sich durch; erweitert es sich, so breitet sie sich in dem größeren Räume aus. Wenn zwei Täler zusammenstoßen, so vereinigen sich deren Gletscher zu einem Strome, der dann das gemeinsame Haupttal füllt. — Die Ursache der Bewegung der Gletscher ist deren Schwere. Es ist eine durchaus falsche Vorstellung, wenn man glaubt, daß der Gletscher als Ganzes über seine Unterlage langsam hinabrutsche. Zwar findet auch eine gleitende Bewegung statt, aber nur in geringem Maße. Die Hauptbewegung ist ein wirkliches Fließen wie beim Wasser, wobei die kleinsten Massenteilchen fortwährend ihre Lage gegeneinander verändern. Das geht schon daraus hervor, daß der Eisstrom sich stets den wechselnden Formen des Tales anschmiegt. Es wird ferner bewiesen durch die Tatsache, daß die mittleren Teile des Gletschers sich viel rascher bewegen als die Seitenteile, die durch die Talränder gehemmt werden, ganz so wie das auch bei Flüssen der Fall ist. Wie groß mitunter diese Unterschiede sind, zeigt ein Versuch am Rhonegletscher. Man hatte mehrere Steinreihen quer über den Gletscher gelegt. Nach 6 Jahren betrug die Fortbewegung in der Mitte 623 m, am Rande dagegen nur 55 m. Das Eis ist also keineswegs so spröde und starr, wie es auf den ersten Blick er- scheint. Es besitzt vielmehr eine gewisse Bildsamkeit, die allerdings beim Gletschereise bedeutend größer ist als beim gewöhnlichen Eise. Das Gletschereis besteht nämlich nicht wie dieses aus einer einzigen kristallisierten Masse. Es ist vielmehr von einem dichten Netze von Haarspalten durchzogen, durch die es in zahllose kleine, eckige Stückchen zerlegt wird, die sog. Gletscherkörner, die sich aber so sest aneinanderschließen, daß ihre Grenzen kaum wahrnehmbar sind. Es ist klar, daß durch diese körnige Beschaffenheit die Verschiebung der einzelnen Teilchen gegeneinander bedeutend erleichtert wird. Dazu kommt dann noch ein zweites. Bekanntlich bildet sich Eis, sobald die Temperatur auf 0° sinkt. Wird jedoch Wasser einem hohen Drucke ausgesetzt, so liegt der Gefrierpunkt mehr oder weniger unter 0°, je nach der Stärke des Druckes; Eis kann darnm durch entsprechende Belastung wieder in Wasser zurückverwandelt werden. Nun bedenke man, welch gewaltiger Pressung die Teile des Gletschereises ausgesetzt sind, einmal durch den Druck talabwärts, zum andern infolge des ungeheuren Gewichtes der übereinander lagernden Massen. Es ist darum erklärlich, daß an Stellen hohen Druckes sich Eisteile in Wasser auflösen und durch die feinen Haarspalten nach Stellen geringeren Druckes abfließen, wo sie wieder gefrieren. Auf diese Weise bekommt der Gletscher gleichsam Millionen von Gelenken, und nur so wird es begreiflich, daß die Schwere auf ihn eine ähnliche Wirkung ausüben kann wie auf flüssiges Wasser. „Nach Helms Auffassung gehört das Gletschereis in die Kategorie der dick- flüssigen Körper, die auf Druck plastisch ausweichen und auf Zug zerreißen. Den Druck übt hier die eigene Masse aus, den Zug die talabwärts gerichtete Komponente der Schwerkraft. Die Art der Plastizität bedarf aber doch noch einer Erläuterung. Aller- dings ist das Eis, wenn seine Eigentemperatur in der Nähe des Schmelzpunktes liegt, plastisch und kann sich ohne Bruch umformen, aber diese Eigenschaft reicht zur Erklärung nicht aus. Eine Bewegung wie die des Gletschers ist mit Zerreißungen und Ver- schiebnngen verbunden, und der Eiskörper müßte sich endlich in ein Haufenwerk auflösen, wenn nicht eine zweite Eigenschaft zu Hilfe käme, die der Regelation. Sie besteht darin, daß tauende Eisstückchen in ihren Berührnngsstellen sofort wieder zusammenwachsen. Sie ist es, die alle Wunden heilt, die die kleinen Brüche wie die großen Spalten ver- schwinden läßt, die zwei Gletscher zu einem einzigen Strome verbindet." (Supau.)

3. Die Alpen und Süddeutschland - S. 36

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 36 — fernt man die Grundmoräne, so bemerkt man ferner, daß nnch der Felsgrund glatt poliert und geritzt ist. Von derselben Beschaffenheit sind die Seitenwände des Tales, soweit sie das Gletschereis bedeckt. Wie sind diese eigentümlichen Erscheinungen zu erklären? Es ist bereits erwähnt worden, daß der Gletscher nicht bloß fließt, sondern anch eine allerdings geringe gleitende Bewegung hat. Bei dem ungeheuren Gewichte nun, das er besitzt, ist es leicht erklärlich, daß er bei feiner Fortbewegung alle noch so kleinen Ecken und Spitzen seiner Unterlage abschleifen und so sein Bett allmählich ver- tiefen umß. Verstärkt wird diese Arbeit noch durch die zahlreichen Gesteins- trümmer, die vou den Seitenwänden her und durch Gletscherspalten aus deu Grund geraten. Hier werden sie durch die sich langsam fortbewegenden Eis- Massen mit fortgeschoben, wobei sie dann mit ihren scharfen Kanten und Spitzeu deu Felsboden kratzen und ritzeu. Dabei werden sie fortwährend auch selbst ab- genutzt, geglättet und gestreift wie das unter ihnen liegende Gestein oder anch ganz zerrieben. So entsteht eine sandige, schlammige, mit Steinen durchsetzte Masse, die Grundmoräne. Ihre feineren Teile werden unaufhörlich vom Wasser mit fortgespült, daher denn auch der Bach, der dem untern Ende des Gletschers entströmt, eine trübe Färbung hat. Was der Gletscher an Gesteinstrümmern am Grunde sortschiebt oder auf feinem Rücken mit sich fortträgt, häuft sich an seinem untern Ende an und bildet hier die Eud- oder Stirnmoräue. Sie erscheiut hier als schmaler, niedriger, dort als breiter, mächtiger, bergartiger Steinwall. Anderwärts tritt sie uns alz eine weite Schlamm- und Kiessläche entgegen, in der mächtige Fels- trümmer zwischen unregelmäßigen Schutthügeln zerstreut liegen. In der Mitte ist stets eiue Lücke, durch die der Gletscherbach absließt. Schwankungen in der Größe der Gletscher. Die Größe der Gletscher ist periodischen Veränderungen unterworfen. Auf Zeiten scheinbaren Stillstandes folgen solche merklichen Rückganges, bis wieder nach einem Stillstande ein erneutes Wachstum beginnt. Im 17. und 18. Jahrhundert scheint in den Alpen eine allgemeine Zunahme der Vereisung stattgefunden zu haben. Seit etwa 1850 dagegen ist fast überall, und zwar nicht nur in den Alpen, sondern auch iu den Pyrenäen, in Norwegen und im Kaukasus eiu Zurück- weichen der Gletscher beobachtet worden. Der Rhonegletscher z. B. hat Wo m an Länge verloren, der viel mächtigere Pasterzengletscher allerdings nur etwa 100 m, aber seinen Raumverlust hat man auf 218 Mill. cbm geschätzt. Nach Richters Berechnung beträgt die Gesamtverkleinerung der Ostalpengletscher beim letzten Rückgange über 9 Kubik- kilometer. Wie es scheint, geht die Periode des Rückganges aber jetzt ihrem Ende entgegen. Zwar hat in den letzten Jahren bei den meisten Alpengletschern noch eine Abnahme statt- gefunden. So ist z. B. der Rhonegletscher 1303 noch um 111 /.2 m zurückgewichen. Andere dagegen habeu wieder zugenommen. Während dies 1.901 nur erst in einem Falle beobachtet wurde, konnte man im Jahre 1903 schon ein Wachstum bei 15 Gletschern feststellen. Die Ursachen solcher Ab- und Zunahme der Gletscher liegen ohne Zweifel in klimatischen Verhältnissen, sind aber noch nicht genügend erforscht. Ein Rückgang kann

4. Die Alpen und Süddeutschland - S. 65

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 65 — dieser Stelle besonders kräftig über den Boden schleifen und stark erodieren. Mit dieser Anschauung scheint der Umstand in Übereinstimmung zu stehen, daß sich an den Teilen der Alpen, wo die Gletscher mit dem größten Gefälle an den Rand hinabgelangt sein mußten, auch die tiefsten Seen vorfinden, die lombardischen Seen, deren Tiefe 300—400 m betragen mag. Am Ausgange der großen Täler der Schweiz erreichen die Seen eine Tiefe von 200—330 m und am Ausgange der bayrischen und österreichischen Täler nur eine von 100—200 in. Die mitgeteilten Tiefen mögen bei flüchtiger Betrachtung sehr groß erscheinen; im Verhältnis zur Länge der betreffenden Seen aber haben diese Zahlen wenig zu bedeuten, denn es beträgt z. B. beim Comer See die Tiefe nur den 130. Teil, beim Starnberger See nur den 180. Teil, beim Genfer See nur den 230. Teil der Länge, und so sind diese alpinen Randseen im Grunde genommen doch recht flache Mulden." Eine entgegengesetzte Ansicht vertritt der Schweizer Geologe Heim. Wie andere, so bestreitet auch er ganz entschieden, daß den Gletschern eine so gewaltige erodierende Kraft zukomme, daß dadurch große Seebecken ausgehöhlt werden konnten. Auf Grund vieler Beobachtungen und Untersuchungen, auf die wir aber hier nicht eingehen können, nimmt er au, daß das Alpengebirge, nachdem sein Ausbau vollendet war und auch die Täler sich bereits gebildet hatten, nach der ersten Eiszeit als Ganzes wieder gesunken sei, während das Vorland stehen blieb. Infolge dieser Senkung kamen die untern Täler des Gebirges tiefer zu liegen als die vorgelagerten Ebenen, sie verloren ihren Abfluß und füllten sich mit Wasser. Mauche dieser Beckeu sind durch Flußablagernugeu wieder aus- gefüllt worden, während andere sich in ihren untern Teilen erhalten haben. Diese Erhaltung ist mit auf die Gletscher zurückzuführen, die bei ihrem erneuten Vorrücken zur zweiteu und dritten Eiszeit die Seebecken nach und uach ganz ausfüllten und fo vor der Zuschüttung bewahrten. 17. Die Niederschläge. Der Wasserreichtum der Alpen hat seinen Grund in der Menge der Nieder- schlage, die dort stattfinden. Es fällt in ihnen viel mehr Regen und Schnee als z. B. in Mitteldeutschland. Wir wollen jetzt die Ursachen dafür kennen lernen. Das führt uns zunächst auf die Frage, wie Regen und Schnee entstehen. Doch beschränken wir uns bei dieser Erörterung auf das Allerwichtigste, da die eingehende Behandlung des Gegenstandes in die Naturlehre gehört. a. Die Verdunstung. Regen und Schnee sind Wasser, jener in flüssiger, dieser in fester Form. Sie kommen beide aus den Wolken. Wie gelangt nun das Wasser in die Wolken? Um auf diese Frage eine richtige Antwort geben zu können, wollen wir zunächst untersuchen, was aus dem Wasser wird, das als Regen oder Schnee zur Erde niederfällt. Wenn es regnet, fo können wir überall beobachten, wie das Wasser sich in den Vertiefungen des Erdbodens zu Lachen und Pfützen ansammelt. Ist der Regen stark, so laufen kleine Ströme schmutzigen Wassers die Straßen und Fick. I. Band. 5

5. Die Alpen und Süddeutschland - S. 130

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 130 — nur selten auf der Erde findet. Da der faltende Druck von S.-O. kam, so sind hier die Ketten am höchsten, während sie sich nach N.-W. mehr und mehr verflachen. Fig. 27 bietet uns einen Querschnitt durch drei Juraketten, a, b, c, d bezeichnen vier übereinander lagernde Gesteinsschichten. A, B und C sind Faltensättel, langestreckte Bergrücken, dazwischen liegen Längstäler. Bei 0 sehen wir ein Tal, das nicht durch eine Faltenmulde gebildet wird, sondern auf einem Gebirgsrücken durch Erosion entstanden ist. Die Gesteine gehören der Juraformation an, die nach dem Gebirge benannt worden ist. Es sind vorherrschend kalkhaltige Gesteine, Tone, Mergel, Schiefer, Sandsteine und eigentliche Kalke. Eigentümlich ist ihnen, daß sie außerordentlich viele Versteinerungen enthalten. Fig. 27. (Querschnitt durch den Iura. (Nach Schwalbe, Mineralogie und Geologie.) 25. Der Oberlauf des Rheins. a. Der Rhein bis zum Vodensee. Der Rhein kommt vom St. Gotthard. Am Ostabhange dieses mächtigen Gebirgsstockes lagert eine Menge von Gletschern, denen ebensoviele Bäche ent- strömen. Sie alle zusammen bilden den Vorderrhein. In rasender Schnelligkeit fließt er schäumend und brausend in anfangs meist engem Tale dahin. Zu beiden Seiten ragen gewaltige Berge empor, von denen ihm zahl- reiche Gießbäche ihre Gewässer zuführen. Bei der kleinen Stadt Chur wendet sich der Rhein nach N. Kurz vorher empfängt er von rechts einen ansehnlichen Zufluß, den Hinterrhein, durch dessen Tal die Splügenstraße zum Comer See hinüberführt (S. 75). Das Gefälle des Flusses wird nun allmählich schwächer, daher sein Lauf ruhiger. Das Tal erweitert sich mehr und mehr und erreicht endlich eine Breite von 4 Stunden. Die Talsohle ist eben und mit Feldern und Wiesen bedeckt. Das Flußbett ist breit, die User sind vielfach sumpfig und mit Buschwerk bewachsen. Auf dieser Strecke wird der Rhein schon mit großen Kähnen befahren, die eine Ladungsfähigkeit von 200 bis 300 Zentnern haben.

6. Die Alpen und Süddeutschland - S. 160

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 160 — sickert durch die vielen Risse und Spalten, und jeder dieser Durchgänge erweitert sich allmählich durch die Auflösung und Fortführung des seine Seiten bildenden Gesteins. Daher ist in Gegenden, wo der Kalkstein vorherrscht, wie im Jura, der Boden manchmal voller Löcher, die durch das tröpfelnde Regenwasser ausgehöhlt wurden, und die in zahl- reiche Kanäle und Kammern uuter der Erde führen. An manchen Stellen kann man das Wasser uuter der Erde rauschen hören. Hier und da erweitern sich die Gänge der durch- löcherten Gesteine zu großen Höhlen. So wird es erklärlich, daß das Regenwasser in den Kalkgebirgen sofort ini Boden verschwindet, und daß in ihren höheren Teilen Wasserarmut und Unfruchtbarkeit herrscht. Die Tropfsteine. Die Höhleu der Kalkgebirge sind besonders durch ihre oft prächtigen Tropfsteinbildungen ausgezeichnet. Betritt man eine solche Höhle, so sieht man überall von der Decke herab größere und kleinere schneeweiße Zacken, den Eiszapfen ähnlich, herab- hängen. Ähnliche Gebilde, die die Spitze nach oben richten, bedecken den Boden. Mitunter haben sich die von unten und oben kommenden Zapfen vereinigt und bilden schlanke Säulen. Auch die Wände sind mit einem weißen Überzuge bekleidet. Bei elektrischer oder bengalischer Beleuchtung gewähren die Tropfsteinhöhlen einen überaus prächtigen Anblick. „Die Wände, die Decke und die Tropfsteinfiguren glitzern und funkeln in lebhaftem Feuer, und der Besucher glaubt sich in die unterirdischen Zauberschlösser der Märchen, in die Wohnungen der Zwerge und Kobolde versetzt." Die Entstehung der Tropfsteine läßt sich an Vorgängen über der Erde, die man jederzeit beobachten kann, leicht erläutern. „Steht man unter einem Brückenbogen oder der Wölbung eines Kellers, so kann man oft wahrnehmen, daß der Mörtel um die einzelnen Steine des Mauerwerks eine Art Saum aus zarten, weißen, herabhängenden Zapfen bildet. Bei näherer Beobachtung sieht man, daß sich am Ende eines jeden dieser Zapfen ein klarer Wassertropfen befindet, der nach einiger Zeit zu Boden fällt und allmählich durch einen neuen Tropfen ersetzt wird. Falls der Boden unter dem Gewölbe unbetreten bleibt, wird man an der Stelle, wo die Tropfen auffallen, einen weißen Absatz vorfinden, dem an der Decke befindlichen ähnlich, der sich in kleinen Wölbungen erhebt, deren jede durch das beständige Tropfen des Wassers feucht gehalten wird. Diese weißen Ablagerungen sind mit der Fertigstellung des Bogens erschienen, und man kann sie von Jahr zu Jahr zunehmen sehen. Es ist klar, daß sie aus dem Gemäuer gekommen sind, und das jenes tropfende Wasser etwas mit ihrer Bildung zu tun hat. Da das Regenwasser Kohlensäure enthält, so besitzt es die Fähigkeit, Kalk aufzulösen. Der Mörtel, der das Gemäuer zusammenhält, besteht aus Kalk. Da er gewöhnlich poröser ist als die Steine oder Ziegel, die er znsammenkittet, so läßt er einen Teil des Regen- Wassers, das auf die Brücke füllt, durch die Furcheu und Spalten des Gemäuers hinab- sinken. Das Wasser nimmt auf seinem Wege von der oberen nach der unteren Seite des Gewölbes etwas Kalk auf und führt ihn gelöst mit sich fort. So wie ein jeder Tropfen an der Decke erscheint und dort eine Zeit lang hängen bleibt, ehe er hinabfällt, verliert er einen Teil seines Wassers durch Verdunstung und kann daher nicht mehr soviel Kalk gelöst enthalten. Folglich muß er den Überschuß als weißen Niederschlag auf dem Gewölbe ablagern. Dann fällt der Tropfen und wird durch den nächsten ersetzt, der dieselben Stadien durchläuft, und so wächst der ursprüngliche Kalkwall um die Ränder des ersten Tropfens durch Ablagerung immer neuer Teilchen zu einer schlanken Röhre an oder bildet einen Zacken, der wie ein steinerner Zapfen aussieht. Wenn dieser nicht gestört wird, kann er sich verlängern, bis er den Boden erreicht, und seine Seiten können sich durch weiteres tröpfelndes Wasser bis zu einer dünnen Säule verdicken oder selbst bis zu einem Pfeiler, der die Decke zu tragen scheint. Diese hängenden Zapfen oder Säulen aus Kalk nennt man Stalaktiten.

7. Die Alpen und Süddeutschland - S. 37

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 37 — bewirkt werden entweder durch Erhöhung der Jahreswärme, die ein vermehrtes Ab- schmelzen zur Folge hat, oder durch eine Verminderung der Niederschlagsmenge, oder es können auch beide Ursachen zusammenwirken. Wahrscheinlich ist die gegenwärtige Abnahme hauptsächlich dem an zweiter Stelle genannten Umstände zuzuschreiben. Die ehemalige Ausdehnung der Gletscher ist deutlich durch den Moränenschutt bezeichnet. Daß man es mit solchem zu tun hat, erkennt man mit Sicherheit aus den darin enthaltenen glatten, geritzten Steinen, die wir vorhin erwähnt haben. Auch an den Seitenwänden vieler jetzt gletscherfreien Täler findet man die charakteristischen Kritzen, ein Beweis, daß sie einmal mit Gletschereis ausgefüllt waren. Aus zahlreichen Beobachtungen hat sich ergeben, daß die Alpengletscher in vorgeschichtlicher Zeit eine viel größere Fläche bedeckten als jetzt. Sie reichten bis weit in die vorliegenden Hügelland- schasten hinab, wo man zahlreiche Spuren ihrer Tätigkeit findet. Am Fuße des Schweizer Juras findet man gewaltige Steinblöcke, die vom Mont Blanc stammen und nur auf dem Rücken eines Gletschers hierhergelangt sein können, und die Süddeutsche Hochebeue besteht fast ganz aus Moränenschutt. Auch die Norddeutsche Tiefebene war ehemals ver- gletfchert. An eiuer andern Stelle werden wir ausführlicher darauf zurückkommen. (Nach Schwalbe, Mineralogie und Geologie.) Gletschertischc. Eine interessante Erscheinung bilden die sog. Gletscher- tische, deren einige uns Fig. 6 vor Augen führt. Es sind Eissäulen, die auf ihrer Spitze einen Eiwlock tragen und so riesigen Pilzen vergleichbar sind. Ihre Entstehung ist nicht schwer zu erklären. Wir wissen bereits, daß der Gletscher an seiner Oberfläche unter der Einwirkung der Luft und der Sonnenstrahlen abtaut und abschmilzt. Ist nun ein Steinblock auf ihn herabgefallen, so wird das darunter liegende Eis geschützt, während sich die umliegenden Teile mehr und mehr auflösen. So kommt es, daß der Stein scheinbar aus dem Gletscher herauswächst. Je höher sich aber die Eissäule, die ihn trägt, erhebt, desto mehr v ist sie nun auch der Lust und der Sonne ausgesetzt. Sie wird durch Abschmelzen immer dünner, bis sie endlich nicht mehr imstande ist, die Last des Steines zu tragen. Unser Bild zeigt uns eine Säule, von der der Block bereits herab- gestürzt ist, und eine zweite, von der er herabzufallen droht. Bei dem lang- samen Vorrücken und der ost ungeheuren Dicke der Gletscher kann es vorkommen,

8. Die Alpen und Süddeutschland - S. 115

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 115 — um den Kranz und begießt ihn dann mit Wasser. Infolge der Abkühlung verringert sich sein Umfang, und die Felgen werden fest aneinander gepreßt. Wie der erkaltende Reifen auf den Radkranz wirkt, so mußte die Erstarrungsrinde der Erde aus das glutflüssige Innere wirken. Mit der Erkaltung und Erstarrung war notwendig eine Zusammenziehung verbunden. Da aber der Kern nur wenig nachgab, so wurde die Hülle au vielen Stelleu gesprengt; die Ränder der Risse wurden in die Höhe gebogen, und aus den Öffnungen ergoffen sich glühende Massen, die sich über der Oberfläche anhäuften. Als die Erdrinde dicker geworden war, hatte die weitere Abkühlung wesentlich andere Folgen. Jetzt zog sich der Kern mehr und mehr zusammen, und es bildeten sich große Hohlräume im Innern der Erde. Der Erdkruste erging es nun wie der Haut eines zu- sammeuschrnmpfenden Apfels oder einem Kleidungsstücke, das uus zu weit geworden ist: es bildeten sich Runzeln und Falten. Anderwärts zerbrach die Erddecke, und gewaltige Schollen sanken in die Tiefe. So entstanden mächtige Gebirge und große Meeresbecken. Das Erdinnere. Auch jetzt noch muß im Innern der Erde eine ungeheuer hohe Temperatur herrschen, wie aus mehreren Anzeichen hervorgeht. Allbekannt ist, daß in tiefen Bergwerken die Luft wärmer ist als über der Erde. Genaue Messungen haben ergeben, daß die Wärme mit der Tiefe stetig, wenn auch nicht überall gleichmäßig, zunimmt. In einem der tiefsten Bohrlöcher der Erde, dem von Schladebach bei Merseburg, fand man in einer Tiefe von 1750 m eine Temperatur von 56,6°. Ein weiteres Anzeichen für die hohe Wärme des Erdinneru bilden die heißen Quellen, die an vielen Orten aus der Tiefe hervorsprudeln. Den überzeugendsten Beweis aber liefern die Vulkane, aus denen noch heute feurig-flüfsige Massen aus dem Erdinnern an die Oberfläche befördert werden. In welchem Aggregatzustand sich der Erdkern befindet, wissen wir nicht. Früher nahm man allgemein an, daß er infolge der hohen Temperatur flüssig sei. Dagegen haben sich aber neuerdings Bedenken erhoben. Man hat auf den ungeheuren Druck hingewiesen, der auf dem Erdinnern laste und es dermaßen zusammenpresse, daß es zu einer festen, zum mindesten aber teigartigen Masse werden müsse. Flüssige Lava könne nur an örtlich umgrenzten Stellen mit geringem Drucke vorkommen. Andere halten den Erdkern für gasförmig. Die Wärme, so sagt man, ist in der Tiefe der Erde so groß, daß jeder Körper dadurch zu Gas verflüchtigt wird. Freilich können Gase durch hohe Belastung zu Flüssig- keiten verdichtet werden. Der Druck, bei dem es geschieht, wächst aber mit der Höhe der Temperatur. Nun gibt es für jeden Körper eine sog. kritische Temperatur, bei der er nicht anders als in gasförmigem Zustande bestehen kann und kein noch so hoher Druck imstande ist, ihn in einen andern Aggregatzustand zu verwandeln. Die Wärme des Erd- innern ist aber, wie man annehmen muß, bedeutend höher als die kritische Temperatur irgend eines Körpers. Folglich, so schließt man, muß der Erdkern gasförmig sein. Wirkungen des Wassers. Als die Erde einigermaßen erkaltet war, trat sie in eine neue Entwicklungsperiode ein. Der Kreislauf des Wassers begann. Bisher hatte das Wasser nur als mächtige Dampfhülle die Erde umgeben. Nun verdichtete es sich zu Nebeln und Wolken und rauschte als Regen hernieder. Dabei verrichtete es eine bedeutsame Arbeit an der festen Erdrinde. Es sammelte sich in allen Vertiefungen des Gesteins, es rann von den Gebirgen hernieder und bildete Bäche und Flüsse, die den großen Einbruchsgebieteu zueilten. So entstanden Seen und Meere. Das Wasser hatte aber auch eine zerstörende Wirkung. Es drang in alle Ritzen und Spalten des Gesteins ein, löste einen Teil auf, lockerte den Zusammenhang und wirkte durch seinen Gehalt an Kohlensäure und auch sonst chemisch zersetzend. Der Vorgang der Verwitterung begann. Dadurch wurde die oberste Schicht der Felsen in Gesteinstrümmer und feine Erde umgewandelt, wie das auch noch jetzt fortwährend geschieht. Der Verwitternngs- schntt aber wurde durch den Regen unaufhörlich fortgespült und durch die Bäche und 8*

9. Die Alpen und Süddeutschland - S. 124

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
auf einem Globus von 1 m Durchmesser würde der Mont Blaue kaum 1ja mm hoch sein. Und wie die Höhe, zu der die Erd- falten emporsteigen, nur gering ist im Ver- gleich zur Masse des ganzen Erdballs, so reichen sie auch verhältnismäßig nur wenig in die Tiese hinab. Die Falten eines ein- geschrumpften Apfels siud im Verhältnis meist bedeutend höher als die stärksten Erdrunzeln. Die Richtung der Falten und Über- schiebuugeu, sowie auch die Anordnung der einzelnen Schichten in den Alpen läßt deutlich erkennen, daß die Zusammen- Pressung durchaus einseitig war und von der Innenseite des Gebirgsbogens aus erfolgte, Jjou der heutigen Potiesebene her. Der faltende Druck war also im w. Teile von O. nach W., in den übrigen Teilen von S. nach N. gerichtet. Natürlich ging die Faltung nicht urplötzlich, mit einem Ruck vor sich. Im Gegenteil, sie vollzog sich ganz allmählich, und es hat wohl Hunderttausende von Jahren gedauert, ehe die Aufrichtung der Alpen vollendet war. Zuerst entstand nur eiue niedrige Boden- anschwellnng, die nach und uach zu ge- waltiger Höhe emporstieg. Es ist der Zug der heutigen Zentralalpen. Dann kamen eine s. und eine n. Faltenreihe hinzu, und neben den großen bildeten sich zahlreiche kleinere Falten, bis endlich das Gebirge mit seinen majestätischen Zügen und seinein Gewirr von kleineren Ketten dastand. Die Faltnng ging zugleich so tief, daß selbst die Urgesteiue der Erde, Granit, Gneis und Glimmerschiefer, in die Höhe gehoben wurden. Dies, wie auch die gewaltige Höhe und Steilheit der Falten, hat noch einen besonderen Grund. Als die Auf- richtung der Alpen begann, gab es in dem n. und w. Vorlande bereits eine Anzahl alter Massengebirge, deren Reste wir noch heute in den Gebirgen Mittelfrankreichs, den Vogesen, dem Schwarzwalde und den böhmischen Gebirgen vor uns haben. An diesen stieß die Bewegung auf einen uu- Überwindlichen Widerstand. Statt sich weiter nach N. auszubreiten, stauten sich

10. Die Alpen und Süddeutschland - S. 125

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 125 — die Gebirgssalten, sie wurden durch den unablässig fortwirkenden Druck immer mehr zusammengepreßt und emporgehoben, viele zerbrachen, und nicht wenige kippten über und wurden über die vorliegenden Massen geschoben, so daß ältere Schichten nun über jüngere zu liegen kamen. An der Innenseite des Alpenbogens aber kam es zu großen Brüchen, was zur Folge hatte, daß die vorliegende Landscholle allmählich in die Tiefe sank. Die heutige Lombardische Tiefebene ist also ein großes Senknngsseld. Aus den Bruchlinien aber drangen an vielen Stellen eruptive Massen hervor, die an der Nordseite, wo größere Brüche ganz fehlen, nirgends vorkommen. Durch die Faltungen wurde das Stück der Erdriude, das jetzt die Alpen bildet, auf einen kleineren Raum zusammengepreßt. Nach einer Berechnung Heims beträgt die Ranmverengnng in den Schweizer Alpen ungefähr 120 Km, in den Ostalpen nach Rothpletz etwa 50 km. Unsre Fig. 26 gibt uns einen Durchschnitt durch die Zentralalpen. Wir erkennen deutlich, wie stark die Gesteinsschichten zusammengeschoben und gefallen sind, wie sie vielfach senkrecht empor stehen und wie an einigen Stellen Überkippungen stattgefunden haben. Wir sehen an den durch punktierte Linien angedeuteten Lnstsätteln, wie die Schichten nach oben hin zu Faltengewölben zu ergänzen sind und wie stark das Gebirge bereits der Zerstörung auheimgefallen ist. Wir bemerken endlich, wie sich zwischen den Falten des Urgesteins jüngere Gesteine erhalten haben, während sie in den höheren Teilen des Gebirges bereits gänzlich abgetragen sind. (Lias — unterer Jura; Eoeäu — uuteres Tertiär.) Aus der Geschichte der Alpen. Die Alpen sind ein verhältnismäßig junges Gebirge, wie man ans den Gesteinsschichten erkennt, aus denen es besteht. Die ersten, innern Er- Hebungen gehen zwar bis in die Triaszeit zurück, das übrige Gebiet aber war uoch zur Jura- und Kreidezeit von einem tiefen Meere bedeckt, auf dessen Grund sich die ungeheuren Massen von Kalkgesteinen ablagerten, die jetzt die Außenketten der Alpen bilden. Die Hauptausriclituug erfolgte wahrscheinlich in der Tertiärzeit. als die Mittelgebirge Deutsch- lands schon auf ein hohes Alter zurückblickten. Übrigens denten verschiedene Spuren darauf hin, daß die Erdstelle, an der heute die Alpen stehen, wiederholt der Schauplatz von Gebirgsbildnngen gewesen ist. Zum mindesten zwei Erhebungen und Überflutungen lassen sich nachweisen, ehe unsere jetzigen Alpen aufgerichtet wurden. Gleichzeitig mit der Aufrichtung der Alpen begann auch schon ihre Zerstörung. Frost und Hitze, Eis und Wasser haben seit Anbeginn an ihrer Zerbröckelnng und Ab- tragung gearbeitet. So wie sie sich jetzt uns darstellen, sind sie eigentlich nur eine ge- waltige Ruine. In den mittleren Alpenketten sind bereits alle jüngeren Erdschichten ab- getragen, so daß die Urgesteine, Granit, Gneis und Glimmerschiefer, bloßgelegt sind. Pros. Heim in Zürich hat sorgfältige Berechnungen ausgeführt, um festzustellen, wieviel die eiuzelnen Berge durch die Verwitterung an Höhe verloren haben können. Das Er- gebnis für das Finsteraarhorn ist, daß hier mindestens 1000 m an Sedimenten ab- getragen sind; was an kristallinischem Gestein verwittert ist, entzieht sich der Berechnung. Es ist darum wohl die Vermutung begründet, daß die Alpen ursprünglich um etwa eiu Drittel höher waren, als sie jetzt sind. Weniger als die innern sind die äußern, bedeutend jüngern Falten der Zerstörung anheimgefallen. Doch ist die Form der heutigen Alpen überall erst durch die zerstörenden Kräfte der Verwitterung und die nagende und fort- schaffende Kraft des Waffers herausgearbeitet worden. „Hier schützte der Schnee mit seiner Decke das Gestein und bewahrte seine ursprüngliche Form; dort wirkte das Eis glättend und ausgleichend, polierte Schroffen hinweg und füllte Gründe gleichmäßig aus; der fallende Tropfen meißelte unermüdlich neue Gebilde aus den Felsen, hier steile Grate noch verschärfend, dort massige Rücken noch mehr abrundend; die Täler fraßen sich rückwärts immer weiter in das Gebirge hinein, teilweise unter Benutzung vorhandener Spalten und
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