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1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 53

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 58 — kommt, und finden, daß er fast überall von Büschen oder Bäumen ein- gefaßt wird. Wiesen begleiten ihn nach Westen hin. Wir treten wieder auf die Landstraße und erblicken zur Rechten kleine Kiefernbestände. An der linken Seite sind sie im letzten Jahre alle ab- gehauen. Mit dem Dampfpflug wurde der Boden aufgerissen, und danach haben Arbeiter die Baumstümpfe und Wurzeln ausgehoben. Im nächsten Jahre geht der Pflug über das Land'hin, und Futterkräuter oder Kar- toffelu wachsen da, wo uns früher der Wald in seinen Schatten aufnahm. Wie hier, so sahen wir auf uuferm Wege noch mehrere Stellen, wo der Wald vor kurzem verschwunden war oder noch ausgerodet wurde. So wird immer mehr der Wald verschwinden, und bald werden wir rings umher nur noch Äcker und Wiesen erblicken. Mit den zahlreichen verstreut liegenden kleineren tzolzbeständen werden zugleich auch alle Hecken und Büsche an Wegen, Stegen und Gräben abgeholzt. Dadurch wird der reiz- volle Wechsel von Wiese, Busch, Feld und Wald vernichtet, die ganze Gegend eintönig und langweilig, und der früher so häufige Gesang der Vögel verstummt; denn den gefiederten Sängern ist die Nistgelegenheit geraubt. Der Bauer schlägt alle Büsche nieder, weil der Ackerboden ihm reichere Erträge zu liefern verspricht als der Holzwuchs. Er bedenkt aber nicht, daß nnfre sandige Ebene eine vollständige Abholzung nicht ertragen kann. Je mehr die Holzuugeu verschwinden, desto mehr wird die Saat auf dem jetzt schon so trockenen Boden unter der Hitze langer Sommer- Wochen leiden müssen. Jetzt kommen wir an eine Schule. Es ist die Volksschule in Blankenhagen. Die Schüler aus der Bauerschast Blankenhagen besuchen sie. Es sind 2 Lehrer und 2 Schulklaffen da. Viele Kinder haben einen weiten Schulweg. Weil aber nicht alle Kinder Blankenhagens in der Schule bleiben konnten und für manche der Schulweg auch zu weit war, sind noch zwei Schulen in Blankenhagen erbaut. Die eine liegt westlich, die audre östlich von hier. Nach beiden Richtungen erblicken wir jetzt aus- gedehntere Kiefernwälder. Heidekraut und Beerensträucher bedecken weite Strecken den Boden. Schmetterlinge wiegen sich auf schwanken Blüten- Halmen, summend fliegen emsig sammelnde Bienen von Blüte zu Blüte, und goldige Käser hasteu durchs Gesträuch. Hin und wieder erschallt das helle Gelächter des Spechts, in der Ferne bellt ein Hund; ringsum herrscht Stille in der Einsamkeit. Da ertönt ein schriller Pfiff einer Lokomotive. Bald hören wir die Glocke des Zuges. Er nähert sich der Haltestelle. Sie ist an der Straßenkreuzung bei der Gastwirtschaft „Zur Tanne". Es ist die erste Station der Teutoburger Waldbahn von Gütersloh aus. Der Bahnhof ist nur klein. Ein Bahnhofsgebäude ist nicht vorhanden. Die Fahrkarten- ausgäbe und Wartehalle befinden sich in dem Gasthause. Es hat einen hübschen Garten, der im Sommer viel besucht wird. Gegenüber liegt der Bahnhos. Einige Güterwagen stehen auf dem zweiten Gleise. Hohe Haufen kurzgeschnittener Stämme lagern auf dem Platze. Arbeiter sind damit beschäftigt, sie in die Güterwagen zu verladen. Ein Wagen ist schon bis obenhin bepackt. Wohin soll das Holz geschickt werden? Bei dem

2. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 54

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 54 — Hauptbahnhof habt ihr schon oft viele Wagen voll gesehen. Nach welcher Richtung fuhren die mit Holz beladenen Wagen? Sie werden dorthin gebracht, woher wir unsere Kohlen zum Brennen bekommen. Dort bei Dortmund werden die Kohlen aus der Erde geholt. Tiefe Löcher gehen iu die Erde hinein, und unten sitzen in Gängen die Kohlen. Die Anlagen nennt man Gruben. Die Grubenarbeiter holen an* ihnen die Kohlen heraus. Damit aber die ausgehöhlten Gänge nicht einstürzen, rammt man die Pfähle hinein, die hier liegen. Weil das Holz in den Gruben ge- braucht wird, nennt man es Grubenholz. Wohin wird es also gebracht? Woher kommt nun das Grubenholz? Wir werden es sehen. Die Bahn geht nach Westen weiter. Da finden wir vorherrschend Nadelwald. Aus der Ferne hallen Schläge durch den Wald. Wir gehen ihnen nach. Da hören wir auch schou Menschenstimmen. Dort schlägt ein Mann mit der Axt gegeu den Kiefernstamm, daß die Späne fliegen. Zwei andre schlagen an einem gestürzten Baum die Zweige ab und tragen dann de» kahleu Stamm an den Weg. Die Zweige werden getrocknet und als Brennholz verkauft. Das sind die Buschen. Hier lagern schon viele Stämme in hohen Haufeu aufgeschichtet nebeneinander. Tiefe Wagenspuren kenn- zeichnen den Holzweg. Peitschenknall und Pferdegewieher schallt uns ent- gegen. Da kommt anch schon der Wagen, mit zwei kräftigen Braunen bespannt, angefahren. Der Knecht und ein paar Holzhauer laden die Stämme auf, und fort geht es, der Dampf-Sägemühle zu. Dort wird die Riude von den Holzschälern geschält und die glatteu Stämme vou der Säge in kurze Stücke von 2 m Länge zerschnitten. Der Fuhrmann bringt sie dann zum Kleiubahuhos „Zur Tanne". Die Leute, die im Walde beschäftigt sind, nennt mau Waldarbeiter. Sie treiben Waldwirtschaft oder Forstwirtschaft, da der Wald auch Forst geuauut wird. Der Mann, der auf deu Wald und die Hasen, Rehe, Fasane und Hühner darin achten muß, heißt Förster. Wir fanden auch Beereu im Walde. Frauen und Kinder sammeln die Preißelbeeren und die Kronsbeeren, tragen sie in die Stadt und verkaufen sie. Im Herbst sucheu die Leute Pilze ui?d tragen sie in die Stadt. Dafür erhalten sie Geld. Dann ziehen auch die Jäger durch den Wald und schießen Rehe, Hasen und Fasane. Auf unsrer weiteren Wanderung treffen wir Laubbäume au. An die Stelle des Heidekrauts siud Blumen getreten, und statt der Kronsbeeren finden wir jetzt die süße Preißelbeere. Der Wald lichtet sich, Äcker und Wiesen liegen vor uns, und hinter dem dichten Eichenkamp erblicken wir ein langgestrecktes Haus. Es ist das Herrenhaus des Gutes Laugert. Das Gut Laugert ist eiu sehr großer Hof. Hiuter ihm erblicken wir nach Norden, Westen und Osteu große Wiefeuflächen. Ein breiter Bach fließt hindurch. Es ist die Lutter. Hinter dem Gut treibt die Lutter eiue Mühle. Rauschend fällt das Wasser über das Schütt herab. Die Lutter kommt aus östlicher und fließt in westlicher Richtung; Erlengebüsch und Weiden begleiten sie auf ihrem Laus. Hin und wieder hören wir den Ruf des Kiebitz auf deu Wieseu. An der linken Seite der Straße steht ein hoher Stein. Daraus steht: „Kreis Wiedenbrück" nach Süden, „Kreis Bielefeld" nach Norden.

3. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 88

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 88 — Hier verwittert er, und das früher unfruchtbare Laud wird durch fleißige Bearbeitung und Gründüngung fruchtbar. Der ursprünglich gelbe Boden nimmt nach und nach eine dunklere Farbe an, er wird schwarz und schwerer. So entsteht durch die Verwitterung und Bearbeitung des Bodens die fruchtbare Ackererde, die Humusboden oder Muttererde genauut wird. Wo an tiefgelegenen Stellen unter dem Saude Ortstein vorhanden ist, kann das Regenwasser weder einsickern noch abfließen. Es bleibt stehen und bildet dort feuchtes, sumpfiges Land, das sich mit Moos, Flechten, Binsen und saureu Gräsern bedeckt. Der Boden schwankt und sinkt ein uuter den Füßen, wenn man darüber gehen will. Diese Gegenden nennt man Sumpf- oder Moorwiesen. Wir haben sie am Olbach und au der Wappel. An einigen Stellen uusrer Gemeinde finden wir auch dunkleren, schweren Boden. Er läßt das Wasser nicht so schnell durch wie der Saud, sondern hält es länger fest. Während die Sandwege und Saudfelder uach dem Regen bald wieder trocken sind, bleibt er länger feucht und klebrig. Es ist der Lehmboden. Schwer hängt er sich an unsre Schuhe, wenn wir bei Regenwetter über ihn dahinschreiten. Er ist eiu fruchtbarer Bodeu, der üppige und ährenreiche Saatfelder trägt. Den Lehm finden wir in Sundern. Es ist der Geschiebelehm aus der Gletscherzeit. (Siehe Seite 150.) Wir backen Ziegelsteine daraus. Auch an unsern Bächen haben wir fruchtbaren Bodeu. Zu einem großen Teil haben ihn die Bäche von den Bergen her mitgeführt und au deu Usern abgesetzt oder bei Überschwemmungen in der Frühjahrs- oder Herbstzeit auf den überschwemmten Gebieten zurückgelassen. Weil er lüg- lich neue Feuchtigkeit empfängt, entwickelt sich eine reichhaltige Pflanzen- welt auf ihm. Darum finden wir an den Bachrändern grüne Laubbäume allerlei Art (welche?) und saftige Wiesen mit bunten Blumen. An welchen Bächen sahen wir sie? Wie der Lehm iu Sundern, so sind auch die Granitblöcke, die an unsern Wegen und Ackerfeldern liegen, Fremdlinge in uuferm Laude. Wir finden sie zerstreut überall umherliegen, darum heißen sie Findlinge. Die Findlinge stammen aus eiuem Lande, das hoch im Norden von uus liegt. Es heißt Skandinavien. Bon dort siud sie mit dem Eise zu uns gekommen. Die Findlinge bestehen aus Granit. Der Granit ist der härteste Stein. Er besteht aus drei verschiedeuen Steinen, sie heißen Feldspat, Quarz und Glimmer. Wie sehen sie aus? Auf den Straßen finden wir den Basalt. Er wird zum Pflastern der Straßen in der Stadt benutzt und zerschlagen als Packung aus die Landstraßen gebracht. Woher? Die Bordsteine der Bürgersteige sind Sandsteine ans den Schafbergen. Die Sandsteine, aus denen die evan- gelischen Kirchen gebaut sind, stammen aus dem Teutoburger Walde. Aus deu Kalkbergen des Teutoburger Waldes bei Brackwede erhalten wir den Kalk, der zur Herstellung der Hartsteine verwandt wird und aus dem der Mörtel zum Häuserbau bereitet wird. Woher kommen unsre Backsteine? Granit, Basalt, Sandstein und Kalk finden wir in den Bergen, es sind

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 147

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
36. Geologische Versuche und Ausflüge. Versuche. 1. Auf dem Schulhofe gießen wir Wasser in die Gosse. Es fließt langsam ab. Es entsteht ein kleiner Fluß, ein fließendes Wasser. Das Wasser fließt, es ist geschmacklos, geruchlos und farblos. Das Steinchen auf dem Grunde der Gosse sehen wir. Das Wasser ist durchsichtig. Dort ist der Trinkbrunnen. Das Wasser trinken wir. Trinkwasser heißt es darum. Nun gießen wir Wasser aus das schräge Abflußbrett. Es fließt sehr schnell herunter. 2. Ju den Sandhaufen haben wir treppenstufenartig Steine gebaut und mit Sand beschüttet. Wir gießen Wasser darauf. Was entsteht? 3. Ein Glas füllen wir mit Sand und gießen Wasser darauf. Es siukt rasch ein. 4. Bringe nuten in ein Glas eine Schicht Tou (Ortstein), darüber Saud und gieße Wasser hinein. Was geschieht? 5. Bringe Saud, Ton und zuletzt wieder Sand in ein Glas und gieße Wasser darauf. Wie verhalten sich die Schichten zu dem Wasser? 6. Wir suchen Kiesel und Sandsteinchen im Bache auf und reiben sie aneinander. Die Sandsteincheu werden zu Sand zerrieben. 7. Eine 100 g Flasche füllen wir mit Wasser aus dem Schlangenbach, der Dalke, verdampfen das Wasser und wiegen den trockenen Bodensatz ab. So bestimmen wir die Menge der Schwemmstoffe in einem Liter Bachwasser. Ein Ausflug nach einem Gewitter. Es hat heftig geregnet. Große Wafserniassen sind über die Straße geflossen. Der Abzugskanal konnte das Wasser gar nicht so schnell schlucken. Es bildete eiue breite Pfütze bis auf die Mitte der Straße. Eiu kleiner See für die Jugend! Da schwammen die Papierschiffe, Nuß- schalen und Holzstückchen. Als nach ein paar Stunden das Wasser ab- geflossen war, da lagen Sand, Steinchen, Holz, Papier und alles mögliche vor dem Abzugsloch. Das hatte das Wasser alles mitgebracht. Woher? Wir werden es auf uuserm Spaziergang erkennen. Von der Mitte der Straße ist das Wasser nach den Grabenseiten geflossen. Kleine Rinnen und Furchen zeigen uns deu Weg, den es genommen. Auf dem Acker zu unfrer Seite siud tiefere Furchen zurückgeblieben. Aus mehreren Bei- spielen dieser Art erkennen wir: Die Furchen sind abhängig von der 10*

5. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 148

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 148 — Härte des Bodens. Auf der festen Straße waren sie klein und flach, auf dem weichen Acker tief. Am steilen Grabenrand sind tiefe Furchen, an dem allmählichen Hang flache. Hier geht eine kleine Rinne in eine größere über, dort laufen noch mehrere der Hauptrinne zu. Es ist eiu ganzes Netz von Wasseradern, ein Flußsystem im kleinen. Überall hat das Wasser Erde weggeschwemmt und mit fortgeführt. So hat es die Erde ausgenagt und sich eine Rinne gegraben. Der steile Hang des neuen Dammes war uoch weich. Dort sind die Furchen sehr ties und groß, viel Erde und Steine sind heruntergespült. Runde Kieselsteine, Sand und Pslänzchen liegen jetzt unten im Tale am Räude des kleinen Sees, der sich hier ge- bildet hat. Wir erkennen: In weiches Erdreich gräbt das Wasser tiefere Furchen als in festes. Auf abschüssigem Bodeu sind die Rinnen tiefer als auf ebener Erde. Sehr tief sind sie in weichem Gestein, wenn es am Abhang liegt. Das Wasser trägt Sand, Pflanzen, Holz, Steinchen mit fort. Je größer das Gefälle des Wassers ist, desto mehr Kraft hat es, desto größere Lasten schleppt es. Die schweren Steine bleiben unten am Hang liegen, kleinere werden weiter fortgeführt, Holzstückchen, Pflänzchen und Sand noch weiter. Wir kommen zum Bach. Er ist angeschwollen und führt heute schmutziges Wasser. Wir können den Grund nicht sehen. Das Wasser gurgelt und gluckst, fast unheimlich sieht es ans. Was sühn es alles mit! Ganze Ladungen von kleinen Tier- und Pslanzenteilchen, Blätter, Heu- und Strohhalme! Die munteren Stichlinge und die schnellen Wasser- spinnen sind heute nicht vorhanden. Wir nehmen auch heute eine Flasche voll des trüben Wassers mit wie vor einigen Tagen, als es heiterer Himmel und das Wasser so klar war, daß wir die Kiesel auf dem Grunde sahen. Sie waren alle rund, glatt und blank gerieben. Das nächste Mal werden wir sehen, ob die bezeichneten Steinchen noch an ihrem alten Platze liegen. Auf der harten Fahrstraße steht noch Wasser in den Dellen und Löchern, der sandige Fußweg ist ganz trocken, alles Wasser ist ein- gedrungen. In der nahen Sandgrube sehen wir eine rotbraune Schicht. Wir versuchen, ein Loch hineinzubohren; es geht schlecht. Der Stock gleitet ab. Die Schicht ist hart und fest. Der Sand nah darüber ist naß, höher hinauf ist er ganz trocken. Das Rotbraun ist Ortstein. Er läßt das Wasser nicht eindringen und die Wurzeln nicht hindurchwachseu. Meier Raßseld ließ viel Sandland im Herbst tief durchpflügen. So kam der Ort- stein nach oben. Da ließ er ihn lange Wochen liegen. Wir wollen sehen, wie er jetzt ist! Wärme, Kälte und Wiud haben ihn weich und mürbe ge- macht, so daß er in Staub zerfällt. Er verwittert. Jenes Feld ließ er vor ein paar Jahren durchpflügen. Wie sieht der Boden jetzt aus? Was trägt er schon? So ist fruchtbares Ackerland daraus gewordeu. Wir gehen nun an der Kleinbahn entlang. In der Nähe der Blankenhagener Schule ist eine tiefe Mulde. Hier ist es sumpfig. Souueutau, Wollgräser, Moos und Erlenbüsche stehen dort. Die Kühe fressen nichts davon; es ist unfruchtbares Land. Wie kommt es? Wir graben nach. Es ist Sand- boden, kein Gefälle, das Wasser sammelt sich hier. Da stoßen wir auf festen Boden. Es ist der Ortstein. Stücke nehmen wir mit nach Hause.

6. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 150

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 150 — und an der Brücke stehen einige der Schar. Mit der Uhr in der Hand wollen wir die Geschwindigkeit am Sekundenzeiger messen. Rufe ich „nun", dann Werse ich Körke bei der Brücke ins Wasser. Aufmerksam betrachtet unterhalb ein Knabe die Uhr und zählt die Sekunden, bis die Körke die Stelle passieren. Wieviel m die Körke in einer Sekunde ge- schwömmen, finden wir, wenn wir 20 durch die Zahl der Sekunden teilen. Da wir aber anch ausrechnen wollen, wieviel Wasser an einem Tage hier vor- beifließt, bestimmen wir noch die Tiefe und Breite des Baches. Die Breite können wir an der Brücke leicht messen. Die Tiefe messen wir an den beiden Ufern und in der Mitte. Um die Durchschnittstiefe zu finden, teilen wir die Summe der drei Zahlen durch drei. Multiplizieren wir die Breite mit der Tiefe, dann bekommen wir den ungefähren Inhalt des Bach- gnerfchnitts. Aus der Strömungsgeschwindigkeit und dem Bachquerschnitt berechnen wir die Wasserinenge, die an einem Toge vorbeifließt. Auch heute nehmen wir eine Literflasche Bachwasser mit nach Hause, ver- dampfen es und wiegen die Schwemmstoffe. So können wir auch berechnen, wieviel Gepäck der Bach an einem Tage befördert. Aus der Landstrahe. Beim nach Hause gehen sehen wir, daß auf der Straße Steine angefahren werden. Sie sollen zu einer neuen Packung dienen. Wir be- trachten den festen, blauschwarzen Stein genauer. (5s ist Basalt. Er wird zerschlagen und bei uns überall zur Herstellung der Landstraßen benutzt. In der Stadt finden wir ihn als festen, guteu Pflasterstein. An der Brockhäger Straße steht er bei der Weberei als Schutzsteiu am Graben. Dort ist er Im m hoch und ungefähr 20 cm dick im Quadrat. Der Basalt ist kein geschichteter Stein, kein Erzeugnis des Meeres, sondern des Feuers. Er ist aus dem feurigflüssigen Innern der Erde empor- geschleudert und dann erkaltet. Den Basalt findet man viel in den vulkanischen Gegenden Deutschlands, z. B. in der Eifel. Versuche. 1. In ein zur Hälfte mit Wasser gefülltes Triukglas fchütteu wir Sand und groben Kies. Tüchtig rühren wir den ganzen Inhalt durch und lassen dann das Glas ruhig stehen. Wo liegt der Sand, der Kies? 2. Ein größeres Glasgefäß gießen wir halb voll Wasser und schütten in gleichen Mengen Sand, geriebenen Lehm und groben Kies hinein. Nachdem wir alles tüchtig durchgerührt haben, lassen wir das Gefäß ruhig stehen. Nach längerer Zeit beobachten wir, was geschehen ist. Die Reihen- folge der Schichten und ihre Dicke oder Mächtigkeit wird festgestellt. 3. Kreidestückchen und kleine Granitstücke wirf ins Wasser und laß sie längere Zeit darin liegen. Dann leg sie in ein Fläschchen und tu Kochsalz und Eis dazu. Beobachte nun Kreide und Granit. Was geschieht mit ihnen? Prüfe die Härte des Granits! 4. Diesen Versuch wiederhole an einem rissigen Stein. Achte auf die Risse und Spalten!

7. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 155

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 155 — der Mensch einen schweren, doch siegreichen Kampf gegen den Sand führt, das sehen wir bei Bermpohls Hos. Des Menschen Bundesgenossen sind vor allem die auf den westlich gelegenen Hügeln stehenden Kiefern, die die Dünen fest machen und dem Westwind die Kraft rauben. Die heutigen Dünenreihen sind nur noch ein Rest der ursprünglichen Ausdehnung. Lange Jahre hindurch haben fleißige Menschenhände tagaus, tagein Wagen um Wagen voll Sand geladen und Fuder nach Fuder nach der Stadt gefahren. Hier hat man ihn zum Häuserbau und zur Anlage von Straßen gebraucht. Noch jetzt sehen wir dort Leute beschäftigt, den Sand auf die bespannten Wagen zu laden, um ihn den Baustätten zuzuführen. Einst werden die Hügel hier verschwunden sein und Roggenfelder da wogen, wo früher die sandigen Höhen sich erstreckten. Aber nicht nur zur Be- reituug des Mörtels benutzt man den Sand. Aus ihm bereitet man heut- zutage auch mit Hilfe des Kalks eiuen Baustein, der jetzt viel in Gütersloh zum Bauen verwendet wird. Es ist der weiße Hartstein, der im Hartstein- werk an der Bahn gemacht wird. So hat auch hier, wo die Natur dem Menschen den Sandstein und Lehm versagte, er es wieder verstanden, aus dem vorhandenen Sand ein gutes Baumaterial zu gewinnen. Wiederum ist des Herrn Wort: Beherrsche die Erde! in Erfüllung gegangen. Der Mensch hat es vermocht, auch den unfruchtbaren Sand, des Wassers und der Winde Werk, sich dienstbar zu machen. Anschluß: Das Hartsteinwerk. Messungen an der Dalke am Krähenbrink. Siehe S. 156. Durchschnittliche Tiefe: 25 cm + 84 cm + 13 cm ---— 24 cm. 3 Geschwindigkeit des Wassers: In 22 Sek. = 12 m. „ 1 „ = 0,545 m. Der Querschnitt beträgt: 1,008 qm. Die vorbeifließende Wassermenge beträgt: In 1 Sekunde 0,54936 cbm Wasser. „ 1 Stunde 1977,696 „ 1 Tage 47464,704 „ 1 Jahre 17 324616,960 Der Bodensatz oder die Flußtrübe in 1 I Wasser betrug: 170 Milligramm. Dann beträgt die jährliche Fracht der Dalke, d. h. der Bestand an Erde, Sand usw. in 17324616,960 cbm: 2945184,883 kg oder 58903 Zentner 70 Pfund. Da ein Güterwagen 200 Zentner Ladegewicht hat, würden 294 y? Güterwagen nötig sein, um die gauze Fracht der Dalke zu befördern. Rechnen wir einen Güterzug zu 50 Wagen, so bekommen wir rund sechs Güterzüge voll Schwemmstoffe.

8. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 165

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 165 — Zur Linken mahnen uns die weißen Grabkreuze auf dem Friedhofe an die Vergänglichkeit alles Irdischen. Tiefer Friede herrscht auf dem Gottesacker, nur kleine Vöglein fingen im Rofengestränch. Von rechts mündet wieder eine Straße auf unfern Weg. Aus dem Dreiecksplatz er- hebt sich das Kriegerdenkmal, das die Gemeinde den gefallenen Söhnen errichtet hat. Noch einige Schritte, und wir sind mitten im Dorfe. Die Hauptstraße, die Brockhäger Straße, führt von Süden nach Nordwesten hindurch. An der linken Seite liegen die Gebäude der Branntwein- brennerei vou Elmendorf. Rechts geht ein Weg zur Kirche. Sie liegt mitten im Dorfe. Der Kirchplatz ist mit schönen Bäumen geschmückt. In der Nähe liegen das Pfarrhaus und die Schule. An vielfach gewundenen Straßen liegen zerstreut die Häuser. Mitten im Dorfe finden wir Bauern- Häuser vou Gürten umgeben. Auf dem Hofe tummeln sich Schweine und Hühner, im Stalle brüllt die Kuh, und am nahen Bach schnattern Enten und Gänse. Neben den Bauernhäusern liegen auch neuere, städtisch ge- baute Häuser. Knusleute und Wirte wohnen darin. An der Brockhnger Straße steht das Postgebände. Am Bach klappert die Mühle, und nicht weit davon ist Mumperows Lederfabrik. An ihr vorbei führt der Weg zum Bahnhof. Auf dem Wegweiser lesen wir, daß er 1,9 km entfernt ist. Wie lange Zeit muß man gehen? Viele Leute gehen in die Fabriken. Männer und Mädchen arbeiten in der Weberei und verfertigen feines Damastgewebe. Die Brenner bereiten in der Brennerei den Kornbrannt- wein. Viele von ihnen wohnen in Elmendorfs Arbeiterhäusern. Die Bauersleute beackern das Feld und treiben Viehzucht. In der Dorfwirt- schaft herrscht reges Leben. Über die Bielefelder Landstraße wandern wir nach Hanse zurück. Lied: Wem Gott will rechte Gunst erweisen. S. 161. Naturkundliche Anschlnßstosse: Pilz, Die Henne mit ihren Küchlein. S. 212. Wagner, Der Specht. S. 252. Wagner, Die Gans. S. 246. Zeichnen: Skizze des Ausflugs. Die Dorfkirche. Niederschriften: Der Ausflug nach Jffelhorst. Wie es im Dorfe aussieht. 39. Die Stadt und das Dorf. (Vergleichung.) Das Dorf ist klein; es hat wenig Häuser. Sie sind von Gärten, Wiese, Wald und Feld umgeben und liegen zerstreut umher. Die Häuser siud meist Fachwerkbauten, niedrig gebaut und einfach. Vielfach wohnen Menschen und Vieh unter einem Dache. Ställe und Scheunen umgeben oft das Wohnhaus. Die Hanstiere tummeln sich auf dem Hose umher. Gas- licht und Wasserleitung sind nicht vorhanden. Das Wasser wird aus dem Brunnen geholt. In den neuen Häusern ist eine Pumpe. Die Straßen sind meist kurz und krumm. Hunde bellen, Hähne krähen, Enten schnattern. Fuhrleute knallen vor dem Wirtshause. ^ Die Stadt ist groß; sie hat viele Häuser. Sie liegen in langen Straßen eng aneinander. Nur wenig Gärten sind vorhanden. Die meisten Häuser sind hoch, von vielen Leuten bewohnt. Wasserleitung, Gas

9. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 189

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 189 — — Mädchen. Bokwedenhinnerk = Buchweizenpfannkuchen. Döppken- spiäler — Gaukler. Elwerken ^ Erdbeeren. Faxen ^ dummes Zeug. Fitzen = mit der Gerte schlagen. Fiemig — spitzig, feindlich. Flärbacke — Klatscher. Fnlwams — sauler Mensch. Hille = eilig. Klabastern - Lärm machen. Knisterfinken — gekochte, abgestreifte Rüben. Likedahl geradeaus. Möppkeubraud — Teig mit Schweineblut. Mnläpe ^ Maulaffe. Nüösel — Lampendocht. Nütte = tüchtig. Obsternatsch = widerspenstig. Patthüpker = Straßenpflasterer. Pielpobbe - kleiner Frosch. Poggenstohl — Fliegenpilz. Prömken ^ Priemchen Kautabak. Quicksteert — Bachstelze. Quiäsekopp = Querkops. Ramenten = Poltern. Rüggkamm — Rückgrat. Scharphase = Igel. Schillegasten = geschälte Gerste. Schnutentüg ^ Mundwerk. Schölkeu — kleine Tasse. Schwappen ^ Wasserdampf. Stünsken = kleiner Futtertrog für Ziegen. Tirrläuskön - Schlüsselblume. Uesenpatt = Krötenspur, ümmesüß = umsonst. Ver- knusen = nicht vertragen. Mit Verlöw — mit Erlaubnis. Veruienig ^ boshaft. Wiesepinn ^ kluger Mensch. Wisse — gewiß. 53. Aberglaube. Wenn der Weuuerk (Maulwurf) über den Weg läuft, so kommt eine Leiche über den Weg. Die Leute, die am Sonntag während des Vater unser geboren sind, können mehr sehen als andre Menschen. Es stirbt jemand im Hause, wenn eine Eule auf dem Dache schreit. Ebenso verkündet das Heulen des Hundes oder das Blühen eines Baumes im Herbste den Tod eines Hausbewohners. Die Bartholomäusbutter (b. h. am Bartholomäustage gemachte un- gesalzene Butter) hat besondere Heilkraft. Der Glaube an Hexen ist heute noch vorhanden. Einmal wöchent- lich erschien eine Hexe auf Bethlehems Hof, um dort Butter zu holen, Sie soll in Brackwede gewohnt haben. Erhielt sie das Gewünschte nicht, so verhexte sie das Vieh. Als die Hexe auf dem Sterbebette mit dem Tode rang, umsprangen schwarze Katzen ihr Lager. Bei ihrem Tode ver- schwanden sie plötzlich. — War das Vieh verhext, dann sagte man: „Es ist Abgunst darauf." Eiue verhexte Kuh stieß ganz eigentümlich gezogene Laute aus. Aus ihrer Milch gewann man die Butter sehr schwer. Um sie rascher zu bekommen, begab mau sich mit der Butterkerre auf fremdes Eigentum, weil man dann nicht mehr im Machtbereich des bösen Geistes war. Manchmal schlug man die Sahne so lange mit Ruten, bis der kam, der sie verhext hatte. Ver- schiedene Mittel wurden gegen Verhexung augewandt. Oft half es, wenn mit einer Strohdocke, die unter dem Dache gehangen hatte, der Rücken des Tieres gestrichen wurde. Häufig stellte man es auch auf dem Markte zum Kauf aus. Bot irgend ein Käufer dem Eigentümer für das Stück Vieh, dann wich die Abgunst von dem Tiere. Ein uralter Weiden- und Erlen- busch, der sich an einer sumpfigen Wiese entlangzieht, galt als Wohnort der Hexen. Man sagt, dort säßen sie mtb sonnten ihr Geld.

10. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 128

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
33. Aus der Erdgeschichte unsrer Heimat. Rückblick in die graue Vorzeit. Nicht immer hat es bei uns so ausgesehen wie jetzt. Als eure Eltern -noch Kinder waren, da gab es noch keine Hohenzollernstraße, kein Seminar und keine katholische Kirche in Gütersloh. Nur wenige Bauernhäuser standen rund um die Stadt, und in ihr sah man meist kleine, niedrige Häuser. Vor hundert Jahren waren auch die Auferstehungskirche, das Gymnasium, die Eisenbahn und die Post noch nicht vorhanden. Damals war Gütersloh ein unbedeutendes Dorf. Gehen wir im Geiste noch einige Jahrhunderte rückwärts, dann finden wir nur einige Höfe, von Wald, Heide und Sumpf umgeben, iu unsrer Gegend. Vor zweitausend Jahren hausten noch Wolf, Bär und Auerochs in den dichten Wäldern; aber viel, viel früher, vor vielen tausend Jahren lag uusre Heimat begraben unter den Wassern eines großen Meeres, und wo heute üppige Saatfelder wogen, da brandeten und brausten damals die Meereswogen. Die Sparenburg bei Bielefeld, die Hünenburg, ja, der ganze Teutoburger Wald und das Wesergebirge waren noch nicht vorhanden. Ganz Norddeutschland war von einem Meere bedeckt. Allerhand Tiere und seltsame Fische lebten darin. Um sich gegen ihre Feiude zu schützen, trugen die Fische einen Panzer wie die Ritter, die vor achthundert Jahren auf der Sparenburg wohnten. Alle Tiere und Fische sind gestorben wie auch die Ritter. Aber hin und wieder findet man tief in der Erde eingebettet noch einige von ihnen. Viele tausend, tausend Jahre haben sie im Erdenschoß geschlafen. Schöner als sie zu ihrer Zeit waren, erscheinen sie uus. Goldig erstrahlt oft ihr schuppiger Panzer; denn er ist mit Kupfererz durchtränkt. Welche Schätze das Urmeer uns hinterlassen hat. Viel wichtiger und wertvoller aber ist etwas andres, das uns das Meer der grauen Vergangenheit, das wir das Urmeer nennen, hinterlassen hat. Es ist ein Schatz von solcher Größe und solchem Wert, daß wir es noch gar nicht ausdenken können. Was wird es wohl sein? Was wird das garstige, salzige Meer uns denn vererbt haben? Gold, Silber und Edelgestein ist es nicht. Ihr werdet es nicht wissen, darum wollen wir es einmal zu erforschen suchen. Wer von euch ist schon in Salzuflen gewesen? Wer war in Oeynhausen oder Rothenfelde? Seht ihr, da sind schon viele von euch gewesen! Warum wart ihr da? Was für Leute waren viel da? Warum Kranke? Wodurch wurden sie gesund? Wie schmeckte das Wasser der Quellen? Die Quellen oder Brunnen sind salzhaltig. Man nennt sie
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