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1. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 39

1890 - Gotha : Behrend
Das Elsaß und seine Bewohner. 39 Fuß das Gerüste Fischenz, ein hölzerner, balkonartiger Vorbau über dem Abgrunde, die vorteilhafteste Stellung gewährt, um den ganzen vollen Eindruck des erhabenen Schauspiels mit eiuemmale zu gewinnen. Fast noch großartiger als vom Schlosse Lausten ist die Aussicht auf den Wassersturz vom Schlößchen Wörth unterhalb des Falles auf einer Insel mitten im Rheine. Schon oberhalb des Sturzes mußte sich der Strom in ein enges Felsenbette zwängen lassen, aus dem zahllose Klippen emporstarren. Darüber schäumend vor Unmut, gelangt er mit starkem Gefälle in die Nähe der Felszacken, wo der Fall, obwohl erst allmählich, beginnt. Beim Anprallen gegen die Felsen zerstäubt ein Teil des Wassers und steigt als dichte Nebelwolke in die Höhe, ein anderer bildet siedende, schäumende Gischt, ein dritter wälzt sich in großen Massen über den Felsen und gelangt hinab in den Kessel, wo das Sieden, Schäumen und Strudeln von neuem anhebt. Denkt man sich dies in der größten Geschwindigkeit hintereinander und zugleich nebeneinander, da ein Teil des Wassers schon im Kessel zischt und brandet, wenn der andere erst wider die Felsen prallt und über sie hinaus spritzt, — denkt man sich dies Schauspiel bei jedem der Felsblöcke mit der Abänderung wiederholt, daß nur der erste Felseu überströmt wird, und läßt man dann die Sonne sich entschleiern, um den mannigfaltigsten, herrlichsten Farbenwechsel hervorzubringen, in- dem sie die vom Wiud gekräuselten Säume des Schaums vergoldet, den Wasserspiegel mit Glanz überstrahlt und im aufsteigenden, schnell bewegten Dunste den flüchtigen Regenbogen hervorzaubert, dessen Oberes von der Luft hin und her getrieben, vom neu aufwallenden Nebel verwischt und doch gleich wieder neu erzeugt wird, während der Fuß ruhig und nn- beweglich in Gischt und Schaum des Kessels steht, — faßt man dies alles in eine Vorstellung zusammen, so hat man ein schwaches Bild dessen, was an dem Phänomen Sichtbares ist. Auf das Ohr wirkt gleichzeitig das ungeheure Donnergetöse des Sturzes so gewaltsam, daß man es in stiller Nacht auf zwei Meilen weit hört, in der Nähe aber niemand sein eigenes Wort vernimmt. Auch dem Gefühle macht es sich durch die Lufterschütterung und den Staubregen bemerklich, der den Zu- schauer in kurzer Zeit durchnäßt, wenn er sich dem Anblicke zu unbe- dachtsam hingiebt. Simrock. 4 Das Elsaß und seine Bewohner. 1. Das Land. — 2. Geschichtliche Erinnerungen. — 3. Die Elsässer. 1. Den Berg hinab fährt sacht der Wagen, o legt ihni nur den Hemmschuh an, daß ich mein Elsaß mit Behagen nach Herzenslust betrachten kann. Willkomm', ihr heimatlichen Thäler, beschirmt von hoher Berge Wall, und ihr, der Vorzeit graue Mäler, ihr sagenreicheu Schlösser all!

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 332

1890 - Gotha : Behrend
332 Bilder aus dem norddeutschen Gebirgskunde, Augenwimpern flimmerten eben so kostbare Perlen, wie in den Gräsern des Thales. Morgentau feuchtete meine Wangen, die rauschenden Tannen verstanden mich, ihre Zweige thaten sich von einander, bewegten sich hinauf und herab, gleich stummen Menschen, die mit den Händen ihre Freude bezeigen, und in der Ferne klang's wunderbar geheimnis- voll, wie Glockengeläute einer verlorenen Waldkirche. Man sagte, das seien die Herdenglöckchen, die im Harz so lieblich, klar und rein gestimmt sind. Nach dem Stande der Sonne war es Mittag, als ich auf eine solche Herde stieß, und der Hirt, ein freundlicher, blonder, junger Mensch, sagte mir, der große Berg, an dessen Fuß ich stünde, sei der alte, welt- berühmte Brocken. Stunden weit ringsum liegt kein Haus, und ich war froh genug, daß mich der junge Mensch einlud, mit ihm zu essen. Wir setzten uns nieder zu einer Mahlzeit, die aus Käse und Brot be< stand; die Schäfchen erhaschten die Krumen, die lieben, blanken Kühlein sprangen um uns herum, klingelten schelmisch mit ihren Glöckchen und lachten uns an mit ihren großen, vergnügten Augen. Wir tafelten recht königlich, nahmen darauf recht freundschaftlich Abschied, und fröhlich stieg ich den Berg hinauf. Bald empfing mich eine Waldung himmelhoher Tannen, für die ich in jeder Hinsicht Respekt habe. Diesen Bäumen ist nämlich das Wachsen nicht so ganz leicht gemacht worden, und sie haben es sich in der Jugend sauer werden lassen. Der Berg ist hier mit vielen großen Granitblöcken übersät, und die meisten Bäum mußten mit ihren Wurzeln diese Steine umranken oder sprengen und mühsam den Boden suchen, woraus sie Nahrung schöpfen können. Hier und da liegen die Steine, gleichsam ein Thor bildend, über einander, und oben darauf stehen die Bäume, die nackten Wurzeln über jene Steinpforte hinziehend und erst am Fuße derselben den Boden erfassend, so daß sie in der freien Luft zu wachsen scheinen. Und doch haben sie sich zu jener gewaltigen Höhe emporgeschwungen, und, mit den umklammerten Steinen wie zusammengewachsen, stehen sie fester als ihre bequemen Kollegen im zahmen Forstboden des flachen Landes. — Auf den Zweigen der Tannen kletterten Eichhörn- chen, und unter denselben spazierten die rotbraunen Hirsche. Wenn ich solch ein liebes, edles Tier sehe, so kann ich nicht begreifen, wie ge- bildete Leute Vergnügen daran finden, es zu hetzen und zu töten. Allerliebst schössen die goldenen Sonnenlichter durch das dichte Tannengrün. Eine natürliche Treppe bildeten die Baumwurzeln. Überall schwellende Moosbänke; denn die Steine sind fußhoch von den schönsten Moosarten wie mit hellgrünen Sammetpolstern bewachsen. Liebliche Kühle und träumerisches Quellengemurmel! Hie und da sieht man, wie das Wasser unter den Steinen silberhell hinrieselt und die nackten Baumwurzeln und Fasern bespült. Wenn man sich nach diesem Treiben hinabbeugt, so belauscht man gleichsam die geheime Bildnngs- geschichte der Pflanzen und das ruhige Herzklopfen des Berges. An manchen Orten sprudelt das Wasser aus den Steinen und Wurzeln stärker hervor und bildet kleine Wasserfälle. Da läßt sich gut sitzen. Es murmelt und rauscht so wunderbar, die Vögel singen abgebrochene

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 566

1890 - Gotha : Behrend
566 Bilder von der deutschen Küste, leiteten. Die bösen Dünste des Untergrundes verursachten häufiges Fieber in den Reihen der Arbeiter, denen es noch dazu an gesundem Trinkwasser gänzlich fehlte. An ein genügendes Unterkommen war nicht zu denken; selbst hohe Beamten mußten sich in Baracken behelfen. Wer damals nicht die kolossalen Schlickgruben mit ihren fortwährend arbeiten- den Dampfpumpen, die auf hohem Gerüste die Luft nach allen Seiten durchkreuzenden Wafferrinuen, wer namentlich die bis zur Unkenntlichkeit von dem schlammigen Erdreich bedeckten Arbeiter nicht gesehen hat, der erkennt die geleistete Arbeit um so weniger, als der größte Teil derselben in der Erde verborgen sich den Augen des Beschauers entzieht. Den am weitesten in die Jade vorgeschobenen Teil der Hafen- anlagen bilden die Molen, welche die Hafeneinfahrten einfassen. Der Bau derselben war mit den größten Schwierigkeiten verbunden, weil im Wasser auf fast unergründlichem Schlickboden gearbeitet werden mußte. Zur Gewinnung des Fundaments für die Molen der neuen Hafen- einfahrt wurden zwei Reihen mächtiger Balken von 4 m Abstand unter Wasser eingerammt und der Zwischenraum mit einem Gemisch von Ziegelbrocken und Cement ausgefüllt, worauf man mit großeu, 1 m dicken Blöcken von Backsteinen zu mauern begann. Diese Blöcke wurden auf kleinen Wagen, sogenannten Lowren (spr. Loren), mittels einer Lokomotive zur Baustelle geschafft. Daselbst war die ganze Mauer entlang ein hohes Holzgerüst errichtet, auf welchem ein „Hund', d. i. ein kleiner eiserner Wagen, lief, von dem aus starke Ketten und Flaschen- züge auf den Boden reichten. Indem nun die Lowre unter den Hund lief, hob dieser mit Hilfe starker Ketten den Block empor und legte ihn genau an die Stelle, wo er versenkt werden sollte. Hier gab ein Taucher ihm die richtige Lage und löste die Ketten. Sobald die Mauer den Wasserspiegel erreichte, mauerte man mit der Hand weiter, bis sie etwa 1 m über die gewöhnliche Fluthöhe hinausragte, und bedeckte endlich das Ganze mit Granitblöcken. Zwischen den Molen des alten Hafens liegt die 220 m lange und 93 m breite Hafeneinfahrt, welche die einlaufenden Kriegsschiffe zunächst passieren müssen. Dann solgt nach Öffnung einer Schleuse der ähnlich lange und noch breitere Vorhafen, aus welchem die Schiffe durch eine zweite Schleuse in den 1130 m langen und 84 m breiten Kanal gelangen, an dessen Nord- seite der Ausrüstuugs- und der Baggerhafen liegen. Dann erst folgt der eigentliche Kriegshafen, 360 m lang und 280 m breit, welcher mit dem kleinen anliegenden Bootshafen 12 ha Fläche hat. Durch eiserne Thore getrennt, schließen sich im Westen an den Kriegs- Hafen die Trockendocks an, gewaltige aufgemauerte Bassins, die mittels einer Dampfpumpe geleert werden, wenn schadhaft gewordene Schiffe in Reparatur kommen; daneben liegen die Hellinge, auf welchem die Panzerschiffe gebaut werden. Die Magazine mit dem Inventar der einzelnen Schiffe sieht man nördlich vom Hasen, im Süden befinden sich die Werkstätten, darunter die Kesselschmiede mit ihrem betäubenden Lärm. Der schwerste der drei Hämmer in der Dampf-

4. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 32

1890 - Gotha : Behrend
32 Bilder vom deutschen Rhein. Laubenheim und Niersteiu beurkundet die Wichtigkeit dieser Lokalität im Altertum, wie die benachbarten kaiserlichen Pfalzen, Tribur und Ingelheim, im Mittelalter. 3. Hast du so den Oberrhein von Basel bis Mainz kennen gelernt, so geht die weitere Fahrt auf dem Mittelrhein bis zu dem durch seinen uralten Dom berühmten Köln. Unterhalb Mainz öffnet sich der Herr- liche Rheingau, an dessen Pforte dem Wanderer das reizende Biebricher Schloß entgegen strahlt. Keine Gegend am Rhein bietet mehr An- ziehendes und Eigentümliches, als du zwischen Biebrich und Rüdesheim bewunderst. Ein Dorf scheint hier dem andern die Hand zu reichen, und die vielen durch herrliche Landhäuser geschmückten und unterbrochenen Dörfer stellen sich dem Auge als eine Ortschaft dar, welche sich in dem klaren Wasser des Rheins spiegelt. Hier erhebt sich auf sanft geschwungenem Hügel die Krone des Rheingaus, das Schloß Johannisberg. Eine herrliche Aussicht genießt man auf dem Balkou des Schlosses. Die ganze reiche Landschaft von Biebrich-Bingen liegt hier vor den trunkenen Blicken des Beschauers ausgebreitet: der Rhein mit den daran gegürteten Ortfchafteu, mit Juselauen, jenseitigen Ufern und an- steigenden Gefilden, links oben die blanen Gipfel des Altkönigs und Feldbergs, gerade vor uns der Rücken des Donnersberges. Er leitet das Auge uach der Gegend, wo die Nahe fließt. Rechts unten liegt Bingen, daneben die ahnungsvolle Bergschlucht, wohin sich der Rhein verliert. Das ist der Garten deines deutschen Vaterlandes mit seinen wein- triefenden Höhen. Der Gott der Reben scheint diesen Strich zwischen Niederwalluf unterhalb Mainz bis Lorch zu seinem Lieblingssitze er- koren zu haben. Hier stand auch der Palast Karls des Großen zu Ingelheim, den die Chronikschreiber als einen der prächtigsten schildern, und die Sage besingt den großen Kaiser als den segnenden Engel der Reben, die er mit eigner Hand pflanzte: „Am Rhein, am grünen Rheine, da ist so mild die Nacht, Die Rebenhügel liegen in goldner Mondespracht. Und an den Hügeln wandelt ein hoher Schatten her Mit Schwert und Purpurmantel, die Krone von Golde schwer. Das ist der Karl, der Kaiser, der mit gewalt'ger Hand Vor vielen hundert Jahren geherrscht im deutschen Land. Er ist heraufgestiegen zu Aachen aus der Gruft Und segnet seine Reben und atmet Traubenduft. Bei Rüdesheim, da funkelt der Mond ins Waffer hinein Und baut eine goldne Brücke wohl über den grünen Rhein. Der Kaiser geht hinüber und schreitet langsam fort Und segnet längs dem Strome die Reben an jedem Ort: Dann kehrt er heim nach Aachen und schläft in seiner Gruft, Bis ihn im neuen Jahre erweckt der Trauben Duft." (Geibel.) Zwischen den bergummauerten Ufern dahineilend, verläßt der Rhein Bingen und den Rheingau und begrüßt auf seinem eiligen, oft gefahr-

5. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 139

1890 - Gotha : Behrend
Aachen. 139 Die berühmteste Aussicht auf die bezaubernde Gegend gewährt die Ahr- bürg. Von hier ans sieht man zu allen Seiten ungeheure Abgründe gähnen, deren jähe Tiefe schwindeln macht. Allenthalben sieht man Felszacken starren, Bergkegel emporragen. In dem Grunde aber rauscht die Ahr durch die zackigeu Klippen, bald aufblitzend, bald verschwindend und immer wieder die Felsen umgürtend; vierzehnmal sieht man sie ans dem Geklüste heraufleuchten. Die Felsen erscheinen nach allen Seiten hin, aber immer anders gestaltet; meist sind sie nackt oder doch mit Flechten nur mangelhaft bekleidet, doch darf das Auge sich auch au frischgrünen Rebengeländen, an freundlichen Dörfern iu deu Schluchten, an romantischen Burgtrümmern auf den Kuppen weiden. Aus dem Kessel von Altenahr stießt der Ahrslnß drei Stunden lang durch eine enge Felsenschlucht, die kaum dem Flusse und einer Straße Raum läßt, die an ihren Wänden mit Rebengeländen, ans ihren Höhen mit Bnrgtrümmern köstlich geschmückt ist. Da, wo der Fluß die Felseuschlucht verläßt, liegt Walporzheim, dessen sonnige Berge die Perle der Ahrweine, den Ahrbleichert, erzeugen; dann folgt das vielbe- suchte Bad Neuenahr mit seinen berühmten, dem Emser Wasser ahn- lichen Mineralquellen und noch weiter abwärts der Basaltkegel, welcher die Trümmer der Burg Laudskrou trägt. Dieser untere Teil des Thales zeigt gleichfalls große Schönheiten, durch welche freilich der Keffel von Altenahr ganz besonders ausgezeichnet ist. 3. W. c. Richter. 21. Aachen. In einem weiten Kesselthale der nördlichen Ausläufer der Eifelberge befinden sich die Heilquellen, welche zunächst zur Gründung Aachens einluden; denn weder fruchtbare Gefilde, lachende Wiesen, noch ein den Verkehr mit den Nachbarländern vermittelnder Strom, noch endlich eine vorteilhafte Lage zu Angriff oder Abwehr lockten hier zu Niederlasfungen an. Daß schon (und vielleicht zuerst) die Römer die Heilquellen benutzten, dafür zeugen in verschiedenen Jahrhunderten und noch bei Nachgrabungen der letzten Jahre aufgefundene römische Münzen, sowie Spuren von Bauten und Bädern römischer Konstruktion. Ob das fränkische Herrscher- geschlecht der Merowiuger auf dem Boden Aachens eine Pfalz befaß, bleibt zweifelhaft; gewiß aber ist, daß die Karolinger auf demselben einen Sitz hatten, und daß Karl der Große in seinen späteren Jahren wiederholt und zuletzt bleibend in Aachen verweilte. Dazu bestimmte ihn nicht nur seine Vorliebe für die warm hervorquellenden Wasser, von denen ja der Ort seinen Namen (ahha = Wasser) trägt, sondern auch die Lage der Stadt sowohl in der Mitte des Familienbesitzes des güter- reichen Karolingischen Hauses, als in dem Mittelpunkte des durch seine Kriege nach allen Seiten hin erweiterten Reiches. Sehr oft in Chroniken und Urkunden erscheint Aachen zur Zeit der Karolinger und unter den deutschen Königen verschiedener Häuser als Sitz des Reiches (sedes regia, sedes prima Franciae). Die königliche Pfalz, welche Karl wahrscheinlich nur erweiterte (nicht begründete) und deren Zinne er mit

6. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 281

1890 - Gotha : Behrend
Die mitteldeutschen Stämme. 281. Centauer und ein Faun, mit kupfernen Hörnern stehen. Der durch die fallenden Waffer erzeugte Luftdruck bläst die Höruer an, und sie geben einen weithin schallenden Ton von sich. Die sogenannte Pferdetreppe führt zu dem durch zahlreiche Springwerke gefüllten „Artischockenbassin", aus dem sich ein hoher Wasserfall über Felsen ergießt. Hinter dem Bassin wird iu der „Polyphemsgrotte" der Besucher durch Vexierwässer überrascht, welche plötzlich aus alleu Ecken und Winkeln in feinen Strahlen entspringen und nur eine einzige Stelle zu ungestrafter Be- obachtuug trocken lassen. Die Wasserbehälter, aus denen die Kaskaden und Springwerke gespeist werden, liegen ans der Höhe unter dem Riesenschloß. Rauhe Ducksteine wölben sich hier zu drei über eiuauder getürmten Stockwerken von 85 Meter Durchmesser. Die Bogengänge des dritten, auf zweimal vier Treppen zu erreichenden Stockwerks werden von 192 gekuppelten toskanischen Säulen gebildet. Man gelangt durch dieselben zu einem achteckigen Tonnengewölbe, aus welchem wieder eine Spiraltreppe auf die mit einem Steingeländer umgebene Plattform führt. Über der Plattform erhebt sich eine 30 Meter hohe Pyramide aus mächtigen Quadern mit einer Wendeltreppe im Innern, deren Spitze seit 1717 eine in Knpser getriebene, 10 Meter hohe Nachbildung des Farnesischen Herkules trägt. Die Keule des Halbgottes allein hat einen Durchmesser von fast drei Meter. Sie ist aus eisernen Leitern zu erreichen, und eine darin angebrachte Klappe gewährt die weiteste Aussicht. Rechts absteigend erreicht mau den Steinhöserschen Wasserfall, welcher nach einem verdienten Parkinspektor benannt ist. Die Wasser schießen hier in Gerinnen zwischen Felsklippen und Waldpartieen dahin, und trockene Pfade gestatten dem Spaziergänger, sich mitten in den Strudel zu begeben. Noch weiter abwärts liegt die Löwenburg, ein unter Kurfürst Wilhelm I. erbautes Schloß im englischen mittel- alterlichen Stil mit Rüstkammern und Wohnzimmern. Der Rittersaal im Turme bietet schöne Fernsichten, und in der Burgkapelle ist Wilhelm I. beigesetzt. In der Nähe befinden sich noch die Eremitage des Sokrates, eine Pyramide, ein Grabmal Virgils, die Silberhöhle und eine Fasanerie. Während des Sommers sind die Wasserwerke an jedem Sonntag und an jedem Mittwoch thätig. Sie machen den Wassern von Versailles nicht allein durch ihre Großartigkeit und Mannigfaltigkeit, sondern auch in Hinsicht auf wirkliche Wasserfälle den Rang streitig. „Hallesche Jahrbücher". 14. Die mitteldeutschen Stämme. 1. Thüringer. — 2. Hessen. 1. _ Die Menschen um den Thüringerwald oder der Thüringer und Ostfranke oder Kleinfranke ist der fröhlichste, lebenslustigste, beweglichste, musikalischste Deutsche, dem Böhmerwalde, dem Fichtelgebirge und der Elbe näher mit mehr Slaven gemischt. Es muß in der Grundlage

7. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 345

1890 - Gotha : Behrend
Goslar, 345 Wasserfall bildet. Trotz seiner geringen Höhe macht dieser Wasserfall einen wächtigen Eindruck durch seine großartige Umgebung und die Gewalt des Sturzes. Die starren Felsenreihen scheinen ringsum zu erzittern. In jäher Hast stürzen sich die Wellen, in weißen Schaum verwandelt, den Klippenabsatz hinab und wühlen sich in einen tiefen Schlund, den Kessel, aus dem sie wie eine kochende, sprudelnde Wasser- masse wieder herausgeschleudert werden. Das Brausen ist gewaltig. Ein hölzerner Steg, die Teufelsbrücke, von einer Felswand des Ufers auf die andere gelegt, führt wenige Schritte unterhalb des Wasser- falls über den Strom; und hier fühlen wir uns plötzlich ans der Verlaffenheit wieder in die Nähe menschlicher Wesen gerückt. Denn hier sind wir angelangt an der herrlichsten und erhabensten aller Partien, welche die Bode bespült, unter der Roßtrappe. Die Spitze des Felsenvorspruuges, welcher quer vor uns zwei- hundert Meter senkrecht in die Höhe steigt, trägt den sagenhaften Roß- Huf, dem die ganze Gegend den Namen verdankt. Die Natur !scheint alles, was sie an wilder Pracht zu vergeben hatte, hier ausgegossen zu haben. Ringsumher türmen sich Felsen auf Felsen senkrecht bis zu einer furchtbaren Höhe auf, und sie alle sind von wunderbar schönen Formen. Nicht wie die eckigen Grünstein- oder Jaspis- und die scharfen Hornfelsmassen der „engen Wege" ragen sie auf, nein, höher und majestätischer, bald riesigen Domen vergleichbar, bald den Pyra- miden der Wüste, bald mächtigen Türmen. Aber überall, ob sie als plumpe Säulen oder in scharfen Spitzen oder Zacken dastehen, überall ist ihre Gestalt edel, von bewundernswerter Schönheit. Das Auge streift irre umher; es weiß nicht, an welcher von diesen tausend Felsen- gruppeu es haften soll; es streift von den starren Gipfeln, die dräuen und über den Pfad hängen, nieder zu dem Fuße des Felsen, wo schwarze Höhlen das Innere der Erde öffnen, nieder zum Strome, der mit wildem, dumpfem Braufeu gegen die Felsblöcke schlägt, die in seinem Bette lagern, und gegen die Felswände des Ufers, die gleich ehernen Mauern seinem Grimm Widerstand leisten. Es ist ein furchtbares und erschütterndes Gemälde, vor dem alle Gedanken und alle Sinne sich einen in einem einzigen unabweisbaren Gefühle, im Gefühle der Ehr- furcht, der Anbetung. Nur noch eine kurze Strecke fließt der stürzende Fluß über große, große Felsblöcke; plötzlich verläßt er das Gebirge, tritt mit ruhigerem Schritte in die breite Ebene bei Thale und mündet nach einem 120 km langen schweren und mühsamen Laufe unmittelbar in die Saale. Leibrock, Goslar. Goslar, d. i. Niederlassung an der Gose (am Gießbache), am nördlichen Rande des Harzes gelegen, von dem Rammelsberge und anderen benachbarten Höhenzügen halb umkränzt, zählt zu den ältesten Städten Niedersachsens. Ihre Entstehung verliert sich in das Gebiet

8. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 402

1890 - Gotha : Behrend
402 Bilder aus dem mittleren Europa. ganz oder halb mit Schnee ausgefüllt, hier und da hatte der Schnee auch nur eine Art Brückenbogen über die Spalten gewölbt. Waren letztere völlig offen, so sah man sich gezwungen, auf einer Seite mittelst eingehauener Stufen bis auf den Grund hinab, auf der anderen wieder ebenso bis an den Rand hinauf zu klettern. Vorsichtig benutzte man zuweilen auch, immer der Gefahr des Einsinkens ausgesetzt, die Schnee- brücken und gelangte, da sich dasselbe Wagstück oft mehrmals wieder- holte, erst nach drei Stunden über den eine Viertelstunde breiten Gletscher. Dann ging es weiter aufwärts inmitten der Schnee- und Eisregion, wo nur hier und da ein kleiner vereinzelter Felsenkamm sichtbar wurde. Die Führer wollten zwar noch innerhalb dieser Region das Nachtlager aufschlagen, da hier noch einige Felsenspitzen aus dem Schuee hervorragten und da sie fürchteten, daß ein Nachtlager in größerer Höhe sicher den Tod des Erfrierens zur Folge haben müsse, aber Saussure bestand darauf, den Weg noch weiter fortzusetzen. Er führte einen großen Schneeabhaug hinauf; zur Rechten hatten die Berg- steiger den Dome du ©oute, zur Linken die Aiguille du Midi, und vor sich erblickten sie den Montblane noch immer in schwindelnder Höhe und Herrlichkeit: seine ganze glänzende Masse lag in vollem Sonnen- lichte da. Auf dem nächsten Schneefelde, das die Reisenden um 4 Uhr nachmittags erreichteu, sollte gerastet werden. An einer sorgfältig aus- gewählte«, vor Lawinen sicheren Stelle, 3700 m über dem Meere, begann man nuu eine Höhle im Schnee auszuschaufeln — eine müh- same Arbeit. Denn wegen der äußerst düuueu Luft kouuten selbst die stärksten Männer nur wenige Schaufeln Schnee fortschaffen, dann mußten sie innehalten und Atem schöpfen. Nur dadurch, daß sie einander unaufhörlich ablösten, wurde die Höhle fertig, die man dann mit dem Zeltdache überdeckte. In dem beschränkten Räume brachten nun die 20 Personen dichtgedrängt, einer zwischen den Füßen des andern sitzend, die beschwerliche Nacht zu und traten am nächsten Morgen um 7 Uhr die letzte Tagereise nach dem Gipfel an. Wieder wurde ein großer Schneeabhang erstiegen ; dann erreichte man den Fuß des eisbedeckten Felsens, welcher gewissermaßen die linke Schulter des Montblanc bildet. An seinem 500 in hohen, steilen Abhänge begann man nuu hinauf zu klimmen. Eisblöcke und eine breite Eisspalte drängten die Wanderer dicht an den linken Rand, wo der Felsen sich jäh in einen tiefen Abgrund senkte. Schritt für Schritt wurden Stufen in das Eis gehauen und mühsam arbeitete man sich bis zur Spitze des Felsens empor. Gegen neun Uhr war sie erreicht, und nun rastete man und genoß von dem inzwischen gefrorenen Brote und Fleische, das an einem Kohlenfeuer etwas aufgetaut wurde. Noch ein letzter, 300 m hoher Abhang war zu ersteigen. Obgleich das Schneefeld fest und sicher war, kam man nur langsam und unter Anstrengung vor- wärts. Infolge der zunehmenden Dünne der Luft mußte Saussure wie feine Führer aller 16 Schritte stehen bleiben oder sich setzen, um Atem zu schöpfen, sonst stellten sich Anwandelungen von Ohnmacht und Schwindel ein. So brauchte man noch zwei Stunden für dieses letzte

9. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 94

1890 - Gotha : Behrend
94 Bilder aus Süd-Europa. einem Gebirge oder von einer bevorstehenden hoch bedeutsamen Scenerie ist nirgends ein Anzeichen vorhanden. Nach drei Viertelstunden gelangt der Wanderer in ein Dörflein, Matann genannt. Hier wird ihn ein Führer, der ihn begleitet, aus ein Loch in der Mauer aufmerksam machen mit der Weisung, seinen Kopf durch dasselbe hindurch zu stecken. Es ist nicht im geringsten übertrieben, wenn man behauptet, daß an keiner einzigen Stelle des Alpengebietes sich ks Reisenden eine derartige Überraschung bemächtigt wie hier. Geht man großen und wilden Scenen des Hochgebirges entgegen, so naht man sich ihnen in keiner Weise uuvor- bereitet. Hier, wo wir die Wunder der Unterwelt schauen, ist es anders. Hier ist der Wanderer auf einer Ebene gegangen, und die gewaltigen Schrecknisse der zerrissenen Erdkruste und ihrer donnernden Wasser ent- hüllen sich nicht über ihm, sondern unvermutet zu seiueu Füßen. Die Erde bricht sozusagen plötzlich ab. Der Wanderer sieht, daß er auf einem Hohlräume gegangen ist, es bemächtigt sich seiner ein unheimliches Gefühl. Diese Empfindung wird verstärkt durch das Dröhnen eines Flusses, welches aus dem Abgrunde heraufdringt, gegen welchen er hinabschaut. Sein Blick vermag nicht bis in die Tiefe zu dringen. Nun schleppt ihm der Führer einen schweren Stein herbei, der alsbald im Bogen dort hinabstiegt. Lange Zeit vergeht, bis der Aufschlag in der unsichtbaren Tiefe die Ankunft des Felsbrockens meldet. Der Reifende geht verblüfft einige Schritte weiter und gelangt zu eiuem Kirchlein, welches dem heil. Eantianus geweiht ist. Er ist nun- mehr schon darauf gefaßt, die großen Erscheinungen unter sich zu sehen, und in der That klafft hier vor ihm ein kreisrunder, mächtiger Felsen- trichter, 150 Meter ties. Aus seinem Schlünde donnert es herauf, und wir sehen noch dazu ein schwarzes Portal, 30 bis 40 Meter hoch, durch welches die Fluten den Gebieten der Nacht entgegenrauschen. Was hat es nun mit diesem Flusse für eine Bewandtnis? Darauf wird man dem Reisenden antworten, daß der Fluß hier Reka genannt wird, weiter im Osten aber, jenseit Trieft, urplötzlich aus einer Felsen- spalte heraus als jener Timavus ins Meer tritt, welchen die römischen Dichter verherrlicht haben, dessen Andenken bis zum Zuge der Argo- nauteu und zur Flucht des thracischeu Diomedes zurückreicht. Kurz gesagt: Man sieht einen mächtigen Fluß durch ein großes Portal in das Reich der Nacht eingehen, und eiuen anderen großen Fluß, 40 Kilometer östlich davon entfernt, hervorbrechen, um sich nach wenigen Schritten mit der Salzslut zu vereinigen. Zu allen Zeiten hat die Einbildungskraft der Menschen sich mit dieser Erscheinung beschäftigt. Immer wurde die Frage aufgeworfen: Wie ist der Lauf dieses Flusses in der Unterwelt beschaffen? Ist es wirklich die Reka, welche als Timavus zum Vorschein kommt? Wie sehen die Hohlräume, Hallen und Gänge aus, durch welche der nächtliche Strom rauscht, und ist es nicht möglich, zu Schiff in diese niemals gesehenen Gebiete vorzudringen? In der That hat man hier in verschiedenen Jahrhunderten den einen oder anderen Versuch gemacht, dem näher zu treten, was die

10. Bilder aus Europa mit Ausschluss des Deutschen Reiches - S. 97

1890 - Gotha : Behrend
Der unterirdische Reka-Fluß. 97 -mond leicht angeglänzt sind. Diese Täuschung wird hervorgebracht durch die schwarzgraue Färbung des Gesteines oben, an welches sich hier und da flache Kristallbildungen von Kalksinter angelegt haben. Diese letzteren sind die lichten Wölkchen. Ihre Vermeintlichte Bewegung wird durch die Unruhe der wandernden Lichter hervorgebracht. Man nehme dazu den Klang der Hifthörner, das Aufblitzen von Fackeln auf beiden Ufern, das Donnern des Wassers und die Aufregung, welche sich der Reisenden in Bezug auf das Gelingen ihres Werkes bemächtigt hatte. Zunächst wurde eine Strickleiter gelegt, um demjenigen, welcher dort unten das Schiff in das Wasser zu setzen hatte, das Absteigen zu ermöglichen. Das oberste Ende der Strickleiter wurde um einen Fels- zacken gelegt. Von hier aus fiel die Leiter senkrecht acht Meter lang gegen den Fluß ab. Doch lag sie an verschiedenen Stellen auf dem zerrissenen Felsgestein auf. Unten erreichte sie einen winzigen Vor- sprung, welcher gerade genug Halt für einen Fuß bot, immer aber noch über einen Meter über das Wasser erhaben war. Aus dieser Strickleiter kletterte nun der Entdecker Hanke in die Tiefe, von allen Seiten überschüttet durch den aus dem Wasserfalle aufsteigenden Sprühregen. Alsdann wurde an drei starken Stricken das ausgerüstete Boot zu ihm hinabgelassen. Seine Stellung unten war eine gefährliche. Mit der einen Hand mußte er sich an der Strick- leiter halten, während er mit der anderen an der Lage des Schiffes ,zu arbeiten hatte. Dabei schwebte der eine Fuß über dem Wasser. Die Bewegung der Wellen war hier so stark, daß es nicht gelang, das Boot anders als halb mit Wasser angefüllt, zum Stapellauf zu bringen. Das Hifthorn verkündete denselben. Ein Hurrah! vom Gipfel des Felsen herab, welches den Wasserfall übertönte, und nach wenigen Augenblicken tauchte das Schiff jenseit des Sturzes aus dem Schaume auf und lag unten, sich schaukelnd, neben dem Felsen. Die Gesellschaft kletterte nun auf der dem Boote zugewandten, überaus steilen Seite des Lorelei-Vorgebirges hinab. Es handelte sich nun um die Weiterfahrt. Man beschloß, in der Weise vorzugehen, daß zuerst einer dieselbe unternahm, um am jenseitigen Ufer sich nach einer Landungsstelle umzuschauen, von welcher aus er vielleicht eine Strecke weit den Weg zu Fuß zurückzulegen vermöchte. Es wurde das Wasser ausgeschöpft, und Hanke trat zuerst allein die Fahrt an, um zu sehen, wie sich weiter abwärts der Lauf des Flusses gestalte. Dieser Pionier fand es für notwendig, seinem Schiffe an Bind- fäden sogenannte „Schwimmer" vorausgehen zu lassen, rnndliche Brettchen, auf welchem ein Licht befestigt ist. _ Trotz der Wucht, mit welcher das Wasser sich unterhalb des Sturzes noch fortbewegt, sah man diese Schwimmer doch bald ihre Bewegungen verlangsamen, sich endlich im Kreise herumdrehen und fast völlig still halten. Es war sofort klar, daß der Fluß sich hier zu einem See ausweite. Bald verkündeten Signalrufe, daß ein ent- Meyer, Lesebuch der Erdkunde Ii. 7
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