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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 328

1791 - Erlangen : Bibelanst.
re, bemerken dieß; aber auch Verstopfung und Ver- schleimung der Speicheldrüsen. Grünee Weidenholz zum kauen in den Mund gegeben/ hilft dem ab. Ent- steht dieß aber aus Mangel am Magensaft, oder auch aus Verschleimung des Magens: so muß diese erst durch l Loth Wermuth - Salz des Morgens und Abends im Wasser erngegeben, gehoben/ und durch obi- ges Purgirmrttel von Lorbeer-Aloe ausgeführt und so- dann dem Mangel des Magensaftes durch zwey Loth W e r m u t h - E x t r a t in zwey Schoppen Wasser aus- gelößt, und i Loth gepulverter Galgantwurzel beyge- fügt , zweymal des Tags, allemal einen halben Schop- pen gereicht/ abgeholfen werden. Wider den Husten ist kein besseres Mittel als: Honig iinter erwärmende Arzeneyey, als Galgant/ Ing- wer/ Muscateublumen und Nuß, Pfeffer, Safran u.dgl. gemischt mit etwas reinem, frischen Mandelöl vermehrt. Auch ausgepreßter Zwiedelnsafr, mit Honig zusammen- gekocht, ist heilsam; besonders wenn der Husten hart- näckig ist, so verbinde man mit demselben folgende Latt- werge: \ Pfund zerstoßene Wachholderbeeren, eben so viel Enzianwurzel und 8 Loth Galgant, mit so viel Honig als genug ist, um eine Lattwerge zu bereiten; man streiche alsdann dem kranken Vieh täglich einer Ha- selnuß groß davon auf die Zunge. Will das Vieh blind werden, welches öf- ters aus e uer zu großen Flüssigkeit entstehet; so blase man ihm N i e s m i t t e l in die Nase. Wider dcn Grind ist folgende Salbe: 12 Loth Quecksilber niit 6 Loth Schwefelblumen abgeriebcn, und mit 8 Loth ungesalzener Butter wohl vermischt. Abführungsmittel find hier sehr nöthlg. Wider

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 386

1791 - Erlangen : Bibelanst.
sñ ht. Wey welchem das Pferd zuckt , den ziehe man heraus, und probire ihn an dein Murrde, ob er Hitze habe- Ist dier ses, so reisse man das Eisen herunter, erweitere das Loch, und schütte Terpentinöl hinein, vermache es mit Wachs, und binde den Fuß mit einem Tuch ru° Hat es schon Ma, tcrte gefangen, so gieße man unter dcis Terpentinöl auch Vü triolgeist, mache aber vorher das Loch erwas größer, um die Macerre herauszubringen. i Wenn e r n Pferd v o m S a t't e l o d e-e G e- sch i r r verletzt Worden. Man nehme Küblerpech t Loth, Starke g Loth, i Maaß Wasser; wenn das Wasser heiß wolchen ist, so schütte man die Haltte in eine Pfanne, rühre dj^e Starke hinein, schürte es dann wieder zu der andern Halste, khue das Pech dazu hinein, und lasse es sieden. Man brhakre es denn rn einem Gefäße zum Gebrauche auf, lege dävon ein Pflaster auf die Geschwulst, und lasse es liegen, bis es selbst herabfallk- - Sollte die Geschwulst schon Materie gefaßt haben, so muß sie eröffnet, und mit dem weissen Balsam (flehe Kap. Vh. Nr. Xvi.) fleißig bestrichen werden. Tritt auf die Krone. - Man bestreiche die Wunde mit dem eben angeführten missen Wundbalsam. Ä n h a n g. Cly stier. r Maaß Waitzenkleyen in 4 Maaß Wasser gesotten, seihe man durchs ein leinen Ttzeh in einen Hafen, thue eine Handovll Salz und - Lord gereinigte» Salpeter dar zu; wenn es ein wenig erkaltet, nurd ein Schöppen Leinöl dazu gethan, und dem Pferd auf zweynjal eingefpritzt. Laxier- Leberaloe ; Loth- Pomeranzenschaalen g Lznint, Aliiöpulver 3 Lzuint. Olivenöl 4 Loth- Alles in einem Schoppen Wein warm ge,nacht und gegeben, wirke in »4 Stunden. Wegen der Heilung der übrigen Krankheiten lese man G a a d's p ra k r r > ch e P f c r d - A r; n e y k u n si, 2. Auflage 17^0; w lchee in dec Paimtschen Buchhandlung zu Erlang zu haben ist. Das ganz vortrefliche Buch : die P ferd f utit> Mauu t h i c r i 4\b t von G sorg Hart mann- Sruktgard bey Mcssr. sollte m allen Dorfgemeinden eingcführt werden,, wo man Pferde zieht-

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 396

1791 - Erlangen : Bibelanst.
396 abfvißt / und ganze Aecker durchwühlet. Man tödtet ihn dadurch r daß man etwas £)ei oder in warmen Wasser aufgelöste Seife in so viel Wasser tüchtig ein- rühret/ als nöthig ist/ den Acker damit anzufeuchten; je mehr je besser. Von emgegrabencn Lobten Krebsen weichet er auch. Wer ihn fangen will/ grabt in ei- nem Umfange von etwa 12 Ruthen ins Gevierte/ im September 3 oder 4 Gruben / 2, bis 3 Fuß tief uns i Fuß breit. Diese füllt man mit frischem Pferdemist, an/ bedeckt diesen mit ohngefahr 6 Zoll Erde/ und macht es oben wieder eben. Nach dem ersten Thauwetter sind alle Reitwnrmer/ welche der Warme nachgehen/ in diesen Gruben: da kann man sie herausgraben/ und. damit machen/ was man wrll. 3) Wider den Schneckenfraß an her Saas ist es gut/ frühzeitig zu bestellen und den Acker so klar als möglich zu eggen. Wo keine Brache gehalten wird/ giebt es deren weniger. Sie zu vertreiben: nimm Mistlake/ vermische sie mit Wasser/ koche darinnen, etliche Loth Tenfelsdreck, laß es kalt werden/ rhue noch 3 Quentchen Hirschhornöl dazu, und gieße es unter 15 Maas verdünnte Mistl.ake. Damit bespren- ge die Saat drep Tage nach einander Morgens und Abends. Wer viele Enten hat/ kann sie auf die Saas treiben: sie fressen, alle Schnecken begierig auf/ und werden fett davon. 4) Die Heuschrecken/ welche aus einem Lan- de ins andere ziehen, sind eine so gefährliche Landpla- ge/ daß die Qbrrgkeit Anstalten dagegen machen muß. In U n gar it und Siebenbürge n werden gauze Regimenter Soldaten aufgebot/n / den Bauersleiiten. wider diese Feinde beyzustehen. Man macht Graben tzor hie Felder, (reibt dre Heuschrecken hinein/ tritt sie tobt

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 403

1791 - Erlangen : Bibelanst.
4oz batimt eine kalkigle Materie/ und ob die daran Hangen- den Darme rothblau angeunisen seyn, und ob sonst auch im Fleische irgendwo ewige blaue Striemen ange- troffen werden? 4) Ob rnr Halse und Ln der Lunge Wasserblassen sich finden, welche, wenn sie aufgemacht werden, garstig stinken? Wenn sich so etwas findet, oder wenn man wm, daß dre Krankheit eines Thieres Milzbrand, S chlagfluß , Lungenfäule, Fallsucht, Faulfieber mit Durchlauf, Peftilential- fr e der, oder die Vi eh se uche rst: so muß das Flersch nicht gegessen, sondern auf einem entfernten Platze 4 Fuß tief in die Erde ge scharr et werden. Es ist doch besser, man' lerdet einen Verlust an seinem Vermögen, als daß man sich und dre Semigen krank mache oder ums Leben bringe. Dagegen kann man Rindvieh, welches aufge- bläht oder ausgelaufen, auch solches, das gesios- sen worden, ein Bein gebrochen hat, oder sonst ver- ; wuudet ist, ohne Bedenken essen: wenn man es gleich j schlachtet, ehe ein Fieber dazu kommt; sonst wird es ; gefährlich, wenigstens eckeihaft-. S ch a a fv i e h, das am Du rchfa ll, an En U i zündung oder Vereiterung der Eingewei- 4 de, der Faule oder dem Anbruch, der Fall- sucht (dem schweren Leid) krank ist, darf nicht ge^ 4 schlachtet und gegessen werden. Ist es aber von ge- ^ sammletem Wasser im Kopfe toll und dre hend- ió oder hat die u a sse oder t r 0 ck n e Rande, oder die Wassersucht, wenn es nrcht sehr mager habey lzi rsi: so kann maus ohne Gefahr essen, wenn man es ln nur bey Zeiten schlachtet-. ^ . C c 2 Bey

5. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 407

1791 - Erlangen : Bibelanst.
-----r- 407 Xvi. Weisser Wundbalsam.' Pottaschen 4 Loth, Salmiak 4 Loch/ Sauerklee- salz 2 Huent. blauen cyprsschcn Vitriol 8 Loth/ zu Pulver gestoßen und in ein Glas gethan, das 2 Maas halt/ dazu schütte man 1 Maas guttn Weinessig und lasse es 8 Tage in der Senne oder am Ofen stehen, schüttle es alle Tage einmal herum/ dann thue noch ein Maas guten Wein - Brandwern dazu/ lasts es. wieder 8 Tage stehe»/ und ziehe es hernach im Sand die Hals? te herüber, so ist es zum Gebrauch fertig. Es heilet in kurzer Zeit alle frische Wunden/ bey Menschen und Vieh. B la u w a sse r. Man giesse zu 3 Maas unge- löschten Kalk 7 Maas siedend Wasser, rühre es um, lasse es über Nacht stehen / dann nehme man davon 4 Maas helle Lauge, thue sie in ein unverzinntes kupfernes Gefäß , thue dazu z Loth gestossenen Sal- miak und 1 Loch Pottasche. Dieses Wasser wird mit einem aus birkenen Ruthen gemachten Besen so lange gerührt und gepeitscht/ bis es blau wird. Hierauf lose man 2 Loth Campser in 20 Loth rektisicirten Weingeist auf/ schütte es darunter und abermals wohl umgerührt/ dann setzen lassen/ wohl zugedeckt, und endlich das Klare in eine Bouteille abgeschüttet und zum Gebrauch aufbewahrt. Dieses vor tre suche Wasser ist ein sehr gutes Heilmittel bey Bereu- klingen, sowohl bcy Menschen als Vieh. Xvii. Mitten wider rrfrorne Glieder. Das Erfrieren der Glieder kommt meistens daher, l wenn man sich angewöhut, sich sehr warm zu halten, z. E. l vom Waschen mit warmen Wasser,rmd dem Pelzwerk. Hat C c 4. man
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