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1. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 157

1894 - Dresden : Jacobi
In der Frhe des Schlachttages strkte sich das Herr abermals durch einen feierlichen Gottesdienst und rckte dann mutig mit fliegenden Fahnen aus dem Lager, acht Heerhaufen zhlend, jeder ungefhr 1000 Reiter stark.*) Den ersten, zweiten und dritten Haufen bildeten die Bayern, an ihrer Spitze die Feldherrn Heinrichs (er selbst lag an einer Krank-hett, woran er auch bald starb, schwer danieder); den vierten bildeten die Franken, deren Fhrer war der khne Konrad, der Schwiegersohn Ottos; im fnften, dem kniglichen Haufen, befand sich Otto selbst, um-geben von den Auserlesenen aus allen Streitern und von den mutig-steil und tapfersten Jnglingen; vor diesem Haufen wurde die siegge-wohnte Reichsfahne, mit dem Erzengel Michael geschmckt, einhergetragen; den sechsten und siebenten Haufen machten die Schwaben unter ihrem Her-zge Bnrchard aus. Die achte Schar, die bhmischen Ritter, bildeten den Nachtrab; unter ihrer Obhut stand alles Gepck und der ganze Tro. In der Nacht war ein Teil des feindlichen Heeres unbemerkt der den Flu gegangen. Diese Schar fiel pltzlich mit ungeheurem Geschrei dem deutschen Heere in den Rcken, zerstreute die Bhmen und bemchtigte sich des ganzen Gepckes. Ebenso wurden die Schwaben geworfen. Der Feind bedrohte nun den kniglichen Haufen. Da rckte der tapfere Konrad mit seinen Franken todesmutig gegen den grimmen Feind vor, gebot seinem Vordringen Einhalt, verjagte ihn und eroberte das Gepck zurck. Als so die Gefahr im Rcken beseitigt war, hielt Otto eine be-geisterte Ansprache an seine junge Schar, ergriff seinen Schild und die heilige Lanze und sprengte khn in den Feind hinein, er an der Spitze, allen voran; seine Ritter folgten ihm und hieben wacker in den Feind. Solchem Ansturm konnten die Feinde nicht widerstehen. Nach kurzer Zeit waren die feindlichen Reihen auseinander gesprengt, und das Heer der Ungarn lste sich in wilder Flucht auf. Furchtbar hauste in ihren Reihen das Schwert der Deutschen; viele Tausende kamen im Kampfe oder bei der Verfolgung um; nur einige entkamen. Otto verfolgte die fliehenden Ungarn bis Regensburg. Hier hielt er strenges Gericht der die gefangenen Mordbrenner; viele, selbst vor-nehme Ungarn lie er als Ruber aufknpfen. Im Kampfe waren aber auch viele Deutsche umgekommen. Am meisten wurde der Tod des tapfern Konrad beklagt. Seit dieser Niederlage verging den Ungarn die Lust zur Rckkehr. Bald darnach wurden sie sehaft, nahmen das Christentum an und grn-deten um das Jahr 1000 das heutige Knigreich Ungarn (unter Stephan dem Heiligen). 7. Otto gewinnt Italien und die Kaiserwrde, a) Berengar abgesetzt. Die Zeit der inneren Unruhen hatte Berengar dazu benutzt, seine beschworenen Lehnspflichten abzuschtteln; auch machte er sich vieler *) Beispiel einer Ritterschlacht nach dem Berichte Widukinds.

2. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 188

1894 - Dresden : Jacobi
188 Nachdem er genesen mar, suchte er die Fürsten auf seine Seite zu ziehen und gab jetzt den Herzog Magnus frei; dadurch erreichte er jedoch nichts. Nun sah er sich gentigt, mit den Sachsen Frieden zu schlieen unter folgenden harten Bedingungen: die kniglichen Burgen sollten nieder-gerissen werden; Otto von Nordheim erhielt sein Herzogtum zurck, und fortan mute der König seine Residenz auch in anderen Lndern aufschlagen. Alsbald wurden nun die festen Burgen unter dem Hohne der Menge niedergerissen. Von der Harzburg sollten nur die Mauern abgebrochen werden, dagegen die Domkirche und die andern Gebude erhalten bleiben. Das gemeine Volk aber versammelte sich zu einem groen Haufen, fiel der die andern Gebude her, plnderte die Schtze, zertrmmerte die Altre und brannte die Kirche nieder. Zuletzt gruben sie auch die Ge-beiue seines Sohnes und seines Bruders aus und schndeten sie. s) Heinrich besiegt die Sachsen. Heinrich war tief emprt der diese Schandthat der Sachsen und schickte unverzglich Abgesandte nach Rom, um den apostolischen Stuhl gegen die anzurufen, welche die Kirche verbrannt, die Altre zertrmmert und die Grber entweiht hatten. Die Fürsten, gleichfalls entrstet der diese Frevelthat, gewhrten jetzt dem Könige willig Beistand gegen die Kirchen- und Leichenschnder. Mit einem groen Heere zog Heinrich nun gegen die Sachsen und besiegte sie 1075 bei Hohenburg an der Uustrut, in der Nhe von Laugen-salza, indem er pltzlich der seine Gegner, welche ihn noch weit entfernt glaubten, einherfiel und ihr Heer zerstreute. Nunmehr muten sich die Sachsen unterwerfen. Da Heinrich sie in seinem Siegesbermut zu strenge bestrafte und die Burgen wieder auf-baute, beschwerten sich die Sachsen der ihn bei dem Papste Gregor Vii. c) Heinrichs Iv. Streit mit dem Papste Gregor Vii. a) Entstehung des Papsttums. In der ersten Christengemeinde waren alle Gemeindeglieder einander gleichgestellt. An der Spitze derselben standen gewhlte Kirchenlteste oder Presbyter. Nach Apostelgesch. 6 wurden ihnen als Gehlfen Kranken- und Armenpfleger (oder Diakonen) zur Seite gestellt. Bald zeichnete man auch die Evangelisten oder Redner aus, und so bildete sich der Priester-stand oder der Klerus. Im Gegensatz zu ihnen nannte man die brigen Gemeindeglieder das Volk oder die Laien. Unter den Presbytern erhielt in der Folgezeit einer die oberste Leitung der Gemeinde; man nannte ihn Auffeher oder Bischof" (vom griech. episkopos d. i. Auffeher). Die Bischfe in den ltesten Gemeinden er-hielten den Titel Erz- (d. i. lteste) Bischfe", die in den groen Stdten (oder Metropolen) Metropolitana, die in den ltesten und berhmtesten Gemeinden Patriarchen"; es waren dies die Patriarchen von Jerusalem, Antiochien, Alexandrien, Rom, Konstantinopel. Der Bischof in Rom erlangte bald das' hchste Ansehen von allen. Hierzu trug bei: das Ansehen Roms, der Hauptstadt der alten Welt,
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