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1. E. von Sydow's Schul-Atlas - S. 14

1874 - Gotha : Perthes
beleuchtet, so wird unserem Blicke kein Punkt der Bodenoberfläche entgehen und wir werden Alles gleichmässig beleuchtet sehen. Die Vor- theile dieser Anschauungsweise sind folgende: 1. Die horizontalen Lagenverhältnisse der einzel- nen Positionen werden nicht verzerrt; denn denken wir uns die einzelnen Punkte durch Linien ver- bunden, so entstehen dadurch Figuren, deren Abbildung stets ähnlich ist, d. h. die Winkel sind gleich und die Seiten proportionirt. Z. B. der Nordpunkt der Stadt Neapel (Fig. 51) und die Nordwestpunkte der Inseln Ischia und Capri liegen in der Natur so zu einander, dass durch ihre lineare Verbindung ein gleichseitiges Dreieck entsteht, ein Dreieck, dessen Winkel und Seiten einander gleich sind. Eine richtige Abbildung, und wenn sie noch so sehr verkleinert ist, muss diese Lage genau so wiedergeben, dass das kleine Dreieck dem grossen in der Natur ähn- lich ist. Das Landschaftsbild würde zwar suchen, durch gewisse Mittel (Regeln der Perspective) diese Entfernungsverhältnisse zu vergegenwär- tigen; da die Aufnahme aber von einem Punkte ausgeht und der Maler so zeichnet, wie man mit menschlichem Auge von diesem Standpunkte aus die Gegenstände erblickt, so kann man das Verhältniss der Wirklichkeit nicht unmittelbar aus dem Bilde erkennen. Hier erscheinen viel- mehr die Verhältnisse um so grossartiger, je näher sie uns liegen, und es schrumpfen grosse Räumlichkeiten immer mehr zusammen, je weiter sie sind. Auf imserem Bilde (Fig. 50) ist die Ausdehnung def Insel Procida von Nord nach Süd fast eben so lang wie die Entfernung von Torre dell’ Annunciata bis zum St. Elmo di Na- poli, und doch beträgt diese letztere 2j Deutsche Meilen und jene nur | Meile. Solche Verzerrun- gen können nicht entstehen, wenn wir vom Luft- ballon aus jedem Punkte senkrecht gegenüber sind. 2. Bei gleichmässiger Beleuchtung durch überall senkrecht einfallende Lichtstrahlen lässt sich leicht erkennen, unter welchem Winkel die Flächen zur horizontalen Ebene geneigt sind. Schauen wir senkrecht vom Luftballon herab. Eine hori- zontal liegende Fläche a b (Fig. 56) wird alle Lichtstrahlen erhalten und ganz hell erleuchtet erscheinen; an der senkrecht auf'a b stehenden a c gleiten die Lichtstrahlen hin, ohne sie zu treffen; sie wird uns ganz dunkel erscheinen. Die mit a b gleich weit ausgedehnten Flächen in a e und a g erhalten mehr oder weniger Lichtstrahlen, je nachdem sie mehr der senk- rechten oder der horizontalen Richtung genähert sind, und zwar erscheint uns a e heller wie a g. Uebereinstimmend mit dieser Beobachtung haben wir also bei der Abbildung ein Mittel in der Hand, die manchfachen Neigungsgrade der Flächen zu bezeichnen, indem wir verschiedene Schatti- rungen anwenden. Eine horizontale Ebene würde weiss bleiben, eine senkrechte würde den dunkel- sten Ton erhalten. Senkrechte und diesen nahe stehende Böschungen kommen selten und in sehr beschränkten Räumlichkeiten vor, und da die Uebersteigung solcher steilen Erhebungen nur durch künstliche Mittel bewerkstelligt wird,rtnke bezeichnen wir schon diejenige Böschung llso i dem dunkelsten Tone, welche die letzte Sttig.5 der natürlichen Zugänglichkeit und den steilsiach i Winkel des Falles loser Erde darbietet, und ‘ B( ist der halbe Rechte. Alle Böschungen vonimd . Grad und steiler werden schwarz markirt, dieln; sie haben den gleichen Charakter nur küfiffec licher Ersteigbarkeit; alle Neigungen von wenigem wie 45 Grad werden dunkeier oder heller Jrie ( gelegt, je mehr sie der horizontalen genäbchiei sind oder nicht. Ob man die Schattirung dudurc! getuschte Farbentöne, durch Kreideschattirncbe oder Striche und ob in dieser oder jener Fahcge ausdrückt, das ist gleichgiltig; wenn nur in eihier ’ Zeichnung ein und dasselbe Gesetz, ein ilirung dieselbe Scala der Schattirung angewendet Riach alsdann erkennt der vergleichende Blick sehn Bi die verschiedenen Gradationen des Bodens. Esehr solche Scala ist z. B. in Fig. 57 entworfen itind i durch die Befolgung derjenigen Beleuchtunpebui theorie entstanden, bei der man für den I V schungswinkel von 45 Grad den Eintritt fentfe dunkelsten Tones bestimmt. Verfolgen wir mor Neigungswinkel von 5 zu 5 Grad, so ergiebt shei ( folgendes Gesetz für deren Ausdruck durch vßchw schieden starke Striche. Null Grad bleibt weöami) 45 Grad wird schwarz, die Feststellung f D Strichstärke von 5 zu 5 Grad ergiebt also (Luft! Berücksichtigung von 9 Abtheilungen und riclidas 1 sich nach dem Verhältniss zwischen dem betrejkjene den Böschungswinkel und dessen Ergänzungsuiiitiwl zu 45 Grad. Bei dem Böschungswinkel 5 Gihahm ist der Ergänzungswinkel zu 45 Grad gleich ¡Karti Grad, ihr Verhältniss also wie 5 zu 40 odeioben zu 8, bei 10« = 10 : 35 oder 2 : 7, bei 15»! 3. 15 : 30 oder 3 : 6, bei 20° = 20 : 25 oder 4 ¿Bode bei 25° = 25 : 20 oder 5 : 4, bei 30° = 30 :jmäss oder 6:3, bei 35° = 35 : 16 oder 7:2, (man 40° = 40 : 5 oder 8 : 1. Um nun nach diefyamn Verhältnisszahlen genau die Strichstärke zu leiner stimmen, zerlege man (wie in der Reihe Ii fine schehen) gleiche Räume in 9 gleiche Theile ijund fülle so viele Theile schwarz aus, wie der Vpo n hältnisszahl des jedesmaligen Böschungswinklhat, s entsprechen, und lasse so viele weiss, wie (sanft Verhältnisszahl der Ergängungswinkel zu ¿die t Grad, bestimmt. Hiernach stellt sich das V<die hältniss der schwarzen Theile zu den weiss'höcli bei 5° = 1 : 8, bei 10° = 2 : 7 u. s. w. #>8) c schwarzen Räume geben also das Maass für dl läcl Strichstärke an, und löst man sie (wie in Reihe ic d | geschehen) in gleich viel Striche auf, so werdbetrs diese eine Stärke erhalten, welche den obigwinl Verhältnissen aufs Genaueste entspricht. Wälwurd man einen anderen Winkel als denjenigen aidurc welcher den dunkelsten Ton erhalten soll, z. Jlere) den von 60 Grad, so werden zwar die unmittjraui baren Strichstärken sich nach anderen Verlis könn nisszahlen, die Entwickelungen des ganzen G kurz setzes aber nach denselben Grundsätzen rieht ausd müssen. Soll z. B. erst 60 Grad schwarz sei° p. so ist bei 5° das Verhältniss des Schwarz1 die ( zum Weissen wie 1 : 11, denn der Ergänzuni die A
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