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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 19

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 19 — Gegenden, namentlich in der Libyschen Wüste, bilden die dichtgedrängten Dünen- züge förmliche Gebirgslandschaften. 4. Die Lehmwüste. Sie hat in der Sahara die geringste Ausdehnung und findet sich in Einsenkungen, die ehedem Seebecken waren. Der Boden besteht aus feinem Schlamm oder Lehm und ist gewöhnlich stark von Salz durchsetzt. Fällt einmal ein Regenguß, so verwandelt er sich in eine kotige Masse; dann wird er wieder hart und trocken und zerspringt in der Hitze in Schollen. Nach Chavanne entfallen in der Sahara Mill. qkm auf Stein- und Kiesflächen, 2 Mill. auf Gebirge, l1^ Mill. auf Dünengebiete. Die westliche Sahara beginnt mit einem mehrere Tagereisen breiten Tieflands- streifen, der am Atlantischen Ozean entlang zieht. Hohe Dünen bedecken die hafenlose Küste und setzen sich ins Innere des Landes fort. Allmählich hebt sich der Boden ans 3—400 m, Abb. 4. Karawane in der Dünenwüste. wird aber noch öfter von tiefer liegenden Gebieten unterbrochen. So zieht sich eine breite Senke, deren mittlerer Teil als El Dschuf, Bauch der Wüste, bezeichnet wird, in nö. Richtung vom Senegal bis zur kleinen Syrte. In ihr liegt u. a. die große Oase Tuat und das Gebiet der tunesischen Schotts (S. 16). In der W.sahara nehmen Dünenland- schasten einen großen Raum ein (Abb. 4). „Man stelle sich ein Chaos von scharfgeschnittenen Bergkämmen, von spitzen Zacken, von bald langgezogenen, bald halbmondförmig gekrümmten Rücken vor, ein endloses Meer von großen Sandwellen mit staunenswert glatten Ab- hängen, orangegelb oder rötlich widerscheinend, von tiefen Schluchten durchschnitten, in denen der Mensch, verloren zwischen diesen wandernden Mauern, erstickt; man denke sich alles dies schweigend, unbeweglich wie ein plötzlich erstarrtes wütendes Meer, alles aber in eine solche Lichtglut getaucht, so erleuchtet durch die Macht der Sonne, daß man nicht gelben Sand, fondern eine Anhäufung von Goldstaub zu sehen glaubt, und man wird ein schwache Vorstellung von einer solchen Landschaft bekommen" (Schirmer). Eine Wanderung 2*

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 22

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 22 — mäßig, so daß Felsen von allen Größen und Formen aus den Gestemstrümmern hervor- ragen. Dazu kommt dann als zweite umbildende und zerstörende Macht der Wind. Er leistet eine doppelte Arbeit. Die eine besteht darin, daß er den Staub und Sand erfaßt und oft weithin fortträgt. Daher sind die höheren Gebiete der Sahara meist Fels- und Kieswüste. Der Wind bläst alle feinen Stoffe weg und lagert sie in den tiefer liegenden Landschaften ab, wo darum die Scmdwüste vorherrschend ist. Die gewaltigen Dünen der Libyschen Wüste und der w. Sahara sind nichts anders als Anhäufungen von Sand, den der Wind von den Hochflächen und aus den Gebirgen hier zusammengeweht hat. Aber der Wind trägt auch zur Zerstörung des Gesteins bei. Er dringt in alle Ritzen der Felsen ein, bläst die feinkörnigen Bindemittel heraus und hilft so das Gefüge lockern. Ist er mit Sand beladen, so übt er zugleich eine wetzende, abschleifende Wirkung aus (Kor- rasion). Von dem heftigen Anprall der Sandkörner werden alle Felsoberflächen geglättet und erhalten einen eigenartigen Firnisglanz. Die weichen Teile der Gesteine werden natürlich stärker angegriffen und weggescheuert, und so bilden sich auf den Felsen eigen- tümliche Streifen, Rillen und rundliche Vertiefungen. Aus der vereinigten Arbeit der Wärmeschwankung und des Windes gehen oft die merkwürdigsten Gebilde hervor. „Hier scheinen", schreibt Walther, „Pilze oder Kohlköpfe von rotem Granit aus dem Boden zu wachsen (Abb. 5), dort bilden riesige Blöcke ein gewaltiges Haufenwerk. Tiefe Höhlen kriechen in die Felsen hinein, als ob riesige Wühltiere sie ausgegraben hätten. Hier liegt ein großer Block, der innen so hohl ist, daß ein Einsiedler leicht seine Wohnung darin aufschlagen könnte. Überall erkennen wir mit wenig Phantasie grinsende Menschenköpfe und abenteuerliche Tiergestalten". Eine häufige Erscheinung in der Sahara sind die Zeugen, vereinzelt oder in Gruppen und Reihen aufragende Felsen, die als Überreste einer zusammenhängenden, zerstörten Gesteinsdecke anzusehen sind. Klima. Die Sahara gehört zu den heißesten Landstrichen der Erde. Im Sommer steigt die Hitze um Mittag nicht selten aus 50 °, ja in der Arabischen Wüste am Roten Meere hat man bei bedecktem Himmel schon 65 0 gemessen, und der Sand soll sich auf 70 0 erwärmen, so daß man Eier darin sieden kann. „In der Sahara ist die Erde Feuer und der Wind eine Flamme", sagt der Araber. Im Gegensatze zu den Tagen sind die Nächte kühl. Man hat tägliche Wärmeschwankungen bis zu 41 0 beobachtet, und im Winter fällt das Thermo- meter des Nachts nicht selten auf 1—6 0 unter Null. Die Ursachen dieser scharfen Gegensätze sind der kahle Fels- und Sandboden, der sich rasch er- hitzt, aber auch ebenso schnell wieder erkaltet, und der fast immer wolkenlose Himmel, der die Wärme ungehindert ausstrahlen läßt, wozu dann noch die weite Entfernung der Sahara vom Weltmeere kommt, das nnr in den w. Küsten- gegenden seinen Einfluß geltend machen kann. Was die Sahara aber zur Wüste macht, ist nicht die Hitze, sondern der Mangel an Niederschlägen. Ob es Gebiete in ihr gibt, die völlig regenlos sind, ist allerdings fraglich, Selbst in den trockensten Gegenden hat man wölken- bruchartige Güsse beobachtet; aber sie sind selten, und es können mitunter Jahre vergehen, ehe ein Tropfen den Boden befeuchtet. Doch bildet sich bei der starken nächtlichen Abkühlung häufig Tau. Infolge der Trockenheit ist die Sahara ohne einen dauernd fließenden Wasserlauf. Zwar trifft man nicht selten auf Flußtäler,

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 107

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 107 — da, wo sich Seitentäler öffnen, auch fruchtbare Oasen. S. vom See hebt sich das Land wieder und bildet das Wadi el Araba, das sich als südlichster Teil des Syrischen Grabens bis zum Roten Meere fortsetzt. Eine besondere Beachtung verdient der südliche, durch eine vorspringende Halbinsel abgetrennte Teil des Sees. Er ist sehr seicht, und hier lag wahrscheinlich das fruchtbare Tal Tiddim mit den untergegangenen Städten Sodom und Gomorra. Zwei deutsche Geologen, Nötling und Blankenhorn, haben die Gegend eingehend untersucht, sind aber bezüglich des Vorganges zu verschiedenen Ergebnissen gekommen. „Nötling bringt das Ereignis mit einem vulkanischen Ausbruche in Verbindung, wie solche in geschichtlicher Zeit hier noch stattgefunden hätten. Ganz in der Nähe, in Moab, zeigen sich überall Spuren vulkanischer Tätigkeit. Durch ein Erdbeben sei ein verstopfter Ausbruchskanal geöffnet worden, ein Ausbruch habe Asche und Lapilli ausgeschüttet und eine Rauchsäule aufsteigen lassen: die Rauchsäule, die Abraham am Rande des Hochlandes bei Hebron sah, „glich der Rauchsäule aus einem Schmelzofen". Blankenhorn dagegen bringt das Ereignis in Verbindung mit einer weiteren Entwicklung der Grabenversenkung durch Untersinken längs der Spalten. Er sieht darin die Fortsetzung oder das letzte Stadium der Vorgänge, die die ganze Grabenversenkung gebildet haben. Den Feuer- und Schwefelregen erklärt er durch hervordringende, durch Selbstentzündung in Brand geratene Kohlenwasserstoff- und Schwefelwasserstoffgase. Die Bibelworte deuten auf Niederwerfen und Einsturz der Städte durch Erdbeben. Die Städte wurden „umgekehrt". Die losen Massen auf der Talsohle sanken ein, das Grundwasser brach hervor, und das Tote Meer überflutete die Niederung, Erscheinungen, die ähnlich auch in neuerer Zeit, z. B. 1862 am Südende des Baikalsees, beobachtet worden sind" (Th. Fischer). Das Ostjordanland trägt in viel höherem Maße das Gepräge einer Hoch- fläche als das Westjordanland. Nur nach dem Ghor hin ist es stark von Schluchten zerrissen. Ö. vom Toten Meere erheben sich die Moabiterberge und das schwer zugängliche Pisgagebirge mit dem Nebo. Die Landschaft Moab hat fruchtbaren Boden und war im Altertum gut angebaut und dicht bevölkert und hat auch heute noch neben Steppen Wälder und Ackerland. Weiter n. liegt die Landschaft Hauran, ein Gebiet erloschener Feuerberge mit noch wohlerhaltenen Kratern und großen Lavafeldern. Das Gebirge Hauran, dessen höchster Punkt den Rigi übertrifft, wirkt als Regenfänger und entsendet nach W. hin zahlreiche Bäche. Diese durchfließen die etwa 3099 qkm große, äußerst fruchtbare Landschaft Nukra, die den besten Weizen der Erde erzengt und als die Kornkammer Syriens bezeichnet werden kann. Auch das Gebirge selbst liefert viel Getreide und trägt auf seinen Höhen schöne Wälder. Sonst ist das Ostjordanland überwiegend Steppe, ein Land der Viehzucht. Das Klima. Palästina hat zwei Jahreszeiten, Sommer und Winter. Jener ist die Zeit der Dürre, wo vom Juni bis zum Oktober kein Wölkchen am Himmel erscheint, dieser die Regenzeit, die gewöhnlich im Januar ihren Höhe- Punkt erreicht. Auch Schnee fällt mitunter, verschwindet aber sogleich wieder, und das Hochland hat auch einige gelinde Frosttage. Die mittlere Jahreswärme beträgt in Jerusalem 17°; der Januar hat 8,4, der Juli 24,3°. Wärmer ist das Küstenland, tropisch heiß das Ghor. Die Niederschlagsmenge, 60—70 cm,

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 54

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 54 — nur Stricke angewendet. Leute, die besondere Vorsicht erheischten, gingen zu Zweien in der Sklavengabel, einem Gabelholz, bei dem der Hals in die Gabel eingeschnürt ist. Es ist kaum zu beschreiben, in welch elendem und erbärmlichem Zustande die schwarze Ware war. Arme und Beine fast fleischlos, der eingezogene Bauch voller Runzeln, der Blick matt, das Haupt gebeugt, so schlichen sie in eine ihnen unbekannte Zukunft, ostwärts und immer ostwärts weg von ihrer Heimat, fortgerissen von Weib und Kind, von Vater und Mutter, die sich vielleicht im Walde der Hätz entzogen hatten oder sich wehrend nieder- gemacht waren. Ein furchtbar empörendes Bild bot im Lager einer solchen Karawane die allabendliche Verteilung der Nahrungsmittel. Mit weit aufgerissenen Augen drängten sich die Hungernden um den Platz, an dem einer der Wächter zum Verteile« der Lebens- mittel stand, ab und zu die ihn vor Hunger dicht Umdrängenden mit einem Stocke zurücktreibend; ein kleines Maß in der Große eines Wasserglases wurde mit Korn ange- füllt, Mais oder Hirse, einem jeden in den Lappen oder die Ziegenhaut, mit der er seine Blöße deckte, hineingeschüttet. Viele dieser Leute, zu müde, um das Korn zu reiben oder zu stoßen, kochten es einfach in heißem Wasser oder rösteten es im Topfe auf dem Feuer und schlangen es so hinab, um das schmerzhafte Gefühl des Hungers zu besänftigen. . . . Kaum der vierte Teil dieser Armen erreicht die Küstenländer, in denen sie verkauft oder zur Ausfuhr bereitgehalten werden oder auf die Pflanzungen der Küstenleute gehen." Staatliche Verhältnisse. 1. Französisch-Kongo (1,5 Mill. qkm, 10 Mill. E.) erstreckt sich zwischen Belgisch-Kongo, gegen das Kongo und Nbangi die Grenzen bilden, und Deutsch- Kamerun von der atlantischen Küste nach N.-O. bis über 'die schon besprochenen Landschaften ö. vom Tsadsee (S. 48). Das Gebiet wird aber jetzt an zwei Stellen von Zipfeln Kameruns, die an den Kongo und Ubangi heranreichen, unterbrochen. (S. Kamerun). Die Sudanlandschaften abgerechnet, ist das Gebiet größtenteils mit Urwäldern bedeckt, auf weite Strecken hin noch völlig unerforscht und wirtschaftlich wenig entwickelt. Die Wälder werden durch Gesellschaften auf Kautschuk, Ebenholz, Farbholz, Palmöl usw. ausgebeutet. Neuerdings hat man auch mit der Anlage von Pflanzungen begonnen (Kaffee, Tabak, Vanille usw.). Die Ausfuhr betrug 1910 13 Mill. Mk. Der Sitz des Gouverneurs ist Libreville (3000 E.), an der geräumigen Gabunbucht. Am Stanley Pool liegt die Station Brazzaville. 2. Ein spanisches Gebiet (nur 25000 qkm mit 140000 E.) liegt am Flusse Muni in Kamerun und ist bis jetzt ziemlich bedeutungslos. 3. Angola (1270000 qkm, 4,2 Mill. E.), portugiesischer Besitz, erstreckt sich vom Kongo bis Deutsch-Südwestafrika und weit ins Innere hinein, wo es von Belgisch-Kongo und englischem Gebiet begrenzt wird. Der größere Teil ge- hört dem Südafrikanischen Hochlande an. Die etwa 150 km breite Küstenebene ist im n. Teile ziemlich fruchtbar und zum Anbau tropischer Gewächse geeignet aber auch sehr ungesund. Die Hochländer sind grasreich und können einmal ein wichtiges Gebiet für die Viehzucht werden. Die Küste ist schon seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Portugiesen, die Grenzen des Hinterlandes sind aber erst 1896 durch Verträge festgelegt worden. Jahrhunderte lang

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 154

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 154 — Tabak, Mohn und Reis. Das Handwerk erzeugt Webstofse, Teppiche und Metallwaren. Dastarimbecken nebst den angrenzenden Gebirgslandschaften, zusammen Ostturkeftau genannt, gehört zum Chinesischen Reiche. Die größeren Siedlungen liegen sämtlich am Fusze der hohen Randgebirge in Hufeisenform gruppiert. „Sie bestehen aus Lehmhütten und Steinhäusern mit engen, dunklen Höfen an ebenso engen Straßen und sind von Gärten und Feldern umgeben" (Sievers). Die bedeutendsten Städte liegen im W.: Jarkand (120000 E.) und Kaschgar (80000 E.), beide mit bedeutendem Karawanen- verkehr, der sich bis nach China und Indien auf der einen, bis nach Turan auf der andern Seite erstreckt. Die Mongolei, auch Wüste Gobi oder Schamo (d. h. Sandmeer) genannt, ist 3l/2 mal so groß wie das Tarimbecken. Ihre Höhe beträgt 1200—1500 ra, sinkt aber im mittleren Teile bis aus 600 in herab. Zahl- reiche Bergketten durchziehen das Land. Insbesondere von den Randgebirgen streichen mächtige Züge ins Innere hinein und gliedern verschiedene Becken ab. Tie größte dieser Mulden ist die Dsnngarei zwischen dem Tienschan und dem Altai. Sie senkt sich bis auf 300 in und bildet die große Ausgangspforte Jnnerasiens nach W. hin. Durch dieses „Völkertor" sind im Mittelalter die Hunnen, die Mongolen und die Türken nach Europa vorgedrungen, und von jeher hat es auch für deu friedlichen Verkehr eine wichtige Rolle gespielt. Die zahlreichen Flüsse des n. Gebirgsrandes nehmen fast sämtlich ihren Weg nach N., nach Sibirien. Im S. tritt der Hoangho in die Gobi ein, beschreibt ein großes Viereck und verläßt sie dann wieder. Nur kleinere Flüsse strömen von den Nandgebirgen ins Innere, versiegen aber nach kurzem Lause. Das Klima ist bedeutend kälter als das des Tarimbeckens. Die mittlere Jahres- wärme beträgt in Urga —2°; der Januar hat —26, der Juli 171ji. Die Niederschläge sind gering (20—45 cm). Daher ist die Gobi fast überall Steppe oder Wüste, teils Fels- und Kies-, teils Sand- und Lehmwüste. Die Pflanzenarmut ist aber nicht so schlimm wie in der Sahara, weil der im Winter fallende Schnee im Frühjahr bei der Schmelze den Boden tief durchfeuchtet, so daß um diese Zeit fast überall Gras und Kräuter empor- sprossen. Die n. Randgebirge enthalten auch Wälder und Weiden. Der eigentliche Kultur- boden ist auf die von den Gebirgsbächen bewässerten Randgebiete beschränkt. Den Hauptteil der Bevölkerung bilden die eigentlichen Mongolen, bei denen das Gepräge der Rasse am schärfsten zum Ausdruck kommt. Die Haupt- kennzeichen sind ein breites, plattes Gesicht mit vorstehenden Backenknochen, platter Nase und schiefgeschlitzten Augen, gelbgraue Hautfarbe und schwarzes, straffes Haar. Die Mongolen sind überwiegend Nomaden, die in Filzzelten (Jurten) wohnen und Rinder, Pferde, Schafe und zweihöckerige Kamele züchten. Sie genießen fast nur tierische Nahrung: Fleisch, Milch und Käse, wozu als Ge- tränk noch der billige, aus China eingeführte Ziegeltee kommt. Ursprünglich waren die Mongolen ein unbändig wildes und rohes Volk — man denke an die Hunnen —, aber unter dem Einflüsse des Buddhismus, den sie angenommen

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 173

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 173 — über 4/5 der Größe des Deutschen Reiches. Den Hauptbestandteil bildet der mittlere Bogen, die Japanischen Inseln i. e. S., mit einer Fläche von der Größe Preußens. Die andern Inseln, Formosa und die Riukiu-Jnseln im S., die Kurilen und die Hälfte von Sachalin im N. wie die Besitzungen auf dem Festlande, Korea (S. 171) und Kwantnng (S. 157), sind erst in neuster Zeit erworben worden. Das Land, a) Das eigentliche Japan liegt in der Breite der Mittel- meetläuder. Es besteht aus vier Hauptinseln: Hondo, Kiuschiu, Schikoko und Jesso. Sie sind ganz von Gebirgen erfüllt, die nur hin und wieder eine kleine Ebene freilassen. Ihre Höhe geht im allgemeinen über die unsrer Mittel- gebirge nicht hinaus, erreicht aber in einzelnen Gipfeln 2000—3000 m. Wie die Snndainseln, so bildet auch Japan einen Hauptherd vulkanischer Tätigkeit. Man zählt gegen 100 erloschene und über 20 noch tätige Feuerberge, und in alter und neuer Zeit haben Ausbrüche oft furchtbare Verheerungen angerichtet. Dazu wird das Land unaufhörlich von Erdbeben heimgesucht. Auch zahlreiche heiße Quellen zeugen von dem unterirdischen Fener. Der höchste und bekannteste unter den Feuerbergen ist der Fttschijama (3800 m), der 1708 seinen letzten Ausbruch hatte. In majestätischer Schönheit erhebt sich der auf- fallend regelmäßig gebaute Riesenkegel. 10 Monate hindurch erglänzt sein Gipfel, der weit und breit ein Wetter- und Wahrzeichen für die Schiffer wie für den Landmann ist, in blendendweißem Schneemantel. Der Berg gilt den Japanern als heilig, als ein Sitz der Götter. Auf allen möglichen Erzeugnissen der japanischen Kunst und Industrie wird er nachgebildet: auf Papier, auf Geweben, auf Lack- und Tonwaren, als Schnitzerei auf Holz und gegossen oder als Stichelarbeit auf Bronzegefäßen. Alljährlich im Juli und August, wenn die Sonne die Schneehaube weggeschmolzen hat, ersteigen 15—20000 bud- dhistische Pilger in weißen Gewändern den Gipfel, um hier anzubeten und von ihm aus den Sonnenaufgang und die Natur zu bewundern. In Japan finden im Durchschnitt jährlich über 1200 Erdbeben statt. Sie sind allerdings meist harmlos, aber sie machen doch, wie Lauterer bemerkt, auf den Fremdling einen unheimlichen Eindruck. „Wenn des Nachts das Bett plötzlich zu schwanken anfängt, daß man glaubt, in einer Kajüte zu sein, oder wenn sich bei Tisch das Wasser im Glas unruhig hin und her bewegt, so ist. man versucht, schnell hinauszueilen ins Freie, um nicht unter den Trümmern des herabstürzenden Daches begraben zu werden". Die Häuser sind aber mit Rücksicht auf die Erdbeben ganz aus Holz und sehr niedrig gebaut, so daß sie selbst starke Erschütterungen auszuhalten vermögen. Mitunter ereignen sich aber auch große Erdbeben. Bei dem letzten im Jahre 1891 stürzten Brücken ein, Hügel verschwanden, Erdspalten verschlangen ganze Behausungen und ließen an ihrer Stelle Schlamm und Wasser hervortreten. 128000 Häuser wurden zerstört, 20000 Menschen verwundet, 10 000 verloren ihr Leben. Bei unterseeischen Erdbeben kommt es vor, daß gewaltige Flutwellen verderbenbringend gegen die Küsten vordringen und ganze Städte und Dörfer samt ihren Bewohnern fortspülen. 1896 kamen durch eine solche Welle 27000 Menschen um. Das Klima ist nicht so warm wie das der Mittelmeerländer, aber wärmer als auf dem gegenüberliegenden Festlande (S. 157). Der Ozean, der die Inseln umgibt, mildert die Gegensätze. Dazu kommt, daß ein warmer, 75 km breiter und 900 m tiefer Meeres-

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 249

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 249 — Der betäubende Donner des Wassersturzes, die tiefgrünen Wellen, die Massen weißen Schaumes, der helle Regenbogen, den die Sonne in die aufsteigenden Dünste malt — das alles bietet ein Schauspiel ohnegleichen. Der Hufeisenfall ist der malerischste. Im Winter ist der Anblick noch großartiger — die stürzenden Wassermassen sind dann durch eine gigantische Eiswand verborgen; man hört den Donner, ohne sie selbst zu sehen" (v. Hell- wald). Das gewaltige Naturschauspiel lockt natürlich im Sommer Hunderttausende von Menschen herbei, und an den Felsklippen der beiden Ufer ist eine ganze Stadt von Gast- Häusern und Läden entstanden. Unterhalb des Falles strömt der Fluß noch 12 km weit durch eine schmale, von 60—90 m hohen, steilen Felswänden eingeschlossene Schlucht, in der- er, die Unteren Schnellen bildend, noch weitere 33 m fällt. Dann tritt er in ein Land mit niedrigen Ufern und erreicht in ruhigem Laufe den Ontariosee. Wie bei allen Wasserfällen, so kann man auch beim Niagara ein allmähliches Zurück- weichen des Falles beobachten. Nach Lyell beträgt dieses 1j3 m jährlich. Die Zerstörung Abb. 47. Der Niagarafall. (Als großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmnth in Leipzig erschienen.) des Felsengrundes wird beim Niagara noch dadurch beschleunigt, daß die untern Schichten ziemlich weich sind und darum von den tobenden Wassermassen ausgehöhlt werten, worauf die oberen Schichten einbrechen. Man hat die Zeit, die der Niagarafall gebraucht hat, um den Weg vom Ende der Felsenschlucht bis zu seiner jetzigen Stelle zurückzulegen, auf 36000 Jahre geschätzt, und noch 70000 Jahre sollen vergehen, bis er den Eriesee erreichen wird. Neuere Untersuchungen ergaben eine bedeutend kürzere Zeit. Die über den Niagarafall hinabstürzenden Wassermassen hat man auf 11000 cbm für die Sekunde, auf 350000 Mill. edm für das Jahr berechnet, und sie entsprechen einer Arbeitsleistung von 5'/, Mill. Pferdekräften. Durch die Anlage großer Elektrizitätswerke, deren Leitungen bis nach Neu-Dork reichen, hat man in neuerer Zeit angefangen, diese gewaltigen Kräfte auszunutzen. Etwa 50000 Pferdekräfte werden jetzt dem Falle entzogen, ohne daß dadurch dessen Eindruck wesentlich beeinträchtigt wird. Das große Verkehrs- Hindernis, das die Schnellen und der Fall des Niagara bilden, hat man schon 1829 durch

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 345

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 345 — Stromschnellen bilden. Doch können Njong und Sänaga nebst mehreren Nebenflüssen auch auf dem Hochlande von Kähnen und selbst kleinen Dampfern auf weitere Strecken befahren werden. b) Der Kamerunberg (Abb. 68), das „Wahrzeichen" der Kolonie, erhebt sich unmittelbar aus dem Meer und bildet eine ausgezeichnete Steilküste mit mehreren trefflichen Hafenbuchten. Er ist ein mächtiger, ganz aus vulkanischem Gestein, namentlich Basalt, aufgebauter Gebirgsstock, dessen Grundfläche (2000 qkm) fast dem Umfange des Harzes gleichkommt. Die Erhebungsmaffe trägt zwei Abb. 68. Viktoria und die beiden Kamerunberge. (Nach Wünsche, Deutsche Kolonialwandbilder. Verlag von Leutert und Schneidewind, Dresden.) durch einen Rücken miteinander verbundene Hauptgipfel, den nahe der Küste bis zur Höhe des Rigi schroff emporsteigenden, spitz endenden Kleinen Kamerun- berg und den weiter landeinwärts liegenden Großen Kamerunberg oder Fako, der 4070 in erreicht. Aus der Ferne gesehen erscheint der Mongo- ma-Loba oder Götterberg, wie ihn die Eingebornen nennen, wie eine mächtige, sanft gerundete Kuppe, während man in der Nähe einen zackigen Kraterrand erblickt, dessen nw. Hälfte schon der Zerstörung anheimgefallen ist. Daneben gibt es noch zahlreiche kleinere, z. T. wohl erhaltene Kraterberge, zwischen denen sich Hochtäler und Schluchten hinziehen. Das Gebirge macht einen um so gewaltigeren Eindruck, als es sich dem Blicke in voller Höhe über

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 354

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 354 — In ein paar Tagen aber hat sich das Wasser wieder verlaufen; es verdunstet oder versinkt in dem Boden, und selten erreicht ein Fluß das Meer. Doch findet sich im tiefen Sande des Bettes gewöhnlich das ganze Jahr hindurch Wasser, das man leicht durch Löcher erschließen kann. Man gliedert das Hochland in drei Abschnitte, die man nach den es bewohnenden Volksstämmen benennt. Der s. Teil, Grotz-Namaland, besteht aus großen, mit med- rigem Strauchwerk bestandenen Hochflächen, aus denen sich zahlreiche Tafelberge und „Kopjes" erheben. Das Hochland wird von tiefen, meist südwärts gerichteten Schluchten durchzogen, und an vielen Stellen ist es derartig durchfurcht, daß die Landschaften an die Sächsische Schweiz erinnern. Der Hauptfluß ist der Große Fischfluß, der dem Oranje zuströmt, aber auch nur zur Regenzeit Wasser sührt. Weiter n. liegt das Tamaraland, das höchste Gebiet der Kolonie. Hier zeigt das Land den größten Wechsel. Mächtige Ge- birgsstöcke und wild zerrissene Bergketten erheben sich über die Hochländer. Der Omatako steigt bis 2700 m, der Höhe des Watzmanns, empor. Weiter n. erhebt sich der 100 km lange Waterberg, um den zur Zeit des Hereroaufstandes so heftig gekämpft wurde. Er verdankt seinen Namen den zahlreichen an ihm entspringenden Quellen. Tie Täler, die auch hier oft gewaltige Schluchten bilden, sind im Damaralande nach W. gerichtet. Das wichtigste ist das des Swakop. Den N. des Schutzgebietes nimmt das Ovamboland mit dem Kaokoseld ein. Es ist nur etwa 1000 m hoch und größtenteils eben. Der hier reichlicher fallende Regen erzeugt einen üppigeren Graswuchs, und an vielen Stellen wird die Steppe auch von Baumgruppen unterbrochen. Das Land ist nicht nur zur Viehzucht, sondern auch zum Ackerbau geeignet. Aber Europäer werden sich hier kaum als Ansiedler niederlassen können, da das Klima zu heiß ist und auch das Fieber vorkommt. Eigeu- tümlich sind dem Lande zahlreiche flache Becken, sog. Pfannen, die sich zur Regenzeit mit Wasser füllen, das in der Trockenzeit ganz oder größtenteils wieder verdunstet, wobei sich der Boden mit einer dicken, blendendweißen Salzkruste überzieht. Die größte ist die Etoschapsanne. c) Nach O. senkt sich das Hochland zu dem großen Becken der Kalahari, von der aber nur ein kleiner Teil zu Deutschland gehört. Sie bildet ein an Gras, Bäumen und Buschwerk reiches Gebiet, das sich vorzüglich als Weideland eignet (S. 69). Das Klima zeigt bei der großen Ausdehnung und den bedeutenden Höhenabstufungen des Landes naturgemäß große Unterschiede. Insbesondere besteht ein Gegensatz zwischen der Küste und dem Hochlande, zwischen dem tropischen N. und dem der gemäßigten Zone angehörigen S. Das Küstenland hat ein ziemlich gleichmäßiges, für die Breitenlage kühles Klima mit einem Jahresmittel von 16—17 °. Es ist dies auf den kalten Benguelaftrom zurückzuführen, der an der Westseite Südafrikas entlang zieht. Er verursacht auch die Regenarmut des Landes. Die hier häusig wehenden Südwestwinde werden durch ihn so abgekühlt, daß sie sich bereits auf dem Meere ausregnen und völlig trocken sind, wenn sie auf dem Lande ankommen. Das Küstenland ist vielleicht das regenärmste Gebiet der Erde. Manchmal vergehen Jahre, ehe ein Tropfen fällt. Doch entstehen häufig dichte, kalte Nacht- und Morgennebel, die vom Winde bis zur Grenze der Namib getrieben werden. Das meerfernere Hochland hat scharfe Wärmegegensätze zwischen Sommer und Winter, Tag und Nacht. In der heißen Jahreszeit steigt das Thermometer auf 40—45 °, im Winter ist Frost eine keineswegs seltene Erscheinung, obwohl die Tage auch dann noch recht warm find. Der Regen ist auch hier spärlich und auf die Sommerzeit beschränkt. Er nimmt im

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 365

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 365 — Der Tanganjikasee C40 000 qkm, so groß wie die Provinz Brandenburg) liegt im Mittelafrikanischen Graben und ist von hohen, bis 2000 m ansteigenden Randlandschasten umgeben. Er ist 650 km lang und würde, nach Dentschlanb versetzt, Vom Bobensee bis nach Hamburg reichen. Die Breite beträgt 30—80 Km, seine Tiefe bis 300 m. Unter den Zuflüssen ist der von O. kommende Mlagarasi der bedeutendste. Entwässert wird der See durch den zum Kongo gehenden Lukuga, der aber nur zur Regenzeit fließt. Der See ist oft stürmisch, wobei Wellen bis 2 m Höhe entstehen, und macht dann den Eindruck eines wild erregten Meeres. Die Schiffahrt ist darum schwierig und gefährlich, und die Eingebornen prüfen sorgfältig das Wetter, ehe sie eine Fahrt zum andern Ufer wagen. Alle Reisenden stimmen darin überein, daß der Tanganjika mit seinen tiefblauen Fluten und der Gebirgsumrahmung ein landschaftliches Bild von großartiger Schönheit gewährt. Der Njassasee (26000 qkm) gleicht dem Tanganjika in seiner langgestreckten Form, ist aber elwas kleiner, 530 km lang, 25—55 km breit, aber bis 785 m tief. Da er nur in 480 m Seehöhe liegt, reicht sein Grund noch beträchtlich unter den Meeresspiegel hinab. Sein Abfluß ist der Schire, der südwärts zum Sambesi strömt und mächtige Strom- schnellen bildet. Auch der Njassa ist von hohen Gebirgen umgeben. Im N.-O. erreicht das Livingstonegebirge sogar 3400 m. Klima, Pflanzen- und Tierwelt sind S. 60 ausreichend behandelt. Die Ge- sundheitsverhältnisse sind auch hier ungünstig. Alle Tropenkrankheiten kommen vor, doch nicht überall. Das Hauptgebiet der Malaria sind die Küstenlandschaften. Auf dem Hoch- lande tritt sie nur in eng umgrenzten Gebieten auf. In den Uferlandfchasten des Viktoria- sees fordert die Schlafkrankheit viele Opfer (3. 82). Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Bantunegern (S. 53), die, in zahlreiche Stämme zersplittert, hauptsächlich vom Ackerbau leben. An der Küste ist aus einer Vermischung mit Arabern und Jndiern, die seit alters hier Handel getrieben haben, das Volk der Suaheli entstanden. Von N. her, aus dem Nilgebiet, sind hamitische Stämme, darunter das räuberische Hirtenvolk der Massai, eingedrungen, von Süden her kriegerische Zulustämme. — Die Zahl der Weißen betrug 1911 4227; darunter waren 3113 Deutsche. Die Suaheli sind schon äußerlich als Mischvolk kenntlich an der bald helleren, bald dunkleren Hautfarbe, der meist sanft gebogenen Adlernase und den bicken, aufgeworfenen Negerlippen. Durch den ständigen Verkehr mit den Arabern, Indern und Europäern haben sie sich eine gewisse äußere Bildung angeeignet. Sie dünken sich darum auch hoch erhaben über die andern Negerstämme, die sie verächtlich als Waschensi, Wilde, bezeichnen. Wie die Araber, von denen sie auch den mohammedanischen Glauben angenommen haben, tragen sie lange, weiße Gewänder, Sandalen und einen Fes oder Turban. Die Frauen hüllen sich in buntbedruckte Kattuntücher. Auch ihre Hütten zeigen einen besseren Bau als die der andern Neger und sind mit europäischem Hausrat ausgestattet. Die Suaheli treiben am liebsten Handel und Gewerbe. Es gibt unter ihnen geschickte Schreiner, Weber und besonders Schmiede. Die Feldarbeit wird meist von Sklaven besorgt. Doch sinb durch Regierungsverfügung alle feit dem 1. Januar 1906 gebornen Sklavenkinder gesetzlich frei. Die Sprache der Suaheli, das Kisuaheli, ist stark mit arabischen Wörtern durch- setzt und zur Verkehrssprache in ganz Ostafrika geworden. Daher müssen auch alle Beamte diese Sprache erlernen, und in den Regierungsschulen wird neben Deutsch auch Kisuaheli gelehrt.
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