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11. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 28

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 28 — bergen in der Erde vor dem Angesichte dieses grimmigen Feindes!" Da erinnerte sich der Franke ans bessern Zeiten der herrlichen, uitücrgleichlichcn Macht des Königs Karl unu brach in die Worte ans: „Wenn dn eine eiserne Saat auf den Feldern wirst starren sehen, wenn der Po und der Tessin mit dunkeln, eisenschwarzen Wogen die Stadtmauern überschwemmen, dann erwarte, daß Karl kommt." Kaum war dies ausgeredet, als sich in Westen wie eine finstere Wolke zeigte, die den hellen Tag beschattete. Dann sah man den eisernen Karl in einem Eisenhelm, in eisernen Schienen, eisernem Panzer um die breite Brust, eine Eisenstange in der Linken hoch ausreckend. In der Rechten hielt er das stählerne Schwert, der Schild war ganz aus Eisen, und auch sein Roß schien eisern an Mut und Farbe. Alle, die ihm vorausgingen, zur Seite waren und ihm nachfolgten, ja das ganze Heer schien auf gleiche Weise ausgerüstet. Einen schnellen Blick darauf werfend, rief der Franke: „Hier hast du den, nach dem du so viel gefragt hast," und stürzte halb entseelt zu Boden. 20. Rolands Tod. Nachdem der herrliche Kaiser Karl ganz Spanien sich unterworfen und zum Glauben an Gott und feine heiligen Apostel bekehrt hatte, zog er zurück und kam nach Pampelona und ruhte dort einige Tage ans mit feinem ganzen Heere. In Saragossa aber waren damals zwei sarazenische Könige, die Brüder Marsilies und Beligand, die der Sultan von Babylon dahin geschickt hatte. Sie waren dem Kaiser Karl nnterthänig geworden und dienten ihm scheinbar gern in allen Stücken; aber sie meinten es nicht ehrlich mit ihrer Treue nud Anhänglichkeit. Da schickte der Kaiser ihnen Ganelon zu, der zu den zwölf besten Mannen Karls gehörte, aber Untreue im Herzen trug, und ließ ihnen sagen, daß sie sich

12. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 43

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Heinrich. Meist aus Widukinds sächsischen Geschichten. 28. Heinrich, der Vogelsteller. Herr Heinrich sitzt am Vogelherd recht froh und wohlgemut; aus tausend Perlen blinkt und blitzt der Morgenröte Glut. In Wies' und Feld und Wald und Au — horch, welch ein süßer Schall! Der Lerche Sang, der Wachtel Schlag, die süße Nachtigall! Herr Heinrich schaut so fröhlich drein: „Wie schön ist heut die Wett! Was gilt's? Heut giebt's ’nen guten Fang!" Er lugt zum Himmelszelt. Er lauscht und streicht sich von der Stirn das blondgelockte Haar: „Ei doch, was sprengt denn dort heraus für eine Reiterschar?"

13. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 55

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Herzöge aber warteten ihm auf. Der Herzog von Lothringen Giselbert, in dessen Gebiet Aachen lag, war der Kämmerer und ordnete die ganze Feier. Der Frankenherzog Eberhard war \ Truchseß und besorgte die Tafel. Der Schwabenherzog Hermann war oberster Mundschenk. Arnulf von Bayern war Marschall ; und sorgte für die Ritter und ihre Pferde, auch hatte er die ? Stelle ersehen, wo man lagern und die Zelte aufschlagen konnte./ Als die Festlichkeiten beendet waren, ehrte Otto einen jeden der ; Großen in königlicher Weise mit Geschenken, und sroh kehrten alle in ihre Heimat zurück. 35. Kaiser Otto und Heinrich. Zu Quedlinburg irrt Dome ertönet Glockenklang, der Orgel Stimmen brausen zum ernsten Chorgesang. Es sitzt der Kaiser drinnen mit seiner Ritter Macht, voll Andacht zu begehen die heil'ge Weihenacht. Hoch ragt er in dem Kreise, von männlicher Gestalt, das Auge scharf wie Blitze, von golduem Haar umwallt; man hat ihn nicht zum Scherze den Löwen nur genannt, schon mancher hat empfunden die löwenstarke Hand. Wohl ist auch jetzt vom Siege er wieder heimgekehrt, doch nicht des Reiches Feinden hat mächtig er gewehrt; es ist der eigne Bruder, den seine Waffe schlug, der dreimal der Empörung blutrotes Banner trug. Jetzt schweift er dnrch die Lande geächtet, flüchtig hin, das will dem edlen Kaiser gar schmerzlich in den Sinn; er hat die schlimme Fehde oft bitter schon beweint: „O Heinrich, du mein Bruder, was bist du mir so feind!"

14. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 11

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 11 — Hand Futter genommen!" Denn er hatte eine Henne von außergewöhnlicher Größe, welche Roma hieß. Der Diener nahm den Irrtum des Kaisers wahr und bemerkte ihm. die Stadt Rom sei von Alarich erobert worden Der Kaiser soll darauf geantwortet haben: „Ich glaubte, o Freund, meine Henne Roma sei ums Leben gekommen." Alarich aber zog von Rom mit seinen Schätzen nach Unteritalien, um von da nach Sizilien und Afrika hinüberzugehen. Da überraschte ihn ein plötzlicher Tod. Er wurde von den Seinen in dem Flußbette des Busenio mit vielen Schätzen bestattet, und damit niemand die Stätte verrate, töteten sie die Sklaven, die das Grab bereitet hatten. 7. Attilas Schwert. Ein Hirt weidete in Ungarn feine Herde und sah, wie eine seiner Kühe hinkte. Da er nun die Ursache der fcharsen Wunde nicht finden konnte, ging er bekümmert den Blutspuren nach und entdeckte endlich ein Schwert, woraus die grasende Kuh unvorsichtig getreten war. Der Hirt grub das Schwert aus und brachte es dem König Attila. Attila aber freute sich und glaubte in feinem hohen Sinn, er habe das Schwert des Kriegsgottes empfangen und sei zum Herrn der Welt bestimmt. 8. Odoaker. Rugische Jünglinge, die um Kriegsdienste nach Italien wanderten, kamen unterwegs in Norieum an der einsamen Bethütte des heiligen Severinus vorüber und klopften an, seinen Segen mitzunehmen. Einer derselben war in schlechte Felle gekleidet, aber von hochstattlichem Wuchs, so daß er sich unter den Eingang der

15. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 59

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 59 — Brettspiel, das sie alsbald verließen, um ein gefährlicheres Spiel zu wagen. Ein hartnäckiger Kampf, Mann gegen Mann, entspann sich. Eberhard wehrt sich wie ein Held, aber endlich sinkt er schwerverwundet zusammen und giebt seinen Geist auf. Giselbert ergreift die Flucht, mit mehreren anderen springt er in einen Kahn, aber der Kahn wird überfüllt, und geht unter. Giselbert versank in den Fluten des Rheins, und da er sie ihrer Menge wegen nicht austrinken konnte, so verließ ihn die Seele, und er starb. So endeten die verräterischen Herzöge, und Giselbert erhielt nicht einmal ein christliches Begräbnis. Offen wurde es da kund, wie des Herrn Hand die Feinde des Königs traf, den er auf seinen Wegen wandeln sah. Als sich dies zutrug, stand Otto mit seinem Heere noch fern am oberen Rhein. Eines Morgens bestieg er sein Pferd, um in einer fern liegenden Kirche fein Morgengebet, das er nie versäumte, zu verrichten. Da sah er einen Mann in großer Hast die Straße daherkommen, und als derselbe nah und näher kam, erkannte Otto, es sei ein Bote, und frohes verkündete sein Freudengeschrei und Jauchzen. Er brachte die große Kunde von Eberhards und Giselberts Tod. Als Otto aber die ersten Worte vernommen hatte, gebot er dem Boten zu schweigen, er stieg vom Pferde und warf sich auf die Kniee, dem Herrn zu danken, der ihn so wunderbar errettet hatte. Dann setzte er den Weg zur Kirche fort. 38. Hermann Billing. Es war um das Jahr 940 nach Chr., da hütete nicht weit von Hermannsburg in der Lüneburger Heide ein dreizehn- bis vierzehnjähriger Knabe die Rinderherde seines Vaters, als plötzlich ein prächtiger Zug von gewappneten Rettern dahergesprengt kam. Der Knabe sieht mit Lust die blinkenden Helme und Harnische,

16. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 29

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 29 — taufen lassen oder ihm den Tribut schicken sollten. Sie schickten ihm dreißig Rosse, mit Gold und Silber und seinen Gewändern beladen, vierzig Rosse mit dem süßesten und reinsten Weine und lausend Sklavinnen. Dem Ganelon aber boten sie zwanzig Rosse, mit Gold und Silber und feinen Gewändern beladen, wenn er die Krieger Karls in ihre Hand liefern wollte. Darein willigte Ganelon und empfing den Lohn. Nachdem sie dann alles wohl mit einander verabredet hatten, kehrte Ganelon zu König Karl zurück, gab ihm die Schätze, die die maurischen Könige ihrem Oberherren darbrachten, und sagte, daß Marsilies Christ werden wolle und sich schon vorbereite, ins Frankenreich zu Karl zu gehen, um dort bei diesem die Taufe zu empfangen, und daß er dann Spanien vom Könige zu Lehen empfangen wollte. Karl schenkte den Worten Ganelons Glauben und schickte sich an, die Pässe der Pyrenäen zu übersteigen. Ganelon gab ihm ferner den Rat, er folle seinem Neffen Roland und dem Grafen Oliver den Nachtrab übergeben, daß diese mit zwanzigtausend Streitern im Thal Ronceval die Wacht hielten, bis Karl und das ganze Frankenheer wohlbehalten hinübergekommen sei. So geschah es. Während Karl mit Ganelon und dem Erzbischof Turpin und vielen Taufenden der christlichen Streiter die Pässe überstieg, hielten Roland und Oliver mit ihren zwanzigtausend Kriegern treue Wacht. Aber in der Frühe eines Morgens stiegen Marsilies und Beligand mit snnszigtausend Kriegern von den Hügeln und aus den Schlachten, wo sie sich auf Ganelons Rat zwei Tage und zwei Nächte lang verborgen gehalten hatten. Sie bildeten zwei Haufen, den einen von zwanzigtausend und den andern von dreißigtausend Kriegern; und als der größere Haufen noch zurück war, griff der kleinere die Franken sofort im Rücken an. Diese aber wandten sich und kämpften so wacker, daß nach der dritten Stunde auch nicht ein einziger von den zwanzigtausend Mauren noch am Leben war. Aber unterdes waren auch die andern herangekommen, und die

17. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 92

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 92 — Herr. Er war der erste, der sich in einer Heerfahrt sein Wams selber flocht; das that er, damit es feine Diener auch thäten, denn vorher schämte sich dessen jedermann. Der König kam zu gutem Alter; da kam ihn auch das Siechtum an. Zuletzt fuhr er nach Speier, als er merkte, daß feine Krankheit zunahm. Daselbst starb er und ward begraben in dem Dome bei den anderen Königen. Aus einer alten Chronik.

18. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 40

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 40 — wir sollen Gott fürchten und unvergängliche Güter (auszuführen!) sammeln, damit wir ein seliges Ende haben, wie Heinrich. Dazu wollen wir einen schönen Spruch merken: „Herr lehre uns bedenken ... (wird im System nachgetragen.) Heinrich war in doppelter Hinsicht klug. — Er besaß die weltliche Klugheit und die geistliche Klugheit (Weisheit). König Heinrich hatte seinen Sohn Otto zum Nachfolger empfohlen; wovon werden wir nunmehr sprechen? — Davon, ob Otto der Nachfolger seines Vaters wurde oder nicht.

19. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 54

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 54 — feit, Mut und Tapferkeit. Auch beginnt er das schwere Werk mit Klugheit. So zieht er gegen den mächtigsten Feind zuerst. Aber die Stütze dieser Tugenden ist doch die Frömmigkeit, die wiederum deutlich hervortritt. Otto sucht eine fernliegende Kirche auf, um sein Morgengebet zu verrichten, das er nie versäumte; bei den ersten Worten der Freudenbotschaft von dem Untergang der Empörer steigt sofort der Gedanke in ihm auf: Hier hat Gott geholfen, ihm mußt du danken! Und dieser fromme Gedanke bewegt ihn so mächtig, daß er die Gegenwart der Boten nicht achtet, sondern vom Pferde steigt und sich auf die Kniee wirft, um dem Herrn die Ehre zu geben bei der wunderbaren Errettung. Und es ist auch so, als ob Gott dem König sichtlich geholfen hätte. Denn wenn Eberhard und Giselbert nicht hinter ihrem Heere zurückgeblieben wären, und wenn sie den Priester nicht beraubt hätten, und nicht gerade die Ritter des Königs in jene Gegend gekommen wären, und wenn ihnen nicht gerade der beraubte Priester begegnet wäre, und wenn die beiden Herzöge sich nicht beim Brettspiel so lange aufgehalten hätten, so wären sie damals nicht umgekommen. Manche Leute sagen, das alles war Zufall; Otto freilich hielt das alles gewiß für eine Fügung Gottes. Gefamterzählung, die dadurch ein neues Interesse gewinnt, daß nunmehr die drei Abschnitte der Einheit in chronologischer Reihenfolge erzählt werden müssen: 1. Eberhard wird bestraft; 2. Er empört sich in Verbindung mit Heinrich und dem Herzog von Lothringen, ihr Bundesgenosse ist der König von Frankreich, Eberhard aber und der Lothringer gehen zu Grunde; 3. Heinrich erhält Verzeihung, aber er empört sich noch einmal imb trachtet dem Bruder sogar nach dem Leben. Otto verzeiht ihm wieberum im Dom zu Frankfurt a. M. Gesamtüberschrift: Der Aufruhr der Herzöge uitb Heinrichs Vergehen und Reue. Iii. 1. Der Aufruhr der Herzöge wirb zufammmengestellt mit der Empörung der Thüringer Ebelleute gegen Ludwig den Eisernen, beidemal tritt uns Meineid und Ungehorsam gegen die Obrigkeit entgegen; beidemal aber folgt dem Verrat auch die Strafe. Damm werden wir erinnert an: Iv, 1. 2. Heinrich — Kain. — Heinrich hatte gewiß in feiner Jugend die Geschichte von Kain kennen gelernt, aber feine Herrschbegier ließ die Erinnerung daran nicht aufkommen. Er war gerade so schuldig als Kain, auch wenn er die That nicht ausführte, denn nicht an ihm lag es, daß die Ausführung unterblieb. Bei Kain: Haß aus Reib; bei Heinrich ans Herrschsucht. Diese bewog auch den Thüringerkönig, mit Hilfe des Frankenkönigs seinen Bruder zu töten. _ Auch an den Morb Lubwigs des Springers wird gedacht. Wie alle diese Mörder beherzigte Heinrich nicht die furchtbare Mahnung des 5. Gebots. Aber man wirb mit ihm versöhnt, wenn man seine aufrichtige Reue steht. Zwei Bilder stehen neben einanber: der Mürber und der Flehenbe, der die Liebe seines Brubers sucht. Das zweite erinnert uns an die Versöhnung

20. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 69

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 69 - die sie an dem hülflosen Weibe auslasten (Nachweis!). Und nicht das mindeste Recht hatte Berengar, so zu handeln, denn Adelheid hatte ihren freien Willen. So fällt denn aus ihn und auf seine verabscheuenswerte Gemahlin alle Verantwortung und Schuld, nicht nur an dem Unglück Adelheids, sondern auch an dem Krieg, und es geschah ihm recht, daß er nach Ottos Ankunft von allen verlassen wurde, so daß seine herrschsüchtigen Pläne scheiterten. 2. War es aber recht, daß Adelheid aus dem Kerker floh? Wir haben doch die Flucht Ludwigs des Springers vom Giebichenstein als ein Unrecht erkannt! — Das war etwas ganz anderes. Denn Ludwig hatte ein Verbrechen begangen und war deshalb von seiner rechtmäßigen Obrigkeit, dem Kaiser, gefangen gesetzt worden. Er durfte nicht entfliehen, sondern mußte der Obrigkeit Unterthan sein und die über ihn verhängte Strafe ruhig auf sich nehmen, auch wenn es die Todesstrafe war. Adelheid aber hatte kein Unrecht begangen; sie war eine gute Königin gewesen, wie das Lob der Wallfahrer bezeugt; sie konnte also auch nicht bestraft werden. Und wenn sie ein Unrecht begangen hätte, durste Berengar sie nicht strafen, er war nicht für sie die Obrigkeit, denn sie war Königin. Darum ist es nicht nur kein Unrecht, wenn Adelheid aus dem Kerker flieht, sondern es ist sogar recht, denn sie konnte sich denken, daß Berengar ihr Schicksal nicht bessern, wohl aber verschlimmern würde; ein widriges Geschick aber, unter dem man leidet, soll man mit aller Kraft bekämpfen, ein Unglück, das einem droht, mit allen Mitteln zu verhüten suchen. Und Adelheid wandte die Waffen an, die ihr zu Gebot standen: Klugheit und List (Ausführung!). 3. Freilich Adelheid allein hätte wohl trotz aller Klugheit und List nicht entkommen können! — Zum Glück standen ihr treue und gute Menschen bei. So die Magd, die sie in ihrem Unglück nicht verließ; der Priester, der sie nicht nur mit frommen Worten tröstete, sondern auch thatkräftig hilfreiche Hand anlegte, um die Unglückliche zu befreien; der Fifcher, der Mitleid mit den fremden, notleidenden Frauen fühlte; der Bischos, der nicht Berengars Rache fürchtete, sondern dem Gebote des Christentums gemäß der unschuldig Verfolgten Hülfe leistete und Unrecht zu verhindern fnchte. (Die Belege zu den einzelnen Sätzen sind von den Schülern hinzuzufügen.) 4. Noch viele andere fühlten mit der Not und dem Jammer der italienischen Königin Mitleid. — Ja, aber ohne zu helfen! Thatkräftige Hülfe leistete nur noch König Otto. Darum müssen wir ihn edel und ritterlich nennen. (Aber wurde sein Edelmut nicht vergiftet durch den Gedanken, um Adelheid zu werben und mit ihrer Hand das Königreich Italien zu gewinnen? Vielleicht fragen schon die Schüler in ähnlicher Weise. —) Daß Otto mn Adelheid werben will, ist natürlich kein Unrecht; Adelheid konnte ja die Werbung annehmen oder abschlagen, und Otto wurde im letzteren Fall die Königin gewiß nicht verfolgen wie Berengar. Daß Otto aber zugleich Italien gewinnen will, sieht allerdings wie Eigennutz aus. Wenn wir jedoch bedenken, in welcher Unordnung sich damals Italien befand, daß Berengar Gewalt vor Recht gehen ließ und
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