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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 90

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 90 — Bergbau liefert besonders Meerschaum, die Industrie Teppiche (Smyrna) und Seidenwaren (Brnssa). Den Verkehr besorgen noch größtenteils Kamel- karawanen. Fahrstraßen gibt es nur in geringer Zahl, und die Gesamtlänge der Eisenbahnen beträgt nur 2400 km. Die wichtigsten Linien sind die von dem neu angelegten Hafen Haidar Pascha bei Skutari nach Konia mit Abzweigung nach Angora (Anatolische Bahn) und mehrere Strecken von Smyrna ins Innere. Von großer Bedeutung für die Zukunft des Landes wird die Bagdadbahn werden, die als Fortsetzung der Auatolischeu Bahn nach Bagdad und weiter zum Per- fischen Meerbusen führen soll. Die Bagdadbahtt wird von der Deutschen Bank gebaut, in deren Händen auch der Betrieb der Anatolischen Bahn liegt. 1908 wurde mit dem Bau begonnen, und man ist jetzt am Taurus angelangt, dessen Durchstechung das schwierigste und kostspieligste Stück der ganzen Anlage ist. Doch ist anch in Syrien bereits eine Strecke vom Amanusgebirge über Aleppo bis zum Euphrat (200 km) im Betrieb. Die geplante Linie berührt Adana in der Ebene von Tarsus und zieht von da ö. durch Syrien nach Mosul am Tigris, folgt diesem bis Bagdad, berührt weiterhin Basra und endet bei Koweit am Persischen Busen. Sie wird eine Länge von 2100 km haben; die Kosten hat man auf 200 Mill. Mk. veranschlagt. Da die Bahn auf weite Strecken durch öde, wirtschaftlich wertlose Gegenden führt, ist wohl für lange Zeit auf einen Betriebsgewinn nicht zu rechnen, und die Gesellschaft hat sich darum von der tür- kischen Regierung eine Noheinnahme von jährlich 12300 Mk. auf das km sichern lassen. Doch ist zu erwarten, daß in vielen Gegenden, die die Bahn berührt, neue Kulturoasen entstehen. Banse, ein guter Kenner des Morgenlandes, hält die Anlage der Bahn, im ganzen genommen, wirtschaftlich für verfehlt. „Strategisch ist sie für die Türkei von Be- deutung, da für einen n. Kriegschauplatz jetzt erst ihre mefopotamischen und Teile der syrischen Truppen verwertbar werden. Für den Schnell- und Postverkehr ist sie ebenfalls eine Er- leichterung, kommt aber da vornehmlich den Interessen der Engländer in Indien entgegen. Großer Güterverkehr jedoch, der ja allein das Unternehmen gewinnbringend macht, wird niemals die ganze Bagdadbahn benutzen, sondern höchstens Teilstrecken, um möglichst schnell den billigen Seeweg zu erreichen. Phantasie ist es, daß die Erzeugnisse Mesopotamiens oder gar Indiens durch die Bagdadbahn direkt bis Mittel- und Westeuropa oder auch nur bis Konstantinopel könnten befördert werden". (Vergl. auch S. 99.) Der Handel Kleinasiens ist beträchtlich, läßt sich aber nicht in Zahlen angeben. Über Smyrna, den wichtigsten Hafen, mit dem aber neuerdings Haidar Pascha stark in Wettbewerb tritt, wurden 1906 Waren im Werte von 112 Millionen Mark ausgeführt, darunter besonders Rosinen (28,5 Millionen Mark), Feigen (15), Gerste (14), Knoppern (9), Teppiche (7), Baumwolle (6,6), Opium (5,6). Die Bevölkerung ist sehr ungleichmäßig verteilt. Während im Innern weniger als 10 Menschen aus dem qkm wohnen, steigt die Dichte in den w. Küstenlandschaften stellenweise ans 75—100. Den Hauptbestandteil bilden die Osmanen (7 Mill.), ein Zweig des Türkenvolkes, der sich nach seinem Führer Osman nennt. An den Küsten wohnen viele Griechen (1 Mill.), die Haupt- sächlich den Handel in Händen haben. Daneben gibts noch Armenier, besonders im O., Tscherkessen, Juden usw. 4/5 der Bewohner sind Mohammedaner, 1f6 Christen. Die heutigen Osmanen sind aus einer Verschmelzung der türkischen Eroberer mit

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 56

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 56 — erzeugnisse sind Palmkerne und Palmöl, Kopal, Erdnüsse, Kaffee, Kakao, Gold, Zinn. Einen großen Wert scheinen die Kupferlager von Katanga am obern Lualaba zu besitzen, doch wird ihre Ausbeutung erst möglich sein, wenn das Gebiet durch eine Eisenbahn erschlossen ist. Mit Anpflanzungen, für die sich große Gebiete vorzüglich eignen, hat man erst einen Anfang gemacht. Doch sind seit 1889 bereits über 13 Mill. Kautschuk- bäume gepflanzt worden. Die Hauptsiedeluugen liegen am Kongo. Die wichtigsten sind Boma an der Mündung, Matadi und Leopoldville am Anfangs- und Endpunkte der Kongobahn, Stanleyville an den Stanleyfällen und Njaugwe am Oberlauf. Der Kongostaat hat viel von sich reden gemacht durch die Greueltaten, die Beamte und Angestellte belgischer Handelsgesellschaften um schnöden Gewinnes willen an den Eingeborenen verübt haben. Den Negern wurde die Lieferung von Kautschuk auferlegt, und wenn sie nicht die vorgeschriebene Menge zusammenbrachten oder zusammenbringen konnten, ging man mit den schlimmsten Martern gegen sie vor. Sie wurden mit der Nilpferdpeitsche geschlagen, daß sie zusammenbrachen, man hackte ihnen die Hände ab, schoß sie nieder, vernichtete ihre Pflanzungen, verkaufte Kinder und Weiber in die Sklaverei und verbrannte ihre Dörfer. Die Belgier haben hier schlimmer gehaust als die arabischen Sklavenhändler (S. 53). Ganze Gegenden sind entvölkert worden. Die Landschaft Bolobo, die zu Stanleys Zeiten 40000 E. zählte, hat heute nur noch 7000. Die Handels- gefellschaften aber konnten Gewinne bis zu 300 °/0 verteilen. Wiederholt ist beim belgischen Hofe, besonders von England, gegen diese Greueltaten Einspruch erhoben worden, ohne Erfolg. Doch scheint in der letzten Zeit, seit der Kongostaat belgischer Staatsbesitz geworden ist, die Lage der Eingeborenen etwas erträglicher geworden zu sein. Iv. Kochafrika. 1. Das Hochland von Abessinien. Das Land. Abessinien oder Habesch ist die n. Fortsetzung des Ostafrika-» nischen Hochlandes, von dem es durch eine breite Senke geschieden wird, worin der langgestreckte, abflußlose Rudolfsee liegt. Es ist ein gewaltiges Hochland, das im S. eine Breite von 1000 km hat, nach N. aber allmählich schmäler wird. Mauerartig steil und geschlossen, gleich einer riesigen Felsenburg, steigt es an der Ostseite aus niedrigem, wüstenhaftem Vorlande bis über 3000 in empor. Das Land ist von dieser Seite her fast unzugänglich; nur wenige steile, beschwerliche Fußpfade führen hinaus. Nach W. und S. hin ist der Abfall stufenartig, und zahlreiche große Täler erleichtern den Zugang. Das Hochland bildet keine geschlossene Masse, sondern ist „in eine große Zahl von größeren und kleineren Klötzen und Tafelstücken zerschnitten und aufgelöst, die wiederum in Säulen, Pfeiler, Türme, Zacken und Spitzen nach oben auslaufen, nach unten aber in Stufen zu den Flußtälern abstürzen." Die größeren Flächenstücke bilden ganze Landschaften, die kleineren Tafelberge, „Amben", ähnlich denen des Elbsandsteingebirges, mit dem der Aufbau des Landes überhaupt manche Ähnlichkeit aufweist (Abb. 11). Nur hat alles hier einen viel gewaltigeren, großartigeren Zuschnitt. Manche Hochflächen erheben sich über 3000 m, und

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 276

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 276 — Holzindustrie, das Mühlengewerbe, die Bierbrauerei, die nur von der deutschen übertroffen wird, die Spiritus-, die Zucker- und die Tabakindustrie. Verkehr und Handel. Der großartig entwickelten Industrie entspricht das Verkehrswesen. Die ihm dienenden Einrichtungen verdienen nmsomehr Be- wunderung, als hier wegen der ungeheuren Entfernungen, der gewaltigen Gebirge und großen Ströme Hindernisse zu überwinden waren wie kaum sonstwo. Das Eisenbahnnetz ist dichter als das Gesamteuropas (4,2 km Bahnlänge auf 100 qkm, Europa 3,4), und in noch günstigerem Lichte erscheint es, wenn man die Einwohnerzahl in Betracht zieht (43,6 km auf 10000 E., Europa 7,6). Die Gesamtlänge betrug 1911 402000 km (Europa 334000). Die Eisenbahnen sind alle im Besitz von Privatgesellschaften, die sich größtenteils zu Verbänden (Trusts) zusammengeschlossen haben (S. 269). Am dichtesten ist das Netz im N.-O. und in den Gegenden s. von den Kanadischen Seen. Eine besondere Erwähnung verdienen die großen Überland- oder Pazifikbahnen. Die erste, die Union-Pazifik- bahn, wurde 1869 eröffnet und galt damals für eins der größten Weltwunder. Sie be- ginnt bei Nen-Dork, führt über Chicago, Omaha, überschreitet das Felsengebirge in 2i00 m Höhe, berührt die Salzseestadt, überwindet dann in 2320 m hohem Passe die Sierra Nevada und endet bei San Franziska. Ihre Länge beträgt 5300 km, die Fahrzeit jetzt 4l/2 Tage. Auch die drei andern Überlandbahnen beginnen in Neu-Iork, biegen aber süd- oder nordwärts ab. Die beiden s. enden ebenfalls in San Franziska, die Nordbahn, die erst in Chicago abzweigt, bei Portland an der Kolumbiamüudung. Von großer Be- dentuug sind die Wasserstraßen (55 000 dm). Auf den Kanadischen Seen und den großen Strömen, insbesondere dem Mississippi und dem Ohio, aber auch auf dem Unter- laufe der atlantischen Flüsse sieht man Riesendampfer, schwimmende Paläste, für den Personenverkehr und mächtige Schleppschiffe. Dazu kommt ein Kanalnetz von 5300 km Länge. Der Schiffahrtsweg der Kanadischen Seen zum St. Lorenzstrom ist die verkehr- reichste Binnenwasserstraße der Erde. Die Handelsflotte ist die zweitgrößte der Erde (1910: 12 000 Segelschiffe und 8700 Dampfer mit einem Gehalt von 3,3 Millionen t; D. 2,9 Millionen t). Im Welthandel stehen die V. St. an dritter Stelle, hinter England und Deutsch- land. Der Gesamtumsatz betrug 1911 14 374 Mill. Mk. (A. 8457, E. 6417). Die Haupt- gegenstände der Ausfuhr waren: Baumwolle (für 2376 Mill. Mk.), Fleisch (641), Getreide (520), Maschinen (485), Kupfer (479), Erdöl (472), Eisen (451), Holz (340), Kohlen (234), Baumwollwaren (214),. Tabak (203), Eisenwaren (191), Leder (175), landwirtschaftliche Geräte (149), Früchte (130). In der Einfuhr nehmen Kaffee. Zucker, Häute, Kautschuk und Chemikalien den ersten Platz ein. Unter den Verkehrsländern stehen an erster Stelle England, Deutschland und Kanada. Deutschlands Handel mit den V. St. hatte 1911 einen Wert von 1984 Mill. Mk. Es bezieht von dort hauptsächlich Rohstoffe: Baumwolle (444), Kupfer (208), Schweineschmalz (84), Weizen (48), Erdöl (36) u. a., zusammen für 1344 Mill. Mk.; es führt dahin aus: Chlorkalium (33), Kinder- spielzeug, Christbaumschmuck (29), Teerfarbstoffe (26) u. a. Jndustrieerzeugnisse, zusammen für 640 Mill. Mk. 5. Das Staatswesen; Siedlungen. Verfassung. Die Union besteht gegenwärtig aus 48 Staaten, 1 Bundes- distrikt (Kolumbia) und drei auswärtigen Territorien (Alaska, S. 256,

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 324

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 324 — schaftlichen Zustände sind noch sehr rückständig. Der Wert des Außen- Handels belief sich 1910 aus 44 Mill. Mk. (A. 20, E. 24). Ausfuhr- gegenstände sind Matetee, Tabak, Häute, Quebrachoholz. Die Hauptstadt ist Asuncion (60 000 E.). 3. Uruguay (187000 qkm, 1,2 Mill. E., 6 auf 1 qkm) zwischen dem untern Uruguay, dem La Plata und dem Meere, ist größtenteils Hügelland und hat ein halbtropisches, gesundes Klima. Die Bewohner sind sast alle Weiße, vorwiegend Portugiesen und Spanier. Die Haupterwerbsquelle ist die Viehzucht (12 Mill. Rinder, 24 Mill. Schafe, 1 Mill. Pferde). Daneben gewinnt auch der Ackerbau immer mehr an Bedeutung. Die reichlich vor- handenen Bodenschätze werden noch wenig ausgebeutet. 1910 erreichte der Wert des Außenhandels 354 Mill. Mk., der sich nahezu gleich auf Aus- und Einfuhr verteilte. Ausgeführt wurden Erzeugnisse der Viehzucht (174 Mill. Mk.), des Ackerbaus (4), des Bergbaus (7,6). Hauptstadt ist Montevideo (310000 E.). Fray Bentos (5000 E.) am Uruguay hat großartige Schlächtereien und Anstalten zur Herstellung von Gefrierfleisch und Fleischextrakt. X. Amerika im assgemeinen. Weltstellung. Amerika ist als einziges Festland der w. Halbkugel von allen andern Erdteilen durch weite Meeresräume getrennt. Das kann als eine keineswegs vorteilhafte Lage angesehen werden. Doch ist diese immerhin günstiger als die Afrikas und Australiens. Insbesondere Nordamerika ist erheblich besser gestellt, da hier die trennenden Meere weniger breit sind und ihm zudem die Hauptkulturländer der Alten Welt gegenüberliegen, Europa auf der einen, Japan und China auf der andern Seite. Der Weg von Europa nach Nordamerika ist erheblich kürzer als der nach Süd- und Ostasien. Zudem erfreut sich Amerika einer Naturausstattung, der gegenüber die Ungunst seiner Lage kaum ins Gewicht fällt. Zwar ist die wagerechte Gliederung weniger reich als bei Europa und Asien, aber die Küste, namentlich die Nord- amerikas, hat eine Menge kleiner Buchten mit vortrefflichen Häfen, und auf den Niesenströmen können selbst große Seeschiffe weit ins Land hineingelangen. Die Bodengeftalt zeigt eine ähnliche Mannigfaltigkeit wie die Asiens: große Tiefebenen, mächtige Hochgebirge und ausgedehnte Hochländer. Aber Amerika ist dadurch bevorzugt, daß die Hochlandschaften nur etwa die Hälfte seiner Fläche einnehmen gegen 2/3 in Asien. Kein andrer Erdteil hat so große, so wohl bewässerte, für den Anbau aller möglichen Kulturgewächse geeignete Tief- ebenen wie Amerika. Einen weiteren großen Vorzug besitzt der Erdteil in seinen Flnffen. In den großen Tiefländern konnten sich Riesenströme ent- wickeln, die mit ihren Nebenflüssen ein Wasserstraßennetz darstellen, an das keines der andern Erdteile heranreicht, und die häufig niedrigen Wasserscheiden

5. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 35

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 35 — Feind, der ihn noch weit entfernt glaubte. Vor dem sächsischen Lager wirbelten dichte Staubwolken auf. Die Sachsen erkannten die Gefahr, und Schrecken ergriff sie. In toller Wut schrie alles nach Waffen und Pferden. Die Fürsten, ihre Mannen und alle, die Pferde hatten, eilten aus dem Lager und stürzten in einem dichten, verworrenen Knäuel auf die vorderste Schaar der Königlichen los. Die Bauern aber blieben im Lager und warteten voll Angst auf den Ausgang des Kampfes. Die Schwaben wankten vor den furchtbaren Schwerthieben der Sachsen; aber die Bayern kamen ihnen zu Hilse, die Franken griffen den Feind von der Seite an, der König mit seiner auserlesenen Schaar that Wunder der Tapferkeit — da wandten sich die ermatteten Sachsen zur Flucht und sprengten zurück zum Lager. Zugleich mit ihnen waren aber auch die Sieger dort. (Was wird jetzt geschehen? Das Lager kann nicht mehr verteidigt werden; die berittenen Edlen werden sich durch die Schnelligkeit ihrer Pferde retten, die Bauern sind verloren. Bestätigung.) Da jagten die sächsischen Reiter nach der andern Seite des Lagers davon; ihre schnellen und frischen Pferde retteten sie vor den Verfolgern. Nun fielen die Königlichen wütend über die Bauern her und metzelten sie nieder; wer ihrem Schwert entrann, ertrank in der Unstrut; achttausend Bauern verloren hier ihr Leben. Das reich ausgestattete Lager der Sachsen wurde geplündert, der Sieg war gewonnen. Zur Erläuterung: Wie kam es zum Sieg über die Sachsen? (Bereitwilligkeit der Fürsten, großes Heer, Klugheit des Heerführers; dadurch Überraschung ver ungeordneten Feinde durch das geordnete Heer. Tapferkeit der Königlichen und des Königs. Stimmung des Königs während des Kampfes und im Siege). An der Geschichte fällt mir mancherlei auf, zunächst, daß der Papst die Kirchenschänder nicht bestrafte (wie? Bann). Er lebte schon damals im Streit mit dem König und wollte daher seinen Gegner nicht durch Schwächung der Empörer stärken. Da sieht man deutlich: Er bestraft die Frevel gegen die Kirche nur, wenn es ihm nützt; er war nicht gerecht, sonst müßte er jeden Frevel bestrafen. Warum metzelten die Ritter so wütend die Bauern nieder? Sie wollten die Bauern dafür züchtigen, daß sie sich erlaubten, ritterliche Waffen zu tragen. Aber die achttausend bewaffneten Bauern konnten sich doch wehren? Sie waren nicht so gut gerüstet wie die Ritter, besonders fehlten ihnen die festen Schutzwaffen (Schild, Helm, Kettenhemd), auch waren sie nicht so geübt im Kämpfen wie die Ritter, die von Jugend auf das Führen der Waffen wie ein Handwerk gelernt hatten. — Zusammenfassung: Sieg des Königs über die Sachsen. Vierter Abschnitt: Die Ausnutzung des Sieges. Wie der König seinen Sieg über die Sachsen ausnutzte. Was werden die besiegten Sachsen nun thun? Sie werden einsehen, daß jeder Widerstand gegen die Übermacht des Königs vergeblich ist, und werden sich daher ihm unterwerfen. Und welche Bedingungen 3*

6. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 47

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 47 — ihre oberste Pflicht, dem Kaiser zum Reichskrieg zu folgen (Sachsenkrieg!); und als ihnen der Papst durch den Bann einen guten Vorwand giebt, verweigern sie sogar allen Gehorsam, setzen ihren König ab und geben einem auswärtigen Fürsten, dem Papst, die Verfügung über die Krone. Die Hauptquelle dieser Macht war die Erblichkeit ihrer Lehen (daher unabsetzbar) und ihr Zusammenhalten gegen den König. Iv. 2. Die Fürsten unter Karl d. G.: Beamte; unter Heinrich I.: selbständige Stammeshäupter und Landesherren; unter Otto J.: absetzbare Beamte; unter Heinrich Iv.: erbliche Landesherren, die das Reich mitregieren und sich sogar Über den König stellen. Iii. 3. Vergleich des Abfalles der Sachsen und der Fürsten mit dem Abfall Absaloms von David, Israels von Rehabeam (Beweggründe, schlimme Folgen, Unrecht gegen Gottes Gebot und Treubruch). Die Fürsten entschuldigen zwar ihren Abfall vor der Welt mit dem Bann, der alle Eide löse. Aber reicht diese Entschuldigung aus vor dem Gewissen und vor dem Worte Gottes? Das Gewissen sagt uns: Jedes Versprechen, das wir gegeben, und jede Pflicht, die wir auf uns genommen haben, müssen wir erfüllen; nur der, dem wir etwas gelobt haben, kann uns davon entbinden, sonst niemand. Die Fürsten begingen also einen Wortbruch und Treubruch, und das ist eine Sünde wider das Gewissen und ihren Herrn. Sie begingen aber auch eine Sünde Qe9et\ Gott, benn sie hatten Treue und Gehorsam unter feierlicher Anrufung Gottes geschworen, und biefer Eib konnte von keinem Menschen, auch nicht vom Papst gelöst werben. Und sie brachen diesen Eid nur, um eine neue Sünde gegen Gott hinzuzufügen; denn wenn sie ihre Obrigkeit, den König, mißachten, so mißachten sie auch Gott der die Obrigkeit eingesetzt hat (vergl. 1. Einheit Iv. 3. Röm. 13, 1—7). 3u dieser Sünde sind sie auch nur durch Habsucht und Herrschsucht gebracht worden, und die Folge dieser Sünde war die Schande ihres Königs und die Schande des Reiches, für dessen Ehre sie doch sorgen sollen. Was lernen wir daraus'? Iv. 3. Der Eid i)t unlöslich, denn er ist Gott geschworen, und die Schrift sagt: Du sollst Gott deinen Eid halten (Matth. 5, 33). Zur Gottesfurcht gehört auch der Gehorsam gegen die Obrigkeit, denn sie ist „von Gott verordnet" (Röm. 13, 1—2); Darum sagt die Schrift: Fürchtet Gott, ehret den König! (1. Petr. 2, 17.) Iv. 4. Kulturhistorisches: Rechte des Königs (in Sachsen); Ritterheer und Bauernheer (Überlegenheit, Haß); Kirchenschändung; Auftreten und Vorrechte der Stadt Worms. V. Durchlaufen und Verbinben der Thatsachen der 1. und der 2. Einheit.

7. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 59

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 59 — dem eroberten Lande zu geben, ihn zu betrügen. So entsteht auch hier ein Unrecht aus dem anderen, wie bei Adam und Eva, Kain, Josephs Brüdern, bei Ludwig dem Springer, als er die Wartburg baute; auch hier gilt das Sprüchwort: Eine Sünde ist der anderen Mutter. 3. Der Frankenkönig? — Dieser hätte dem Boten antworten sollen: „Sage Deinem Herrn, daß ich mich mit solchen schlechten Dingen nicht abgebe. Ich fange nur Krieg an, wenn ich gerechte Ursache habe, aber nicht ans Habsucht. Auch will ich nicht helfen. daß ein Bruder den andern beraubt und tötet, denn Brüder sollen sich lieben!" So sagt aber der Frankenkönig leider nicht, denn er ist auch herrsch- und habsüchtig, und es ist ihm ganz gleichgültig, ob das Werk, zu dem er sich mit dem Thüringerkönig verbindet, ein gutes oder schlechtes ist. Darum geschieht es ihm ganz recht, daß er von dem Thüringerkönig betrogen wird. Der eine ist so schlecht wie der andere. Iii. 1. Ihr kennt schon eine Geschichte, in welcher erzählt wird, wie eine Frau einen Mann zum Bösen verführen will. — Die Frau Potiphars wollte Joseph zur Sünde verleiten, aber Joseph ließ sich nicht verführen, sondern antwortete: „Wie sollt' ich ein so großes Übel thun und wider meinen Gott sündigen!" Nun war freilich der Thüringerkönig noch ein Heide und kannte Gott nicht, aber das wissen auch die Heiden, daß man seinen Bruder nicht berauben und gar töten darf. Auch die Heiden haben ein Gewissen. (Iv, 1.) 2. Vergleich mit dem Brudermord Kains. — Kain wurde nicht durch eine andere Person gereizt, sondern durch seine eigenen schlechten Gedanken, durch Neid und Haß. Diese Gedanken verleiten ihn zum Mord an seinem Bruder („wer seinen Bruder hasset, der ist ein Totschläger") wie das falsche Ehrgefühl und die Herrschsucht den Thüringerkönig. Weder Kain noch der Thüringerkönig herrschen über die Sünde, wie Gott es von den Menfchen verlangt, und wie es Jofeph that, fondern lassen ihr ihren Willen. Wie Ketin Neid und Haß hätte unterdrücken sollen, so hätte der Thüringerkönig den Anreizungen seiner Frau und den Einflüsterungen seiner eignen Herrschsucht widerstehen sollen, ebenso der Frankenkönig. (Iv, 2.) 3. Erinnerung an den Mord Ludwigs des Springers. 4. Früher herrschte über Thüringen ein König, später ein Landgraf. — Der König hatte niemand über sich, der Landgraf den Kaiser. Ein König ist selbständig. (Iv, 3.) Iv. 1. „Dein Leben lang habe Gott vor Augen und im Herzen und hüte dich, daß du in keine Sünde willigest und thust wider Gottes Gebot!" — Du sollst nicht töten! (5. Gebot.) 2. „Wenn du fromm bist, so bist du (Gott) angenehm, bist du aber nicht fromm, so ruhet die Sünde vor der Thür. Aber laß du ihr nicht ihren Willen, sondern herrsche über sie!" 3. Stichwort: „König''. (Dieser Titel ist wohl schon früher aufgetreten, aber daß derselbe den Begriff der Selbständigkeit in sich schließt, wird erst durch obigen Vergleich klar.) (Einzutragen.)

8. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 17

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 17 — Sollte aber das Bedenken entstehen, daß so geartete Stoffe bester aus dem Unterricht wegblieben, so wolle man nicht übersehen, daß — was den Ehebruch der Pfalzgräfin betrifft — die Schule jedenfalls die Pflicht hat, solche Stoffe zu behandeln, und daß diese Pflicht eine große Schwierigkeit in sich birgt. Je früher und je ernster man dieser Schwierigkeit zu Leibe geht, um so besser. In der früheren Jugend ist die Gefahr, daß die Phautasie abschweift, weniger groß, es ist eher zu erwarten, daß eine reine Verurteilung eintritt und so eine klare, kräftige Vorstellung sich bilde, auf welche bei späteren Veranlassungen mit Erfolg zurückgegriffen werden kann. Was aber die listige Flucht des Grafen betrifft, so ist es gerade ein Vorteil für den Unterricht, wenn er Gelegenheit bekommt, schwierige Fälle der ethischen Wertschätzung der Kinder zu unterbreiten, und solche Gelegenheiten müssen ebenfalls frühzeitig geboten werden, damit die Zöglinge sich bald daran gewöhnen, nicht ohne weiteres die ersten Regungen eines oberflächlichen Gefühls für richtig zu halten. Ziel: Warum Ludwig gefangen wurde, und ob er Buße that. Dieses Ziel wird von den Kindern gefunden, indem man sie an die Vermutung erinnert, daß Ludwig gewiß nicht ohne Grund vom Kaiser gefangen genommen wurde, und die Frage aufwirft, ob er wohl bis an sein Lebensende so schlecht geblieben sei. I. Ihr kennt das Wort „Buße". — Von der Predigt Johannes des Täufers. Was wollte er mit seiner Predigt? — Die Menschen sollten ihre Sünden erkennen, bereuen und nicht wieder thun. Wir haben jährlich zwei Bußtage, an welchen wir uns mit solchen Gedanken beschästigen sollen. Wenn nun Ludwig der Springer Buße gethan hat: — so muß er wohl vor seiner Gefangenschaft eine Sünde begangen haben. „„ Ii Ja, er hatte eine große Sünde gethan, eine Sünde gegen das fünfte Gebot. — Ludwig der Springer hatte einen Menschen getötet, wie Kain seinen Bruder Abel. Er tötete Friedrich, den Pfalzgrafen zu Sachsen, dessen schönes schloß an der Unstrut stand, auf der Jagd. — Vielleicht ans Versehen; vielleicht in einem Streit. Nein, weil Ludwig die Gemahlin des Pfalzgrafen für sich als Gemahlin haben wollte. — Da sündigte er nicht nur wie Kain gegen das fünfte Gebot, sondern auch gegen das sechste Gebot: Du sollst' nicht ehe-brechen- Diese Sünde beging auch die Frau des Pfalzgrafen. Denn, wenn sie nicht einverstanden gewesen wäre, hätte Ludwig ihren Gemahl nicht getötet. (Diese Antwort erfordert mehrere Hilfsfragen. Ist das sechste Gebot noch unbekannt, so ist zu fragen, ob das Begehren Ludwigs recht gewesen, und die ausgesprochene Verurteilung bestätigt der Lehrer mit dem Darbieten des sechsten Gebots.) Ihr könnt euch nun denken, was weiter geschah. — Der Kaiser ersuhr alles und ließ Ludwig gefangen nehmen. Staubt u. Göpfert, Präparationen. 2

9. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 63

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 63 — 2. Wie handeln die Sachsen? — Auch die Sachsen fangen sofort den Krieg an, als sie die Botschaft des Frankenkönigs erhalten haben, olme eine gerechte Ursache zu haben. Sie führen Krieg, weil sie den Thüringern ihr Land rauben wollen, also ans Habsucht. Auch bedenken sie sich nicht lange: in den Krieg zu ziehen, war ihnen ein Vergnügen. Sie sind noch Heiden, wie bic Thüringer, darum machen sie auch die Überlebenden zu Sklaven. 3. Etwas müssen wir aber doch an den Heiden loben. — Die Sachsen und die Thüringer, ebenso anch die Franken, sind sehr tapfer. Zwei Tage kämpfen Franken und Thüringer, ohne zu ermatten. Die Sachsen erstürmten nach ihrer Anknnft gleich die Vorstadt; die Thüringer aber wnrden dadnrch nicht mutlos, auch dachten sie nicht. Wir haben nun zwei Feinde zu bekämpfen, da werden wir gewiß besiegt, sondern sie kämpften tapfer weiter bis in die Nacht. 4. Was mißfällt uns aber an den Thüringern? — (Denkt daran, wie die Sachsen die Mauern ersteigen!) Die Thüringer find nicht wachsam; sie verlassen sich darauf, daß ihre Feinde geradeso müde sind, als sie selbst, und lassen die Manern ohne Wachen. Wären die Thüringer wachsam gewesen, so wäre ihr Königreich vielleicht noch nicht untergegangen. 5. Wie zeigen sich die Sachsen nach dem Siege? — Sie sind zwar Heiden, aber sie opfern doch fofort nach beirt Siege ihren Göttern, um sich für benfeiben bankbar zu erweisen. Es sinb fromme Hciben. 6. Aber der Frankenkönig benimmt sich noch schlechter, als vorher. — Er lockt beit Thüringerkönig zu sich und ist jebcnfalls der Anstifter von feinem Tode, obgleich er ihm fein Wort gegeben hat, es solle ihm nichts Böses geschehen. Der Frankenkönig ist hinterlistig, wortbrüchig und ein Mörber. 7. Mit dem Thüringerkönig will freilich auch kein rechtes Mit leib in uns aufkommen. — Er vor allen hätte für gute Bewachung der Stadt sorgen müssen. Als er aber nach seiner Flucht die Einlabnng des Frankenkönigs erhielt, bürste er nicht so „leichtgläubig" ihr Folge leisten; denn er konnte wissen, daß bein Frankenkönige nicht zu trauen war, er mußte baran benfen, daß er ihm die Treue gebrochen hatte und ihm jetzt im Wege war. Aber er war wie mit Blindheit geschlagen, er raunte sozusagen in sein Unglück. Das war die Folge seiner Schlechtigkeit und gewiß auch die Strafe dafür. Iii. 1. Welches waren die Gedanken des Thüringerkönigs von Anfang an? —~ Er dachte, er allein fei zu schwach, um feinem Bruder das Reich zu nehmen, der Frankenkönig sollte ihm dabei helfen. Den diesem versprochenen Lohn aber wollte er auch behalten. Freilich war diese Rechnung falsch, er verlor nicht nur das Land, das er seinem Brnder abgenommen hatte, sondern kam dabei auch um sein ganzes Königreich und um sein Leben. (Iv, 1.) 2. Zweimal werden in diesen Kriegen Verbündete gesucht. — Der Thüringerkönig suchte zuerst Hülfe gegen seinen Bruder — die Franken

10. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 64

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 64 — suchen später Hülfe bei den Sachsen. Der Thüringerkönig verspricht dem Bundesgenossen die Hälfte des eroberten Landes — der Frankenkönig verspricht den Sachsen ganz Thüringen. Der erstere hält sein Versprechen gar nicht, der letztere wenigstens halb. (Iv, 4.) 3. Zusammenstellung der auf den Krieg bezüglichen Ausdrücke (die so oft von Schülern verwechselt werden). — Krieg, Angriff, Schlacht, Sieg, Niederlage, Belagerung, Ausfall, Eroberung. — Zu jedem dieser Begriffe ist ein Satz zu sagen: aber nicht etwa eine Definition („ein Krieg ist, wenn . . . ."), sondern etwa: Die Franken führten Krieg gegen die Thüringer, indem ein fränkisches Heer gegen die Thüringer zog; — Es kam zur „Schlacht", als die Heere aneinander gerieten und zu-fammen kämpften 2c. (Iv, 4.) 4. Stellt die Ereignisse, welche wir in den letzten Geschichten kennen gelernt haben, kurz zusammen! — (Aus dieser Zusammenstellung ergeben sich die beiden ersten Sätze von Iv, 2.) 5. Die Sachsen sehen ganz anders aus als die Franken! — Die Sachsen haben andere Tracht (weite Gewänder, die Franken enge), andere Waffen (lange Messer, jene Streitäxte), sie tragen die Haare lang herabfallend, die Franken kurz geschnitten, sie sind ruhig und ernst, die Franken beweglich. (Merkwürdig ist, daß sie sich gegenseitig fremd sind und diese Verschiedenheiten nicht kennen. —) Sie sind sich gegenseitig unbekannt und wohnen doch beide in Deutschland. Heute könnte das nicht mehr vorkommen. Aber in jener Zeit lebten die Völker für sich abgeschlossen. Damals reisten die Leute nicht so umher wie heutzutage; da gab es noch keine Vergnügnngs- und noch keine Geschäftsreisenden. Jeder wohnte für sich abgeschlossen, und nur im Kriege kam man in andere Länder. (Iv, 2.) 6. Wir haben Schlechtes, aber auch Gutes von den alten heidnischen Thüringern, Franken und Sachsen kennen gelernt. — Sie sind habsüchtig, und wenn sie hoffen können, einen Gewinn davon zu tragen, scheuen sie sich nicht, unrecht zu thun, dann kommt es vor, daß sie die nächsten Verwandten verraten und verderben, daß sie das gegebene Wort brechen, wie wir an dem Thüringerkönig gesehen haben; daß sie ohne weiteres und ohne lange zu überlegen, einen mörderischen Krieg ansangen, wie die Franken und Sachsen; daß sie hinterlistig ihren Gegner morden, wie der Frankenkönig. — Dabei sind sie aber sehr tapfer und unverzagt, auch vergessen sie in der Siegesfreude nicht ihrer Götter, sie sind in ihrer heidnischen Weise fromm. (Iv, 2.) 7. Da war es in der Zeit der Landgrafen doch anders. — Wenn auch Ludwig der Springer mehrmals gegen Gottes Gebote sündigte, so that er doch zuletzt Buße. Davon hören wir in der alten Zeit nichts, obgleich sich Unrecht auf Unrecht häuft. (An welche Personen müssen wir denken, um die Verschiedenheit der Zeiten recht deutlich einzusehen? —) Am besten sehen wir den Unterschied, wenn wir den Thüringer König und seine Gemahlin vergleichen mit dem Landgrafen Ludwig und seiner Gemahlin Elisabeth. Die Königin verführt den König zum Bösen; dieser leistet ihr keinen Widerstand, sondern fügt ein Unrecht zum andern,
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