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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 130

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 130 — wieder vereinigt wird" (Weber-Baldamus). Mit diesem Glauben hängt die eigentümliche Stellung zusammen, die der Inder den Tieren gegenüber einnimmt. Tiere zu töten oder zu verletzen, selbst schädliche, gilt als sündlich, weil wandernde Menschenseelen in ihren Leibern Hausen kannten. Das indische Volk ist seinem Glauben und dem Dienst der Götter mit Eifer ergeben. Über- all gibt es Tempel, Wallfahrtsstätten, werden Götzenfeste gefeiert, zu denen ungeheure Menschen- massen herbeiströmen. Um sich das Wohlgefallen der Götter zu erwerben, legt man sich die schrecklichsten Bnßllbungen auf. Es gibt auch eine Art Mönche, Fakire, die es darin besonders weit gebracht haben. Manche setzen sich bei Sonnenglut noch zwischen zwei Feuer und ertragen so die fürchterlichste Hitze. Andre bringen sich schwere Wunden bei oder schwingen an Haken, die im Fleisch und den Sehnen des Rückens befestigt werden. Noch andre lassen sich am „Wagenfeste" zu Ehren des Gottes Knschna von den Rädern des heiligen Götterwagens zermalmen. Häufig aber sind diese Fakire nur Faulenzer, die vom Bettel leben und das Volk durch ihre oft erstaunlichen Zauberkünste unterhalten und betören. Als heilige Stätten, Wallfahrtsorte, gelten den Hindus insbesondere die Quellen des Ganges und die Stadt Benares. Im heiligen Strom zu baden, ist ein verdienstliches Werk, und viele bestimmen auch, daß ihr Leichnam in dessen Fluten versenkt wird. Die indischen Tempel, Pagoden, sind oft gewaltige Bauten und tragen in ihrem Innern reichen Schmuck. Viele Tempel sind auch in Felsen gehauen. Der Gründer des Buddhismus ist Gautama 548 v. Chr.), ein indischer Königssohn. Er entsagte der königlichen Würde und zog sich in die Einsamkeit zurück, wo er ein entsagungsvolles Leben führte. Umherziehend verkündete er dann als Buddha, d. h. der Erweckte, Erleuchtete, eine neue Religion, die bald zahlreiche Anhänger fand. Der Buddhismus kennt keinen Golt. Die Welt ist aus dem Nirwana, dem Nichts, entstanden, bewegt sich in unaufhörlichem Kreislauf und kehrt wieder in das Nichts zurück. Alles Leben ist Leiden, und es wäre besser, nicht geboren zu sein. Erlösung vom Leiden, Rück- kehr ins Nirwana ist das Ziel, nach dem der Mensch streben muß. Er erreicht dies, indem er Barmherzigkeit und Menschenliebe übt, vor allem aber dadurch, daß er allen irdischen Genüssen entsagt, seinen Willen abtötet und ein Leben beschaulicher Betrachtung führt. Doch verwirft Buddha grausame Peinigungen. Seine Lehre verbreitete sich nicht nur in Indien, sondern auch in Mittelasien, China und Japan. Sie ist aber mit der Zeit sehr ausgeartet und vielfach zu einem öden Zeremoniendienst mit allerlei abergläubischen Ge- bräuchen, Gebetsformeln, Prozessionen, Bußübungen und Wallfahrten geworden. Eine eigentümliche Erscheinung des indischen Lebens ist das Kastenwesen, die Gliederung des Volkes in streng gesonderte Stände oder Kasten. Ihre Entstehung geht zurück auf die Einwanderung der Arier. Diese richteten zunächst eine Scheidewand auf zwischen sich und der unterworfenen Bevölkerung. Im Laufe der Zeit entstand dann auch bei ihnen selbst noch eine Gliederung in drei Stände: Priester, Krieger und Ackerbauer und Gewerbetreibende, die sich als die drei reinen Kasten von der vierten, unreinen Kaste der Urbevölkerung abschlössen. Durch die Unterwerfung neuer Stämme, durch Mischung, durch Verteilung der Arbeit, durch Abzweigung religiöser Sekten, durch Unterschiede der Bildung usw. entstanden immer neue Kasten. So gibt es z. B. unter den Priestern mindestens 25 Genossenschaften, die nicht untereinander heiraten, meist nicht einmal zusammen essen dürfen. Am größten ist die Spaltung bei den untern Schichten der Bevölkerung, wo jeder, selbst der kleinste Beruf, eine Kaste für sich bildet. Die Brahmanen oder Priester gelten für heilig und unverletzlich. Sie sind die Lehrer der Religion, verrichten die Opfer, Gebete und Reinigungen, beraten die Könige und pflegen die Wissenschaften und die Künste. Die Kfchatrijas oder Krieger, denen die Könige und

2. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 66

1891 - Dresden : Höckner
— 66 — 2. Mohammed und der Islam. 1. Das Götterhaus der Kaaba stand unter der Verwaltung der Korei-schiten. Aus der diesem großen Stamme angehangen Familie der Haschi-miden wurde Mohammed (= Messias, der Gesalbte) um 570 in Mekka geboren. Nach dem frühen Tode seiner Eltern von seinen Verwandten erzogen, wurde er auf Handelsreisen mit der christlichen, jüdischen und persischen Religion, wie mit den Zuständen seines Volkes tiertraut. Durch die Vermählung mit der reichen koreischitischen Kaufntannswilwe Chadidscha trat er in die kaufmännische Aristokratie seines Stammes ein. In Einsamkeit und inneren Kämpfen gelangte er durch Visionen zu dem Glauben an den einen, wahren Gott und zu der Überzeugung, daß er als dessen Sendbote bestimmt sei, in diesem einzig wahren Glauben die zerstreuten Stämme Arabiens zusammenzufassen („Es ist kein Gott außer Gott, und Mohammed ist fein Prophet".) 2. In feinen Verwandten gewann er die ersten Anhänger, bald auch in zahlreichen Mekkapilgern, insbesondere den Angehörigen zweier Stämme aus Jathrib (Medina), erweckte aber auch die Feindschaft seiner Stammesbrüder, welche den Verlust ihrer Herrschaft über die Kaaba fürchteten, so 622 daß er sich 622 zur Flucht nach Medina entschloß. Die „Hedschra" begründete über den Stammessonderungen die neue Gemeinschaft der Gläubigen auf monotheistischer Grundlage und die Anerkennung ihres Propheten als Oberhaupt (islamitische Ära). Als solcher begann nunmehr Mohammed gleichzeitig die gewaltsame Ausbreitung seiner Religion und seiner Herrschaft. 3. Zunächst entbrannte der Streit zwischen Mekka und Medina. Nach der siegreichen Abwehr ihrer Angriffe auf Medina ging Mohammed 630 selbst mit überlegener Heeresmacht gegen die Koreischiten in Mekka vor, nötigte die Stadt ohne Kampf zur Übergabe, feine Stammesgenossen zur Anerkennung und machte die Kaaba nach Zerstörung der Götzenbilder zum Mittelpunkte auch der neuen Religion. Nach Bezwingung der meisten Stämme Arabiens hielt er in Medina Hof als Kriegsherr, Gesetzgeber, 632 König und Prophet, bis er unter Eroberungsplänen 632 starb. 4. Mohammeds Lehre (Jsllm, d. i. Offenbarung, daher Moslim, der Gottergebene) ist eine Umbildung des jüdischen Monotheismus im national-arabischen Geiste, doch mit mancherlei Zusätzen aus spät-jüdischen (talmudischen), gnostisch-christlichen und selbst persischen Anschauungen. Seine Offenbarungen, welche schriftlich aufgezeichnet waren, aber zerstreut sich im Besitze feiner Anhänger befanden, wurden kurz nach feinem Tode zu einem heiligen Religions- und Gesetzbuch von Abu Bekr gesammelt (Koran, Suren). Der Glaube an diese Lehre und der Kampf für ihre Ausbreitung find die obersten religiösen Pflichten. Ein strenges Ceremonialgesetz umspannt das ganze Leben der Gläubigen. Die Zuversicht unbedingter Vorherbestimmung alles Schicksals (Fatalismus) steigerte den Mut der Glaubenskämpfer zum Fanatismus, die Hoffnung auf die sinnlichen Genüsse des Paradieses zur Todesfreude. Die engste Verbindung von geistlicher und weltlicher Gewalt machte auch die Nachfolger des Propheten (Kalifen) unwiderstehlich. 3 Die Begründung des arabischen Weltreiches durch die ersten Kalifen 632-661. 632 l. Einer gleich nach Mohammeds Tode (632) hervortretenden Parteiung zwischen der Familie Haschim unter Ali, dem Gatten der Lieblingstochter

3. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 5

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Vorher war es also anders gewesen. Wie? Die meisten niederen Geistlichen — natürlich mit Ausnahme der Klostergeistlichen, der Mönche und Nonnen — waren verheiratet; nur die höheren Geistlichen mußten ehelos sein und trennten sich daher, wenn sie vor ihrer Erhöhung geheiratet hatten, von ihren Frauen. Wie sollte es nun werden? Kein Priester durfte heiraten, und die schon verheiratet waren (?), mußten ihre Frauen und Kinder entlassen. Was werden die Priester über diese Verordnung denken und sagen? Sie werden tr aurig und zornig sein über diese Zumutung (Ausmalung und Begründung dieser Gefühle), sie werden sagen: Seither ist es doch auch ganz gut gegangen, und es kann doch keine Sünde sein, Frau und Kinder zu haben (Gott hat ja auch Adam und Eva zusammengeführt und hat verboten, die Ehe zu brechen, aber nicht, die Ehe zu schließen); darum werden sich die meisten weigern, dem Befehl des Papstes zu gehorchen. Und so war es auch. Als z. B. der Erzbischof von Mainz seinen Priestern auf einer großen Versammlung in Mainz das Gebot des Papstes bekannt machte, da erhob sich ein solches Schreien und Lärmen unter den erzürnten Priestern, daß die Versammlung rasch ein Ende nahm; ja die wütendsten drangen auf den Erzbischof ein, drohten ihm mit geballten Fäusten und hätten ihn gemißhandelt und erschlagen, wenn ihn nicht seine Getreuen aus ihren Händen gerettet hätten. Und Ähnliches geschah an vielen Orten. Und was wird der Papst Gregor da thun? Er wird mit Strafen drohen und die Ungehorsamen bestrafen, z. B.? Bestätigung: Gregor machte überall in den Kirchen bekannt, daß kein gläubiger Christ bei einem verheirateten Priester die Messe hören (den Gottesdienst besuchen) dürfe, daß die verheirateten Priester ihr Amt und ihr Einkommen verlieren sollten und daß kein Bischof bei Strafe der Entsetzung und des Bannes verheiratete Priester in seinem Bistum dulden dürfe. Ja der Papst sandte sogar Scharen von Mönchen aus, die die einzelnen Gemeinden gegen ihren verheirateten Pfarrer aufhetzen sollten (sie sagten wohl: Die Sündenvergebung und das Abendmahlsbrot, das euer Pfarrer euch spendet, gilt nichts vor Gott; da kann euch auch euer Pfarrer nicht in den Himmel bringen); und dies gelang ihnen auch meist so gut, daß die grimmigen Bauern ihren Pfarrer bedrohten, ja ihn sogar in der Kirche mißhandelten, bis er schwur, sich von feinem Weib zu trennen. Ob solche Maßregeln wohl helfen werden? Gewiß. Gregor hat im Lauf der Jahre seinen Willen in der ganzen katholischen Kirche durchgesetzt, und von dieser Zeit an bis auf den heutigen Tag ist kein katholischer Priester verheiratet. Warum hat aber der Papst dies Gebot gegeben, und warum hat er es so hart und rücksichtslos durchgeführt? Warum hat er taufende von Familien so grausam getrennt und Hunderttausenden von Priestern das Recht genommen, sich eine Familie zu gründen? Er hat doch gewiß so gut wie wir gewußt, daß auch ein verheirateter Priester das Wort Gottes predigen kann? Gregor hat sicherlich die Ehe nicht ver-

4. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 28

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 28 — Iii. 2. Die Einrichtungen und Handlungen sollen alle, wie wir schon im einzelnen gesehen haben, zu einem bestimmten Ziele helfen. Welches ist dieser Zweck? Die Kirche soll frei vom Kaiser werden (daher Einrichtung 1—4); der Papst soll alleiniger Herr der freien Kirche werden (daher 2, 3, 4); die Papstkirche soll Herrin des Kaisers werden (daher 3, 4; Drohung, Bann) — kurz der Papst soll Oberherr der Kirche und des Kaisers werden. Im Vergleich zu diesem Zweck sind die genannten Einrichtungen und Handlungen die Mittel. Iv. 2. Gregors Plan oder Zweck: Herrschaft des Papstes über Kirche und Kaiser. Mittel: 4 Einrichtungen, Drohung mit Bann, Bannspruch. Iii. 3. Wenn wir diese Ansprüche Gregors mit Heinrichs Ansicht (vergl. seinen Brief!) vergleichen, so finden wir den vollen Gegensatz. Hier: Der Papst ist Herr über die Kirche; denn er ist der Stellvertreter des h. Petrus, auf den Christus die Kirche gebaut hat. Dort: Der Kaiser ist Herr über die Kirche; denn er ist der oberste Herr in der Christenheit und der Schützer der Kirche. Hier: Der Papst ist Herr über Kaiser und Reich, denn er hat die Macht, die Eide der Unterthanen zu lösen. Dort: Der Kaiser ist selbständiger Herr des Reiches; denn er hat seine Gewalt von Gott. Wenn wir in diesem Streit die Wahrheit finden wollen, müssen wir die Meinung und den Willen unseres Herrn Christus suchen; denn er ist der Herr über alle Christen, also auch über Papst und Kaiser. Wie antwortet er auf die Fragen: Wer ist der Herr über die Kirche? und Wer ist der Herr über das irdische Reich? Christus hat die Kirche durch sein Leben und Lehren, Sterben und Auferstehen gegründet; er ist also der alleinige Herr der Kirche. Er hat sie aus den felsenfesten Christenglauben, nicht auf den Menschen Petrus gegründet; nur durch ihn kommen wir zum Vater und dessen Reich. Er ist darum Herr und Meister aller Christen und ist bei uns bis an der Welt Ende (Matth. 23, 10. 28, 20). Wir aber sollen untereinander Brüder sein, und der Größte ist der, der den andern am meisten dient (Matth. 23, 8—11. 20, 25—27). Daraus folgt: Christus ist der rechte Herr der Kirche, nicht der Papst ober der Kaiser; ihm haben die Christen in allen Dingen des Glau- bens und des Wandels zu gehorchen, und wenn sie außerbem noch irgenbwelche kirchliche Herren (Priester, Bischof, Papst) haben wollen und brauchen, so sinb diese eben auch Diener Christi und nur von Menschen, nicht von Gott eingesetzt. Und wie lautet Christi Antwort auf die zweite Frage? Christus hat weder dem Petrus noch seinen Nachfolgern die Macht gegeben, die Eide der Unterthanen zu lösen oder zu binden. Er sprach vielmehr: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist," nämlich: Treue, Gehorsam, Steuern, Kriegsdienst. Auch hat er gesagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt"; er ist also nur Herr des unsichtbaren Reiches Gottes,

5. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 171

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 171 — auch noch gegen einen christlichen Kaiser kämpfen. Alexius handelt thöricht (gegen seinen Vorteil) und schlecht (Verrat der christlichen Sache). Die Kreuzfahrer. Was die großen Massen zum Kreuzzug treibt, sind teils edle Beweggründe (Fromme Begeisterung für Gott und Christus, „Gott will es!", heiliger Zorn über die Mißhandlung der Christen und die Schändung des Heiligtums, Hingabe von Gut und Blut im Dienste Christi, Sorge um das eigene Seelenheil — Ablaß, Himmelreich — Gründung eines christlichen Reiches im „heidnischen" Lande), teils schlechte Beweggründe (Neugierde, Abenteuerlust, Habsucht, Flucht vor dem Elend zu Hause, z. B. vor Armut, Hunger, Schulden, Strafen). Bei den meisten Kreuzfahrern waren wohl beide Beweggründe mit einander gemischt; aber die edlen waren doch stärker, sonst hätten die Pilger nicht so Großartiges geleistet (Nachweis!). Auch in dem Verhalten der Pilger während des Zuges finden wir Gutes und Schlimmes, große Tugenden und große Fehler. Gutes: Geduld, Ausdauer und Standhaftigkeit in den schrecklichsten Nöten (Zug durch Kleinasien, vor und in Antiochien, vor Jerusalem); Tapferkeit, Kraft und Heldenmut (Siegreiche Kämpfe oft gegen mehrfache Übermacht, z. B. vor Antiochien und Jerusalem). Die Quelle dieser herrlichen Tugenden ist die fromme Begeisterung, die wirkliche aufopfernde Liebe zu Gott und Christus („Gott will es!" der Schlachtruf in allen Nöten, Sehnsucht nach Jerusalem, Prozession, Sturm, Gottesdienst). Diese Begeisterung wird bei den aufgeregten und abergläubischen Leuten leicht zur Schwärmerei (Erscheinungen der Heiligen, die Lanze, der Ritter auf dem Ölberge) und leider auch zur frommen Raserei. Und das ist von dem Schlimmen das Schlimmste. Schlimmes: Fromme Raserei, die sich in Mordlust und Blutgier gar nicht ersättigen kann, Roheit und Grausamkeit gegen Wehrlose (Judenverbrennung, Mord in Antiochien und Jerusalem); der tausendfache Mord geht hervor aus Rachgier (Entbehrungen, Beschimpfungen des Heiligen) und Glaubenshaß (Wer kein Christ ist, gehört der Hölle an und ist gar nicht als Mensch zu behandeln). Andere Fehler einzelner Kreuzfahrer find: Feigheit und Glaubensverrat in der Not (Antiochien), Ungehorsam gegen die Führer (thörichte Verprassung der Lebensmittel, Weigerung des Auszuges). Ist nun dies Gute oder dies Schlimme bei den Kreuzfahrern mächtiger gewesen? Sicherlich das Gute, denn sonst hätten sie das nicht erreicht, was sie wollten. So kommen wir auf unsere zweite Hauptfrage. 2. Warum hat der erste Kreuzzug fein Ziel erreicht? Hinweis aus die Hindernisse, die sich dieser Erreichung in den Weg stellten (z. B. Entfernung, Klima, Feinde, Zwietracht) und die Kräfte, mit denen diese Hindernisse, wenn auch unter starken Verlusten überwunden werden (z. B. Geduld, Tapferkeit). Resultat der Erwägung:

6. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 35

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 35 — Feind, der ihn noch weit entfernt glaubte. Vor dem sächsischen Lager wirbelten dichte Staubwolken auf. Die Sachsen erkannten die Gefahr, und Schrecken ergriff sie. In toller Wut schrie alles nach Waffen und Pferden. Die Fürsten, ihre Mannen und alle, die Pferde hatten, eilten aus dem Lager und stürzten in einem dichten, verworrenen Knäuel auf die vorderste Schaar der Königlichen los. Die Bauern aber blieben im Lager und warteten voll Angst auf den Ausgang des Kampfes. Die Schwaben wankten vor den furchtbaren Schwerthieben der Sachsen; aber die Bayern kamen ihnen zu Hilse, die Franken griffen den Feind von der Seite an, der König mit seiner auserlesenen Schaar that Wunder der Tapferkeit — da wandten sich die ermatteten Sachsen zur Flucht und sprengten zurück zum Lager. Zugleich mit ihnen waren aber auch die Sieger dort. (Was wird jetzt geschehen? Das Lager kann nicht mehr verteidigt werden; die berittenen Edlen werden sich durch die Schnelligkeit ihrer Pferde retten, die Bauern sind verloren. Bestätigung.) Da jagten die sächsischen Reiter nach der andern Seite des Lagers davon; ihre schnellen und frischen Pferde retteten sie vor den Verfolgern. Nun fielen die Königlichen wütend über die Bauern her und metzelten sie nieder; wer ihrem Schwert entrann, ertrank in der Unstrut; achttausend Bauern verloren hier ihr Leben. Das reich ausgestattete Lager der Sachsen wurde geplündert, der Sieg war gewonnen. Zur Erläuterung: Wie kam es zum Sieg über die Sachsen? (Bereitwilligkeit der Fürsten, großes Heer, Klugheit des Heerführers; dadurch Überraschung ver ungeordneten Feinde durch das geordnete Heer. Tapferkeit der Königlichen und des Königs. Stimmung des Königs während des Kampfes und im Siege). An der Geschichte fällt mir mancherlei auf, zunächst, daß der Papst die Kirchenschänder nicht bestrafte (wie? Bann). Er lebte schon damals im Streit mit dem König und wollte daher seinen Gegner nicht durch Schwächung der Empörer stärken. Da sieht man deutlich: Er bestraft die Frevel gegen die Kirche nur, wenn es ihm nützt; er war nicht gerecht, sonst müßte er jeden Frevel bestrafen. Warum metzelten die Ritter so wütend die Bauern nieder? Sie wollten die Bauern dafür züchtigen, daß sie sich erlaubten, ritterliche Waffen zu tragen. Aber die achttausend bewaffneten Bauern konnten sich doch wehren? Sie waren nicht so gut gerüstet wie die Ritter, besonders fehlten ihnen die festen Schutzwaffen (Schild, Helm, Kettenhemd), auch waren sie nicht so geübt im Kämpfen wie die Ritter, die von Jugend auf das Führen der Waffen wie ein Handwerk gelernt hatten. — Zusammenfassung: Sieg des Königs über die Sachsen. Vierter Abschnitt: Die Ausnutzung des Sieges. Wie der König seinen Sieg über die Sachsen ausnutzte. Was werden die besiegten Sachsen nun thun? Sie werden einsehen, daß jeder Widerstand gegen die Übermacht des Königs vergeblich ist, und werden sich daher ihm unterwerfen. Und welche Bedingungen 3*

7. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 47

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 47 — ihre oberste Pflicht, dem Kaiser zum Reichskrieg zu folgen (Sachsenkrieg!); und als ihnen der Papst durch den Bann einen guten Vorwand giebt, verweigern sie sogar allen Gehorsam, setzen ihren König ab und geben einem auswärtigen Fürsten, dem Papst, die Verfügung über die Krone. Die Hauptquelle dieser Macht war die Erblichkeit ihrer Lehen (daher unabsetzbar) und ihr Zusammenhalten gegen den König. Iv. 2. Die Fürsten unter Karl d. G.: Beamte; unter Heinrich I.: selbständige Stammeshäupter und Landesherren; unter Otto J.: absetzbare Beamte; unter Heinrich Iv.: erbliche Landesherren, die das Reich mitregieren und sich sogar Über den König stellen. Iii. 3. Vergleich des Abfalles der Sachsen und der Fürsten mit dem Abfall Absaloms von David, Israels von Rehabeam (Beweggründe, schlimme Folgen, Unrecht gegen Gottes Gebot und Treubruch). Die Fürsten entschuldigen zwar ihren Abfall vor der Welt mit dem Bann, der alle Eide löse. Aber reicht diese Entschuldigung aus vor dem Gewissen und vor dem Worte Gottes? Das Gewissen sagt uns: Jedes Versprechen, das wir gegeben, und jede Pflicht, die wir auf uns genommen haben, müssen wir erfüllen; nur der, dem wir etwas gelobt haben, kann uns davon entbinden, sonst niemand. Die Fürsten begingen also einen Wortbruch und Treubruch, und das ist eine Sünde wider das Gewissen und ihren Herrn. Sie begingen aber auch eine Sünde Qe9et\ Gott, benn sie hatten Treue und Gehorsam unter feierlicher Anrufung Gottes geschworen, und biefer Eib konnte von keinem Menschen, auch nicht vom Papst gelöst werben. Und sie brachen diesen Eid nur, um eine neue Sünde gegen Gott hinzuzufügen; denn wenn sie ihre Obrigkeit, den König, mißachten, so mißachten sie auch Gott der die Obrigkeit eingesetzt hat (vergl. 1. Einheit Iv. 3. Röm. 13, 1—7). 3u dieser Sünde sind sie auch nur durch Habsucht und Herrschsucht gebracht worden, und die Folge dieser Sünde war die Schande ihres Königs und die Schande des Reiches, für dessen Ehre sie doch sorgen sollen. Was lernen wir daraus'? Iv. 3. Der Eid i)t unlöslich, denn er ist Gott geschworen, und die Schrift sagt: Du sollst Gott deinen Eid halten (Matth. 5, 33). Zur Gottesfurcht gehört auch der Gehorsam gegen die Obrigkeit, denn sie ist „von Gott verordnet" (Röm. 13, 1—2); Darum sagt die Schrift: Fürchtet Gott, ehret den König! (1. Petr. 2, 17.) Iv. 4. Kulturhistorisches: Rechte des Königs (in Sachsen); Ritterheer und Bauernheer (Überlegenheit, Haß); Kirchenschändung; Auftreten und Vorrechte der Stadt Worms. V. Durchlaufen und Verbinben der Thatsachen der 1. und der 2. Einheit.

8. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 181

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 181 — rücken befindlichen päpstlichen Wappen, das die Schlüssel Petri vorstellt). 4. Voraussichtliche Folgen dieses Kreuzzuges? (Unter Hinweis auf die entsprechenden Thatsachen zu entwickeln!). Die Begeisterung für die Kreuzzüge wird schwächer, weil das Oberhaupt der Christenheit mehr an die Macht seines Kirchenstaates als an das Heil der Christenheit denkt, den Kreuzzug zu eigenem Vorteil mißbraucht und hemmt und so mit dem Heiligsten sein Spiel treibt. — Damit wird auch das Ansehen des Papsttums, das gerade durch die Kreuzzüge so gewaltig gehoben worden ist, geschwächt; dazu hilft der Mißbrauch und die Wirkungslosigkeit des ungerechten Bannes und der Zorn über das päpstliche Interdikt gegen die heiligsten Stätten der Christenheit (vielleicht regt sich jetzt schon in manchem frommen Christen der Zweifel: Kann ein Menschenwort das Gebet an diesen heiligsten Stellen kraftlos machen?). Wie Kaiser Friedrich, so lernten auch viele Christen als Handelsleute, Unterthanen oder Gefangene die Muselmänner näher kennen und baburch als gute, kluge und geschickte Menschen achten; sie sahen, daß die Muhametmner zu demselben 'Gott, wenn auch unter anderem Namen, beteten und ihrem Gott gleichfalls durch gute Werke wohlzuqefailen* suchten, und darum konnten sie dieselben nicht mehr als Teufelssöhne und Götzendiener ansehen, wie der Papst lehrte, sondern mußten sie, trotz ihres anderen Glaubens, als gute und fromme Menschen schätzen und dulden — kurz, sie wurden duldsam gegen die Muhamedaner. Die Waaren und Gedanken der geschickten und gebildeten Araber — d. h. die früher genannten Erzeugnisse des Laubes und der Hänbe, sowie die Kenntnisse und Künste, von benen die europäischen Völker noch keine Ahnung hatten — kamen durch den kriegerischen und friedlichen Verkehr der Abendländer und Morgenländer zu den christlichen Völkern Europas. .fünfter Abschnitt: Das Ende der Kreuzzüge. Ziel: Das Ende der Kreuzzüge. I. Dies Ende wird kein erfreuliches fein; denn das heilige Land ist ja bis zu dem heutigen Tag in den Händen der Türken. Die Ursachen des unglücklichen Endes können wir uns denken: Zwietracht zwischen den syrischen Christen, insbesondre zwischen den hohenftoufifch (beutscher Ritterorben) und den päpstlich Gestnnten (Templer); Nachlassen des Menschenzuflusses, weil die Begeisterung allmählich erlischt; es ist daher unmöglich, die ©täbte und Dörfer mit christlichen Handwerkern und Bauern, b. h. mit seßhaften Wehrmännern zu bevölkern; es fehlt daher an Kriegsleuten gegen die von allen ©eiten oorbringenben muhamebamschen Fürsten. So wirb eine Stadt und Burg nach der andern verloren gehen, und den Christen wirb schließlich nichts mehr übrig bleiben. Welche Stadt wirb sich wohl bis zuletzt halten?

9. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 220

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
gleitung auf der Jagd und bei Reisen, Gewöhnung an feine Sitte und Gehorsam, an Abhärtung, und Entbehrung, Lernen von Singen und Saitenspiel; ritterliche Erziehung: Roßtummeln, Schwert und Lanze handhaben, mit Bogen und Armbrust schießen, springen, laufen, Steinwerfen, Speerwerfen, Kämpfe mit stumpfen Schwertern; erste Anwendung dieser Künste auf der Jagd gegen wilde Tiere. 14—21. Jahr: Knappe, der seinen Herren bei allen Fahrten, besonders auch in den Kampf begleitete, wobei er das schwere Rüstzeug des Herrn teils trug, teils auf einem Pferd mitführte, den Herrn zum Kampfe rüstete, ihm das Pferd vorführte und ihm auch im Kampfe treu zur Seite stand. Daneben setzte er die oben genannten Waffenübungen fleißig fort. Im 21. Jahr wurde der tüchtige Knappe zum Ritter geschlagen: Ritterschlag oder Schwertleite, die gewöhnlich bei großen Festen, zuweilen auch vor oder nach der Schlacht stattfand. Vorbereitung: Eintägiges Fasten, Zubringen der vorausgehenden Nacht mit Gebet in der Kirche, Beichte und Messe. Hauptfeier: Schwur vor den versammelten Rittern am Altar auf das Evangelienbuch mit dem Gelöbnis, christliche Tugend zu üben, fleißig die Messe zu hören, dem christlichen Glauben treu zu sein, die Kirche samt ihren Dienern zu beschützen, desgleichen Witwen und Waisen, das Schwert nur in gerechtem Kampf zu ziehen, dem Lehnsherrn und dem Kaiser treu zu sein bis in den Tod. Nun schlug ein bewährter Ritter oder auch ein Fürst den Knappen dreimal mit dem flachen Schwert auf die Schulter indem er sprach: „Im Namen Gottes, des heiligen Mickael und des heiligen Georg, mache ich dich zum Ritter." Überreichung sämtlicher Ritterwaffen, insbesondere des Schwertes und der Sporen. Festmahl. — Vergl. die Schilderung einer Schwertleite bei Richter, Quellenbuch, Nr. 52 (im Lesebuch!). Das Turnier. Wiederholung der den Schülern besonders aus dem Nibelungenlied bekannten Züge. Die Darbietung besteht wesentlich nur in einer Gruppierung dieser Züge unter neue Gesichtspunkte und in einigen Ergänzungen. Diese Ergänzungen schließen sich am besten an die bildliche Darstellung eines Turniers an (vergl. die Lehmannschen kulturhistorischen Bilder). Zweck des Turniers: Übung im Gebrauch der Ritterwaffen und überhaupt im Reiterkampf; also ein friedlicher Kampf zur Vorbereitung auf den Ernstkampf gleich unsern jetzigen Manövern; zugleich ein fröhliches Fest für die Ritterschaft eines Landes, wobei sich jeder Ritter Ehre und Ruhm (zuweilen auch reiche Beute) erwerben konnte. Arten des Turniers: Der Buhurt, ein altes Ritterspiel, bei dem die Reiterscharen ohne Rüstung (nur mit Schild und stumpfer Lanze) kunstvoll durch und gegen einander jagten, mit lautem Ruf (hurta! hurta! = drauf!) ihre Rosse wandten und tummelten und mit Speer und Schild ein möglichst lautes

10. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 24

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
zeit durch Lösung des Unterthaueneides seiner Macht und Würde berauben. So glaubt also der Papst : Gott hat mir durch den H. Petrus die Herrschaft über die Kirche und über die irdischen Reiche übertragen; das steht klar und deutlich in Gottes Wort, aus diesen Grund baue ich. Zu welchem Zweck aber soll wohl Gott dem Pap st diese unermeßliche Herrschaft übertragen haben? Wie wird Gregor hierüber denken? Das Reich Gottes ist da, wo Gottes guter und heiliger Wille von den Menschen gethan wird; aber bei den einzelnen Christen sowohl als auch bei den christlichen Fürsten und Völkern herrschen noch viele Laster und Sünden, Habsucht und Roheit, Raub und Mord, Streit und Krieg. Darum muß einer da sein, der die niedrigen und die hohen, die schwachen und die mächtigen Sünder warnt und richtet und straft und züchtigt und zu Gott zurückführt. Und das kann nur der Papst sein, denn der kennt den Willen Gottes am besten. Dazu hat er auch schon von Gott die Vollmacht zu binden und zu lösen, er braucht aber dazu auch noch irdische Gewalt, um die mächtigen Frevler beugen und züchtigen zu können. Deshalb ist der Papst zugleich Fürst des Kirchenstaates und muß auch noch Herr über alle Bistümer werden. Nur so kann er als Stellvertreter Gottes auf Erden die Kirche regieren und sie zum Sieg über die Mächte der Hölle führen, nur fo kann er oberster Richter und Gesetzgeber der Fürsten und Völker sein. — Zusammenfassung. Was sollen wir nun über Gregors Plan und Anspruch urteilen? Das ist eine so schwere und hohe Frage, daß wir sie nicht mit unserer Weisheit, sondern nur mit Hilfe des Wortes Gottes lösen können. Wenn der Papst die Kirche Christi frei haben wollte von jeder irdischen Gewalt, so können wir ihm ja recht geben; denn Christus hat gewiß nicht haben wollen, daß seine Gemeinde gehindert wird, das Wort Gottes zu hören, zu predigen und zu thun. Doch das wollte ja auch der Kaiser nicht. Wenn aber der Papst sich zum Herrn der Kirche und seine Kirche zur Herrin von Kaiser und Reich erheben wollte, so müssen wir uns doch die Bibelstelle (Matth. 18, 15 bis 19) einmal genau ansehen, auf die der Papst seinen Anspruch gründet. Als Ergebnis dieser Betrachtung mag sich folgendes herausstellen: Der Herr preist den Simon, weil er zuerst von den Jüngern erkannt und geglaubt hat, daß Jesus Christus der Sohn des lebendigen Gottes ist; auf den Felsen dieses Glaubens, nicht auf den Menschen Petrus will der Herr seine Kirche bauen; wenn er dann dem Petrus die Macht zu binden und zu lösen verleiht, so meint er damit nur die Macht, in seinem Namen Sünden zu vergeben oder zu behalten, nicht aber die Macht, alle Rechte und Pflichten für giltig oder ungiltig zu erklären, oder gar die Macht darüber zu entscheiden, was gut und bös lein soll; denn darüber haben Gott und Christus längst entschieden und uns ihren Willen deutlich genug kund gethan. Außerdem erhalten gleich darauf (Matth. 18, 18) sämtliche Apostel das Recht zu binden und zu lösen. Daraus folgt, daß weder Petrus noch fein Nachfolger der alleinige Herr der Kirche fein soll, und daß der Papst nicht das Recht hat, die
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