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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 164

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 164 — Bedeutungen, die aus der Stellung des Wortes im Satze und aus dem Gedankenzusam- menhang erkannt werden. Die Wörter sind ferner völlig unveränderlich; es gibt weder eine Deklination, noch eine Konjugation. „Da, wo wir „gehen, ging, gegangen, wird gehen, gehend" sagen, sagt der Chinese immer nur „gehen". Der wirkliche Sinn ergibt sich ent- weder aus der Wortstellung oder aus bestimmten Hilfswörtern. So heißt es z. B.: „ich morgen gehen" oder „Sie gestern gehen," wobei die zukünftige und die vergangene Zeit durch die Worte „morgen" und „gestern" bezeichnet werden." Die chinesische Sprache ist schwer zu erlernen, und die Schwierigkeiten werden noch erheblich vermehrt durch die Schrift. Diese ist nämlich keine Laut-, sondern eine Wortschrift. Für jedes Wort je nach seiner ver- schiedenen Bedeutung gibt es ein besonderes Schriftzeichen. Die Zahl dieser Zeichen ist darum sehr groß und soll gegen 24000 be- tragen. Doch genügen für den täglichen Verkehr etwa 2000. Sie werden nicht mit Feder oder Blei- stift geschrieben, sondern mit einem Pinsel, der in Tusche getaucht wird, gemalt und von oben nach unten gelesen. Die Religion der Chinesen war ursprünglich Ahnendienst. Die heutigen Glaubenslehren gehen auf den hochverehrten Konfuzius (Kong- fulfe) zurück (um 550 v. Chr.). Was er aber lehrt, sind mehr Sittengebote als eigentliche Re- ligion. Man verehrt den Himmel (Tisn), den man sich als höchste, wenn auch unpersönliche Macht denkt. Im übrigen fordern die Gesetze des Konfuzius Unterwürfig- keit der Kinder gegen ihre Eltern, der Frauen gegen ihre Männer, Abb. 32. Chinesischer Tempel (Pagode). ^er Untertanen gegen ihre Fürsten und Verehrung der Ahnen. Höchster . irdischer Vertreter des Himmels ist der Kaiser, der als „Sohn des Himmels" die Gesetze aufrecht zu erhalten, den Frieden zu sichern und Recht und Ordnung zu schirmen hat. Neben der Lehre des Konfuzius, die als Staatsreligion gilt, hat auch noch die eines andern Weisen, des Laotse, die man als Taoismus bezeichnet, viele Anhänger gesunden; auch gibt es zahlreiche Buddhisten. Doch fehlt den religiösen Anschauungen der Chinesen die rechte Klarheit, und die verschiedenen Glaubenslehren vermengen sich, so daß ein Taoist zugleich Anhänger des Konfuzius und des Buddha sein kann. Die Masse des Volkes ist grobem Götzendienst ergeben; insbesondere herrscht überall eine abergläubische Furcht vor bösen Geistern. In den zahlreichen turmartigen Tempeln oder Pagoden (Abb. 32) findet man große, oft scheußliche Götzenbilder, zu denen das Volk betet und denen es Früchte,

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 268

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 268 — Übereinstimmend werden die Indianer als träge und arbeitsscheu geschildert, weshalb es auch schwer ist, sie an ein geordnetes Leben zu gewöhnen. Hervorstechende Charakter- züge des Indianers sind seine Rachsucht und seine Grausamkeit dem Feinde gegenüber. „Um sich zu rächen", schreibt Appun, „überklimmt er Gebirge, durchbricht fast undurch- dringliche Wälder und erduldet mit Freudigkeit Hunger und Durst wie alle andern Be- schwerden, die sich ihm entgegenstellen; nie vergißt er die Beleidigung, die man ihm zu- gefügt, und für diese kommt bei ihm nach Jahren die Stunde der Vergeltung nicht zu spät." Die Grausamkeit zeigte sich besonders in den beständigen Kriegen, die die Stämme untereinander führten. Gefangene, die man nicht zu Sklaven machte, wurden meist auf fürchterliche Weise verstümmelt und langsam zu Tode gequält. Bei manchen Stämmen war es Sitte, sie an den Marterpfahl zu binden, sie dann mit Pfeilen und Speeren zu verwunden und sich an ihren Qualen zu weiden. Die Gemarterten, die von Jugend auf an ein würdiges Ertragen der Schmerzen gewöhnt waren, erduldeten die Marter mit großem Mute und verspotteten und verhöhnten dabei noch ihre Feinde. Bei andern Stämmen wurden die Gefangenen gebunden auf den Rücken gelegt. Dann trieb man ihnen einen Pfahl durch den Leib, öffnete die Brust mit einem Steinmesser, riß das Herz heraus und gab es den Weibern zum Verzehren. Ein weit verbreiteter Gebrauch war es, den getöteten oder verwundeten Feind mit der Streitaxt, dem Tomahawk, zu skalpieren, d. h. ihm die Kopfhaut abzuziehen. Der Skalp wurde als Siegeszeichen am Gürtel ge- tragen. Eine große Anzahl solcher Skalpe am Gürtel zu haben, war der Stolz jedes Indianers. Die Kriege wurden sorgfältig vorbereitet. Durch Kundschafter, die mit großer List und Schlauheit zu Werke gingen, erforschte man erst die Verhältnisse des feindlichen Stammes. Lauteten die Nachrichten günstig, so wurde in feierlicher Versammlung bei Trunk und Tabakrauchen der Krieg beschlossen. Nach dessen Beendigung wurde ein Tomahawk begraben und unter den Streitenden die Friedenspfeife geraucht, die von Mund zu Mund ging. Eine große Rolle im Leben des Indianers spielte die Religion. Sie beherrschte sein ganzes Denken und Tun. Er tat nichts, ohne sich seiner Abhängigkeit von einer höheren Macht bewußt zu sein. Überall glaubte er sich von unsichtbaren Geistern umgeben, von Dämonen oder Manitus, in deren Gewalt zu kommen er sich fürchtete. Durch Lpser und Gebete suchte er sie zu versöhnen und sich geneigt zu machen. Eine Hauptopfergabe war der Tabak, an dem die Götter ein ganz besonderes Wohlgefallen hatten. Im Sturme auf dem See streute der Schiffer ihn in die Luft und ins Wasser; Tabak opferte er auch, wenn er einer Gefahr entgangen war. Dem Gotte der Sonne brachte man Dankopsel dar, indem man den Rauch des Tabaks emporsteigen ließ. Eine wichtige Person bei dem Indianer war der Zauberer oder Medizinmann. Er war Arzt, Zauberer und Priester in einer Person und stand in höchster Achtung. Er pflegte Verbindung mit den Geistern, und diese offenbarten ihm, was in weiter Ferne vorging oder was sich in der Zukunft ereignen würde. Er vertrieb Dürre und ließ regnen, gab den Blitzen eine beliebige Richtung, beschwor das Wild in Schußweite und Fische ius Netz, offenbarte Ge- Heimnisse und vertrieb böse Geister. Manche Medizinmänner waren geschickt und kannten viele heilkräftige Pflanzen, die sie verordneten; wenn diese nicht halfen, so wandten sie die „Medizin" oder den Zauber an. Sie zogen sich lächerlich fürchterlich an, tanzten vor dem Kranken, schüttelten ihre schrecklichen Klappern und sangen Zauberlieder, um den bösen Geist zu bannen. Starb der Kranke doch, so war es eben der Wille des Großen Geistes. Die Anglo-Amerikaner oder Iankees bilden einen Menschenschlag von eigen- artigem Gepräge. Im Äußeren, vor allem in der fangen, hageren Gestalt, verrät sich

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 129

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 129 — Wischnu und Schiwa. Brahma ist der Schöpfer der Welt und des Menschengeschlechts, der Erfinder des Ackerbaus und Beschützer der Kultur, der Offenbarer der heiligen Bücher. Wischnu ist der Erhalter, der das Böse bekämpft, alles Gute fördert, den Regen und die Überschwemmungen sendet, durch die das Land befruchtet wird. Schiwa ist der Zerstörer, der Gott des Feuers, der versengenden Sonne, der wilden Naturkräfte, aber auch der Erzeugung des Lebens, kurz des wechselnden Naturlaufs mit seinem Werden und Vergehen. Neben diesen drei höchsten Mächten gibt es noch unzählige Göttergestalten, gute und böse, die das Volk verehrt und fürchtet. Fast jede Gegend hat neben den gemeinsamen noch seme besonderen Gottheiten. Weit verbreitet ist der Dienst der blutdürstigen Kali, der Gottheit der verheerenden Seuchen. Sie wird dargestellt mit einem Schwert in der einen, einem abgehauenen Menschenhaupte in der andern Hand und einer Kette von Schädeln Abb. 24. Hindu. um den Hals. Nur blutige Opfer von Tieren, in alter Zeit auch von Menschen, können sie versöhnen. Ein wichtiger Teil der indischen Religionslehre ist der Glaube an die Seelenwanderung. „Nach dieser Lehre ist die menschlische Seele nur zur Strafe, die sie in einem früheren Dasein verschuldet hat, dem irdischen Körper zugesellt, und ihr Streben und Ziel ist die Wiedervereinigung mit der göttlichen Weltseele. Darum betrachtet der Inder das Leben nur als eine Straf- und Prüfungszeit, die man durch einen heiligen Wandel, durch Gebet und Opfer, durch Büßungen und Reinigungen verkürzen könne. Versäumt der Mensch diese Selbstreinigung und sinkt er durch Entfernung von der Gott- heit immer tiefer ins Böse, so geht seine Seele, wenn sie das „abgenutzte Gewand ihres Leibes" ausgezogen hat, nach dem Urteile der Totenrichter wieder in einen andern, oft niedrigeren (Tier-) Körper über und mnß die Wanderung von neuem beginnen, während die Seele des Weisen, Helden oder Büßers ihren Gang nach oben durch leuchtende Gestirne antritt und endlich mit dem geistigen Urwesen, von dem sie ausgegangen ist, Fick, Erdkunde. Iv. Band. ' q

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 130

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 130 — wieder vereinigt wird" (Weber-Baldamus). Mit diesem Glauben hängt die eigentümliche Stellung zusammen, die der Inder den Tieren gegenüber einnimmt. Tiere zu töten oder zu verletzen, selbst schädliche, gilt als sündlich, weil wandernde Menschenseelen in ihren Leibern Hausen kannten. Das indische Volk ist seinem Glauben und dem Dienst der Götter mit Eifer ergeben. Über- all gibt es Tempel, Wallfahrtsstätten, werden Götzenfeste gefeiert, zu denen ungeheure Menschen- massen herbeiströmen. Um sich das Wohlgefallen der Götter zu erwerben, legt man sich die schrecklichsten Bnßllbungen auf. Es gibt auch eine Art Mönche, Fakire, die es darin besonders weit gebracht haben. Manche setzen sich bei Sonnenglut noch zwischen zwei Feuer und ertragen so die fürchterlichste Hitze. Andre bringen sich schwere Wunden bei oder schwingen an Haken, die im Fleisch und den Sehnen des Rückens befestigt werden. Noch andre lassen sich am „Wagenfeste" zu Ehren des Gottes Knschna von den Rädern des heiligen Götterwagens zermalmen. Häufig aber sind diese Fakire nur Faulenzer, die vom Bettel leben und das Volk durch ihre oft erstaunlichen Zauberkünste unterhalten und betören. Als heilige Stätten, Wallfahrtsorte, gelten den Hindus insbesondere die Quellen des Ganges und die Stadt Benares. Im heiligen Strom zu baden, ist ein verdienstliches Werk, und viele bestimmen auch, daß ihr Leichnam in dessen Fluten versenkt wird. Die indischen Tempel, Pagoden, sind oft gewaltige Bauten und tragen in ihrem Innern reichen Schmuck. Viele Tempel sind auch in Felsen gehauen. Der Gründer des Buddhismus ist Gautama 548 v. Chr.), ein indischer Königssohn. Er entsagte der königlichen Würde und zog sich in die Einsamkeit zurück, wo er ein entsagungsvolles Leben führte. Umherziehend verkündete er dann als Buddha, d. h. der Erweckte, Erleuchtete, eine neue Religion, die bald zahlreiche Anhänger fand. Der Buddhismus kennt keinen Golt. Die Welt ist aus dem Nirwana, dem Nichts, entstanden, bewegt sich in unaufhörlichem Kreislauf und kehrt wieder in das Nichts zurück. Alles Leben ist Leiden, und es wäre besser, nicht geboren zu sein. Erlösung vom Leiden, Rück- kehr ins Nirwana ist das Ziel, nach dem der Mensch streben muß. Er erreicht dies, indem er Barmherzigkeit und Menschenliebe übt, vor allem aber dadurch, daß er allen irdischen Genüssen entsagt, seinen Willen abtötet und ein Leben beschaulicher Betrachtung führt. Doch verwirft Buddha grausame Peinigungen. Seine Lehre verbreitete sich nicht nur in Indien, sondern auch in Mittelasien, China und Japan. Sie ist aber mit der Zeit sehr ausgeartet und vielfach zu einem öden Zeremoniendienst mit allerlei abergläubischen Ge- bräuchen, Gebetsformeln, Prozessionen, Bußübungen und Wallfahrten geworden. Eine eigentümliche Erscheinung des indischen Lebens ist das Kastenwesen, die Gliederung des Volkes in streng gesonderte Stände oder Kasten. Ihre Entstehung geht zurück auf die Einwanderung der Arier. Diese richteten zunächst eine Scheidewand auf zwischen sich und der unterworfenen Bevölkerung. Im Laufe der Zeit entstand dann auch bei ihnen selbst noch eine Gliederung in drei Stände: Priester, Krieger und Ackerbauer und Gewerbetreibende, die sich als die drei reinen Kasten von der vierten, unreinen Kaste der Urbevölkerung abschlössen. Durch die Unterwerfung neuer Stämme, durch Mischung, durch Verteilung der Arbeit, durch Abzweigung religiöser Sekten, durch Unterschiede der Bildung usw. entstanden immer neue Kasten. So gibt es z. B. unter den Priestern mindestens 25 Genossenschaften, die nicht untereinander heiraten, meist nicht einmal zusammen essen dürfen. Am größten ist die Spaltung bei den untern Schichten der Bevölkerung, wo jeder, selbst der kleinste Beruf, eine Kaste für sich bildet. Die Brahmanen oder Priester gelten für heilig und unverletzlich. Sie sind die Lehrer der Religion, verrichten die Opfer, Gebete und Reinigungen, beraten die Könige und pflegen die Wissenschaften und die Künste. Die Kfchatrijas oder Krieger, denen die Könige und

5. Römische Geschichte - S. 18

1896 - Dresden : Höckner
— 18 7. Der Vater (pater familias) herrscht allein und unumschränkt, nur den Göttern verantwortlich und gebunden nur durch Religion und Sitte (fas), nicht durch Rechtssatzungen (ins), über die Familie, auch über die verheirateten Söhne (patria potestas); neben ihm schaltet die ihm in heiliger Ehe (confarreatio) verbundene Frau (matrona) sittsam und thätig als Herrin im Haus. Zur Familie gehören auch die Sklaven (servi, famuli), welche freigelassen werden konnten (libertini), und die Schutzgeuoffen (cli-entes), welche der Hausherr als patronus vertritt (S. 15). 8. Den Grundzug der römischen Religiosität bildet die Furcht vor unbekanntem göttlichen Walten. Von der Geburt bis zum Tode fühlt sich der fromme Bauer in allen Regungen des Lebens umgeben und beeinflußt von einer zahllosen Schar das All durchdringender göttlicher Wesen. Und wie jeder einzelne, so steht jede Familie und Geschlechtsgemeinschaft, die Gemeinde, das ganze Volk unter der Obhut seines Genius. Nach echt bäurischer Art besteht eine Art gegenseitiger Verpflichtung zwischen Menschen und Göttern, welche dem Menschen die Sorge für die gewissenhafteste Erfüllung aller Verbindlichkeiten auferlegt (religio) und zwar unter peinlichster Beobachtung aller von alters her vorgeschriebenen gottesdienstlichen Formen (cerimoniae) und aller Zeichen des Götterwillens (omina, prodigia); daher die Abhängigkeit von den Priestern, welche allein im vollen Besitz der hierzu nötigen Kunde sind. Ii. Die Zeit der Republik. 509—31 v. Chr. J. Von dev Gründung dev Republik bis pm Beginn dev punifchen Rviege: Wevfusiungsenlwickelung und Vvwevbnng dev Pevvschsfl übev Italien. 509- 264 v. Chr. 1* Ständekampf und Aufsteigen Noms zur Vormacht Mlttelitaliens 509-366 (358). 1. Aas Mngen der Wteös um wirtschaftliche und rechtliche Sicherung bis zum Sturz des Decemvirats 509—449. 1 Die Begründung der Republik, a) Konsulat und Diktatur. 1. Das Ergebnis des Sturzes des Königtums war nicht sowohl ein Umsturz der bisherigen Berfassung, als vielmehr eine Umbildung derselben zur patrieischen Aristokratie. Die höchste Gewalt wird beibehalten, aber unter Formen, die ihren Mißbrauch ausschließen: an Stelle des monarchischen Prinzipes tritt dasjenige der Kollegialität. Träger der königlichen Gewalt werden mit denselben Insignien zwei alljährlich in den Centnriatkomitien aus den Patriciern zu wählende und völlig gleichberechtigte Konsuln als oberste magi-

6. Griechische Geschichte - S. 89

1893 - Dresden : Ehlermann
Vierte Periode. 17. Alexander. 89 Tiefsinne orientalischer Weisheit. Seine Dialoge sind nicht nur eine Fundgrube hoher und ernster Gedanken, sondern auch Werke von grossem knstlerischem Werte. Die von Sokrates aufgestellte Lehre vom Begriff vertiefte er zur Ideenlehre, der Lehre von den Urformen alles Seienden. Die Idee" ist ihm das einzig wahrhaft Seiende, der gegenber die Einzeldinge nur Schein sind. Sie ist nicht nur Ursache alles Erkennens, sondern auch Grund alles Seins. Die hchste Idee ist die des Guten, die hchste Vernunft, die Weltschpferin d. i. Gott. Vermge des von Gott eingepflanzten Strebens (des geistigen Eros) gelangt der Mensch in seliger Begeisterung fr das Schne zu der Idee des Schnen, des Wahren und des Guten und zeugt unsterbliche Werke, mittelst deren er selbst der Unsterblichkeit teilhaftig wird (Symposion, vgl. Phdo). Vierte Periode. Die Zeit Alexanders und seiner Nachfolger. (Von 336 146) 17. Alexander Der von Philipp angebahnte Einheitsstaat auf dem Verhltnis der Bundesgenossenschaft, wie die frheren Anstze zu einheitlichem Staatswesen, beruhend. Fhrender Staat Macedonien mit einheitlicher Militrmacht, Heeresfolge der verbndeten Griechenstaaten. 337. Reichstag zu Korinth. (Nur Sparta erscheint nicht.) Als Grundzge der Bundesverfassung werden hingestellt: Selbstndigkeit der Gemeinden nach innen, Einigung der Wehrkraft nach aussen. Mchtigster Feind der Perser. Gegen diesen ein ,,Rachezug" beschlossen und Philipp zum Oberfeldherrn ernannt. 336. Philipp erliegt der Privatrache eines seiner Leib- 336 Wchter. Alexander folgt zwanzigjhrig. Seine grossen Geistesgaben durch den ersten Denker und Gelehrten seiner Zeit (und vielleicht aller Zeiten) Aristoteles von Stagira aus- 336325 gebildet; sein hoher Sinn und seine innere Kraft schon frh bekundet (Zhmung des Bucephalus; sein Ausspruch als Jngling: ,,Schon so alt und noch nichts fr die Unsterblichkeit gethan!" Die Besiegung der heiligen Schar bei Chronea).

7. Griechische Geschichte - S. 94

1893 - Dresden : Ehlermann
94 Vierte Periode. 17. Alexander. Alexanderstadt (Chodschend im heutigen russischen Zentralasien). Lngerer Aufenthalt zur Bekmpfung von Aufstnden der Bewohner und der mit ihnen verbndeten nrdlich vom Jaxartes wohnenden Scythenstmme. Zug der den Jaxartes. Schwierigkeit der Eroberung des zu grsserm Teil wsten Landes. 327. Die Erstrmung der Felsenfeste des Oxyartes , vollendet die Unterwerfung. Nach Sicherung des eroberten Landes zurck nach Baktra. 4) Zug nach Indien. Land und Volk. Die Halbinsel von Vorderindien durch den Alpenwall des Himlaya mit den hchsten Erhebungen der Welt (8 km) vom Innern Asiens geschieden, in ihrem Norden ein grosses Tiefland mit zwei gewaltigen Strmen. Der Indus bildet in seinem oberen Lauf mit seinen Nebenflssen das fruchtbare Fnfstrmeland" (Pendschab), durchfliesst im unteren ein wstes Steppenland. Der Ganges nimmt in seinem stlichen Lauf die vom Himlaya kommenden Gewsser auf und durchstrmt bis zu seinem von dichtverschlungenem Pflanzengewirr durchsetzten Delta ein beraus fruchtbares Land, mit tropischem Pflanzenwuchs, das dem Besteller bei geringer Mhe zweimal im Jahre zu ernten erlaubt. Die braunen Ureinwohner wurden schon um 2000 v. Chr. aus dem Industhal verdrngt und teilweis zu Sklaven (Parias) gemacht durch die einwandernden Arier. Allmhlich dringen diese in gleicher Weise in das Gangesthal vor und besetzen schliesslich bis 500 v. Chr. die ganze Halbinsel, den stlichsten Zweig der grossen indogermanischen Vlkerfamilie bildend. Die Inder (Hindus), ursprnglich ein kriegerisches, spter ein mehr beschauliches und gegen Gemtseindrcke sehr nachgiebiges Volk, haben ihr Heldenzeitalter um das 13 Jahrhundert v. Chr. Ihre heiligen Gesnge und Heldenlieder, gesammelt in dem Veda", geben ebensowohl von ihren religisen Vorstellungen und ihrem Leben in der lteren Zeit wie von ihrer spteren Entwicklung Kunde. Ursprnglich die arische Lichtreligion, wie bei den Vlkern Irans. Allmhlich mit fortschreitender Eroberung der Halbinsel Herausbildung der Brahmalehre: Die Dreieinigkeit (Trimurti) von Brahma, dem hchsten Gotte und Urquell alles Seins, Vishnu, dem erhaltenden, und Shiwah, dem zerstrenden Gotte. Strenge Religionsbungen und peinlich vorgeschriebene Fasten und Opfer. Herrschaft der Brahmanen. Damit nderung des sozialen und politischen Zu-standes: Schroffe Kasteneinteilung, drckende Priester- und Knigsherrschaft. ngstigung der Seelen durch Furcht vor irdischen und himmlischen Strafen. Entlastung der Gemter und Befreiung vom weltlichen Druck durch Buddha, einen Knigssohn, im 6. Jahrhundert. Lehre von der Erlsung des Menschen durch bergang in das Nirwana (Aufhren der Persnlichkeit und Aufgehen in das Ewige) mittelst einer Reihe von Wiedergeburten und Durchgang der Seele durch Tierleiber. Weite Verbreitung durch Buddhamnche, auch der Hinterasien. Buddha selbst als Gott angebetet. Umbildung des Brahmaismus und teilweise Verschmelzung mit dem Buddhismus. 327 327. Alexander zieht von Baktra aus mit einem Heer von 120000 Mann Fussvolk und 15000 Reitern der den Hindukusch nach dem Kabulpass. Freiwillige Unterwerfung des Fürsten Taxiles. Hephstion und Perdikkas marschieren

8. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 52

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
und Räte, die vor ihm in Canossa waren? Barfuß und im härenen Büßerhemd vor den Papst hintreten und geduldig die Buße auf sich nehmen, die ec gebot, das wäre freilich der stärkste Beweis der Bußfertigkeit und Unterwerfung, und das mußte auch auf den Papst wirken; denn er hatte ja selbst zu den Gebannten gesagt, daß dem wahrhaft Reuigen die Verzeihung nicht versagt werden könne. Aber das wird doch Heinrich nicht thun, er, der stolze Kaiser, der sich noch vor kurzem als den Oberherrn des Papstes hingestellt hatte. Das mochten Geistliche und gewöhnliche Christen ohne Schimpf und Schaden gegenüber dem obersten Herrn der Kirche thun, aber nimmermehr ein Kaiser; wenn der sich so demütigte und erniedrigte, so erniedrigte er nicht bloß sich persönlich als einen einfachen Christen vor der zürnenden Kirche, sondern er erniedrigte zugleich die Krone und das Kaisertum. Also auch dieser Weg erscheint uns für Heinrich unmöglich. Nun, hören wir, was Heinrich that. Zur Erläuterung der letzten Stücke der Erzählung. Es ist ein ergreifendes Bild, das wir eben geschaut haben, unvergessen bis auf den heutigen Tag in Rom und in Deutschland, unvergeßlich gewiß auch für euch. Wie kommt das? Es ist so unglaublich und unerhört: Ein deutscher Kaiser freiwillig in solcher Erniedrigung vor dem römischen Bischof! Malen wir uns das Bild des büßenden Königs noch genauer aus! Sein Aufzug (siehe den Text!); seine Leiden (Frost und Hunger); seine Stimmung. Die ist trüb und traurig genug und bereitet ihm gewiß mehr Qualen als die Kälte. Ihn quälte freilich nicht Reue und Zerknirschung über feine Sünde gegen Gott und die heilige Kirche (denn er glaubt gewiß, recht — wenn auch unklug — gehandelt zu baben), nein mit starrem Trotz hatte er sich jählings zu der Buße entschlossen, in dem Gedanken: Ich will und muß den Papst zur Lösung zwingen, solcher Buße kann und darf der heilige Vater der Christenheit die Verzeihung nicht versagen. Auch war er wohl in der Einbildung besangen, daß er sich nur als gewöhnlicher Christ nach der hergebrachten kirchlichen Sitte vor dem Oberhaupt der Kirche demütige. Aber als er nun in so jammervollem Auszug vor der Burg stand, dem Mittleid und dem Gespött der Burgleute preisgegeben, als das Thor verschlossen und der Papst unbewegt blieb durch feine Buße, da kam ihm doch zum Bewußtsein, daß er zu weit gegangen war mit feiner Erniedrigung und ^ daß jebermann in ihm boch nicht bloß den bußfertigen Christen fonbern * noch vielmehr den gebernütigten Kaiser sehe. Und dieser Gedanke erweckte in ihm brennenbe Scham über seine Schmach und zugleich Grimm über den hartherzigen Mönch und über sich selber. Und Scham und Grimm wuchsen immer mehr, je länger die Demütigung, die körperliche Qual und die Hartherzigkeit Gregors bauerte und je verkehrter es erscheinen mußte, die angefangene Buße ohne Erfolg wieber aufzugeben. — Zusammenfassung: Trotz, Scham, Grimm. Warum blieb Gregor so lange unerschüttert durch die Buße Heinrichs und die Bitten feiner Freunbe? (Gewalt über den König durch den

9. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 156

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 156 — b) Der Charakter Friedrichs. Er ist ein Herrscher, geschmückt mit allen zum Herrschen nötigen Tugenden: Festigkeit im Willen, der unerschütterlich immer auf die Herrlichkeit des Reiches und die Wohlfahrt des Volkes gerichtet ist; dennoch nicht hartnäckig und unvernünftig, sondern nachgiebig und versöhnlich zu rechter Zeit (Papst, Lombarden); würdevolle und achtunggebietende Persönlichkeit (Papst, Römer); Gerechtigkeit (Jedem das Seine; dem Reiche, dem Gegner, dem Unterthan, dem Ungehorsamen, dem Landfriedensbrecher z. B. . . .); Milde und Strenge, je nachdem es sich gehört (Mailand, Susa, Heinrich der Löwe); Klugheit und Weisheit (gegen Papst, Lombarden; Zerstückelung Sachsens); Dankbarkeit (Otto von Wittelsbach); Thatkraft (rascher Entschluß, rasche That). Ein fürsorglicher und gütiger Landesvater; denn er erstrebt und verwendet die Macht nur für die Wohlfahrt des Volkes, für Landfrieden, Förderung von Handel und Wandel, Kunst und Wissenschaft; Freigebigkeit; Treue gegen die gefangenen Gesandten und Freude über ihre Befreiung, Angst um das Leben seines Kriegsvolkes. Ein kluger und umsichtiger Feldherr (Römerzug, Eroberung Mailands, Besiegung Heinrichs d. L., Kreuzzug). Ein kühner, tapferer, gewandter und starker Kriegsmann (Rom, Legnano, Jkonium). Ein frommer und opferfreudiger Christ (Ehrerbietung gegen das Oberhaupt der Kirche, eifrige Teilnahme ant Gottesdienst, Erfüllung des Gebotes der Nächstenliebe, Gottvertrauen, Hingabe des Lebens für Christus). Die einzelnen Züge von Ungerechtigkeit und Härte, zeigen uns nur, daß Friedrich kein Engel war, sondern ein Mensch. Er war aber ein so edler Mensch, daß er vollauf die Liebe und Verehrung seines Volkes verdiente, und der Hauptbeweis für diese Liebe und für den gewaltigen Eindruck, den Friedrich Barbarossa auf sein Volk gemacht hat, ist der Glaube an sein Fortleben und Wiederkommen. 3. Aus der Hoffnung des Volkes auf Friedrichs Wiederkunft sowie aus dem Verse „Er hat hinabgenommen des Reiches Herrlichkeit" sehen wir, daß bald nach Friedrichs Tode schlimme Zeiten eintraten. Wir haben diese Zeiten zwar noch nicht besprochen, aber einiges wißt ihr doch schon darüber: Raubritter, dreißigjähriger Krieg, Napoleons Herrschaft, Nichtvorhandensein des deutscheu Reiches noch zur Zeit der Geburt unsres jetzigen Kaisers. Es fehlte in diesen Zeiten an allem, was zu Barbarossas Zeit da war, an Friede und Recht, an Einigkeit und Macht, und darum wurde unser Vaterland von fremden Völkern verwüstet. Wenn also das Volk in allen diesen Nöten glaubt, daß einst Barbarossa mit der alten Herrlichkeit des Reiches wiederkommen werde, so glaubt es damit an seine künftige Einigkeit und Macht, Wohlfahrt und Freiheit, kurz an fein eigenes Leben, und daher strebt es auch nach diesen Gütern (siehe oben!). Dieses Streben („Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland . . .") ist endlich erfüllt worden durch den ersten

10. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 35

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 35 — Feind, der ihn noch weit entfernt glaubte. Vor dem sächsischen Lager wirbelten dichte Staubwolken auf. Die Sachsen erkannten die Gefahr, und Schrecken ergriff sie. In toller Wut schrie alles nach Waffen und Pferden. Die Fürsten, ihre Mannen und alle, die Pferde hatten, eilten aus dem Lager und stürzten in einem dichten, verworrenen Knäuel auf die vorderste Schaar der Königlichen los. Die Bauern aber blieben im Lager und warteten voll Angst auf den Ausgang des Kampfes. Die Schwaben wankten vor den furchtbaren Schwerthieben der Sachsen; aber die Bayern kamen ihnen zu Hilse, die Franken griffen den Feind von der Seite an, der König mit seiner auserlesenen Schaar that Wunder der Tapferkeit — da wandten sich die ermatteten Sachsen zur Flucht und sprengten zurück zum Lager. Zugleich mit ihnen waren aber auch die Sieger dort. (Was wird jetzt geschehen? Das Lager kann nicht mehr verteidigt werden; die berittenen Edlen werden sich durch die Schnelligkeit ihrer Pferde retten, die Bauern sind verloren. Bestätigung.) Da jagten die sächsischen Reiter nach der andern Seite des Lagers davon; ihre schnellen und frischen Pferde retteten sie vor den Verfolgern. Nun fielen die Königlichen wütend über die Bauern her und metzelten sie nieder; wer ihrem Schwert entrann, ertrank in der Unstrut; achttausend Bauern verloren hier ihr Leben. Das reich ausgestattete Lager der Sachsen wurde geplündert, der Sieg war gewonnen. Zur Erläuterung: Wie kam es zum Sieg über die Sachsen? (Bereitwilligkeit der Fürsten, großes Heer, Klugheit des Heerführers; dadurch Überraschung ver ungeordneten Feinde durch das geordnete Heer. Tapferkeit der Königlichen und des Königs. Stimmung des Königs während des Kampfes und im Siege). An der Geschichte fällt mir mancherlei auf, zunächst, daß der Papst die Kirchenschänder nicht bestrafte (wie? Bann). Er lebte schon damals im Streit mit dem König und wollte daher seinen Gegner nicht durch Schwächung der Empörer stärken. Da sieht man deutlich: Er bestraft die Frevel gegen die Kirche nur, wenn es ihm nützt; er war nicht gerecht, sonst müßte er jeden Frevel bestrafen. Warum metzelten die Ritter so wütend die Bauern nieder? Sie wollten die Bauern dafür züchtigen, daß sie sich erlaubten, ritterliche Waffen zu tragen. Aber die achttausend bewaffneten Bauern konnten sich doch wehren? Sie waren nicht so gut gerüstet wie die Ritter, besonders fehlten ihnen die festen Schutzwaffen (Schild, Helm, Kettenhemd), auch waren sie nicht so geübt im Kämpfen wie die Ritter, die von Jugend auf das Führen der Waffen wie ein Handwerk gelernt hatten. — Zusammenfassung: Sieg des Königs über die Sachsen. Vierter Abschnitt: Die Ausnutzung des Sieges. Wie der König seinen Sieg über die Sachsen ausnutzte. Was werden die besiegten Sachsen nun thun? Sie werden einsehen, daß jeder Widerstand gegen die Übermacht des Königs vergeblich ist, und werden sich daher ihm unterwerfen. Und welche Bedingungen 3*
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