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1. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 35

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 35 — Feind, der ihn noch weit entfernt glaubte. Vor dem sächsischen Lager wirbelten dichte Staubwolken auf. Die Sachsen erkannten die Gefahr, und Schrecken ergriff sie. In toller Wut schrie alles nach Waffen und Pferden. Die Fürsten, ihre Mannen und alle, die Pferde hatten, eilten aus dem Lager und stürzten in einem dichten, verworrenen Knäuel auf die vorderste Schaar der Königlichen los. Die Bauern aber blieben im Lager und warteten voll Angst auf den Ausgang des Kampfes. Die Schwaben wankten vor den furchtbaren Schwerthieben der Sachsen; aber die Bayern kamen ihnen zu Hilse, die Franken griffen den Feind von der Seite an, der König mit seiner auserlesenen Schaar that Wunder der Tapferkeit — da wandten sich die ermatteten Sachsen zur Flucht und sprengten zurück zum Lager. Zugleich mit ihnen waren aber auch die Sieger dort. (Was wird jetzt geschehen? Das Lager kann nicht mehr verteidigt werden; die berittenen Edlen werden sich durch die Schnelligkeit ihrer Pferde retten, die Bauern sind verloren. Bestätigung.) Da jagten die sächsischen Reiter nach der andern Seite des Lagers davon; ihre schnellen und frischen Pferde retteten sie vor den Verfolgern. Nun fielen die Königlichen wütend über die Bauern her und metzelten sie nieder; wer ihrem Schwert entrann, ertrank in der Unstrut; achttausend Bauern verloren hier ihr Leben. Das reich ausgestattete Lager der Sachsen wurde geplündert, der Sieg war gewonnen. Zur Erläuterung: Wie kam es zum Sieg über die Sachsen? (Bereitwilligkeit der Fürsten, großes Heer, Klugheit des Heerführers; dadurch Überraschung ver ungeordneten Feinde durch das geordnete Heer. Tapferkeit der Königlichen und des Königs. Stimmung des Königs während des Kampfes und im Siege). An der Geschichte fällt mir mancherlei auf, zunächst, daß der Papst die Kirchenschänder nicht bestrafte (wie? Bann). Er lebte schon damals im Streit mit dem König und wollte daher seinen Gegner nicht durch Schwächung der Empörer stärken. Da sieht man deutlich: Er bestraft die Frevel gegen die Kirche nur, wenn es ihm nützt; er war nicht gerecht, sonst müßte er jeden Frevel bestrafen. Warum metzelten die Ritter so wütend die Bauern nieder? Sie wollten die Bauern dafür züchtigen, daß sie sich erlaubten, ritterliche Waffen zu tragen. Aber die achttausend bewaffneten Bauern konnten sich doch wehren? Sie waren nicht so gut gerüstet wie die Ritter, besonders fehlten ihnen die festen Schutzwaffen (Schild, Helm, Kettenhemd), auch waren sie nicht so geübt im Kämpfen wie die Ritter, die von Jugend auf das Führen der Waffen wie ein Handwerk gelernt hatten. — Zusammenfassung: Sieg des Königs über die Sachsen. Vierter Abschnitt: Die Ausnutzung des Sieges. Wie der König seinen Sieg über die Sachsen ausnutzte. Was werden die besiegten Sachsen nun thun? Sie werden einsehen, daß jeder Widerstand gegen die Übermacht des Königs vergeblich ist, und werden sich daher ihm unterwerfen. Und welche Bedingungen 3*

2. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 47

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 47 — ihre oberste Pflicht, dem Kaiser zum Reichskrieg zu folgen (Sachsenkrieg!); und als ihnen der Papst durch den Bann einen guten Vorwand giebt, verweigern sie sogar allen Gehorsam, setzen ihren König ab und geben einem auswärtigen Fürsten, dem Papst, die Verfügung über die Krone. Die Hauptquelle dieser Macht war die Erblichkeit ihrer Lehen (daher unabsetzbar) und ihr Zusammenhalten gegen den König. Iv. 2. Die Fürsten unter Karl d. G.: Beamte; unter Heinrich I.: selbständige Stammeshäupter und Landesherren; unter Otto J.: absetzbare Beamte; unter Heinrich Iv.: erbliche Landesherren, die das Reich mitregieren und sich sogar Über den König stellen. Iii. 3. Vergleich des Abfalles der Sachsen und der Fürsten mit dem Abfall Absaloms von David, Israels von Rehabeam (Beweggründe, schlimme Folgen, Unrecht gegen Gottes Gebot und Treubruch). Die Fürsten entschuldigen zwar ihren Abfall vor der Welt mit dem Bann, der alle Eide löse. Aber reicht diese Entschuldigung aus vor dem Gewissen und vor dem Worte Gottes? Das Gewissen sagt uns: Jedes Versprechen, das wir gegeben, und jede Pflicht, die wir auf uns genommen haben, müssen wir erfüllen; nur der, dem wir etwas gelobt haben, kann uns davon entbinden, sonst niemand. Die Fürsten begingen also einen Wortbruch und Treubruch, und das ist eine Sünde wider das Gewissen und ihren Herrn. Sie begingen aber auch eine Sünde Qe9et\ Gott, benn sie hatten Treue und Gehorsam unter feierlicher Anrufung Gottes geschworen, und biefer Eib konnte von keinem Menschen, auch nicht vom Papst gelöst werben. Und sie brachen diesen Eid nur, um eine neue Sünde gegen Gott hinzuzufügen; denn wenn sie ihre Obrigkeit, den König, mißachten, so mißachten sie auch Gott der die Obrigkeit eingesetzt hat (vergl. 1. Einheit Iv. 3. Röm. 13, 1—7). 3u dieser Sünde sind sie auch nur durch Habsucht und Herrschsucht gebracht worden, und die Folge dieser Sünde war die Schande ihres Königs und die Schande des Reiches, für dessen Ehre sie doch sorgen sollen. Was lernen wir daraus'? Iv. 3. Der Eid i)t unlöslich, denn er ist Gott geschworen, und die Schrift sagt: Du sollst Gott deinen Eid halten (Matth. 5, 33). Zur Gottesfurcht gehört auch der Gehorsam gegen die Obrigkeit, denn sie ist „von Gott verordnet" (Röm. 13, 1—2); Darum sagt die Schrift: Fürchtet Gott, ehret den König! (1. Petr. 2, 17.) Iv. 4. Kulturhistorisches: Rechte des Königs (in Sachsen); Ritterheer und Bauernheer (Überlegenheit, Haß); Kirchenschändung; Auftreten und Vorrechte der Stadt Worms. V. Durchlaufen und Verbinben der Thatsachen der 1. und der 2. Einheit.

3. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 59

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 59 — dem eroberten Lande zu geben, ihn zu betrügen. So entsteht auch hier ein Unrecht aus dem anderen, wie bei Adam und Eva, Kain, Josephs Brüdern, bei Ludwig dem Springer, als er die Wartburg baute; auch hier gilt das Sprüchwort: Eine Sünde ist der anderen Mutter. 3. Der Frankenkönig? — Dieser hätte dem Boten antworten sollen: „Sage Deinem Herrn, daß ich mich mit solchen schlechten Dingen nicht abgebe. Ich fange nur Krieg an, wenn ich gerechte Ursache habe, aber nicht ans Habsucht. Auch will ich nicht helfen. daß ein Bruder den andern beraubt und tötet, denn Brüder sollen sich lieben!" So sagt aber der Frankenkönig leider nicht, denn er ist auch herrsch- und habsüchtig, und es ist ihm ganz gleichgültig, ob das Werk, zu dem er sich mit dem Thüringerkönig verbindet, ein gutes oder schlechtes ist. Darum geschieht es ihm ganz recht, daß er von dem Thüringerkönig betrogen wird. Der eine ist so schlecht wie der andere. Iii. 1. Ihr kennt schon eine Geschichte, in welcher erzählt wird, wie eine Frau einen Mann zum Bösen verführen will. — Die Frau Potiphars wollte Joseph zur Sünde verleiten, aber Joseph ließ sich nicht verführen, sondern antwortete: „Wie sollt' ich ein so großes Übel thun und wider meinen Gott sündigen!" Nun war freilich der Thüringerkönig noch ein Heide und kannte Gott nicht, aber das wissen auch die Heiden, daß man seinen Bruder nicht berauben und gar töten darf. Auch die Heiden haben ein Gewissen. (Iv, 1.) 2. Vergleich mit dem Brudermord Kains. — Kain wurde nicht durch eine andere Person gereizt, sondern durch seine eigenen schlechten Gedanken, durch Neid und Haß. Diese Gedanken verleiten ihn zum Mord an seinem Bruder („wer seinen Bruder hasset, der ist ein Totschläger") wie das falsche Ehrgefühl und die Herrschsucht den Thüringerkönig. Weder Kain noch der Thüringerkönig herrschen über die Sünde, wie Gott es von den Menfchen verlangt, und wie es Jofeph that, fondern lassen ihr ihren Willen. Wie Ketin Neid und Haß hätte unterdrücken sollen, so hätte der Thüringerkönig den Anreizungen seiner Frau und den Einflüsterungen seiner eignen Herrschsucht widerstehen sollen, ebenso der Frankenkönig. (Iv, 2.) 3. Erinnerung an den Mord Ludwigs des Springers. 4. Früher herrschte über Thüringen ein König, später ein Landgraf. — Der König hatte niemand über sich, der Landgraf den Kaiser. Ein König ist selbständig. (Iv, 3.) Iv. 1. „Dein Leben lang habe Gott vor Augen und im Herzen und hüte dich, daß du in keine Sünde willigest und thust wider Gottes Gebot!" — Du sollst nicht töten! (5. Gebot.) 2. „Wenn du fromm bist, so bist du (Gott) angenehm, bist du aber nicht fromm, so ruhet die Sünde vor der Thür. Aber laß du ihr nicht ihren Willen, sondern herrsche über sie!" 3. Stichwort: „König''. (Dieser Titel ist wohl schon früher aufgetreten, aber daß derselbe den Begriff der Selbständigkeit in sich schließt, wird erst durch obigen Vergleich klar.) (Einzutragen.)

4. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 15

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
- 15 — man thun soll, giebt einem Gott schon von selbst, was dienlich ist; es scheint also nur, als ob Ludwig fromm gewesen wäre. Wenn aber Ludwig vielleicht doch gar nichts Böses gethan hatte und der Kaiser sich irrte! — Die Flucht bleibt immer ein Unrecht. In diesem Falle hätte er sich mündlich und schriftlich verteidigen können. 2. Aber recht listig hat Ludwig seinen Plan vorbereitet. — Ja, das muß man ihm lassen, wenn er auch nicht fromm war, klug und listig ist er gewesen. Er stellte sich krank und sprach davon, daß der Kaiser ihn bald töten würde, um das Mitleid der Wächter zu erregen, damit sie um so eher Schreiber und Knecht zu ihm ließen. Das Testament war nur ein Vorwand. So konnte er auch heimlich mit seinem Knechte verabreden, was zur Flucht notig war. Listig, sehr listig war das alles; aber — ist finden zu lassen — gut war es nicht: Ludwig wurde ein Lügner und Betrüger, er sündigte gegen das achte Gebot. Zu erinnern ist an früher gewonnene Sprüche, wie: die Lüge ist ein häßlicher Schandfleck an einem Menschen. 3. Ludwig hat den Plan auch recht listig ausgeführt. — Ja, er hat sich verstellt, als vb er friere, um viele Gewänder, Mäntel, umthun, um ohne Aufsehen hin- und hergehen, um das Fenster öffnen zu können, und um die Wächter sicher zu machen. Aber das war diesmal wieder recht schlecht. Man soll seine Klugheit zum Guten verwenden. 4. Nach der Ausführung der That zeigt Ludwig wieder dieselbe falsche Frömmigkeit, wie bei dem Entschlüsse. — Es ist zwar anzuerkennen, daß er fein Versprechen hält, aber für ein gelungenes Unrecht kann man Gott nicht danken, die eingebildete Hülfe nicht mit Erbauung einer Kirche gewissermaßen bezahlen wollen. Auch darf man nicht denken, daß die Jungfrau und die Heiligen, welche die Katholiken anrufen, ein Unrecht begünstigen. Sollte sich aber bei den Kindern das Bedenken regen, daß ja doch das Unrecht gelungen ist, daß es also doch mit Gottes Willen geschehen ist, da ja gegen Gottes Willen nichts geschehen kann, so ist darauf hinzuweisen, daß Gott allerdings oft das Unrecht zuläßt — wenn auch auf keinen Fall unterstützt —, um seine Absichten zu verwirklichen; daß in Gottes Hand auch das Unrecht zum Besten dienen muß. Beispiele: Robinsons Flucht, die schließlich seine Besserung veranlaßte, Josephs Verkauf, falls die Geschichte schon behandelt ist. Iii. 1. Aus den beiden Geschichten, die wir von Ludwig gehabt haben, erkennen wir, wie listig er war. — Er gebrauchte sowohl eine List, um den unrechten Erwerb des Wartburgberges zu verdecken, als auch, um vom Giebichenstein zu entkommen. Beidemal gebraucht er feine Klugheit zum Schlechten. Das erste Mal ist ein Meineid die Folge der List; das zweite Mal lügt und trügt Ludwig, gerade so wie Jakob, als er mit List das Recht der Erstgeburt an sich brachte und nicht nur seinen Bruder, sondern auch seinen Vater betrog. Aber Gott spricht: (Iv.) „Leget die Lügen ab und redet die Wahrheit".

5. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 17

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 17 — Sollte aber das Bedenken entstehen, daß so geartete Stoffe bester aus dem Unterricht wegblieben, so wolle man nicht übersehen, daß — was den Ehebruch der Pfalzgräfin betrifft — die Schule jedenfalls die Pflicht hat, solche Stoffe zu behandeln, und daß diese Pflicht eine große Schwierigkeit in sich birgt. Je früher und je ernster man dieser Schwierigkeit zu Leibe geht, um so besser. In der früheren Jugend ist die Gefahr, daß die Phautasie abschweift, weniger groß, es ist eher zu erwarten, daß eine reine Verurteilung eintritt und so eine klare, kräftige Vorstellung sich bilde, auf welche bei späteren Veranlassungen mit Erfolg zurückgegriffen werden kann. Was aber die listige Flucht des Grafen betrifft, so ist es gerade ein Vorteil für den Unterricht, wenn er Gelegenheit bekommt, schwierige Fälle der ethischen Wertschätzung der Kinder zu unterbreiten, und solche Gelegenheiten müssen ebenfalls frühzeitig geboten werden, damit die Zöglinge sich bald daran gewöhnen, nicht ohne weiteres die ersten Regungen eines oberflächlichen Gefühls für richtig zu halten. Ziel: Warum Ludwig gefangen wurde, und ob er Buße that. Dieses Ziel wird von den Kindern gefunden, indem man sie an die Vermutung erinnert, daß Ludwig gewiß nicht ohne Grund vom Kaiser gefangen genommen wurde, und die Frage aufwirft, ob er wohl bis an sein Lebensende so schlecht geblieben sei. I. Ihr kennt das Wort „Buße". — Von der Predigt Johannes des Täufers. Was wollte er mit seiner Predigt? — Die Menschen sollten ihre Sünden erkennen, bereuen und nicht wieder thun. Wir haben jährlich zwei Bußtage, an welchen wir uns mit solchen Gedanken beschästigen sollen. Wenn nun Ludwig der Springer Buße gethan hat: — so muß er wohl vor seiner Gefangenschaft eine Sünde begangen haben. „„ Ii Ja, er hatte eine große Sünde gethan, eine Sünde gegen das fünfte Gebot. — Ludwig der Springer hatte einen Menschen getötet, wie Kain seinen Bruder Abel. Er tötete Friedrich, den Pfalzgrafen zu Sachsen, dessen schönes schloß an der Unstrut stand, auf der Jagd. — Vielleicht ans Versehen; vielleicht in einem Streit. Nein, weil Ludwig die Gemahlin des Pfalzgrafen für sich als Gemahlin haben wollte. — Da sündigte er nicht nur wie Kain gegen das fünfte Gebot, sondern auch gegen das sechste Gebot: Du sollst' nicht ehe-brechen- Diese Sünde beging auch die Frau des Pfalzgrafen. Denn, wenn sie nicht einverstanden gewesen wäre, hätte Ludwig ihren Gemahl nicht getötet. (Diese Antwort erfordert mehrere Hilfsfragen. Ist das sechste Gebot noch unbekannt, so ist zu fragen, ob das Begehren Ludwigs recht gewesen, und die ausgesprochene Verurteilung bestätigt der Lehrer mit dem Darbieten des sechsten Gebots.) Ihr könnt euch nun denken, was weiter geschah. — Der Kaiser ersuhr alles und ließ Ludwig gefangen nehmen. Staubt u. Göpfert, Präparationen. 2

6. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 30

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
30 — 2bte wird der Kaiser wohl Ludwig ungesehen haben? — Zuerst ganz erstaunt, dann lachte er über den lustigen Einfall. „Wunder" = wunderbar. „Steinmetzen" = Maurer. Neuenbu^^*^^' Kaiser Rotbart besucht seinen Schwager auf der , , ^at ^er Landgraf wohl einen Scherz gemacht? — Aber er bant doch eine Mauer, wie wir gehabt haben. 2. Zur Besprechung: „Zu Tisch". — Der Kaiser aß mit seiner Schwester, die ihn wohl unterhalten haben wird, so daß ihm die Geschäftigkeit der Diener, der abreitenden Boten rc. verborgen blieb. „Zur Nacht" — damit der Kaiser nichts merke; die meisten konnten wohl auch nicht eher kommen: manche wohnten sehr weit entfernt. Ehe die Boten hinkamen, die Ritter alles vorbereiteten und endlich an der Jteuenburg anlangten, vergingen viele Stunden. „An den Graben". — Vor der Burg „breitete sich der Berg “r18 Alr tt,ar< 0 uicht „stickel", wie der Wartburgberg, deshalb war als Schutzwehr ein Wassergraben rings um die Bura oefübrt. Die Kleidung der Ritter! "Das Wappen" — den Schild mit dem Wappen. „Kleinod" — Helmzier. ^ „Mauerturm". In den Mauern um eine Burg standen von Zeit zu Zeit zürnte, so daß von dem erhöhten und vorspringenden Staubpunkte aus die Mauer noch besser oerteibigt werben konnte. „Banner" = Fahne, die heroorragte. m doch keine Mauer ? — Die bicht gebrängt stehenden Ritter (drei Rethen), aus denen oon Zeit zu Zeit eine Fahne heraus: ragte, bildeten gleichsam eine Mauer um die Burg, eine lebendige Mauer, welche auch int stände war, die Burg zu schützen. Überschrift: Die Entstehung der lebenbigen Mauer. Bei biesem Mauerbau wirb es recht laut hergegangen sein? (Befehlen Klirren der Waffen 2c.) - In größter Stille, daß der Kaiser nicht erwache.' ^Was wirb nun Ludwig thun ? — Er wirb in die Burg gehen, den Kaiser wecken, _ ihm sagen, die Mauer sei fertig; der Kaiser wirb erstaunt sein, es nicht glauben wollen und rasch herausgehen. Seine Verwunberung dann wirb groß sein, ebenso seine Freube. — °thr sollt es lesen. 3 Zur Besprechung: „Stillschweigenb"?! — ein ungenauer Ausbruck für „in größter Stille" „Segnete sich", „schwarze Kunst". - Eine Kunst, die das Licht scheut, die von bent Teusel gelehrt wirb, Zauberei, an welche man damals noch glaubte. Der Kaiser bekreuzte sich; das Kreuz (Gott) sollte ihn schützen vor beut Deusel; er wollte nichts mit der Räuberei zu thun haben. „Schmuck und Pracht". — Die Kleiber und Waffen. „Schwäher" = Schwager.

7. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 76

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 76 — aus ein Schwert haben; denn damit wollte er sich selbst zum Ritter machen und Ehre gewinnen. Er machte sich also nur so niedrig, um sich hoch zu machen. Da sieht man wieder, daß er ehr liebend war. 4. Aber als Lehrling war doch Siegfried recht ungeschickt, daß er alles Eisen entzwei schlug? Nein, er wollte nur dem Schmied seine Kraft zeigen, und die war eben ungeheuer groß. Er sah aber gleich ein, daß Stärke allein nicht ausreicht zum Schmieden. Drum mäßigt er seine Kraft, wird ein verständiger Lehrling und folgt den Lehren seines Meisters. Siegfried ist stark und gelehrig. 5. Warum freut sich Siegfried so sehr über sein Schwert? Er hat es sich selbst gemacht, und darüber kann er stolz sein, denn das kann nicht jeder Fürstensohn. Mit dem Schwert macht sich Siegfried selbst zum Ritter und gewinnt Ritterehre; ja er will dadurch zum Helden werden und seinen Namen berühmt machen durch Kämpfe mit Riesen und Drachen — er ist ehrliebend. Doch denkt er dabei nicht bloß an sich, sondern an die armen Menschen, die von den Riesen und Drach- • geplagt und gequält werden und sich nicht selbst helfen können; all biegen Schwachen will er helfen aus ihrer Not und sie von den bösen Ungeheuern befreien. So zeigt Siegfried auch ein gutes Herz, er ist gutherzig. Zusammeufassung der Antworten auf obige Hauptfragen: Siegfried ist wanderlustig und thatenlustig, ehrliebend, und gelehrig, gutherzig. Das alles gefällt uns, aber am meisten gefällt uns doch sein gutes Herz. Übergang zur nächsten Erzählung: Daß Siegfried sehr stark ist, haben wir nun gesehen; aber ob er auch mutig ist und stand hätt, wenn wirklich ein Riese oder ein Drache aus ihn zukommt? Das wollen wir sehen. 2. Siegfried erschlägt den Drachen. Ziel: Siegfried kämpft mit einem Drachen. 1. Also mit einem Drachen kämpft Siegfried zuerst. Was habt ihr sckion von Drachen gehört? (Ritter St. Georg und der Drache; Beschreibung : Rachen, Zähne, Schlangenleib auf kurzen Füßen, oben Hornhaut, unten weich u. s. w.; von manchen Drachen wird auch erzählt, sie hätten Flügel gehabt und Feuer aus ihren Rachen gespieen.) Wie wird Siegfried mit dem Drachen kämpfen? Er kämpft gewiß mit seinem guten Schwert. Aber durch die dicke Hornhaut dringt kein Schwerthieb? Er stößt ihtr vielleicht das lange Schwert in den Rachen oder in die weiche Stelle unten am Bauche. Aber ob der Drache sich das nur so gefallen lassen wird? Da heißt es schnell und stark und mutig sein, sonst . . . Wer wird wohl siegen in dem furchtbaren Kampf? Doch wohl Siegfried; sonst würden wir ja auch keine Geschichten mehr von ihm zu hören bekommen. Iia. Disposition, die natürlich immer am Schluß der sachlichen

8. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 28

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
28 — 2 Der Schmied beträgt sich doch recht ungehörig geqen seinen Landesherrn! - Er wußte ja nicht, daß der Landgraf vor ihm stand seinen°Mrsten mie hip Ä 7^ ?“(. ei6micb mißachtet nicht etwa lernen Fürsten, rate die Edelleute, sondern er wünscht, daß derselbe s nget werde, denn er sagt: „Landgraf, werde hart!" Der Schmied f zwar ein derber, aber auch offener, ehrlicher Mann, der die Wahr- 1“ guter Meinung geradeheraus sagt. Auch wenn er den Fürsten gekannthatte, wurde er wohl die Wahrheit, wenn auch nicht so derb fflrfifiri ein 9rober' Flechter Mensch war, der nur Gefallen am Schwipsen hatte, erkennen wir schon daraus, daß er aast- freundlich rote Abraham, den vermeintlichen Jäger beherbergt. ' Auch 9rttihmmv ctljstö. *u 6"te halten, denn er wurde durch das Wort „Landgraf an all das Unrecht, das den armen Leuten geschah- wie L“b Tatedj «totes ”°r bm Sanb9mfe" Recht fanden, 3. Der Landgraf Hätte es dem Schmied übel nehmen können' — Dann wäre er unedel gewesen. Aber er war im Innern doch aut und Wnrtt f ®a§ ^ht man daraus, daß er die ganze t(^ K H ren nn' bsl^ er und Reue empfindet, die Worte des Schmiedes beherzigt und wirklich ein anderer, ein rechter Mrst wird und davist'v' Es "id,t/ a“4 Cinem Sangen Iii. 1. Vergleich zwischen Ludwigs anfänglicher und späterer Regierung Su mub' "der er regierte vielmehr gar 1?« » cne !er re9ieren>‘ und wenn er auch vielleicht etwas ?"rc?| Üon ^nen erfuhr, so schonte er sie und handelte nicht so wie der Kaiser, welcher Ludwig den Springer strafte, obgleich dieser ein 3utü %eqm für ba§ Sanb "Nb für ihn selbst wurde Ludwig spater hart und streng gegen die Edelleute. Er achtete nicht mehr daraus n Izt *°£ f" nieb^ ^boren sei, sondern nur noch darauf, ob derselbe recht oder unrecht handle. Nun kehrten Ruhe und S ns m, ?"?anbn mxj*d: für die Bauern, für die Kaufleute (beides rst naher auszuführen). Früher war das Volk unzufrieden, jetzt ist es Freden 21 Wäre freilich Ludwig von Ansang an streng gewesen o Sst f r bedrückt worden, der Ausstand der Ritter Hätte ist (Iv 2c' rau§ ^kennen wir, wie wahr der Spruch e^Subra^ er den Schmied Hörte, zu Mute wie Abraham, als Gott zu ihm tu Mesopotamien sprach. — Abraham folate St ^"es. Ludwig mochte fühlen, daß er durch Gottes Fügung Zr 5^™ebe ^kommen war; auch mochte er fühlen, daß so rote ö S das ganze Thüringer Volk dachte und sagte. (Dazu Iv, 2.) — v- - V ^ ^ müssen beide achten: den Schmied und den Fürsten. — Der m (Dazu"* nn°rschrocken die Wahrheit, der Fürst nimmt sie willig 4. Ludwig sah ein, daß seine bisherige Regierungsweise schlecht war,

9. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 46

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 4t) — vorher, ob der Daliegende ein Vornehmer oder ein Geringer ist. Elisabeth aber kannte obendrein die Worte des Herrn Jesus: It. „Was ihr gethan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir gethan." Y. 1. Wird Elisabeth bei ihrem Wohlthun an Vergeltung gedacht haben ( Nein, ne that das Gute nicht in der Hoffnung, von Gott sie* lohnt zu werden, nicht aus Lohnsucht, sondern aus Liebe zu Gott und Jesus. 2. Wie können wir Elisabeth nacheifern? 4. Einheit. Ziel: Elisabeth während einer Hungersnot. I. Wir haben schon von einer Hungersnot gesprochen. — Als Ludwig der Springer die Wartburg erbaute . . . (Wiederholung). Damals gab Ludwig deu armen Leuten Brot und ließ sie dafür arbeiten. — Die heilige Elisabeth wird bei solch schrecklicher Not noch hülfbereiter sein, an eine Gegenleistung, an Abarbeiten, wird sie aar nicht denken. Ha. Das Lesestück: „Die Hungersnot" wird abschnittweise gelesen und erklärt. 1. Zur Besprechung: Ludwig war mit dem Kaiser nach Italien gezogen — wahrscheinlich um dem Kaiser in einem Kriege beizustehen. Gott strafte die Leute für ihre Sünden durch die Hungersnot — wie einst durch die Sündflut, wie die Bewohner von Sodom und Gomorrha durch den Untergang ihrer Städte. Wie er damals die Flut schickte, wie er Schwefel und Feuer regnen ließ, so ließ er jetzt den großen Wind kommen, der das Korn ausschlug, und den Regen, der Korn und Stroh verdarb, so daß viele Leute Hungers starben. Überschrift: Die Hungersnot. Bei solcker Not wird wohl auch der Reichtum der Landgräfin Elisabeth nicht genügen, um überall zu helfen. 2. Zur Besprechun g: Elisabeth gab den Armen das Korn „um Gottes willen", — nur um ihnen zu helfen: ganz umsonst, wie wir schon vorhergesagt haben. Befand sich das Korn alles auf der Wartburg? — Nein, an verschiedenen Orten des Thüringer Landes. Die darübergesetzten Amtleute mußten es jedenfalls an die Armen verteilen. Dreierlei that Elisabeth: — Sie speiste täglich 300 Anne; sie teilte die Überbleibsel ihrer Tafel selbst den Hungernden mit; sie ließ ein Krankenhaus bauen für achtundzwanzig Kranke. Ihre Diener, besonders wenn sie selbst etwas entbehren mußten, werden nickt immer über dies Wohlthun erfreut gewesen sein. Überschrift: Elisabeth sucht die Not zu lindern. Gewiß wird Elisabeth überall in Thüringen gepriesen worden sein.

10. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 63

1890 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 63 — 2. Wie handeln die Sachsen? — Auch die Sachsen fangen sofort den Krieg an, als sie die Botschaft des Frankenkönigs erhalten haben, olme eine gerechte Ursache zu haben. Sie führen Krieg, weil sie den Thüringern ihr Land rauben wollen, also ans Habsucht. Auch bedenken sie sich nicht lange: in den Krieg zu ziehen, war ihnen ein Vergnügen. Sie sind noch Heiden, wie bic Thüringer, darum machen sie auch die Überlebenden zu Sklaven. 3. Etwas müssen wir aber doch an den Heiden loben. — Die Sachsen und die Thüringer, ebenso anch die Franken, sind sehr tapfer. Zwei Tage kämpfen Franken und Thüringer, ohne zu ermatten. Die Sachsen erstürmten nach ihrer Anknnft gleich die Vorstadt; die Thüringer aber wnrden dadnrch nicht mutlos, auch dachten sie nicht. Wir haben nun zwei Feinde zu bekämpfen, da werden wir gewiß besiegt, sondern sie kämpften tapfer weiter bis in die Nacht. 4. Was mißfällt uns aber an den Thüringern? — (Denkt daran, wie die Sachsen die Mauern ersteigen!) Die Thüringer find nicht wachsam; sie verlassen sich darauf, daß ihre Feinde geradeso müde sind, als sie selbst, und lassen die Manern ohne Wachen. Wären die Thüringer wachsam gewesen, so wäre ihr Königreich vielleicht noch nicht untergegangen. 5. Wie zeigen sich die Sachsen nach dem Siege? — Sie sind zwar Heiden, aber sie opfern doch fofort nach beirt Siege ihren Göttern, um sich für benfeiben bankbar zu erweisen. Es sinb fromme Hciben. 6. Aber der Frankenkönig benimmt sich noch schlechter, als vorher. — Er lockt beit Thüringerkönig zu sich und ist jebcnfalls der Anstifter von feinem Tode, obgleich er ihm fein Wort gegeben hat, es solle ihm nichts Böses geschehen. Der Frankenkönig ist hinterlistig, wortbrüchig und ein Mörber. 7. Mit dem Thüringerkönig will freilich auch kein rechtes Mit leib in uns aufkommen. — Er vor allen hätte für gute Bewachung der Stadt sorgen müssen. Als er aber nach seiner Flucht die Einlabnng des Frankenkönigs erhielt, bürste er nicht so „leichtgläubig" ihr Folge leisten; denn er konnte wissen, daß bein Frankenkönige nicht zu trauen war, er mußte baran benfen, daß er ihm die Treue gebrochen hatte und ihm jetzt im Wege war. Aber er war wie mit Blindheit geschlagen, er raunte sozusagen in sein Unglück. Das war die Folge seiner Schlechtigkeit und gewiß auch die Strafe dafür. Iii. 1. Welches waren die Gedanken des Thüringerkönigs von Anfang an? —~ Er dachte, er allein fei zu schwach, um feinem Bruder das Reich zu nehmen, der Frankenkönig sollte ihm dabei helfen. Den diesem versprochenen Lohn aber wollte er auch behalten. Freilich war diese Rechnung falsch, er verlor nicht nur das Land, das er seinem Brnder abgenommen hatte, sondern kam dabei auch um sein ganzes Königreich und um sein Leben. (Iv, 1.) 2. Zweimal werden in diesen Kriegen Verbündete gesucht. — Der Thüringerkönig suchte zuerst Hülfe gegen seinen Bruder — die Franken
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