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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Seminare - S. 86

1912 - Breslau : Hirt
86 A. Allgemeine Erdkunde. — Iv. Die Wasserhülle der Erde. Befindet sich in A Wasser, so entfernt es sich von C, da die Anziehungskraft des Mondes die des Mittelpunktes der Erde vermindert; es entsteht in A „ Zenit- flutzugleich wird auch die Einwirkung von C auf B geschwächt, da M stärker auf C als auf B wirkt; die Wasfermaffeu folgen bei B der Fliehkraft und erzeugen daher hier eine zweite Flutwelle, die „ Nadirflut"i. Da das Wasser von E und D nach A und B hin fließt, so muß dort tiefe See eintreten, wenn hier hohe See ist. Dasselbe findet statt, wenn M ans der anderen Seite in der Verlängerung von Ob steht. Befindet sich dagegen M in der Verlängerung von Ol, so ist in I) und E hohe, in A und B tiefe See. Neben dem Monde übt auch die Sonne eine Anziehung auf die Erde aus, aber ihre fluterzeugende Kraft ist geringer, weil sie, zwar an Masse ungefähr 26 Mill. Monden gleichkommend, 400mal so weit von der Erde entfernt ist wie der Mond. Das theoretische Verhältnis der Sonnen- zur Mondflut ist 4:9 — 1: 2,22. b) Spring- und Nippflntcn. Indem Sonne und Moud je uach ihrer Stellung zur Erde ihre Wirkung bald gegenseitig verstärken, bald hemmen, werden die Schwankungen der Fluthöhe erzeugt. Zur Zeit des N e nm o n d es ziehen Mond und Sonne die Flutwelle mit vereinten Kräften nach derselben Richtung an; bei Voll- m ond wirken sie nach entgegengesetzten Richtungen, ohne sich gegenseitig zu störeu: es entsteht Springflut. Zur Zeit der Mondviertel (Quadraturen) fallen Sonnen- flnt und Moudebbe, bzw. Sonnenebbe und Moudflut örtlich zusammen: es herrscht taube oder Nippflut (Fig. 58). Im Mittel beträgt der Höhenunterschied zwischen Flut- und Ebbespiegel selten mehr als 2 bis 4 in. § 58. c) Wirkliche Gezeiten. m wegs eine von einer gleich- mäßig dicken Wasserhülle bedeckte Kugel. Der Wechsel zwischen Land- und Wasserbedeckung und der Meerestiefe, der Einfluß des Beharrungsvermögens, der dem Waffer nicht gestattet, der Anziehung unmittelbar Folge zu leisten: das alles sind Faktoren, die den wirklichen Verlauf der Fluterscheinnng wesentlich anders als in der Theorie gestalten. Sie verursachen zunächst eine zeitliche Verzögerung der Flutwelle, iuso- fern das Hochwasser an einem bestimmten Orte nicht gleichzeitig mit dem Meridian- durchgang des Mondes, sondern um eiue beträchtlich wechselnde Zeit später eintritt. Die zwischen der Kulmination des Mondes oder der Sonne und dem folgenden Hochwasserstande liegende Zeit heißt die Hafenzeit^. — Von wesentlichem Ein- fluß auf Richtung und Höhe der Flut ist die Küstengestaltnng. Die Fluthöhe, der Uuterschiedzwischeuhoch- undniedrigwasser, wächst im allgemeinen mit abnehmender 1 Für A steht der Mond im Zenit, für L im Nadir. 2 Die fluterzeugende Kraft ist die Differenz der Anziehungskraft der Erdmasse und der Anziehungskraft der Gestirne lmond und Sonne, auf einen Punkt der Erdoberfläche (Hauptsatz der Gezeitentheorie,'. 3 Man erhält die Hochwasserzeit irgendeines beliebigen Tages, indem man der Kul- minationszeit des Mondes die Hafenzeit hinzufügt. Die tatsächlichen Er- scheinungen weichen von den theoretischen Gezeiten erheblich ab; denn die Erde ist keines- 59. Entstehung der Gezeiten.

2. Für Seminare - S. 565

1912 - Breslau : Hirt
Die Rotation der Erde. [17] 565 Erdradius ist demnach am Äquator größer als nach den Polen hin. Die Erde muß also abgeplattet sein. Die Abplattung setzt als Ursache die Bewegung der Erde um ihre eigene Achse voraus. Anmerkung. Nennen wir den Äquatorradius a, die halbe Achse b, so ist die Ab- plattung a ~ ^ • Nach Berechnungen des Königsberger Astronomen Besse! (1784—1846) 1 299 Bei einem ist a = 6377,4 km, b - 6356,1 km, a - b = 21,3 km, Globus von 1 m Äquatorradius dürfte die halbe Achse nur 3£ mm kürzer sein. c) Die Rotation der Erde geschieht von W nach E. Die Richtig- keit dieser Behauptung bestätigen Fallversuche. Dreht sich die Erde um ihre eigene Achse, so muß z. B. die Spitze eines Turmes einen größeren Schwin- gnngskreis durchlaufen, sich also schneller bewegen als sein Fuß. Körper, die aus der Höhe der Turmspitze herabfallen, können nicht genau senkrecht fallen; sie müssen wegen der größeren Rotations- geschwindigkeit ihres Ausgangspunktes nach der Richtung, wohin sich die Erde bewegt, etwas voranfallen. Man hat von einem Kirchturme in Hamburg Steine herabfallen lassen und gefunden, daß sie um 1 ein nach E zu vorfielen. Fallversuche in einem Berg- Werksschachte zu Freiberg in einer Höhe von 160 m ergaben eine östliche Ablenkung von fast 3 cm. In Fig. 278 bedeutet der große Kreis die Erde; was M, c und a? Von a läßt man einen Stein fallen; während des Falles gelangt c nach d, a nach b. Der Stein fällt infolge seiner beibehaltenen Schwungkraft nicht in d, senkrecht unter b, sondern in e zur Erde. Die Strecke de bestimmt die Ablenkung nach E. Bei einer Fallhöhe von 10 km würde ein Körper um 7 m nach E vorfallen. d) Auch die Ablenkung der Passat- und Monsunwinde und des Golfstroms beweist die Rotation der Erde von W nach E. Die Orte, von denen die Passate herkommen, haben eine geringere Umdrehungsgeschwin- digkeit als die Orte am Äquator. Diese Geschwindigkeit behalten die Winde bei und bleiben daher hinter den Orten, wohin sie wehen, zurück; sie kommen deshalb statt aus N und S aus Ne und Se. Die Sommermonsune des In- dischen Ozeans werden durch die Erdrotation zu Südwest-, die Wintermonsune zu Nordostwinden. Der Golfstrom wird nach Ne abgelenkt. e) Der Foucaultsche Beweis. Ein Pendel, das so aufgehängt ist, daß es sich in seinem Aushängepunkte drehen kann, schwingt nach dem Be- harruugsgesetz immer in derselben Schwingungsebene. Run machte Foucault im Pantheon zu Paris 1851 mit einem sehr langen Pendel (Draht, Kugel, darunter auch eine scharfe Spitze) einen interessanten Versuch. Er stellte unter dem Pendel einen Kreis aus Sägespänen her, band das Pendel seitwärts mit einem Faden an und brannte den Faden durch. Das so ohne seitlichen Stoß in Bewegung gesetzte Pendel durchschnitt den Säge- 278.

3. Für Seminare - S. 93

1912 - Breslau : Hirt
3. Luftdruck und Winde. 93 Austreten der Luft unten und ein Zufließen von oben. Die hori- zoutalen Luftbewegungen erfolgen aber nicht in der Richtung der Gradienten i, sondern sie werden nach dem 2. Teile (f. o.) des Buys-Ballotfchen Gesetzes auf der nördlichen Halbkugel uach rechts, auf der südlichen nach links abgelenkt. Dreht man daher dem Winde den Rücken zu, so liegt auf der nördlichen Halb- kngel das Minimum zur Linken etwas nach vorn, das Maximum hinten rechts. Durch die Ablenknug werden die Winde iu krummlinige Bahnen gedrängt. Sie umkreisen Minimum und Maximum in spiralförmiger Bewegung, die bei jenem auf der nördlichen Halbkugel der Drehung des Uhrzeigers ent- gegengesetzt gerichtet ist, bei diesem der Richtung der Uhrzeigerbewegung ent- Zyklon wird demnach ein Nordwind zu einem Nordostwind, ein Ostwind zu einem Südostwind usw. Entgegengesetzte Drehung zeigen die Windwirbel aus der Südhalbkugel. — Die barometrischen Minima Pflegen, gewisse Zugstraßen einhaltend, zu „wandern". Zieht ein Minimum, wie es häufig der Fall ist, aus dem nördlichen Teile des Atlantischen Ozeans nach 0, so kommt Deutschland in deu Bereich der rechten und beim Weiterwandern des Zyklons in den der linken Seite des Wirbels. Daher springt der Wind von 0 über S nach W um. c) Windstärke. Die Windstärke hängt von der Größe des Gradienten ab. Je dichter die Isobaren, desto steiler die Gradienten, desto größer die Windstärke und die Windgeschwindigkeit; beide werden jedoch durch die Reibung an der Erd- obersläche abgeschwächt. Die Beausortskala, nach einem britischen Admiral so genannt, unterscheidet 12 Windstärken. Unsere Wetterkarten bedienen sich der sog. halben Beausortskala, indem ein Pfeil mit zwei Federn Windstärke 4, mit drei Federn Windstärke 6 usw. bedeutet. ^Vgl. § 77, Wetterkarten). 1 Eine Senkrechte zwischen zwei Isobaren gibt die Richtung des größten Luftdruck- Unterschiedes, das stärkste Gefälle des Luftdrucks an. Der Barometerunterschied in dieser Richtung, auf eine Entfernung von 111km (Äquatorgrad) bezogen, wird der barometrische Gradient genannt. Er wird in mm ausgedrückt.

4. Für Seminare - S. 94

1912 - Breslau : Hirt
94 A. Allgemeine Erdkunde. — V. Die Lufthülle der Erde. tz 68. d) Luftaustausch zwischen den Wärmezoncn der Erde. In der Ver- teilnng des Luftdrucks und in den davon abhängigen Luftströmungen zeigen die niederen Breiten die größte Regelmäßigkeit. Der Äquatorgürtel bildet ständig ein gewaltiges barometrisches Minimum, in dem die Luft infolge der andauernden Hitze senkrecht in die Höhe steigt. Die als Wind nicht fühl- baren erhitzten Luftströme schaffen hier für 70 bis 90 Tage des Jahres einen Windstillen- oder Kalmengürtel*, der sich etwa 10 Breitengrade weit nach N oder S vom Äquator, je nach dem Stande der Sonne, ausdehnt. 62. Wind- und Regengürtel der östlichen Halbkugel. I. Windstillengürtel. Ii. Passatgürtcl auf dem Meere, regenarme Gebiete (Wüsten) auf dem Lande. Iii. Gürtel der veränderlichen Winde und Regen zu allen Jahreszeiten. Iv. Subtropische Gürtel. V. Tropische Gürtel mit zwei Regenzeiten. Vi. Monsungebiete. In der Höhe fließen die emporgestiegenen Luftmassen polwärts ab. In- folge der Erdrotation werden sie in einer Breite von etwa 30° zu Westwinden und vermögen nicht mehr weiter polwärts zu fließen. Dadurch entsteht bei 30° bis 35° in der Zone der Roßbreiten2 ein Aufstau der Lustmassen, wodurch ein Gürtel hohen Luftdrucks erzeugt wird. Von diesem fließt die Luft unten wieder der äquatorialen Depression zu. Am Äquator setzt dauu die Bewegung von neuem ein. Im Gegensatz zu den nach dem Äquator 1 Vom ital. calma — Windstille. 2 Der Name „Roßbreiten" für die Windstillengebiete an der polaren Grenze der Passatzonen soll daher rühren, daß mit Pferden beladene Segelschiffe in dieser Gegend der Windstille wegen oft so lange aufgehalten wurden, daß manche Tiere infolge des Futter- und Wassermangels zugrunde gingen und über Bord geworfen werden mußten.

5. Für Seminare - S. 13

1912 - Breslau : Hirt
2. Gestalt und Größe. — 3. Dichte und Schwere der Erde. 13 b) Erdmaße. Den neuen Berechnungen über die Ausdehnungen des Erd- § 4. körpers liegt ein sog. ideelles Sphäroid, also ein nach einfachen mathe- malischen Gesetzen gebauter Körper zugrunde, der sich der wahren Erdgestalt möglichst anschmiegt. Am meisten zur Geltung gekommen sind folgende von dem Königsberger Astro- nomen Nessel (1784—1846) ermittelten Werte Äquatorhalbmesser (a) — Polhalbmesser (b) — Abplattung ——— — Äquatorumfang — Äquatorgrad = Umfang der Meridianellipse — Mittlerer Meridiangrad — Oberfläche der Erde — 509 950 714 „ Ersetzt man das Erdsphäroid durch eine Kugel von gleichem Inhalt, so gelten folgende Zahlen: Mittlerer Erdradius — 6 370 km Äquator — 40 000 km Meridiangrad — 111km1. 3. Dichte und Schwere der Erde. § 5. .1) Die mittlere Dichte des Erdkörpers. Erst als Newton (1643—1727) das Gesetz der allgemeinen Anziehung oder der Gravitation'^ entdeckt hatte, konnten zu den Forschungen über Gestalt und Größe der Erde die Untersuchungen hinsichtlich der Erdmasse3 treten. Zahlreiche sehr genaue Versuche auf Grund des Gravitationsgesetzes haben für die mittlere Dichte oder für das spezi- fische Gewicht der Erde die Zahl 5,5 ergeben, d. h. die Erdkugel ist 5,5 mal fo schwer wie eine Wasserkngel von demselben Rauminhalte. Sie besitzt eine größere Dichte als irgendein anderer uns bekannter Weltkörper. Da das mittlere spezifische Gewicht der Schichten, welche die Erdrinde bilden, nur 2,6 bis 2,8 beträgt, so muß der Erdkern dichter sein als die gesamte Erde im Mittel. Eine Kugel von der Größe der Erde würde das gleiche Gewicht wie die Erde haben, wenn die innere Kugel mit S des Erdradius als Halbmesser aus Eisen und die verbleibende äußere Hülle aus Gesteinen von der Dichte des Granits bestände. — Wie eine einfache Rechnung ergibt, beträgt das absolute Gewicht der Erde rund sechs Quadrillionen Kilogramm. fo) Verschiedene Dichte der Erdkruste. Auch die Dichte der äußeren Erdkruste ist nicht überall gleich; schon innerhalb kleiner Gebiete schwankt sie nicht unbeträcht- lich. Auf das Meeresniveau reduzierte Beobachtungen haben die merkwürdige Tatsache ergeben, daß im allgemeinen hohe Bodenformen, Gebirge und Hochebenen, 1 Eine deutsche geographische Meile = Tv eines Äquatorgrades = 7420 m, 1 Seemeile = ?? eines Aquatorgrades — 1852 m. — 2 Zwei Körper ziehen sich an im geraden Ver- hältnis ihrer Massen und im umgekehrten der Quadrate ihrer Entfernungen. — 3 Masse eines Körpers = Rauminhalt mal Dichte spezifisches Gewicht). 6 377,4 km 6 356,1 „ 21,3 __ 1 6 377,4 ~~ 299 40 070 km 111,307 „ 40 003 111,121 „

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 74

1911 - Breslau : Hirt
74 Aus der Geschichte des Mittelalters. Inhalts, fr das deutsche Volk. An den alten deutschen Heldenliedern hatte er seine helle Freude und lie sie sammeln, während schon sein Sohn Ludwig nichts mehr von ihnen wissen wollte; er gab den Winden und Monaten deutsche Namen; er begann selbst eine deutsche Grammatik. 37. Die Erneuerung des Kaisertums. Als Karl im Jahre 800 in Rom verweilte und am Weihnachtsmorgen seine Andacht in der Peters-kirche verrichtete, trat der Papst Leo Iii. auf ihn zu und setzte ihm die Kaiserkrone auf das Haupt; das anwesende Volk begrte den deutschen Imperator, der die Macht der frheren rmischen Imperatoren besa, mit Zuruf. Karl hat spter geuert, wenn er um die Absicht des Papstes gewut htte, wrde er die Kirche an diesem Morgen nicht besucht haben. Aber der Gedanke, das westrmische Kaisertum zu erneuern, kann ihm nicht fremd gewesen sein, es scheint sogar, da er in seiner Umgebung zuerst erwogen worden ist, es wird ihm also nur die Art der Ausfhrung mifallen habeu. Denn die Weltmonarchie war tatschlich von den Rmern auf die Deutschen bergegangen. Der ostrmische Hof verweigerte ihm zunchst die Anerkennung und gewhrte sie spter nur gegen eine Gebietsabtretung. Karl betrachtete sich wie die rmischen Kaiser seit Konstantin als das absolute Oberhaupt des ihm unterstellten Reiches. Er lie sich von seinen Untertanen einen neuen Treueid schwren, in dem der Ungehorsam gegen den Kaiser als Versto gegen gttliches Gebot anerkannt wurde. Seine Auffassung vom Kaisertum ist also die theokratische, die er vielleicht aus Augustius Schrift De civitate Dei gewonnen hatte. Karl war ein gewaltiger Mann von heldenmigem Wchse; er hatte groe, lebhafte Augen. Sein Aussehen war achtunggebietend, der Gang fest, die Stimme hell. Seine Tracht war die heimisch frnkische, nur bei Fest-lichkeiteu erschien er in golddurchwirktem Kleid mit Diadem. Einfach war seine Lebensweise und mig; die Jagd war seine Erholung. Selten hat ein Sterblicher die Phantasie der Nachwelt so beschftigt wie er. Otto Iii. lie seine Gruft ffnen: er sah ihn auf marmornem Throne fitzend, im Kaifermantel, das Schwert an der Seite, auf den Knien die Bibel. Auch Barbarossa ffnete die Gruft: er lie die Gebeine bestatten. Frhzeitig umwoben Mrchen und Sage das Bild des groen Kaisers. Wie Barbarossa sitzt er (im Untersberg) verzaubert, das gesunkene Reich zu neuem Leben zu erwecken. Die Westfranken liebten es, von seinen Heerfahrten und Heldentaten gegen Heiden und Mohammedaner zu erzählen, von feinen Paladinen, vor allen von Roland; die Deutschen sprachen gern von ihm als dem weisen und gerechten Richter, der den Hochmut der Groen dmpfte und der den kleinen Mann seine starke, schtzenbe Hand hielt. Kurz vor seinem Tode hat er in Aachen seinen einzigen Sohn Ludwig zum Mitfaifer gekrnt. Hier ist er gestorben und in der Krypta des Domes beigesetzt (814).

7. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 76

1896 - Breslau : Hirt
76 Elementare mathematische Erdkunde. § 15. Die tägliche Bewegung (Rotation) der Erde. Woher weiß man, daß sich die Erde in je einem Sterntage einmal um ihre Achse dreht, da man diese Umdrehung doch nicht merkt? a) Es ist nicht anzunehmen, daß die viele millionenmal größeren Sterne die verhältnismäßig kleine Erde umkreisen. b) Die Fixsterne haben eine ungeheuer verschiedene Entfernung von der Erde. Hinge der tägliche Umschwung der Gestirne von diesen ab, so würde er wahrscheinlich nicht so regelmäßig erfolgen. c) Unzweifelhaft wird die Rotation der Erde von W. nach O. bewiesen durch ö. Abweichung frei fallender Körper von der senkrechten Richtung. Kreis M (Fig. 13) sei die Erdkugel, e der Fuß und a die Spitze eines Tnrmes. Stände die Erde still, so müßte ein Stein, den man in a fallen läßt, in c, lotrecht unter a, nieder- fallen. Dreht sich aber die Erde um ihre Achse, so beschreibt jeder Punkt der Erdkugel einen Kreis, der um so größer ist, je weiter der- selbe vorn Erdmittelpunkte entfernt liegt. Be- wegt sich die Turnispitze a in der Zeit, in der ein Stein von a zur Erde fällt, in ö. Richtung nach d, so steht der Fuß des Turmes iu d. Da aber der Stein während des Falles die ihm von der Turmspitze erteilte w.o. Geschwin- bigfeit beibehält*), so muß er in derselben Zeit um den Bogen ee = ab vorwärts kommen und mithin in e niederfallen. Tatsächlich haben nun verschiedene Fallversnche am Ende des vorigen und am Anfang dieses Jahrhunderts diese Abweichung bestätigt. Sie beträgt bei geringer Fallhöhe, von denen ans die Versuche gemacht werden können, nur wenig, bei einer Fallhöhe von 10000 m aber 7 m. (Passatwinde; sphäroidische Gestalt der Erde.) § 16. Die Folgen der Notation. Aus der täglichen Achsendrehuug der Erde erklärt sich a) der Wechsel von Tag und Nacht. Die Erde empfängt ihr Licht von der Sonne; aber nur die Teile der Erdoberfläche können von ihr beleuchtet werden, die sich der Sonne zuwenden. Diese steht unver- rückt**) an derselben Stelle im Weltenraum. Stände die Erde still, so müßte die eine Hälfte ihrer Oberfläche beständig Tag, die andere beständig Nacht haben***). Da sie sich aber dreht, so kommt abwechselnd jeder Punkt ihrer Oberfläche in das Sonnenlicht und aus demselben wieder *) Jeder bewegte Körper verharrt in unveränderter Richtung und Geschwindig- keit in seiner Bewegung, bis er durch eine Kraft daran gehindert wird. **) Daß die Sonne eine Fortbewegung im Weltenraum hat, ist nicht in Betracht zu ziehen. ***) Der Kreis an der Erdkugel, der die beleuchtete Hälfte von der unbeleuchteten trennt, heißt die Lichtgrenze.

8. Die außereuropäischen Erdteile - S. 2

1896 - Breslau : Hirt
2 den Polen fast parallel mit der Erdoberfläche einfallenden Strahlen (cd) spenden dieser kaum irgend welche Wärme. (Höhenstände der Sonne am Morgen, Mittag und Abend.) Dazu kommt, daß die Sonnenstrahlen sich über einen um so größeren Raum der Erdoberfläche zerstreuen und dementsprechend an Wirksamkeit verlieren, je schräger sie einfallen. Aus diefeu Gründen wird die Erde innerhalb der Wendekreise am meisten erwärmt, und die Temperatur nimmt im allgemeinen vom Äquator nach den Polen hin ab. Sodann erwärmt sich das Land schneller und stärker als das Wasser; darum liegen die heißesten Teile der Erde auf der größten Laudmaffe, der Alten Welt, und innerhalb der Tropen; es zeigen innere Sahara und n. Sudan + 30° C im Jahre, 35° im Juli, ähnlich so Arabien, Mesopotamien, Iran. Es erkaltet aber auch das Land weit schneller und beträchtlicher als das Meer, darum fiudet sich der kälteste Punkt — abgesehen von den höchsten Breiten Grönlands — ebenfalls auf der größten Landmasse, nämlich Werchojausk in Ost-Sibirien mit — 17° im Jahre und — 48° im Januar. Das Meer hat die geringste Wärmeschwankung, das Land die größte; seine Wärme-Extreme entfernen sich am meisten voneinander, in Werchojansk bei einem Jnli von 16° um 64° Die Luftwärme nimmt ferner ab mit zunehmender Höhe des Bodens über dem Meeresspiegel, da die mit wachsender Höhe immer dünner werdende Luft sich zwar schnell erwärmt, aber diese Wärme nicht festzuhalten im stände ist. Bei uns betrügt die Abnahme etwa 0,6° C aus je 100 rn; der Brocken hat mit 1140 m Höhe -f 2,4° im Durchschnitte, Hannover mit 86 rn + 9°. Im Winter findet jedoch im Gebirge vielfach eine Temperatnrnmkehr statt; die Berge sind nämlich dann wärmer als die Thäler, auf deren Sohle eine Schicht kalter Luft lagert, die nicht entweichen kann. Die Linien, welche die Orte mit gleicher mittlerer Jahreswärme ver- binden, heißen Wärmegleicher oder Isothermen (vom griechischen isos = gleich und therrnös = warm). Juli- und Januar-Isothermen veranschaulichen die Wärme-Verhältnisse für den wärmsten und den kältesten Monat. Diese drei Linien- arten können weder untereinander, noch mit den Parallelkreisen gleichlaufend sein. (Warum uicht?) 2. Luftdruck. Durch höhere Temperatur wird die Luft aufgelockert und darum leichter, durch niedere zusammengedrückt und darnm schwerer, und um so stärker wird dann der Luftdruck. Ist dieser über irgend einem Gebiete niedriger als über den umliegenden, so herrscht dort ein barometrisches Minimum, im entgegengesetzten Falle ein Maximum. Denn der Luftdruck wird gemessen mittels des Barometers (d. i. Schweremesser). Die uutereu Luftschichten find die schwersten, da sie durch die über ihnen lagernden zusammengedrückt werden; darum ist der Luftdruck auf den offenen Schenkeln des Barometers an der Meeresoberfläche so stark, daß er bei 0° Wärme die Quecksilbersäule des ge- schlossenen Schenkels durchschnittlich bis zu 760 mm hinausdrängt. Mit der senkrechten Erhebung über den Meeresspiegel fällt das Barometer; so zeigt es bei 0° Wärme in einer Höhe von 4000 m nur 461 mm. Linien, die Orte gleichen Luftdruckes miteinander verbinden, heißen Isobaren. Als höchster Luftdruck sind bis jetzt 803 mm in Jrkütsk beobachtet. Die Luft strömt stets von der Gegend höheren Luftdruckes nach derjenigen Niedern Druckes und wird dabei durch die Achsendrehung der Erde auf der u. Halbkugel nach rechts, auf der s. nach links ab- gelenkt. Dreht man auf der n. Halbkugel dem Winde den Rücken, so zeigt die

9. Die außereuropäischen Erdteile - S. 3

1896 - Breslau : Hirt
Die Luft, 3 linke, etwas seitlich vorwärts gehaltene Hand auf das Gebiet tiefen Luftdruckes, die rechte, etwas seitlich rückwärts gehaltene auf das Gebiet hohen Luftdruckes. Die Minima, die sich über dem n. Atlantischen Ozean bilden, folgen dem Laufe des Golfstromes in n.ö. Richtung und bringen auch im Winter die warme, feuchte Luft des Meeres den Seeküsten W.-Enropas. Jene Wärme kommt dem gegenüberliegenden Osten der Union im Winter in keiner Weise zu gute, da der über jenem lagernde hohe Druck keine Luftströmung vom Ozean her zuläßt. Um den Äquator steigt die Luft infolge der andauernden Hitze senkrecht in die Höhe. Daher merkt man dort nichts vom Wind. Es entsteht ein Wind- stillen- oder Kalmengürtel, der sich etwa 10 Breitengrade weit beiderseits aus- dehnt. In der Höhe fließen die zusammengedrängten wärmeren Luftmassen als Äquatorialwinde polwärts, erkalten allmählich und sinken nach und nach auf die Erde herab. Znm Ersatz strömen von den Polen kältere Luftmassen als Polar- winde nach dem Äquator hin. Stände die Erde still, so würde der Polarwind anf der u. Halbkugel von N. nach S., auf der f. von S. nach N. wehen, und der Äquatorialwind würde auf der n. Erdhälfte die Richtung von S. nach N., auf der f. die von N. nach S. haben. Durch die Achsendrehuug der Erde werde» aber beide Strömungen von ihrer ursprünglichen Richtung abgelenkt. Auf der u. Erdhalbkugel erscheint die untere Luftbewegung als N.o.-, die obere als S.w.- Wind; auf der f. Erdhälfte kommt die uutere Luftströmung aus S.o., die obere aus N.w. Diese ununterbrochen wehenden regelmäßigen Winde*) heißen Passate.**) Sie herrschen je nach dem Sonnenstande vom 10. bis zum 27. oder 35. Breitengrade jeder Halbkugel und sind vorwiegend kalt und trocken. In ihrem Bereiche liegen die größten Wüsten und Steppen. Jenseit der Passatgürtel liegen die Gebiete veränderlicher Winde. Während auf dem Atlantischen und Stillen Ozean die durch die Kalmen- zone getrennten Passate in ihrer Richtung sich stets gleich bleiben, weht über dem Indischen Ozean dieser N.o.-Wind nur vom Oktober bis März, während er vom April bis September in S.w.-Wind umschlägt. Diese regelmäßig mit den Jahreszeiten wechselnden Winde heißen Monsune***) oder jahreszeitliche Winde. Sie bringen den Ländern S.- und S.o.-Asiens Regen und Stürme und find die Förderer der Schiffahrt. Beim Wechsel derselben entstehen heftige Gewitter und Wirbelstürme. Siehe S. 56. 3. Der Feuchtigkeitsgehalt der Lnft entspringt ihrem Vermögen, Wasser- dampf in sich aufzunehmen. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser- dampf kann sie aufnehmen; kühlt sich die mit Wasserdampf gesättigtes) Luft ab, so wird ein Teil dieses Wasserdampfes als Nied erschlag ^-f-) ausgeschieden. *) Regelmäßig nennt man die Winde, deren Anfang, Dauer und Richtung an bestimmte Regeln geknüpft find. **) Von den Holländern so benannt, weil diese Winde die Schiffe mit sicherem Schritt [passus (tat.) = Schritt] nach Westen tragen. (Columbus.) ***) Vom arabischen mausim, d. i, Jahreszeit. ^ t) Luft nennt man gesättigt, wenn sie keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann. tt) Niederschläge find Tau, Reif, Regen, Hagel und Schnee, weil diese Körper aus der Luft zur Erde niederfallen. Die Menge des Niederschlages wird mit dem Regenmesser gemessen und in cm oder mm angegeben. Die durchschnittliche jähr- llche Niederschlagsmenge beträgt in Deutschland 600 mm, d. h. wenn Tan, Regen und Schnee nicht verdunsteten, nicht in die Erde sickerten und nicht abflössen, so würde das Wasser bei vollkommen ebenem Boden denselben im Laufe eines Jahres 600 mm hoch bedecken.

10. Anfangsgründe der Geographie - S. 8

1906 - Breslau : Hirt
B. Land und Wasser auf der Erdoberfläche. Kartenlesen. Unter der Tierwelt siud die nützlichen Pelztiere (Zobel, Hermelin, Fischotter), sowie das Wild, vor allem aber unsere Haustiere für den Menschen von der größten Bedeutung. Die Menschen dieser Zone haben teils weiße (Europäer), teils braune (Bewohner Nordafrikas und Süd- nsiens) oder gelbe (Chinesen und Japaner) Hautfarbe. Nur wenige von ihnen gleichen in ihrer Lebensweise den Wilden (Fischer- und Inger- Völker) und den Hirtenvölkern oder Nomaden,- die bei weitem größte Zahl sind ansässige (kultivierte oder gesittete), d. h. Völker, die sich vor- zugsweise mit Ackerbau und Viehzucht, mit Handel und Gewerbe, Kunst und Wissenschaft beschäftigen und daher feste Wohnsitze nötig haben. Warum ist wohl die gemäßigte Zone für die Entwicklung der geistigen Kräfte des Menschen am günstigsten? 5. Längen- und Flächenmessungen. Man hat einen halben Meridian, also eine Linie vom Äquator bis zu einem der Pole, in 10 Millionen gleiche Teile zerlegt und einen solchen Teil, das Meter (m), als Grundlage unseres Längen- und damit auch des Höhenmaßes angenommen. 1000 m bilden ein Kilometer (km). Auf unfern Landstraßen pflegt alle 100 m ein Stein zu stehen, der die Ent- sernuug vom Ausgangsorte angibt. Merke: Der Äquator — ganzer Erdumfaug — 40000 km. Jeder Meridian = halber Erdumfang — 20000 km. Jeder halbe Meridian = Weg vom Äquator zum Pol — 10000 km. Die Erdachse — Entfernung von Pol zu Pol — 12700 km. Zur Messung der Flächen bedient man sich des Flächenmaßes. Kleinere Flächen gibt man in Quadratmetern (qm) und in Ar (a), größere in Hektar (da) und in Quadratkilometern (qkm) an. Ein Quadrat- meter ist ein Quadrat, dessen Seiten ein Meter lang sind. Ein Quadrat von 10 m Seitenlänge ist ein Ar, ein Quadrat von 100 m Seitenlänge ein Hektar; es nmsaßt 100 Ar. Bei dem Quadratkilometer beträgt die Seitenlänge des Quadrats ein Kilometer. Eine Meeresfläche oder ein Land denkt man sich in Quadrate von 1 km langen Seiten zerlegt) ihre Summe gibt die Größe der zu messenden Fläche. Die gesamte Erd- oberfläche mißt 510 Millionen qkm, das Deutsche Reich den 950. oder rund den 1000. Teil davon — 540000 qkm. B. Das Land und das Wasser auf der Erdoberfläche im allgemeinen und das Kartenlesen. 1. Die Verteilung von Land und Wasser. Etwa 74 der Erdoberfläche besteht aus Land, das auf dem Globus in bunten Farben (in Fig. 8 und 9 gelb) hervortritt,- der übrige Teil ist Wasser (in Fig. 8 und 9 und auf den meisten unserer Karten blau
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