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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 386

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
386 er berechnen kann, um welche Zeit er, von der Fluth begünstigt, in einen seichteren Hafen, in welchem Ebbe und Fluth stark auftreten, einzulaufen habe. Die dritte Bewegung des Wassers, welche wir gesondert betrachten müssen, sind die Meeresströmungen. Man versteht darunter nicht das bloße Vorwärtswogen der Wellen oder eine vom Sturme bewirkte Aufregung des Meeres, sondern wirklich sehr breite Ströme im Ocean, welche an gewissen Stellen des Meeres theils beständig, theils periodisch nach bestimmten Rich- tungen streichen. Sie haben verschiedene Temperatur und größere oder kleinere Geschwindigkeit, und es ist möglich, daß wer genau auf der Grenze eines Meeresstroms fährt, z. B. des Golfstroms, die Hand rechts aus dem Boote in warmes, links in kaltes Wasser oder umgekehrt tauchen kann. Wir wollen die wichtigsten Strömungen nach den Oceanen kennen lernen und dann den Ursachen nachspüren, durch welche sie hervorgerufen werden. a. Das nördliche Eismeer, welches wegen seiner Eismassen,' seines rauhen Klima's und der gefährlichen Nebel und Schneestürme der Schiff- fahrt bedeutende, an einigen Küsten unbesiegbare*) Hindernisse entgegensetzt, ist in Bezug auf die in ihm herrschenden Strömungen noch nicht genau genug bekannt. Wir wissen nur, daß im östlichen Theile desselben eine west- liche Strömung vorherrscht, welche die Wasser von der asiatischen Küste gegen Spitzbergen hin und von dort aus durch den Kanal zwischen Island und Grönland südlich treibt; aus dem westlichen aber soll eine östliche Strömung durch die Davps Straße herabstreichen, welche sich an der Ostseite der Insel Neusoundland mit der ersteren vereinigt. Durch die Behringsstraße fließt das leichtere warme Meereswasser des stillen Oceans in der Richtung nach Spitzbergen ab, während das schwerere kalte des nördlichen Eismeers, welches in der Tiefe fließt, durch die submarinen Felsenverbindungen zwischen Sibirien und Amerika am Abfluß gehindert wird. Es ist möglich, daß der warme abfließende Stronr die östliche Strömung im amerikanischen Nord- meere und die westliche Strömung nördlich von Sibirien durch seine Spal- tung in 2 Arme hervorruft. b. Das südliche Eismeer, noch kälter als das nördliche, schiebt seine Eismassen weiter nach dem Aeqnator vor. Unter dem 60? S. B. trifft der Schiffer bereits große Eisfelder, während man im Sommer Spitzbergen (800) erreichen kann. Von Strömungen kennt man nur die antark- tische, welche, durch herrschende Südwcstwinde in den großen Ocean getrieben, sich vom Südpol zwischen Ncu-Sceland und Amerika nach No. zieht und zwischen dem 30? und 40? S. Dr. in östlicher Richtung die amerikanische Küste erreicht, wo sie sich spaltet. Die Cap Hoorner-Strömung fließt um die Südspitze Amerikas in den atlantischen Ocean. Ter peruanische Strom eilt mit bedeutender Schnelligkeit die Küsten Ehileö und Perus entlang, wendet sich dann in der heißen Zone plötzlich nach W. und bildet den 50° breiten Acquatorialstrom des stillen Oceans. e. Der stille Ocean hat außer diesen beiden im Osten und im Centrum *) Man erinnere sich an Franklin's verunglückten Versuch, die 1857 gefundene nordwestliche Durchfahrt in der amerikanischen Nordsee zu ermitteln, sowie der Drang- sale, welche die Kapitäne Roß, du Parrry und andere Nordpolfahrer auszustehen hatten.

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. III

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Vorrede zur ersten Auflage. Bei Abfassung dieses Lehrbuchs beabsichtigte ich einerseits meinen Schülern Material für die häusliche Vorbereitung an die Hand zu geben, anderseits für den Unterricht selbst Zeit zu gewinnen, um sie zu einem nützlichen Lesen und Zeichnen der Karte anleiten zu können. Ich darf nicht erwarten, daß die Art und Weise, wie der geogra- phische Stoff vertheilt, behandelt und ausgeführt worden ist, von Allen gebilligt wird. Dem Einen wird zu Viel und zu Schwieriges, dem Andern zu Wenig und zu Einfaches geboten sein; mein Streben war, zwischen beiden Extremen die goldne Mittelstraße inne zu halten und durch eine sowohl faßliche, als anregende Methode das erreich- bare Ziel nicht zu verfehlen. Im Gegensatze zur speciellen Heimathskunde, welche dem Unter- richte in der allgemeinen Geographie vorangehen muß, bezweckt der letztere Folgendes: der. Schüler soll vor Allem ein deutliches und richtiges Bild von der Oberfläche der Erde erhalten und sich merken, welch eigenthümliches Gepräge dieselbe in der horizontalen und ver- ticalen Gliederung, in den hydrographischen und klimatischen Ver- hältnissen bietet, welche Heimath, Klima und Vodenbeschaffenheit der Thier- und Pflanzenwelt anweisen, welche auffallende Unterschiede bei den Bewohnern der Erde in körperlicher und geistiger Beschaffen- heit, im Staate, im Verkehr, in Kunstfertigkeit, Bildung und Religion hervortreten; er soll darüber Aufklärung erhalten, welche Beziehungen zwischen den Himmelskörpern und der Erde stattfinden, welche Er- scheinungen damit im Zusammenhang stehen, welche Kräfte von An- beginn im Kosmos wirken; — er soll endlich die Gewißheit erlangen, daß die alte Mutter Erde noch immer jung genug sei, um in der Luft oder im Wasser, im Innern oder auf der Oberfläche eine be- wundernswürdige Thätigkeit entfalten zu können, wodurch das Be- stehende größtentheils erhalten, Veraltetes vernichtet und Neues ge- schaffen wird. Diese natürliche Gliederung und Reihenfolge der geographischen Wissenschaft sucht dies Lehrbuch in der Anordnung und Vertheilung des Materials streng festzuhalten und überläßt

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 19

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
19 Innere eines Continents dem Meere näher gebracht. So ist das Herz des europäischen Continents dem Meere und seinem Handel viel näher genickt, als dies bei dem Innern von Asien und Afrika der Fall sein kann. Die zu Europa gehörigen Inseln haben wir schon oben § 32 und 34 aufgeführt. 8 38. Die senkrechte oder vertikale Gliederung Europas. A. Allgemeines. Der Meeresspiegel wird als eine vollkommene Ebene betrachtet, weil alle feine Theile im Allgemeinen gleichweit vom Mittelpunkt der Erde ab- stehen (860 Meilen). Das Land aber erhebt sich in der Regel über den Meeresspiegel, ist also mehr als 860 Meilen vom Mittelpunkt der Erde entfernt, und diesen Überschuß über 860 Meilen faßt man in den Begriff der senkrechten Erhebung (vertikale) zusammen. Man kann aber die Erhe- bung eines Punktes nach zwei verschiedenen Beziehungen darstellen: 1) ent- weder man gibt seine absolute Höhe an, d. i. seine Erhebung über das Meer, oder 2) seine relative Höhe, d. i. seine Erhebung über die nächste Umgebung. So hat der Rigi eine absolute Höhe von 5530' über dem mittelländischen Meere, und eine relative von 4200' über dem Vierwald- stätter See. Betrachtet man die Oberfläche eines Landes, so stellen sich dem Auge Erhebungen und Senkungen, Erhöhungen und Vertiefungen dar. Der Theil der Geographie, welcher sich mit den Erhebungen beschäftigt, heißt die Orographie, d. i. die Beschreibung der Berge. Bei der vertikalen (d. i. senkrechten) Gestaltung der Erdoberfläche ergeben sich 2 Hauptformen: 1) Tiefland, was 0' — 600\ 2) Hochland, was mehr als 600' über dem Meeresspiegel liegt. Eine Landfläche, welche eine gleichmäßige Oberfläche zeigt, ist eine Ebene. Mannenntsie eine wellenförmige, wenn die Gleich- förmigkeit der Oberfläche durch unbedeutende Erhebungen hier und da un- terbrochen wird. Sind aber die Erhebungen zahlreicher und bedeutender, so nennt man sie Hügelland. Eine Tiefebene liegt 0'—600', eine Hochebene mehr als 600' über dem Meeresspiegel. Es gibt auch einige Tiefebenen (z. B. Holland), welche sogar unter dem Meeresspiegel liegen; diese finden sich entweder im Innern des Landes oder sind, wenn sie an der Meeresküste liegen, durch Dünen und Deiche, d. h. künstliche Dämme gegen das einbrechende Meer geschützt. Die Hochebenen sind verschiedener Art: befinden sie sich auf der Scheitelfläche eines Gebirges, so nennt man sie Vergebenen; werden sie aber von Randgebirgen eingefaßt und durch diese von den tieferen Ebenen am Fuße der Gebirge geschieden, so heißen sie Hochebenen (im engeren Sinne) oder Plateaux, und nehmen sie einen be- deutenden Flächenraum.ein, Tafelländer. Oesters grenzt eine Hochebene unmittelbar an eine Tiefebene und ist nur durch ein Randgebirge geschieden, häufig aber findet ein allmählicher Uebergang vom Tiefland zum Hochland, statt, welcher durch Stufen oder Terrassen vermittelt wird. Solche Ueber- gangsflächen nennt man Stufen- oder Terrassenländer. 2

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 148

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 148 — 300 m ins Meer hinabgesunken. Der Einbruch erzeugte eine gewaltige, stellenweise bis 36 m hohe Flutwelle, die sich verheerend über die Nachbarinseln und die Westküste Javas ergoß, ganze Städte und 40000 Menschenleben vernichtete und sich abgeschwächt über den ganzen Indischen, den Großen und selbst einen Teil des Atlantischen Ozeans verbreitete. Zu gleicher Zeit rief die Explosion auch cine Luftwelle von solcher Gewalt hervor, daß sie fast auf der ganzen Erde rasche Schwankungen des Barometers verursachte. Vier- bis fünfmal hat sie die Erde umkreist und zwar mit einer Geschwindigkeit von 1000 Km in der Stunde. 10 Stunden uach dem Ausbruche wurde sie in Berlin bemerkt, und 36 Stunden später erschien sie zum zweitenmale; sie hatte also in dieser Zeit den Weg um die Erde gemacht. Gewaltig waren auch die Auswurfstoffe. Man hat sie auf 18 edkm geschätzt, und sie verbreiteten sich über eine Fläche von der Größe der Provinz Westfalen. Steine von Kopfgröße sind 20, solche von Faustgröße 40 km weit geschleudert worden, und feine Aschenteilchen wurden bis zu einer Höhe von 40—60 km emporgerissen. In den auf den Ausbruch folgenden Monaten beobachtete man in Asien, Europa und Nordafrika eigentüm- liche Dämmeruugserscheinungen. „Nach Sonnenuntergang war das Firmament mit tiefer Purpurglut Übergossen, die außerordentlich lange anhielt und erst spät der vollen Finsternis Platz machte." Man führle diese Erscheinungen auf seine Staubmassen zurück, die beim Ausbruch des Krakatau in die Höhe getrieben und dann mit den Luftströmungen fort- geführt waren. Diese Ansicht wurde dadurch bestätigt, daß mau vielerorts den Schnee mit Staub bedeckt fand, der sich bei der Untersuchung als vulkanische Asche erwies. Berech- nungen ergaben, daß die die Dämmerungserscheinungen hervorrufenden Staubmassen 40—60 km hoch über der Erde schwebten. c) Börneo (758000 qkm, 2 Mill. E.) ist die drittgrößte Insel der Erde, fast so groß wie Skandinavien. Das noch größtenteils unbekannte Innere wird von einein alpenhohen Gebirge erfüllt, das strahlenförmig Äste nach den Küsten hin entsendet. Die wirtschaftliche Entwicklung der Insel steht noch in den Anfängen. Außer Erzeugnissen der Pflanzenwelt scheinen auch reiche Bodenschätze vorhanden zu sein: Gold, Eisen, Kupfer, Stein- und Braunkohlen, Erdöl, Edelsteine. Den Bergbau betreiben hauptsächlich Chinesen. Die wichtigste Ansiedlung ans niederländischem Gebiet ist Bandschermasing (17000 E.), nahe der Südküste. Der englische Besitz im N. umsaßt etwa 13 der Insel. d) Zelvbes (179 000 qkm, l2 8 Mill. E.) wird durch drei tiefeindringende Meerbusen in vier langgestreckte Halbinseln gegliedert. Es ist ganz gebirgig und ebenfalls vulkanisch. Nur die Nordhalbinsel ist völlig unterworfen und gut angebaut. Sie liefert besonders große Mengen ausgezeichneten Kaffees. Die Hauptstadt ist Makassar (26000 E.). e) Die Kleinen Sundainseln bilden die ö. Fortsetzung von Java. Die wichtigsten sind Bali, Lombok, Snmbava, Flores (15400 qkm), Timor (31000 qkm) und Sumba. f) Die Molnkten oder Gewürzinseln, zwischen Zelebes, Neuguinea und den Kleinen Sundainseln, verdanken ihren Namen ihrem Reichtum an Gewürzen. Sie sind die Heimat der Muskatnuß und der Gewürznelken. Die beiden größten Inseln sind Halmahera und Ceram (zusammen 55 000 qkm).

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 215

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 215 — er begnadigt werden und dann als freier Mann einen Beruf treiben. Bald kamen auch freie Ansiedler, anfangs allerdings nur spärlich, namentlich Engländer, Iren und Deutsche. „So bildete sich aus ihnen, den im Lande zurückgebliebenen Beamten und Soldaten und den freigelassenen Sträflingen allmählich eine freie Bevölkerung". Diese erhob bald Ein- fpruch gegen die weitere Einfuhr von Verbrechern; die Regierung gab endlich nach, und seit 1640 hörte die Verschickung nach Neu-Südwales auf, nachdem im ganzen 82000 Sträf- linge dorthin befördert worden waren. Dann wurde Tasmanien (bis 1854) und zuletzt Westaustralien Verschickungsort, bis man 1868 auch hier die Zufuhr einstellte. Insgesamt hat England in Australien etwa 200000 Sträflinge angesiedelt. Viele von ihnen sind später zu ordentlichen Menschen geworden, manche zu Reichtum und Ansehen gelangt. Bei nicht wenigen allerdings gewann nach der Freilassung die alte Natur wieder die Oberhand, und die Bewohner haben oft schwer unter Diebes- und Räuberbanden zu leiden gehabt. Doch darf nicht vergessen werden, daß die Sträflinge durch die Arbeit, die sie leisten mußten, bedeutend zur Entwicklung des Landes beigetragen haben. Bis um die Mitte des vorigen Jahrhunderts hatte die Bevölkerung nur langsam zugenommen. Als aber 1851 in Neu-Südwales und Viktoria ergiebige Goldfelder entdeckt wurden, strömten aus allen Erdteilen Abenteurer herbei, die in kurzer Zeit reich werden wollten. In 10 Jahren verdreifachte sich die Bevölkerung. Auch später noch wurden durch neue Goldsunde und die Entdeckung von Kupfer- und Silberlagern viele Menschen ange- zogen. Außerdem waren die Regierungen auch darauf bedacht, ländliche Ansiedler zu ge- Winnen. Sie unterstützten solche auf jede Weise, indem sie ihnen Land frei überließen, sie mit Korn zur Aussaat, mit dem nötigen Vieh und Ackergerät versorgten, sie 18 Monate lang ernährten und kleideten und ihnen Sträflinge als Arbeiter zur Verfügung stellten. So wurden immer neue Gebiete der Landwirtschaft dienstbar gemacht und durch Bewässerungs- anlagen und die Erbohrung von artesischen Brunnen selbst Gegenden sür den Anbau und die Viehzucht gewonnen, die anfänglich zur Besiedlung gänzlich ungeeignet erschienen. Die Einführung des Anbaus von Zuckerrohr u. a. tropischen Gewächsen brachte es mit sich, daß man auch Farbige, Malaien und Kanaken, als Arbeiter ins Land zog, da Europäer in den heißen Ländern keine Feldarbeit verrichten können. 1860 hatte die Bevölkerung die erste Million überschritten, 1875 die zweite, 1889 die dritte, 1904 die vierte. Seit etwa einem Jahrzehnt ist die Bevölkerungszunahme indes nur noch gering und beschränkt sich fast ganz ans den natürlichen Zuwachs. Die Einwanderung ist dermaßen zurückgegangen, daß sie die Auswanderung nur wenig mehr übertrifft, obwohl der Erdteil eine noch viel größere Zahl von Bewohnern zu ernähren vermöchte. Diese Stockung in der Volkszunahme ist das Werk der in Australien sehr einflußreichen Arbeiterpartei. Um sich vor jedem Mitbewerb zu schützen und überall ihre hochgehenden Forderungen durchdrücken zu können, hat sie es in den Volksvertretungen durchgesetzt, daß Einwandrer nur unter sehr erschwerenden Bedingungen zugelassen werden. Schon seit 1860 suchte man sich der Chinesen durch eine hohe Kopfsteuer zu erwehren, und seit 1901 wird von ihnen und den Japanern, die sich im Lande niederlassen wollen, die Niederschrift von 50 Worten in einer europäischen Sprache verlangt. Ferner ist die Heranziehung von farbigen Arbeitern jetzt gänzlich verboten, wodurch die Pflanzer tropischer Gewächse schweren Schaden erlitten haben. Auch die europäische Einwanderung hat sehr nachgelassen, da seit 1890 Unterstützungen an ländliche Ansiedler nicht mehr gewährt werden und Fabrik- und Bergarbeiter von den ein- heimischen Arbeitern als „Lohndrücker" gehaßt werden. Die Verteilung der Bevölkerung über den Erdteil ist der Natur des Landes und den verschiedenen Erwerbsverhältnissen entsprechend sehr ungleichmäßig. Am dichtesten bewohnt ist der begünstigtere O. und S.-O.; aber auch hier reicht die stärkere Besiedlung nicht über

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 329

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 329 — von Panama und entdeckte so den Großen Ozean, den er, da er von N. kam, als Südsee bezeichnete. 1520 endlich durchfuhr Magell an die nach ihm benannte Straße im S. des Erdteils, durchsegelte den Großen Ozean und gelangte zu den Philippinen. Erst dadurch wurde endgültig festgestellt, daß die bisher entdeckten Länder nicht zu Asien gehörten, sondern einen eignen Erdteil bildeten. Auch das Innere der Neuen Welt wurde bald näher bekannt. Cortez eroberte 1519—21 mit einer Handvoll Leute Mexiko (S. 288), Pizarro 1525—35 Peru. Nach und nach wurde dann ganz Mittel- und Südamerika von Spaniern und Portugiesen in Besitz genommen. Um die wissenschaftliche Erforschung hat sich in späterer Zeit besonders Alexander von Humboldt, verdient gemacht, der von 1799—1804 Mexiko und das n.^Sudämerika bereiste. Die Kenntnis Nordamerikas wurde stückweise durch die immer weiter nach W. vordringenden Ansiedler erschlossen. E. Die Polarländer. Außer den fünf Erdteilen enthält die Erde noch große Landgebiete im Um- kreise der beiden Pole: die Polarländer. Die der n. Halbkugel bestehen aus einer Anzahl größerer und kleinerer Inseln, die ein den Pol umgebendes tiefes Meer umschließen, während sich auf der Südhalbkugel eine große, zusammen- hängende Landmasse findet. Die Polarländer sind von eigenartiger Beschaffen- heit, die hauptsächlich in ihrer Stellung zur Sonne begründet ist. Innerhalb der Polarkreise dauert überall der längste Tag und die längste Nacht mehr als 24 Stunden, und diese Dauer wächst stetig bis zu den Polen hin, wo die Sonne ununterbrochen ein halbes Jahr über und ein halbes Jahr unter dem Gesichtskreise bleibt (I, S. 11). Daraus ergeben sich eigentümliche klimatische Verhältnisse. Während der langen Polarnacht herrscht beständig bittere Kälte, die 40, 50 und mehr Grad erreicht, und auch im Sommer beträgt die Wärme nur wenige Grad über 0. Denn wenn auch die Sonne Wochen- und monate- lang ununterbrochen scheint, so steigt sie doch niemals hoch am Himmel empor. Ihre Strahlen fallen stets sehr schräg auf und vermögen daher nur wenig Wärme zu spenden, die zudem noch größtenteils von den auftauenden Eis- und Schneemassen verbraucht wird. Nur verhältnismäßig kleine Landflächen werden auf kurze Zeit von diesen befreit; der weitaus größere Teil ist dauernd von einer Eisdecke überzogen, die an manchen Stellen eine Mächtigkeit von mehr als 1000 m erreicht. Von diesem Inlandeise fließen gewaltige Gletscher zum Meere hinab und schieben sich immer weiter in das Wasser hinein, bis dessen Auftrieb schließlich so stark wird, daß die Eismassen von unten her durchbrechen. Die abgelösten Stücke treiben nun als Eisberge auf dem Meere umher und gelangen mit den Strömungen in wärmere Gegenden, wo sie sich allmählich auflösen. Es sind oft Klötze von gewaltiger Größe, die 30—100 m über den Meeresspiegel emporragen, während sich eine 7—8 mal so große Eismasse unter Wasser befindet (Abb. 63). Die Eisberge bilden eine große Gefahr für die Schiffe, da sie durch die Abkühlung der Luft oft dichte Nebel veranlassen,

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 395

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 395 — Außer den aus Lava, Asche und Schlacken aufgebauten sog. Schichtvulkanen gibt es noch andre, die nur aus Lava bestehen. Sie sind dadurch entstanden, daß zähflüssige Massen aus einer Erdspalte hervordrangen und sich zu einem kuppensörmigen, kraterlosen Berge ausstauten. Das Wachstum erfolgte hier nicht durch Aufschüttung von oben, sondern durch Anschwellung von unten her und konnle nur so lange dauern, als die älteren, d. h. die oberen Lavaschichten noch nicht vollständig erkaltet waren. Solche aus gleichartigem, ungeschichtetem Gestein aufgebauten Quellkuppen bezeichnet man als massige (homogene) oder Domvulkane (Abb. 78). Aus der geschichtlichen Zeit kennt man nur wenige Bei- spiele, wie den Monte Nuovo bei Neapel (Iii, S. 162); in früheren Zeiten der Erd- geschichte dagegen waren sie sehr häufig. Zu ihnen gehören z. B. die Klingsteinkuppe des Hohentwiel (Abb. I, S. 158) und viele Basalt- und Trachytberge der Eifel, des Wester- Wäldes, des Hessischen Berglandes und des Böhmischen Mittelgebirges. Häufig haben sich in früheren Zeiten auch Lavamassen als mächtige Decken über weite Landstrecken ausgebreitet, so z. B. auf dem Kolumbiahochland (Iv, S. 258) und in Abessinien (Iv, S. 57). Es gibt zur Zeit noch etwa 325 tätige Vulkane; die Zahl der erloschenen ist viel größer und läßt sich kaum feststellen. Sie sind über die ganze Erdoberfläche verbreitet, aber ihre Verteilung ist sehr ungleichmäßig. Ziehen wir nur die noch tätigen Feuerberge in Betracht, so ergibt sich die auffallende Tatsache, daß fast alle auf Inseln und in der Nähe der Küste liegen, nur ganz wenige, wie z. B. der Kirunga in Ost- asrika (Iv, S. 60), inmitten eines Erd- teils. Ferner ist bemerkenswert, daß die Feuerberge meist eine reihensörmige Anordnung zeigen. In Europa gibt es jetzt nur noch zwei Gebiete vulkanischer Abb. 78. Ein Domvulkan (Quellkuppe). Tätigkeit: das Mittelmeer (Vesuv, Ätna, Stromboli Santorin) und Island. Erloschene Feuerberge finden sich besonders im Franzö- fi'chen Hochland, in der Eifel u. a. Teilen des deutschen Mittelgebirges. Die Hauplherde des unterirdischen Feuers liegen im Großen Ozean und in dessen Randgebieten: auf den Indischen und den Südseeinseln, in Kamtschatka, Japan, und an der Westseite Amerikas. Mit Recht spricht man von einem „Feuerkranze", der den Großen Ozean umgebe. Andre Bezirke sind die Kleinen Antillen und das Südpolarland mit dem Erebus (Iv, S. 335). Der vulkanärmste Erdteil ist Afrika mit nur einem noch schwach tätigen Feuerberge, dem Kirunga (Iv, S. 60). Die Verteilung der Vulkane über die Erdoberfläche zeigt, daß sie überall über den großen Bruchlinien der Erdkruste liegen. Die Spalten sind die Wege, auf denen die Auswurfmassen zutage kommen. Zu den vulkanischen Erscheinungen gehören auch die Dampf- und Gasquellen, die warmen Quellen und die Geiser (Iii. S. 162, 309, Iv, S. 232, 258). 6) Erdbeben sind Erschütterungen des Bodens, ähnlich denen, wie sie z. B. durch das Fahren eines schweren Lastwagens hervorgerufen werden. Sie treten in sehr verschiedenem Umfang und sehr verschiedener Stärke auf. Manche sind eng umgrenzt und machen sich nur in einem Umkreis von mehreren km bemerkbar. Andere erstrecken sich über Tausende, ja Hunderttausende von qkm. Das große Lissaboner Erdbeben vom Jahre 1755 wurde von Nordafrika bis

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 380

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Zweiter Abschnitt: Allgemeine Erdkunde. Während die Länderkunde die einzelnen Erdräume einer allseitigen Betrachtung unterzieht, faßt die allgemeine Erdkunde die Erde als Ganzes ins Auge. Sie gliedert den Stoff nicht räumlich, sondern nach der Natur der Dinge und Erscheinungen, indem sie das Gleichartige zusammenfaßt, erforscht, vergleicht und in seiner Gesetzmäßigkeit zu begreifen sucht. Sie betrachtet nicht die Bodengestalt dieses oder jenes Landes, sondern die Boden- formen überhaupt, nicht diesen oder jenen Fluß als Einzelgegenstand, sondern die Flüsse nach ihren wesentlichen, übereinstimmenden Merkmalen, nicht das Klima eines bestimmten Landstrichs, sondern die Gesamtheit der klimatischen Erscheinungen. Gegen- stand ihrer Behandlung sind: 1. die Lufthülle, die die Erde allseitig umgibt, 2. das Wasser auf der Erde, 3. das Land, 4. die Pflanzen- und Tierwelt, 5. die Menschenwelt und 6. die Erde als Weltkörper. Die unter 1—4 genannten Teile bezeichnet man auch als physische Erdkunde; die Menschenwelt bildet den Gegenstand der Anthropogeographie, die Erde als Weltkörper den der mathematischen Erdkunde. 1. Die Lufthülle oder Atmosphäre. Zusammensetzung und Höhe. Die Luft besteht aus einem Gemenge von rund 79 Raumteilen Stickstoff und 21 Raumteilen Sauerstoff. Außerdem sind ihr wechselnde, aber geringe Mengen von Kohlensäure (0,04 °/0), Wasser- dampf n. a. Gasen beigemischt. Die Höhe der Lufthülle schätzt man auf etwa 200 km. Die Luft wird nach oben hin immer dünner. Ihre äußerste Grenze muß da sein, wo die Fliehkraft der Erde die Schwerkraft überwindet, d. h. in einer Höhe von 36 000 km. Aber gewisse Beobachtungen lassen uns vermuten, daß sie viel weniger hoch hinaufreicht, wenigstens so dünn wird, daß sie nicht mehr die Eigenschaften besitzt, die ihr in der Nähe der Erdoberfläche zukommen. Das Aufleuchten der Sternschnuppen, die sich beim Fall auf die Erde zu infolge des Lustwiderstandes entzünden, erfolgt erst in einer Höhe von 100 bis 200 km, und die Dämmerungserscheinungen zeigen, daß die Fähigkeit der Luft, Licht- strahlen zurückzuwerfen, nur bis zu einer Höhe von 60—80 km hinaufreicht. Farbe. Die Luft ist durchsichtig und farblos, aber nicht vollkommen, wie das Blau dcs Himmels zeigt. Dieses entsteht dadurch, daß die Luft die blauen Strahlen des Lichtes zurückwirft. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Wasserdampf. Daher hat auch der Himmel über den trockenen Wüsten nicht das reine Blau wie in feuchteren Gegenden. Alle andern Farben, die wir am Himmel beobachten, rühren von den der Luft beigemengten Staubteilchen her, die die Lichtstrahlen in mannigfacher Weise zurückwerfen. Die Luftwärme. Die Lust empfängt ihre Wärme von der Sonne. Da sie aber für Wärmestrahlen sehr durchlässig ist, wird sie von diesen unmittelbar nur wenig in ihrer Temperatur erhöht. Die Strahlen erreichen mit etwa s/i

9. Geschichte des Mittelalters - S. 59

1912 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
Otto der Große Iv 22—5. Nach zäher Gegenwehr in Mainz und dann bei Regensburg unterwarf sich Äonrad; erst später bat auch Ludolf den bekümmerten Vater in den Wäldern Thüringens um Verzeihung und erhielt sie. 4. Diese Wirren benutzend, drangen die Ungarn abermals vor, diesmal bis Augsburg. Am Lech erfocht Otto über die Räuber einen glänzenden Sieg. Unter der Fahne des Erzengels Michael kämpfte 955 der König selber mit der heiligen Lanze; Konrad sühnte seine Untreue durch den Heldentod. Die Zeitgenossen verglichen die Schlacht mit Karl Martells Maurensieg. Krieger und Bauern hetzten, erschlugen, hängten und ertränkten die Mordbrenner. Die Magyaren kamen nicht wieder nach Deutschland; sie wurden in der Donau-Ebene setzhaft und wendeten sich unter König Stephan dem Heiligen dem Christentum zu. * *Zu dieser Zeit focht nicht mehr das Volksaufgebot im Strohhut und in dem mit Eisenplatten besetzten Lederwams, der „Brünne", sondern ein Vasallenheer wohlgeübter Reiter, die mit Panzer und Halsberge, mit Helm und Schild, mit Schwert und Lanze ausgerüstet waren. Söhne des niedern Adels bildeten diese Scharen, die die Großen dem Könige zuführten; sie erhielten zum Lohn kleine Lehen aus dem Grundbesitz des Königs oder der Herzöge und Grafen. 5. Die Italiener bewunderten die blonden Hochgestalten, die in der Schlacht standen, „als wären sie von Eisen". Aus dem Ertrag der Beute erbaute der Adel nach des Königs Vorbild Burgen, die als Wohnstätten und zugleich als Festungen dienten. Um die Burgen und Klöster herum entstanden Städte, die Märkte und Marktgericht abhielten und sich mit Mauern und Toren umgaben; die Kirchenfürsten errichteten Armen- und Krankenhäuser. In den Kriegen gegen die Slawen und Ungarn kam damals der Eesamtname Deutsche auf, während man die kriegsgefangenen Knechte aus den verschiedensten Völkern Slawen („Sklaven") □ nannte. □ 5. Jetzt herrschten Frieden und Recht bis ins abgelegenste Wald-dorf. Deutschland war ein Land des Ackerbaus geworden. Jeder bestellte die Äcker seiner Hufe nach der Einteilung in Sommer-, Winter-und Brachfeld, wie sie der Flurzwang vorschrieb, mit Roggen, Gerste, Hafer, auch schon mit Weizen und im Süden mit Spelt. Das hölzerne Wohnhaus enthielt in Norddeutschland unter einem Dach, aber durch Wände getrennt, die Räume für Menschen und Haustiere; im Süden umgaben Wohnhaus, Scheuer und Stallung den

10. Geschichte des Mittelalters - S. 101

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
101 sich reien. Otto schien verloren. Aber sein Vertrauen aus Gott und auf sich selbst verlie ihn nicht. Vor Eberhards Feste Dreifach, die er belagerte, verlangte ein Graf unter der Androhung seines Abfalls die Abtei Lorsch; der bibelfeste König antwortete ihm stolz: Man soll das Heiligtum nicht vor die Hunde werfen." Da blieb der Mann treu. In tiefster Not erhielt der König die Nachricht, da Eberhard und der Herzog von Lothringen umgekommen seien: er war gerettet. Aber fortan gab er die Herzogtmer nicht mehr an Fremde. 3. Nun konnte er an die Herstellung des Reiches Karls des Groen denken. Durch die Vermhlung mit Adelheid, die eine burgundische Knigstochter war, gewann er zunchst Oberitalien, erweckte aber auch die Eifersucht Ludolfs und Konrads, zumal Herzog Heinrich sie aus der Gunst des Knigs zu verdrngen schien. Beide begnstigten die wieder ins Reich brechenden Ungarn; dadurch entfremdeten sie sich viele Anhnger. Otto nahm ihnen zur Strafe ihre Herzogtmer: Lothringen gab er seinem jngsten Bruder Brun, Schwaben dem Gemahl von Heinrichs Tochter Hadwig, Burchard. Die entscheidende Schlacht am Lech wurde am 10. August 955, dem Tage des heiligen Laurentius, geschlagen, dem der König zum Tanke fr den Sieg ein Bistum in Merseburg gelobte. Unter der Fahne des Erzengels Michael kmpfte Otto persnlich mit der heiligen Lanze. Die Zeitgenossen verglichen die Schlacht mit Karl Martells Maurensieg. 4. Zu dieser Zeit focht nicht mehr das Volksaufgebot im Strohhut und in dem mit Eisenplatten besetzten Lederwams, der Brnne", sondern ein Vasallenheer wohlgebter Reiter, die mit Panzer und Halsberge, mit Helm und Schild, mit Schwert und Lanze ausgerstet waren. Shne des niedern Adels bildeten diese Scharen, die die Groen dem Könige zufhrten; sie erhielten zum Lohn kleine Lehen aus dem Grundbesitz des Knigs oder der Herzge und Grafen. In den Kriegen gegen die Slawen und Ungarn kam damals der Ge-samtname Deutsche auf, während man die kriegsgefangenen Knechte aus den verschiedensten Vlkern Slawen (Sklaven") nannte. In diesen Friedenszeiten nahm die Bevlkerung rasch zu. Die Rodung, die fr alle Raum und Nahrung zu beschaffen suchte, drang immer tiefer in den Wald ein; davon erzählen viele Ortsnamen mit den End- oder Stammsilben forst, holz, Horst, loh; ferner rod, rad, raut in Thringen und Franken, riet (rieb) in Bayern, rti in der Schweiz; auf Rodung mit der Art deuten Namen auf schlag, hau, schnitt, auf Feuer-rodung: brand, schwand. Anlagen auf Bergen und an Abhngen endigen auf berg. brgel, bhl; rain, scheid, Halden, wangen; solche am Wasser auf bach, beck, ach, born, bronn (brunn), furt; an Smpfen: bruch, moor,
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