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1. Mit Kupfern - S. 182

1788 - Hannover : Pockwitz
iga Naturgeschichte. c. Der 2lrneisenlöwe, ein sehr merkwürdiges Ge- schöpf, denn die Larve dieses Insekts ist der Ltimrod unter den Raupen: und also ein erstaunlich künstlicher Jager. Da die ganze Person des Thiers ohngefahr die Figur und Größe eines Kellerwurms hat, so soltet Ihr wohl nicht denken, daß der kleine Mann viel Aufsehens machte. Aber höret einmal zu. Der Ameisenlöwe mag gar zu gern Ameisen; die sind ihm so lieb, als Euch Kuchen, Torten und Marcipan. Um nun die Ameisen zu sangen, macht er folgende künstliche Anstalten: Er gräbt sich im Sande eine trichterförmige Grube. Um sie recht kunstmäßig zu verfertigen, zieht er erst mit seinen Füßen eine Zirkellinie in den Sand, und schafft dann allen Sand, der innerhalb der Linie ist, über die Gränze. Sein Handwerkszeug sind seine Füße und sein Platter Kopf, womit er gewaltig schaufeln kann. Nach und nach entsteht ein trichterförmiges Loch, das einer Ameise, die sich dahin verirrt, zur Fallgrube dienen soll. Findet er ein großes Sandkorn, oder ein Steinchen, so schleudert er's entweder heraus, oder wenns ihm zu schwer ist, nimmt er's auf den Rücken und trägts heraus. Sobald er mit sei: iler Grube fertig ist, begiebt er sich auf den Boden derselben, gräbt sich bis an den Kopf ein und lauert nun begierig auf Beute. Läßt sich nun oben am Rande eine Ameise, oder ein anderes kleines Thierchen sehen, so mußles herunter schurren. Der Jäger springt hervor, giebt dem Thier mit seinen Zangen den Fang, verzehrtes, bessert seine Grube aus und begiebt sich wieder auf den Stand. Zuweilen ge, lingts der herunterschurrenden Ameise, die Flucht zu ergreir fen; dann solltet Ihr einmal unfern Jäger sehen: er steckt den platten Kopf in den Sand, fängt an zu arbeiten und überschüttet den Flüchtling mit einem solchen Sandregen, daß der arme Deserteur wieder zurückglitschen muß, Solltet Ihr

2. Mit Kupfern - S. 309

1788 - Hannover : Pockwitz
Das Wasser. 309 dasselbe würden Menschen, Thtere, Pflanzen und Minsrar lien nicht bestehen können. Ohne Wasser könnten wir keine einzige Speise kochen; ohne Wasser hättet Ihr keinen Apfel, keine Zwetsche, keine Traube, gar keine Frucht; ohnewast ser wüßtet Ihr nicht, was Braten wäre: denn wir hätten ja alsdann gar kerne Thiers, weil das Blut und alle Safte ihre Flüßigkeit blos vom Wasser haben; ohne Wasser hät- tet Ihr auch keine Milch, kein Bier, Zein einziges Getränk: ja, Kinder, ohne Wasser gabs keine Ducaten und Louisd'ors, gabs keinen Heller Geld in der Welt. Ihr lachet? Alle Metalle brauchen im Schooö der Erde das Wasser so noth- wendig zu ihrer Erzeugung, als Ihr zum Odemholen die Luft brauchet. Kurz, ohne Wasser wäre die ganze Welt ein pures Nichts. Dazu kömmt, lieben Kinder, daß der Genuß des Wassers, als Getränk, das allergesündeste ist, was Ihr nur trinken könnet: denn dies Getränk hat Euch der Schöpfer selbst gebraut. Trinket es also ja recht fleißig; trinket schon des Morgens beym Aufstehen ein Glas dieses kühlen und wohlthätigen Getränks. — Doch dies ist der Nutzen des Wassers noch lange nicht alle: es verschaft uns jene unbeschreibliche Menge von Fischen, von denen Ihr jetzt einige Arten kennet; es nützt uns zur Reinlichkeit, und eben damit zur Gesundkeit unsers Körpers und zum Waschen so vieler tausend Gerüche und Kleidungsstücke; es ist das beste Mittel, den Ausbruch einer Feuersbrunst zu dämpfen; es trägt erstaunlich große Lasten und hat deswegen der Schisi sarth und den damit verbundenen Vortheilen — denket ein- mal über diese Vortheile nach —- das Daseyn gegeben, und, um nur noch einen Nutzen zu nennen — es setzt die größten Maschinen in Bewegung. Wenn ich Euch den letzten Nutzen nur ein wenig erklären, wenn ich Euch sagen wollte, wie vielerlei Wassermühlen, z. B. Mehl-Graupen- U 3 0ili
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