Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 29

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 29 875 das Kaiserhaus der Lothringer stirbt aus (P. Nicolaus 1). 876 f Ludwig der Deutsche. Seine Söhne Karlmann (f 880), Ludwig der Jüngere (f 882), Karl der Dicke. 877 f Kaiser Karl der Kahle. 884 Kaiser Karl der Dicke vereinigt das ganze Frankenreich; wird 887 abgesetzt (f 888). — Die Königreiche Hoch- und Niederburgund. 887—899 Kaiser Arnulf (von Kärnthen), schlägt die Normannen bei Löwen (891). Kriege mit Suatopluk von Mähren; Hilfe der Magyaren. 899—911 Ludwig das Kind, der letzte'karolinger in Deutschland. Die Babenberger Fehde; Erzbischof Hatto von Mainz. Raubzüge der Magyaren. —Karl der Einfältige, König der Westfranken. Herzogtum Normandie. 911 918 Konrad 1 von Franken. Lothringen tritt zu den Westfranken über. Macht der Sachsenherzoge. 919'—1024 die sächsischen Kaiser. 919—936 König Heinrich 1 der Sachse, begründet die Einheit des deutschen Reiches. Lothringen, die Mark Schleswig, die wendischen Marken (Meissen 929) und Böhmen. Städtebau. Rittertum. ^933 Heinrich schlägt die Ungarn bei Merseburg. 936—973 Otto 1 der Große. Seine Mutter Mathilde. Blutige Kriege mit den Wenden; Hermann (Herzog der Sachsen) und Markgraf Gero. Ausbreitung des Christentums. Züge nach Jütland gegen die heidnischen Dänen. 939 Eberhard von Franken, Giselbert von Lothringen und des Königs Bruder Heinrich (später Herzog der Baiern) empören sich. — Züge in das karolingische Frankreich. 951 Otto 1 wird König von Italien und heiratet die verwitwete Königin Adelheid. Ottos Sohn Ludolf von Schwaben und Schwiegersohn Konrad der Rothe von Franken, Herzog von Lothringen, empören sich. Ottos Bruder Brun, Erzbischof von Köln. 955 die Ungarnschlacht auf dem Lechfelde bei Augsburg. Herzog Konrad f. Die Mark Österreich wird hergestellt. 962 Otto 1 wird zu Rom als Kaiser gekrönt: das heilige römische Reich deutscher Nation. 965 f Markgraf Gero. Teilung der Marken: Meissen, die Ostmark (Lausitz) und die Nordmark. Erzbistum Magdeburg. Miesco von Polen wird Christ und Lehnsmann des Reichs.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 35

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 35 1347 -j- Kaiser Ludwig-. Karl 4 von Böhmen —1378. 1348 Stiftung der Universität Prag, der ersten in Deutschland. 1349 Günther von Schwarzburg Gegenkönig. Der schwarze Tod. 1356 die goldene Bulle ordnet das Wahlrecht der Kurfürsten. 1361 Adrianopel wird von den osmanischen Türken erobert. 1378—1415 die Kirchenspaltung: Päpste zu Rom und zu Avignon. 1378—1400 Wenzel von Böhmen. — Sein Bruder Sigismund, Markgraf von Brandenburg, König von Ungarn. Unfug des Faustrechts: Fürsten- und Herrenvereine, Städtebünde. Die heilige Feme. Herrschaft der deutschen Hanse auf der ‘Oster- und Westersee*. 1386 Sieg der Schweizer Eidgenossen bei Sempach über Herzog Leopold von Österreich und die Ritterschaft. Leopold *{-. Wladislav Jagiello von Litthauen wird König von Polen. Die Jagellonen —1572. 1388 Schlacht bei Döffingen. Graf Eberhard der Greiner von Württemberg siegt über den oberdeutschen Städtebund. 1397 die kalmarische Union der drei skandinavischen Reiche. 1400 Wenzel von den Kurfürsten der deutschen Krone entsetzt. König Ruprecht Clem (von der Pfalz) —1410. 1402 Schlacht bei Angora: Sultan Bajazet 1 (der Blitz) Gefangener des Tataren Timur (Tamerlan). 1409 Konzil zu Pisa: drei Päpste. — Universität Leipzig. 1410 drei Könige: Wenzel, Sigismund, Jost von Mähren (f 1411). 1410—1437 Kaiser Sigismund, König von Ungarn. 1414—1418 Konzil zu Constanz (Papst Johann 23). Ende der Kirchenspaltung. 1415 Jo. H^jss wird verbrannt. — Sigismund überläl'st die Mark Brandenburg an Friedrich, Burggrafen von Nürnberg. Heinrich 5 von England schlägt die Franzosen bei Azincourt. Entdeckungsfahrten der Portugiesen an der Küste von Afrika. Prinz Heinrich der Seefahrer. 1419 j König Wenzel. Der Hussitenkrieg—1434. Derblinde Johann Zizka f 1424. Prokop der Große und der Kleine. 1423 Markgraf Friedrich der Streitbare von Meissen (aus dem Hause Wettin) empfängt die sächsische Kurwürde. 1429 Johanna d’Arc, die Jungfrau von Orleans (f 1431). 1431—1443 (1449) Konzil zu Basel. 1433 Baseler Kompaktaten mit den Hussiten. 1437 f Sigismund, der letzte Luxemburger.

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 40

1880 - Leipzig : Arnoldi
40 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1629 kaiserliches Restitutionsedikt gegen die Protestanten. Lübecker Friede des Kaisers mit König Christian 4. 1630.Reichstag zu Regensburg: Wallenstein wird entlassen. — Letzter Hansetag: Verfall der deutschtitstaster^” 16^0 16;tö,gch wedisch-deutscher Krieg. Guatg.y Adolf Königv. Schweden^Schutzher7det?iilfehen Protestasfenl 1631 Brand Magdeburgs. Tilly. Pappenheim. — ßmcgtohd^T von -Brandenburg mid Jphaailjreorg von Sachsen ver-Qjind^n sich mit Gustav Adolf. ^ r Segt. 7/17_Schlacht bei Breitenfeld. Tilly geschlagen. äs1 -Lech. Vgallflnstpiin und Gustay Adolf"lagern bei Nürnberg. 1 —^-= Schlacht beplützen: Gustav Adolf f. Pappenheim Wallensteins "tüickzug nach^Böhmen. 1634 Wlüastßins Tod zueger.~^- Sieg~der Kai^lichen bei .^oidlingen über Bernhard von Sachsen-Weimar und den Schwede^ Horn. ^” "* -*■ ----- 1635 Prager Friede des Kaisers mit Kursachsen; die Lausitzen sächsisch. Brandenburg u. a. Reichsstände treten dem Frieden bei. 1635 1648 schwedisch-französischereroberungskrie0'. Axel Oxenstjerna. Richelieu. 1637 f Ferdinand 2. Kaiser Ferdinand 3 ( — Iit.:)T). — Da^ herzogliche Haus von Pommern stirbt aus. ' 1639 Bernhard von Weimar f am Oberrhein. Conde. Turenne. __________ Baner, schwedischer Oberfeldherr (f 1641). :l640 Friedrich Wilhelm v.brandenburg, der grofsekurfürst (—1688). — Portugal reifst sich von Spanien los. Das lange Parlament; englische Revolution. 1642 f Richelieu. — Piccolomini -wird bei Leipzig von dem Schweden Torstenson geschlagen. 1643 1715 Ludwig 14 (fünfjährig) König von Frankreich. Kardinal Mazarin. 1645 Sieg Torstensons bei Jankau in Böhmen. Karl 1 von England wird bei Naseby von dem Parlaments-■ heere besiegt. 1648 wes11 ä 1 ischer Friede zu Münster und Osnabrück. Lutheranern und Reformierten wird freie Religionsübun0, im ganzen Reiche zugesichert (1624 Normaljahr. Säkularisationen). Die Schweiz und die Niederlande werden als unabhängige Freistaaten anerkannt. Frankreich erhält den österreichischen Eisass, Schweden Vorpommern und Rügen, Wismar, Herzogtum Bremen und Verden.

4. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 5

1880 - Leipzig : Arnoldi
Erster Kursus. Iii. Die neuere Zeit 1517—1871. 5 Iii. Die neuere Zeit 1517—1871. 1517 Oct. 31. D. Martin Luthers Thesen gegen den Ablafshandel._ Anfang der Reformation. Papst Leo 10. 1519 Karl 5 von Spanien wird als Kaiser erwählt. König Franz 1 von Frankreich. Suleiman, Sultan der Osmanen. Ulrich Zwingli, Reformator in Zürich. 1521 Luther vor dem_reichstage zu Worms. Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen. 1530 Augsburgische Konfession der Protestanten. Philipp Me-lanchthon. Kurfürst Johann der Beständige von Sachsen. 1540 Ignatius Loyola stiftet den Jesuitenorden. — Jo. Calvin, Reformator zu Genf. 1546 f Luther. Schmalkaldischer Krieg. Moriz wird Kurfürst von Sachsen. 1555 Augsburger Religionsfriede. 1558 f Kaiser Karl 5 im Kloster. Sein Sohn Philipp 2 folgt ihm in Spanien und den Niederlanden, sein Bruder Ferdinand 1 von Österreich als Kaiser. Königin Elisabeth von England. 1563 Schlufs des katholischen Konzils zu Trient. 1572 die Pariser Bluthochzeit. — Aufstand der Vereinigten Niederlande. Wilhelm von Oranien. 1588 die ‘unbesiegliche* spanische Armada geht an den britischen Küsten zu Grunde. 1589 Heinrich 4 Bourbon, König von Frankreich. 1618 der dreifsigj äh ri g^ Krjeg. — Kaiser Ferdinand 2. Kurfürst Maximilian von Baiern. 1631 Gustav Adolf, König von Schweden, schlägt den Tilly bei * ~Breitenfeld. 1632 Gustav Adolf.fällt in der Schlacht bei Lützen. Wallenstein. 1634 Wallensteins Tod za Eger. 1648 westfälischer Friede. Lutheraner und Reformierte erhalten freie Religionsübung. Franzosen und Schweden werden mit deutschen Reichslanden entschädigt. 1661—1715 Ludwig 14, regierender König von Frankreich. 1675 der große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg schlägt die Schweden bei Fehrbellin. 1683 Niederlage der Türken vor Wien. Karl von Lothringen. Johann Sobieski, König von Polen. — Prinz Eugen.

5. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. 28

1905 - Leipzig : Wunderlich
ständigen Waffenstillstände. Die zu schwach besetzte Stadt, die auch von auswärts nicht auf Hilfe rechnen konnte, mußte in die Übergabe willigen. Am 17. August früh sandte man Abgeordnete ins feindliche Lager, um mit Holk zu unterhandeln, und dieser ließ sich wider Erwarten zu erträg- lichen Bedingungen herbei, deren wichtigste folgende waren: 1. Die kaiserliche Besatzung ist von der Stadt zu unterhalten. 2. Die Bürger behalten ihre Waffen und beziehen mit der kaiserlichen Besatzung zugleich die Wache. 3. Die Zeughaus- und Proviantvorräte verbleiben der Stadt. 4. Plünderung ist streng untersagt. 5. Einheimische und Fremde, sowie kurfürstliche Soldaten haben freien Abzug. 6. In Religions- und Staatsverhältniffen wird nichts geändert. Am folgenden Tage rückte Holk nach Hinterlassung einer kaiserlichen Besatzung von 200 Mann Fußvolk nach Zschopau ab, kam aber zehn Tage darauf wieder zurück, löste die Besatzung, die sich durch strenge Manns- zucht ausgezeichnet hatte, ab und zog nach Plauen, um sich dort mit General Gallas zu vereinigen. Doch hatte ihm Zwickau bis dorthin 14000 Pfund Brot und 10 Pferde zu liefern. Kurze Zeit darauf führte ihn sein Weg nochmals durch Zwickau, weil er dem in Sachsen eingefallenen Wallenstein die errungenen Sieges- zeichen überbringen wollte. Als der Rat hörte, daß Wallenstein auch über Zwickau kommen werde, bat man Holk, die drohende Gefahr ab- zuwenden. Er verspracht, meinte es aber nicht ernst damit' denn er hielt die an Wallenstein abgesandten Ratsherrn so lange in Weida auf, bis Wallenstein bereits gegen Zwickau vorrückte. Wegen seiner Wort- brüchigkeit zur Rede gesetzt, erwiderte Holk: „Wenn der Herr Christus kommt, so müssen die Apostel schweigen und ihn machen lassen." Am 14. Oktober 1632 nahm Wallenstein mit seinem Stabe im Gasthof zu den drei Schwanen Quartier. Das Heer lag außerhalb der Stadt- doch mußte diese 14000 Taler Brandschatzung zahlen und sich trotzdem Plün- derung gefallen lassen, auch bis zur völligen Zahlung drei Zwickauer Edel- leute und drei Ratsherren als Geiseln stellen. Am dritten Tage zog Wallenstein mit seinen Truppen ab, Gustav Adolf entgegen nach Lützen zu. Nach der Schlacht daselbst war Zwickau bald von kaiserlicher, bald von schwedischer Besatzung belästigt. Im August 1633 stand General Holk mit seinem großen Heere wieder vor den Toren der Stadt und forderte zur Übergabe auf. Da sie ohne Besatzung war und die furchtbare Pest nur fünfzig gesunde, wehrhafte Männer übrig gelassen hatte, mußte sie sich abermals ergeben. Trotz des Vertrages blieben indes Rauben und Plündern nicht aus. Der Pest halber verlegte Holk sein Quartier nach Planitz. Da aber die Seuche auch in sein Heer

6. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. 30

1905 - Leipzig : Wunderlich
30 verhängnisvoll waren die Jahre 1639 bis 1641. Während dieser Zeit waren Zwickau und seine Umgebung in der Gewalt der Schweden. Die Stadt und die dahin geflüchteten Edelleute mußten im Laufe der Jahre ungeheure Summen bezahlen. Die Plünderungen unterblieben trotzdem nicht. Soldaten drangen in alle Häuser und nahmen mit, was ihnen des Mitnehmens wert schien. Fanden sie nichts, so wurden die Be- wohner geschlagen und gequält, bis sie ihre letzten Wertsachen aufgeliefert hatten. Schlimmer noch als in der Stadt hausten die Schweden in den Dörfern der Umgegend. Die Burg Schönfels wurde besetzt und das Schloß Planitz zum Teil niedergebrannt. Am meisten litt das kleine Rottmannsdorf. Die Hälfte der Güter und Häuser wurde zerstört. Im ganzen Dorfe war lange Zeit kein Stück Vieh zu finden. Als sich die Bauern unter schweren Opfern wieder eine Kuh angeschafft hatten, wurde ihnen auch diese weggetrieben. Reichlich zwei Jahre war unsere Heimat in der Gewalt der Schweden. Endlich, im Frühjahre 1641, nahte der Befreier. Der kaiserliche Generalwachtmeister von Borry rückte mit kaiserlichen und sächsischen Truppen heran und belagerte die Stadt. Da rissen die eingeschlossenen Schweden die Häuser ein, um Befestigungen daraus zu bauen. Die Bürger mußten ihr Zinn und Blei zum Kugelgießen hergeben, wobei selbst das Fensterblei nicht verschont blieb. Ein Teich wurde abgelassen und Gärten, Felder und Wiesen wurden überschwemmt, um die Feinde am Anlegen von Laufgräben zu hindern. Die Leute wurden zu Schanz- arbeiten und zum Kriegsdienst gezwungen. Die Kaiserlichen hatteil Zwickau umzingelt und an verschiedenen Stellen Batterien errichtet, aus denen sie die Stadt fortwährend beschossen. Alle Ausfälle der Belagerten wurden zurückgeschlagen. Endlich mußten die Schweden die Stadt übergeben. Die Fahnen, Waffen, Pferde und überflüssigen Nahrungs- mittel wurden den Siegern ausgeliefert. Dann durften die Schweden abziehen. Borry erhielt fiir die Befreiung der Stadt vom schwedischen Joche den Dank des Rates und der Bürgerschaft und wurde um Schonung der Stadt gebeten. Er begnügte sich mit einer verhältnis- mäßig geringen Kriegssteuer, legte eine Besatzung in das Schloß Oster- stein und zog ab. Am Johannistage des Jahres 1641 riefen die Glocken von St. Marien wieder zu einem Lob- und Dankfeste. Aber obgleich alle kamen, war die Zahl der Andächtigen doch gering. Mehr als die Hälfte der Be- wohnerschaft war dem Schwerte und der Pest zum Opfer gefallen. Von goldenen Amtsketten und anderen Schmucksachen war nichts zu sehen. Das ehrwürdige Gotteshaus hatte durch die Beschießungen ge- litten. Die kostbaren Altargeräte waren zum größten Teil vom Feinde geraubt worden. Viele Bürgerhäuser waren zusammengeschossen, nieder- gebrannt oder niedergerissen worden. Die Stadtmauern zeigten große Lücken, die Gräben waren zum Teil ausgefüllt, das Schloß war zerstört, und alle Kanonen und Kriegsgeräte waren unbrauchbar gemacht oder fort-

7. Neuzeitliche Weltgeschichte der Weltmächte - S. 136

1908 - Leipzig : Wunderlich
— 136 — Staatswesen müssen möglichst auf Inationalem Grunde errichtet sein wenn sie bte Bürgschaft unverbrüchlicher Festigkeit haben sollen. Vi. Österreich-Ungarn als Weltmacht. 1. Das Wachstum der Habsburgischen Macht. Von allen Kaiserhäusern haben bte Habsburger am längsten bett deutschen Kaiserthron innegehabt (1438—1740—1806) und daher auch den größten Einfluß auf die beutfche Geschichte ausgeübt. Ihre Stamm-lanbe lagen zwar in der Schweiz, gingen ihnen aber frühzeitig verloren (1418+1474). Dafür gewannen sie bttrch ihren ruhmvollen Ahnherrn Kaiser Rudolf L (1273—1291) in Österreich eine neue Hausmacht. Das Herzogtum Österreich, der Gruubstein der „Österreichisch* Ungarischen Monarchie", ist aus der von Karl dem Großen errichteten Awarischen Mark hervorgegangen. Sie warb zwar von bett Mabjaren zerstört, aber von Otto I. (936—973) nach der Schlacht auf dem Sech* selbe (955) wieber erneuert und allmählich erweitert und später zutu Herzogtum und 1453 zum Erzherzogtum erhoben. Währenb der Zwischenherrschaft..bemächtigte sich der tschechische König Ottokar von Böhmen sowohl Österreichs als Kärntens; boch verlor er 1278 auf dem Marchselbe Sieg und Leben und Rubolf gab die erledigten Lehen Österreich, Steiermark mtb Kärnten seinen Söhnen. Damit war der Grnnb zu der habsburgisch-österreichischett Hausmacht gelegt. Nach manchen Teilungen kamen biefe ßättber wieber zusammen und die Habsburger erbten 1363 auch Tirol dazu. Seit 1438 hatten sie ununterbrochen den deutschen Kaiserthron inne bis 1740, wo die männliche Linie ausstarb. Doch blieben die Nachkommen der Habsbnrgerin Maria Theresia noch bis 1806 auf dem deutschen Kaiserthron und sie haben noch heute den österreichischen Thron inne. 1438 fielen den Habsburgern mit der deutschen Kaiserkrone auch Böhmen mit Mähren und der Lausitz und Ungarn zu. Aber unter dem schwachen Kaiser Friedrich Iii. (1440—1493) gingen den Habsburgern nicht bloß die habsbnrgtschen Stammlanbe in der Schweiz verloren, sonbern auch Böhmen mit Mähren und der Lausitz, sowie Ungarn sagten sich von ihm los. Um aber,, den Glanz seines Hauses zu erhöhen, gab er seinem Herzogtums Österreich den Titel Erzherzogtum. Unter seinem Sohne und Nachfolger Maximilian I. (1493—1519) vermochten die Habsburger ihre Hausmacht bttrch Heirat und Erbschaft bebeutenb zu vermehren. Seine Frau, die Tochter Karls des Kühnen von Burgunb, brachte ihm die Nieberlanbe ein. Ferner erwarb er die Grafschaften Görz, Istrien und Kufstein und einige italienische Gebiete. Seinen Sohn Philipp vermählte er mit der spanischen Prinzessin und

8. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 35

1870 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Cursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 35 1347 t Kaiser Ludwig. Karl 4 von Böhmen — 1378. 1348 Stiftung der Universität Prag, der ersten in Deutschland. 1349 Günther von Schwarzburg Gegenkönig. Der schwarze Tod. 1356 die goldene Bulle ordnet das Wahlrecht der Kurfürsten. 1361 Adrianopel wird von den osmanischen Türken erobert. 1378—1415 die Kirchenspaltung; Päbstezurom und zu Avignon. 1378—1400 Wenzel von Böhmen. — Sein Bruder Sigismund, Markgraf von Brandenburg, König von Ungarn. Unfug des Faustrechts: Fürsten- und Herrenvereine, Städte- bünde. Die heilige Vehme. Herrschaft der deutschen Hanse auf der ‘Oster- und Westersee’. 1386 Sieg der Schweizer Eidgenofsen bei Sempach über Herzog Leopold von Österreich und die Ritterschaft. Leopold f- Wladislav Jagiello von Litthauen wird König von Polen. Die Jagellonen — 1572. 1388 Schlacht bei Döffingen. Graf Eberhard der Greiner von Wirtemberg siegt über den oberdeutschen Städtebund. 1397 die kalmarische Union der drei skandinavischen Reiche. 1400 Wenzel von den Kurfürsten der deutschen Krone entsetzt. König Ruprecht Clem (von der Pfalz) — 1410. 1402 Schlacht bei Angora: Sultan Bajazet 1 (der Blitz) gefangener des Tataren Timur (Tamerlan). 1409 Concil zu Pisa: drei Päbste. — Universität Leipzig. 1410 drei Könige: Wenzel, Sigismund, Jost von Mähren (f 1411). 1410—1437 Kaiser Sigismund, König von Ungarn. 1414—1418 Concil zu Constanz (Pabst Johann 23). Ende der Kirchenspaltung. 1415 Jo. Iluss wird verbrannt. — Sigismund überläfst die Mark Brandenburg an Friedrich Burggrafen von Nürnberg. Heinrich 5 von England schlägt die Franzosen bei Azincourt. Entdeckungsfahrten der Portugiesen an der Küste von Afrika. Prinz Heinrich der Seefahrer. 1419 f König Wenzel. Der Hussitenkrieg — 1434. Derblinde Johann Zizka f 1424. Procop der große und der kleine. 1423 Markgraf Friedrich der streitbare von Meissen (aus dem Hause Wettin) empfängt die sächsische Kurwürde. 1429 Johanna d’Arc, die Jungfrau von Orleans (f 1431). 1431—1443 (1449) Co ncil zu Basel. 1433 Baseler Compactaten mit den Hussiten. 1437 f Sigismund, der letzte Luxembui'ger.

9. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 40

1870 - Leipzig : Arnoldi
40 Zweiter Onrsus. Iii. Die neuere Geschichte. 1629 kaiserliches Restitutionsedict gegen die Protestanten. Lübecker Friede des Kaisers mit König Christian 4. 1630 Reichstag zu Regensburg: Wallenstein entlafsen.— Letzter Hansetag: Verfall der deutschen Städte. 1630—1635 schwedisch-deutscher Krieg. Gustav Adolf, König v. Schweden, Schutzherr der deutschen Protestanten. 1631 Brand Magdeburgs. Tilly. Pappenheim. — Georg Wilhelm von Brandenburg und Johann Georg von Sachsen verbün- den sich mit Gustav Adolf. Sept. 7/17 Schlacht bei Breitenfeld. Tilly geschlagen. 1632 Tilly f am Lech. Wallenstein und Gustav Adolf lagern bei Nürnberg. Nov. 6/16 Schlacht bei Lützen: Gustav Adolf f. Pappen- heim f. Wallensteins Rückzug nach Böhmen. 1634 Wallensteins Tod zu Eger. — Sieg der Kaiserlichen bei Nördlingen über Bernhard von Sachsen-Weimar und den Schweden Horn. 1635 Prager Friede des Kaisers mit Kursachsen; die Lausitzen sächsisch. Brandenburg u. a. Reichstände treten dem Frieden bei. 1635—1648 schwedisch-französischer Eroberungskrieg. Axel Oxenstjerna. Richelieu. 1637 | Ferdinand 2. Kaiser Ferdinand 3 (—1657). — Das herzogliche Haus von Pommern stirbt aus. 1639 Bernhard von Weimar j- am Oberrhein. Conde. Turenne.— Baner, schwedischer Oberfeldherr (f 1641). 1640 Friedrich Wilhelm v. Brandenburg, der große Kurfürst (—1688). — Portugal reifst sich von Spanien los. Das lange Parlament; englische Revolution. 1642 | Richelieu. — Piccolomini wird bei Leipzig von dem Schweden Torstenson geschlagen. 1643—1715 Ludwig 14 (5 Jahre alt) König von Frankreich Cardinal Mazarin. 1645 Sieg Torstensons bei Jankau in Böhmen. Karl 1 von England wird bei Naseby von dem Parlaments- heere besiegt. 1648 westfälischer Friede zu Münster und Osnabrück. Lutheranern und Reformierten wird freie Religionsübung im ganzen Reiche zugesichert (1624 Normaljahr). Die Schweiz und die Niederlande werden als unabhängige Freistaaten anerkannt. Frankreich erhält den österreichischen Elsafs, Schweden Vorpommern und Rügen, Wismar, Herzogthum Bremen und Verden.

10. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 29

1870 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Cursus. Ii. Geschichte des Mittelalters. 29 875 das Kaiserhaus der Lothringer stirbt aus (P. Nicolaus 1). 876 T Ludwig der deutsche. Seine Söhne Karlmann (f 880), Ludwig der jüngere (f 882), Karl der dicke. 877 t Kaiser Karl der kahle. 884 Kaiser Karl der dicke vereinigt das ganze Franken- reich; wird 887 abgesetzt (f 888). — Die Königreiche Hoch- und Niederburgund. 887—899 Kaiser Arnulf (von Kärnthen), schlägt die Normannen bei Löwen (891). Kriege mit Suatopluk von Mähren; Hilfe der Magyaren. 899—911 Ludwig das Kind, der letzte Karolinger in Deutschland. Die Babenberger Fehde; Erzbischof Hatto von Mainz. Raubzüge der Magyaren. — Karl der einfältige, König der Westfranken. Herzogthum Normandie. 911—918 Kon rad 1 von Franken. Lothringen tritt zu den Westfranken über. Macht der Sachsenherzoge. 919—1024 die sächsischen Kaiser. 919—936 König Heinrich 1 der Sachse, begründet die Einheit des deutschen Reiches. Lothringen, die Mark Schleswig, die wendischen Marken (Meissen 929) und Böhmen. Städtebau. Ritterthum. 933 Heinrich schlägt die Ungarn ¡"bei Merseburg]. 936—973 Otto 1 der große. Seine Mutter Mathilde. Blutige Kriege mit den Wenden; Hermann Billing (Herzog der Sachsen) und Markgraf Gero. Ausbreitung des Christen- thums. Züge nach Jütland gegen die heidnischen Dänen. 939 Eberhard von Franken, Giselbert von Lothringen und des Königs Bruder Heinrich (später Herzog der Baiern) em- pören sich. — Züge in das karolingische Frankreich. 951 Otto 1 wird König von Italien und heirathet die verwittwete Königin Adelheid. Ottos Sohn Ludolf von Schwaben und Schwiegersohn Konrad der rothe von Franken, Herzog von Lothringen, empören sich. Ottos Bruder Brun, Erzbischof von Cöln. 955 die Ungarnschlacht auf dem Lechfelde bei Augsburg. Herzog Konrad f- Die Mark Österreich wird hergestellt. 962 Otto 1 wird zu Rom als Kaiser gekrönt: das heilige römi- sche Reich deutscher Nation. 965 f Markgraf Gero. Theilung der Marken : Meissen, die Ostmark (Lausitz) und die Nordmark. Erzbisthum Magdeburg. Miesco von Polen wird Christ und Lehnsmann des Reichs.
   bis 10 von 43 weiter»  »»
43 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 43 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 6
2 12
3 1
4 4
5 2
6 0
7 2
8 0
9 1
10 6
11 0
12 0
13 3
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 1
25 0
26 1
27 3
28 1
29 0
30 0
31 3
32 0
33 0
34 2
35 0
36 12
37 7
38 0
39 0
40 0
41 0
42 2
43 0
44 1
45 3
46 16
47 7
48 8
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 1
5 0
6 0
7 8
8 0
9 2
10 4
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 2
17 10
18 4
19 0
20 2
21 0
22 1
23 6
24 0
25 1
26 3
27 0
28 1
29 0
30 1
31 0
32 0
33 0
34 8
35 1
36 1
37 21
38 0
39 0
40 0
41 1
42 1
43 7
44 1
45 7
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 5
55 0
56 1
57 1
58 3
59 1
60 0
61 0
62 1
63 0
64 0
65 4
66 4
67 1
68 2
69 3
70 0
71 0
72 1
73 1
74 4
75 0
76 1
77 0
78 1
79 0
80 0
81 0
82 2
83 5
84 0
85 8
86 4
87 0
88 0
89 0
90 2
91 2
92 3
93 0
94 4
95 1
96 1
97 0
98 7
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 42
1 52
2 0
3 40
4 14
5 24
6 89
7 15
8 10
9 31
10 33
11 39
12 76
13 30
14 44
15 13
16 20
17 0
18 30
19 38
20 9
21 14
22 6
23 3
24 55
25 150
26 5
27 11
28 34
29 81
30 13
31 6
32 43
33 103
34 57
35 5
36 26
37 7
38 5
39 45
40 22
41 4
42 32
43 50
44 35
45 16
46 21
47 106
48 12
49 7
50 41
51 40
52 74
53 18
54 57
55 21
56 26
57 16
58 30
59 63
60 8
61 13
62 10
63 6
64 4
65 11
66 61
67 11
68 7
69 4
70 2
71 30
72 22
73 11
74 24
75 20
76 35
77 9
78 52
79 6
80 9
81 93
82 9
83 61
84 24
85 9
86 18
87 42
88 37
89 61
90 20
91 36
92 4
93 3
94 172
95 63
96 9
97 16
98 9
99 21
100 64
101 24
102 14
103 83
104 8
105 14
106 16
107 48
108 10
109 11
110 23
111 33
112 14
113 28
114 49
115 9
116 14
117 4
118 12
119 84
120 20
121 20
122 14
123 14
124 58
125 27
126 45
127 70
128 6
129 47
130 76
131 66
132 14
133 112
134 12
135 35
136 81
137 24
138 14
139 11
140 10
141 4
142 92
143 24
144 8
145 41
146 6
147 7
148 12
149 5
150 23
151 13
152 40
153 28
154 29
155 23
156 21
157 17
158 10
159 21
160 25
161 13
162 7
163 9
164 27
165 26
166 25
167 13
168 34
169 10
170 14
171 18
172 26
173 33
174 4
175 156
176 54
177 58
178 5
179 24
180 18
181 8
182 40
183 381
184 34
185 11
186 12
187 24
188 91
189 14
190 3
191 9
192 26
193 25
194 21
195 26
196 24
197 16
198 17
199 41