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1. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 7

1906 - Leipzig : Dürr
Frankreich im Zeitalter des Absolutismus 7 und 2. Krieg (152629); Friede zu Cambrai; Franz verzichtet auf Mailand, Karl auf die Bourgogne. In Verbindung mit Sultan Soliman 3. Krieg (153638); Waffenstillstand zu Nizza. Der 4. Krieg (154244) ndert mit feinem Frieden zu Crepy nichts am Besitzstand. c) Aus den Wirren der Religionskriege fhrt das Haus outbon (15891792) Frankreich zum religisen Frieden und zur politischen Macht. ) Anfang der Religionskriege: Ausbreitung des Kal-viuismus in Frankreich. Die politischen Ziele der hugenottischen (eidgenssischen) Adelspartei. Heinrich Ii. (154759), Franz Ii. (155960; seine Gemahlin Maria Stuart), Karl Ix. (1560 bis 74; seine Mutter Katharina Medici) unter dem Einflu der katholischen Guise. Die acht Hugenottenkriege (1562 bis 1596). ) Hhepunkt: Um 1570 Organisation des franzsischen Protestantismus (Coliguy Heinrich von Navarra). Ein-slu der Hugenotten; Verlobung Heinrichs von Navarra aus dem Hause Bourbon mit Margarethe von Valois, des Knigs Schwester. Die Bartholomusnacht (24./25. August 1572). die Verteidigung der Protestanten in La Rochelle. Heinrich Iii. (157489). Der Krieg der drei Heinriche. 1589 Ermordung des Knigs. y) Ausgang: Heinrich Iv. aus dem Hause Bourbon König (15891610). Er wird katholisch (1593 Paris vaut une messe). 1598 Edikt von Nantes (Gewissensfreiheit, politische Gleichberechtigung, Festungen als Sttzpunkte). Aufblhen Frankreichs durch Sorge fr Finanzen, Ackerbau und Gewerbe (Snlly). Des Knigs Beliebtheit und seine antihabsburgische Politik (jlich-klevifcher Erbfolgestreit). Seine Ermordung durch Ravaillac (1610). 2. Die franzsische Vorherrschaft in Europa wird vorbereitet durch Richelieu und Mazarin. a) Richelieu (16241642). Die Regentschaft fr Ludwig Xiii. (16101643) fhrt Maria Medici. Gnstlingswirtschaft. Kardinal Armand du Plessis, duc de Richelieu, seit 1624 Leiter der franzsischen Politik. 1628 Eroberung von La Rochelle und Vernichtung der politischen Sonderstellung der Hugenotten. Be-

2. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 9

1906 - Leipzig : Dürr
Frankreich im Zeitalter des Absolutismus 9 Nymwegen (1678; die Franche Comte und Freiburg i. Breis-gern an Frankreich) und St. Germain en Laye (1679; mit Friedrich Wilhelm von Brandenburg). ) Die Reunionen. Straburg 1681. Der Regensburger Stillstand 1684. Der 3. Raubkrieg. Die Erbfolge in der Rheinpfalz. Die Augsburger Liga und der Streit im Erzstift zu Kln. Der Orleanssche Krieg in der Pfalz. 1688 Wilhelm Iii. geht nach England und strzt Jakob Ii. Der zweite Koalitionskrieg. Friede zu Ryswick 1697 (die reunierten Lande werden zurckgegeben, das Herzogtum Lothringen wiederhergestellt, Wilhelm Iii. als englischer König anerkannt Straburg bleibt französisch). 4. Die Vorherrschaft Frankreichs wird erschttert durch den Spanischen Erbsolgekrieg. a) Die verwickelte Vorgeschichte. Philipp Vi. (f 1665). Maria Theresia, Karl Ii. Margarete Theresia, Gemahlin Ludwigs Xiv. y 1700. Gemahlin Leopolds I. 3. Gemahlin Ele-| | nore von Neuburg Dauphin Ludwig mria Stoma, L ._-__Gemahlin Max Emanuels Joseph I., Karl Vi. Ludwig, Herzog von Philipp V. (Anjon), von Bayern f 1711 Burgund. seit 1700 König von Spanien. Kurprinz Joseph Ferdinand, Ludwig Xv. t 1699. Das Interesse der Seemchte an diesen dynastischen Erban-sprchen. Zwei Teilungsvertrge (im 1.: Haupterbe der Kurprinz v. Bayern; im 2.: Karl v. Habsburg). Philipp von Anjou der Erbe nach dem Testament. Bildung der groen Allianz (Habsburg, England, Holland, das Reich, Brandenburg, Hannover, Portugal und Savoyen) gegen Frankreich (Bayern und Kln). b) 0ns heie Hingen. Engen von Savoyen und Marlborough. 1704 Hochstedt und Blindheim. 1706 Turin (die Brandenburger unter Leopold v. Dessau) und Ramillies. 1707 drohende Nhe Karls Xii. 1708 Ondenarde. 1709 Malpaquet. Der fr die Verbndeten unglckliche Krieg in Spanien. Lud-wigs Erschpfung und Friedensangebote.

3. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 13

1906 - Leipzig : Dürr
Der Absolutismus in Frankreich 13 schichte in ihrem ersten Jahrhundert beherrschende Staatsideal der nach politischer Einheit im Innern, nach uerer Ausdehnung strebende absolute Staat Ludwigs Xiv. Wenn wir uns fragen, wodurch die Vorherrschaft Frankreichs der Europa durch das 17. und 18. Jahrhundert hin sich ermglicht, wenn wir weiter forschen, aus welcher Ursache die Schrecknisse und berflutungen der Revolution sich erklären, wir werden auf den Absolutismus in Frank-reich gewiesen. Wieder aber macht sich hier geltend die soviel angefochtene, aber dennoch unerschtterte Tatsache, da die Männer die Geschichte machen: der Staat Ludwigs Xiv. ist das Werk seiner Vorarbeiter Richelieu und Mazarin, seiner gewaltigen Persnlichkeit selber, ein Werk, das sie gegen den Widerstand fast der Gesamtheit ihrer Zeitgenossen mit Macht durch-gefhrt und durch dessen Vollendung sie dem franzsischen Staate in jeg-licher Beziehung ihres Geistes Siegel aufgeprgt haben. So wird denn eine geschichtliche Betrachtung, die den franzsischen Absolutismus verstnd-lich machen will, ausgehen mssen von einer Charakteristik der drei groen Männer, um alsdann ihr Werk nach innen wie nach auen zu beleuchten. Ii. 1. Wegbereiter und Schpfer des Absolutismus. a) Als Heinrich Iv. (1589 1610) inmitten weitausschauender politischer Plne, die die Brechung des habsburgisch-spanischen ber-gewichts durch Eingreifen in den jlich-klevischen Erbfolgestreit bezweckten, durch Mrderhand gefallen war, der Mann, der den brgerlichen Kriegen der Franzosen ein Ende gemacht, die auseinanderstrebenden elementaren Krfte ihres Reiches zusammengefat und der kniglichen Gewalt eine alle groen Interessen der Nation in sich zusammenfassende Stellung gegeben, der Frankreich wirtschaftlich und finanziell (Sully) gekrftigt hatte, da war trotz des die Franzosen mehr als alle anderen Völker erfllenden National-bewutseins die Furcht berechtigt, da der gesamte Staatsbau zusammen-brechen knne. An der Spitze der Regentschaft stand die Tochter der Medici, Maria (geb. 1573 zu Florenz, gest. 1642 zu Kln); es war ihr nicht mglich, inmitten eigenwilliger Adliger die volle knigliche Gewalt aufrecht zu erhalten; ihre religisen Neigungen fhrten sie zum katholischen Spanien (Vermhlungsplan) und dadurch in Streit mit den franzsischen Hugenotten. Der König Ludwig Xiii. blieb, als er die Knabenjahre lngst hinter sich hatte, kindlichen Vergngungen ergeben. Zudem wurden Maria Medici sowohl wie spter ihr Sohn von Gnstlingen beherrscht, die gleichfalls gegeneinander Rnke spannen und nur ihr eigenes Interesse im Auge hatten ^Concini, der Gemahl von Marias Kammerfrau, der sptere Marschall von Ancre Luhnes). Dieser schwachen und

4. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 33

1906 - Leipzig : Dürr
England im Zeitalter des Absolutismus Zz 47. England im Zeitalter des Absolutismus. A. berblick. 1. Die mittelalterliche Geschichte Englands. a) England bis zum Normanneneinfall: 449 Angeln und Sachsen in Britannien (Hengist und Horsa). Verdrngung der Pikten und Skoten aus Britannien. Die Heptarchie. Auswanderung von Briten in die Bretagne. Sptere Kmpfe der Angelsachsen mit dem keltischen König Artus. Um 590 Sendung des Augustinus durch Papst Gregor I. zu den heidnischen Angelsachsen; Augustinus der erste Bischof von Canter-bury (Schottenmnche als Missionare in Deutschland. 754 Bonifatius f). (Der Angelsachse Alkuin am Hose Karls d. Gr.) Karls Zeitgenosse: Egbert von Wessex, der Begrnder des angelschsischen Gesamtreiches (830). König Alfred der Groe von England (f 901), der Besieger der Dnen. Um 1030 Knut) der Groe von Dnemark, Norwegen und England. 1066 Schlacht bei Hostings: Wilhelm der Eroberer, Herzog der Normandie, wird König von England. b) England bis zum Ende des Mittelalters: 1154 das Haus Plantagenet oder Anjou in England; Heinrich Ii. (Vertrau de Born). Konstitutionen von Clarendon. Thomas Becket wird ermordet. Um 1190 Richard Lwenherz nimmt am 3. Kreuzzug teil, wird auf seiner Rckkehr von Leopold von sterreich gefangen genommen und aus kaiser-licher Haft zu Trifels erst entlassen, nachdem er Heinrich Vi. den Lehnseid geschworen. 1215 die Magna Charta libertatum: Johann ohne Land, der Bruder von Richard Lwenherz, der England von Jnnoeenz Iii. zu Lehen genommen, wird von seinen Baronen zur Verbriefung der Rechte und Freiheiten des Landes gezwungen. Um 1340 Ausbruch des hundertjhrigen englisch-franzsischen Erbfolgekrieges unter Eduard Iii. von Eng-land (und Philipp Vi. von Frankreich). 1346 Schlacht bei Creey: Eduard Iii. und sein Sohn, der schwarze Prinz", schlagen die Franzosen. 1399 Heinrich Bolingbroke aus dem Hause Lancaster strzt König Richard Ii. von England: König Heinrich Iv. 1415 Schlacht bei Azincourt; Heinrich V. besiegt die Franzosen. 1429 Jeanne d'arc. Um 1450 der 30 jhrige Krieg der roten und der weien Rose zwischen den Husern Lancaster und York. Heinrich Vi. wird von Eduard Iv. verdrngt. 1485 Schlacht von Bosworth: Richard Iii., Eduards Bruder, wird von Heinrich Tndor besiegt und fllt. Das Haus Tudor in England; König Heinrich Vii. Kauffmann, Berndt und Tomusfat, Geschichtsbetrachtungen. Ii. 3

5. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 41

1906 - Leipzig : Dürr
Englands Machtstellung im 16. und 17. Jahrhundert 41 Wenn weiter nach den Gedanken der jeweiligen Mehrheit die Politik ge-leitet werden soll, wenn die Minister zurcktreten mssen, sobald sie diese Mehrheit nicht mehr hinter sich haben, wie leicht kann da ein fort-whrender ungesunder Wechsel der Politik, zumal bei ungewissen und zu-flligen Mehrheiten, eintreten, wie leicht das Demagogentum ans Ruder kommen, Gefahren, denen England durch den schon oben betonten, instink-tiben Patriotismus seiner Brger entrckt worden ist, denen andere Staaten aber, in denen das Vaterland liicht immer der der Partei steht, gar bald anheimfallen wrden! Und endlich wenn einmal Zeiten der Not und Unruhe kommen, wenn die vielfachen Gefahren, die die heutige Weltmachts-Politik mit sich bringt, ein kleines Geschlecht finden, wo ist da der Held, um den sich alles schart, der Fhrer des Volkes, der, wie wir es ja er-fahren haben, sogar im Gegensatz zu der Mehrheit der Volksvertretung seinem Volke neue Krfte schafft, neue Ziele weist? Mgen andere in der parlamentarischen Verfassung das Allheilmittel suchen, wir, die wir mit Carlyle in dem Helden, dem groen Manne, den die Geschichte in erster Linie bewegenden Faktor erblicken, wir stellen die konstitutionelle Monarchie hher, und wer heute ernsten Blicks nach den gelobten Lndern der Frei-heit, nach England und Amerika, schaut, der sieht auch dort, da trotz alledem nicht Parlament, nicht Senat und Reprsentantenhaus die Politik machen, sondern Eduard Vii. und Roosevelt. 3. Die Entwicklung Englands zum protestantischen Staat. Wir sind mit Recht gewohnt, dem Englnder eine besonders tiefe Auffassungsfhigkeit fr den religisen Gedanken zuzuschreiben. Es ist nicht immer so gewesen. Als Heinrich Viii. aus sinnlicher Lust mit Rom brach, blieb die Nation kalt, und die unter kniglicher Oberhoheit stehende Staatskirche war mehr katholisch als evangelisch. Als Elisabeth im Kampfe mit Moria Stuart und Philipp Ii. die Nebenbuhlerin aufs Schafott brachte und die groe Armada mit der Winde und ihrer Flotte Hilfe zerstreute, da war ihr Sieg auch ein Sieg des Protestantismus, ja, im Ansturm der Gegenreformation seine Rettung; hineingezwungen in diesen Kampf, behauptet sie von jetzt ab mit Bewutsein die protestantische Fhrerstellung (Untersttzung des Aufstandes der Niederlande), gibt sie ihrer Kirche entschieden evangelische Lehrgrundstze unter Beibehaltung der althergebrachten ueren Formen. Inzwischen aber war der Geist der Reformation, insonderheit der Kalvins, in die Breite und in die Tiefe gewachsen (John Knox in Schottland); mit freieren demokratischen Ge-sinnungen vereinigte sich der die High Church mit ihrem katholisierenden Wesen verachtende Puritanismus, der jede Abhngigkeit von ueren Ge-

6. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 103

1906 - Leipzig : Dürr
Geschichte des brandenburgisch-preuischen Mittelstaates von 1648-1740 103 diplomatischen Verhandlungen zeigte sich der Kaiser zweideutig; ja, er hat sogar mit verschiedenen norddeutschen Reichsfrsten eine Beratung in Braunschweig abgehalten, um in die norddeutschen Angelegenheiten, namentlich in die Friedensverhandlungen zum Schaden Preuens einzu-greifen, ohne jedoch den erhofften Erfolg zu erringen. Aber Friedrich Wilhelm war nicht gewillt, sich koujonieren" zu lassen, weder von einer auswrtigen Macht, noch vom Kaiser: Ich will gern still sitzen, wenn mir keiner was tut; aber wer mir beit, den beie ich wieder." Am besten - geht die Stimmung zwischen dem Berliner und Wiener Hofe aus der Klementschen Angelegenheit hervor/) Wenn die ganze unerquickliche Angelegenheit sich auch schlielich als ein Betrug herausstellte, so hat der Abschlu des Wiener Bundes 1719 zwischen dem Kaiser, Sachsen, Polen, England und Hannover doch die Eifersucht der Mchte auf Preußen offenbart. Selbst in die landesherr-liehen Rechte des Knigs von Preußen griff der Kaiser ein, indem er den Adel in den brandenburgisch-preuischen Landen in Schutz nahm und die Modifikation der Lehen, die Friedrich Wilhelm I. durchfhren wollte, untersagte. Auch die Anwartschast Preuens auf Ostfriesland tastete der Kaiser an. Schlielich war die Spannung zwischen sterreich und Preußen so groß, da im Jahre 1721 jeder diplomatische Verkehr durch Entfernung der beiderseitigen Gesandten aufgehoben wurde. Im Jahre 1725 fchlo Friedrich Wilhelm I. mit England und Frankreich das Bndnis von Herrenhausen. Eine Annherung erfolgte doch wieder, weil es die In-terefsen Friedrich Wilhelms I. und Karls Vi. forderten. Jener hielt seine Erbansprche auf Jlich und Berg immer noch aufrecht; dieser wollte durch die pragmatische Sanktion die Anerkennung seiner Tochter als seiner Nachfolgerin bei den deutschen und auerdeutschen Fürsten erreichen. Schon 1726 zu Wusterhausen und 1728 zu Berlin wurde dann ein Vertrag zwischen sterreich und Preußen geschloffen; Friedrich Wilhelm erkannte die pragmatische Sanktion an und verpflichtete sich, auch dem Gemahl der Maria Theresia seine Stimme bei der Kaiserwahl zu geben, wogegen Karl Vi. Untersttzung fr die in Aussicht stehende Erbschaft J) Ein Abenteurer aus Ungarn namens Klement benutzte das feindselige Ver-hltnis zwischen dem Könige von Preußen und dem Kaiser, um dem elfteren verschiedene Rnke und hinterlistige Plne, die in Wien gegen den preuischen König geschmiedet wren, zu enthllen, wonach der König in Wusterhausen gesangen ge-nommen, nach Wien gebracht, Berlin berfallen, der Kronprinz katholisch erzogen, der preuische Staat verkleinert werden sollte. Klement stellte sich als Vermittler hin, vom Kaiser gesandt n. dgl. m. Friedrich Wilhelm glaubte dem glnzenden Betrger, bis er durch seinen Gesandten in Wien von dem Betrge Kenntnis erhielt. Klement wurde in Berlin hingerichtet.

7. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 320

1906 - Leipzig : Dürr
320 s) Spanien: Demagogen, Karlisten, Klerikale. Alfons Xtt. (187485), Alfons Xiii. (seit 1886). Miwirtschaft und Aufstnde in den Kolonien. Der spanisch-amerikanische Krieg (1898). Verlust der amerikanischen Kolonien und der Philip-pinen. Verkauf der Marianen und Karolinen. Die Ver-mhlung Alfons Xeel mit der englischen Prinzessin Ena von Battenberg. Portugal: Karl I. (seit 1889) eine Delegatur Englands. 2. Amerika, Australien, China und Japan, die Lnder des Stillen Ozeans". a) Amerika. Die Vereinigten Staaten. Riesiger wirtschaftlicher Fortschritt (vgl. die Handelsgeographie) unter Cleveland (1885 bis 89,9397), Mac Kinley (18971901), Roosevelt (seit 1901). Imperialistische Kolonial - und Eroberungspolitik. Mon-roedoktrin: Nicht nur Amerika den Amerikanern, sondern auch die angrenzenden Meere, der Stille Ozean insbesondere, sollen amerikanisch werden. Nach dem spanisch-amerikanischen Krieg Kuba Republik (unter amerikanischem Einflu), Portoriko, die Philippinen und die Hawaiinseln amerikanische Kolonien. Panamakanal. Beteiligung an der Weltpolitik. Verstrkung der Seemacht und energische Schutzzollpolitik. Dominion of Canada vorlufig noch englisch. Mexiko aufblhende Republik unter Diaz. Die mittelamerika-nischen Republiken immer mehr unter Einflu der Union. Brasilien seit 1889 Republik. Gegen Venezuela (Castro) 1902 Vorgehen Deutschlands, Englands, Italiens. Im Sden Amerikas (Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay) bedeutende deutsche Einwanderung. ) Australien. Common wealtli of Australia. Englischer Generalgouverneur (seit 1900). Die Plne Chamberlains. y) China und Japan. In China die Mandschndynastie. Allmhliche Er-Schlieung (Handelsvertrag mit dem deutschen Zollverein 1863). Kaiser Kwaug-S, Kaiserin Tse-hi. Lihung-tschang, der Bismarck Chinas"! Die chinesische Auswanderung. Japan bis 1853 den Fremden verschlossen, dann lang-same ffnung des Landes. Die Herrschaft des Mikado.

8. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 6

1906 - Leipzig : Dürr
Das Zeitalter des Absolutismus 45. Frankreich im Zeitalter des Absolutismus. A. berblick. Tie franzsische Geschichte bis 1610. a) Sa? Hau-- der kapetinger (9871328) schafft sich eine starke Knigsgewalt. Hugo Kapet, Herzog von ^rotteten, 987 König. Erblichkeit des Thrones durch mehr denn 300 Jahre und Mehrung der Krongter (im Gegensatz zu Deutschland). Gegen den unbot-migen Adel sttzt sich das Knigtum auf die schnell auf-blhenden Städte. Der niedere Adel findet in den Kreuz-zgen seine Beschftigung und entzieht Frankreich viel unruhiges Blut. Philipp Ii. Augustus (um 1200) kmpft mit Johann ohne Land und vertreibt die Englnder. Ludwig Ix. der Heilige (f 1270 in Tnnes) bricht in den Albigenferkriegen die Macht der sdfranzsischen Barone. Philipp Iv. der Schne (um 1300) zwingt das Papsttum in seine Gewalt (babylonische Gefangenschaft); die Etats generaux. b) Da? Haus Valois (13281589) befestigt und erweitert diese Knigsmacht durch Eroberungskriege. ) der 100jhrige Krieg mit England: 1346 Crecy; die westliche Hlfte von Sdfrankreich englisch. 1415 Azin-court; halb Nordfrankreich englisch. Karl Vii. (14221461); Jeanne d'arc (geb. 1412?, verbrannt 1431 in Ronen); Be-freinng von Orleans und Krnung Karls in Reims. 1453 die Englnder verlieren alle franzsischen Besitzungen bis auf Calais. ) innere Befestigung: Grundsteuer und Schpfung des ersten stehenden Heeres (die 15 Ordonnanzkompanien) unter Karl Vii. Ludwig Xi. (1461 -1488) strzt im Bunde mit den Schweizern Karl den Khnen und zieht Burgund als erledigtes Lehen ein. Karl Viii. (1498) bringt durch Heirat die Bretagne an sich. y) die italienischen Kriege mitkarlv.: Ludwig Xii. (1515) und Franz I. (15151547) kmpfen in Ober-italien. 1515 Schlacht bei Marignano. 1. Krieg mit Karl (152126); Pavia; Friede von Madrid. Liga von Cognac

9. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 34

1906 - Leipzig : Dürr
34 Das Zeitalter des Absolutismus 2. England im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation. a) Heinrich Viii., Eduard Vi. und Maria. 1509 Heinrich Viii., der Sohn Heinrichs Vii. Scheidung von seiner ersten Ge-mahlin und Vermhlung mit Anna Boleyn. Kardinal Wolsey. Supre-matseid. Skularisation der Klostergter. 1547 Eduard Vii.r Heinrichs Viii. und Jane Seymours Sohn. Erzbischof Cranmer von Canterbnry fhrt die evangelische Lehre in die bischfliche Kirche ein; das-Commonprayerbook. 1553 Maria die Katholische, die Gemahlin Philipps Ii. Herstellung des Katholizismus. Verlust von Calais. b) Elisabeth. Elisabeth, Heinrichs Viii. und Anna Boleyn^ Tochter. Die anglikanische Staatskirche. Die Dissenters. Unterwerfung Irlands. Kolonie Virginien. Franz Drake bringt die Kartoffelpflanze nach Europa. Ostindische Kompagnie. Entdeckungsfahrten im Norden Amerikas unter Davis, Hudson it. ct. m. William Shakespeare. Flucht Maria Stuarts aus Schottland nach ihrer Vermhlung mit Vothtuell,. dem Mrder ihres zweiten Gemahls Darnley. 20 jhrige Gefangenschaft Marias in England. 1587 Hinrichtung Marias wegen der gegen Elisabeth gerichteten Umtriebe. 1588 die spanische Armada unter Medina Sidonia wird durch die Englnder im Kanal geschlagen und durch Strme vernichtet. 1603 Elisabeths Tod. Das Hans Stuart in England: Jakob I., Maria Stuarts Sohn, erster König von Gro-britannien und Irland. 3. Die englische Revolution und die Ausbildung der englischen Gromacht. König Karl I. von England, der Sohn Jakobs I., im Kamps mit dem Parlament. Widerstand des Parlaments gegen Karls Absolutismus. Petition of right. Das lange Parlament, erffnet 1640. Hinrichtung von Strafford und Laud. 1645 Oliver Eromwell besiegt mit dem Parlamentsheer die Kniglichen bei Naseby. - 1649 Hinrichtung König Karls. England eine Republik; Oliver Cromwell Lord Protektor (f 1658); die Schisfahrtsakte. Der Dichter John Milton. 1660 Rckkehr der Stuarts: Karl Ii. König von England, der Sohn Karls I. 1688 die glorreiche" Revolution in England: Entthronung Jakobs Ii., des Bruders und Nachfolgers Karls Ii. Unter Karl Ii. Streit um die Thronfolge seines katholischen Bruders Jakob; Test-Akte und Habeas-Corpns-Akte. Whigs und Tories. Regierungsantritt Wilhelms Iii., des Prinzen von Oranien, und seiner Gemahlin Maria, Jakobs lterer Tochter. Die Bill of rights.

10. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 40

1906 - Leipzig : Dürr
40 Das Zeitalter des Absolutismus sich das englische Freiheitsgefhl und der Unabhngigkeitssinn, leise schon in den letzten Jahren Elisabeths, immer grollender in den parlamentslosen Tagen Jakobs Ii., immer tiefergreifend während der Willkrregiernnz Karls I., da neue Gesetze gegeben, neue und erhhte Steuern auferlegt, Richter abgesetzt, Handelsmonopole verkauft wurden, bis endlich, als Karls Herrschsucht auch Schottland kirchlich tyrannisieren wollte, der furchtbare Brgerkrieg ausbrach, der mit des Knigs Tode auf dem Blutgerst (1649),. mit Cromwells Militrdiktatur endigte. Erst als unter dieses harten groen Mannes eisernem Regiment Ordnung und Zucht wiederhergestellt waren, konnten die Stuarts wieder zurckkehren (1660). Aber auch sie-hatten, wie spter die Bourbons, in den Tagen des Unglcks nichts ver-gessen und nichts gelernt: leichtfertig und gewissenlos verletzten sie desenglnders nationalen Sinn durch Anschlu an Frankreich, sein prote-stantisches Gewissen durch offene Begnstigung des Katholizismus uutv heimlichen bertritt zu ihm. sein Freiheits- und Mannesgefhl durch stetes-Streben nach unumschrnkter Machtflle, bis dann die zweite Revolution die-Stuarts aus dem Lande verjagte, Wilhelm von Oranien auf den eng-lifchen Thron berief und in der Bill of rights die noch heute bestehende Verfassung ausbaute. d) Seitdem ist England ein Parlamentarisches Knigtum. Le roi regne, mais il ne gouverne pas. Alle Machtflle liegt bei dem die Nation vertretenden Parlament. Alljhrlich bewilligt es Abgaben. Heeres- und Flottenstrke; ans seiner jeweiligen Mehrheit (Whigs, Stories; Heute: Unionisten, Liberale, Arbeiterpartei) erwhlt der König die Minister; den von ihm beschlossenen Gesetzen hat er sich bisher stets gefgt, ohne das ihm zustehende Veto anzuwenden. Das Oberhaus, in dem die erblichen Peers, die hohe Geistlichkeit Sitz haben, verkrpert das kon-servative Element, die aristokratische Beharrlichkeit; das Unterhaus^ in das durch die Neuordnung von 1832 auch die Vertreter der greren Städte aufgenommen sind, birgt in sich die Vertreter des Fortschritts, der demokratischen Beweglichkeit. c) Liberaler Eifer aller Zeiten und Lnder, auch unsere fortschrittliche Partei, vermeint in dieser parlamentarischen Verfassung das Ideal einer Staatsregierung gefunden zu haben, da hier doch in Wahrheit das-Volk vom Volke geleitet werde. Demgegenber mssen wir doch auch auf die Schwchen einer solchen Verfassung hinweisen. Steht es denn in Wirklichkeit so, da dort die Freiheit des einzelnen vllig verbrgt ist oder ist der einzelne nicht vielmehr eine Nummer in seiner Partei, der nicht etwa seine persnliche, sondern die Parteiansicht zu vertreten hat, so da die vermeintliche grte Freiheit in die schmhlichste Unfreiheit, die Abhngigkeit von der in ihre Grundstze verrannten Partei sich wandelt?
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