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1. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 13

1883 - Leipzig : Peter
' \ 13 eine allgemeine Schatzung an, d. H. er ließ ein Verzeichnis der Personen und ihres Vermögensstandes anfertigen. Diese Schatzung fand statt, als Jesus Christus geboren wurde. ___ Augustus starb nach einer glücklichen und ruhmreichen Regierung im Jahre 14 n. Chr. Die Nachfolger aus seinem Geschlechte zeichneten sich durch Untüchtigfeit, Despotismus und Grausamkeit aus. Von ihnen sind zu erwähnen: Tiberius (14—37), unter dessen Herrschaft Johannes der Täuser enthauptet und Christus gekreuzigt wurde, ferner Nero (54—68), unter dem die erste Christenverfolgung ausbrach. Von 69 — 79 n. Chr. regierte Vespasian. Sein Sohn Titus, der nach ihm den Thron bestieg, beendete den Krieg gegen die aufständischen Juden, welchen schon Vespasian vor feiner Erhebung zum Kaiser geführt hatte, im Jahre 70 n. Chr. mit der Zerstörung Jerusalems. Während der kurzen Regierung des Kaisers Titus (7 9—81) kamen viele Unglücksfälle im Reiche vor. Die Städte Herculannm, Pompeji und Stabiä wurden bei einem Ausbruche des Vesuvs im Jahre 79 durch Asche und Lava verschüttet. Erst um die Mitte des 18. Jahrhunderts sind diese Städte wieder aufgefunden worden, und die Ausgrabungen werden noch immer fortgesetzt. Viele Merkwürdigkeiten, als z. B. Paläste, Statuen, Häuser mit Wandgemälden und sämtlichem Hausgerät hat man da entdeckt und dadurch einen tiefen Einblick in das Leben der Römer gewonnen. Bis zum Jahre 180 n. Chr. regierten noch mehrere gute Kaiser; dann aber kam eine Reihe von Herrschern auf den Thron, deren schlechte Regierung den Staat seiner Auflösung entgegenführte. Die Ohnmacht des römischen Reiches benutzten die an den Grenzen wohnenden Germanen (Deutschen) zu häufigen Einfällen in die römischen Provinzen. Um das große Reich besser gegen die andringenden Völkerschaften schützen Zu können, nahmen die Kaiser Mitregenten an, so daß der eine das Abendland, der andere das Morgenland beherrschte. Durch den Kaiser Konstantin den Großen wurde das Christentum begünstigt uni) im Jahre 324 staatlich anerkannt. Während seiner kräftigen Regierung blieben die Grenzen des Reiches von den Einfällen der Deutschen verschont. Ungefähr 40 Jahre nach feinem Tode, als Kaiser Valentinian im Abendlande und sein Bruder Valens als Mitregent im Morgenlande herrschte, begann im Jahre 375 die sogenannte Völkerwanderung. Deutsche Völkerschaften, aus ihren Wohnsitzen verdrängt, brachen nach Süden und Westen in das römische Reich ein. Dem Kaiser Theodosins dem Großen gelang es noch, ihrem weiteren Vordringen Schranken zu setzen, "jm Jahre 395 teilte er das römische Reich für feine Söhne in ein abendländische^ (weströmisches) mit der Hauptstadt Rom, und ein morgenländisches (oströmisches, auch byzantinisches oder griechisches) mit der Hauptstadt Konstantinopel; ersteres bekam Honorius, letzteres Arcadius. Die sühnen Eroberungszüge der Deutschen bewegten sich nun namentlich nach Italien; im Jahre 476 wurde das weströmische Reich gestürzt. Das öströmische Kaisertum behauptete sich bis zum Jahre 1454; da wurde es eine Beute der Türken. Auf den Trümmern des weströmischen Reiches erhoben sich deutsche Staaten. § 4- Kämpfe deutscher Völkerschaften mit den Kömmt vor der Zeit des Kaisers Augustus. * Gegen das Ende des zweiten Jahrhunderts v. Chr. verließen die Kimbrcr icimbern) und Teutonen, zwei deutsche Völkerschaften auf der jütischen Halbinsel und an den Küsten der Nordsee und Ostsee, ihre alten Wohnsitze, um sich in den

2. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 14

1883 - Leipzig : Peter
14 südlichen Ländern Europas neue zu erobern. Dem Heere von mehr als 100,000 waffenfähigen Männern folgte ein unübersehbarer Zug der mit Tierhäuten überspannten Karren, auf welchen sich die Frauen und Kinder mit der gesamten Habe befanden. Sie drangen über den Rhein und das Juragebirge nach Gallien. Mehrere gegen sie ausgesaudte römische Heere wurden durch ihre ungestüme Tapferkeit geschlagen und vernichtet. Die römischen Soldaten erschraken schon beim Anblicke der riesengroßen, meist in Tierfelle gekleideten, mit langen Schwertern, schweren Streitkolben und mannshohen Schildern bewaffneten Germanen, die dadurch noch ein schrecklicheres Ansehen bekamen, daß sie im Kriege das Haupt mit dem Kopfe eines erlegten wilden Tieres schmückten. Der römische Feldherr Marius zog mit einem aus Sklaven und Fremdlingen neugebildeten Heere gegen die Eindringlinge nach der Rhone. Die beiden Völkerschaften trennten sich und die Kimbrer wandten sich nach Osten, um über die Tyroler Alpen nach Oberitalien zu gehen; die Teutonen zogen die Rhone entlang nach Süden und beabsichtigten, die Seealpen zu überschreiten und in Italien einzufallen. Marius bereitete zuerst den Teutonen in der Schlacht bei Aquä Sextiä im Jahre 102 (beim heutigen Aix in Frankreich) eine vollständige Niederlage; dann zog er gegen die Kimbrer, welche bereits in Oberitalien eingedrungen waren. Auf den raudifchen Feldern, in der Gegend von Verona, kam es im Jahre 101 bei Vercellä zu einer furchtbaren Schlacht. Römer und Deutsche kämpften, Mann gegen Mann, mit äußerster Tapferkeit und Todesverachtung; aber die Kimbrer mußten schließlich der römischen Kriegskunst unterliegen; sie wurden in die Flucht geschlagen und die meisten getötet oder gefangen genommen. Wie rasend verteidigten die Weiber noch in der Verzweiflung die aus den Karren gebildete Wagenburg und töteten endlich ihre Kinder und sich selbst. Etwa 50 Jahre später, als der berühmte römische Feldherr Julius Cäsar Statthalter in Gallien war, drang ein großer deutscher Völkerschwarm der Sueven unter dem Heerkönige Ariovist über den Rhein und setzte sich in Gallien fest. Cäsar schlug die Eindringlinge so, daß Ariovist mit einem kleinen Ueberrefte seines Heeres über den Rhein flüchten mußte. Nicht besser erging es zwei anderen deutschen Völkerschaften, welche über den Niederrhein kamen und sich am linken User desselben niederließen. Cäsar zog nun mit seinen Legionen über den Rhein, wagte es aber nicht, die Deutschen, welche sich zurückzogen, in ihren dichten, unwegsamen Wäldern anzugreifen. Seitdem bildete der Rhein die Grenze des römischen Gebietes, und die Römer schützten dieselbe durch Anlegung fester Lager mit starker Besatzung. Mehrere Städte, wie Köln, Mainz und Bonn, wurden gegründet, und überall erblühte römische Kultur. Die Römer waren es auch, welche seine Obstsorten und Weinreben nach den Gegenden am Rhein verpflanzten. § 5. Hermann oder Armin. Während Augustus' Regierung unterwarfen die römischen Feldherren in hartnäckigen Kämpfen die südlich von der Donau wohnenden deutschen Völkerschaften. Die Donau bildete nun die nördliche Grenze des römischen Reiches. Zum Schutze derselben wurden Städte angelegt, wie z. B. Augsburg, Regensburg, Wien. Nun wollten die Römer auch ihre Herrschaft im Osten des Rheins bis in die Mitte von Deutschland ausdehnen. Drufus, des Augustus Stiefsohn, drang in vier Feldzügen bis zur Elbe vor und legte feste Burgen in der Gegend des Rheines an. Tiberius, dessen Bruder, wußte durch List und Anlegung von Lagerplätzen die römische Herrschaft bis zur Weser zu befestigen. Die Römer richteten eine förmliche Statthalterschaft

3. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 16

1883 - Leipzig : Peter
16 wurde es ihm leicht, die Pläne zur Befreiung seiner Landsleute zu entwerfen und auszuführen. Im geheimen bewirkte er die Vereinigung mehrerer deutschen Fürsten zur Abwerfung des ihueu verhaßten Joches. Der Fürst Segest, Hermanns Oheim, verriet das Vorhaben der Deutschen dem Varus; aber dieser achtete der Warnung nicht. Zunächst erhoben sich einige Stämme an der Weser und verjagten die fremden Eindringlinge. Als Varus zur Unterdrückung des Aufstandes sein festes Lager verlassen hatte, erhob sich das ganze deutsche Volk, und er wurde aus seinem beschwerlichen Marsche auf ungebahnten, schlüpfrigen Wegen und durch dichte Wälder überall von den Deutschen angegriffen. Er wandte sich nach dem Teutoburger Walde und kam unter fortwährenden Kämpfen in die Gegend zwischen den Quellen der Lippe und Ems. Von allen Seiten brachen die Deutschen auf den waldigen Höhen hervor. Hermann, der das Heer der Römer verlassen hatte, stellte sich an ihre Spitze. In einer dreitägigen Schlacht wurde Varus im Jahre 9 v. Chr. int Teutoburger Walde gänzlich geschlagen und sein Heer vernichtet. Verzweiflungsvoll stürzte er sich in sein Schwert. Die Deutschen zerstörten die römischen Burgen und Heerstraßen im Osten vom Rhein und zogen sich dann in ihre Wälder zurück. Nach einigen Jahren versuchten die Römer noch einmal, das Land der Deutschen zu erobern und schickten unter Germaniens, dem Sohne des Drnsus, ein Heer über den Rhein. Segest selbst rief den römischen Feldherrn gegen Hermann zu Hilfe. Letzterer nämlich hatte Thusnelda, Segests Tochter, entführt und geheiratet. Als ihm seine Gemahlin wieder durch ihren Vater entrissen war, belagerte er dessen Burg. Beim Heranrücken des römischen Heeres mußte sich Hermann zurückziehen, und Segest lieferte seine Tochter den Römern aus. Von Rache entflammt, rief Hermann die Cherusker und mehrere deutsche Fürsten zum Kampfe. Germanicus kam an der Spitze eines gewaltigen Heeres. Am Ufer der Weser, wo jetzt die Stadt Minden ist, trug er zwar in zwei furchtbaren Schlachten den Sieg davon; da aber die Deutschen nicht wichen, sah er sich doch genötigt, den Rückzug anzutreten. Seine drei Kriegszüge waren fruchtlos geblieben. Die Römer gaben nun ihre Eroberungsgelüste auf. Wenige Jahre später wurde Hermann von seinen eigenen Verwandten, welche ihm seine hervorragende Stellung beneideten, in verräterischer Weise ermordet. Thusuelda starb in römischer Gefangenschaft. Im Teutoburger Walde, in der Nähe von Detmold, steht jetzt das Hermannsdenkmal, welches die dankbare Nachwelt dem Befreier der Deutschen errichtet hat. § 6. ^larich. * Im Jahre 375, als Valentinian I. römischer Kaiser und sein Brnder Valens Mitregent im Orient war, begann die sogenannte Völkerwanderung, welche ganz Europa bewegte. Die Hunnen, ein häßliches, rohes, kriegerisches Nomadenvolk, hatten ihre Steppen in Mittelasien verlassen, waren nach Europa gekommen und bis über die Woloa und den Don vorgedrungen. Vom Don und dem Schwarzen Meere bis zur Weichsel und Oder und nach Norden bis zur Ostsee wohnte damals ein deutsches Volk, die Goten. Die Ostgoten, welche den Landstrich zwischen Don und Dniestr bewohnten, wurden von den Hunnen besiegt. Ihr greiser König Hermanarich nahm sich in der Verzweiflung selbst das Leben. Die aus ihren Wohnsitzen verdrängten Ostgoten stürzten sich auf die jenseit des Dniestr wohnenden Nachbaren, die Westgoten. Von letzteren flüchtete sich ein kleiner Teil in die Gebirge; die anderen gingen unter ihrem Heerführer Fridigern über die Donau^ wo sie vom Kaiser Valens aufgenommen wurden. Durch die Habsucht und Treu- 5

4. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 18

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18 nach dem Rhein und drang in Gallien ein. Auf den katalaunischen Gefilden bei Chalons an der Marne wurde er im Jahre 451 von Aetius, dem Anführer des mit den Westgoten, Franken und Burgundern vereinigten römischen Heeres, in einer mörderischen Schlacht geschlagen und über den Rhein zurückgedrängt. Im folgenden Jahre brach er, als ihm der Kaiser Valeutinian Iii. die Hand seiner Schwester Hono na verweigerte, in Italien ein, zerstörte Aqnileja (an der Nordküste des adriatischen Meeres) und zog unter schrecklichen Verwüstungen gegen Rom vor. Der Bischof Leo I. hielt ihn durch Bitten, ernste Rede und Geschenke vom weiteren Vordringen ab, und er zog nach Ungarn zurück. Im Jahre 453 starb er am Tage nach seiner Vermählung (mit der Burgunderin J'ldico oder Hildegunde) am Blutsturz. Die Leiche wurde. in einem dreifachen Sarge, einem eisernen, silbernen und goldenen, mit vielen Schätzen feierlich bestattet.^ Sein Name lebte in der Sage und im Liede (z. B. im Nibelungenliede) durch Jahrhunderte fort. Da seine Söhne um die Herrschaft gegen einander Krieg führten, erlangten die unterworfenen deutschen Stämme ihre Freiheit wieder. Die Hunnen wurden bis zum Schwarzen Meere und nach Asien zurückgedrängt und vermischten sich mit anderen Völkern. § 8. Odoaker und Theödorich der Große. (Untergang des weströmischen Reiches.) ^ Nach dem Verfalle des Hunnenreiches erlangten die von Attila unterjochten deutschen Völkerschaften ihre Freiheit wieder und machten sich zu Herren der Provinzen des römischen Reiches. In Rom vermochten sich die Kaiser nur mit Hilfe deutscher Kriegsschareu zu behaupten. Die Anführer dieser Söldnertruppen besaßen alle Macht. Odoaker, der Heerführer der Heruler und Rugier, setzte den letzten Kaiser Romulus Augustulus, der noch ein Knabe war, ab und wies ihm zu seinem Aufenthalte im südlichen Italien ein Schloß an. So war im Jahre 476 n. Chr. das weströmische Reich, nachdem es 1230 Jahre bestanden hatte, gestürzt, und Odoaker beherrschte Italien. Den dritten Teil des Landes verteilte er unter seine Krieger. Die Ostgoten, welche nach Attilas Tode wieder frei geworden waren, gefielen sich nicht in dem verwüsteten Pannonien und den verödeten angrenzenden Donauländern, sondern sehnten sich nach einem besseren Lande. Sie machten wiederholte Einfälle in das griechische Reich, und der Kaiser mußte ihnen den Frieden durch einen jährlichen Tribut von 300 Pfund Gold abkaufen. Zur Sicherung des Vertrages nahm er Theodorich, den 7 jährigen Sohn des ostgotischen Königs, als Geisel nach Konstantinopel. Im Alter von 18 Jahren kam dieser zu feinem Volke zurück und wurde nach seines Vaters Tode zum Könige gewählt. Seine hochstrebenden Pläne begünstigte der griechische Kaiser und überredete ihn, einen Eroberungszug nach Italien zu unternehmen. Theodorich zog mit dem ganzen Volke der Ostgoten, in welchem sich 200 000 wehrhafte Männer befanden, nach Italien, schlug Odoaker in 3 Schlachten und unterwarf Italien bis auf die feste Stadt Ravenna. Nach 3 Jahren mußte Odoaker auch diese übergeben. Theodorich ließ ihn trotz des Versprechens, ihm Leben und Freiheit zu lassen, treulos ermorden. So war im Jahre 493 Theodorich im Besitze von Italien. Seinen Ostgoten gab er den dritten Teil der Ländereien. Ravenna und Verona wurden feine Residenzen. 5

5. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 23

1883 - Leipzig : Peter
23 Fast während seiner ganzen Regierungszeit hatte er Krieg zu führen; der langwierigste war der mit den heidnischen Sachsen, welche in Norddeutschland vom Rhein bis zur Elbe wohnten und oft in das fränkische Gebiet einfielen. Auf dem Reichstage zu Worms 772 wurde der Krieg gegen diese unruhigen Nachbaren beschlossen. Die Franken brachen in das Sachsenland ein, eroberten die Eresbnrg (den Hauptsitz der Götter und Priester an der Dientet, einem linken Nebenfluß der Weser), zerstörten die Jrmenfäule oder Jrmensul, ein altes Heiligtum in dem heiligen Haine, und drangen siegreich bis zur Weser vor. Den Sachsen wurde der erbetene Friede gewährt. Auf den Hilferuf des Papstes zog Karl über die Alpen nach Oberitalien gegen den Longobardenkönig Desiderius. Dieser hatte sich nämlich der Söhne von Karls verstorbenem Bruder angenommen und vom Papste verlangt, daß er sie zu Königen krönen sollte. Da der Papst sich weigerte, bemächtigte sich Desiderius der päpstlichen Besitzungen. Karl eroberte die Stadt Pavla (am Ticino) nach siebenmonatlicher Belagerung, nahm Desiderius gefangen und ließ sich zum Könige der Longobarden mit der eisernen Krone krönen. Nach zwei Jahren mußte er noch einmal nach Italien, um den Aufstand der Longobarden zu unterdrücken. ^ Während ferner ersten Abwesenheit hatten sich die Sachsen unter ihrem Anführer Wldukind oder Wittekind empört; aber sie waren nach feiner Rückkehr wieder besiegt worden; ihr Aufstand während des zweiten Zuges nach Italien wurde schon durch die Nachricht von Karls unerwarteter Rückkehr unterdrückt. Auf dem Reichstage zu Paderborn huldigten ihm die Sachsen; nur Wittekind war geflohen. Auf diesem Reichstage erschienen auch arabische Emire aus Spanien und baten Karl um Hilfe gegen einen eroberungssüchtigen Kalifen. Er zog nach Spanien und eroberte das Land von den Pyrenäen bis zum Ebro. Später wurde das Gebiet unter dem Namen „spanische Mark" mit dem Frankenreiche vereinigt. Aus dem Rückzüge wurde ein Teil feines Heeres von den kriegerischen Gebirgsbewohnern überfallen und niedergemacht. Unter den Getöteten befand sich auch Karls Neffe, der durch die Sage bekannte Held Roland. Nun besiegte Karl aufs neue die unter Wittekind wieder aufgestandenen Sachsen, ließ viele taufen, Kirchen und Klöster bauen und Klosterschulen einrichten. Das Sachsenland wurde in mehrere Bezirke geteilt, und über dieselben setzte er fränkische und sächsische Grasen. Jetzt wollte Karl auch die Slaven, die östlichen Nachbarn der Sachsen, unterwerfen und schickte ein Heer von Franken und Sachsen gegen sie ab. Unterwegs aber wurden die Franken am Berge Süntel von den Sachsen überfallen und niedergemetzelt. Über die Treulosigkeit ergrimmt, ließ Karl 4500 gefangene Sachsen zu Verden an der Aller enthaupten. Diese schreckliche Rache rief einen Aufstand im ganzen Sachsenlande und viele blutige Kämpfe hervor. Erst als Wittekind sich (im Jahre 785) unterworfen und die Taufe angenommen hatte, beugte sich das freie Sachsenvolk der fränkischen Herrschaft und nahm das Christentum an. Dennoch dauerten die Unruhen noch lange fort. Erst im Jahre 803 waren die Sachsen vollständig unterworfen und gehörten nun zum Frankenreiche. Während der letzten Unruhen im Sachsenlande vereinigte Karl der Große das Land der Baiern mit Franken und schickte den Herzog Tassilo in ein Kloster. Er unternahm siegreiche Feldzüge gegen den slavischen Stamm der Wenden an der Havel und- Spree, besiegte dann die Avaren, welche den Baiern beigestanden hatten, und trieb sie bis über die Raab zurück. Ihr Land wurde unter dem Namen Ostmark (Östreich) dem fränkischen Reiche einverleibt. Alle unterworfenen Völker

6. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 24

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24 durften ihre Sitten und Rechte behalten und standen unter Grafen, die von Sendgrasen beaufsichtigt wurden. Im Jahre 800 wurde Karl der Große in Rom vom Papste Leo Iii. zum römischen Kaiser und weltlichen Oberherrn der ganzen Christenheit gekrönt. Das römische Kaiserreich deutscher Nation erstreckte sich, nachdem Karl auch die see-räuberischen Normannen oder Dänen besiegt hatte, vom Tiber bis zur Elbe und Eider und vom Ebro bis zur Raab. In diesem Reiche herrschte Karl mit Kraft und Weisheit. Die Herzogswürde hatte er abgeschafft und das Land in Gaue geteilt, die von Gaugrafen verwaltet wurden. Die Grafen in den Gebieten an den Grenzen oder den Marken hießen Markgrafen; sie hatten eine größere Selbständigkeit, als die übrigen. Im Mai jedes Jahres hielt Karl einen Reichstag (Maifeld) ab; zu diesem mußten sich alle Graseu und Bischöse, sowie die Gesandten der tributpflichtigen Völker einfinden. Er sorgte nicht nur durch Hebung des Ackerbaues, Handels und Verkehrs für dm äußeren Wohlstand seiner Völker, sondern auch durch Anlegung von Schulen für geistige Bildung. Die alten deutschen Heldenlieder ließ er sammeln. Er gründete Klöster und Bistümer und sorgte für Verherrlichung des Gottesdienstes, indem er Sänger und Orgelspieler aus Italien kommen ließ. Besondere Sorgsalt widmete er der Rechtspflege. In feiner Häuslichkeit sah er auf Einfachheit, Pünktlichkeit, Fleiß und Sparsamkeit. Er hatte zwar mehrere Residenzen mit prachtvollen Schlössern (Psalzen), hielt sich aber am liebsten in Aachen aus. Dort starb er auch im Jahre 814 im Alter von 7 2 Jahren und wurde im Dome bestattet. Sein jüngster Sohn Ludwig der Fromme folgte ihm in der Regierung. § 13. Heinrich I. 919 — 936 (Der Finkler). Die Nachkommen Karls des Großen (Karolinger) hatten nicht die Kraft, das gewaltige fränkische Reich zu regieren. Ludwig der Fromme teilte es unter seine Söhne. Längere Kämpfe entstanden ans dieser Teilung, Kämpfe zwischen dem Vater und den Söhnen, sowie dann auch zwischen den Brüdern selbst. Im Jahre 843 bildeten sich aus der fränkischen Monarchie drei getrennte Reiche: Italien, Frankreich, Deutschland, in welchen Ludwigs Nachkommen regierten. Für Deutschland kamen traurige Zeiten. Den Fürsten fehlte es an Kraft, die Einfälle der Normannen, Wenden und Ungarn in die deutschen Gauen zu verhindern und die nach Selbständigkeit strebenden Herzöge zum Gehorsam gegen das Staats- Abb. 9. Rarls des ©roßen Krönung.

7. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 31

1883 - Leipzig : Peter
ein. Zu diesen gehörten die Milzen, Sorben, Obotriten, Heveller, Lusitzer. Von den deutschen Volksstämmen unterschieden sie sich durch einen starken und gedrungenen Körperbau, braungelbe Hautfarbe, hellbraunes Haar und kleine, dunkle und blitzende Augen. Sie waren ehrlich und gastfreundlich, aber sonst von barbarischen Sitten. Schwächliche Kinder z. B. wurden zum Hungertode ausgesetzt, Frauen mit ihren gestorbenen Männern zugleich verbrannt, alte und schwache Leute getötet. Die Frauen behandelten sie wie Sklavinnen. Unter ihren Gottheiten, welche sie in Tempeln verehrten, waren der schwarze Zernebog und der weiße Bielbog die Hauptgottheiten. Dem Gotte Radegast opferten sie Kriegsgefangene. Sie wohnten in Dörfern und bauten zur Sicherheit ihrer Besitzungen feste Burgen oder Garts. Sie trieben Acker- und Gartenbau, Viehzucht und Fischerei und liebten die Jagd. Karl der Große unterwarf einige Wenden-stimme; aber sie machten sich unter seinen Nachfolgern wieder frei und nahmen noch einen Teil des linken Elbufers m Besitz. Der Kaiser Heinrich I. trieb sie über die Elbe zurück und besiegte sie in mehreren schlachten. Nachdem er ihre Feste Brennabor an der Havel nach langer Belagerung mitten im Winter erobert hatte, mußten sich ihm die Wenden bis zur ^ ^9rb!n* Um . sie in Unterwerfung zu halten und das deutsche Gebiet vor Men Einfällen zu sichern, setzte er in den Grenzbezirken Markgrafen ein. Unter dem Kaiser Otto I. empörten sich die Wenden aufs neue. Nach einem mit Grausamkeit _ geführten Kriege wurden sie vom Markgrafen Gero, der eines Tages bei einem Gastmahle 30 wendische Häuptlinge ermorden ließ, wieder unterjocht und Zur Annahme des Christentums gezwungen. Otto gründete zur Befestigung desselben Kirchen und Bistümer, z. B. Havelberg und Brandenburg. Es ^rgen gebaut und mtt deutschen Mannschaften besetzt. Die Wenden, welche das Deutschtum ebenso haßten, wie das Christentum, empörten sich in der wieberelrmmer verstörten die Kirchen und stellten ihren alten Götzendienst Jahre 1134 wurde der Graf Albrecht der Bär von Ballenstädt, welcher aus dem reichen und angesehenen Hause der Anhaltiner oder Askanier hntm n ^ 3um Markgrafen der Nordmark ernannt. Die Grafen Ballenstadt hießen Assanier nach ihrem Hauptsitz? Aschersleben oder Askania. Dar; >örfh

8. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 15

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ein und bestrebten sich, ihre Sprache, Sitten und Gesetze bei den unterworfenen Deutschen einzuführen. Viele deutsche Jünglinge dienten fortan im römischen Heere und erwarben sich römisches Bürgerrecht. Zu diesen gehörte auch der junge Cheruskerfürst Hermann od. Arminius. Der Kaiser Angustus verlieh ihm außerdem römischen Bürgerrechte noch die Ritter-würde. Unter Varns, welcher als Statthalter in das Land zwischen Rhein und Weser geschickt wurde, war er Anführer von deutschen Hilfstruppen. Varus schaltete im Lande der Deutschen wie in einer römischenpro-vinz, führte römisches Gerichtsverfahren ein und bedrückte das Volk mit harten Abgaben. In ihrer Machtlosigkeit gegen die ver- schanztenlager Abb. 4. Hermannsdenkmal. unddiekriegs- f'unst der Römer mußten die Deutschen, obgleich mit verhaltenem Ingrimm, alles ertragen. Da nahm sich Hermann, der auch im Dienste der Römer im Herzen ein echter Deutscher geblieben war, seines Volkes an. Weil er das volle Vertrauen des Varus besaß, war er stets von allen Maßnahmen desselben unterrichtet; so

9. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 17

1883 - Leipzig : Peter
17 lofigfeit der römischen Beamten zum Aufstande gereizt, überfielen sie die römischen Provinzen, schlugen bei Adrianopel im Jahre 387 den Kaiser Valens, welcher auf der Flucht umkam, und drangen unter schrecklichen Verheerungen nach Konstantinopel vor. Theodöfius der Große, des Valens Nachfolger, schloß mit den Goten Frieden und wies ihnen Thracien zum Wohnsitze an, wogegen die Goten sich zur Stellung von 40,000 Mann Hilfstruppen verpflichten mußten. Theodofius, der noch einmal das ganze römische Reich zu einem großen Reiche vereinigte, teilte dasselbe (395) für seine beiden Söhne Honorius und Arcadius in ein abendländisches (weströmisches) und ein morgenländisches (griechisches, byzantinisches, oströmisches) Kaiserreich. Honorius residierte in Rom, Arcadius in Konstantinopel. Da beide beim Tode des Vaters noch unmündig waren, bekam Honorius den Wandalen Stilicho, Arcadius den Gallier Rnfinus zum Reichsverweser. Da Arcadius den Westgoten den ihnen zugesicherten Sold nicht zahlte, griffen sie zu den Waffen. Von ihrem kriegerischen und thatendurstigen Heerkönige Alarich geführt, zogen sie unter schrecklichen Verwüstungen durch Macedonien bis nach Griechenland. Der tapfere Stilicho hielt sie vom weiteren Vordringen ab. Sie gingen nach Jllyrien, das ihnen Arcadius einräumte. Nicht lange daraus wurde Stilicho am kaiserlichen Hose verleumdet, und Honorius ließ ihn töten (408 n. Chr.). Nun zog Alarich mit seinem Heere über die Alpen, drang durch Italien bis Rom vor und schloß die Stadt ein. Da ihm die Römer durch ihre Gesandten das Versprechen gaben, die von ihm geforderten 5000 Psuud Gold und 3000 Pfund Silber, sowie mehrere tausend Pfund Pfeffer und eine große Menge von seidenen und purpurnen Gewändern zu liefern, hob er die Belagerung aus und zog ab. Honorius, der damals in Ravenna residierte, genehmigte den Vertrag nicht. Alarich kehrte nach Rom zurück, nahm die Stadt im Jahre 410 n. Chr. ein und ließ sie 6 Tage plündern. Die Heiligtümer der Kirche blieben verschont. Hieraus zogen die Westgoten mit reicher Beute nach Unteritalien, von wo Alarich erobernd nach Sicilien und Afrika zu gehen gedachte. Zu Coseuza in Unteritalien ereilte den erst 34 Jahre alten Helden der Tod. Die Goten begruben ihren verehrten König in dem Bette des Flüßchens Busento. Unter Alarichs Nachfolgern Athautf und Wallia eroberten die Westgothert Gallien und Spanien und gründeten dort ein westgotisches Reich, welches das südliche Gallien und das nördliche Spanien umfaßte. Die Hauptstadt wurde Tolosa (Toulouse). § 7. Attila. * Die Hunnen dehnten nach der Verdrängung der Ost- und Westgoten ihre Herrschaft bis zur Donau aus. Im Jahre 444 n. Chr. vereinigte Attila, auch Etzel genannt, alle hunnischen Stämme und machte sich zum Alleinherrscher derselben. Cr selbst namtte sich Godegisil, d. h. Gottesgeißel. In seinem Hauptlager an der Theiß bewohnte er ein hölzernes Haus. Cr kleidete sich stets einfach und führte die Lebensweise eines mongolischen Hirten. Bei Festlichkeiten aber, welche er seinen Hauptleuten gab, fehlte es weder an goldenem und silbernem Geschirr, noch an Genüssen, wie sie die verweichlichten Römer liebten. Die Wohnungen der Großen seines Hofes waren aufs prächtigste ausgestattet; in der Kleidung und Bewaffnung, selbst bei den Geschirren der Pferde herrschte der größte Aufwand. Im Jahre 451 brach Attila mit einer halben Million Kriegern, aus Hunnen und unterworfenen Völkern bestehend, auf, zog alles verwüstend durch Süddeutschland Senckpiehl, kurz. Leitfaden b. Geschichtsunterricht. Ausg. A. 2

10. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 19

1883 - Leipzig : Peter
19 Unter seiner weisen und kräftigen Regierung kehrte wieder Sicherheit des Besitzes ein; Ackerbau und Handel erblühten aufs neue; Künste und Wissenschaften wurden am königlichen Hofe begünstigt. Den Römern ließ er ihre Staatseinrichtung und Gesetzgebung. Zur Sicherung der Ruhe im Lande und zum Schutze der Grenzen hielt er ein Heer von 100 000 Mann, das nur aus Goten bestand, unter den Waffen. Seine Regierung war eine friedliche; fein Ansehen erstreckte sich weit über die Grenzen Italiens hinaus. In Sagen und Liedern lebte er beim deutschen Volke unter dem Namen „Dietrich von Bern (d. i. Verona)" fort. Bald nach Theodorichs Tode führte die Zwietracht unter den herrschsüchtigen Großen den Untergang des Reiches herbei. Der griechische Kaiser Justinian benutzte die traurigen Verhältnisse in Italien zur Unterwerfung des Landes. Obgleich sich die Goten mit äußerster Tapferkeit verteidigten, so mußten sie doch nach mehreren Mutigen Schlachten unterliegen. Italien wurde im Jahre 555 eine Provinz des oströmischen (griechischen) Reiches. Nur l5 Jahre dauerte die griechische Herrschaft in Italien. Die Langobarden eroberten unter ihrem Heerkönige 3'lboin im Jahre 568 das Land. Mit diesem Jahre hatte die Völkerwanderung ihr Ende erreicht. Auf den Trümmern des einst so mächtigen weströmischen Kaiserreiches erhoben sich mehrere kleine deutsche Reiche. In Spanien wohnten die Sneven, Alanen und die Westgoten, deren Herrschaft sich bis zur Loire in Gallien erstreckte, in Gallien außer den Westgoten die Burgunder und Franken, in Deutschland die Franken, Alemannen, Friesen, Sachsen, Thüringer und Langobarden, in den Ländern der unteren Donau die Gepiden (am linken Ufer) und die Ostgoten (am rechten Ufer), in Britannien die Angelsachsen und Briten, in Nordafrika die Vandalen, in Italien die Ostgoten und Langobarden. § 9. Chlodwig und das Keich der Franken. * Unter den deutschen Völkern erhoben sich die Franken, welche zur Zeit der Völkerwanderung am Niederrhein wohnten, früh zu einer bedeutenden Macht. Sie bestanden aus mehreren Stämmen. Die salischen Frauken, im heutigen Belgien, bildeten den Hauptstamm. Über denselben herrschte zur Zeit des Ostgotenkönigs Theodorich der König Chlodwig aus dem Hanse der Merowinger. Er war mit der burgnndischen Prinzessin Chlotilde, einer Christin, vermählt. Einige Jahre nach seiner Thronbesteigung eroberte er die letzte Besitzung der Römer in Gallien an der Loire. Im Jahre 496 unterwarf er durch den Sieg bei Zülpich (zwischen Aachen und Bonn) den nördlichen Teil von Alemannien (am Rhein und Main) und würde Christ. In der Kirche zu Rheims ließ er sich mit 3000 vornehmen Franken taufen. Nachdem er das nördliche Gallien erobert hatte, besiegte er die Westgoten und brachte den größten Teil von Gallien unter seine Oberherrschaft. Die Westgoten behielten nur das Küstenland von den Pyrenäen bis zur Rhone. Durch Hinterlist und die Ermordung der Frankensürsten vereinigte er alle fränkischen Stämme zu einem Reiche, dem Frankenreiche, und machte Paris zu seiner Residenz. Dort starb er 511. Seine vier Söhne teilten unter sich das Reich, das nun in das östliche Austnen und das westliche Neustrien zersiel. Durch Unterwerfung der Thüringer und Burgunder vergrößerten sie es. Bald brachen, durch die Zwietracht in der Königsfamilie erregt, gräuelvolle Bürgerkriege aus. Die Könige wüteten mit Hinterlist und Mord gegen einander. Die Hansmeier oder Großhofmeister (Major domus), nrfprüng- 2*
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