Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Praktisches Lehrbuch der Sächsischen Geschichte - S. 148

1907 - Leipzig : Wunderlich
— 148 — mehrere Änderungen. Der Oberhofprediger Spener führte die kirchlichen Katechismusunterredungen ein und brachte es auch dahin, daß die Konfirmation, die früher nichtöffentlich auf der Stube stattfand, als öffentliche und feierliche Handlung in der Kirche vollzogen wurde. Ebenso kamen die Bußtage auf. Schon seit den ältesten Leiten ordnete man besondere Bußtage an, sobald irgend ein großes Übel: Pest, Krieg, Mißwachs und dergleichen, über die Menschheit hereingebrochen war. Im Dreißigjährigen Kriege hingegen traf 1633 Johann Georg I. die Einrichtung, daß alljährlich regelmäßig ein Bußtag stattfinden sollte. Johann Georg Ii. erhöhte ihre Zahl sogar auf sieben, während sie August der Starke auf drei erniedrigte. Seit dem Jahre 1831 werden nur noch zwei Landesbußtage gefeiert. Auch das Reformationsfest wurde im 17. Jahrhundert (1697) ein alljährlich wiederkehrender Feiertag. Mit diesem ernsten kirchlichen Leben stimmte allerdings das weltliche oft gar nicht überein. Es herrschte namentlich ein übertriebener Aufwand und eine verderbliche Verschwendung. Der französische Leichtsinn fand auch beim sächsischen Hofe und Boise Eingang und rasche Verbreitung. Daher sah sich selbst Johann Georg Ii. genötigt, dagegen strenge Verbote zu erlassen. Er schrieb vor, welche Stände seidene, welche hingegen nur halbseidene und welche bloß gewöhnliche Stoffe tragen durften. Diese beengenden Vorschriften stießen allerdings auf den hartnäckigsten Widerstand bei den „hoffärtigen Frauenzimmern", die nicht von ihrem „Staate" lassen wollten. Aber da wußte der Rat zu Leipzig , sich zu helfen. Er ließ durch seine Ratsdiener den putzsüchtigen Übertreteriunen den verbotenen Staat vor den Kirchtüreu vom Leibe reißen. Außerdem gab es noch Geld- und sogar Gefängnisstrafen. Um dem schädlichen Laster der Trunksucht Einhalt zu tun, ward unter anderem das fortwährende Zutrinken untersagt. Im 17. Jahrhundert bürgerten sich auch zwei neue Getränke ein, nämlich der Branntwein und der Kaffee. Die Kunst, den Weingeist aus berauschenden Getränken abzuscheiden, war den Alten unbekannt; sie ward im Morgenlande erfunden und von den Arabern den Europäern mitgeteilt. Daher drang auch der arabische Name für Weingeist „Alkohol" in die europäischen Sprachen und in das Deutsche ein. Man verordnete den Branntwein zuerst als Arznei gegen die Pest, Cholera und andere ansteckende Krankheiten, aber bald in solchem Übermaße, daß er sich rasch im Volke einbürgerte. Namentlich in Frankreich, England und Italien blühte die Herstellung von Branntwein, weshalb auch die fremden Sorten ihre ausländischen Namen bei uns einbürgerten, so Kognak, Arrak, Rum, Likör, Grog und Franzbranntwein, d. H. französischer Branntwein usw. Mit den fremden Kriegern kam nicht bloß das nachteilige Branntweintrinken, sondern auch das Tabakrauchen auf. Trotz vieler strenger Verbote

2. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 109

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 109 — Lange milderte es die trennenden Schranken zwischen den verschiedenen Völkern, Sprachen und Religionen und bereitete dadurch der r ö m i s ch -katholischen Kirche den Weg vor. Das römische Reich ist der Vorläufer und Wegebahner der römischen Kirche. 3. Der Handel im römischen Reiche. Das alte Italien war weit mehr als Griechenland ein Ackerbaustaat, die alten Römer ein echtes Ackerbauvolk, das Land reich bewaldet. Weinstock, Ol- und Feigenbaum brachten erst griechische Ansiedler mit, edle Kastanien, Dattelpalmen, Maulbeerbäume, Reis, Mais und die Südfrüchte hat man erst viel später in Italien eingeführt. Die Etrusker, die nördlich von Rom ein blühendes Kulturreich gegründet hatten, standen schon lange mit Karthago und den Völkern im alten Germanien in lebhaften Handelsverbindungen. Rom hat später vieles von den Etruskern übernommen. Lange standen Handel und Gewerbe iu Rom in übelm Rufe und Ansehen. Senatoren und andern war der Handel geradezu verboten. Bis zu den pmaischen Kriegen führte das landwirtschaftliche Rom besonders Vieh aus und tauschte dafür griechische und punische Erzeugnisse ein. Mit der Gewinnung von Provinzen kam in Rom eine vollendete Raubwirtschaft auf. Da der Ackerbau verfiel und dabei die Genußsucht stieg, mußte man Getreide und Wein und viele Luxusartikel einführen. Die Hauptstadt Rom lebte nur vou der Beraubung und Aussaugung der Provinzen. Dennoch haben sich diese in der Kaiserzeit eines bedeutenden Wohlstandes erfreut. Das ganze römische Reich bildete ein einziges Freihandelsgebiet, worin gleiches Recht, gleiches Maß, gleiches Gewicht uitb gleiche Münzen galten. Dazu kam die allgemeine Sicherheit, die Unterdrückung der Land- und Seeräuberei, der mehr als zweihundertjährige Friede innerhalb dieses Riesengebietes. Eines solchen zeitlich und räumlich außerordentlich großen Friedens hatte sich die Welt noch nie erfreut. Gute Heerstraßen ermöglichten und erleichterten den Verkehr. Eilboten konnten an einem Tage bis 100 römische Meilen (= 150km) zurücklegen, eine für damalige Verhältnisse außerordentliche Leistung. In den Provinzen entstanden einzelne große Handelsstädte; alle überragte Rom bei weitem. Der Handelshafen an der Tibermünduug ward immer mehr vergrößert und mit einem Leuchttürme, mit Docks, Magazinen und Lagerhäusern versehen. Hier stapelte man die riesenhaften Vorräte für die ungeheure Weltstadt auf, Weizen, Salz, Wolle, Wein, Ol, Fleisch, Schinken, Leckerbissen aus Griechenland, Gewürze, Spezereien, Seide, Perlen, Edelsteine und andres Geschmeide. Berühmt waren die Seereisen und die Seeschiffahrt. Damals waren Fahrten von Spanien bis Indien eine gewöhnliche Erscheinung. Ein berühmter Römer (Seneka) sagte einst: „Wie groß ist denn die Entfernung von den äußersten Gestaden Spaniens bis Indien? Ganz wenige Tagereisen, wenn ein günstiger Wind das

3. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 110

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 110 — Schiff treibt." Alexandria war für diesen indisch-europäischen Welthandel ein wichtiger Stapelplatz. Viele Schiffe benutzten den Kanal der den Nil mit dem Roten Meere verband; andre fuhren den M weit hinauf und nahmen die Waren ein, die durch Karawanen herzugebracht worden waren. Die Einfuhr brachte Weihrauch, Myrrhen, Aloe, Gummi Perlen, Leinwand, Baumwolle, Gewürze, Nelken, Anis, Pfeffer Ebenholz, Elfenbein. Viele Kostbarkeiten stammten selbst aus China und Sansibar. Bei solch regem Handelsverkehre mußte man im römischen Reiche auch das G e l d w e s e n sehr vervollkommnen. Man begnügte sich nicht mit der Regelung des Münzwesens und der Prägung gemünzten Geldes: man gründete auch Banken, die fremdes Geld aufbewahrten und Geld vorschossen, Außenstände einzogen und andre Geldgeschäfte vermittelten. Wechsel und Kreditbriefe waren gebräuchliche Zahlungsmittel und ersetzten die Barzahlung, die ja stets großen Gefahren ausgesetzt war. Wie leicht konnte das Geld geraubt werden, das Schiff mit dem Gelde untergehen! Vielfach betrieben mehrere Unternehmet: ein Geschäft auf gemeinsame Rechnung und Gefahr. Der Großbetrieb galt auch schon im römijchen Reiche für weit vorteilhafter als der Kleinbetrieb. So ist es nur natürlich, daß später Italien im Handels-, Bank- und Geldwesen der Lehrmeister West-, Mittel- und Nordeuropas geworden ist, daß deswegen auch viele italienische Ausdrücke in unsre deutsche Sprache übergegangen sind, wie z. B. Bank, Bankrott, Konto, Post, Kurs u. a. 4. Die römischen Festspiele. Festspiele waren in Griechenland und Rom eine alte Einrichtung. Mochte man zu Ehren einer Gottheit oder des Vaterlandes, der Stadt oder des Geschlechtes ein Fest veranstalten: niemals durften die Spiele fehlen. Selbst bei Leichenbegängnissen führte man Spiele auf. Den Leichenzug eröffnete Trauermusik. Klageweiber folgten und rühmten in Lobliedern die Verdienste des Verstorbenen. Der Führer der Schauspieler ging genau so einher wie der Verblichene im Leben. Andre Schauspieler ahmten die Ahnen nach oder trugen Wachsmasken, die die Ahnen darstellten. An der öffentlichen Rednerbühne hielt man dem Toten eine Lobrede. Hierauf zog man an den Ort der Bestattung. Die Verbrennung überwog frühzeitig. Unter dem Wehgeschrei aller zündete der nächste Anverwandte den Holzstoß an. Während des Brandes führten freiwillige Fechter Kämpfe auf und versetzten so noch einmal den Dahingeschiedenen in das Getümmel eines Kampfes. Mit der Zeit überwogen die Kamps-fpiele alle andern Spielarten. Faustkampf, Pferbe- und Wagenrennen bilbeten den Hauptinhalt biefer Spiele. Dabei gab es auch Wunben und schwere und selbst töbliche Verletzungen, aber man bekämpfte sich nicht wirklich auf Leben und Tod. Seit dem ersten Punischen Kriege traten die freiwilligen Krieger zurück. Es kamen hanbwerks- ober berufsmäßige

4. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 15

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 15 — 3. Ihr Welthandel. Schon von Anfang an trieben die Phönizier unter sich Handel: t>ie \ Fischer tauschten Getreide, Ol und Wein ein gegen ihre Fische. Dann gingen die Phönizier auch weiter und traten mit den Nachbarvölkern (in Palästina, Syrien) in Tauschhandel ein. Vor allem aber betrieben sie den Seehandel. Ihre Schiffe pfropften sie voll mit allerhand Waren und vertauschten diese gegen andere. Mit Sklaven trieben sie einen schwunghaften Handel. In frühester Zeit gingen sie wohl gar bloß auf Menschenraub und Seeraub aus. Doch vertauschten sie die gefahrvolle Seeräuberei bald mit dem weit ungefährlicheren und dabei viel gewinnbringenderen Seehandel. Kriegsgefangene fremder Völker tauschten sie ein, bepackten sie mit Waren, nahmen sie auf ihre Schiffe als Ruderer und vertauschten sie in fremden Ländern gegen wertvolle Waren. Ihre Karawanen holten aus Armenien besonders Pferde, aus Arabien vor allem Weihrauch und andre Spezereien, aus Babylonien, Assyrien und Persien Leinwand und Seide, aus Indien Gewürze und Baumwolle. Nach Ägypten schafften sie Holz, Gold, Silber, Kupfer, Zinn, Bernstein; aus Cypern holten sie Kupfer, aus Spauieu Silber, Blei und Zinn. Ihre Sklaven mußten in Bergwerken auf Cypern, in Spanien usw. unter großen Mühen und Gefahren arbeiten und die kostbaren Schätze zutage fördern; in Fabriken, Werkstätten, Weinbergen und auf Äckern halfen Sklaven ihnen ungeheure Rewümer aufhäufen. Ein dichtes Handelsnetz spannten sie über alle Länder des Mittelmeergebietes. Ihre beiden Hauptstädte Tyrus (im Süden) und jsitipjl (im Norden) waren die Hauptstapelplätzefur den gesamten Handel des Altertums. Ihr Reichtum war sprichwörtlich. „Ihre Kaufleute sind Fürsten und ihre Krämer sind die Herrlichsten im Lande," sagt Jesaja. Geprägtes Geld mit Tierbildern und Bankgeschäfte kannten sie schon und verbreiteten eine feste Maß- und Gewichtsordnung. Um ihren ausländischen Handelsverkehr zu fördern und zu sichern, legten sie in fremden Ländern Handels- ^ Plätze an und gründeten Niederlassungen, wie z. B. auf Cypern, Kreta, in Griechenland (Korinth), Gallien (Marseille), Spanien (Gades-Kadix), Ägypten (Memphis), in Nordafrika (Karthago), auf Sizilien, Malta (= Zufluchtsort). Die wichtigste dieser Kolonien war Karthago ( = Neustadt); sie wurde um 880 vou der Prinzessin Dido gegründet und wuchs allmählich zu einem mächtigen Staate empor. Als ihnen nach 1200 die Griechen im Ägäischen Meere zu scharfen Wettbewerb machten, da wandten sie sich mehr nach Westen. Wie schlau sie zu Werke gingen, erkennt man daran, daß die Griechen und Römer die Phönizier stets mit erzschlauen Krämern gleichsetzten und jeden „Schlauberger" im Handel einen Phönizier nannten. So waren die Phönizier auch die „Juden" des Altertums.

5. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 16

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 16 — 4. Ihr reger Gewerbfleiß. Jedoch waren die Phönizier nicht bloß schlaue Großhändler, gewinnsüchtige Sklavenhändler und Ausbeuter und kühne Seefahrer, sondern -auch geschickte Handwerker und regsame Gewerbtreibende. Schon in - i. den ältesten Zeiten trieben sie in ihren heimischen Bergen lohnenden Bergbau und später verbreiteten sie diesen wichtigen Erwerbszweig in alle Länder des Mittelmeergebietes. In der Erzgewinnung, im Metall-guß^und in der Metallverarbeitung erreichten sie schon früh eine große Fertigkeit. Ihre Bildwerke"und Schmuckgegenstände aus Metall, Elfenbein, Ebenholz und Bernstein wurden gern gekauft. Salomo ließ sich von Hiram, dem Könige von Tyrus (980—947), Erzgießer und Bergleute kommen, die seinen Tempel errichten sollten. Den G l a s g u ß haben zwar die Ägypter erfunden, denn sie bereiteten schon längst (irrt 3. Jahrtausend v. Chr.) Glas, ehe es Phönizier gab, doch verstanden die findigen Phönizier daraus leuchtende, glitzernde Kugeln, Gefäße und andern Zierat herzustellen. Die Glasbereitung hielten sie so geheim, daß noch zu ) Jesu Zeiten gläserne Becher teurer als goldene waren. Wolle und Baumwolle, Flachs und Hans spannen sie und webten daraus kunstreiche kostbare Gewebe. Hohe Gewinne erzielten sie mit der Purpur-vx färberei. An ihrer Küste kamen zwei Schnecken in großen Mengen vor. Diese Meerschnecken hatten in ihren Drüsen einen weißlichen Saft,-der sich aber Mmahlich blaurot und hochrot färbte, wenn man Hpt lange dem Sonnenlichte aussetzte. Um ein Pfund Wolle zu färben, brauchte man allein sechs Pfund rohe Schneckenmasse. Daher waren die Purpurgewänder ungemein teuer und konnten nur von Fürsten, Priestern und reichen Leuten getragen werden. Da die Phönizier den wichtigen Schnecken so eifrig nachstellten, nahm deren Zahl immer mehr ab. Daher mußten sie auch in fremden Küsten nach Schnecken suchen, wie in den griechischen und süditalischen. Da man die Schnecken nicht lebend nach Phönizien schaffen konnte, mußte man gleich an Ort und Stelle den kostbaren Saft gewinnen und Färbereien und Webereien gründen. Der Purpurhandel galt als königliches Horrecht und brachte reichen Gewinn. Selbst zu Jesu Zeit beruhte die Berühmtheit von Tyrus noch auf der Purpurschnecke und auf dem Purpurgewerbe. In vielen Abschattungen stellte man die haltbare, unvergängliche Purpurfarbe her vom zarten Veilchenblau und Malvenrot bis zum tiefen Blutrot. Damit färbte man zumeist Wolle (nicht das Garn und das Gewebe), seltener Seide und Leinwand. Es kam darauf an, den Farbstoff kunstvoll zu mischen, zu verdünnen oder zu verdichten und die Wolle mehrmals einzutauchen. Im Mittelalter ging aber diese Kirnst der Purpurfärberei völlig verloren, und die Scharlach färbe, die aus den Blattkerfen der Kochenillen (Schild-läufe) gewonnen wurde, trat an die Stelle des Purpurs. Gegenwärtig haben die aus Steinkohlenteer bereiteten prachtvollen, leider aber nicht

6. Praktisches Lehrbuch der Alten Geschichte - S. 3

1906 - Leipzig : Wunderlich
— 3 — Hirten, ja Schweinehirten (jedenfalls Urbewohner) waren so verachtet, daß sie nicht einmal einen Tempel betreten dursten. Da nicht alle Bewohner in der Landwirtschaft Beschäftigung fanden, entstanden schon früh allerhand Handwerke. Die Weber verfertigten kostbare Teppiche und prachtvolle Gewänder (die weiße Seide Josephs); auch verstand man, Ton, Glas, Holz, Leder, Elfenbein, Edelsteine, Bronze, Silber und Gold kunstvoll zu bearbeiten. Ans den zähen Fasern der Papierstaude gewann man Papier, Taue und selbst Kleider. Der Ml samt den schiffbaren Kanälen war von Segelschiffen belebt. Selbst vom Nil bis zum Roten Meere gab es lange Zeit eine künstliche schiffbare Wasserstraße, doch ließ mau sie später versanden, weil die Priester behaupteten, sie käme nur den Unreinen, den Fremden zugute. Handel hat man schon seit den ältesten Zeiten getrieben. Karawanen, die sich des Esels (nicht des Kamels), später der Ochsen- und Pferdewagen bedienten, vermittelten den Warenaustausch, bei dem man nur Ware gegen Ware austauschte. Den Außen- und Zwischenhandel besorgten in früher Zeit vorwiegend die Phönizier, denn die Ägypter haßten das offene Meer, das sie für den Wohnsitz des bösen Gottes (Typhon) hielten; auch fehlte es ihnen an Holz zum Bau der Schiffe. Da es an Metallen, Fellen, Elfenbein,Holz,Wein, Ol,Weihrauch, Myrrhen, Sklaven (Joseph) und Sklavinnen fehlte, erhandelte man diese Waren von den Phöniziern, Kanaanäern, Arabern, Indern, Nubiern und andern Völkern. Ihnen lieferte man Waffen, Getreide, Hülsenfrüchte, Gewebe und andere Erzeugnisse. Dolmetscher vermittelten den Verkehr mit den Ausländern. Über den Gliedern des Nährstandes, den Hirten, Viehzüchtern, Ackerbauern und Handwerkern, standen die Krieger und Priester, die den gesamten Grund und Boden besaßen und als Grundherren hohe Abgaben von ihren Pächtern, den Bauern, verlangten. Als vornehmste und mächtigste Klassen bildeten sie die Herrscherkaste und hatten die Verwaltung in den Händen. Die Priester waren nicht bloß Seelsorger, sondern auch Gelehrte, Ärzte, Richter, Räte, hohe Beamte und Baumeister; sie trieben die Sternkunde, um die Zeit einzuteilen, die Mond-und Sonnenfinsternisse im voraus zu berechnen und den Eintritt der Nilüberschwemmungen anzukündigen. Sie widmeten sich auch der Feld-meßkunst, um die Grenzen der Äcker, die durch den ausgeschwemmten Schlamm vielfach ganz verwischt worden waren, wieder bestimmen zu können. Sie allein waren die Schreiber und verstanden allein die heilige Bilderschrift oder Hieroglyphenschrift. Wir bezeichnen die einzelnen Laute der Wörter durch besondere Lautzeichen oder Buchstaben, weshalb wir eine Lautschrift haben. Die alten Ägypter aber hatten eine Wortschrift und bezeichneten das Wort durch das Bild des Dinges, das Wort Löwe also durch ein Bild des Löwen, das Wort Sonne durch eine Sonnenscheibe usw. Natürlich ließen sich dadurch nur wirkliche, sichtbare Dinge schreiben, durch die Bilderschrift bezeichnen. Da sich l*

7. Urzeit und Mittelalter - S. 45

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 45 — bunben. ®er $off)err trägt ein Ijembartiges Unterfleib und $ofen aus Seintcanb; über die Schultern fjat er ein ©tücf Ssottengeug als Hantel geworfen, toäljrenb der rechte 2frm frei ist. Sine (Spange fjätt born den Sdzantel jufammen. ©eine güfce ftecfen in groben @d§uf)en, die mit Kiemen feft gefd^nürt finb. 2üt feinem reid)der§ierten Sbe^rgurte trägt er ein furges ©cfjroert, bas in einer |joig= ober Sketahfcfjeibe ftecft- 9jiit foftbaren «Spangen finb die Slrrne üerjiert, mit ©berjäljnen feine |jats= fette. 2)en langen (Speer fjält er in der tinfen §anb. (Seine Sa9^9e= noffen finb teils in ^elg gefleibet, teils ge^en sie giemlid) nacft. $ie ftattlicfye §ausfrau get)t bern £off)errn entgegen, um tf)n §u grüßen. (Sie trägt ein furges Dber= und ein langes Unterfleib. Swinge, (Spangen nnb anbere ©djmucffacfyen gieren £>ats, Sfrnte, §änbe und ©ürtel. Sdie (Sifenfcfjeere, bas ®enn§eidjen bes f)äusücf}en ^leiftes, l)ängt an ifjran ©iirtel dinen nacften fragen trägt sie auf if)rem rechten 3frme, tt>ä§renb an i^rem linfen eine £ocf)'ter, die ft>ie die Butter be= fleibet ist, lefjnt. ©in älterer ©ofjn, der nur mit einem 2enbenfc£)urg be= fleibet ist, fjat foeben die Ü6ung mit dem ©peer eingeftettt, um feinem Ssater entgegengueilen. Shicf} die £junbe finb [jerbeigefommen, um den erlegten 23ären, bas ^jauptftücf der lyagbbeute, mit 2ßof)I6ef)agen gu be= fcfjnuppern; wiffen sie bod), baf? baöon aud) für sie manc§ guter Ssiffen abfällt. 2>as ^ngefinbe ficitt aud) in feiner Arbeit inne und fc^aut neugierig nad) den £$agbgefäf)rten und der ^agbbeute. @in $ned)t mit gefdjornem Raupte und in geringer Reibung trägt Ssorräte, tt>ie g. 33. fettige, in einen unterirbifdjen ütaum. 9fn der |>anbmüf)fe im ^ofe brefjt eine 9j£agb, tttelcfye in ©djaffefl gefleibet ist, den 20iüf)lftein. Anbere fpinnen, ineben und näfyen. ®er ®reis fijjt auf einer ©tufe, um bas g-eberbief) gu füttern. 9iuf der Sßiefe fjüten einige ®ned)te die £jerbe; anbere brechen bas Sanb mit dem unbohfommenen £>afenpfluge notbürf= tig auf, roben den Sbalb mit geuer aus und ftreuen dann den ©amen aus, o§ne border gebüngt gu baben; benn bas düngen ist i^jnen nocf) unbefannt. Über bas ^ngefinbe fiifjrt die £>ausfrau die 2tufficf)t, benn der !£ftann fümmert fic^ nidjt um die §aus= und getbarbeit. £)ie Säger eilen in die 2ßof)nf)aiie. ®ort tnollen sie fid) nacfy der gefafjrboüen und anftrengenben Sa9^ nn einem fröf)Iic§en ©elage ergäben. Haferbrei, tnilbes Dbft, fettige, Üdiilcf) und 53utter tuerben ifjnen borge= fetjt. Sdod) am meiften besagt tf)nen der Ssilbbraten, der am ©piefte gebraten und mit ©alg und $räutem gettmrgt ist. ßuftig und laut getjt es ba f)er. gleifng freifen die £rinff)örner bom 5fuertier. 53is tief in die üftadjt fyinein fyält sie bas anregenbe Ssürfelfpiel beifammen und ßärm und ßanf tönt dann beängftigenb aus der Ssotjnljaüe in bas bom ®unfel der S^ac^t befdjattete ©ef)ölg f)inaus.

8. Urzeit und Mittelalter - S. 264

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 264 — 2. (Wittenberg uttb Jyouft. 2(n ©utenberg gefaßt un§: ©ein gletjj und feine 2iu§bauer. ©r Iäfct fid) feine 9ftü§e berbriefeen,. um feine Shinft §u berbeffern. „*8on der ©tirne I)eif5 rinnen mufj der ©cfjmeifj, foil ba3 Sßerf den Sdzeifter loben, bod) der ©egen fontmt von üben." Sßir §aben Üritleib mit ü)m, bafj er fobtet ttnbanf geerntet und ba^ if)n fobiel Ungtücf getroffen f)at. gauft naf)tn i^m die ©rucferei weg; Sei der (Eroberung von 9kain§ marb feine neue Sdrucferei ein ^aub der glommen. Sbenn fic£» nicf)t der erjbifdjof feiner erbarmt fjätte, märe er in 9^ot und (£Ienb geftorben. $n unferer £eit §at man i^m in äftain$ und in ©trapurg ®enfntäler gefegt; in ©trafjburg be^alb, meil er bort aucf) eine 3e^ lang gelebt ^at. 3. 25tt £$auft gefaßt uit$ itid)t: ©eine £jabfucf)t und ©elbgier, ©r martete, bi§ ©utenberg die 23ud)brucferfunft berbeffert fjatte; dann braute er beffen ©igentum mit einem ©cfjeine be3 9ied)t§ an fic|. ©eine ©träfe für biefe ^art^ergig= feit Ijat gauft erhalten, benn aud) feine Sdrucferei berbrannte, als 99?ainj erobert mürbe. „Unrecht ©ut gebeitet nicfjt." 4. (£rfmbmtgeti einft uttb jetjt* 3h§ ©utenberg feine @rfinbung gemacht f>atte, fdjitfcte if)n niemanb; er mufjte ficf) felbft fd)üfcen, inbem er feinen ©etjilfen berbot, bas ©e= I)eimnis ju betraten, !ye|jt ist es anbers. £jat jemanb etraas Sfteues er= funben, fo melbet er die§ dem 9ieid)§berficf)erung§amte. Sdann prüft biefes, ob die angemelbete (£rfinbung mirflicf) eine neue ©rfinbung ist. bas der galt, dann erhält der (Jrftnber bas 9ied?t, die ©rftnbung fo und fobiele ^a^re allein fjerjufteften. 28er in biefer geit die gefd)ü£ten (patentierten) ©egenftänbe nad)tnacf)t, mirb beftraft. ©o fcfjü^t unfere Dbrigfeit die neuen ©rfinbungen und die ©rfinber. Stuf atten biefeit ©acfyen fefjt iljr die S3udt)fiaben. ®. 9m)3.; b. f). ©eutfcfyes D^eic^Spatent ober aucf): ©.=!Dj?.=©d).: b. \ ©ebraucfysmufterfdjut}, ober i§r finbet die Snfcfjrift: ©efefcficf) gefdjüljt. gntbedhwgen. A. jdörbirtmtg. I. Stfe Suitffmbung be£ ^eetoegs tiari) ©ftmbieiu 1- ^ie 3litftd)t der Sitten übet bte ©eftalt bev (grbe, ®ie Sitten glaubten, bafj die Gerbe eine ©djeibe bübe, baf? sie feft

9. Urzeit und Mittelalter - S. 272

1896 - Leipzig : Wunderlich
ton den betriebsamen ^jokänbern. &aburcf) Perarmte in funer 3eit ba§ gan^e Sanb. 4. §ic $o!gett bev (gittbecfiiitgen* sp Js:.*?ffl?*bcn $“nbcl ®urc^ die flrobeu (Entbedungen am ©nbe be§ ’Dctttelalters und am Anfänge der Neurit raurbe auf dem ©ebiete be» £anbet§ ein Pouiger Umffyoung herbeigeführt. Sorter bilbete ba§ phttelmeer bte ^aupttoerfe^rsftrajje für den #anbel, der fiauptfacblicb burd) bte ttaltenifdjen (Stabte Ssenebig und ©enua »ermittelt tourbe ^nfolge der neuen ©ntbecfungen Peröbete ba§ ^ittelmeer, roäbrenb ficfi ,, fln belebte. 91u§ dem früheren Sinnenfjanbel be§ ntutellanbtlqen^ 90?eere§ ttmrbe ein oaeanifdjer Sbelt^anbel. ©te italic nifd)en und die beutfcjjen ^anbelsftabte Perloren ifjre ^Ibfakqebiete und bte Cuetfen ifjres 9?eichtume§. ^nsbefonbere die |janfa titt unter bieten Sbccdnberungen. dagegen fc^tuangen fief) die ^ortugiefen und ©panier und footer bte |johänber, ©nglänber und granjofen ju den bebeutenbften £anbel§Polfern empor, tuelc^e die 3j?eere be^errfebten und den ©roft-ganbel an fief) riffen. b. Sür die Sebenstüeife der Europäer. 2tu5 Stmerifa führte man per ft ein 9j?ai§, £abaf und die Kartoffel, baju nod^ garbftoffe feme garten und eine groߧe ätfenge Pon ©olb und (Silber. ©pater baute man in Stmerifa die ßaffeeftaube und ba§ Qucferrohr an, ebenfo $0aumtt)oue, ®afao und Ssaniee. 2)urd) die Ssertnenbung der genannten ©eroädjfe ttmrbe die Sebenstoeife der Europäer Peränbert; neue ©ebürf-ntffe würden toachgerufen. ®er Kaffee und der ®afao Perbrängten afc mafjltg die früher beliebten 3we^Ifuppen und ©rü£en; die Kartoffel ttmrbe ein unentbehrliches Nahrungsmittel der breiteften Sßolfsfcfiidbten • der Verbrauch be§ Bucfers und der au§ Dftinbien eingeführten ©etourse ftteg fortmö^renb; neben der Söoixe und Seinmanb errang die Sßaumtüohe ficf> balb ein bebeutenbes Sfbfaljgebiet; der Sabaf fanb rafd) bei den Europäern grofje Aufnahme, obtuo^I anfanqs Dbngfetten und «ßäpfte bagegen eiferten. $urch den ungeheuren 3uflufi der eblen Sftetahe Perringerte fiefj der ©elbtnert und ftiegen die Sbaren im greife. ®a aufjerbem nur toenige grojje |janbel§häufer den ©etoinn au§ dem ^janbel mit der neuen Söelt in sich öereinigten, fo ent)eiterte ftch ^te Shuft jmiftfjen arm und reich noch ntehr als feit den Jagen an benen bas ßehensroefen 23ur$el fafjte und der Unterfc^ieb jwifd&en ©rofc und ®Ieingrunbbefi£ gelegt ttmrbe. c. ür die 2biffenfchaft. S£)urch die neuen ©ntbeefungen und ©rbumfegelungen ttmrben befonbers die Natur- und ©rbfitnbe bereichert und umgeftaltet. 2)er 2)eutfche ®opernifu§ betnies, bafe die ($rbe, tuelche die ©eftalt einer ßugel befitje, sich mtf dem 9j?onbe und den Sbanbel-fternen um die (Sonne brelje. Jrotjbem die ^jsäpfte biefe ßef)re anfangs Perbammten, umrbe sie boefj nach und nach allgemein anerfannt.

10. Urzeit und Mittelalter - S. 11

1896 - Leipzig : Wunderlich
- 11 - 9. S$crfefjr äftnfdjeit Content und (Germanen. ®tc $>eutfcl)en Ijatten nadj der öermann§fii)tad^t die auf dem rechten Iftbeinufer liegenden römifdjen geftungen gerftört, aber die auf dem linfen Blieben in den |jänben der Körner. und bei den ©rengburgen ober Saftellen ließen fitf) biele Seute, befonbers Sauf- und |janbel§leute, nieber; man legte auef) ©arten an und richtete 3tn£erpläjje für die (Schiffe ein. @o oeriuanbeiten ftdj die Söurgen der römifdjen Stanblager und} und nac^ in (Städte, g. Trier, Söln, Sdiaing u. f. id. $ie 3tömer führten den £)bft= und Sßeinbau ein, benn sie erfannten balb, bafj an den fteilen 9lb§ängen be§ Üd$ofel= und 9i§eint§ale§ die Söeinrebe uitb in den fruchtbaren und gefdjüttfen Tljcilern eble Dbftbäume und fcfjmacf^afte ©artenpflangen gebeten. Sludj berbefferten sie den Verbau, bauten &ämme, Sörücfen, Ssege und fogar Kanäle. (Sie trieben ©ergbau und berftanben Gcifen, ©über und anbere Soietatce toofjl gu bearbeiten und gu bermerten. Sjjre |janbel§leute burdjftreiften gang ©eutfdjlanb bi§ an die 9?orb= und Oftfee und erljanbelten Sßief), gelle, $elge, Ssolle, £jonig, den man von den gafylreidjen milben S3ienen gewann, Siettige, 9tüben, gifdje und felbft ba§ lange blonbe £aar beutfdjer grauen, dagegen berfauften sie an die Sdeutfdjen Sleiber, (Geräte, 2beht und <Sdjmucf. $l)r Raubet tuar gunädjft ein reiner Taufdjljanbel, benn e§ ttmrbe Ssare gegen Sßare au§getaufdjt; aber sie brachten bocl) aucf) römifdje Üöjüngen mit dem Sbilbe be§ Saifer§ mit, von benen befonber§ die reichen (Sbelinge einige befijjen trollten, gorttt>äl)renb traten aud) germanifcfje Jünglinge in den römifdjen Srieg§bienft und • brauten bei iljrer §eintfe^r mandje§ von rümifcljer (Sprache und (Sitte mit. üftocfj fjeute gebrauten mir römifdje Ssörter, die bamal§ in die beutfd^e (Sprache einbrangen, roeit die 2)eutfc^en biele§ von den Römern annaljmeu. ®te§ erfennt man red)t beutlidj au§ gal)l= reifen Söörtern, die mir oft gar nid)t meljr al§ grembmörter angufeljen pflegen. S)em |janbel§berfeljre entflammen g. 23. folgenbe: äßünge (moneta), Sßfunb (pondo), Strafe (strata); nämlicf) via strata, b. I). ge= pflafteter 2seg, Sozeile (milia), Sifte (cista), Sacf (saccus), @fel (asinus) ^Sfau (pavo); dem Sseinbau u. a. folgenbe: Ssein (vinum), Sozoft (mu= stum), Selter (calcatura, b. 1). mit den gerfen gu Tretenbe), Seid) (calix), Stric^ter (trachorium); der Sb au art folgenbe: Stauer (murus), Seiler (cellarium), Söller (solarium,) Speicher (spicarium, eigentlich Sorn§au§), Santmer (camera), 2öei§er (vivarium, Tiergarten, gifcfjbeljälter), Riegel (tegula), Pfeiler (pilarius), ^ßfoften (postis), $fal)l (palus). (Selbft in die Sücfye und in den ©artenbau brangen biele römifcfje 21u§brücfe ein, roie g. 33. folgenbe Se^nmörter begeugen: Sod}, Südje, Stljüffel, Söacfer, Seffel, Tifcf), ©ffig, Senf, Pfeffer, ^flange, Sol)l, fettig, Sürbi§, Sümmel, geige u. f. m. ?lu§ dem (Gebiete der Sleibung finb nur toenige lateinifc^e Söörter in§ ®eutfc§e übergegangen, nämlid§ Srone, ^ßurpur, Spiegel; bagegen brangen au§ dem ©ebiete der Sc^reib= und
   bis 10 von 50 weiter»  »»
50 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 50 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 7
1 0
2 1
3 2
4 5
5 10
6 0
7 4
8 0
9 0
10 1
11 1
12 1
13 3
14 0
15 25
16 6
17 0
18 2
19 12
20 0
21 0
22 1
23 1
24 0
25 1
26 1
27 1
28 0
29 11
30 5
31 0
32 5
33 1
34 1
35 0
36 4
37 4
38 0
39 15
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 3
46 0
47 1
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 15
1 264
2 24
3 61
4 112
5 3
6 68
7 29
8 73
9 254
10 13
11 28
12 76
13 37
14 54
15 78
16 337
17 1334
18 84
19 271
20 24
21 126
22 57
23 398
24 58
25 64
26 60
27 33
28 82
29 108
30 12
31 56
32 52
33 12
34 50
35 40
36 123
37 168
38 148
39 216
40 212
41 167
42 240
43 94
44 37
45 303
46 60
47 12
48 13
49 29
50 4
51 167
52 112
53 279
54 129
55 72
56 41
57 4
58 35
59 173
60 128
61 63
62 1
63 32
64 15
65 57
66 72
67 26
68 220
69 80
70 27
71 189
72 173
73 9
74 51
75 71
76 83
77 282
78 83
79 50
80 22
81 37
82 171
83 78
84 60
85 107
86 127
87 154
88 23
89 19
90 218
91 92
92 628
93 3
94 394
95 23
96 25
97 26
98 377
99 8

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2
1 11
2 0
3 1
4 0
5 1
6 0
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 1
13 1
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 1
20 0
21 0
22 0
23 0
24 1
25 3
26 0
27 0
28 7
29 0
30 1
31 0
32 2
33 1
34 1
35 0
36 0
37 0
38 0
39 8
40 0
41 0
42 4
43 4
44 0
45 0
46 4
47 0
48 0
49 0
50 4
51 1
52 5
53 0
54 2
55 1
56 0
57 0
58 0
59 3
60 0
61 1
62 0
63 0
64 0
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 1
72 2
73 0
74 0
75 1
76 0
77 0
78 1
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 2
85 0
86 0
87 0
88 0
89 3
90 0
91 5
92 5
93 0
94 7
95 0
96 0
97 1
98 0
99 1
100 0
101 3
102 1
103 1
104 0
105 0
106 0
107 4
108 0
109 0
110 1
111 1
112 0
113 18
114 14
115 0
116 0
117 0
118 0
119 0
120 0
121 1
122 1
123 2
124 7
125 1
126 3
127 0
128 0
129 0
130 1
131 2
132 0
133 1
134 0
135 0
136 0
137 8
138 0
139 0
140 0
141 0
142 2
143 1
144 0
145 3
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 5
153 0
154 3
155 4
156 0
157 0
158 0
159 0
160 0
161 1
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 2
168 7
169 1
170 0
171 0
172 0
173 3
174 0
175 12
176 0
177 2
178 0
179 0
180 0
181 0
182 1
183 4
184 0
185 1
186 1
187 0
188 2
189 1
190 0
191 0
192 0
193 0
194 1
195 2
196 1
197 0
198 0
199 2