Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 100

1890 - Leipzig : Reichardt
100 August von Frankreich und Richard Lwen-herz von England vor Akkon landeten, mute es sich ergeben. 2500 Gefangene niedergehauen. Herzog Leopold von Ost erreich wird durch Richard beleidigt1), und geht zurck, bald auch Philipp August. Richard setzt den Krieg allein tapfer fort, schliet dann aber mit Saladin Waffenstillstand. Den Christen bleibt nur ein Teil der Kste und freier Besuch der heiligen Orte. Richards Schiffbruch und Gefangenschaft bei Herzog Leopold. Dieser liefert ihn an den Kaiser Heinrich Vi. aus, der ihn nur gegen 150000 Mark Silber freilt2). 11901197 Heinrich Vi. Die Hohenstaufen erwerben Neapel und Sicilieu. Nochmaliger Kampf gegen den zurckgekehrten Heinrich den Lwen. Desfen Sohn Heinrich der Jngere heiratet die Hohenstaufen Agnes. Vershnung zu Tilleda am Kyffhuser. Heinrich Vi. vermochte nur nach blutigem Kriege und grausamen Hinrichtungen das Erbe seiner Gemahlin Kon-stantia zu gewinnen. Ein beabsichtigter Kreuzzug wurde durch Heinrichs frhen Tod (zu Messina) gehindert. Er hinterlie den dreijhrigen Friedrich. 11971208 Philipp von Schwaben, Ghibelline (Heinrichs Vi. Bruder). 11971215 Otto Iv., Welfe (Sohn Heinrich des Lwen). Papst I n n o c e n z Iii. (Vormund des jungen Friedrich), unter welchem die ppstliche Macht ihren Gipfel erreichte3), erkannte Otto Iv. als Kaiser an; doch behielt Philipp, der die meisten Fürsten auf feiner Seite hatte, meist die Oberhand gegen den von den Stdten und den geistlichen Stnden untersttzten Otto. Er war nahe daran, auch den Papst fr sich zu gewinnen, wurde aber auf der Altenburg bei Bamberg durch den Pfalzgrafen Otto von Wittel sb ach ermordet4). Seine schne Gemahlin, die griechische Prinzessin Irene, starb bald darauf. Otto Iv., nunmehr Alleinherrfcher, entzweite sich bald mit Innocenz, vorzglich wegen der Mathildischen Gter. Als er auch das dem jungen Friedrich gehrige Apulien 1) Beschimpfung der sterreichischen ftafjite (neuerdings angezweifelt). 2) Gefangenschaft in Drrenstein, dann in Trifels (in der Pfalz). (Der treue Snger Blondel.) 3) Bann der England unter Johann ohne Land. Franziskaner, Dominikaner. Inquisition. Vernichtung der ketzerischen Albigenser und Waldenser. (Petrus Waldus Kaufmann in Lyon.) 4) Neffe des Bayernherzogs. Er wird gechtet und bei Regensburg gettet.

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 122

1890 - Leipzig : Reichardt
122 Karl Ix. wurde bald darauf wahnsinnig und starb, erst 24 Jahre alt. 1576-1612 Rudolf Ii. Am spanischen Hofe von Jesuiten erzogen. Gelehrt, treibt Astronomie und Goldmachern, statt fr das Reich zu sorgen, und mu seinem Bruder Matthias sterreich und Ungarn, zuletzt auch Bhmen berlassen, obgleich er notgedrungen den Bhmen durch den Majesttsbrief (1609) Religionsfreiheit gewhrt hatte. In Deutschland werden die religisen Spaltungen immer schroffer. Es bildet sich 1608 Die evangelische Union zu Ahausen im Ans-bachischen unter Fhrung Friedrichs Iv. von der Pfalz Dagegen 1609 Die katholische Liga, an deren Spitze Maxi-milian von Bayern. 1612-1619 Matthias. 1614 Johann Sigismund von Brandenburg (160819) erwirbt das Herzogtum Kleve und die Gras-schaften Mark und Ravensbergs). Als der Herzog von Jlich-Kleve-Berg 1609 kinder-los starb, erhob sowohl Johann Sigismund, als auch derpsalzgraf Wolfgang von Neuburg An-fprche auf die Erbschaft ^). Bei dem Kriege in Kleve half die Liga dem Neuburger, die Union und die Hol-lnder dem Kursrsten. Im Vertrage zu Xanten (1614) erhielt Wolfgang Jlich und Berg. Johann Sigismund Kleve, Mark und Ravensbergs). In Zusammenhang hiermit steht des Kurfrsten Uber-tritt zur reformierten Kirche (1613). 1618 Das Herzogtum Preußen fllt an Branden-brg, doch unter polnischer Oberhoheit. Das geschah nach dem Tode des geistesschwachen Herzogs Albrecht Friedrich, fr welchen sein Schwiegersohn 1) Die Lnder bilden die ersten Anfnge der preuischen Rheinprovinz und Westfalens. 2) Wilhelm. Herzog von Jlich-Kleve-Berg_ Johann Wilhelm; Maria. Gem. d. Herz. v.preuen; Anna, Gem. d. Pfalzgr. ** von Neuburg Anna, Gem. Johann Sigismunds Mjotsganh^Wilhelm von Pfal^Neuburg Geora Wtlhiilm 3) brigens setzte sich der Sm noch bis 1666 fort. Hauptvergwch. Kleve, in welchem dem Groen Kurfrsten der Besitz der Lnder bettigt wurde. (Jlich und Berg sielen erst 1815 an Preußen.) ^ ^ V Vv ' x ">

3. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 128

1890 - Leipzig : Reichardt
128 Zweite Periode. Das Zeitalter der groen Monarchen. 1649 Hinrichtung Karls I. von England. Mit Jakob I., Sohn der 1587 hingerichteten Knigin Maria Stuart, besteigt das Haus Stuart den eng-tischen Thron. Jakob I., als König von Schottland und England erster König von Grobritannien, strenger Anhnger der bischflichen Hochkirche: harte Gesetze gegen die Puritaner und die Katholiken (namentlich seit der von einem katholischen Fanatiker unternommenen Pulver-Verschwrung 1605). Gegenber dem Parlament strebt er nach absoluter Gewalt, dabei in seinem Charakter ohne Festigkeit. Unter seinem Sohne Karl 1. verschrft sich der Streit zwischen Knigtum und Parlament. 11 Jahre versucht der König ohne Parlament zu regieren; durch willkrliche Steuererhebung, Verfolgung der Puritaner. Begnstigung der Katholiken wird das Volk erbittert. 1640 wird der König, nachdem er einen infolge der gewaltsamen Einfhrung des anglikanischen Ritus ausgebrochenen Auf-stand der Schotten vergeblich zu unterdrcken versucht hatte, gezwungen, ein Parlament zu berufen. Das lange Parlament, in welchem die Presbyterianer (Pu-ritaner, Rundkpfe) vorherrschen, wendet sich gegen die Mibruche der kniglichen Regierung. Minister S t r a s -ford hingerichtet. 1642 Ausbruch des Brgerkriegs zwischen Karl I., der von den knigstreuen Kavalieren untersttzt wird, und dem Parlament. Der König an-fangs erfolgreich, bald aber durch Oliver Cromwell vollstndig geschlagen. Durch letzteren gewinnt die Partei der Jndependenten die Oberhand. Der König flieht zu den Schotten, von diesen ausgeliefert, wird er von dem durch Cromwell gereinigten" Parlament, dem Rumpf-Parlament", zum Tode verurteilt und am 30. Jan. 1649 hingerichtet. England eine Republik. Cromwell be-siegt als General die Schotten und Iren; seit 1653 hat er als Protektor der Republik knigliche Macht. Seine Regierung nach Innen und Auen erfolgreich und krftig. England die erste protestantische Macht. Begrndung der englischen Seemacht. Navigationsakte Cromwell stirbt 1658. Sein unfhiger Sohn Richard dankt 1659 ab, und 1660 wird Karl Il, Sohn Karls I., wieder auf den Thron gesetzt. 16581705 Kaiser Leopold I. 16401688 Friedrich Wilhelm, der Groe Kurfürst.

4. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 132

1890 - Leipzig : Reichardt
132 seine Eroberungen auf dem rechten Rheinufer gab er heraus. Der Kurfürst von der Pfalz und der Herzog von Loth-ringen erhielten ihre Lnder wieder; doch sollte in der Pfalz die katholische Religion die herrschende bleiben. 16881713 Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg, nachmals König Friedrich I. von Preußen. Zwar prachtliebend und eitel, sorgt aber fr das Militr und die Wissenschaft. 1694 die Universitt Halle ge-grndet. 1700 Grndung der Akademie der Wissenschaften auf des berhmten Philosophen Leibnitz Veranlassung ^). 1701 Friedrich setzt sich und seiner Gemahlin Sophie l8.Jan. Charlotte zu Knigsberg die Knigskrone auf. Auch das Haus Wettin hatte kurz vorher die Knigswrde erlangt, indem 1697 August der Starke, Kurfürst von Sachsen^), zum König von Polen gewhlt worden war. Der Kaiser war geneigt, Friedrich als König von Preußen anzuerkennen, weil er fr den spanischen Erbfolge krieg seiner Hilfe bedurfte, die ihm Friedrich auch treulich leistete. (Fürst Leopold von Dessau.) 17011714 Der spanische Ertifolgekrieg. Karl Ii. von Spanien war kinderlos gestorben. Den spanischen Thron verlangte Ludwig Xiv. fr seinen Enkel Philipp, Kaiser Leopold fr feinen Sohn Karl3). Ersterer wird vom Kurfrsten von Bayern (dem Ludwig Aussicht auf die spanischen Niederlande gemacht hatte), letzterer von England, Holland und Preußen untersttzt. 1704 Marlborough und Eugen schlagen diefranzosen und Bayern bei Hchstdt. Ruhmvoller Anteil der preuischen Infanterie unter Leopold von Dessau. Bayern eingenommen. 17051711 Kaiser Joseph 1. 1706 Eugen siegt bei Turin (Preußen nehmen wiederum in hervorragender Weise unter Leopold von Dessau teil), Marlborough bei Ratnill ies4). Ludwig Xiv. auch in den folgenden Jahren durch schwere Niederlagen gedemtigt, erbot sich, Hilfsgelder zur Ver-treibung seines Enkels Philipp aus Spanien zu zahlen und den Elsa samt Straburg herauszugeben (1709). Als *) Dessen Verkehr mit der geistvollen Knigin Sophie Charlotte (in Charlottenburg). Sie war eine hannoversche Prinzessin. 2) Verschwenderisch und sittenlos, wird katholisch Polens wegen. 3) Siehe die Stammtafel der Habsburger. 4) Eugen und Marlborough siegen noch 1708 bei Dubenatbe, 1709 in der blutigen Schlacht bei Malplaquet. Trotzbem fllt Marlborough bei der Knigin Anna in Ungnade.

5. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 141

1890 - Leipzig : Reichardt
- 141 1763 Der Hubertusburger Friede. 15. Febr. Friedrich der Groe mute Sachsen wieder herausgeben, erhielt aber den Besitz Schlesiens fr immer besttigt^). Durch den siebenjhrigen Krieg errang Preußen die Stellung einer europischen Gro-macht. 17651790 Kaiser Joseph Ii. Bis zum Tode seiner Mutter Maria Theresia (1780) war er in sterreich nur Mitregent. Angefeuert durch das Beispiel Friedrich des Groen geht er mit Feuereiser an die Reform seines Staates. Durch das Toleranz edikt beseitigt er die Bedrckung der nicht-katholischen Unterthanen; Aufhebung zahlreicher Klster, Beseitigung der Leibeigenschaft. Da er, nach Eiufchrn-kung der allzugroen Macht des Adels und der Geistlich-feit, einen starken Einheitsstaat schaffen will und vielfach allzurafch vorgeht (den zweiten Schritt vor dem ersten thut"), so brechen am Ende seiner zehnjhrigen Regierung in Ungarn und den sterreichischen Niederlanden Auf-stnde aus. Ein groer Teil seiner Reformen wieder beseitigt. 1772 Die erste Teilung Polens. Auf die zerrtteten Verhltnisse des Wahlknigreichs2) Polen hatte Rußland immer greren Einflu gewonnen. So hatte Katharina Ii. (nach August Iii. Tode) den schwachen Stanislaus Poniatowski zum Könige gemacht. Einen Ausstand des polnischen Adels unter-drckte sie. Damit Rußland nicht zu mchtig wrde und das ganze Polen erhielte, verband sich Friedrich mit Ru-land und sterreich und zwang Polen zu einer be-deutenden Gebietsabtretung. Preuens Anteil bestand in W est Preußen, (auer Danzig und Thorn) und dem Netzedistrikt. sterreich erhielt Ostgalizien, Rußland den stlichen Teil von Litauen. 177879 Der bayrische Erbfolgekrieg. _ Beim Aussterben der wittelsbachischen Linie in Bayern besetzte Joseph dasselbe auf Grund eines Ber-irags mitkarltheodor von der P f a l z. Die Ansprche, welche der nchste Erbe des letzteren, Karl von Zwei-brcken, darauf hatte, wurden von Friedrich unter-sttzt, der im Sptsommer 1778 ein Heer nach Bhmen schickt. Zwar ging es wegen Krankheiten und Mangel bald *) Des Knigs einsames Te Deum in der Schlokapelle zu Charlottenburg. 2) Die berchtigten polnischen Reichstage mit dem Liberum Veto".

6. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 182

1890 - Leipzig : Reichardt
3. Stammtafel der Hohenstaufen. Friedrich von Hohenstaufen, vermhlt mit Agnes (T. H.s Iv.) Friedrich von Schwaben, K. Konrad Iii. vermhlt mit der Welfin Judith. | Friedrich von Rothenburg. K. Friedrich Barbarossa. K. Heinrich Vi. Friedrich von Schwaben. K. Philipp. I __K. Friedrich Ii._ Heinrich. K. Konrad Iv. Enzio. Manfred. Margareta, Gem. Albrecht des Unartigen von Thringen. Komadin, Konstantia, Friedriche ' Di.zmann, verm. an Peter Hl u ' von Arragonien.

7. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 187

1890 - Leipzig : Reichardt
7, Stammtafel des russischen Kaiserhauses (Hauser Romanow und Holstein-Gottorp). Michael Romanow. Alexei. _ Feodor. Iwan. Sophia. Peter der Groe, Gem. Katharina I.__ Katharina! Anna. Alexei. Anna, Herzogin von Holstein-Gottorp. Elisabeth. Anna Peter Ii. Peter Hi., Gem. Katharina Ii. | I Zwan. _P^ul._ Alexander I. Konstantin. Nikolaus I. Alexander Ii. ermordet 1881. Alexander Iii. K. seit 1881. Nikolaus Grosrst- Thronfolger.

8. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 103

1890 - Leipzig : Reichardt
103 (seit 1241). Die bedeutendsten Hansestdte waren Ham-brg, Lbeck, Bremen, Danzig, Kln, Magdeburg, Braun-schweig, Riga. Die Hansa zur See mchtig1). 12501254 Konrav Iv. Der letzte hohenstaufische König. Ohne allgemeine An-erkennung zu finden, starb er 27 Jahre alt in Italien, wo er um Neapel kmpfte. 1256 Tod Wilhelms von Holland. Richard voncorn-Wallis und Alsons von Kastilien zu Knigen ge-whlt. Wilhelm von Holland wurde von den Friesen erschlagen. Richard kam nur viermal in die Rheingegenden. Alfons ist nie in Deutschland erschienen. 1268 Hinrichtung Konradills, des letzten Hohen-stansen. Fr Konradin, den unmndigen Sohn Konrads Iv., fhrte sein Oheim Manfred die Regentschaft der Neapel und Sicilien, nahm aber gegen den Willen des Papstes selbst die Krone an. Da verlieh sie dieser an Karl von A n j o u (Bruder Ludwigs d. H.), gegen den Manfred bei Benevent fiel (1266). Von den Ghibellinen gerufen, wollte der 16jhrige Konradin sein Erbland erkmpfen, wurde jedoch von Karl bei Tagliacozzo oder Scurcola besiegt3), mit seinem Freunde Friedrich von Ost er-reich gefangen und zu Neapel hingerichtet4). Die Sicilianer befreiten sich 1282 von der franzsischen Herrschaft durch die Sicilianische Vesper^) und machten den Schwiegersohn Manfreds, Peter von Arragonien, zu ihrem Könige. (Neapel jedoch kam erst 1442 an Arragonien.) 1273 Nach Richards Tode wird der Gras Rudolf von Habsburg zum deutschen Könige gewhlt. *) Glckliche Kriege der Hansa gegen Dnemark, besonders gegen König Waldemar Iv. 3) Beim Tode seines Vaters zweijhrig, von den Italienern wegen seiner Jugend Konradino genannt. 3) Anfangs siegreich; doch der Hinterhalt des Ritters Valery der-wandelt den Sieg in eine Niederlage. 4) Zwei Jahre spter starb die letzte Hohenstaufin, Friedrichs Ii. nn-glckliche Tochter Margarete, Gemahlin des Landgrasen Albrecht (des Entarteten) von Thringen, auf der Flucht. Ihre Shne Friedrich (mit der gebissenen Wange) und Diezmann. 6) Am Ostermontag, den 30. Mrz. Erkennungszeichen das Wort Ciceri.

9. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.

10. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 112

1890 - Leipzig : Reichardt
112 Kolumbus machte noch 3 Reisen, wurde seines Vice-knigtums entsetzt') und starb 1506 zu Valladolid. Der Erdteil nicht nach ihm, sondern nach dem Florentiner Amerigo Vespucci benannt. 1493-1519 Maximilian I. 1495 Einfhrung des ewigen Landsriedens. Reichskammer-gericht2). Einteilung Deutschlands in 10 Kreise: den sterreichischen, bayrischen, schwbischen, frnkischen, West--slischen, burgundischen, ober- und niederrheinischen, ober-und niederschsischen 3). Postwesen. (Thurn und Taxis.) Vergrerung der Hausmacht durch Heiraten. Maxi-milians Sohn Philipp derschne heiratet die Erbin von Spanien, Johanna (die Wahnsinnige). Durch Verheiratung seines Enkels Ferdinand mit Anna, der Schwester des Knigs Ludwig von Bhmen und Ungarn, kamen spter auch diese Lnder an Habsburg. In Italien war Maximilian nicht glcklich; er konnte es auch nicht verhindern, da die Schweiz sich von dem Reiche trennte (1499), Burgund französisch und Holstein dnisch wurde. 1498 Die Portugiesen unter Vasco De Gama umschiffen Afrika und entdecken den Seeweg nach Ostindien. 1486 war bereits Bartholomus Diaz bis zur Sdspitze Afrikas gekommen4). Jetzt Handelsblte Portugals unter Emanuel dem Groen. 1500 Der Portugiese Cabral entdeckt Brasilien. 15191521 Eroberung von Mexiko durch den Spanier Ferdinand Cortez. Verbrennung der Schiffe. König Montezuma. Sein Nachfolger Guatimozin gefoltert und hingerichtet 15191522 Erste Weltumsegelung unter dem Portu-giesen Magellan (Magalhaes). Er stand in spanischen Diensten und wollte eine Durch-fahrt durch Amerika entdecken. Fhrt durch die Magel-lansstrae, wird auf den Philippinen erschlagen. Eins seiner Schiffe kam nach Spanien zurck. 15311532 Franzpizarro erobert das goldreicheperu. Der Inka treulos gefangen und hingerichtet, trotz des ungeheuren Lsegeldes. Der grausame Pizarro wurde von den Anhngern des von ihm Hingerichteten Almagro (des Entdeckers von Chile) ermordet. *) Bovadilla schickt ihn in Ketten nach Spanien. 2) Erst in Frankfurt, dann in Speier, zuletzt in Wetzlar. 3) Brandenburg und Sachsen gehrten zum oberschfischen Krelse. 4) Von ihm Sturmkap" genannt. König Johann Ii. nannte es das Kap der guten Hoffnung".
   bis 10 von 18 weiter»  »»
18 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 18 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 3
3 0
4 1
5 0
6 1
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 3
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 3
26 0
27 1
28 0
29 0
30 0
31 15
32 0
33 0
34 4
35 1
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 1
42 1
43 0
44 0
45 0
46 4
47 6
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 14
3 0
4 1
5 0
6 0
7 14
8 7
9 28
10 3
11 0
12 0
13 3
14 19
15 5
16 1
17 12
18 1
19 1
20 18
21 1
22 9
23 5
24 0
25 4
26 3
27 0
28 0
29 11
30 6
31 17
32 0
33 2
34 13
35 1
36 1
37 27
38 18
39 1
40 0
41 9
42 0
43 5
44 8
45 3
46 8
47 3
48 0
49 0
50 0
51 7
52 0
53 4
54 0
55 27
56 11
57 2
58 5
59 1
60 8
61 3
62 0
63 12
64 3
65 17
66 5
67 13
68 3
69 3
70 0
71 7
72 0
73 3
74 11
75 0
76 1
77 1
78 7
79 1
80 1
81 0
82 1
83 15
84 1
85 12
86 14
87 0
88 15
89 12
90 8
91 0
92 1
93 0
94 0
95 1
96 21
97 1
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 1
9 1
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 5
17 0
18 1
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 1
40 4
41 0
42 0
43 0
44 4
45 0
46 0
47 0
48 0
49 5
50 0
51 0
52 0
53 0
54 1
55 4
56 0
57 0
58 1
59 0
60 0
61 1
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 1
68 1
69 0
70 0
71 0
72 0
73 1
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 2
80 1
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 2
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 1
98 0
99 0
100 0
101 0
102 0
103 3
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 1
119 0
120 0
121 0
122 2
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 0
131 0
132 0
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 0
143 0
144 0
145 0
146 0
147 1
148 3
149 0
150 5
151 0
152 0
153 0
154 0
155 0
156 0
157 0
158 1
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 1
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 2
172 0
173 0
174 0
175 0
176 1
177 0
178 0
179 1
180 0
181 0
182 1
183 0
184 2
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 10
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 0
198 1
199 0