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1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 57

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 5? 1152 K. Friedrich 1 Barbarossa. Seine Geschichtschreiber Otto von Freising und Ragewin. — Das lombardische Städtewesen. — Papst Alexander 3. 1190 der dritte Kreuzzug: Erzbischof Wilhelm von Tyrus. K. Friedrich 1 f. Der deutsche Ritterorden. — Blüte der mittelhochdeutschen Poesie: die höfischen Dichter Heinrich von Veldeke, Hartmann von Aue. — Germanischer Baustil. 1198—1216 P. Innocenz 3: Höhestand der päpstlichen Macht. Kreuzzüge gegen die Albigenser; Inquisition. Die Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner (Predigermönche). — Universität Paris. 1210 das Bach von der Nibelunge Not. Die Lieder Walthers von der Vogelweide; Wolframs von Eschenbach Par-cival, Gottfrieds von Strafsburg Tristan. 1228 der deutsche Orden in Preußen. Deutsche Kultur an der Ostsee. Die Hanse. — Der Sachsenspiegel. 1248 der Kölner Dombau wird begonnen. Albertus Magnus lehrt zu Köln. 1250 t K Friedrich 2. Faustrecht und Raubrittertum. — Der Scholastiker Thomas von Aquino (doctor angelicus, 1 1274). 1273 K. Rudolf von Habsburg. — Erwin von Steinbach baut den Strafsburger Münster. Verfall der deutschen Poesie. Reimchroniken. 1291 Ende der Kreuzfahrten nach dem heiligen Lande. Welthandel der Venetianer und Genuesen; der Kompass. Marco Polo’s Reisen in Centralasien. 1305 die Päpste in Avignon: Verweltlichung der Hierarchie. 1321 | der Florentiner Dante Alighieri, Dichter der ‘divina commedia‘. Italienische Nationallitteratur. 1318 Prag die erste Universität in Deutschland (1365 Wien, 1386 Heidelberg, 1409 Leipzig). 1349 der schwarze Tod. Die Geifslerfahrten. Predigten der Mystiker (Jo. Tauler f 1361). — Die klassischen Studien in Italien: Franz Petrarcha (f 1374) und Boccaccio (y 1375). Wiedergeburt der Wissenschaften. — Gebrauch des Schiefspulvers. Verfall des Rittertums. 1378 die große Kirchenspaltung (—1415). Vorläufer der Reformation: J. Wyclif in Oxford. Schulen der Brüder vom gemeinsamen Leben in den deutschen Niederlanden. Die deutschen Städtebünde: die Hanse mächtig im Norden (Lübeck, Köln); die oberdeutschen Städte Strafsburg, Basel, Ulm, Augsburg, Regensburg,Nürnberg. Der Meistergesang und die Volkslieder. Städtechroniken.

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 54

1880 - Leipzig : Arnoldi
54 Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 336 Alexander der Große erschliefst Asien der hellenischenkultur. Sein Erzieher Aristoteles lehrt zu Athen im Lykeion (die Peripatetiker). Diogenes der Kyniker. — Die Bildsäulen des Lysippos, die Gemälde des Apelles und Protogenes. 322 Tod _ des Demosthenes und des Aristoteles. Zeitalter der Diadochen und Epigonen. 312 römische Wasserleitungen und Heerstrafsen: via Appia. ooo Alexandrien Sitz des Welthandels und der griechischen Gelehrsamkeit. Eukleides’ System der Mathematik. Die Philosophenschulen zu Athen. Epikuros. Zenon lehrt in der Stoa. Menanders Komödien. 264 Beginn der punisch-römischen Kriege. Gladiatorenspiele in Rom. Anfänge der römischen Litteratur. 212 Archimedes f zu Syrakus. 184 -j- Plautus der Komödiendichter. Catos censorische Reden und Origines. Die Annalen des Ennius. 16< macedonischer Triumph: griechische Kunstwerke Kriegsbeute der Römer. — Polybios der Geschichtschreiber in Italien. Die Komödien des Terentius. 146 Zerstörung von Karthago u. Korinth. Griechische Philosophen und Rhetoren in Rom. P. Scipio Africanus der Jüngere. 133 Tiberius und Gajus Gracchus. — Lucilius Satiren. 63 Ciceros Konsulat. Blüte der römischen Beredsamkeit. — Die Dichter Catullus, Lucretius. 46 Julianischer Kalender. Caesars Kommentarien. 44 Caesar f. Ciceros philippische Reden (C. f 43). — Der Geschichtschreiber Sallustius. 30 das römische Kaisertum. Augusteisches Zeitalter; Maecenas. Die Dichter Yergilius (-]- 19), Horatius (f 8 v. Ch.), Propertius; Ovidius (-j- in der Verbannung 17 n. Ch.). Livius’ römische Geschichte (L. f 17 n. Ch.).—Kaiserbauten in Rom. 14 n. Ch. 7 Augustus. —Judicia majestatis. Verfall römischer Sitte: Vorliebe für fremden Götzendienst. 33 Christi Leiden unter Pontius Pilatus. — Reisen der Apostel: den Heiden wird das Evangelium gepredigt. 64 Neronischer Brand der Stadt Rom. — Märtyrertod der Apostel Petrus und Paulus. Johannes lehrt zu Ephesus. 79 Ausbruch des Vesuvs: Tod des älteren Plinius. 98 Trajanus. — Die Germania des Tacitus. Juvenals Satiren. Plutarchs Biographien. 133 Zerstreuung der Juden unter Hadrian. Christliche Apologeten.

4. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 102

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
102 zu werden, that der Lasterhaftigkeit großen Vorschub. Der Bernhardiner Mönch, Johann von Capistrano, der Deutschland durchzog um einen Kreuzzug gegen die Türken zu predigen, kam 1452 auch durch Meißen und Thüringen. Er predigte, vom Herzog Wilhelm auf- gefordert, auch in Jena, dann aber auch im andern Städten gegen die verderbten Sitten und brachte es so weit, daß die Bürger ihre Würfel und Spieltische, die Frauen und Jungfrauen ihre Zöpfe und andere Putzstücke auf den Markt zusammen brachten und verbrannten. Doch dauerte diese Buße nicht lange und bald herrschte wieder die alte Ueppigkeit, daher vermehrte Herzog Wilhelm seine Lan- desordnung 1452 mit mehreren Polizeigesetzen. In Mei- ßen wurde die allgemeine Landcsordnung erst 1482 cinge- führt, worin Vorschriften enthalten sind, wie Dienstboten gekleidet und was sie an Lohn erhalten sollen, ferner wie viel Esten und Lohn die Arbeiter erhalten sollen, und wie viel bei Festlichkeiten an Aufputz und Schmuck verwendet werden könne. Das, was darin erlaubt ist, beweist, daß in allen Volksklaffen ein großer Wohlstand geherrscht habe; selbst die Handwerker gingen in Sammt und Seide gekleidet, und es mußte ihnen untersagt werden, des Mittags mehr als 6 und des Abends mehr als 5 Gerichte und mehr als zweierlei Wein und Bier auf dem Tische zu haben. Frauen- kleider sollten nicht mehr als 15o Gulden kosten und nicht Schleppen über 2 Ellen lang haben. Alle Verordnungen waren doch nicht im Stande, den übertriebenen Aufwand zu hemmen. Sachsen hatte sich von den Verwüstungen des Hu.ssitenkriegs und der Bruderfchde schnell wieder erholt, und ein großer Bergsegen, besonders nachdem 1471 die reichhaltigen Silbergänge bei Schnccberg entdeckt wur- den, brachte viel Geld in Umlauf, Handel und Gewerbe blühten, und der Bürgerstand stand in seinem höchsten Flor. Dresden erhielt 1443 eine eigene Stapclgerechtigkeit; in Leipzig wurde noch vor 148o, des Tauschhandels wegen, ein eigenes Gewandhaus angelegt; 1458 erhielt Leipzig den Neujahrs mar kt und 1466, 1469 und 1497 kaiserlich privilegirte Messen, und Kon rad Kachelofen legte i486 die erste Buchdruckerei in Leipzig an.

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1870 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Cursus. Die Culturgeschichte. 53 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Samm- lung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simo- nides.— Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies Staatsver- waltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias.— Herodots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky- dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie: Aristophanes. 421 Friede des Nikias. — Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasios. 387 Platon lehrt in der Akademie (f 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (f 338). 359 K. Philipp von Macédonien. — Demosthenes Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen. 336 Alexander der große erschliefst Asien der hellenischen Cultur. Sein Erzieher Aristoteles lehrt zu Athen im Lykeion (die Peripatetiker). Diogenes der Kyniker. — Die Bildsäulen des Lysippos, die Gemälde des Apelles und Protogenes. 322 Tod des Demosthenes und des Aristoteles. Zeitalter der Diadochen und Epigonen. 312 römische Wasserleitungen und Heerstrafsen: via Appia. 300 Alexandrien Sitz des Welthandels und der griechischen Ge- lehrsamkeit. Eukleides System der Mathematik. Die Philosophenschulen zu Athen. Epikuros. Zenon lehrt in der Stoa. Menanders Komödien. 264 Beginn der punisch-römischen Kriege. Gladiatorenspiele in Rom. Anfänge der römischen Litteratur. 212 Archimedes f zu Syrakus. 184 t Plautus der Komödiendichter. Catos censorische Reden und Origines. Die Annalen des Ennius. 167 macedonischer Triumph: griechische Kunstwerke Kriegsbeute der Römer. — Polybios der Geschichtschreiber in Italien. Die Komödien des Terentius.

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 57

1870 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Cursus. Die Culturgeschichte. 57 1210 das Buch von dernibelunge Noth. Die Lieder Walthers von, der Vogelweide; Wolframs von Eschenbach Parcival Gottfrieds von Strafsburg Tristan. 1227 der deutsche Orden in Preußen. Deutsche Cultur an der Ostsee. Die Hanse. — Der Sachsenspiegel. 1248 der Kölner Dombau wird begonnen. Albertus Magnus lehrt zu Köln. 1250 f K. Friedrich 2. Faustrecht und Raubritterthum. — Der Scholastiker Thomas von Aquino (doctor angelicus, f 1274). 1273 K. Rudolf von Habsburg.— Erwin von Steinbach baut den Strafsburger Münster. Verfall der deutschen Poesie. Reimchroniken. 1291 Ende der Kreuzfahrten nach dem heiligen Lande. Welthan- del der Venetianer und Genuesen: der Compass. Marco Polo’s Reisen in Centralasien. 1305 die Päbste in Avignon: zunehmende Verweltlichung der Hierarchie. 1321 f der Florentiner Dante Alighieri, Dichter der ’divina Com- media’. Italienische Nationallitteratur. 1348 Prag die erste Universität in Deutschland (1365 Wien, 1386 Heidelberg, 1409 Leipzig). 1349 der schwarze Tod. Die Geislerfahrten. Predigten der Mysti- ker (Jo. Tauler f 1361). — Die classischen Studien in Italien; Franz Petrarcha (f 1374) und Boccaccio (f 1375). Wiedergeburt der Wissenschaften. — Gebrauch des Schiefspulvers. Verfall des Ritterthums. 1378 die große Kirchenspaltung (—1415). Vorläufer der Re- formation: J. Wyclif in Oxford. Schulen der Brüder vom gemeinsamen Leben in den deutschen Niederlanden. Die deutschen Städtebünde: die Hanse mächtig im Norden (Lübeck Köln); die oberdeutschen Städte Strafsburg Basel . Ulm Augsburg Regensburg Nürnberg. Der Meistergesang und die Volkslieder. Städtechroniken. 1415 Jo. Hufs wird auf dem Concil zu Constanz verbrannt. Die Hussiten. — Entdeckungsfahrten der Portugiesen. 1431 Concil zu Basel. Aeneas Sylvius. 1450 Johann Gutenberg erfindet die Buchdruckerkunst. — Holz- schnitte. Kupferstiche. 1453 Constantinopel von den Türken erobert. Pflege der Wissen- schaften und Künste durch die Medici zu Florenz (Lorenzo der prächtige 1478—1492). Die Renaissance.

7. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 86

1846 - Dresden : Arnoldi
86 (Stambul), 600000 Einw., Serail, hohe Pforte, Moscheen, Hafen, Handel. Pera. Adrianopel, an der Maritza, 100000 Einw., Handel, Opium, Rosenöl. Philip popel, 100000 Einw. Sa- lo nichi (Theffalonich), 70000 Einw., Seestadt. Silistria und Schumla, Festungen. ' . Serbien (Hauptstadt: Belgrad), Walachei (Bucharest) und Moldau (Jassy) haben eigene Fürsten. 29. Zu den nicht deutschen östreichischen Staaten, von Rußland, Türkei, adriatischem Meere, Deutschland, Krakau und Po- len umschlossen, gehören 1) Großfürstenthum Siebenbürgen, von den Karpathen umringt, waldiges Hochland mit fruchtbaren Thälern. Hermannstadt, 19000, Kronstadt, 30000 Einw. — 2) Un- garn, Königreich, mit Kroatien, Slavonien, Dalmatien und der Militairgrenze, im Norden und Westen gebirgig (Karpathen, Alpen), im Süden eben, morastig und waldig. Donau, Raab, March, Theiß, Drau, Sau. Platten- und Neustedlersee. — Reichthum an Pro- dukten aller Art. Getreide, Wein, Obst, Tabak, Südfrüchte, Gold, Kupfer, Eisen, Blei. ■—■ Bewohner (Magyaren [Ungarn], Slaven, Deutsche, Griechen, Armenier, Zigeuner) sind theils römisch- oder griechisch-katholisch, theils reformirr. Das Volk noch sehr roh tffib schwer gedrückt. Viehzucht, Acker-, Wein-, Berg- und Seidenbau. Handel bedeutender als Fabrikwesen. — Ungarn hat eigene Ver- fassung und Gesetze. Ofen und Pesth, an der Donau, 100000 Einw., Universität, Fabriken, Messen, Weinbau, Schiffbrücke. P reß- burg, au der Donau, 35000 Einw., Universität, Krönungs- und Landtagsort, Handel. Schemnitz und Kremnitz, Gold- und Silberbergwerke. Raab, 17000 Einw., Handel. Stuhlweißen- burg, Salpetersicdereien und Weinbau. Tokay, Wein. Sem- lin, Festung an der Sau. Peterwardein, Felsenfestung an der Donau. — 3) Galizien, Königreich, durch die Karpathen von Ungarn getrennt, im Süden gebirgig, mit Morästen, Waldungen, aber auch sehr fruchtbarem Boden. Weichsel und Dniéster. Rind- vieh, Pferde, Bienen, Getreide, Holz, Sandsteine, Salz, Flintensteine. Einwohner größtentheils Polen und der katholischen Kirche zugethan. Lemberg, 60000 Einw., Universität, Leder- und Leinwandmanu- fakturen. Wielicza, Salzbergwerk mit unterirdischer Stadt. Krakau, zwischen Preußen, Oestreich und Rußland liegend, seit 1815 Freistaat. Krakau, an der Weichsel, 36000 Einw., Universität, Handel. 30. Rußland, Kaiserthum, ohne die asiatischen Besitzungen die Hälfte Europa's einnehmend, zwischen dem nördlichen Eismeere, Asien, schwarzem Meere, Türkei, Galizien, Deutschland, Preußen, Ostsee, Schweden und Norwegen liegend, wenig gebirgig (Ural mit Werchoturen, Wolchonskiwald mit Waldai), aber fast zur Hälfte mit Wald bewachsen, mit weiten, theils fruchtbaren, theils dürren (Step- pen), hie und da sumpfigen und morastigen Ebenen. — Wolga, Don, Dniéper, Bog, Dniéster, Prut, Niemen, Weichsel, Düna, Newa, Dwina. Ladoga-, Onega-, Peipus- und Ilmensee. —

8. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 91

1846 - Dresden : Arnoldi
91 Mandelbaum, im Norden kaum der Weinstock. — Reichthum an den vorzüglichsten Produkten aller Naturreiche. Pferde-, Rindvieh-, Schaf-, Seidenraupen-, Bienenzucht, Jagd, Fischfang, Getreide-, Gemüse-, Obst-, Weinbau, Bergwerke auf Silber, Kupfer, Eisen, Blei, Quecksilber, Kobald, Steinkohlen rc. — Gcwerbsleiß in Fa- briken und Manufakturen aller Art. Handelserleichterung durch den Zollverband. Kunst und Wissenschaften blühen und das Volksschul- wesen steht in einigen Staaten, deren Bewohner sich daher auch durch Bildung auszeichnen, auf hoher Stufe. — Bewohner (Ger- manen und Slaven) freiheitsliebend, treu, tapfer, bieder, fleißig, aber auch nachahmungs- und titelsüchtig rc., im Süden größtentheils ka- tholisch, im Norden protestantisch. 37. Die deutschen Staaten des Kaiserthums Oest- reich, 3700 Q.m., 12 Mill. Einw. (meist'katholisch), von Gali- zien, Ungarn, adriatischem Meere, Italien, Schweiz, Barern, Sach- sen, Schlesien umgeben: s) Königreich Böhmen, 950 Q.m., 4 Mill. Einw. Böh- mer Wald, Erz-, Riesen- und Mährisches Gebirge. — Elbe, Moldau, Beraun, Eger, Jser. — Rindvieh, Getreide, Flachs, Tabak, Hopfen, Braun- und Steinkohlen, Granaten. — Fabriken in leinenen und wol- lenen Zeugen, Eisen, Wein, Obst, Holz. — Silber, Zinn, Blei, Eisen, Leder, besonders Glas.— Prag, an der Moldau, 130000 Einw., Schloß, Domkirche, Universität, Handel, Schlacht 1620. Reichen- berg, an der Neiße, 11000 Einw., Tuch-, Strumpf- und Leinwand- webereien. Friedland, Weberei. Melnik, Vereinigung der Elbe und Moldau, Weinbau. Königgrätz, an der Elbe, Tuch- fabriken. Budweis, an der Moldau, Fabriken. Leitmeritz mit Festung Theresienstadt, Obstbau. Lowositz, Schlacht 1756. Eger, Festung, Gesundbrunnen. Pilsen, an der Beraun. Kollin, an der Elbe, Schlacht 1757. Saatz, an der Eger, Hopfenbau. Ba- deorte: Franzensbrunnen, Marienbad, Karlsbad, Töp- litz. Kulm und Nollendorf, Schlacht 1813. b) Markgrasthum Mähren, östlich von Böhmen, 480 Q.m., 2 Mill. Einw. ■— Mährisches Gebirge, Sudeten, Karpathen. \ Quellen der Oder und Weichsel. — Rindvieh - und Schafzucht, Tuch - und Leinwandweberei. Brünn, an der Schwarza, 36000 Einw., Tuch-, Lederfabriken. Olmütz, an der March, 18000 Einw., Festung, Viehhandel. Austerlitz, Dorf, Schlacht 1805. — Im östreichischen Schlesien: Troppau, Congreß 1820, und Teschen, Friede 1779. c) Erzherzogthum O estreich, 710 Q.m., 2^-Mill. Einw. Zweige der Alpen, Wienerwald. — Donau mit Ens, Traun, March. — Reichthum an Vieh, Getreide, Obst, Salz, Mineral- wafler. Land unter und ob der Ens.— Wien, an der Donau, 376000 Einw., Haupt- und Refldenzstadr, Universität, Fabriken, Handel, Stephansthurm, kaiserliche Burg, Prater. Lustschloß Schön- brunn. Aspern, Dorf, und Wagra m, Schlacht 1809. W i e n- erisch-Neustadt, Militairakademie. Linz, an der Donau, 8sg-0 * *

9. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 31

1846 - Dresden : Arnoldi
31 Erfindungen: Purpurfarbe, Glas, Buchstabenschrift von Taaut (?), die Kadmus 1500 nach Europa gebracht haben soll; die Rechen- kunst (?). — Anfangs kleine Staaten, später Tyrns Haupt derselben. Hiram (1000); Dido gründet 888 Karthago. Nebukadnezar zerstört Sidon und erobert Tyrus. Jnselstadt Tyrns. Cyrus ver- einigt Phönizien mit Persien. 6) Lydier. Lydien in Kleinasien. Hauptstadt: Sardes. Krö- sus unterwirft sich Kleinasien. Großer Reichthum. Solon's Be- such. Cyrus Eroberungen. Ausspruch des delphischen Orakels: „Krösus, durchgeht er den Halys, zerstört die mächtigste Herrschaft." — Lydien und Kleinasien persische Provinz. 4. A e g y p t e r. 1500 0 Meilen. Oeftlich: Palästina, Ara- bien, arabischer Meerbusen; südlich: Aethioplen; westlich: Libyen; nördlich: Mittelmeer. Oberägypten mit Theben, Ptolomäus; Mit- telägypten mit Memphis, Seen Möris und Menes; Unterägypten mit dem Delta, Heliopolis, Sais, Pelusium, später Alexandrien (be- rühmter Leuchtthurm). — Nil tritt aus vom August bis Oktober. Papyrusstaude, Lotus, Baumwolle (Byssus). Landhandel. Kara- vanen. — Die ersten Bewohner eingewanderte Aethiopier. Alifangs Priesterherrschaft ilnd Priesterkönige. Joseph. Moses. Auswan- derung der Israeliten. Pharaonen (Erhabene). Möris legt den See Möris an. Sesostris 1350. Eroberungszüge nach Ara- bien, Libyen, Aethiopien, Indien. Psammetich erhält unter 12 Königen die Alleinherrschaft (650). Unter Psammenit wird Ae- gypten von Kambyscs Persien einverleibt. Schlacht bei Pelusium 525. — Bauwerke: Pyramiden (40 bei Memphis, die höchste 447'), Obelisken (50—180' hoch), Labyrinth und Königsgräber, von 12 Königen erbaut, Kanäle (Sesostris), klingende Memnonssäule bei dem loothorigen Theben in Oberägypten. — Kasten: Priester, Krieger, Künstler, Ackerbauer, Hirten (Schiffer, Dollmetscher). — Todtenge- richt. Hieroglyphen. Mumien. Einbalsamiren.— Verehrt wurden: Apis (heiliger Stier), Krokodil, Hunde, Katzen, Habichte, Ichneumon, Ibis, Osiris (Sonne), Isis (Mond). — Astronomie, Feldmeßkunst. 5. Alte europäische Völker. a) Griechen. Wichtige Provinzen im Peloponnes: Ar- kadien, Lacedämonien; in Hellas: Attika, Böotien, Phocis; in Nord- griechenland : Thessalien, Epirus und außerdem die Inseln. — Einwan- derer: Kekrops aus Nieder-Aegypten gründet 1550 Athen; (1500ueber- schwemmung, Deukalion und Pyrrha), Kadmus gründet 1500 The- den. Pelops 1350 in Peloponnes. Acker- und Häuserbau. Sagen von Helden und voll der ersten geineinschaftlichen Unternehmung, dem Argon au ten zu ge unter Jason nach Kolchis. Goldenes Vließ. (Kastor, Pollux, Herkules, Theseus.) Aeetes und Medea.— Troja 1184 zerstört. Priamus und Paris in Troja. Menelaus, Helena, Odysseus, Agamemnon in Griechenland. — Hector, Achylles. — Homer besang diese Kämpfe. — Olympische Spiele. Aller 4 Jahre im Juli (Olympiade): Wettlauf, Wagenrennen, Ringen, Faust- kampf, Springen, Diskuswerfen. — Orakel: Dodona und Delphi

10. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 85

1846 - Dresden : Arnoldi
85 Einw., Festurig, Handel. Genua, 90000 Einw., Seestadt, Uni- versität.— Insel Sardinien, 430q.m., Hauptstadt: Cagliari. — 3) Herzogthümer Parma, Modena und Luc ca, I Mill. Einw.: Parma, 3oo00 Einw., Universität. Pia een za, am Po, Festung. Modena, 20000 Einw. Carrara, Marmor. Lucca, 18000 Einw. — 4) Großherzogthum Toskana, 1^-Mill. Einw., Kunstfleiß. Florenz, am Arno, 80000 Einw., Universität, Kunstsammlungen. Pisa, 20000 Einw., Fabriken, Bader, schiefer Thurm. Livorno, 80000 Einw., wichtige Seestadt. — Insel Elba. — 5) Kirch Sm-a a t, 2} Mill. Cinw., träge und unwissend, vom^Papste regierbz:'>Rom, an der Tiber, 150000 Einw., alte Kunstwerke und Denkmäler, Peterskirche, Datican (1iooo Zimmer), Engelsburg. Bologna, 70000 Einw., Universität. Ancona, 30000 Einw., Fabriken, Seehandel. — 6) Königreich beider Sicilien (Neapel und Insel Sicilien), 8 Mill. Einw. — Acker- bau, Gewerbe und Handel vernachlässigt. Neapel, am Vesuv, 4oooo0 Einw., Hafen, Handel, Universität — Lazaroni. — Hercula- nuin und Pompeji. Palermo, 170000 Einw., Seehandel. Fest der heiligen Rosalie. Messina, an der Straße voü Messina, 70000 Eiliw., Seidensabriken, Freihafen. — Insel Malta, 6 O.m., gehört zu England. Malteserritter. 27. Griechenland, Königreich, seit 1829 unabhängig) von der Türkei und dem Meere begrenzt, gebirgig aber fruchtbar (Oel, Wein, Baumwolle, Rosinen, Marmor), mit mildem und gesundem Klima, muntern, geistvollen, tapfern, freiheitliebenden, aber auch abergläubischen und zuweilen hinterlistigen Bewohnern (griechisch-ka- tholisch). Athen, 24000 Einw., Residenz, Universität, Handel. Korinth, am Meerbusen gleiches Namens, Korinthen. N a v a r i n o, Seeschlacht 1827. Nauplia und Missolunghi, befestigte See- städte. — Griechischer Befreiungskrieg. Di e Rep u blik de r j on i sche n Inseln besteht aus 7 un- ter englischem Schutze stehenden Inseln. Städte: Korfu und Zante. 28. Europäische Türkei, Kaiserthum, u) Rußland, schwar- zes Meer, Marmormeer, Archipel, Griechenland, jonisches und adri- atisches Meer, Dalmatien, Ungarn, Siebenbürgen, h) Meist ge- birgig (Balkan oder Hämus mit vielen Zweigen, Olympus.), aber auch weite und fruchtbare Ebenen, o) Donau und Maritza. 6) Klima im Norden dem deutschen, im Süden dem italienischen ähn- lich. e) Schafe, Pferde, Rindvieh, Seidenraupen, Bienen, — Ge- treide, Reis, Baumwolle, Südfrüchte, Tabak, — Eisen, Kupfer, Marmor, Meerschaum. —- Türken, vom Großsultan despotisch be- herrscht (Großvezier, Paschas), der muhamedanischen Religion zu- gethan, sind ernst und gesetzt, aber auch leidenschaftlich, argwöhnisch, rachsüchtig, unduldsam, fanatisch, Ruhe und Bequemlichkeit liebend. Ackerbau, Handel und Gewerbe vernachlässigt. ■—• Griechen, Arme- nier, Juden. In den einzelnen Provinzen z. B. Romanien, Bulga- rien', Bosnien, Albanien, Macedonien liegen: Konstantinopel
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