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1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 57

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 5? 1152 K. Friedrich 1 Barbarossa. Seine Geschichtschreiber Otto von Freising und Ragewin. — Das lombardische Städtewesen. — Papst Alexander 3. 1190 der dritte Kreuzzug: Erzbischof Wilhelm von Tyrus. K. Friedrich 1 f. Der deutsche Ritterorden. — Blüte der mittelhochdeutschen Poesie: die höfischen Dichter Heinrich von Veldeke, Hartmann von Aue. — Germanischer Baustil. 1198—1216 P. Innocenz 3: Höhestand der päpstlichen Macht. Kreuzzüge gegen die Albigenser; Inquisition. Die Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner (Predigermönche). — Universität Paris. 1210 das Bach von der Nibelunge Not. Die Lieder Walthers von der Vogelweide; Wolframs von Eschenbach Par-cival, Gottfrieds von Strafsburg Tristan. 1228 der deutsche Orden in Preußen. Deutsche Kultur an der Ostsee. Die Hanse. — Der Sachsenspiegel. 1248 der Kölner Dombau wird begonnen. Albertus Magnus lehrt zu Köln. 1250 t K Friedrich 2. Faustrecht und Raubrittertum. — Der Scholastiker Thomas von Aquino (doctor angelicus, 1 1274). 1273 K. Rudolf von Habsburg. — Erwin von Steinbach baut den Strafsburger Münster. Verfall der deutschen Poesie. Reimchroniken. 1291 Ende der Kreuzfahrten nach dem heiligen Lande. Welthandel der Venetianer und Genuesen; der Kompass. Marco Polo’s Reisen in Centralasien. 1305 die Päpste in Avignon: Verweltlichung der Hierarchie. 1321 | der Florentiner Dante Alighieri, Dichter der ‘divina commedia‘. Italienische Nationallitteratur. 1318 Prag die erste Universität in Deutschland (1365 Wien, 1386 Heidelberg, 1409 Leipzig). 1349 der schwarze Tod. Die Geifslerfahrten. Predigten der Mystiker (Jo. Tauler f 1361). — Die klassischen Studien in Italien: Franz Petrarcha (f 1374) und Boccaccio (y 1375). Wiedergeburt der Wissenschaften. — Gebrauch des Schiefspulvers. Verfall des Rittertums. 1378 die große Kirchenspaltung (—1415). Vorläufer der Reformation: J. Wyclif in Oxford. Schulen der Brüder vom gemeinsamen Leben in den deutschen Niederlanden. Die deutschen Städtebünde: die Hanse mächtig im Norden (Lübeck, Köln); die oberdeutschen Städte Strafsburg, Basel, Ulm, Augsburg, Regensburg,Nürnberg. Der Meistergesang und die Volkslieder. Städtechroniken.

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 54

1880 - Leipzig : Arnoldi
54 Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 336 Alexander der Große erschliefst Asien der hellenischenkultur. Sein Erzieher Aristoteles lehrt zu Athen im Lykeion (die Peripatetiker). Diogenes der Kyniker. — Die Bildsäulen des Lysippos, die Gemälde des Apelles und Protogenes. 322 Tod _ des Demosthenes und des Aristoteles. Zeitalter der Diadochen und Epigonen. 312 römische Wasserleitungen und Heerstrafsen: via Appia. ooo Alexandrien Sitz des Welthandels und der griechischen Gelehrsamkeit. Eukleides’ System der Mathematik. Die Philosophenschulen zu Athen. Epikuros. Zenon lehrt in der Stoa. Menanders Komödien. 264 Beginn der punisch-römischen Kriege. Gladiatorenspiele in Rom. Anfänge der römischen Litteratur. 212 Archimedes f zu Syrakus. 184 -j- Plautus der Komödiendichter. Catos censorische Reden und Origines. Die Annalen des Ennius. 16< macedonischer Triumph: griechische Kunstwerke Kriegsbeute der Römer. — Polybios der Geschichtschreiber in Italien. Die Komödien des Terentius. 146 Zerstörung von Karthago u. Korinth. Griechische Philosophen und Rhetoren in Rom. P. Scipio Africanus der Jüngere. 133 Tiberius und Gajus Gracchus. — Lucilius Satiren. 63 Ciceros Konsulat. Blüte der römischen Beredsamkeit. — Die Dichter Catullus, Lucretius. 46 Julianischer Kalender. Caesars Kommentarien. 44 Caesar f. Ciceros philippische Reden (C. f 43). — Der Geschichtschreiber Sallustius. 30 das römische Kaisertum. Augusteisches Zeitalter; Maecenas. Die Dichter Yergilius (-]- 19), Horatius (f 8 v. Ch.), Propertius; Ovidius (-j- in der Verbannung 17 n. Ch.). Livius’ römische Geschichte (L. f 17 n. Ch.).—Kaiserbauten in Rom. 14 n. Ch. 7 Augustus. —Judicia majestatis. Verfall römischer Sitte: Vorliebe für fremden Götzendienst. 33 Christi Leiden unter Pontius Pilatus. — Reisen der Apostel: den Heiden wird das Evangelium gepredigt. 64 Neronischer Brand der Stadt Rom. — Märtyrertod der Apostel Petrus und Paulus. Johannes lehrt zu Ephesus. 79 Ausbruch des Vesuvs: Tod des älteren Plinius. 98 Trajanus. — Die Germania des Tacitus. Juvenals Satiren. Plutarchs Biographien. 133 Zerstreuung der Juden unter Hadrian. Christliche Apologeten.

4. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 102

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
102 zu werden, that der Lasterhaftigkeit großen Vorschub. Der Bernhardiner Mönch, Johann von Capistrano, der Deutschland durchzog um einen Kreuzzug gegen die Türken zu predigen, kam 1452 auch durch Meißen und Thüringen. Er predigte, vom Herzog Wilhelm auf- gefordert, auch in Jena, dann aber auch im andern Städten gegen die verderbten Sitten und brachte es so weit, daß die Bürger ihre Würfel und Spieltische, die Frauen und Jungfrauen ihre Zöpfe und andere Putzstücke auf den Markt zusammen brachten und verbrannten. Doch dauerte diese Buße nicht lange und bald herrschte wieder die alte Ueppigkeit, daher vermehrte Herzog Wilhelm seine Lan- desordnung 1452 mit mehreren Polizeigesetzen. In Mei- ßen wurde die allgemeine Landcsordnung erst 1482 cinge- führt, worin Vorschriften enthalten sind, wie Dienstboten gekleidet und was sie an Lohn erhalten sollen, ferner wie viel Esten und Lohn die Arbeiter erhalten sollen, und wie viel bei Festlichkeiten an Aufputz und Schmuck verwendet werden könne. Das, was darin erlaubt ist, beweist, daß in allen Volksklaffen ein großer Wohlstand geherrscht habe; selbst die Handwerker gingen in Sammt und Seide gekleidet, und es mußte ihnen untersagt werden, des Mittags mehr als 6 und des Abends mehr als 5 Gerichte und mehr als zweierlei Wein und Bier auf dem Tische zu haben. Frauen- kleider sollten nicht mehr als 15o Gulden kosten und nicht Schleppen über 2 Ellen lang haben. Alle Verordnungen waren doch nicht im Stande, den übertriebenen Aufwand zu hemmen. Sachsen hatte sich von den Verwüstungen des Hu.ssitenkriegs und der Bruderfchde schnell wieder erholt, und ein großer Bergsegen, besonders nachdem 1471 die reichhaltigen Silbergänge bei Schnccberg entdeckt wur- den, brachte viel Geld in Umlauf, Handel und Gewerbe blühten, und der Bürgerstand stand in seinem höchsten Flor. Dresden erhielt 1443 eine eigene Stapclgerechtigkeit; in Leipzig wurde noch vor 148o, des Tauschhandels wegen, ein eigenes Gewandhaus angelegt; 1458 erhielt Leipzig den Neujahrs mar kt und 1466, 1469 und 1497 kaiserlich privilegirte Messen, und Kon rad Kachelofen legte i486 die erste Buchdruckerei in Leipzig an.

5. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 54

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
54 Weise verheert wurde. Die hessischen und thüringi- schen Lehnsträger und Prälaten waren in zwei Parteien getheilt, so auch die Städte. Die siegende Partei behan- delte die besiegte mit vieler Grausamkeit, die eroberten Bur- gen wurden gebrochen, die Städte verbrannt. Anfangs wurden die Meißner beinah aus ganz Thüringen ver- trieben, dann aber erlangten sie wieder das Uebergewicht. Darauf wandte sich das Glück wieder zu den Braun- schweigern und Hessen und Markgrafheinrich mußte sich bis nach Böhmen zurückzkehen, um dort ein neues Kriegsheer zu werben. Unterdeß befanden sich des Markgra- fen Söhne, Alb recht und Dietrich und der tapfere und treue Rudolf von Varguda in Leipzig mit einer Kriegsschaar. Sie überfielen am 29sten October 1263 den Herzog von Braunschweig, der zu Besenftadt bei Wett in stand, und nahmen ihn und seine Bundesgenos- sen, eine große Menge Ritter und Herrn, gefangen. Da-: durch war der Krieg mit einen Male beendigt, und es kam nun zu einem festen Vergleich. Heinrich das Kind, der nunmehr mündig geworden war, erhielt ganz Hessen und 6 Städte und Schlösser an der Werra, die der Her- zog von Braun schweig zuvor befestigt gehabt hatte. Dieser mußte noch dem Markgrafen Heinrich 8000 Mark Silber Lösegeld zahlen. So wurde ein bedeutender Theil der thüringischen Erbschaft davon getrennt. Wie wenig des Markgrafen Schatz durch den langen Krieg erschöpft war, bewies er dadurch, daß er bald nach geschlossenem Frieden zu Nord Hausen ein glänzendes Tur- nier gab, bei welchem er einen Baum von gediegenem Sil- der mit silbernen und goldenen Blattern und Früchten auf- stellen ließ, und jeder, der sich in dem Stechen ausgezeich- net hatte, erhielt, jenachdem er sich tapfer bewiesen, sil- berne oder goldene Blätter oder Früchte. Damals^ aber traf ein Krieg nicht sowohl den Fürsten, der ihn führte, als das Land. Die Kriege wurden meistens mit Lehns- leuten zmd Verbündeten geführt, diese erhielten aber keinen Sold, sondern machten sich sebst durch Beute und Plün- derung bezahlt. Auch nachdem Hessen von Thüringen getrennt war, blieb der Gesammtstaab des Wettinischen Hauses

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1870 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Cursus. Die Culturgeschichte. 53 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Samm- lung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simo- nides.— Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies Staatsver- waltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias.— Herodots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky- dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie: Aristophanes. 421 Friede des Nikias. — Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasios. 387 Platon lehrt in der Akademie (f 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (f 338). 359 K. Philipp von Macédonien. — Demosthenes Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen. 336 Alexander der große erschliefst Asien der hellenischen Cultur. Sein Erzieher Aristoteles lehrt zu Athen im Lykeion (die Peripatetiker). Diogenes der Kyniker. — Die Bildsäulen des Lysippos, die Gemälde des Apelles und Protogenes. 322 Tod des Demosthenes und des Aristoteles. Zeitalter der Diadochen und Epigonen. 312 römische Wasserleitungen und Heerstrafsen: via Appia. 300 Alexandrien Sitz des Welthandels und der griechischen Ge- lehrsamkeit. Eukleides System der Mathematik. Die Philosophenschulen zu Athen. Epikuros. Zenon lehrt in der Stoa. Menanders Komödien. 264 Beginn der punisch-römischen Kriege. Gladiatorenspiele in Rom. Anfänge der römischen Litteratur. 212 Archimedes f zu Syrakus. 184 t Plautus der Komödiendichter. Catos censorische Reden und Origines. Die Annalen des Ennius. 167 macedonischer Triumph: griechische Kunstwerke Kriegsbeute der Römer. — Polybios der Geschichtschreiber in Italien. Die Komödien des Terentius.

7. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 57

1870 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Cursus. Die Culturgeschichte. 57 1210 das Buch von dernibelunge Noth. Die Lieder Walthers von, der Vogelweide; Wolframs von Eschenbach Parcival Gottfrieds von Strafsburg Tristan. 1227 der deutsche Orden in Preußen. Deutsche Cultur an der Ostsee. Die Hanse. — Der Sachsenspiegel. 1248 der Kölner Dombau wird begonnen. Albertus Magnus lehrt zu Köln. 1250 f K. Friedrich 2. Faustrecht und Raubritterthum. — Der Scholastiker Thomas von Aquino (doctor angelicus, f 1274). 1273 K. Rudolf von Habsburg.— Erwin von Steinbach baut den Strafsburger Münster. Verfall der deutschen Poesie. Reimchroniken. 1291 Ende der Kreuzfahrten nach dem heiligen Lande. Welthan- del der Venetianer und Genuesen: der Compass. Marco Polo’s Reisen in Centralasien. 1305 die Päbste in Avignon: zunehmende Verweltlichung der Hierarchie. 1321 f der Florentiner Dante Alighieri, Dichter der ’divina Com- media’. Italienische Nationallitteratur. 1348 Prag die erste Universität in Deutschland (1365 Wien, 1386 Heidelberg, 1409 Leipzig). 1349 der schwarze Tod. Die Geislerfahrten. Predigten der Mysti- ker (Jo. Tauler f 1361). — Die classischen Studien in Italien; Franz Petrarcha (f 1374) und Boccaccio (f 1375). Wiedergeburt der Wissenschaften. — Gebrauch des Schiefspulvers. Verfall des Ritterthums. 1378 die große Kirchenspaltung (—1415). Vorläufer der Re- formation: J. Wyclif in Oxford. Schulen der Brüder vom gemeinsamen Leben in den deutschen Niederlanden. Die deutschen Städtebünde: die Hanse mächtig im Norden (Lübeck Köln); die oberdeutschen Städte Strafsburg Basel . Ulm Augsburg Regensburg Nürnberg. Der Meistergesang und die Volkslieder. Städtechroniken. 1415 Jo. Hufs wird auf dem Concil zu Constanz verbrannt. Die Hussiten. — Entdeckungsfahrten der Portugiesen. 1431 Concil zu Basel. Aeneas Sylvius. 1450 Johann Gutenberg erfindet die Buchdruckerkunst. — Holz- schnitte. Kupferstiche. 1453 Constantinopel von den Türken erobert. Pflege der Wissen- schaften und Künste durch die Medici zu Florenz (Lorenzo der prächtige 1478—1492). Die Renaissance.

8. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 111

1846 - Dresden : Arnoldi
111 zusammengesetzte Blätter, gefiedert (Wicke) oder gefingert (Potentille). Form: Länglich (Sauerampfer), eiförmig (türkischer Hollunder), lan- zettförmig (Weide), linealförmig (Gräser), leierförmig (Rübsen), herz- förmig (Linde), nierenförmig (Haselwurz), pfeilförmig (Pfeilkraut), spießförmig (Winde). Flächenbeschaffenheit: Glänzend (Orange), glatt (welsche Nußbaum), runzlig (Primel), behaart (Kornrade). Rand: Ganzrandig (türkischer Hollunder), gekerbt (Gundermann), gesägt (Brennnessel), gezähnt (Huflattig). Anhaftung und gegenseitige Stel- lung: Reitend (Schwertlilie), gegenüberstehend (Nelke), wechselnd (Buche), quirlförmig (Labkraut). 12. Blüthe oder Blume, in ihrer vollkommensten Form dreifacher Kreis von Blättern an einer Achse, dem Blumenstiele: Kelch, Blumenkrone und Staubgefäße. Fruchtboden, meist kolben- förmige Erweiterung des Blumenstiels. — Ungestielte Blumen: Kolben, die Blumen auf einem länglichen, meist fleischigen Kör- per aufgewachsen, z. B. Kalmus. Aeh re, nach verschiedener Rich- tung über einander sitzend (Aehrchen, zusammengesetzte Aehre; Rog- gen. Köpfchen, fast in Kugelform zusammengedrängte Aehre; Skabiose. Scheibenkopf, auf einer Scheibe beisammenstehend mit gemeinschaftlicher Hülle; Sonnenblume. Kätzchen, an faden- förmigem Stiele gedrängt sitzend, von einer Schuppe unterstützt; Weide. Zapfen, Kätzchen mit großen und Harten Schuppen; Tanne.— Einfach gestielte: Traube, an einem gemeiüsämen Blu- menstiele in verschiedenen Höhepunkten stehend; Johannisbeere. Dol- den t raube, eben so, Blumen nach unten immer länger gestielt; Schafgarbe. Büschel, am Endpunkte dicht beisammenstehend, kurz gestielt; Tauseudgültenkraut. Dolde, aus einem Endpunkte entspringend, von ziemlich gleichem Längenverhältnisse (einfache und zusammengesetzte); Kümmel. Quirl, rings um den Stamm oder Zweig in gleicher Höhe (Ouirlähre, Quirltraube); Salbei, Gunder- mann. Knauel, in Blatt- oder Astachseln gedrängt, kurz gestielt; Erdbeerspinat. — Verästelt gestielte: Rispe, Blumenstiele, jeder mehre Blumen tragend, an gemeinschaftlicher Achse; Hafer. Strauß, dicht gedrängte Rispe; türkischer Hollunder. Trugdolde, flach- gedrückte Rispe, Blumen fast in einer Fläche; schwarzer Hollunder. 13. Kelch, Fortsetzung der Oberhaut des Blüthenstiels, ge- wöhnlich grau. Mehrblättriger und einblättriger Kelch. Dieser: Regelmäßig, unregelmäßig, gespornt, röhrig, glocken-, becher-, trichter- förniig, walzig, eckig, zwei- und mehrtheilig. Blumen kröne, Fortsetzung der inneren Theile des Vlü- thenstiels, meist gefärbt. Geruch der Blumen durch Aushauchen gewisser Stoffe. Oeffueu und Schließen, Blumenuhr. Eiu- oder mehrblättrige Krone. — Jene: Regelmäßig (Röhre, Saum) oder unregelmäßig (Ober-, Unterlippe, Schlund, Rachen). — Diese: Re- gelmäßig, unregelmäßig, genagelt (Nagel), nagellos. Schmetterlings- förmig (Fahne, Schiffchen, Flügel), z. B. Platterbse, Wicke. Fünf- und mehrblättrige Krone. Staubfäden, bei gefüllten Blumen in Blumenblätter über-

9. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 112

1846 - Dresden : Arnoldi
112 gehend, freistehend oder verwachsen, unter, um, auf dem Fruchtbodett, dem Kelche oder der Krone stehend, gleich oder ungleich lang. Dar- auf Staubbeutel (Antheren), ein- oder mehrfächrig, frei oder verwachsen, mit Blüth en staub (Pollen), der den befruchtenden Stoff enthält. Stempel (Pistill), auf dem Fruchtboden, bildet gewöhnlich 3 Theile: Fruchtknoten, in dem der Same entsteht, — frei oder mit Kelch verwachsen, ein- oder mehrfächrig. Auf oder an ihm ein oder mehre Griffel, meist runde oder eckige Säulchen, gewöhnlich von den Staubfäden umringt. Am Griffel oder Fruchtknoten die Narbe, meist mit sehr zarten Wärzchen oder Härchen besetzt und mit öliger Feuchtigkeit bedeckt. 14. Frucht, der aus dem Fruchtknoten oder Kelche sich bil- dende Behälter des Samens: Nuß, hartschaliges Gehäuse, einen Kern enthaltend, nicht von selbst anfspringend, nackt oder umhüllt; Haselnuß. Steinfrucht, Nuß mit weicher, fleischartiger Hülle umgeben; Pflaume. S ch a l k e r n (Kernfrucht), trocken, einsamig, nicht aufspringend, mit dem Samen dicht verwachsen; Mohrrübe. Kapsel, feste Haut, ein- oder mehrfächrig, mehrsamig, verschieden aufspringend, mit Deckel oder Löchern sich öffnend; Löwenmaul, Fingerhut, Schlüsselblume. Hülse, länglich, meist etwas flach ge- drückt, zweinäthig, zweiklappig, Samen an einem Säulchen (Sa- menträger), das der Richtung der einen Nath folgt; Platterbse. Schote, länglich, flachgedrückt, aufspringend, mit parallel oder quer durchgehender Larigenscheidewand und doppeltem Samenträger; Schaumkraut, Rübsen. Schötchen, fast eben so breite als lange Schote; Löffelkraut, Hirtentäschlein. Beere, Same freiliegend in fleischiger Masse; Stachelbeere. Apfel frucht, fleischig, aus dem Kelche entwickelr, gekrönt, mehrfächrig; Apfel. Kürbis frucht, fleischig, saftig, mehre Fächer, Same an der inneren Wand befestigt, in der Mitte leerer Raum; Kürbis. Sch tauch frucht, mit lok- kerer, dünner, lederartiger Haut; Amaranth. Flügel frucht, Schlauchfrucht mit blätterartigen Verlängerungen; Ulme, Ahorn, Esche. 15. Hilfswerkzeuge bei Verrichtungen und zum Schutz der Gewächse. Haare, an allen Gewächstheilen vorkommend, fein, weich, hohl, in eine Spitze auslaufend, meist Verlängerungen der Oberhaut. Zum Schutze, Ausschwitzen und Einsangen. Seide, die Haare dicht und fein aufliegend; Filz, dicht und verflochten; Wolle, weich, lang und gekräuselt; Zotten, weich, lang und gerade; Bor- sten, steif; Bart, stern- oder büschelförmig stehend; Gabelhaare, an der Spitze getheilt; gefiederte und gegliederte Haare. — Dor- nen, holzige Spitzen, unausgebildete Zweige, mit der inneren Pflan- zenmaffe verbunden. Stacheln, aus Haaren, Blatt- oder Zweig- ansätzen entstehend, blos mit der Rinde verwachsen. Granne, haarförmige Verlängerung der Krön- oder Kelchblätter bei Grä- sern. — Drüsen, kleine rundliche, mit öliger Feuchtigkeit gefüllte, an verschiedenen Pflanzentheilen vorkommende Körperchen, die eigen-

10. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 113

1846 - Dresden : Arnoldi
113 thümliche Pflanzensäfte zubereiten. Honiggefäße (Nektarien), in der Nähe der Befruchtungswerkzeuge, enthalten gesäuerte»l^Pflan- zenschleim, dienen zur Absonderung von Säften und locken Insekten an. (Verbreitung des Blüthenstaubes und Samens durch Wind und Insekten.) 16. Einthrilnng der Pflanzen. Nach Nutzen, Stand- ort, Himmelsstrichen, Lebensdauer, Zeit der Blüthe, Art der Blume oder Frucht, nach Abwesenheit oder Beschaffenheit dieses oder jenes Pflanzentheils k. Des Schweden Linns's (f 1778) Eintheilung in 24 Klaffen. A. Pflanzen mit deutlichen Befruchtungswerkzeugen, 1. bis 10. Klasse 1 bis 10 Staubfäden, 11. Kl. 11 bis 20, 12. mehr als 20 auf , dem Kelche, 13. aus dem Fruchtboden sitzend, 14. 2 lange und 2 kurze, 15. 4 lange und 2 kurze, 16. in ein, 17. in zwei, 18. in mehr Bündel verwachsen, 19. mit den Staubbeuteln in eine Röhre, 20. mit dem Stempel verwachsen, 21. Stempel und Staubgefäße getrennt auf verschiedenen Blüthen, 22. auf verschiedenen Pflanzen, 23. vollständige und unvollständige Blüthen bald auf derselben, bald §uf verschiedenen Pflanzen; 8. 24. Pflanzen mit undeutlichen Be- fruchtungswerkzeussen. Die Klaffen sind wieder in Ordnungen getheilt, bei den ersten 13 Klaffen nach der Zahl der Griffel oder sitzenden Narben, Ein- griffler, Zweigriffler re.; bei der 14. in nackt- und bedecktsamige; 15. in schötchen- und schotentragende; 16. bis 18. nach der Zahl der Staubgefäße, Ein-, Zweistäubler re.; 19. nach Verschiedenheit der kleinen, die zusammengesetzte Blüthe bildenden Blüthen; 20. bis 22. nach Zahl der Staubbeutel; 24. Farrnkräuter, Moose, Algen, Schwämme. 17. Beispiele. Kl. I. Ord. 1. Tannenwedel; 2. Wasser- stern, Erdbeerspinat. Ii. 1. Salbei, Ehrenpreis, Gnadenkraut, tür- kischer Hollunder, Hexenkraut; 2. Ruchgras. 111. 1. Binsen, Woll- gras, Siegwurz, Schwertlilie, Baldrian; 2. Lolch, Schmerlen, Getreide- und Grasarten; 3. Spurre. Iv. 1. Frauenmantel, Kar- dendistel, Skabiose, Wegetritt, Labkraut, Waldmeister. V. 4. Och- senzunge, Schwarzwurz, Natterkopf, Lungenkraut, Steinsame, Ver- gißmeinnicht, Primel, Güldenkraut, Weide, Königskerze, Glockenblume, Veilchen, Epheu; 2. Gänsefuß, Melde, Giersch, Kälberkropf; 3. Hollunder; 4. Sumpfleberblume; 5. Grasnelke, Sonnenchau; 6. Mäuseschwanz. Vi. 1. Schneeglöckchen, Zauke, Lilie, Tulpe, Vo- gelmilch, Lauch ; 2. Zeitlose, Ampfer, Froschlöffel. Vh. Roßkastanie, Schlangenkraut. Viii. 1. Kellerhals, Heidel-, Preiselbeere, Wei- denröschen, Nachtkerze; 2. Milzkraut; 3. Knöterich; 4.. Einbeere, Bisamkraut. Ix. 6. Wasserlisch. X. 1. Wintergrün; 2. Stein- brech, Nelke; 3. Sandkraut, Sternmiere, Silene; 5. Mauerpfeffer, Hornkraut, Licht-, Pechnelke, Rade, Sauerklee. Xi. 1. Haselwurz, Weiderich; 2. Odermennig; 3. Resedc; 7. Hauswurz. Xll. 1. Kirsche; 2. Weißdorn, Mispel; 3. Erd-, Him-, Brombeere, Finger- kraut. Xlll. 1, Schöllkraut, Mohn, Sonnenröschen; 2. Rittersporn, ' 8
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