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1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 45

1880 - Leipzig : Arnoldi
Zweiter Kursus. Iii, Die neuere Geschichte. 45 3. Bis zur Wiederherstellung des deutschen Reiches 1789—1871. 1789 die französische Revolution. Konstituierende Natio- nalversammlung. Mirabeau, Sieyes, Lafayette. Die Königin Marie Antoinette. Erstürmung der Bastille. Abschaffung der Feudalrechte (4 Aug.). 1790 f Joseph 2. Sein Bruder Kaiser Leopold 2 —i<92. 1791 f Mirabeau. Fluchtversuch des Königs. Die erste Kon- stitution. — Gesetzgebende Nationalversammlung: Brissot, Roland. Jakobinerklub. Danton, Marat. — Die Emigranten. 1792 zehnjähriger Revolutionskrieg —1802. Die Preußen und Österreicher unter dem Herzog von Braunschweig in der Champagne; Dumouriez. — Umsturz des Thrones(10 Aug.); der Nationalkonvent (—1795): französische Republik (21 Sept.). — Kaiser Franz 2 (f 1835). 1793 Ludwig 16 enthauptet (21 Jan.). Sturz der Girondisten. Schreckensherrschaft des Wohlfahrtsausschusses. Marat f. Danton. Robespierre. Aufgebot der Nation: Carnot der Kriegsmeister. Erste Koalition gegen die französische Republik: England (W. Pitt), Holland, Österreich, Preußen, Spanien. Zweite Teilung Polens zwischen Russland und Preußen. 1794 Danton -f. Robespierre f. Kosciuszco Feldherr der Polen. 1795 Pichegru erobert Holland: batavische Republik. — Friede zu Basel: Preußen und Spanien vergleichen sich mit der französischen Republik. — Regierung des Direktoriums in Frankreich —1799. Dritte Teilung Polens: ‘finis Poloniae*. 1796 Napoleon Bonaparte’s Siege in Italien. Moreau’s Rückzug aus Baiern. — Katharina 2 f. Kaiser Paul —1801. 1797 Bonaparte nöthigt- Österreich zum Frieden von Campo- Formio. Venedig kommt an Österreich. Cisalpinische und ligurische Republik. Kongress zu Rastatt —1799. Friedrich Wilhelm 3 König von Preußen (—1840). 1798 römische und helvetische Republik. P. Pius 6 gefangen. Bonaparte in Ägypten; Schlacht bei den Pyramiden. Nelson’s Seesieg bei Abukir. Krieg der zweitenkoalition gegen Frankreich: England. Russland, Österreich, Neapel. Erzherzog Karl in der Schweiz. 1799 Suwöroffs Feldzug in Italien und der Schweiz. — Bonaparte bemächtigt sich der Gewalt als ‘erster Konsul*. 1800 Bonaparte’s Übergang über den St. Bernhard und Sieg bei Marengo (14 Juni). — Moreau siegt bei Hohenlinden.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 48

1880 - Leipzig : Arnoldi
48 Zweiter Kursus. Iii. Die neuere Geschichte. 1830 Algier von den Franzosen erobert. — Die Pariser J u 1 i r e v o-lution (27—29juli). Karl 10 wird vertrieben, Ludwig Philipp von Orleans König (—1848). — Belgien reifst sich von Holland los: König Leopold (von Coburg f 1865). Polenaufstand; von Paskewitsch bezwungen 1831. 1832 englische Reformbill. G-rey. Russell. König Wilhelm 4. 1833 Thronstreit und .Parteikämpfe auf der pyrenäischen Halb- insel (Maria da Gloria v. Portugal, Isabella v. Spanien). 1834 deutscher Zollverein durch Preußen begründet. 1835 y Franz 1. Ferdinand Kaiser von Österreich —1848. 1837 y Wilhelm 4. Victoria Königin von England. Ernst August König von Hannover (Aufhebung des Staatsgrundgesetzes). 1840 Friedrich Wilhelm 4 König von Preußen (y 1861). 1842 Friede zu Nanking: China wird dem Welthandel aufgeschlossen. Japan öffnet seine Häfen 1854. Peking wird von den Engländern und Franzosen erobert 1860. 1846 Sir Robert Peel und das Freihandelsystem in England. Krieg der Nordamerikaner mit Mexico —1848 (Texas und Californien werden der Union einverleibt). Krakau wird von Österreich in Besitz genommen. 1847 vereinigter Landtag der preufsischen Stände. — Italienische Einheitsbestrebungen. Papst Pius 9 —1878. — Sonderbundskrieg in der Schweiz; Bundesverfassung (1848). 1848 Revolution in Paris (24 Febr.); Proklamation der Republik. — Cavaignac bezwingt den Arbeiteraufstand 23—26 Juni. — Louis Napoleon Präsident 10 Dec. Märzrevolution in Deutschland (Wien 13, Berlin 18 März). Schleswig-holsteinischer Krieg. — Deutsche Nationalversammlung. Reichsverweser Erzherzog Johann (29 Juni). Märzrevolution in Italien. Karl Albert v. Sardinien. Radetzky siegt bei Custozza 25 Juli. — Aufstand der Ungarn. Oktoberaufstand in Wien. — K. Ferdinand dankt ab. (2 Dec.): K. Franz Joseph. Ministerium Schwarzenberg. Das (Nov.-) Ministerium Brandenburg löst die preufsische Nationalversammlung auf. Verfassung vom 5 Dec. (revidierte Verfassungsurkunde vom 31 Jan. 1850). 1849 deutsche Reichsverfassung und Kaiserwahl in Frankfurt. Die Revolution wird bekämpft in Sachsen, am Niederrhein, in der Pfalz und Baden. Preufsische Waffenhilfe und Unionsbestrebungen. -— Radetzky besiegt Karl Albert bei Novara. Haynau bezwingt Ungarn mit russischer Hilfe. 1850 Warschauer Konferenz. Ministerium Manteuffel in Preußen: Olmützer Konvention mit Österreich. '

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

4. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 57

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 5? 1152 K. Friedrich 1 Barbarossa. Seine Geschichtschreiber Otto von Freising und Ragewin. — Das lombardische Städtewesen. — Papst Alexander 3. 1190 der dritte Kreuzzug: Erzbischof Wilhelm von Tyrus. K. Friedrich 1 f. Der deutsche Ritterorden. — Blüte der mittelhochdeutschen Poesie: die höfischen Dichter Heinrich von Veldeke, Hartmann von Aue. — Germanischer Baustil. 1198—1216 P. Innocenz 3: Höhestand der päpstlichen Macht. Kreuzzüge gegen die Albigenser; Inquisition. Die Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner (Predigermönche). — Universität Paris. 1210 das Bach von der Nibelunge Not. Die Lieder Walthers von der Vogelweide; Wolframs von Eschenbach Par-cival, Gottfrieds von Strafsburg Tristan. 1228 der deutsche Orden in Preußen. Deutsche Kultur an der Ostsee. Die Hanse. — Der Sachsenspiegel. 1248 der Kölner Dombau wird begonnen. Albertus Magnus lehrt zu Köln. 1250 t K Friedrich 2. Faustrecht und Raubrittertum. — Der Scholastiker Thomas von Aquino (doctor angelicus, 1 1274). 1273 K. Rudolf von Habsburg. — Erwin von Steinbach baut den Strafsburger Münster. Verfall der deutschen Poesie. Reimchroniken. 1291 Ende der Kreuzfahrten nach dem heiligen Lande. Welthandel der Venetianer und Genuesen; der Kompass. Marco Polo’s Reisen in Centralasien. 1305 die Päpste in Avignon: Verweltlichung der Hierarchie. 1321 | der Florentiner Dante Alighieri, Dichter der ‘divina commedia‘. Italienische Nationallitteratur. 1318 Prag die erste Universität in Deutschland (1365 Wien, 1386 Heidelberg, 1409 Leipzig). 1349 der schwarze Tod. Die Geifslerfahrten. Predigten der Mystiker (Jo. Tauler f 1361). — Die klassischen Studien in Italien: Franz Petrarcha (f 1374) und Boccaccio (y 1375). Wiedergeburt der Wissenschaften. — Gebrauch des Schiefspulvers. Verfall des Rittertums. 1378 die große Kirchenspaltung (—1415). Vorläufer der Reformation: J. Wyclif in Oxford. Schulen der Brüder vom gemeinsamen Leben in den deutschen Niederlanden. Die deutschen Städtebünde: die Hanse mächtig im Norden (Lübeck, Köln); die oberdeutschen Städte Strafsburg, Basel, Ulm, Augsburg, Regensburg,Nürnberg. Der Meistergesang und die Volkslieder. Städtechroniken.

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 54

1880 - Leipzig : Arnoldi
54 Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 336 Alexander der Große erschliefst Asien der hellenischenkultur. Sein Erzieher Aristoteles lehrt zu Athen im Lykeion (die Peripatetiker). Diogenes der Kyniker. — Die Bildsäulen des Lysippos, die Gemälde des Apelles und Protogenes. 322 Tod _ des Demosthenes und des Aristoteles. Zeitalter der Diadochen und Epigonen. 312 römische Wasserleitungen und Heerstrafsen: via Appia. ooo Alexandrien Sitz des Welthandels und der griechischen Gelehrsamkeit. Eukleides’ System der Mathematik. Die Philosophenschulen zu Athen. Epikuros. Zenon lehrt in der Stoa. Menanders Komödien. 264 Beginn der punisch-römischen Kriege. Gladiatorenspiele in Rom. Anfänge der römischen Litteratur. 212 Archimedes f zu Syrakus. 184 -j- Plautus der Komödiendichter. Catos censorische Reden und Origines. Die Annalen des Ennius. 16< macedonischer Triumph: griechische Kunstwerke Kriegsbeute der Römer. — Polybios der Geschichtschreiber in Italien. Die Komödien des Terentius. 146 Zerstörung von Karthago u. Korinth. Griechische Philosophen und Rhetoren in Rom. P. Scipio Africanus der Jüngere. 133 Tiberius und Gajus Gracchus. — Lucilius Satiren. 63 Ciceros Konsulat. Blüte der römischen Beredsamkeit. — Die Dichter Catullus, Lucretius. 46 Julianischer Kalender. Caesars Kommentarien. 44 Caesar f. Ciceros philippische Reden (C. f 43). — Der Geschichtschreiber Sallustius. 30 das römische Kaisertum. Augusteisches Zeitalter; Maecenas. Die Dichter Yergilius (-]- 19), Horatius (f 8 v. Ch.), Propertius; Ovidius (-j- in der Verbannung 17 n. Ch.). Livius’ römische Geschichte (L. f 17 n. Ch.).—Kaiserbauten in Rom. 14 n. Ch. 7 Augustus. —Judicia majestatis. Verfall römischer Sitte: Vorliebe für fremden Götzendienst. 33 Christi Leiden unter Pontius Pilatus. — Reisen der Apostel: den Heiden wird das Evangelium gepredigt. 64 Neronischer Brand der Stadt Rom. — Märtyrertod der Apostel Petrus und Paulus. Johannes lehrt zu Ephesus. 79 Ausbruch des Vesuvs: Tod des älteren Plinius. 98 Trajanus. — Die Germania des Tacitus. Juvenals Satiren. Plutarchs Biographien. 133 Zerstreuung der Juden unter Hadrian. Christliche Apologeten.

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 63

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 63 1817 Jubelfeier der Reformation. Agende der unierten evange- lischen Kirche in Preußen (1822). — K. Ritters Erdkunde. Die Staatshaushaltung der Athener von Aug. Böckh (f 1867). Otfr. Müllers G-eschichten hellenischer Stämme. 1818 Stiftung der rheinischen Universität zu Bonn. 1819 Stein stiftet die Gesellschaft für ältere deutsche Geschichts- kunde, zur Herausgabe der Monumenta Germaniae histo-rica: G. H. Pertz. — Karlsbader Beschlüsse. 1820 Oersted entdeckt den Elektromagnetismus. 1821 Freiheitskampf der Griechen. Lord Byron der Philhellene (•f 1824). — Webers Freischütz. 1826 die deutsche Geschichtschreibung: Raumer, Schlosser, Dahlmann, Leop. Ranke; der Kirchenhistoriker Aug. Neander. Französische Geschichtschreibung: Augustin Thierry, Barante, Guizot, Mignet, Thiers. 1826 Universität München. K. Ludwig von Baiern beruft die deutschen Künstler aus Rom. Münchener Kunstschule: Cornelius, Jul. Schnorr, H. Hefs. — Düsseldorfer Schule: W. Schadow, Lessing, Bendemann. 1830 Liverpool-Manchester Eisenbahn. 1832 März 22. f Goethe. 1834 gesammelte Gedichte von Fr. Rückert (f 1866). — Deutscher Zollverein. Aufschwung der deutschen Industrie. 1836 das Oratorium Paulus von Felix Mendelsohn-Bartholdy. 1838 oceanische Dampfschiffahrt. Kontinentales Eisenbahnnetz (Leipzig-Dresdner Eisenbahn 1839). — Daguerre erfindet die Photographie. 1845 der Kosmos von Alex, von Humboldt (f 1859). — Layard’s Ausgrabungen in Ninive. — Die Geschichtschreiber Grote und Macaulay. 1848 Kommunismus und Socialismus in Frankreich. — Elektromagnetische Telegraphenlinien für den Weltverkehr. 1851 Welt-Industrieausstellung in London. Goldausbeute in den Küstenländern des stillen Meeres. — Afrikanische Entdeckungen. Heinr. Barth. Livingstone. 1859 italienische Umwälzung. 1865 Ende der Sklaverei in Nordamerika. 1866 atlantischer Telegraph. — Norddeutscher Bund. 1869 Eröffnung des Suezkanals und der Pacificbahn. 1870 Pius 9 verkündet die päpstliche Unfehlbarkeit. 18^1 Wiederaufrichtung des deutschen Reiches. 1872 erneute Stiftung der Universität Strafsburg. " Georg-Ecke rt-lrstitut für irtisrnal;cn~*3 Schulbuchs? rschung Braunschweig ^ Schu!buchb!bliot;ie5c

7. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 6

1880 - Leipzig : Arnoldi
6 Erster Kursus. Iii. Die neuere Zeit 1517—1871. 1700_der nordische Krieg gegen König Karl 12 von Schweden (f 1^18). Peter der Grrofse, russischer Kaiser. .August der Starke von Sachsen, König von Polen. — Spanischer Erbfolgekrieg (—1713)7 1710— 1786 Friedrich der Pro (so, König von Preußen. 1740—1780 die Kaiserin Maria Theresia von Österreichs 1756 der siebenjährige Krieg. — Englands Seeherrschaft. W. Pitt. 1772-erste Teilung Polens. Kaiserin Katharina von Russland. 1776 Vereinigte Staaten von Amerika. Washington. Franklin. 1789 die französische Revolution. König Ludwig 16. Necker. Mirabeau. Lafayette. 1792 französische Republik. Die Jakobiner. —Revolutionskriege. 1 ‘ 93 Ludwig 16 enthauptet. Schreckensherrschaft. Robespierre. 1795 Auflösung des polnischen Staats. Kosciuzko. 1796 Napoleon Bonaparte’s Siege in Italien. 1798 Napoleon in Ägypten. Nelson’s Seesieg bei Abukir. 1804 Napoleon Kaiser der Franzosen. 1805 Napoleon siegt über die Österreicher bei Austerlitz. 1806 Napoleon Protektor des Rheinbundes deutscher Fürsten. Auflösung des deutschen Reichs. Franz 1, Kaiser von Österreich. — Niederlage der Preußen bei Jena. Preußens Wiedergeburt, Stein. Scharnhorst. König Friedrich Wilhelm 3. 1808 Krieg Napoleons mit den Spaniern. — Wellington. 1809 österreichischer Krieg. Erzherzog Karl schlägt Napoleon bei Aspern. Napoleon siegt bei Wagram. 1812 russischer Feldzug. Brand von Moskau. Kaiser Alexander 1. 1813 deutscher Befreiungskrieg: Blücher (Marschall Vorwärts') und (jneisenäü! Bctiwarzenberg. 18 Oct. Völkerschlach t b ei Leipzig. - 1814 Einzug der Verbündeten in Paris. Napoleon nach Elba. Pariser Friede. Die Bourbonen werd^n~wiederelngesetzt. — Wiener Kongress — 1815. Deutsche Bundesakte. 1815 Napoleons Rückkehr (‘die 100 Tage‘) und Niederlage bei Wat er 1 oo^dbelle-Alliance, 18 Juni); Wellington und Blücher. Napoleon_gefangener auf St. Helena ff 1821). 1821 Aufstand der Griechen gegen die Türken. 1825—1855 Kaiser Nikolaus von^Russland. 1830 die Pariser Julirevolution. Ludwig Philipp von Orleans, König der Franzosen. Belgien reifst sich von Holland los.

8. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 102

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
102 zu werden, that der Lasterhaftigkeit großen Vorschub. Der Bernhardiner Mönch, Johann von Capistrano, der Deutschland durchzog um einen Kreuzzug gegen die Türken zu predigen, kam 1452 auch durch Meißen und Thüringen. Er predigte, vom Herzog Wilhelm auf- gefordert, auch in Jena, dann aber auch im andern Städten gegen die verderbten Sitten und brachte es so weit, daß die Bürger ihre Würfel und Spieltische, die Frauen und Jungfrauen ihre Zöpfe und andere Putzstücke auf den Markt zusammen brachten und verbrannten. Doch dauerte diese Buße nicht lange und bald herrschte wieder die alte Ueppigkeit, daher vermehrte Herzog Wilhelm seine Lan- desordnung 1452 mit mehreren Polizeigesetzen. In Mei- ßen wurde die allgemeine Landcsordnung erst 1482 cinge- führt, worin Vorschriften enthalten sind, wie Dienstboten gekleidet und was sie an Lohn erhalten sollen, ferner wie viel Esten und Lohn die Arbeiter erhalten sollen, und wie viel bei Festlichkeiten an Aufputz und Schmuck verwendet werden könne. Das, was darin erlaubt ist, beweist, daß in allen Volksklaffen ein großer Wohlstand geherrscht habe; selbst die Handwerker gingen in Sammt und Seide gekleidet, und es mußte ihnen untersagt werden, des Mittags mehr als 6 und des Abends mehr als 5 Gerichte und mehr als zweierlei Wein und Bier auf dem Tische zu haben. Frauen- kleider sollten nicht mehr als 15o Gulden kosten und nicht Schleppen über 2 Ellen lang haben. Alle Verordnungen waren doch nicht im Stande, den übertriebenen Aufwand zu hemmen. Sachsen hatte sich von den Verwüstungen des Hu.ssitenkriegs und der Bruderfchde schnell wieder erholt, und ein großer Bergsegen, besonders nachdem 1471 die reichhaltigen Silbergänge bei Schnccberg entdeckt wur- den, brachte viel Geld in Umlauf, Handel und Gewerbe blühten, und der Bürgerstand stand in seinem höchsten Flor. Dresden erhielt 1443 eine eigene Stapclgerechtigkeit; in Leipzig wurde noch vor 148o, des Tauschhandels wegen, ein eigenes Gewandhaus angelegt; 1458 erhielt Leipzig den Neujahrs mar kt und 1466, 1469 und 1497 kaiserlich privilegirte Messen, und Kon rad Kachelofen legte i486 die erste Buchdruckerei in Leipzig an.

9. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 249

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
24y brachen in der Gegend von Lommatzsch, Oschätz, Hau? chitz und Pinnewitz die Unruhen in vielen Gemeinden aus, doch nicht gegen den Landesherrn, sondern gegen die Gutsbesitzer war ihr Aufstand gerichtet. Die Bauern kün- digten den Gutsherrn die Frohnen auf, trieben deren Vieh von ihren Feldern und ließen sich Reverse ausstellen, daß künftig von ihnen nichts mehr gefordert werden sollte. Ueb- rigens wurde kein Blut vergossen / auch nicht bedeutende Plünderungen und Zerstörungen verübt. Der Aufstand ver- breitete sich von der Elbe bis zum Erzgebirge und Voigtland, und viele Gemeinden mußten gezwungen Antheil nehmen. In Meißen erzwangen 2000 Bauern die Auslieferung eines Gefangenen von den ihrigen. Den Ermahnungen, zur Ruhe und zum Gehorsam wieder zurück- zukehren, gaben sie kein Gehör, da sie der Meinung waren, daß die' Soldaten als Landeskinder nie gegen sic fechten würden. Um diesen Aufruhr zu unterdrücken, wurde der General Boblick mit fünf Schwadronen und fünf Ba- taillonen mit zehn Stück Geschütz gesandt. Als Untersuch- ungsbehörde erschienen der Graf von Burgdorf und zwei Hofräthe. Dem klugen Benehmen dieser Untersuchenden und der Mäßigung der Truppen war es zu verdanken, daß der Aufstand innerhalb 14 Tagen beinahe ohne alles Blut- vergießen getilgt wurde. Es waren über 200 Verhaftete, wovon 32 auf den Königstein gesetzt oder zum Festungs- bau verurtheilt, doch schon im nächsten Jahre wieder freige- lassen wurden. Die Milde des Kurfürsten und die so leich- te Unterdrückung des Aufstandes gewahren ein schönes Zeug- niß von dem gegenseiligen Vertrauen des Fürsten und seines Volkes. Einen Beweis seiner Mäßigung gab Friedrich August, als er von den Polen, die sich am 3. Mai 1791 eine neue Verfassung gegeben hatten, zum erblichen Könige erwählt wurde. Er wies diese Wahl zwar nicht gerade zurück, nahm sie aber nur unter dem Beding an, daß alle benachbarten Machte ihre Einwilligung dazu gaben, und da er Rußland nicht dazu geneigt fand, so lehnte er die polnische Krone ab. Als bei der darauf erfolgen- den Theilung Polens Warschau an Preußen siel, ließ er von dort die sächsische Porzellanmederläge weg-

10. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 248

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
248 liebte auch der Kurfürst die Jagd, und die Forstbeamten hegten nun, um sich bei dem Herrn in Gunst zu setzen, das Wild zur Ungebühr, so daß es viele Verheerungen auf den Getraidefeldern anrichtete. Die Beschwerden der Land- leute darüber blieben meistens unbeachtet, da die Jager sie für ungegründet ausgaben, und so brachen denn auf einmal 14 Dörfer im Amte Hohenstein auf, und vertrieben und tödteten das Wild. Der Kurfürst ließ sogleich eine Unter- suchung halten, und, da die Klagen der Bauern nicht un- gegründet befunden wurden, das Wild niederschießen und den Wildschaden ersetzen. Dann aber erließ er strenge Verbote gegen die Selbsthilfe. So billig dachten und han- delten aber eine Menge adeliger Grundherrn nicht. Diese hatten viele Bauerhöfe, deren Besitzer verschuldet oder aus- gestorben waren, eingezogen, und die übrigen Bauern muß- ten die Frohnen davon übernehmen. 'Auch vermehrten die Adeligen ihren Viehstand und dehnten ihr Triftrecht auf den Feldern der Bauern so sehr aus, daß diese ihr eigenes Vieh nicht mehr ernähren konnten. Der Unmuth darüber, der durch andere Plackereien noch gesteigert worden war, kam zum Ausbruche, als durch den dürren Sommer 1790 die Bedrangniß des Landmanns vergrößert wurde. Da ge- rade zu der Zeit in Frankreich durch die Revolution alle Dienste und Leistungen aufgehoben waren, so glaubten die Bauern in Sachsen, daß es jetzt an der Zeit sei, sich auch aller Lasten zu entledigen. Es wurde unter ihnen der Plan entworfen, mit gewaffneter Hand den Kurfürsten von Pillnitz nach Dresden zu führen, und ihn zu Bewilli, gung mehrerer Forderungen zu bewegen, als Absetzung aller derer von ihren Aemtern, die Sachsen unglücklich gemacht hatten, Errichtung einer Nationalgarde, Veränderung des Accisewesens, Beschränkung der Vorrechte der adeligen Gutsbesitzer, Aufhebung der Hegung des Wildes, Abschaffung aller Rechtspraktikanten, die nicht wirkliche Gerichkshalter wären, Verfassungsregeln für das geistliche Ministerium und endlich Verminderung der Fleisch- und Tranksteuer, Diese Artikel wurden in Form einer Bittschrift dem Kurfürsten überbracht, der Ueberbringer aber ward nach Untersuchung eines Arztes für wahnsinnig erklärt und nach Torgau in Verwahrung gebracht. Einen Monat darauf, im August,
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