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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 142

1846 - Dresden : Arnoldi
142 Kraft entgegenstellen, die in die Quere auf ste wirkt. Zerbrechen. (Relative Festigkeit). 11. Schwerpunkt. In jedem Körper ein Punkt, in dem man sich seine ganze Schwere vereinigt denken kann. Wird der Körper an einer Stelle unterstützt (Unterstützungspunkt), die mit dem Schwerpunkte und dem Mittelpunkte der Erde in gerader Linie liegt, so kann er nicht fallen. Er kommt aber nicht eher in ruhige Lage, als bis er, wenn er nicht gehindert wird, den Schwerpunkt in ge- rade Linie mit Unterstützungspunkt und Erdmittelpunkt gebracht hat. Tiefersinken der schwereren Seite eines Stück Holzes im Wasser. Stehaufchen, falsche Würfel. Aufsuchen des Schwerpunktes durch dreimaliges Aufhängen von verschiedenen Seiten. — Der Körper steht um so fester, je mehr Umfang' die Unterstützung hat (breit- und schmalachsige Wagen) und je weniger der Unterstützungspunkt tiefer liegt als der Schwerpunkt (Pyramiden, Cylinder). Hängender Thurm zu Pisa. Schiefstehende, auch hochbeladene Wagen. Ballast in Schiffen. Leichtes Fortrollen einer Kugel, eines Rades. ■— Bei dem Menschen der Schwerpunkt in der Mitte des Unterleibes. Ge- hen, Ausspreizen der Beine, Vorwärtsneigen beim Bergaufsteigen, mit einer Last auf dem Rücken. Gehen auf dem Seile, Balan- cirstange. 12. Hebel. Wird die Last auf der einen Seite eines unter- stützten Körpers in einer gewissen Entfernung vom Schwerpunkte vermehrt, so wird auch auf der entgegengesetzten Seite in derselben Entfernung vom Schwerpunkte ein gleiches Gewicht nöthig, wenn der Körper im Gleichgewichte bleibeit soll. Hebel, mathematischer und physikalischer. Am Hebel: der Unterstützungspunkt, dann der Punkt, wo die Last, und der, wo die Kraft (das Gewicht) wirkt. ■— Sobald der Hebel im Gleichgewichte bleibt, sind, bei gleicher Entfernung vom Unterstützungspunkte, Gewicht und Last einander gleich. Bei einer doppelt so großen Last muß dasselbe Gewicht dop- pelt so weit, bei einer dreifachen dreimal so weit rc. vom Unter- stützungspunkte entfernt sein. Gleichgewicht findet start, wenn man die Entfernung der Last vom Unterstützungspunkte mit dem Gewichte derselben, desgleichen die Kraft (in Gewichtstheilen ausgedrückt) mit ihrer Entfernung von jenem Punkte multiplicirt und die Produkte einander gleich sind. — Einarmiger Hebel: der Unterstützungs- punkt liegt am Ende und die Kraft wirkt auswärts, wenn die Last abwärts wirkt. Brechstange, Hebcbaum. Ungleicharmig e r: der Unterstützungspunkt liegt zwischen Kraft und Last, aber nicht ge- rade in der Mitte. Schnellwage, Klappen an Blasinstrumenten, Schlüssel, Sensen, Schaufeln. Gleicharmiger: Unterstützungs- punkt (in der Mitte. Krämerwage. — Doppelhebel: Scheeren, Zangen. Wmkelhebel. — Je größer die Entfernung der Kraft vom Unterftützungspunkte im Verhältniß zu der der Last ist, desto weni- ger Kraftaufwand ist zur Bewegung der Last erforderlich, um so größer ist aber der Weg, den die Kraft in Verhältniß zu dem der

2. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 143

1846 - Dresden : Arnoldi
143 Last machen muß. Was an Kraft gewonnen wird, geht an Zeit verloren und so umgekehrt. 13. Anwendung des Hebels, a) Die feste (unbeweg- liche) Rolle, auf den gleicharmigen Hebel gegründet. Das Uhr- rad, über welches die Gewichtsschnur geht, Fensterrouleaux. Kloben an Thüren, b) Die bewegliche Rolle. Die Last ist an dem Rade, über welches die Schnüre geht, befestigt und die Kraft wirkt aufwärts. Die Hälfte der Kraft erspart. Gewöhnlich wird oben eine feste Rolle angebracht und das Seil darüber gezogen, um ab- wärts ziehen zu können (Doppelrolle), c) Flaschenzug, eine Verbindung mehrer fester und beweglicher Rollen. Je mehr Rollen, desto mehr Kraftersparniß, aber auch desto mehr Zeitverlust. 6) Rad an der Welle. Um wie vielmal der Halbmesser des Rades größer ist, als der der Welle, um so viel wird Kraft erspart. Das Rad kann auch durch Kurbel oder Stangen vertreten werden. Has- pel, Erdwinde (Göpel), Treträder. — D ie schiefe Ebene. Je schiefliegender, desto geringer die Kraft zum Herausschieben der Last. Schrotleiter, Treiblade, Keil (Aerte, Meisel, Säbel, Nägel, Nadeln, spitz zulaufende Schiffe). Die Schraube. Schraubenspindel und Schraubenmntter. Schraube ohne Ende. 14. Pendel. Das physische, ans einem Faden oder Drathe rc. bestehend, an dem ein Gewicht aufgehangen ist. Mathematisches Pendel. Frei aufgehangen hat es die Richtung nach dem Mittel- punkte der Erde. Wird es aus dieser Richtung gebracht, so schwingt es in Kreisbogen. Pendelschwingungen. Je länger das Pendel, desto langsamer die Schwingungen. Die Quadrate der Schwingungs- zeiten nehmen zu, wie die Pendellängen zunehmen. Sekundenpendel. Die Pendelbewegung gründet sich ans die Anziehungskraft der Erde und die Eigenschaft der Trägheit, das endliche Aufhören der Schwingungen auf Reibung und Widerstand der Luft. — Langsa- mere Schwingungen des Pendels am Aequator und auf hohen Ber- gen. Verschiedene Länge des Sekundenpendels in verschiedenen Ge- genden. — Pendel an der Pendeluhr. Auf- und Niederschieben der Scheibe an derselben. Von den tropfbar flüssigen Körpern. 15. Die Theilchen derselben leicht von einander zu trennen und an einander zu verschieben. Diese Körper suchen stets eine horizontale Oberfläche darzustellen, können daher nur in Gefäßen zu- sammengehalten werden. Leichtflüssig (Waffer, Bier, Wein) und schwerflüssig (Syrup, Theer). Tropfenbildung. — Druck einer tropf- baren Flüssigkeit nach allen Seiten. Der Druck auf den Boden eines Gefäßes ist gleich dem Gewichte einer Flüssigkeitssäule, die den Boden des Gefäßes zur Grundfläche und die senkrechte Höhe der-im Gefäße befindlichen Flüssigkeit zur Höhe hat. Verschiedener »Druck bei Gefäßen von gleichem Rauminhalte, aber verschiedener Größe des Bodeits. Gleicher Druck auf den Boden eines Gefäßes, die Seitenwande mögen schief oder gerade stehen. — Der Druck

3. Der sächsische Kinderfreund - S. 201

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
Geographie von Sachsen. tlnfci Vaterland heißt Sachsen, das ziemlich in der , Mitte von Deutschland liegt. Gegen Morgen oder Ost grenzt es an Preußen und Böhmen; gegen Mittag oder Süd an Böhmen; gegen Abend oder West an Preußen, an Weimar, an Altenburg und an die Reußischen Lande- gegen Mitternacht oder Nord an Preußen. In der Lange, d. h. von Morgen nach Abend, hat es höchstens 30 und in der Breite, d. h. von Mitternacht nach Mit- tag, höchstens 20 Meilen. Im Ganzen beträgt cs 271 Quadratmcilen. Unter einer Q-uadratmeile versteht man eine Fläche Land, die 1 Meile lang und 1 Meile breit ist. Bis zum Jahre 1815 war unser Vaterland um die Hälfte größer, als jetzt. Denn als unser verstorbener König Friedrich August nach der Schlacht bei Leipzig den 19. Octobcr 1813 von den Russen, Preußen und Oesterreichern gefangen worden war, sp kehrte er zwar zu seinem Volke am 7ten Juni 1815 zurück; allein er hatte die Hälfte seiner Besitzungen verloren und an den König von Preußen abtreten müssen. Gegenwärtig zählt Sachsen nur 5 Kreise, nämlich: 1) die Oberlausitz, 2) den Meißner, 3) den Leip- ziger, 4) den Erzgebirgifchen und 5) den Voigt- ländischen Kreis. Die 4 letzteren Kreise nennt man die Kreis lande oder die alten Erblande, weil sie von Alters her als ein Erbe auf die sächsischen Regenten übergingen. Die Obcrlausitz heißt ein nicht vereinigtes Land, weil sie erst 1635 im 30jährigen Kriege von Oester- reich an Sachsen kam. Wie fruchtbar Sachsen sey, welche Berge und Flüsse, welche Städte und Dörfer, welche
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