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1. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 108

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
z) Vas Lrittifche Nordamerika besieht i) in Neu- fundland, dessen Boden grdßtentheils unfruchtbar, und nur we- gen des Pclzwerks und der Fischerei wichtig ist. 2) O.ucbeck oder brittisch Kanada hat zwar ein raubes Klima, ist aber an einigen Orten sehr fruchtbar. -O.uebeck die Hauptstadt am St-^orcnzfluß, mit 14,000 Einwohnern, z) Ne «-Schott- land und Neu-Brannschweig hat gelindere Winter als die vorigen Provinzen. Halifax, die Hauptstadt, mit guten Hafen und 12,000 Einwohnern. 6) Die Länder der freien Indier werden ans 150,000 O.uadratmcilcn geschätzt, sind aber sehr wenig bevölkert) indem viele Einwohner, die sich in mehrere Stamme theilen, keinen festen Wohnsitz haben, sondern im Lande herumziehen (Nomaden) Jagd und Fischerei sind die Hauptnahrungszwcige. 7) Die vereinigten Staaten von Nordamerika betragen über 70,000 O.uadratmcilcn, mit 10,420,020 Seelen. Sie bilden einen Freistaat, der aus 19 Provinzen besteht, und mit Riesenschritten einer großer« Bevölkerung und Anbauunq entgegen geht. Die vornehmsten Städte sind: Boston mit einem Hafen und 24,920 Einwohner, In dem nahe gelegenen Cambridge ist eine Universität. - Nen-Pork mit 92,522 Einwohnern, hat starken Handel. — Philadelphia, die größte und wichtigste Handelsstadt, hat 82,202 Einwohner und eine Universität- — Baltimore in Maryland, hat einen guten Hafen und 26,522 Einwohner. — Washington, die Haupt- und Bnndcsstadt des Freistaats und der Sitz des Kon- gresses. — Charlstown hat Scehaudel und 76,522 Einwoh- ner. — Ne »-Orleans in Louisiana am Mississippi, hat Handel. 8) Das spanische Nord-Amerika enthält felgende Statthalterschaften: 1) Florida, das aber nurl von io,«ex» Menschen bewohnt wird und seit 7321 an die vereinigten Staa- ken abgetreten worden ist. 2) Neu-Mexico mit Ealifor- nlen werden größtentheils von freien Indiern bewohnt. z) Das B i z e k ö n i g r c i ch Alt-Mexico oder Neu - Spani- <n, welches Gold, Silber, Vanille/ Indigo, Färbehblzer' :c. liefert. — Mexico, die Hauptstadt, die prächtigste Stadt in Amerika, mit 80,022 Einwohnern und sehr wichtigem Handel.— Clnadalaxara hat 32,220 Einwohuer. — Tl asca la mit H2,220 Einwohnern. — Guatimala mit starkem Handel. Süd-Amerika enthält folgende Länder: 1) Spanisches Südamerika besteht aus folgenden % Bizekönigreichen: i) Neu-Granada, wo der C himb 0rassd, 19,985'hoch, den man sonst für den höchsten Berg der Erde hielt

2. Vaterlandskunde - S. 278

1831 - Leipzig : Reclam
278 fern Raume eine solche Anzahl Bewohner, und ihr werdet erstaunen über den Unterschied, welcher in die- ser Hinsicht zwischen unserer Provinz und Zwischen an- dern Provinzen, z. B. Pommern, Posen und Ostpreu- ßen Statt findet, wenn ihr die Zahl ihrer Einwohner vergleichet. Der Religion nach ist weit mehr als die Halste der Bewohner Kleve- Bergs katholisch und stehet zunächst nnrer dem Erzbischöfe von Köln; den übrigen Theil der Bewohner machen die Evangelischen, Mennoniten und Inden ans; die beiden letzterst sind jedoch nur in geringer Anzahl vorhanden. Die Volks- sprache nähert sich der holländischen, und ist also eine Art der plattdeutschen Sprache, wahrend die Betrieb.- samkeit der Bewohner, wie sie nur noch in wenigen Gegenden des Staates angetroffen wird, ihr Wohl- stand, ihre fromme Gesinnung und Sittenreinheit uns alle Achtung einflößen muß. So wie die im Jahre 1818 zu Bonn errichtete Universität für die höhere wissenschaftliche Ausbildung sorgt, so geschieht dieß auch von den Hohen das Beste des Volks stets befördernden Landesregierungen hinsichtlich des gewöhnlichen Schul- wesens, worin freilich noch viel zu thnn übrig ist. Und wer wäre endlich nicht entzückt worden beym Anblick des majestätischen Rheins und seiner herrlichen maleri- schen Umgebungen? Wer erinnerte sich wohl nicht mit dem innigsten Vergnügen an seine Felsenufer und an die freundlichen, lächelnden Fluren, die ihn umschlie- ßen? Wer wünschte sich nicht, wenn er sie gesehen hat, noch einmal zurück, um sich wieder an dem An- blick der lieblichen Rheiugegeuden zu weiden? Ja, die Gefilde des Rheins, mit der Abwechselung zwischen Berg und Thal) mit einer Menge großer und freund- licher Städte, mit betriebsamen Einwohnern angefüllt, gehören zu den schönsten und angenehmsten Gegenden unsers Vaterlandes.

3. Vaterlandskunde - S. 178

1831 - Leipzig : Reclam
175 endlich, des Blutvergießens müde, ein Volk nach dem andern von Oestreich adfiel und mit Preußen Frieden machte. Endlich erfolgte auch der lang ersehnte Friede mit Oestreich den r6ten Febr. 1765, in welchem Mae ria Theresia zum otm Male Schlesien dem Könige Friedrich zusicherte. So ist es geblieben, und die braven Schlesier freuen sich, daß sie unter Preußens Scepter stehen, und drücken diese Freude durch Anhäng- lichkeit an den König und das Königl. Haus, durch Fleiß und Betriebsamkeit, durch ihren biedern Sinn auf jede Weise dankbar ans. Der Religion nach sind über eine Million Einwohner evangelisch, jedoch ist die Anzahl der Katholiken, welche unter dem Bischöfe in Breslau stehen, kaum um einige Hundert weniger. Un- ter den Evangelischen befinden sich viele Herrnhuter, welche hier mehrere Niederlassungen haben, so wie auch einige Hundert Mennoniten und Hußiten. Hinsichtlich der Abstammung sind die Bewohner mei- stens deutschen Ursprungs; Wenden finden sich nur noch in der Oberlausitz, und Polen auf dem rechten Ufer der Oder, welches daher auch gewöhnlich die pol- nische Seite heißt, und sich von der linken in der Fruchtbarkeit, Naturschönheit und Bildung der Einwoh- ner überhaupt sehr unterscheidet, und von dieser hierin weit übertroffen wird. Auch zwischen Oberschlesien und Niederschlesien, wie das Land gewöhnlich noch eingetheilt wird, ist dieser Unterschied bemerklich; indem jenes, welches meistens den Regierungsbezirk von Oppeln umfaßt, diesem in eben diesen Hinsich- ten bedeutend nachsteher. Im Ganzen genommen ist die Bildung jedoch sehr vorgeschritten und wird durch die Universität in Breslau, durch mehrere hohe Schulen und Schullehrerseminare immer mehr befördert. Mehrere Festungen beschützen das Land, von denen die meisten erst von Friedrich dem Großen angelegt worden sind;

4. Vaterlandskunde - S. 302

1831 - Leipzig : Reclam
302 ke friedlich mit Frankreich zusammen, welches, vom stol- zen und herrschsüchtigen Napoleon irre geleitet, im Jah- re 1807 unser in Vaterlands kaum die Grenze bis an die Elbe gönnte. O, wie haben sich doch die Zeiten seit diesem Jahre geändert! Wie hat sich doch unser Vaterland so herrlich gehoben! Wie ist es doch von Gott so reichlich gesegnet worden! Wie giebt er Gedeihen dem Acker- und Bergbau, den Gewerben und Künsten! Ja mir innigem Dank für seine treue Fürsorge wollen wir auch diese letzte Provinz unsers Vaterlandes durchwan- dern, die so reich ist an mannigfaltigen Schönheiten der Kunst und der Natur, in welcher das edle Gewächs des Weinsivcks zum Nutzen und zur Erfreuung des Men- schen so köstlich gedeiht, und uns überall frohe und hei- tere Bewohner begegnen. Die Rheinländer haben über- haupt eine glückliche Bewegung des Bluts, einen leich- ten, fröhlichen und empfänglichen Sinn vor vielen an- dern Landern voraus; sind aber dessen ungeachtet sehr betriebsam, erfinderisch und thatig, wie wir dies schon in der vorigen Provinz gesehen haben, und auch jetzt wieder sehen werden. Hinsichtlich ihrer Religion sind auch in dieser Provinz mehr als 2 Dritttheile der Einwohner katholisch, daher wir bey unfern Wanderungen in den Städten wiederum mehrere Klöster, die theils aufgeho- den sind, theils noch fortbestehen, und von Mönchen und Nonnen bewohnt sind, antreffen werden. Es giebt aber auch wieder außer den Katholiken eine große An- zahl Evangelische, einige hundert Mennoniten und über 10,000 Inden. Das Schulwesen, welches hier unter der ehemaligen französischen Regierung sehr vernachläs- sigt worden war, fangt auch hier an, sich zum fröhli- chen Gedeihen zu erheben, und wer sollte bep der tha- tigen Mitwirkung der Königlichen Behörden sich nicht der Hoffnung hingeben, daß auch hier bald immermehr nützliche Kenntnisse und Fertigkeiten und eine höhere Aus-

5. Vaterlandskunde - S. 124

1831 - Leipzig : Reclam
124 aber mit dem linken Fuße zuerst vorbey, so bedeute- te es Unglück. Als das Christenthum endlich auch die Wälder Rügens erhellcte, wurden auch diese Götzen- bilder mit ihren Tempeln und Altären zerstört, und an die Stelle des Aberglaubens trat der Glaube an einen heiligen, allweisen, gerechten und gütigen Gott, ohne dessen Willen kein Sperling vorn Dache fällt, und eine Anbetung desselben im Geist und in der Wahrheit. Fasset ihr dieses alles zusammen und rechnet zu den mannigfaltigen Naturschönheiten auch noch die vieler- ley Erinnerungen aus der alten Zeit, so könnet ihr leicht begreifen, warum zur Zeit des Sommers die Insel Rügen von so vielen Fremden aus der Nähe und Ferne besucht wird; und die/eö geschieht jetzt um so mehr, da in dem Fleckenden t bßks seit einigen Jah- ren ein Seebad eingerichtv ist, welches durch seine Pracht und reizende Umgebung viele Badegäste an sich zieht, so wie sich auch auf Jasmund im Flecken Sagard ein Gesundbrunnen befindet. Die Hauptstadt der Insel ist Bergen mit 2000 E.; außerdem fin- den sich noch mehrere recht ansehnliche Dörfer auf der- selben, von denen einige ganz nahe an der Ostsee liegen, und nur von Fischern bewohnt sind. Außer der Viehzucht, der Fischerei und dem Ackerbau beschäftigen sich auch viele Bewohner Rügens mir der Leinweberei, und liefern nicht nur die beste Leinwand in Pommern, sondern wetteifern hierin auch mit den Schlesiern,und Westphalen. Auf der Halbinsel Mönchgut haben die Einwohner auch ihre eignen Sitten, Sprache und Kleidung von alten Zeiten her beibehalten; so suchen sich dort z. B. die Mädchen und Wittwen ihren Bräutigam und machen den Antrag zur Heirath zuerst u. s. w. Außerdem liegen um Rügen noch viel kleine Inseln, als: Ummanz, Hittensee und noch einige andere -on Schiffern und Fischern bewohnt, welche nur einige
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