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1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 14

1880 - Leipzig : Arnoldi
14 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. 322 der lamische Krieg. Leosthenes. Antipaters Sieg und Rache; Demosthenes f. Phokion. Kriege unter den königlichen Feldherrn; Perdikkas, Antipater, Polysperchon, Eumenes; Lysimachus, Ptolemaeus, Antigonus, Cassander (Antipaters Sohn), Demetrius der Städtebelagerer (Antigonus Sohn), Seleucus. Untergang des königlichen Hauses durch Olympias und Cassander. — Agathokles Tyrann von Syrakus. ooi Schlacht bei Ipsus. König Antigonus •j*. Reiche der Seleu-ciden von Syrien (—64), der Ptolemäer von Ägypten (—30), König Pyrrhus von Epirus. Seemacht der Rhodier. -— Die aetolische Eidgenossenschaft. 280 erneute Stiftung der achaeischen Eidgenossenschaft. 280—275 Pyrrhus in Italien und Sioilien. — Einfall der Kelten in Macedonien und Griechenland. ‘ 2 Pyrrhus y in Argos. Antigonus Gonatas (Demetrius Sohn), König von Macedonien (sein Haus bis' 168). 251 Aratos, Feldherr der Achaeer (f 213). 225 König Kleomenes von Sparta stürzt die Ephorengewalt. 221 Schlacht^ bei Sellasia: Kleomenes (der letzte Heraklide) unterliegt den Achaeern und Macedoniern. 215 Philipp 5 von Macedonien verbündet sich mit Hannibal (nach der Schlacht bei Cannae 216), die Aetoler mit den Römern. 200 Krieg zwischen König Philipp 5 und den Römern. 197 Schlacht bei Kynoskephale. Der römische Proconsul T. Quinctius Flamininus schenkt den Griechen die Freiheit. 190 König Antiochus von Syrien wird von den Römern bei Magnesia geschlagen. Ende der aetolischen Eidgenossenschaft. 183 Philopoemen *J*, ‘der letzte Hellene'. Hannibal 11 9 Perseus, der letzte König von Macedonien. 168 Schlacht bei Pydna. Die macedonische Phalanx erliegt den römischen Legionen. L. Aemilius Paullus. Perseus f in der Gefangenschaft. 1000 Achaeer als Geiseln nach Italien. Polybios. 148 Macedonien römische Provinz. Letzter Krieg der Achaeer. 146 Korinth von L. Mummius zerstört. Die achaeische Eidgenossenschaft aufgelöst. Achaja in der Gewalt der Römer.

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 10

1880 - Leipzig : Arnoldi
10 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. ii04 Einwanderung1 der Dorier in den Peloponnes unter den Herakliden: Argos, Sparta, Messenien; Korinth, Sikyon, Megara. Aetoler in Elis. Die Achaeer besetzen die Nordküste (Achaja) und verdrängen die Ionier. 1068 Tod des Kodros, des letzten Königs von Athen. 1044 hellenische Kolonien in Kleinasien. Aeolis. Ionien. Doris. Gesetze in Sparta. Doppelkönigtum der Agiaden und Eurypontiden. 776 Aera der Olympiaden (von je vier Jahren). 743^-J24_ erster messenischer Krieg. König Aristodemos auf Ithome. Ephoren in Sparta. < 00 das Königtum unterliegt den Geschlechtern (Aristokratie Oligarchie); die Geschlechter werden bekämpft von den, Führern der Gemeinde, den Tyrannen. Kolonien am Pontus, in Sicilien und Unteritalien (Grofsgriechenland). Seemacht der Milesier und Korinthier. 645 628 zweiter messenischer Krieg. Aristomenes in Eira. 621 Drakons Strafgesetze zu Athen. 594 die Solonische Verfassung zu Athen. — Heiliger Krieg gegen Kirrha für das delphische Heiligtum. Klei-sthenes von Sikyon. Periandros von Korinth. — Sparta gewinnt die Hegemonie im Peloponnes. 560 Peisistratos, Tyrann von Athen. — Die Griechen in Asien werden von den Persern abhängig. — Polykrates, Tyrann von Samos. 52 < j Peisistratos. Seine Söhne Hippias und Hipparchos. 514 Hipparchos ■{* durch Harmodios und Aristogeiton. —Darius Zug über die Donau. Der Tyrann Histiaeos von Milet. 510 Hippias wird aus Athen vertrieben. Der Alkmaeonide Kleisthenes reformiert die Verfassung. 2. Von den Perserkriegen bis auf Alexander den Grofsen 500—336. 500—494 Aufstand der Ionier. Aristagoras von Milet. Anfang der Perserkriege. 492 erster Perserzug gegen Griechenland. Die Elotte des Mar-donius scheitert am Berge Athos. 490 zweiter Perserzug unter Datis und Artaphernes. Sieg der Athener unter Miltiades bei Marathon.

4. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 13

1880 - Leipzig : Arnoldi
B. Geschichte der Griechen. 13 371 Niederlage der Spartaner bei Leuktra. König Kleombrotos f. Epaminondas und Pelopidas begründen Thebens Macht. 369 Epaminondas vor Sparta. Messenien wird selbständig, Megalopolis als Hauptstadt von Arkadien erbaut.— Dionysios 2, Tyrann von Syrakus. 364 Pelopidas f in Thessalien. Alexander Tyrann von Pherae. 362 Schlacht bei Mantineia. Epaminondas f im Siege. 359. Philipp 2, König von Macedonien (—336). Hst. Pella. — Agesilaos führt Söldner in Ägypten; *j* auf der Heimkehr. 357—355 Bundesgenossenkrieg gegen Athen. Ende deschabrias, Iphikrates, Timotheos. Der Feldherr Chares. — Krieg der Athener'mit Philipp über Amphipolis. 355—3l6 der (heilige) Krieg gegen die Phokier. Tempelraub. 352 K. Philipp in Thessalien und vor den Thermopylen. 348 Philipp zerstört Olynthos. Demosthenes sein Gegner. 346 Friede der Athener mit Philipp. Aeschines. Philipp dringt nach Hellas vor und beendet den phokischen Krieg. 340 Philipp erobert Thracien und belagert Byzanz. Athenische Kriegserklärung. 338 Philipp siegt bei Chaeroneia und wird zu Korinth als Feldherr der Hellenen für den Perserkrieg erwählt. Ende der selbständigen hellenischen Politik. — Timoleon befreit Sicilien von den Tyrannen und schlägt die Karthager. 336 Philipp jvird ermordet. Alexander König von Macedonien. 3. Von Alexander dem Grofsen bis auf die Zerstörung von Korinth durch die Römer 336—146. ^336—323 König Alexander der G-rofse (geb. 356). 335 Alexander zerstört Theben. Übergang nach Asien. _S^lacklam Flusse Granlcus. J$3l3 Schlacht bei Issus. König Darius Codomannusa 332 Belagerung von Tyrus. Alexandrien in Ägypten gegründet. 331 Schlacht bei Arbela. Alexander König von Asien. 330 König Agis von Sparta f bei Megalopolis. — König Darius wild, durch den Satrajjgn Bessus getödtet. _ _Ü2z— 3s& Alexanders Zug nach Indien (bis zum Hyphäsis). 323 f Alexander zu Babylon.

5. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 205

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
205 ein Versprechen am 7. Marz 1700, am Landtagsabschied er- hielten, so kam die Sache nicht zu Stande. Die Vermehrung der Abgaben und Steuern war eine nothwendige Folge der so kostspieligen Erwerbung und Be- hauptung Polens. Es wurden Auflagen auf Leder, Pa?^ pier, Taback, Spitzen, Perücken, Spielkarten u. s. w. einge- führt, doch da diese Gegenstände größten Theils von den Wohlhabenden verbraucht wurden, so waren diese Auflagen auch weniger drückend, allein schon 1702 wurde die Ge- werbeaccise nach dem Beispiele Brandenburg's ein- geführt, und darauf die General - Consumations- fteuer,/wegen der 1704 die Landstände mit dem Kurfür- sten in Zwistigkeiten geriethen, da sie auf die Aufhebung dieser Steuer drangen, und solche zum Beding ihrer Ver- willigungen machten. Der König entließ sie im Unwillen und "nahm ihre Verwilligungen gar nicht an. Diese Be- steuerung wurde durch die Dorfaccisordnung auch auf das flache Land ausgedehnt. Die Unzufriedenheit darüber wurde so groß, daß Strafbefehle gegen diejenigen erlassen wurden, die sich darüber beschweren würden. Durch diese Auflagen wuchsen die landesherrlichen Einkünfte ungemein, allein sie reichten doch nicht hin, als sich der König ohne alle Noth in den großen nordischen Krieg verwickelte, der für Kursachsen abermals eine Quelle großer Drangsale wurde. Die Veranlassung zu diesem nordischen Kriege war keine andere, als daß auf dem schwedischen Throne Karl Xii., ein junger unerfahrner König, saß, dem es an Kraft und Erfahrung zu mangeln schien, um sich gegen die benachbarten Machte zu vertheidigen, die sich auf seine Kosten vergrößern wollten. Dänemark hatte früher den ihm höchst nachtheiligen kopenhagener Frieden eingehen müs- sen und wünschte sich dessen zu entledigen. Der Czar Pe- ter von Rußland wollte sein Gebiet bis an die Ostsee ausdehnen, um seinem Reiche Seehandel und Schifffahrt zu verschaffen, der König von Polen hatte die Absicht, den Schweden Liefland wieder zu entreißen, da er auf diese Weise die bei seiner Thronbesteigung übernommene Verpflichtung, die der Republik früher gehörigen Länder zu- rück zu erobern, am Leichtesten erfüllen zu können glaubte.

6. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 277

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
277 theils durch einen freiwilligen Beitrag der Ritterschaft, 1 Heils durch eine Dienst- und Capital ein ko m men- steuer gedeckt werden sollte. Auf diesem Landtage, dem letzten des ungetheilten Landes, kam auch die Vereinfachung der sächsischen Verfassung zum Anträge, und Fried, rich August erklärte, daß er die Vereinigung der Pro- vinzen zu einem Ganzen zuträglich finde, doch kam der gute Gedanke nicht zur Ausführung. > _ - Eine große und zweckmäßige Umbildung erlitt das Heerwesen. Das ganze sächsische Heer wurde unter der Leitung des Generals von Gersdorf gänzlich umge- staltet und dem französischen ähnlicher gemacht. Die Beurlaubungen zum Vortheil der Besehlshaber sielen weg, die kleinern Unterabtheilungen des Heeres wurden zusam- mengethan, bei der Bekleidung, den Waffen und den Ue- bungen, sowie bei der Dienstordnung erfolgten wesentliche Verbesserungen. Eine Anzahl alter Generale und Offiziere wurde in Ruhestand versetzt. Diese Veränderungen kosteten viel, waren aber nochwendig. Die Polizeisoldaten, Gens- darmen zur Reinigung des Landes von Landstreichern und verdächtigen Menschen wurden nach Art der sranzö- sch e n eingeführt. Bei dem Justizfache waren die Dienstlisten beiden Justizämtern 1810 und das Mandat gegen den Zu- denwucher 1811 das wichtigste Neue. Die ihm zuge- muthete Einführung des französischen Gesetzbuches"wies der König beharrlich zurück. Sonst erhielt das Forstwesen einige Verbesserungen, das Zunft - und Jnnungenwesen Abstellung einiger Mißbrauche; auch wurden die Wander- bücher eingeführt. Das Bergwesen, die Schulanstalten und die Universitäten blieben, der schweren Zeiten ungeachtet/ nicht ohne Unterstützung. Die Nahrungsquellen im Lande singen immermehr zu stocken an, die Geldnoth wurde immer größer, die Ver- armung nahm überhand. Der Handel Sachsens erlitt theils wegen der Seesperre, theils durch das Verschwinden de6 baaren Geldes und durch unnatürliche Beschränkungen französischer Aufseher eine große Hemmung, nicht weniger der Gewerbsteiß, da die Farbewaaren, die Baum- wolle und andere Stoffe, die vom Auslande kamen, ent- weder gar nicht zu haben, oder mit großen Abgaben belegt

7. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 85

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
85 ßen ein. Sie verheerten das Gebiet zwischen Pirna und Dippoldiswalda, zerstörten Alt-Dresden, verwüste- ten das Land längs der Elbe bis Meißen, verschütteten die Bergwerke zu Scharfenberg, verbrannten Strehla, Belgern und die Vorstadt von Torgau und setzten ihre Streifereien bis ins Magdeburgische fort. Von da wandten sie sich in die Kurmark und in die Lausitz, plünderten und verbrannten alle offenen Orte und kehrten dann, nachdem sie Görlitz und Budissin vergeblich be- lagert hatten, mit ihrem Raube nach Böhmen zurück. Ueberall wohin sie kamen, verübten sie die schrecklichsten Grausamkeiten und besonders marterten sie die Mönche und Nonnen auf die greuelvollste Weise. Im nächsten Jahre erneuerten sie ihren Raubzug mit einer Schaar von 70,ooo Mann, die in verschiedenen Haufen in Meißen eindrang und Kolditz, Mügeln, Döbeln, Dahlen, Osch atz verbrannten, dann ein sächsisches Heer bei Grimma aus dem Felde schlugen und darauf Alten bürg einnah- men, plünderten und zerstörten. Sodann verbrannten sie Schmöllen, Erimmitzschau, Werdau, Reichen- bach, Auerbach, Oelsnitz und Plauen, zogen nach Franken und Niederbaiern, und machten überall das Land durch Plünderung, Brand und Mord zur Wüste. Gegen 4oo Städte und Schlösser und an 1400 Dörfer sol- len auf diesem Zuge geplündert und größtentheils zerstört worden sein. Die Beute konnten sie kaum auf 3000 Wa- gen fortbringen. Die Meißnischen Lande hatten unter allen am mehrsten gelitten, weil die Hussiten für die Einfälle der Meißner in Böhmen Rache nehmen woll- ten. Diese grausamen Verheerungen, die seit den Raub- zügcn der Ungarn ihres Gleichen nicht gehabt, brachten doch endlich die deutschen Reichsfürsten zum Entschluß, gemeinsam gegen die Hussiten zu Felde zu ziehen. Ein deutsches Reichsheer von 80,000, nach Andern von 130,000 Mann, wovon die Hälfte Reiterei, mit 9000 Wagen, wurde gestellt, über welches der Kurfürst Friedrich von Brandenburg den Oberbefehl erhielt. Es befanden sich dabei die Kurfürsten von Köln und von Sachsen, Mark- graf Friedrich von Thüringen, die Herzoge Albrecht und Christoph von Baiern und viele andere Fürsten.

8. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 127

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
127 Unterhalt für die Geistlichen die Ursachen sein mochten. Lu- ther eiferte für sein Werk soviel er konnte und er gelangte doch wenigstens dahin, daß 1526 seine Ordnung des Got- tesdienstes in allen sächsischen Kirchen angenommen wurde. 1527 kam es endlich dahin, daß eine allge- meine Kirchenvisitation begonnen und eine Lehr- Kirchen- und Schulordnung abgefaßt wurde. Diese Kirchcn- visitation, an welcher, außer Luther und Mel auch thon, auch noch die übrigen berühmten Geistlichen, die bei der Verbreitung der neuen Lehre thatig waren, als Myco- nius, Menius, Jonas, Bugen Hagen, Spalati- nus und Masa nebst einer Anzahl Adeliger, Antheil nah- men, währte von 1527 bis 1529. Die Einkünfte der Kirchen und Stiftungen wurden verzeichnet, um davon die Besoldungen für Lehrer und Prediger zu erhalten. Der Gottesdienst ward von den anstößigen Mißbräuchen gereinigt, Einheit der Lehre und äußere Zucht und Ordnung bewirkt, auch das noch vorhandene Kirchengut gegen alle Eingriffe der Habsucht gesichert. Die Gebrechen des öffenlichen Un- terrichts wurden abgestellt und neue Schulen gegründet. Da einige katholische Fürsten, als die Kurfürsten Al- brecht von Mainz und Joachim von Brandenburg, die Herzoge Heinrich von Wo Isenbüttel und Erich von Kalenberg 1525 zu Dessau eine Verbindung zur Ausrottung der lutherischen Lehre gestiftet hatten, so schloffen der Landgraf Philipp von Hessen, der Kurfürst Johann von Sachsen, die Herzoge Philipp, Otto, Ernst, Franz von Braunschweig und Lüneburg, Heinrich von Meklenburg, Wolfgang von An- halt, die Grafen Gerhard und Alb recht von Mans- -seld und die Stadt Madeburg am 4ten Mai 1526 das Bundniß zu Torgau, um sich gegenseitig gegen die Katholiken beizustehen. Mit dem damaligen Hochmeister und Herzog Albrecht von Preußen schloß der Kurfürst zu gleichem Zweck noch einen besonder« Bund. Das Bünd- nis von Torgau hatte den guten Erfolg, daß die Fürsten, welche der Reformation zugethan waren, auf dem Reichs- tage zu Spcier fest zusammcnhielten und die Vollziehung des Edicts von Worms verhinderten. Darauf wurden die Anhänger der neuen Lehre auf eine

9. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 131

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
131 sorge während seiner ganzen Negierung war die Beschir- mung und Beförderung der Kirchenverbesserung. Gegen die auswärtigen Widersacher hatte er sie mit Muth und Beharrlichkeit vertheidigt, in seinen Landen bat er Alles, was in seinen Kräften stand, gethan, um die verbesserte Kirche in Aufnahme zu bringen. Er ließ die Schulen in einen besseren Stand setzen, den Lehrern und-Predigern eine ausreichende Besoldung zustießen und strebte darnach, alle Forderungen zu erfüllen, die von Luther und Melanch- ton und andern großen Kirchenlehrern zum Wohl und Ge- deihen der Kirche an ihn gemacht wurden. Auch im Ue- brigen ließ er sich die Wohlfahrt des Landes angelegen sein, sorgte für die Verbesserung der Rechtspflege, errichtete zu Wittenberg ein Hofgericht für die Kurlande, hielt auch strenge Polizei, und ließ das Münzwescn in Ordnung bringen. Mit seinem Vetter, dem Herzoge Georg, hatte er mancherlei Irrungen wegen gemeinsamer Lehne, der Münze, Bergwerke, Straßen und Geleite, die 1531 durch einen Vergleich zu Grimma, der Grimmaische Machtspruch genannt, durch welchen auch Schneeberg ganz an den Kurfürsten kam, geschlichtet wurden. Fünfundzwanzigstes Capitel. Die Begebenheiten in Kursachsen während der Negierung des Kurfürsten Johann Friedrich des Großmüthigen. Gleich seinem Vater und Oheim war auch Johann Friedrich ein eifriger Beschützer und Pfleger der Refor- mation, für deren Erhaltung er selbst seine und seines Hau- ses Wohlfahrt opferte. Zwar mangelte ihm die Wcisheir und der kühne Muth, um sich unter so gefährlichen Um- ständen, die zu seiner Zeit eintraten, als der Vorkämpfer für die gereinigte Lehre behaupten zu können, und durch manche Mißgriffe brachte er seine Glaubenspartei in eine höchst bedenkliche Lage; doch mangelte ihm der gute Wille nicht, und durch seine unerschütterliche Anhänglichkeit an die 9*

10. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 230

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
230 Eine zweite Schlacht lieferte er am 18. Juni bei Kollin, und schon hatte er sie gewonnen, als ihm vier sächsische Reiterregimenter den Sieg entrissen und eine der blutigsten Niederlagen veranlaßten, die jemals das preußische Heer erlitten hat. Es war der Oberst von Wenkendorf, der mit dem Regimenté Prinz Karl die weichenden Oeftrei- cher zum Stehen, die siegenden Preußen zum Fliehen brachte, und der Kaiserin Maria Theresia ihr Heer, ihre Hauptstadt Prag und ihr Königreich Böhmen ret- tete. Das reiche Oe streich hat keine namenswcrthe Be- lohnung und sein Landesherr keinen Denkstein für diese Helden gehabt, die den Waffenruhm der Sachsen so glän- zend herstellten; aber die Nachwelt soll ihre Tbaten nicht vergessen, und wenn andere Krieger sich ihrer Großthaten rühmen, so trete der Sachse stolz in ihre Reihen und nenne den Namen Kollin! Nach dieser Schlacht zog sich Friedrich Ii. mit dem größten Theile seines Heeres wieder nach Sachsen. Ihm folgten die Oe streich er unter Daun und Karl von Lothringen und erreichten noch vor ihm Zitrau, wel- ches eine kleine preußische Schaar tapfer vertheidigte. Daun ließ die Stadt in Gegenwart des Prinzen Ta ver von Sachsen in den Brand schießen. Während die Preu- ßen sich durchschlugen, sank die gewerbreichste Stadt des Landes in Asche und begrub einen Theil ihrer Bürger un- ter ihren Trümmern, Nur 60 Häuser blieben vom Feuer verschont. Der Schaden ward auf zehn Millionen Thaler berechnet. Nach mehrern kleinen Gefechten wurde eine dritte Hauptschlacht geliefert, deren Schauplatz Sachsen war. Das Reich sh eer unter dem Prinzen I oseph von Sach- sen - Hildburghau sen hatte sich mit dem franzö- sischen unter Sou bise vereinigt und beide, zusammen an 70,000 Mann stark, wollten die Preußen aus Sach- sen vertreiben. Am ö. November kam es bei Roßbach zur Schlacht. Die Preußen waren nur 20,000 Mann stark, erfochten aber binnen 3 Stunden einen < so vollkom- menen Sieg, daß das verbündete Heer in die wildeste Flucht sich auflöste und viele Tausend Gefangene mnd eine große Menge Geschütz und Gepäck in den Händen der Sieger
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