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1. Vaterlandskunde - S. 82

1831 - Leipzig : Reclam
82 auch in Ostpreußen vermindern. Weit größer ist die Gefahr, unter die Wölfe zu fallen, in Polen und in Rußland, wo man ganze Heerden dieser Thiere antrifft, und wo es nicht selten ist, daß sie Reisende überfallen und zerreißen. B. Der Regierungsbezirk Gumbinnen. Dieser ist der östlichste im ganzen Staate, und stößt zunächst an Rußland und Polen. Obwohl es in demselben mehrere Städte giebt, so ist es doch nur Tilsit an der Memel, welche zehn Tausend Einwoh- ner hat und hauptsächlich merkwürdig ist. Gumbin- nen selbst, der Sitz-der Regierung, an der Bißa, hat nur 6000 Einw., ist aber gut gebaut und treibt außer den Gerber-, Wollen- und Leinwandgewerben, nicht unbedeutenden Handel mit Leinsaamen. Inster- burg am Zusammenflüsse der Angerap und Inster, welche von da den schiffbaren Pregel bilden, und in einer fruchtbaren Gegend, hat 7000 E., welche die- selben Nahrungszweige treiben, wie die Einwohner Gumbinnens. In diesem Kreise liegen auch eini- ge Dörfer des Fürstenthums Anhalt-Dessau, welche sehr gut angebaut sind und große Mühlenwerke haben, auf denen viele Graupen, Perlgrütze und Weizenmehl geliefert wird. Die Kreise Darkehmen, Anger- burg, Lotzen, Seusburg sind voll Seen, zu de- nen die schon obengenannten, der Mauersee, der Spir- dingsee, in welchen zwey Inseln liegen, gehören. Der Johannisburger Kreis ist äußerst waldig, denn hier fangt die 12 f. lange Johannisburger Haide an, und hat auch einige Eisenhüttenwerke, deren wir in den Gebirgsgegenden mehr als in diesen flachen und niedrig gelegenen antreffen werden. Die Kreisstadt L y ck, in einer fruchtbaren Gegend, enthalt über 5ooo E.

2. Vaterlandskunde - S. 88

1831 - Leipzig : Reclam
88 ßen Relchthum cm Produkten.' Durch reichen Ertrag der Getreidearten zeichnen sich besonders die äußerst frucht- baren und fetten Niederungen aus, wo man auch un- ter den Einwohnern, von denen viele Mennoniten sind, große Wohlhabenheit antrifft, welche aber leider durch die furchtbare Ueberschwemmung im Jahre 1829 sehr übgenommen hat. Weizen, Roggen, Gerste und Hafer wachst hier üppig empor, wo früher nichts als Morast und Sumpf war, und tragt reiche Früchte. Von dm übrigen Fruchtarten und Krautern ist vorzüglich noch der Obstbau, welcher ebenfalls in den schon oft genannten Niederungen am stärksten betrieben wird, zu merken) und es ist nicht selten, daß ein Bauer daselbst gegen 600 Thaler für das verkaufte Obst, vorzüglich für Pflau- men und Aepfcl einnimmt, welche theils gedörrt, theils frisch nach Rußland und Polen verführt werden. In dem Dorfe Hansdorf bey Elbing ist der größte Obst- garten der Heyden Provinzen, Ost- und Westpreußen. Auch verdienen noch als Seltenheit einige, obgleich un- bedeutende Weinberge in einigen Städten an der Weichsel angeführt zu werden, da der Weinstock eigentlich mehr ein Gewächs des Südens als des Nordens ist. Außer- dem ist die Provinz auch noch reich an großen Waldun- gen, von denen viel Holz ausgeführt wird; die Tuch- ler Heide allein ist 9 Meilen lang und zieht sich von Tuchel fast bis Danzig. Dagegen aber ist das Mi- neralreich sehr arm; Torf, welcher besonders in den Nie- derungen gegraben und wegen des Mangels an Holz da- selbst verbraucht wird, Bernstein, der sich auch hier an den Küsten der Ostsee findet, und Eisen, welches jedoch hier nicht durch den Bergbau, sondern von dem Sumpf- vder Raseneisensteine gewonnen wird, ist Alles, was in Westpreußen von Mineralien angetroffen wird. Salz, Kalk u. s. w. muß daher aus anderen Provinzen ge- holt werden, und anstatt der minaerlischen Bader de-
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