Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. III

1880 - Leipzig : Arnoldi
Vorrede. Die vorliegenden Tabellen übergab ich im Jahre 1847 dem Druck in der Form, wie ich sie seit längerer Zeit an dem Blochmannschen Erziehungshause zu Dresden dem Geschichtsunterrichte zu Grunde gelegt hatte. Bei den folgenden Auflagen habe ich nicht versäumt jeden Abschnitt und jede Zeile wiederholt zu prüfen und gewissenhaft nachzubessern. Hierin hat mich der Rat von Freunden vielfach unterstützt. Nur mit Widerstreben habe ich ihnen und mir selbst nachgegeben, wo es sich um Zusätze handelte; ich mufste fürchten, wenn ich die einmal gezogenen Schranken überschritte, den Zweck des Büchleins aufser Augen zu verlieren. Denn es kam mir darauf an, in gedrängter Kürze, mit besonderer Hervorhebung des für Deutschland Bedeutenden, den chronologischen Ttmrifs der Geschichte als Leitfaden für die Wiederholung herzustellen. Darum durften die Zusätze in der Regel den Stoff nicht vermehren; meistens sind sie der Art, dafs sie das Verständnis oder den Überblick erleichtern, und ich bin auf der ändern Seite fortwährend darauf bedacht gewesen, was minder wichtig oder fremdartig erschien, auszuscheiden. Dafs die wichtigsten Data für die erste Unterrichtstufe nicht blofs durch den Druck hervorgehoben, sondern in einer besonderen Tabelle als erster Kursus zusammengefasst sind, dient meiner Ueberzeugung nach dem Anfänger zu wesentlicher Erleichterung und giebt den Einschlag ab für die ausgefiihrteren Tabellen des zweiten Kursus, wo dieselben Data in gleicher Fassung wiederholt sind. Die Übersicht der Kulturgeschichte, welche ich als dritten Kursus bezeichnet habe, greift in manchen Stücken über den Bereich der Schule hinaus, aber ich hoffe dafs sie bei gebotener Gelegenheit mit Nutzen werde zu Rate gezogen werden können. Wollte ich auch auf diesem Gebiete nur den Mafsstab der Schule anlegen, so mufste ich geradezu auf den Gedanken verzichten den Gang des geistig-sittlichen Lebens der Menschheit in seinen Hauptmomenten darzulegen. Die Regenten- und Geschlechtstafeln sollen die Übersicht erleichtern. Vollständige Geschlechtsregister würden dem Zwecke nicht entsprechen, indessen ist kein für die Geschichte erheblicher Name übergangen worden. In der Zeitrechnung und den thatsächlichen Angaben habe ich überall die sicheren Resultate der neuesten Forschungen zu Grunde zu legen gesucht wo diese aber noch wesentlichen Bedenken Raum liefsen, zog ich

2. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 263

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
Achtes Buch. Von der Erhebung Sachsens zum König- reiche bis zum Jahre 1834. Vierzigstes Capitel, Auswärtige und Kriegsbegebenheiten vom Jahre 1806 bis 1813. v-^achsen hatte durch seine Erhebung zum Königreiche nichts gewonnen, wohl aber durch seinen gezwungenen Bei- tritt zum Rheinbunde seine Selbstständigkeit eingebüßt und war nunmehr gezwungen, an allen Kriegen Frankreichs Theil zu nehmen. Dazu kamen Handels und Censurbe- schrankungen und andere drückende Einmischungen des französischen Kaisers in die innern Landesangelegenhei- ten. Schon gleich nach erfolgter Erhebung zur Königswürde mußte Friedrich August abermals 6000 Mann, den Rest seines Heeres, nach Preußen zur Bekämpfung seines ehemaligen Bundesgenossen, senden. Die Lorbeeren, die sich die sächsischen Krieger bei der Belagerung von Danzig und in der Schlacht bei F r i e d l a n d erkämpften, konnten ihm keine Freude machen, denn die Sache, für die sie kämpften, war keine gerechte, und Gerechtigkeit war stets der Leitstern dieses Fürsten. Eben so wenig konnten ihm die Vortheile, die ihm durch den Frieden von Til- sit zusielen, angenehm sein, er wurde zum erblichen Her- zog von Warschau ernannt, welches 1851 Geviertmei-

3. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 308

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
308 . / ■ , oder vorbereitet, wäre hier noch in jedem Fall zu früh. Voll Vertrauen sehen die Sachsen auf die ruhige und besonne- ne Wirksamkeit ihrer Vertreter, deren Eifer, für das Wohl des Vaterlandes ihnen Bürgschaft leistet, daß die fortschrei- tende Entwickelung der bürgerlichen und Staatseinrichtun- gen Sachsens keine Hemmnisse mehr zu befürchten habe. # Berichtigungen. Seite 168. Statt neunzehntes Capitel lies: neunund- zwanzigstes Capitel. — 185. Statt sechstes Buch lies: fünftes Buch. — 239. Statt siebentes Buch lies: sechstes Buch. — 263. Statt achtes Buch lies: siebentes Buch. E r i m m a , gedruckt in der fr t i ih 41 ’ scheu Buchdruckettt.

4. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 1

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
! E r st c s B u ch. Aeltere Geschichte der einzelnen Lande bis zur Vereinigung Thüringens mit Meißen 1247. ' Erstes Capitel. Sächsisches Land und Volk in der Heidenzeit. <T\ alten Sachsen gehörten zu den deutschen Haupt- völkern, die, nachdem viele andere Volksftämme überwäl- tigt, vertilgt oder ausgewandert waren, oder, sich mit an- dern vereinigt hatten, ihre Selbstständigkeit und eigenthüm- liche Verfaffung fortwährend behaupteten. Sie wohnten anfangs in dem heutigen Herzogthum Holstein und noch etwas weiter nach Süden zu. Das Meer und die Elbe, die ihr Gebiet umflossen, gab ihnen Veranlassung zur Schiff- fahrt, aber auch zur Seeräuberei, wodurch sie zuerst den andern Völkern bekannt wurden. Gar häufig plünderten sie die Küsten von Gallien und Britannien, Frank- reich und England aus, denn Beutemachen galt bei ihnen für kein Unrecht, Streitbarkeit aber für die erste al- ler Tugenden. Ihrer Seeräuberei wegen wurden die Sach- sen im vierten Jahrhunderte n. Ehr. Geb. sogar den Rö- mern furchtbar. Doch auch in den Landkriegen machten sie sich durch ihre Tapferkeit berühmt. Die Römer ach- teten die sächsischen Krieger nächst den fränkischen für die tapfersten unter allen Deutschen, und nahmen sie gern um hohen Sold in ihre Kriegsdienste. Als das Rö- 1 , .' i , . - . ■

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 59

1870 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Cursus. Die Culturgeschichte. 59 1556 Laynez General der Jesuiten. — ;Sleidanus der Geschicht- schreiber f- 1563 Schlufs des Tridentiner Concils. Gegenreformationen. — Palestrina’s Kirchenmusik. Heidelberger Katechismus der Reformierten. Theologischer Zwiespalt unter den Protestanten. 1564 Shakespeare und Galilei geboren. 1566 römischer Katechismus durch P. Pius 5. 1572 die Pariser Bluthochzeit. — Französische Philologie: des Buchdruckers H. Stephanus Thesaurus linguae graecae. Jo. Scaliger ‘der Fürst der Philologen’ (f 1609). — Die Lusiaden von Camoes. 1575 Torquato Tasso’s befreites Jerusalem. — Der Satiriker Fischart (Gargantua). — Stiftung der Universität Leyden. 1580 das Concordienbuch der lutherischen Kirche. 1582 gregorianischer Kalender. 1585 P. Sixtus 5. Aquaviva’s Studienordnung der Jesuiten. Ver- fall der Wissenschaften in Italien. 1596 W. Shakespeare’s Hamlet und historische Dramen. — Indi- scher Handel der Holländer. 1598 das Edict von Nantes zum Schutze der Hugenotten. Der Geschichtschreiber Thuanus (de Thou); der Philolog Casaubonus (f 1614). 1608 Erfindung des Fernrohrs. Der Astronom Galilei. 1616 f Shakespeare und Cervantes (Don Quixote). Blüte des spanischen Dramas: Lope de Vega. Calderon. — Flä- mische Malerschule; Peter Paul Rubens f1640; van Dyk. 1618 der dreifsigjährige Krieg.— J. Kepler entdeckt die Gesetze planetarischer Bewegung (f 1630). 1620 Franc. Bacon: ‘novum organon scientiarum’. 1624 Martin Opitz: ‘Büchlein von der deutschen Poeterei’. Die Sprachgesellschaften und gelehrten Poeten. 1625 Hugo Grotius ‘de jure belli ac pacis’ (f 1645). Salmasius der Polyhistor. 1631 der Jesuit Friedrich von Spee bekämpft die Hexenprocesse. 1635 Cardinal Richelieu stiftet die französische Akademie. Der Cid von Corneille. 1640 die Jansenisten von Port-Royal. Der Philosoph Descartes.—• Holländische Mal er schule: Rembrand van Rijn; van der Heist. Blüte der Landschaftsmalerei: Nie. Poussin, Claude Lorrain, Jac. Ruysdael.

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. III

1870 - Leipzig : Arnoldi
Vorrede. " • r. ■ r < I > r Die vorliegenden Tabellen übergab ich im Jahre 1847 dem Druck in der Form, wie ich sie seit längerer Zeit an dem Blochmannschen Erzie- hungshause zu Dresden dem Geschichtsunterrichte zu Grunde gelegt hatte. Bei den folgenden Auflagen habe ich nicht versäumt jeden Abschnitt und jede Zeile wiederholt zu prüfen und gewissenhaft nachzubessern. Hierin hat mich der Rath von Freunden vielfach unterstützt. Nur mit Wider- streben habe ich ihnen und mir selbst nachgegeben, wo es sich um Zusätze handelte: ich mufste fürchten, wenn ich die einmal gezogenen Schranken überschritte, den Zweck des Büchleins aufser Augen zu verlieren. Denn es kam mir darauf an, in gedrängter Kürze, mit besonderer Hervorhebung des für Deutschland bedeutenden, den chronologischen Umrifs der Geschichte als Leitfaden für die Wiederholung hiuzustellen. Darum durften die Zu- sätze in der Regel den Stoff nicht vermehren; meistens sind sie der Art, dafs sie das Verständniss oder den Überblick erleichtern, und ich bin auf der andern Seite fortwährend darauf bedacht gewesen, was minder wichtig oder fremdartig erschien, auszuscheiden. Dafs die wichtigsten Data für die erste Unterrichtstufe nicht blofs durch den Druck hervorgehöben, sondern in einer besonderen Tabelle als erster Cursus zusammengefasst sind, dient meiner Überzeugung nach dem Anfänger zu wesentlicher Erleichterung und gibt den Einschlag ab für die ausgeführteren Tabellen des zweiten Cursus, wo dieselben Data in gleicher Fassung wiederholt sind. Die Übersicht der Culturgeschichte, welche ich als dritten Cursus bezeichnet habe, greift in manchen Stücken über den Bereich der Schule hinaus, aber ich hoffe dafs sie bei gebotener Gelegen- heit mit Nutzen werde zu Rathe gezogen werden können. Wollte ich auch auf diesem Gebiete nur den Mafsstab der Schule anlegen, so mufste ich geradezu auf den Gedanken verzichten den Gang des geistig-sittlichenlebens der Menschheit in seinen Hauptmomenten darzulegen. Die Regenten- und Geschlechtstafeln sollen die Übersicht erleichtern. Vollständige Geschlechts- register würden dem Zwecke nicht entsprechen, indessen ist kein für die Geschichte erheblicher Name übergangen worden. In der Zeitrechnung und den thatsächlichen Angaben habe ich überall die sicheren Resultate der neuesten Forschungen zu Grunde zu legen ge- sucht; wo diese aber noch wesentlichen Bedenken Raum liefsen, zog ich es vor, die hergebrachten Zahlen beizubehalten. Daher habe ich nicht

7. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 2

1889 - Leipzig : Hirschfeld
^ I. Von den frheren hatte sich jedenfalls aus zurckgebliebenen Resten der alten Hermun-duren und der Teuriochaimen im Norden und Osten unsres Vater-landes der Staat der Thringer gebildet, welcher jedoch im Jahre 530 durch die Franken und Sachsen wieder vernichtet ward. Um dieselbe Zeit war jedenfalls das stlich von der Saale gelegene Land bereits im Besitze der Slaven. Die europische Urheimat derselben scheint das ganze Gebiet zwischen der Wolga, dem Dniester und Dnjeper, den Karpathen, der Weichsel und Ostsee gewesen zu sein. Bereits zu Ansang des 4. Jahrhunderts hatten sie wahrscheinlich die Oder berschritten, wo vor ihnen lhgische und keltische Nationen sehaft gewesen waren, deren Wanderstrae sie gleich den andern Vl-kern nach Sden und Westen fhrte. Die in jener Zeit nrdlich des vom Riesen- und Erzgebirge gebildeten Gebirgszuges vorgedrungenen Slaven zerfielen in drei Hauptstmme, von denen die Sorben oder Serben das Gebiet zwischen der Oder und Saale und von der Alt-und Mittelmark bis an das Erz- und Fichtelgebirge bewohnten. Ihnen gehrten auch die Milzener in der Ober- und die Lusizer in der Nie-derlausitz an. Der slavische Stamm der Czechen war zwischen 454 bis 495 in Bhmen eingedrungen. Das von den Sorben in dem sptern Markgrastnm Meien in Besitz genommene Land zerfiel ebenso wie das Gebiet stlich der Elbe, wo die Milzener und Lusizer sehaft waren, in mehrere Sudpanien,' d. h. Gerichtsherrschaften oder Gaue, unter denen, als die bedeutend-sten, zunchst die Sndpanien Glomazi und Nisani hervorgehoben wer-den mgen. Letztere, welche sich zu beiden Seiten der Elbe von Bh-men aus nordwrts bis gegen das heutige Scharfenberg hinzog, hatte als westliche Grenze die Auslufer des Erzgebirges, und hier schlo sich an diesen Gau bis ungefhr zum Chemnitzflchen die Sudpauie Glomazi an, welche auch Daleminzi genannt ward. Hier war, zwei Meilen von der Elbe entfernt, eine Quelle, welche einen wunderbaren See (den nicht mehr vorhandenen Pltzscher See bei Lommatzsch) bil-bete. Bedeckte sich sein Wasser mit Weizen, Hafer und Eicheln, so weissagten die Priester fruchtbare Zeit und Frieden; drohten aber wilde Kriegslufte, so gab auf ihm Blut und Asche gewisse Kunde der Zukunft. Auer den genannten slavischen Sndpanien verdienen noch westlich der Elbe der Gau Siusli auf beiden Seiten der Parthe bis gegen Grimma, der Gau Plisni in dem spteren Pleinerlande und dem Altenbnrgischen, und der Gau Chutizi oder Scutizi, welcher sich zwischen dem obern Laufe der Freiberger und Zwickauer Mulde in die Thalschluchten des alten Miriqnidi, d. h. Schwarzwaldes, unsres heutigen Erzgebirges, hinaufzog, eine Erwhnung. stlich der Elbe

8. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 28

1846 - Dresden : Arnoldi
28 ——--- nur zwei; der erste Freitags vor Sonntag Oculi, der zweite Frei- tags vor dem letzten Trinitatissonntage. 6. Sonntag, seit Konstantin dem Großen (325) gesetzlich eingeführt. Seine Bedeutung erhielt er durch die Auferstehung Jesu und durch die Ausgießung des heiligen Geistes. Perikopen u bib- lische Abschnitte, zum Vorlesen bestimmt. Im Jahre gewöhnlich 52 Sonntage, und zwar: 4 Advent- sonntage, zur Vorbereitung auf Weihnachten, — 1 Sonntag nach Weihnachten und 1 Sonntag nach dem Neujahre (Wegfall dieser Sonntage, wenn zu gleicher Zeit die Feste eintreten), — 6 oder weniger Epiphaniassonntage nach dem Epiphaniasfeste, je nachdem Ostern zeitig oder spät fällt, — Sonntag Septuagesima (der 70ste) und Sonntag Sexagesima (der 60ste Tag, ungenau berechnet) vor Ostern, Sonntag Esto mihi (auch Quinquagesima, der 50ste Tag, Ps. 71, 3.), — Fastensonntage: (Ihre lateinischen Benennungen von dem Anfange der für dieselben bestimmten Vorlesungen aus der la- teinischen Bibel.) (Vorher-; Fastnacht (Nacht vor den Fastens und Aschermittwoch) — a) Sonntag Invocavit (Ps. 91,15?, b) Sonn, tag Reminiscere (Ps. 25, 5.), c) Sonntag Oculi (Ps. 25, 15.), 6) Sonntag Elitäre (Jes. 66,10.), e) Sonntag Judica (Ps. 43,1.), f) Sonntag Palmarum (von den Jesu gestreuten Palmenzweigeu, nach Matth. 21, 8.), — 6 Sonntage nach Ostern: a) Sonntag Quasimodogeniti (1 Pet. 2,2.) (d. i. gleich wie die Neilgeborenen, weil dieser Sonntag bei den ersten Christen der Tauftag für die Ka- techumeneu war, die in weiße Gewänder gekleidet wurdens, b) Sonn- tag Misericordias domini (Ps. 89,2.), c) Sonntag Jubilate (Ps. 66, 1.), d) Sonntag Cantate (Ps. 96, L), e) Sonntag Rogate (Matth. 7,7.), I) Sonntag Exaudi (Ps. 27, 7.). — Trinitatisfest — Fest der heiligen Dreieinigkeit am 1. Sonntage nach Pfingsten. Trinitatis-Sonntage, 21 höchstens 27, bis zum Schluffe' des Kirchenjahres. — Mit dem letzten Trinitatissonntage ist in Sachsen die Feier des Todtenfestes verbunden. Weltgeschichte, mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Geschichte. Vier Zeiträume. Erster Zei traum. Alte Geschichte: Von der Schöpfung der Welt bis zum Untergange des abendländisch-römischen Kai- ser t h u m s, 4000 vor bis 476 n. Chr. — Erste Periode bis Cyrus, 555 v. Chr. — Zweite Periode bis Alexander d. Großen, 333 v. Chr. —Dritte Periode bis Augustus, 31 v. Chr. — Vierte Periode bis zum Untergange des abendländischen Kaiserthums, 476 n. Chr»

9. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 29

1846 - Dresden : Arnoldi
29 Zweiter Zeitraum. Mittlere Geschichte: Von dem Untergänge des abend- ländischen Kaiserthnms bis zur Reformation, 476 bis 1517 n. Chr. — Erste Periode bis Karl d. Großen, 768.— Zweite Periode bis zum Anfänge der Kreuzzüge, 1096. — Dritte Periode bis Rudolph v. Habsburg, 1273. •— Vierte Periode bis zur Reformation, 1517. Dritter Zeitraum. Neue Geschichte: Von d er Reso rmation bis zumaus- bruche der französischen Revolution, 1517— 1789.— Erste Periode bis zum wesiphälischen Frieden, 1648. — Zweite Periode bis zum Ausbruche der französischen Revolution, 1789. Vierter Zeitraum. Neueste Geschichte: Vom Ausbruche der französischen Revolution bis zur Gegenwart, 1789—1845. — Erste Periode bis zum Wiener Congreß, 1815. — Zweite Periode bis zur Gegenwart. Erster Zeitraum, 4000 v. — 476 n. Chr. Erste Periode bis 335 v. Chr. 1. Das erste Menschengeschlecht. Früheste Beschaf- fenheit des Erdbodens. Wohnsitz der ersten Menschen im mittleren Hochasien. Stammältern: Adam und Eva. Kain treibt Feldbau, Abel Viehzucht. Jabal, Stammvater der Hirten, Jubal, Erfinder der Tonkunst, Tubalkain der Metallarbeiter. Vermehrung des Men- schengeschlechts. Sündfluth (1656 n. d. Schöpfung), Thurmbau zu Babel, Zerstreuung der Menschen. Entstehung verschiedener Sprachen und Sitten. Weitere Vervollkommnung des Ackerbaues, der Vieh- zucht, des Tausch- und allgemeinen Handels, der Baukunst w. Ent- stehung verschiedener Stämme und Völkerschaften. Familienoberhaupt, Stammhaupt, Fürst (König). — Die Hirtenvölker (Nomaden), ohne bestimmten Wohnort, überfallen die Nachbarn und größeren Staaten. Weltreiche entstehen. 2. Die alten Völker in O st - und Mittelasien: a) Indier und Chinesen. Indier zwischen Indus und Gan- ges, in vier Klaffen eingetheilt; die Braminen oder Priester die wichtigste. Wundervolle Ballwerke lassen auf hohe Bildung schlie- ßen. Blühender Handel. — Von den Chinesen wissen wir eben- falls nichts Sicheres. Ackerbau und Künste blühten schon früh. Sehr alt gewiß auch: Seidenbau, Porzellan, später Schießpulver, wohl auch Buchdruckerkunst. b) Alt - Babylonien. Zwischen dem unteren Euphrar und Tigris. 1700 Meilen. Ueberschwemmungen. Kanäle. Frucht- barkeit. Ueppige Weideplätze. Getreide, Weiden, Cypreffen. Zie- gelerde und Backsteine. Erzharz oder Naphtha. Hauptstadt: Babylon.

10. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 55

1846 - Dresden : Arnoldi
55 Karl I i den 30. Jan. 1649 unter dem Henkerbeile. Oli- vier Cromwel. 6. Dänemark, Schweden n n d Norwegen. In Dänemark und meist auch in Norwegen Kannts Nachkonunen Könige. Schweden riß sich los. 1397 unter Margaretha alle drei Reiche vereinigt (Colmarische Union). 1448 trennte sich Dänemark und das jetzige Königshaus kam auf den Thron. Christian Ii. suchte Schweden zu erobern. 1520 Stockholms Einnahme. Stock- holmer Blutbad: 94 Reichsräthe, Bischöfe, Vornehme des Adels und Magistratspersonen enthauptet. ■—- Gustav Wasa (Erichson). Aufenthalt in Dalekarlien, bei dem ehrlichen Nilson rc. 1523 Kö- nig von Schweden, ck 1560.. — Christian auch des dänischen Thrones entsetzt. — Schweden vergrößert sich immer mehr. Neue Provinzen: Esthland, Jngernzanland, Liefland, Kurland. Gustav Adolph 1611 — 32. Seine Tochter Christine 1632 — 54. Reichs- kanzler Oxenstierna. 7. Allgemeines. Copernicus, geb. 1472 in Thoru, lehrte 1530 zuerst öffentlich die Unrichtigkeit des Ptolemä'schen Welt- systems. Die Sonne im Mittelpunkte des Planetensy- stems, um welche sich die Planeten bewegen, ff 1543. — Galiläi, geb. 1564 in Pisa, beobachtete die Gesetze des Pendels und des Falles, erfand das Mikroskop, vervollkommnete das Fern- rohr, entdeckte die 4 Trabanten des Jupiter und den Satttrnusriug. 1633 Abschwöruug seiner Grundsätze in Rom vor der Inquisition, f 1642. — Johann Keppler. Astronom und Mathematiker. Seine drei Weltgesetze, + 1630. -— Luther's Verdienste um Re- ligion, Kirche, Volksbildung, deutsche Sprache. Einfluß der Re- formation s. Kirchengeschichte. Blüthe der Malerkunst: Raphael j 1520. Correggio t 1534. Michael Angelo i 1564. Rubens f 1640. — Van Dyk f 1599. — Albrecht Dürer f 1528. Lukas Krauach f 1553. Dich- ter s. Literaturgeschichte. — Ausbildung des Buchhandels. Spinn- rad von Jörgen 1530. Taucherglocke 1538. 1532 Kalenderver- befferung unter Gregor Xiii. (nach dem 5. der 16. Octbr). Spi- tzeuklöppeln von Barbara Uttmann. Thermometer 1638 von Dreb- bel. Barometer von Torricelli 1643. Kattnndruckereien. Thee und Porzellan aus China. Kaffee. 1630 Hansa aufgelöst. Chaus- seen erbaut. Stehende Heere. Zweite Periode bis 1798. 1. Frankreich. 2. Deutschland und Oestreich. 3. England. 4. Spanien und der Erbfolgekrieg. 5. Spanische Niederlande und Holland. 6. Preußen und die schlesischen Kriege. 7. Rußland. 8. Polen. 9. Schweden und der nordische Krieg. 10 Nordamerika. 1. Frankreich. Ludwig Xiv. 1643 — 1715. Freund- lich, aber stolz, verschwenderisch, ländersüchtig. Durch ihn wurde Frankreich der erste Staat Europa's. Vergrößerung des Rei- ches, besonders nach den spanischen Niederlanden hin. Kriege
   bis 10 von 83 weiter»  »»
83 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 83 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 5
2 3
3 8
4 1
5 8
6 0
7 17
8 1
9 4
10 5
11 17
12 1
13 16
14 1
15 3
16 0
17 13
18 30
19 6
20 0
21 6
22 1
23 0
24 2
25 0
26 1
27 2
28 0
29 8
30 0
31 0
32 0
33 1
34 2
35 1
36 3
37 9
38 13
39 5
40 1
41 0
42 0
43 1
44 0
45 6
46 0
47 0
48 3
49 2

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 41
1 59
2 69
3 38
4 97
5 34
6 99
7 81
8 59
9 107
10 104
11 75
12 64
13 38
14 87
15 5
16 233
17 814
18 136
19 49
20 141
21 124
22 20
23 147
24 46
25 82
26 69
27 23
28 37
29 73
30 18
31 19
32 108
33 131
34 77
35 35
36 175
37 545
38 196
39 168
40 134
41 108
42 196
43 38
44 62
45 210
46 119
47 63
48 53
49 65
50 12
51 29
52 57
53 40
54 72
55 42
56 45
57 39
58 38
59 52
60 53
61 6
62 36
63 2
64 12
65 73
66 26
67 38
68 155
69 79
70 26
71 158
72 127
73 22
74 57
75 34
76 182
77 131
78 31
79 77
80 23
81 41
82 65
83 82
84 77
85 202
86 218
87 60
88 21
89 37
90 211
91 63
92 410
93 6
94 227
95 29
96 37
97 19
98 346
99 42

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 5
1 5
2 0
3 1
4 0
5 0
6 27
7 0
8 6
9 0
10 0
11 0
12 0
13 1
14 9
15 0
16 0
17 0
18 1
19 0
20 1
21 0
22 0
23 2
24 0
25 13
26 0
27 0
28 0
29 0
30 1
31 1
32 0
33 4
34 5
35 0
36 3
37 0
38 2
39 1
40 3
41 0
42 1
43 3
44 3
45 0
46 0
47 4
48 0
49 0
50 0
51 4
52 3
53 0
54 0
55 2
56 1
57 0
58 1
59 1
60 0
61 0
62 1
63 0
64 1
65 0
66 4
67 0
68 0
69 0
70 1
71 1
72 1
73 1
74 3
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 12
82 1
83 0
84 0
85 1
86 0
87 0
88 0
89 8
90 0
91 1
92 0
93 0
94 16
95 2
96 1
97 1
98 0
99 0
100 5
101 1
102 0
103 1
104 1
105 0
106 1
107 4
108 0
109 2
110 5
111 0
112 0
113 1
114 2
115 1
116 0
117 0
118 0
119 6
120 0
121 1
122 0
123 1
124 3
125 2
126 0
127 4
128 0
129 0
130 23
131 3
132 0
133 9
134 5
135 1
136 5
137 2
138 3
139 3
140 2
141 0
142 9
143 0
144 0
145 1
146 0
147 2
148 0
149 6
150 0
151 0
152 4
153 1
154 1
155 1
156 0
157 1
158 0
159 2
160 0
161 0
162 0
163 0
164 1
165 1
166 1
167 9
168 1
169 0
170 0
171 0
172 2
173 1
174 1
175 10
176 1
177 0
178 1
179 3
180 2
181 1
182 2
183 5
184 0
185 0
186 3
187 1
188 0
189 12
190 0
191 0
192 1
193 4
194 0
195 0
196 1
197 0
198 1
199 0