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1. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 146

1854 - Leipzig : Hirschfeld
146 Heinrich der Fromme. und schenke ihm dieses Geld, lasse er sich's aber von den Buben (Mön- chen) nehmen, so könne er nichts dawider." Daß ihm von seinem Vater Albrecht die Vicestatthalterschaft von Friesland übertragen worden, wobei er zu Franecker in Lebens- gefahr gerathen, sowie daß er nach des Vaters Tode die Statthalter- schaft selbst überkommen, jedoch bald wieder an den kräftigeren Bruder Georg abgetreten, ist bereits oben in den Lebensbeschreibungen von Albrecht und Georg erwähnt worden. Die Kette, an welcher die Friesen den Herzog Heinrich zu hängen gedachten, und die denselben abgebeutet worden, hob derselbe als ein Heiligthum auf, sowie er auch sein in Friesland gebrauchtes Schlachtschwert in seinem Schlafgemach aufgchängt hielt. Seitdem wählte Heinrich Freiberg zu seiner Residenz, wo er ein heiteres und gemächliches Leben führte und sich am 6. Juli 1512 mit Katharina, Tochter des Herzogs Magnus zu Mecklenburg, vermählte, welches Fest nebst anderen fürstlichen Personen auch sein Bruder Georg durch seine Anwesenheit verherrlichte. Geliebt und werthgehalten von seinen Unterthanen, näherte er sich ihnen gern freund- lich und besuchte häufig, von einem kleinen Mohren und einer Dogge begleitet, ihre Werkstätten und fuhr selbst in Bergmannskleidern mit seinen lieben Bergleuten an. Dabei hatte er manche unschuldige Eigen- thümlichkeit. Er liebte, im Gegensatz zur schwarzen Hoffarbe seines Bruders Georg, an seinen Hoflcuten auffallende buntgewürfelte Klei- dung, während er selbst ganz geringe Kleider trug und meist in einem Wolfspelz einherging.*) Fortwährend trug er einen Dolch und ein großes, schweres, mit Gold beschlagenes Schwert an der Seite, das er selbst im Alter, wie schwer es ihm auch wurde, nicht ablegte. Auch liebte er schöne Pferde und ergötzte sich gern an Musik und Gesang. Trotz seiner friedlichen Natur hatte Heinrich Freude an übermäßig großen Kanonen, auf deren Schilden nach von Lucas Cranach in Wittenberg entworfenen Zeichnungen allerhand Teufels gestalten rc. an- gebracht waren. Diese Kanonen, denen er auffallende Namen gab, besuchte er oft im Zeughause und wischte mit seinem Mantel jedes Stäubchen hinweg. Ging's auf die Reise, so konnte seine Ungeduld die Abfahrt nicht erwarten, und man sah ihn schon halbe Stunden lang zuvor im noch unbespannten Wagen sitzen. Auf seinen Reisen, und wenn sie noch so kurz waren, führte er stets tüchtige Speisevor- räthe bei sich. Trotz seiner geringen Einkünfte (nach Vcrtheilung jener Jahrrente kamen nur 2000 Gulden auf seine Person) führte er ein gastfreies Leben, wie er denn auch selbst die Freuden der Tafel nicht wenig liebte. Dadurch kam er freilich, zumal als seine Familie wuchs, nicht selten in Geldverlegenheit und mußte Vorschüsse erheben, wodurch er sich manche gerechte Klage vom sparsamen Georg zuzog. Jnsbc- *) Seine Hofbedienten führten übrigens später auf den Acrmeln von Seide auf Atlas gestickt die Buchstaben V. D. M. I. Ae. d. i. des Herrn Wort bleibet in Ewig- keit, welche Buchstaben auch viele Bürger Freibergs über den Eingängen ihrer Häu- ser anbringen ließen.

2. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 252

1854 - Leipzig : Hirschfeld
252 Kurfürst Friedrich August Ii. des Grafen von Brühl*) lag, dessen Selbstsucht von der Kurfürstin und dem Kurprinzen vollständig, aber erfolglos durchschaut wurde, so erhielt die Justizverfassung Sachsens (durch Verwandlung des Appel- lationsgerichts in einen b eständig en Gerichtshof u. a.) einige bedeu- tende Verbesserungen, sowie die Polizeigesctzgebung durch eine Gesinde-, eine Trauer- und eine, auf das Tragen inländischer Stoffe gerichtete Kleiderordnung u. v. a. sich thätig zeigte. Bemerkenswerth ist, daß der Kurfürst 1735 eine über Förderung des Handels und der Gewerbe bei allen Behörden Kunde einziehende und ihre Vorschläge darauf grün- dende Commerciendeputation ins Leben treten ließ, ebenso daß er 1748 zur Bildung junger Armee-Chirurgen das medicinisch- chirurgische Collegium zu Dresden stiftete und 1738 zu Neustadt- Dresden ein Erziehung sin stitut für Soldatenkinder gründete. — Von den unter diesem Kurfürsten erfolgten Erweiterungen des sächsischen Gebietes ist oben schon die Rede gewesen. Außerdem möge hier noch erwähnt werden, daß unter seiner Regierung die alten Streitigkeiten über die Lehens- und Landeshohheits-Verhältnisse mit den sächsischen größeren Vasallen geordnet wurden, nämlich mit den Grafen von Stollberg 1738 und mit denen von Schönburg durch den Receß von 1740, welcher letztere später (1835) wesentliche Abände- rungen erlitten hat. Als ein schweres Unglück lastete während der Regierung dieses Fürsten Brühl's Gewaltherrschaft auf dem armen Vaterlande. Da Brühl, wie bereits oben erwähnt wurde, nach und nach fast alle hohen Civil- und Militärstellen in seiner Person zu vereinigen gewußt hatte, so vergab er die übrigen Aemter nach Belieben an seine Geschöpfe. Trotzdem, daß er für seine verschiedenen Aeinter die Summe von 52,Oo0 Thalern an jährlichen Einkünften bezog, so reichte doch diese bei Wei- tem nicht hin, seine Habgier, Verschwendung und Prunksucht zu be- friedigen. Sein Haushalt war wahrhaft fürstlich; der Prunk in den Gemächern, der Aufwand für Tafelgenüsse, Kleidung, Lustbarkeiten re. ging ins Unglaubliche.**) Seine Dienerschaft allein belief sich auf 200 Personen, eben so stark war seine von ihm hochbezahlte Leibwache, und der jährliche Aufwand im brühl'schen Hause betrug darum mehr als eine halbe Million Thalcr. Daher suchte er die Zugänge zu seiner Privatkasse auf alle Weise zu erweitern. So kam es, daß seinen acht Secretären, denen er die ganze Staatsverwaltung überließ, Alles käuflich war und selbst die städtischen Rathsstellen auf ihre Empfehlungen oder *) Indessen wußte der eigenmächtige Graf seinen königlichen Herrn klüglich irr der Neberzeugung einer völlig selbstständigen Regierung zu erhalten. **) Unter Ärühl 's Nachlaß, über welchen er bis auf den ,,Brillanten-Hemden- knopf unter dem Halse" testamentarisch verfügte, befanden sich unter Anderem an Pretiosen: 87 Ringe, 843 Tabaticren, 55 Etuis, 102 Taschenuhren, 75 Degen und Hirschfänger, 29 spanische Röhre, 67 Riechfläschchen rc. — sämmtlich aus 376,000 Thlr. gewürdert. Unter der auf nahe an 54,000 Thlr. angegebenen Garderobe be- fanden sich unter Anderem 198 gestickte Kleider nebst doppelten Westen, 43 Schlaf- röcke, 47 Pelze, 17 Muffe ic. Trotzdem, daß Brühl durch den Krieg einen Verlust von 4 bis 5 Mitt. Thlr. erlitten, verblieb doch bei seinem Tode, nach Abzug der Schulden, noch ein Vermögen von 1,539,346 Thlr.

3. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 92

1889 - Leipzig : Hirschfeld
92 Ernst. Dbeln, ferner Colditz, Borna, Crimmitschau und Zwickau ausge-nommen waren. Dieselben kamen an den Kurfrsten Ernst, wel-chem nun Thringen samt den Besitzungen im Meiner- und Vogt-lande zufielen. Die Bergwerke, sowie einige auswrtige Städte und Herrschaften blieben beiden Brdern, die sich Herzge zu Sachsen nannten, gemeinschaftlich. Albert richtete seine Hofhaltung zu Dres-den ein, Ernst dagegen whlte Weimar zu seinem Sitze. Im Jahre 1484 hatte Kurfürst Ernst seine Gemahlin Elisa-beth, eine Tochter des Herzogs Albert Iii. von Bayern, sowie seinen Sohn Albert, Erzbischof von Mainz, durch den Tod verloren, und im Februar 1486 schied auch seine greise Mutter Margaretha, welche ihren Witwensitz auf dem Schlosse zu Nienburg gehabt hatte. Wenige Monate nach deren Tode, nmlich am 26. August 1486, folgte auch er auf dem Schlffe zu Colditz an den Folgen eines Sturzes vom Pferde. Seinem Testamente zufolge wurde er im Dome zu Meien beigesetzt, wo er, da er nicht lebend dort sein konnte, we-nigstens im Tode ruhen wollte. Es folgten ihm in der Regierung der lteste Sohn, Friedrich, und der jngste, Johann. Derzwi-schen diesen beiden geborne Sohn Ernst starb 1513 als Erzbischof von Magdeburg und Bischof von Halberstadt. Kurfürst Ernst's Leben war reich an Beweisen seiner Klugheit und Festigkeit, seiner Gerechtigkeitsliebe und seines Wohlwollens. Ein Freund hherer Bildung und Beschtzer der Wissenschaften, suchte er letztere in seinen Landen nach Mglichkeit zu frdern. In Verbin-dung mit seinem Bruder, dem Herzoge Albert, ordnete er das Po-lizeiwesen, denn infolge umherstreichenden Gesindels war die Un-sicherheit auf den Straen so groß, da z. B. 1475 der Lommatzscher Jahrmarkt in Meien abgehalten werden mute, weil nicht weit von erstgenannter Stadt in einem dicken Geheck" Ruber hausten, welche die friedlichen Bewohner an Gut und Leben bedrohten. Dem bermigen Luxus suchten beide Brder durch eine Klei-derordnung zu steuern, nach welcher z. B. die Knechte sich nicht an-ders als in inlndisches Tuch kleiden sollten, jedoch mit Ausnahme der Beinkleider, Hte, Koller und Brustltze. Seidene Kleider zu tragen wurde den Brgern in den Stdten verboten; keine Frau oder Jung-frau sollte Schleppen tragen, die lnger als 2 Ellen wren, ihr Kopf-putz durfte nicht mehr als 30 Gulden kosten, und einem rittermi-gen Manne waren nicht mehr als 2 Mntel zu tragen erlaubt, oder ein Kleid, das ohne den Mantel 40 Gulden wert war. Ebenso rich-tete sich das Augenmerk Ernst's und Albert's auf das berma bei Gastereien. Werkleute durften zum Mittag- und Abendessen nicht

4. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 223

1889 - Leipzig : Hirschfeld
Kurfürst Friedrich August Ii. 223 und Prunksucht zu befriedigen. Sein Haushalt war wahrhaft frst-lich; der Prunk in den Gemchern, der Aufwand fr Tafelgensse, Kleidung, Lustbarkeiten :c. ging ins Unglaubliche.*) Seine Diener-schaft allein belief sich auf 200 Personen, eben so stark war seine von ihm hochbezahlte Leibwache, und der jhrliche Aufwand im Brhl-schen Hause betrug darum mehr als eine halbe Million Thaler. Daher suchte er die Zugnge zu seiner Privatkasse auf alle Weise zu erweitern. So kam es, da seinen acht Sekretren, denen er die ganze Staatsverwaltung berlie, alles kuflich war und selbst die stdtischen Ratsstellen auf ihre Empfehlungen oder Befehle hin gegen Geldentschdigung besetzt wurden. Brhl trug kein Bedenken, Staats-gter zu veruern, Anleihen auf sie zu entnehmen und die Abgaben willkrlich zu erhhen. Eben so wenig machte er sich ein Gewissen daraus, die Uuterthauen, selbst Witwen und Waisen, um ihre Er-sparnisse zu bringen. Dabei nahm er sehr willfhrig Geschenke vom Könige und von Unterthanen, so da es ihm ein leichtes war, mehre der schnsten Herrschaften in Sachsen und Polen an sich zu bringen, deren Wert vor Ausbruch des siebenjhrigen Krieges sich auf nahe an 6 Millionen Thaler belief. Die Triebfedern, denen Brhl's Handlungen im Dienste seines Knigs und des Staates entsprangen, waren lediglich Hab und Herrschsucht, Ehrgeiz, Eitelkeit und Prunk-sucht. Wenn er seinem Fürsten die Mhe der Regierung abnahm, fr dessen Ruhe und Unterhaltung, sowie fr das Vergngen und den Glanz seines Hofes sorgte, so glaubte er, wie er sich dessen in seinem Testamente mit wahrer Selbstzufriedenheit rhmte, seine Pflich-ten gegen denselben vollkommen erfllt zu haben. Gleich nach dem Tode des Kurfrsten legte er wegen geschwchter Gesundheit seine Stelle nieder und folgte bereits nach 22 Tagen demselben im Tode nach. Jedenfalls wrde Friedrich August ohne den verderblichen Einflu, welchen Graf Brhl auf ihn auszuben verstand, mehr zum besten seines Landes gethan haben. Trotzdem verdankt ihm dasselbe auer prachtvollen Bauten, wie die katholische Hofkirche in Dresden durch den Baumeister Chiaveri und den Bildhauer Matthielli, *) Unter Brhl's Nachla, der welchen er bis auf den Brillanten-Hem-denknopf unter dem Halse" testamentarisch verfgte, befanden sich unter anderem an Pretiosen: 87 Ringe, 843 Tabatieren, 55 Etuis, 102 Taschenuhren, 75 Degen und Hirschfnger, 29 spanische Rohre, 67 Riechslschchen ic. smtlich auf 376,000 Thaler abgeschtzt. Unter der auf nahe an 54,000 Thaler angegebenen Garderobe befanden sich unter anderem 198 gestickte Kleider nebst doppelten Westen, 43 Schlafrcke, 47 Pelze, 17 Muffe :c. Trotzdem, da Brhl durch den Krieg einen Ver-lust von 4 bis 5 Mill. Thlr. erlitten, verblieb doch bei seinem Tode, nach Abzug der Schulden, noch ein Vermgen von 1,539,346 Thalern

5. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 2

1889 - Leipzig : Hirschfeld
^ I. Von den frheren hatte sich jedenfalls aus zurckgebliebenen Resten der alten Hermun-duren und der Teuriochaimen im Norden und Osten unsres Vater-landes der Staat der Thringer gebildet, welcher jedoch im Jahre 530 durch die Franken und Sachsen wieder vernichtet ward. Um dieselbe Zeit war jedenfalls das stlich von der Saale gelegene Land bereits im Besitze der Slaven. Die europische Urheimat derselben scheint das ganze Gebiet zwischen der Wolga, dem Dniester und Dnjeper, den Karpathen, der Weichsel und Ostsee gewesen zu sein. Bereits zu Ansang des 4. Jahrhunderts hatten sie wahrscheinlich die Oder berschritten, wo vor ihnen lhgische und keltische Nationen sehaft gewesen waren, deren Wanderstrae sie gleich den andern Vl-kern nach Sden und Westen fhrte. Die in jener Zeit nrdlich des vom Riesen- und Erzgebirge gebildeten Gebirgszuges vorgedrungenen Slaven zerfielen in drei Hauptstmme, von denen die Sorben oder Serben das Gebiet zwischen der Oder und Saale und von der Alt-und Mittelmark bis an das Erz- und Fichtelgebirge bewohnten. Ihnen gehrten auch die Milzener in der Ober- und die Lusizer in der Nie-derlausitz an. Der slavische Stamm der Czechen war zwischen 454 bis 495 in Bhmen eingedrungen. Das von den Sorben in dem sptern Markgrastnm Meien in Besitz genommene Land zerfiel ebenso wie das Gebiet stlich der Elbe, wo die Milzener und Lusizer sehaft waren, in mehrere Sudpanien,' d. h. Gerichtsherrschaften oder Gaue, unter denen, als die bedeutend-sten, zunchst die Sndpanien Glomazi und Nisani hervorgehoben wer-den mgen. Letztere, welche sich zu beiden Seiten der Elbe von Bh-men aus nordwrts bis gegen das heutige Scharfenberg hinzog, hatte als westliche Grenze die Auslufer des Erzgebirges, und hier schlo sich an diesen Gau bis ungefhr zum Chemnitzflchen die Sudpauie Glomazi an, welche auch Daleminzi genannt ward. Hier war, zwei Meilen von der Elbe entfernt, eine Quelle, welche einen wunderbaren See (den nicht mehr vorhandenen Pltzscher See bei Lommatzsch) bil-bete. Bedeckte sich sein Wasser mit Weizen, Hafer und Eicheln, so weissagten die Priester fruchtbare Zeit und Frieden; drohten aber wilde Kriegslufte, so gab auf ihm Blut und Asche gewisse Kunde der Zukunft. Auer den genannten slavischen Sndpanien verdienen noch westlich der Elbe der Gau Siusli auf beiden Seiten der Parthe bis gegen Grimma, der Gau Plisni in dem spteren Pleinerlande und dem Altenbnrgischen, und der Gau Chutizi oder Scutizi, welcher sich zwischen dem obern Laufe der Freiberger und Zwickauer Mulde in die Thalschluchten des alten Miriqnidi, d. h. Schwarzwaldes, unsres heutigen Erzgebirges, hinaufzog, eine Erwhnung. stlich der Elbe

6. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 99

1846 - Dresden : Arnoldi
99 tiern Afnka's; d) die amerikanische: Amerikaner ohne Eski- mo's; 6) die malayische: ostindische Insulaner- Oceanier. Ge- mischte Racen: Kreolen, Mulatten, Mestizen, Zambos, Terceron ic. 3. Gewicht eines gesunden Menschen von mittlerer Größe 150 Pfund. — 8 Gesichtslängen beträgt die Länge eines wohlge- wachsenen Menschen. Zwerg, Riese. 4. Bier Lebensalter: a) Kindheit vom 1.—14. oder 15. Jahre (Knabe, Mädchen); b) Jünglingsalter bis zum 20. oder 25. Jahre (Jüngling, Jungfrau); c) Alter der Erwachsenen bis zum 60. Jahre (Mann, Frau); d) hohes Alter vom 60. Jahre an (Greis, Matrone).' A. Körperlehre (Somatologie). Beschaffenheit des Körpers im Allgemeinen. 5. Der menschliche Körper besteht aus Kopf, Rumpf und Gliedern. -— Bestandtheile im Allgemeinen theils feste: Knocken Zähne, Knorpel, Nägel, Haare; theils weiche: Haut, Muskeln, Sehnen, Bänder, Gehirn, Rückenmark, Nerven, Adern, Eingeweide; theils flüssige: Blut, Lymphe, Galle :c. Einzelne Bestandtheile. 6. s) Haut— allgemeine Decke des Körpers, besteht ans Ober- und Lederhant, Fettlager und Schleimhaut. Poren. Haare. Nägel. 7. b) Knochen bilden das Gerippe (Skelet). Zahl 251.. Gestalt derselben: platt oder röhrenförmig; hohle sind mit Mark ge- füllt. Beinhant. — Unbewegliche Verbindung durch Näthe, Ein- keilung (Schädel, Zähne); Verbindung yüt sehr geringer Beweg- lichkeit mittelbar durch einen Knorpel (Rippen, Brustbein) oder sehnigen Körper (die Wirbel); bewegliche Verbindung durch Gelenke (Gelenkkapsel), Bänder, Muskeln'. Weichere, härtere und spröde Knochen im kindlichen, reiferen und hohen Alter. 8. Hauptknochen des Kopfes bilden den Schädel und das Gesicht. Jener (auch Hirnschale) besteht aus 8, dieses aus 14 Knochem 9. In den Kinnladen (Ober- und Unterkiefer) befinden sich 32 Zähne: 8 Schneide-, 4 Eck- oder Spitz-, 20 Backenzähne. Am Zahne: Krone, Hals, Wurzel — Schmelz oder Glasur, Zahn- und Knochensubstan^ — Milchzähüe. 10. Hauptknochen des Rumpfes: Brustbein (Vorderschild), Rückgrat mit Rippen (Hinterschild des Körpers), Becken (Unterbau des Rumpfes). 11. Wirbelbeine — 24 — (7 Hals -, 12 Brust-, 5 Lenden- wirbel) am Rückgrate durch Bandscheiben verbunden,, enthalten Rük- kenmark; von ihnen gehen 12 Paar Rippen aus, von denen die 7 oberen (langen) — wahre Rippen — nach vorn gebogen bis an 7*

7. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 100

1846 - Dresden : Arnoldi
100 das Brustbein reichen und mit den 5 unteren (kurzen) — falsche Rippen — die Brusthöhle bilden. 12. Becken (großes und kleines). — Beckenknochen, Hüft-, Sitzbein re. — Kreuz- oder Heiligendem re. 13. Hauptknochen der Glieder. — Knochen des Armes: Ober- armknochen n: langer Röhrenknochen mit Schulterblatt und Schlüs- selbein, oben an der Achsel durch das Schultergeleuk, unten mit dem Unter (Vorder-)- arme durch das Ellenbogeugelenk verbunden. — Ellenbogenbein und Speiche. — Hand, aus Handwurzel, Mittel- hand und Fingern bestehend, mit dem Unterarme durch das Hand- gelenk verbunden. — Knochen der Beine: Oberschenkelknochen ent^ spricht dem Oberarmknochen. — Unterschenkel, Schien- und Waden- bein entspricht dem Vorderarme. — Kniescheibe. — Fuß, daran Fußwurzel, Mittelfuß, Zehen. — Hüft-, Knie- und Fußgelenk. 14. e) Knorpel. -—• Das Kuochenskelett entwickelt sich aus Knorpel. — Einige Knochen verbinden sich mit einander mittels Knorpel, z. B. Brustbein mit Rippen. — Gelenkknorpel. — Aus Knorpel besteht der Kehlkopf, aus Knorpelringen die Luftröhre. — Nasen -, Ohrknorpel. 15. 6) Bänder dienen zur verschiedenartigen Verbindung der Knochen. 16. v) Mllskeln stud größere oder kleinere Fleischbündel an den Knochen oder Eingeweiden mit der Eigenschaft, sich verkürzen zu können. Zweck: verschiedene Bewegungen des Körpers und sei- ner Theile, Gestalt und Schutz des Körpers. Beuge-, Streck-, Dreh-, Schließmuskeln re. — Zwerchfell, Herz. — Willkührliche und unwillkührliche Muskeln.' Sehnen (Flechsen) — Fortsatz der Muskeln. 17. f. Gefäße. Das Herz, starker, hohler Muskel, ziemlich in der Mitte der Brust, Spitze nach links, im Herzbeutel, besteht aus 2 Hälften, einer rechten und einer linken, jede Hälfte wieder aus einer Kammer und einer Vorkammer. Großer Kreislauf des Blutes: Aus der linken Kammer durch die Aorta (Hauptschlagader) in den Körper — Haar- gefäße —, von hier durch die Hohlvenen in die rechte Vorkammer. -— Kleiner Kreislauf: Aus der rechten Kammer durch die Lungen in die linke Vorkammer. — Zusammenziehen und Erweitern des Herzens. Herzschlag. Herzklopfen. Die Adern. — Puls (Schlag -)- adern (Arterien) mit hell- rothem, Blutadern (Venen) mit dunkelrothem Blute. Aorta (Stamm aller Schlagadern). Hohladern (Stämme der Venen). — Ader- schlagen an Venen. Das Blut durchläuft in 1 Minute 150 Fuß im Körper. 24—30 Pfund Blut im Körper des Erwachsenen. — Kreislauf in 5—6 Minuten. Lymphgefäße, Saugadern führen aus dem Darmkanale den Chylus, aus den übrigen Theilen des Körpers die Lymphe dem Blute zu. 18. §) Gehirn, Rückenmark lind Nerven sind Werk- zeuge der Empfindung und Bewegung.

8. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 102

1846 - Dresden : Arnoldi
102 2) Ohren, Gehörwerkzeug. Am äußeren Ohre: Ohrmuschel, äußerer Gehörgang; — am inneren: Trommel- oder Paukenhöhle mit Trommel- oder Paukenfell, Gehörknöchelchen (Hammer, Ambos, Steigbügel), Jrrgang (Labyrinth), wässrige Feuchtigkeit, Eustachi- sche Röhre, Gehörnerven. — Ohrenschmalz. — Beide Ohren mit ihrer Eurrichtung sind von einander unabhängig. 3) Nase, Geruchswerkzeug (zugleich bei dem Athmen betheiligt), theils knöchern, theils knorpelig, besteht aus Nasenwurzel, -rücken, -spitze, -muscheln, -löchern, Geruchsnerven. — Schleimhaut. 4) Mund, Geschmacks -, zugleich Kau- und Sprachwerkzeuge enthaltend. In der Mundhöhle: Zunge mit den Nervenwärzchen, Zungenbein, 3 Paare Schleimdrüsen (Ohrspeichel-, Kinnbacken-, Zun- gendrüse), Gaumen (harter und weicher), Zäpfchen, Mandeln. — Schlund (Kreuzung des Luft- und Speiseweges), Speiseröhre, Kehl- kopf nebst Stimmritze, Kehldeckel. 5) Die Nervenenden vermitteln das Gefühl. — Tasten. (S. 100 rc.) Einzelne Körpertheile nach ihrer Lage. a) Kopf (Haupt). 21. Vorder-, Hinterhaupt. — Scheitel, Schläfe. — Das Ge- sicht bilden: Stirn, Augen, Nase, Backen, Wangen, Ohren, Mund, Kinn. b) R u m p f. 22. Oberleib: Hals, Nacken, Brust, Rücken. — Unterleib: Bauch, Lenden, Becken. c) Gliedmaßen. 23. Arme mit Händen und Fingern; Beine mit Füßen und Zehen. ___________ 24. Diese künstliche Zusammensetzung und Thätigkeit der Kör- permaschine ist dankbar zu bewundern, aber auch vorsichtig zu be- handeln, um weder das Lebensende gewaltsam herbeizuführen, noch krankhaften Zustand zu veranlassen. Nachdenken und Erfahrung haben Hauptregeln festgestellt, durch deren Befolgung ein gesunder Zustand erhalten, ein krankhafter beseitigt werden kann. Die Zu- sammenstellung dieser Regeln heißt B9 Gesundheitslehre (Diätetik). 25. Gesund ist, wer seine Sinne und Glieder ungestört gebrau- chen kann. Störung dieses Zustandes bei dem Kranken. Außer unvermeidlichen Zufällen entstehen Krankheiten oft durch Unmäßig- keit in Speise, Trank und Anstrengung, durch Verzärtelung, Wil- lensschwäche, Vorurtheile, tadelnswerthe Sitten, üble Angewohnhei- ten, Witterungseinflüsse, unzweckmäßige Wohnung rc. 26. Zur Pflege der Gesundheit sind nöthig: Kleidung, Nah- rung, Wohnung, Luft, Licht, Reinlichkeit, Bewegung, Ruhe, Vorsicht bei Hitze und Kälte, zweckmäßige Behandlung in Krankheiten.

9. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 11

1846 - Dresden : Arnoldi
11 66. Drei Briefe des Johannes. Verfasser der Evangelist. Erster Brief: Zeit und Ort der Abfassung unbestimmt, jedenfalls aber nach dem Evangelio von Kleinasien, vielleicht von Ephesus aus an die kleinasiatischeu Gemeinden geschrieben. Inhalt: Die hohe Würde Jesu, die Macht des Glaubens an Gott und Jesum, und die aus ihm entspringende beseligende Menschenliebe. Der zweite Brief ist ein kurzes Schreiben an eine Frau, Kyria (vielleicht eine Diakonissin), und der dritte, an Kajus (Gajus) gerichtet. — Beide Briefe warnen vor Verführung durch Jrrlehrer, ermuntern zur Menschenliebe und namentlich zur Gastfreundschaft. 67. Brief des Jakobus. Jakobus der Jüngere (Alphäus Sohn), bis 62 Vorstand der Gemeinde zu Jerusalem; der Hohe- priester Ananias ließ ihn steinigen. Der Brief regt zu einem frucht- baren, durch Liebe thätigen Glauben an. 68. Brief des Judas. Dieser Judas soll der Bruder Ja- kobus des Jüngeren gewesen sein (Thaddäus und Lebbäus genannt) und in Tyrus oder Sidon den Märtyrertod erlitten haben. Inhalt: Warnungen vor Jrrlehrern. 69. Offenbarung Johannis (Apokalypse). Das letzte Buch des neuen Testaments; Verfasser: der Evangelist Johannes; abgefaßt jedenfalls auf Pathmos (88 — 95 n. Chr.). Inhalt: Pro- phetische und dichterische Schilderung der Siege des Reiches Christi (des neuen Jerusalems) über das Judenthum (das alte Jerusalem) und über das Heidenthum (Babylon). Landes- und Verfaffungskunde von Palästina. A, Geographisches. 1. Große. Ei nth eilung. Grenzen. Palästina (gelobtes, d. h. verheißenes, jüdisches, heiliges Land, Kanaan, Land der He- bräer, Land Israel) in Asien.' —- Küstenland am mittelländischen Meere. — 450 Meilen und in der blühendsten Zeit 5mill. Einw. Zur Zeit Jesu durch den Jordan in's westliche oder diesseitige (Galiläa, Samaria, Judäa mit Jdumäa) und in's östliche oder jen- seitige (Peräa, bestehend aus Peräa im engern Sinne, Batanäa, Gaulonitis, Gamalltika, Jtnräa, Trachonitis) Palästina getheilt. Damalige äußere Grenzen: Nördlich: Syrien, — östlich: wüstes Arabien,—- südlich: steiniges Arabien und Aegypten,— westlich: das mittelländische Meer. 2. Gebirge und Berge. Nördlich: Libanon und Antili- banon mit dem Berge Hermon, •— östlich: Gebirge Hermon, Basan, Gilead, Abarim mit dem Berga Pisja, — westlich am mittelländischen Meere: Gebirge Karmel mit den Bergen Karmel, Thabor, Berg Christi, kleinem Hermon; Gebirge Ephraim mit den Bergen Gilboa, Gari- zim, Ebal, Silo, Luapantania; Gebirge Juda mit dem Oelberge und dem Karmel.

10. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 12

1846 - Dresden : Arnoldi
12 3. Gewäs.ser. Mittelländisches Meer; — Hauptfluß Jor- dan mit südlichem Laufe, entspringt auf Libanon, bildet den See Merom, Genezareth (galiläisches Meer, See Liberias), das todte Meer (Asphaltsee) mit dem Kidron und Arnon; -— Teich Bethesda; ^— Bäche r Kischon am Berge Karmel, Bach Aegyptens, Kidron bei Jerusalem, Krith rc.; — Quelle Siloah; — Jakobsbrunnen bei Sichern. 4. Ebenen und Thäler. Ebene von Jericho, —- Jesreel oder Esdrelon,—- Saron (Eichenwald), — Sephala. — Thal Kidron, Josaphat, Hinnom (Gehenna), Rephaim, Eskol. 5. Wüsten. Wüste von Jericho oder Quarantania (Fasten- platz, 40tägiges; durch diese Wüste führte der blutige Weg der Räu- der), Juda, Engeddi, Siph, Maon, Versaba. 6. Klima, Produkte rc. Zwei Jahreszeiten, heißer Sommer, nicht kalter Winter. — Frühregen (Octbr.— Saatzeit), Spätregen (März — Zeit der Reife). — Acker-, Wein-, Obst-, Qelbau, — Viehzucht, Fischerei. — Landplagen: Erdbeben, Gift- winde, Heuschrecken, Pest, Aussatz. 7. Vertheilung und Beherrschung des Landes. Vor den Israeliten Kanaan in viele kleine Reiche zerspalten: Ka- naniter, Hethiter, Jebusiter, Girgostter rc. —• Moses eroberte den östlichen Theil und vertheilte ihn an die Stämme: Rüben, Gab und 4- Manaste; Josua eroberte und vertheilte den westlichen Theil an die übrigen 9^ Stämme.— Stamm Levi ohne Land, 48 Städte, dar- unter: 6 Freistädte. ■— Hohepriester und Richter. ■— Könige. —• Theilung in Inda und Israel 975. — 'Letzteres 722 assyrisch, ersteres 588 babylonisch. -— Rückkehr durch Cyrus 536. —- Persische, griechisch - makedonische, ägyptische und syrische Oberherrschaft. — 100 Jahre Unabhängigkeit unter den Makkabäern. — Römerherr- schaft.— Herodes der Große, dessen Söhne: Archelaus (erhielt als Ethnarch sfürsts Judäa, Samaria und Jdumäa), Herodes Antipas (erhielt als Vierfürst stetrarch^ Galiläa, das südliche Peräa), Phi- lippus (erhielt als Tetrarch das nördliche Peräa). •— Römische Statt- halter zz Prokuratoren, Landpfleger. 8. Ortschaften. Provinz Galiläa: Dan, Kana, Nazareth, Endor, Rain, Bethsaida, Kapernaum, Magdala, Chorazin, Liberias (Hauptstadt der Provinz), Bethsan. — Provinz Samaria: Sichem (Hauptstadt der Prov.), Samaria, Enon, Siloh, Bethel. — Pro- vinz Judäa : Jerusalem (Hauptstadt der Prov. und des Landes), auch Salem, Jebus, heilige Stadt, Stadt Gottes, Stadt Davids, Zion. Sie war erbaut auf den Bergen Zion (mit Burg, Palast und Ober- stadt), — Moria (mit dem Tempel), — Akra (mit der Unterstadt), — Bezetha (mit der Neustadt und dem Palaste des Herodes). Je- rusalem hatte 10 Thore; in der Umgebung lagen Golgatha (Kal- varia), der Oelberg mit Gethsemane (Oelkelter), Hakeldama (Blut- acker), Bethphage (Feigenort) und Bethanien (Dattelort). — Außer- dem: Bethlehem, Jericho (Palmenstadt), Ephrem, Emgus, Cäsarea.
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