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1. Kurzer Entwurf der alten Geographie - S. 158

1792 - Leipzig : Heinsius
158 Europa. Ihr König Marobod führte sie aber nach Böh- men, wo die Oerter Marobodunlim/ Loco- ridum (Prag), Melocavlis (Ellnbogen), Seruacarunr (Klattau), Segodunum(Cza- flau), Turgisaew (Jglau), von ihnen er- wähnt werden. Böhmen besaßen ehemals die Bost. Daher der Name Bojohemi/ der selbst an die Marcomannen übergieng. Alemannl kommen nicht eher als im dritten Jahrhunderte vor. Sie wohnten im heutigen Elsaß und scheinen sich nach und nach aus klei- nen unterdrückten und vertriebenen, deutschen Völkern an der Granze der Römer gesammlct zu haben. Hernumdrrri wohnten zwischen der Saale, Elbe und Donau, im heutigen Anhalt, Meiß- nerlande, Coburgischen, Fränkischen, Bam- bergischen, bis Nördlingen und Dünkelspül. Canduum (Weissensels) und Älcimönuin (Altmühl) gehörten zu ihnen. ttjarifci wohnten zwischen den Hermundu- rern und Marcomannen, in der heutigen Ober- pfalz und den Bayreuthischen Landern. E^vabi wohnten hinter den Marcomannen an der Donau im heutigen Böhmen, Mähren und Oesterreich, wo die Städte Mcdoslani- mn(Meissan) an der Donau, Celenmntia (Braunau), Eburmn (Ollmüh), Rodu- dttnum (Brünn) liegen. Das Vannifche Reich

2. Vaterlandskunde - S. 90

1831 - Leipzig : Reclam
90 den gewöhnlichen Markten betrieben wird, und der sich nur in Thor« zu einiger Höhe erhebt. A. Der Regierungsbezirk Danzig. Danzig, 66 Meilen von Berlin, an der Weich- sel und an dem Einflüsse der Radaune und Mottlau in dieselbe, ist von alter Bauart und eine starke Fe- stung. Sie hat 21 Kirchen .und 61,9.00 Einwoh- ner. Unter den Gebäuden befinden sich viele große Speicher, wie fast in allen Handelsstädten, d.h. Häu- ser, in welchen Maaren und andere Borräthe aufbe- wahrt werden. Eine von der Mottlau gebildete In- sel heißt daher auch die Spei cherinsei, und bildet einen Theil der Stadt. Sie ist nicht nur der Sitz der höchsten Landesbehörden der Provinz, sondern sie hat auch eine Menge Vildungsanstalten und gelehrte Gesellschaften, unter andern auch eine Schifffahrtsschule für diejenigen, welche einst zur See gehen wollen. Eben so wenig fehlen ihr auch Fabriken, unter denen besonders die Bierbrauereien, Branntwein - und Likör- fabriken zu bemerken sind. Das Danziger Gold- wasser, ein feiner Likör, wird weit und breit ver- sendet und findet guten Absatz in den Provinzen. Am wichtigsten ist sie als Handelsstadt, indem jährlich gegen 1800 Schiffe in dem Hafen zu Neufahr- wasser- einem schönen Flecken, welcher gleichsam eine Vorstadt von Danzig bildet, einlaufen und deren Maaren auf der Weichsel dann bis zur Stadt auf kleinern Schiffen geschafft werden. Bey den Belage- rungen der Franzosen 1807 und 1812 hat sie viel gelitten. Viele Häuser wurden in dieser Zeit einge- schossen, die Vorstädte wurden abgebrannt, Krankheit und Hungersnot!) rafften viele Bürger hin, und nach- dem dies alles überstanden war, kam 1816 ein neues

3. Vaterlandskunde - S. 92

1831 - Leipzig : Reclam
92 Nogar, einem Arme der Weichsel, ' liegt ferner das durch mehrere Merkwürdigkeiten berühmte Marien- burg, eine Stadt von 6000 Einw. in äußerst frucht- barer Gegend. Das Merkwürdigste derselben ist ein schö- nes Schloß, welches in frühern Zeiten den deutschen Rit- tern gehörte, und deren Hochmeister oder Vorsteher hier wohnte. Diesen Rittern gehörte nehmlich vor vielen Jahrhunderten fast die ganze Provinz und auch ein Theil von Ostpreußen, und sie haben sich durch Ausrottung des Heidenthums und durch die Verbreitung der christlichen Religion, so wie auch durch Anlegung großer Dam- me, durch Entwässerung und Urbarmachung vieler Süm- pfe um die Landschaft sehr verdient gemacht, bis sie endlich von ihren Nachbarn den Polen unterdrückt und vertrieben wurden. Außerdem sollt ihr aber auch noch hierbey die Ge- schichte eines Mädchens, gewöhnlich das Mädchen von Marien bürg genannt, kennen lernen und erfahren. Wie wunderbar und verborgen oft die Wege der Vorsehung sind. Ein armes Bauermadchen, Namens Martha, lebte hier ungefähr im Jahre 1700 in den Diensten eines Geistlichen und hatte sich mit einem schwedischen Drirgo- ner verlobt. Dieser mußte jedoch plötzlich zu Felde ziehen undm a rr ha zurücklassen. Unterdessen nahmen die Russen !m Jahre 1712 die Stadt ein, und machten die Ein- wohner zu Gefangenen. Martha kam nun in die Dienste eines russischen Generals, wo sie der damalige russische Kaiser Peter I. zu sehen bekam. Da sie sich durch Schönheit auszeichnete und viel Verstand besaß, nahm der Kaiser sie in sein Haus, und machte sie spa- rerhin zu seiner Gemahlin und Kaiserin, wo sie Ka- tharina genannt wurde. Welch' eine Erhöhung und Auszeichnung! Aber sie vergalt es auch ihrem Gemahl. Denn als er einst im Kriege von den Türken so einge- schlossen war, daß er nichts vor sich sähe als Tod oder > 'Gefangenschaft, sammelte Katharina alle ihre 3uwe-
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