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1. Vaterlandskunde - S. 333

1831 - Leipzig : Reclam
333 späterhin? 248) Wann geschähe dies? 249) Nenne die - Könige, welche unser Vaterland regiert haben, nach dem Namen und nach den Jahren, in welchen sie regierten, in der Neihefolge? 250) Welches sind die Regenten aus der Familie der Hohenzollern? 251) Nennet die Regen- ten, die sich um unser Vaterland vorzüglich verdient ge- macht haben. 252) Gebt an, wodurch jeder Einzelne sich besonders verdient gemacht hat. 253) Nennet die- jenigen, deren Regierung nicht vorzüglich war. 254) Welche Regenten zeichneten sich durch ihre Kriegsthaten aus? 255) Welche Provinz ist die älteste? 256) Wel- ches waren die unglücklichsten Zeiten für unser Vaterland, und wodurch wurden sie herbeygeführt? 257) Gebet die Schlachten an, in welchen Friedrich der Große siegte. 258) Welches waren seine vorzüglichsten Feldherren? 259) Wo wurden Schlachten in der letzten Zeit gegen die Fran- zosen geliefert? 260) Welches sind die tapfersten Gene- rale in dem letzten Kriege gewesen? 261) Stellet die Einwohnerzahl der einzelnen Provinzen in einer Tabelle auf? 262) Wenn man die Zahl der Quadratmeilen mit der Zahl der Einwohner jeder Provinz dividirt, so findet man, wie viel Menschen auf jeder Q. M. leben, thuet dies. 263) Wenn man die Städte in 5 Klassen theilen will; die erste Klasse soll diejenigen enthalten, welche 100,000 bis 200,000 Menschen haben; die 2te diejeni- gen, welche über 50,000 Einw. haben, die 3te diejeni- gen, welche über 20,000 Einw. haben, die 4te diejeni- gen, welche über 10,000 Einw. haben, und die 6te end- lich, welche über 5000 Einw. haben; welche Städte wer- den in jede dieser Klassen gehören? 264) Gebet die Re- gierungsstädte nach ihrer Entfernung von Berlin an in absteigender Reihefolge? 265) Vergleichung der Provin- zen des östlichen Haupttheils unsers Landes mit dem

2. Vaterlandskunde - S. 70

1831 - Leipzig : Reclam
70 mehreren Jahrhunderten zu Polen gehörte, seit dem Jahre 1660, zu der Zeit, wo der große Kurfürst re- gierte, mit dem Brandenburgischen Staate verbunden wurde, und daß der Kurfürst Friedrich Iii. sich 1701 in der Stadt Königsberg zum Könige dieses Landes krönen ließ. Der Name „Preußen" soll von den ehe- maligen Bewohnern, welche sich Preußen nannten, entstanden seyn, und wurde dann spater auf's ganze Land ausgedehnt. Die Provinz grenzt, wie ihr auf der Charte sehet, an das größte aller Lander in Euro- pa, an Rußland, ferner an Polen, an Westpreußen und an die Ostsee, und enthalt 702 £>. M. und 1 Mill. 200,000 E., so daß also auf der Q. M. im Durch- schnitt 1709 Menschen leben. Zu den früher» Ein- wohnern, welche meistentheils aus Polen und Lithau- ern, von denen noch viele im Bezirke Gumbinnen le- den, bestände»», wanderten späterhin viele Deutsche, die daher jetzt auch die Mehrheit ausmachen, und deutsche Sprache und deutsche Sitten fast allgemein verbreitet ha- den. Nur in einigen Gegenden, besonders an den Gren- zen wird noch lithauisch und polnisch gesprochen. In Hinsicht der Religion sind die Einwohner meistentheils evangelisch; es finden sich jedoch, außer den Katholiken, auch einige hundert Mennoniten und einige tausend Ju- den daselbst. Obgleich auf dem Lande die Bildung noch nicht so weit vorgeschritten ist, wie in einigen andern Provinzen, so tritt doch in dem Charakter der Preußen eine große Anhänglichkeit an den König und an das Vaterland, so wie auch Tapferkeit im Kriege und Bie- derkeit i»u Handel und Wandel deutlich hervor; und es kann nicht fehlen, daß bey der Thatigkeit und Sorg- falt, welche man seit einigen Jahren dem Schulwesen auch in dieser Provinz widmet, die Bildung sich im- mer mehr heben werde.

3. Vaterlandskunde - S. 86

1831 - Leipzig : Reclam
der bey Danzig, Elbing, Marienburg, Ma- rienwerder und Thorn gehören, wechseln mit Sand- gegenden, Haidestrichen und Morasten ab. Im Gan- zen ist das Land am rechten Ufer der Weichsel die frucht- barste und am be>ten bebauete Gegend. Die Weichsel ist der Hauptfluß. Nachdem sie das Königreich Polen durchströmt hat, tritt sie ohnweit Thorn in die Pro- vinz, nimmt hier auf dem rechten Ufer die Drewenz, die Ossa und die durch die Liebe verstärkte kleine N o g a r; auf dem "linken Ufer die B r a h e, das S ch w a r z w a sser, die F er se und die Mottl a u auf, und theilt sich einige Meilen vor ihrem Ausflüsse in 2 Arme, von denen der eine unter dem Namen No- gar ins frische Haff, und der andere als Weichsel in die Ostsee fließt. Ihr Strom ist reißend, und in den Niederungen durch große Damme geschützt; welche sie jedoch im Jahre 1829 an mehrern Stellen durchbrach, so daß sie mit ihren reißenden Fluchen die fruchtbarsten Ge- genden überschwemmte und zum Theil zerstörte. Ein ^großer Theil der daselbst liegenden Ortschaften wurde verwüstet, die Bewohner konnten kaum ihr Leben retten, geschweige denn ihre Haabe, ihre Wohnungen, und ihr Vieh so daß sie sich daourch in die unglücklichste Lage versetzt sahen, und auch wohl zum Theil sich jetzt noch in derselben befinden, obgleich von allen Seiten her ih- nen reichliche Unterstützungen zuflossen. — Schon in Polen ist die Weichsel schiffbar, und daher für den Handel sehr wichtig, zumal da sie durch einen Kanal noch mit der Elbe und Oder in Verbindung steht. Au- ßerdem entspringen hier noch einige andere Flüsse, wel- che jedoch in andere Provinzen fließen und daher 'dort erwähnt werden sollen. Auch eine große Menge von Seen bewässern diese Provinz, unter denen die größten der 6 Meilen lange Geßreich und der Drausensee sind; wenn man das frische Haff und das Putziger

4. Vaterlandskunde - S. 92

1831 - Leipzig : Reclam
92 Nogar, einem Arme der Weichsel, ' liegt ferner das durch mehrere Merkwürdigkeiten berühmte Marien- burg, eine Stadt von 6000 Einw. in äußerst frucht- barer Gegend. Das Merkwürdigste derselben ist ein schö- nes Schloß, welches in frühern Zeiten den deutschen Rit- tern gehörte, und deren Hochmeister oder Vorsteher hier wohnte. Diesen Rittern gehörte nehmlich vor vielen Jahrhunderten fast die ganze Provinz und auch ein Theil von Ostpreußen, und sie haben sich durch Ausrottung des Heidenthums und durch die Verbreitung der christlichen Religion, so wie auch durch Anlegung großer Dam- me, durch Entwässerung und Urbarmachung vieler Süm- pfe um die Landschaft sehr verdient gemacht, bis sie endlich von ihren Nachbarn den Polen unterdrückt und vertrieben wurden. Außerdem sollt ihr aber auch noch hierbey die Ge- schichte eines Mädchens, gewöhnlich das Mädchen von Marien bürg genannt, kennen lernen und erfahren. Wie wunderbar und verborgen oft die Wege der Vorsehung sind. Ein armes Bauermadchen, Namens Martha, lebte hier ungefähr im Jahre 1700 in den Diensten eines Geistlichen und hatte sich mit einem schwedischen Drirgo- ner verlobt. Dieser mußte jedoch plötzlich zu Felde ziehen undm a rr ha zurücklassen. Unterdessen nahmen die Russen !m Jahre 1712 die Stadt ein, und machten die Ein- wohner zu Gefangenen. Martha kam nun in die Dienste eines russischen Generals, wo sie der damalige russische Kaiser Peter I. zu sehen bekam. Da sie sich durch Schönheit auszeichnete und viel Verstand besaß, nahm der Kaiser sie in sein Haus, und machte sie spa- rerhin zu seiner Gemahlin und Kaiserin, wo sie Ka- tharina genannt wurde. Welch' eine Erhöhung und Auszeichnung! Aber sie vergalt es auch ihrem Gemahl. Denn als er einst im Kriege von den Türken so einge- schlossen war, daß er nichts vor sich sähe als Tod oder > 'Gefangenschaft, sammelte Katharina alle ihre 3uwe-
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