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1. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 90

1854 - Leipzig : Hirschfeld
90 Friedrich der Sanstmüthige. Schiedsgericht berufen, um diese Angelegenheit zu ordnen. Allein Kunz wartete den Spruch gar nicht ab, sondern sann auf ein gewaltsames Mittel, sich Recht zu verschaffen und den Kurfürsten zu reichlichem Schadenersatz zu nöthigen. Da kam er auf den verwegenen Einfall, das Faustrecht gegen seinen Fürsten zu üben, nämlich ihm seine beiden Prinzen zu rauben, diese auf das von ihm erkaufte Schloß Eisenberg in Böhmen *) zu bringen und sie nicht eher wieder herauszugcben, als bis seine Forderungen vollkommen befriedigt sein würden. Er soll auch im Allgemeinen dem Kurfürsten eine auf das verbrecherische Vor- haben bezügliche Drohung gemacht und ihm ins Angesicht gesagt haben, ,.er wolle sich nicht an Land und Leuten, sondern an dem Fleisch und Blut Friedrich's rachen", worauf der sanstmüthige Kurfürst lächelnd erwiedert haben soll: „Mein Kunz, siehe, daß du mir die Fische im Teiche nicht verbrennest!" Um fein schändliches Vorhaben zur passendsten Zeit ausführen zu können, hatte er sich mit dem kurfürstlichen Küchenknecht Hans Schwalbe auf dem Schlosse Altenburg, wo der Kurfürst mit seiner Familie sich aufhielt, in Einverständniß gesetzt, und, um zu gelegener Stunde gleich bei der Hand sein zu können, auf einige Zeit das einem seiner Freunde gehörige Schloß Kohren bezogen. Zugleich setzte er sich zur Unterstützung seines Vorhabens mit mehren dem Kurfürsten übel- wollenden Rittern in Verbindung, von denen Wilhelm von Mosen und Wilhelm von Schönfels die vorzüglichsten waren. Als er denn nun eines Tages im 1. 1455 von gedachtem Schwalbe die Nachricht erhielt, daß der Kurfürst mit dem größten Thcile seiner Hofleute nach Leipzig reisen, und am 7. Juli der Kanzler den übrigen Hofleuten am Abend ein Gastmahl in der Stadt geben werde, so daß bis auf einen alten Trabanten die Kurfürstin an jenem Abende mit den beiden Prinzen allein im Schlosse sein werde, beeilte sich Kunz, sein Bubenstück auszuführen. In der Nacht vom 7. zum 8. Juli 1445 erschien er mit seinen Genossen vor dem Schlosse zu Altßnburg und kletterte mit einigen derselben mittelst der von Schwalbe befestigten Leitern die hohe Schloßmauer hinan. Nachdem man den Wacht habenden Trabanten gefesselt und die Thüren von den Schlaf- gemächern der Kurfürstin und ihrer Kammerfrauen verriegelt hatte, eilte Kunz, welcher, da er früher hier Marschall oder Schloßhauptmann gewesen, mit den Oertlichkeiten genau bekannt war, in das Schlaf- zimmer der beiden Prinzen. Der vierzehnjährige Prinz Ernst, welcher von dem Knarren der Thüre erwacht war, rief einer daselbst zugleich schlafenden alten Hofdame zu, sie möchte die Mutter herbeirufen. Doch Kunz brachte ihn durch Drohung mit dem entblößten Schwerte zum Schweigen und schleppte ihn in den Schloßhof hinab. Die übrigen Räuber, welche mit der Entführung des zwölfjährigen Prinzen Albert beauftragt waren, ergriffen statt dessen den jungen Grafen von Barby, *) In Böhmen lebten damals die dem Kurfürsten feindlichen Gebrüder <Apel- Busso und Bernhard) Vitzthum, die gewiß nicht ohne Einfluß auf sein Vor, haben blieben.

2. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 104

1854 - Leipzig : Hirschfeld
104 Friedrich der Weise. nem Gewissen verpflichtet fühlte, dem Manne seinen kräftigen Schutz angedeihen zu lassen, welcher auf dem Reichstage durch so schöne Be- währung hohen Muthes auch seine Bewunderung sich erworben hatte. Uebrigcns starb Friedrich der Weise, welcher in seiner Zunei- gung für die Lehren des Urhebers der Reformation noch durch eine zu Köln stattgefundene Unterredung mit dein gelehrten Erasmus von Rotterdam bestärkt worden war, allerdings als evangelischer Christ, indem er unmittelbar vor seinem Tode sich von seinem Beicht- vater das heil. Abendmahl unter b eiderlei Gestalt reichen ließ, ohne die letzte Oelung zu begehren. Der Kurfürst Friedrich der Weise gehört jedenfalls zu den trefflichsten Fürsten, die je gelebt haben. Mit klarem Blick erfaßte er den Geist seiner Zeit, mit warmem Herzen war er für das Wohl sei- nes Volkes besorgt. Welche Ansichten er von Volkswohl und Fürsten- pflicht hatte, davon dürfte ein Vers zeugen, welchen er an die Wand eines Gemaches im L-chlosse zu Lochau schrieb, und welcher der Nach- welt aufbewahrt geblieben ist. Er lautet: „Wenn der Fürst ist selbst ein Kind, Hat Räth', die unerfahren sind, Priester, die bös Erempel geben, Leut', die ohne Gottesfurcht leben, Ein' unversuchte Ritterschaft, Ein'n Adel, der kein' Tugend acht't, Ein'n Richter, der kein Unrecht straft. Da steht das Recht auf Gunst und Gab, Und nehmen Land und Leute ab!" Er war aufrichtig fromm und versäumte keinen Tag den öffent- lichen Gottesdienst, er mochte daheim oder auf Reisen sein. Er las fleißig in der Bibel, und sein Lieblingsspruch war: „Ohne mich kön- net ihr nichts thun." Joh. 15, 5. Sein Hofprediger und Hausfreund Spalatin, welcher das Leben dieses trefflichen Fürsten beschrieben hat, rühmt unter anderen seiner Tugenden auch seine Geduld im Lei- den, seine Großmuth, seine Mäßigkeit, seine Fürsorge für die Armen und seine Treue gegen Freunde. Er schätzte die Wahrheit über Alles und konnte einen Menschen, der mit Lügen umging, nicht mehr aus- stehen. Obschon er unvermählt blieb*), so hatte er doch eine herzliche Liebe zu Kindern. Als er einst in Begleitung eines einzigen Dieners in der Umgegend von Wittenberg spazieren ritt, traf er eine Schaar Kinder, welche fröhlich in einem Bottich, den die Arbeitsleute zur Feier- stunde zurückgelassen hatten, sich herumtummelten. Die Kinder ließen sich durch die Anwesenheit des wohlwollenden Fürsten, der ihnen lange zuschaucte, nicht stören. Auf seinen Wink mußte der Diener eilig Meth und Semmeln aus der Stadt herbeiholen und unter die Kleinen vcrtheilen, worauf er sich an ihrer in lauten Jubel ausbrechendcn Freude ergötzte. Auch in fremden Landen ließ er oft, wenn er Kindern *) Indessen hatte er von einer gewissen Anna aus dem damals blühenden Ge- schlechte der Weller von Molsdorf zwei natürliche Söhne, Friedrich (von Jessen) und Sebastian (Boftell, die er in seinem Testamente bedachte, und von denen der ältere als fein liebster Leibpage an seinem Hose sich aufhielt.

3. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 302

1889 - Leipzig : Hirschfeld
302 Albert. 3. Hell klirrt im Pulverdampfe i 7. Da kommt, geschickt zum Grimmen, der deutsche Eisentritt, der alte schsische Zorn, die Sachsen, sie halten im Kampfe j des Kampfes Eisenstimmen, mit Preuens Garden Schritt. ; sie schmettern: Albertus vorn! 4. Sie haben als Helden gefochten, das Rautenbanner in Blut, da ward auch fr sie geflochten ein Kranz von Lorbeer gut. 5. Und wie sie dann frder fuhren reisig nach Frankreich hinein, sie sollten auf Beaumouts Fluren wiederum Sieger sein. 6. So fhrt mit den Sachsenwehren 8. Und wer sein Grab dort gefunden, auf Berg und Heide rot, der hat als Held berwunden durch solches Sterben und Tod. 9. Die Kaiseradler, sie fallen, das Rautenbanner weht, und khn zum Siege allen voran Herr Albert geht 10. Ein Herzog, zu Sachsen geboren. Herzog Albertus einher, er zieht als Sieger voran, da neigen die alten Ehren laut pocht an des Feindes Thoren aus ihn sich voll und schwer. | der Sohn vom König Johann. In ehrender Anerkennung seiner Tapferkeit wurde dem Krn-Prinzen auer verschiedenen von Stnden, Stdten und der Armee ihm berreichten ueren, auf seine militrische Stellung sich beziehen-den Zeichen von dem Kaiser Alexander Ii. von Rußland die Ernennung zum russischen Feldmarschall zu teil, und der deutsche Kaiser ehrte ihn am zweiten Jahrestage der Schlacht bei Sedan durch die Erffnung, da ein Fort bei Straburg in Zukunft den Namen Kronprinz von Sachsen" führen solle. Wie der Kronprinz nahm auch sein am 8. August 1832 gebor-ner Bruder Prinz Georg sowohl an dem preuisch-sterreichischen wie an dem deutsch-franzsischen Kriege teil. Bei St. Privat kmpfte derselbe mit der ersten schsischen Division und bei Sedan und vor Paris fhrte er die Sachsen zum Siege. Als kommandierender Ge-neral des schsischen Armeekorps hat er demselben auch in den Frie-densjahren die Anerkennung vorzglicher Tchtigkeit zu erhalten gc-wt. Gro geworden mit dem seinen Namen tragenden schsischen 7. Infanterieregimente Nr. 106, welches ihm bereits 1836, als er erst im vierten Lebensjahre stand, wenige Tage nach der Thronbe-steignng Friedrich August's Ii. verliehen wurde, liegt jetzt eine Reihe von Siegen und Ehren hinter ihm. In Anerkennung seiner militrischen Erfolge wurden ihm 1871 noch das altmrkische Ulanenregiment Nr. 16 und das schsische Schtzen-(Fsilier-) Regiment Nr. 108, im Jahre 1873 aber das elfte bhmische Infanterie-regiment verliehen. Der schsische Altertumsverein, welcher sich die Erhaltung vaterlndischer Denkmler und aller fr die Geschichte wichtigen Reste aus Sachsens Vergangenheit angelegen sein lt, be-

4. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 130

1846 - Dresden : Arnoldi
130 nützen meist durch Fleisch, Cier und Federn. — Ente, zahme und wilde, fast in der ganzen alten Welt. Türkische oder indische, Löf- fel-, Brandente rc.; — Gans, die wilde kleiner, in nördlichen Ge- genden. Gänsezucht (Lausitz, Pommern). Gänsebrust, Leber; — Eidergans, auf Klippen in Island rc.. Haut zu Pelzwerk, Ei- derdunen; — Schwan, schwarze Füße, zur Zierde auf Teichen. Stummer, schwarzer, Singschwan; — Fettgans (Pinguin), flossenartige Flügel, hornartige Federn, im Süden; — Sturm- vogel, Schwalbengröße, auf Klippen im Meere. Riesensturmvogel; — Kropfgans (Pelikan), Schwangröße, beutelförmiger Kropf. Kleinasien, Osteuropa. Fleisch, Pelzwerk, Dunen, Abrichtung zum Fischfänge; — Freg atte, Huhngröße, frißt fliegende Fische; — Eistaucher, größer als Gans, im Norden; — Möven, viele Arten, oft in großen Scharen an Meeren und Flüssen; — See- schwalbe, an allen Meeren. C. Amphibien. 47. (Beidlebige) oder Reptilien (Kriecher), rothes kaltes Blut, Athemholen durch Lungen, einkammriges Herz, — kleines Gehirn, unvollkommner Blutumlauf, Lungen fast nur ein häutiger Sack, ' Athemholen willkürlicher, lange Ausdauer ohne Luft, — Nahrung wird ungekaut verschluckt, Zähne nur zum Feschalten, Zunge ange- heftet oder frei, Kehldeckel fehlt, Speiseröhre trichterförmig, Magen Erweiterung des Speisekanals, Darm kurz, Leber groß, Zwerchfell fehlt, — Nerven weniger vom Gehirn abhängig, inehr durch einzelne Knoten gesondert, Sinne wenig ausgebildet, Augen meist groß, Oh- ren mit einfachen innern Gehörwerkzeugen, Nase nahe an der Spitze des Mauls, Stimme meist fehlend, — Hautbedeckung entweder it'itr aus Drüsen abgesonderter Schleim oder Schuppen, oder Schilde und Platten. Zähes Leben, in Eisschollen rc. eingeschlossen nach Jahren, ohne Gehirn nach Monaten noch lebendig. Wiedererzeugungskraft (Reproduktion) und große Reizbarkeit der Muskeln nach dem Tode. — Zahlreiche Vermehrung, meist durch Eier. — Die meisten können im s Wasser und auf dem Lande leben. — Winterschlaf. — Nahrung: meist Thiere. Nutzen: Vertilgung lästiger Thiere, viele geben ge- sundes Fleisch, eßbare Eier, •— Haut, Schildpatt. — Wenige sind gefährlich. Giftzahn. — Kriechende (mit Füßen) und schleichende. 1) Frösche und Kröten. 48. Nackten, ungeschwänzten, rippenlosen Körper. Verwand- lung. Das aus den Froscheiern (Froschlaich) kriechende Junge (Kaulquappe) hat langen Schwanz, hornartigen Schnabel, Kiemen, keine Füße. Nach 14 Tagen Hinterfüße, Lungen, nach 2 Monaten Häutung, Schwanz verschrumpft, Froschgesialt. Im Winter in der Erde oder im Schlamme. Nahrung: Insekten. Der braune Gras- frosch, lauert im Grase; — grssne Wasserfrosch, eßbare Schen- kel; — Laubfrosch, Füße ohne Schwimmhaut, aber kleberigen Schleim, auf Sträuchern rc. Wetterprophet; — Kröte, dicken, war- zigen Körper, ätzenden Saft, mehr kriechend, an feuchten Oettern j —

5. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 76

1846 - Dresden : Arnoldi
76 Bucht), trennt Länder (Meerengen, Straßen, Sund, Kanal), an manchen Stellen seicht (an flachen Ufern. Sandbänke, Dünen), an andern über 16000 Fuß tief, zeigt auf seinem Grunde Erhöhungen und Vertiefungen wie das Festland (Inseln, Archipel, Felsenriffe).— Meerwasser specifisch schwerer als Flußwasser, bitter und salzig schmek- kend, gewöhnlich grünlich, in's Blaue spielend. — Leuchten des Meeres (Electricität, leuchtende Seewürmer, Phosphortheile). — Bewegungen des Meeres, hervorgebracht durch Winde (Wellen, Brandung), durch den Umschwung der Erde (Bewegung von Ost nach West am Aequator), durch Anziehungskraft des Mondes (Ebbe und Fluth, Spring-, Nipfluth). Strömungen, Meerstrudel. — Hauptmeere: 1) nördliches, 2) südliches Eismeer, 3) atlantischer (westlicher) Ocean (Nord-, Ostsee, Kanal, irländisches Meer, Mittel- mcer, äthiopisches Meer), 4) östlicher Oceau (stckles Meer, Südsee, chinesisches und japanisches Meer), 5) indischer Ocean (indisches, per- sisches und arabisches Meer). — Ausdünstung, Wolken, Regen, un- terirdische Wasserbehälter, Quellen, Bäche, Flüsse (Küsten-, Steppen- slüsse), Ströme. Immerwährender Kreislauf. — Landseen. 10. L a n d. Erdtheile: (Süd-, Mittel-, Nord-) Europa, Asien, Afrika, Amerika, Australien. Vom Meere mannichfach be- grenzt, zuweilen hinein sich erstreckend (Halbinsel, Land- oder Erd- zunge, Landenge). Verschiedenheit der Landsirecken in ihrem Ver- hältnisse zum Meeresspiegel. Hoch-, Tiefländer, a) Ebenen, nach Beschaffenheit des Bodens Marschland, Kleiboden, Geest- (Sand-) land, Steppen, Wüsten. Hoch-, Tiefebenen, Niederungen, b) Er- höhungen: (Fuß, Abhang, Rücken, Gipfel) Anhöhen, Hügel (Erd- rücken, Hügelkette), Berge, Gebirge (Bergkette, -rücken, -zug), Ge- birgszüge (Gebirgsstock, Gebirgszweige). Land-, Mittel-, Hochge- birge (oft mit Gletschern und Eisbergen). Vorgebirge (Cap). Vul- kane (Krater), feuer- und wasserspeiende. — Nach der Entstehungs- zeit: Ur-, Uebergangs-, Flötzgebirge, aufgeschwemmtes Land. Nach Bestandtheilen: Schiefer-, Kalk-, Gyps-, Steinkohlen-, Sandstein- gebirge k. c) Vertiefungen: Haupt-, Neben-, Längen-, Seiten- und Querthäler, Gebirgspässe, Schluchten, "Abgründe, Klüfte. —■ Das Innere der Erde, etwas über 3000 Fuß tief bekannt, hat Weitungen, Gänge, Höhlen (Baumanns-, Biels-, Fingalshöhle re. Tropfstein- oder Stalaktitenhöhlen). 0. Politische Geographie. 11. Asien, 800000 Q.m., 550 Mill. Eittw. a) Grenzen und Meere: nördliches Eismeer, Cooks- oder Beringsstraße, stiller Ocean (Meer von Kamtschatka, von Ochotsk, von Japan, gelbes Meer, chinesisches mit Meerbusen von Tunkin und Siam), indischer Ocean (Meerbusen von Bengalen, persisches Meer, persischer und arabischer Meerbusen), Landenge von Suez, Mittelmeer, Archipel,

6. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 133

1846 - Dresden : Arnoldi
133 heringsähnlich. Ost-, Nordsee, Mittelmeer. Einmarinirt, eingesal- zen; — Thunfis ch (Riesenmakrele), 2ly Fuß, Nordsee, Mittel- meer. Frisch und eingesalzen; — Scholle (Butte), ganz platt gedruckt, Augen auf einer Seite, meist auf dem Meeresboden. Ost-, Nordsee; — Spritz fisch, Oberkiefer in Röhre sich endigend. Ostindien; — Flußbarsch, 1 — 2 Fuß, in Seen und Flüssen; — Sandbarsch (Sander), 2 — 4 Fuß, Raubfisch; — Meerbarbe (Rothbart), Hering ähnlich; — Ka ulkopf, 4 — 6 Zoll, in Flüßchen, 4) Bauchfloss er. 56. Bauchstossen hinter Brustflossen. Schmerle, fingerlang, in Bächen; — Wels, größter Süßwasserfisch, 8—16 Fuß, fettes Fleisch. Donau,-Elbe rc.; Zitter wels, 1 — 2 Fuß, elektrische Schläge, in asrik, Flüssen; — Lachs (Salm), Rückenflosse ohne Gräten, lange spitze Zähne: der gemeine Lachs, 4 — 6 Fuß, geht zur Laichzeit in Flüsse z. B. Rhein, Elbe :c. Lachsfänge. Geräuchert, eingesalzen, marinirt; Forelle, schön bunt, in fri- schen Bergwässern; Lachsforelle, 8 — 10 Pfund, zartes Fleisch; — Hecht, 4 — 7 Fuß, lange vorstehende Kinnladen, spitze Zähne, sehr raubgierig, frißt Fische, Wasservögel, Ratten rc. Gutes Fleisch, Leber, aus Galle Farbe; — zu den Weißfischen ge- hören: Karpfen (Spiegel-, Lederkarpfen), in Teichen und Flüs- sen; Karausche, 6 — 10 Zoll, in schlammigen Gewässern; Schleie, 12 — 18 Zoll, in mehr stillstehenden; Barbe, 1 — 3 Fuß, in Flüssen, schädl. Rogen; Zärthe, 10 — 12 Zoll, marinirt; Gründling, 6 — 8 Zoll; Gold und Sil- berfisch, wird zahm. China, Südeuropa; — Hering, im atlantischen Meere, zur Laichzeit (Frühjahr, Sommer, Herbst) an den Küsten von Holland, Schweden, Norwegen, England in Heer- den von Millionen. Jährlich an 1000 Millionen gefangen. Einge- salzen, geräuchert (Böcklinge. Bökel (Buckclings) 1449), getrock- net. Düngemittel; — Sardelle, dem Heringe ähnlich, kleiner. Mittelmeer, Sardinien; — Anschovis, der Sardelle ähnlich; — fliegende Fisch, sehr lange Brustflossen. 5) Knorpelfische, 57. Statt der Gräten Knorpel, größtenthrils unregelmäßige Gestalt. Pricken (Neunaugen), aalförmig, am Halse 7 Oeffnun- gen: Flußpricke, 8—- 10 Zoll, eingesalzen, marinirt; Lam- prete, 1 — 3 -Fuß, Nordsee; — Rochen, dünnen, plattge- drückten Körper, Maul und 10 Oeffnungen auf der untern, Auge und Nase auf der obern Fläche, dünnen Schwanz, bei manchen mit Stacheln besetzt: Glatt roche, 150 -—- 200 Pfund, schmack- haftes Fleisch; Zitterroche, 20 Pfund, elektrisch, im Mittel- meere; — Haifische, lang gestreckt, an jeder Seite des Halses 5 Kiemenlöcher, hinter den Augen Spritzlöcher, Haut bei manchen mit zarten Stacheln besetzt, Maul bei einigen nach der Länge. Ham giebt Leder und Chagrin, die Leber Thran: Hundshai (Menschen- fresser), 20 — 30 Fuß, 4 — 5 tausend Pfund, 6 Reihen Zähne,

7. Der sächsische Kinderfreund - S. 10

1868 - Leipzig : Arnoldi
10 wenden vielfältig beschäftigt war, so durste er als deutscher König die barbarischen Hunnen eben so wenig aus den Augen lassen als Theo- dorich im 5ten Jahrhunderte, und ihm sollte der Ruhm zu Theil werden, diesen fürchterlichen Feind aus eine längere Zeit zu demüthigen. Die Hunnenschlacht bei Merseburg. Die Hunnen, welche sich im heutigen Ungarn niedergelassen hatten, hörten nicht auf, Deutschland zu beunruhigen. Besonders mußten Thüringen und Sachsen ihre Barbarei schmerzlich empfinden. Waffen- fähige Mannspersonen wurden todtgeschlagen, Greise lebendig begraben, Weiber und Mädchen mit den Haaren zusammengebunden und vor die Wagen gespannt, Kinder an die Mauern geworfen und zerschmettert. Mit wahrhaft teuflischer Freude setzten sich die Unmenschen auf die Körper der Erschlagenen, um das Blut derselben zu trinken. Das waren jammervolle Tage für das Volk. Heinrich that sehr viel zum Schutze seiner Unterthanen, indem er viele Städte erbaute und mit Mauern umgab, damit das Eigenthum der Dorfbewohner in diese festen Plätze gerettet werden konnte. Allein es lag ihm schwer am Herzen, noch mehr für sein Volk zu thun. In einem Streite mit den Hunnen in der Gegend des Harzes i. I. 923 bekam er einen ihrer Anführer gefangen, welchen sie sehr liebten und gern frei haben wollten. Heinrich behielt ihn aber und erzwang dadurch einen Waffenstillstand von 9 Jahren nämlich von 923 bis 932, in welcher Zeit er seine Sol- daten gehörig übte und besonders leichte Cavallerie einexercirte, die nun eben so schnell angreifen und fliehen konnte, wie die Hunnen mit ihren leichten Pferden. Auch erlangte er es, daß während des Waffen- stillstandes der Tribut oder die jährliche Abgabe an Geld, Vieh und anderen Dingen an die Barbaren nicht gegeben ward. Kaum waren nun die 9 Jahre verflossen, als die Hunnen ihren Tribut mit Ungestüm verlangten. Statt dessen ließ ihnen Heinrich zum Spott einen alten räudigen Hund mit den Worten zustellen: „Bringt diesen Hund eurem Könige als Tribut von den freien Deutschen; ihr Räuber seid keines bessern werth." Man kann leicht denken, wie die Feinde diesen Spott aufnahmen. Mit 300,000 Mann verwüsteten sie Sachsen und Thü- ringen; Städte und Dörfer brannten sie nieder und keines Menschen ward geschont. Verheerend zogen sie an der Saale hin und belagerten die Stadt Merseburg, welche ein gewisser Graf Wido vertheidigte; Heinrich rief Alles zu den Waffen; seine Truppen versammelten sich bei Magdeburg an der Elbe. Kaum hörte er, in welcher Gefahr die Bewohner von Merseburg sich befanden, als er plötzlich sich zu ihrer Rettung aus den Weg machte. Zwar hatte er sich durch große An- strengung und Erkältung eine Krankheit zugezogen, und die Aerzte

8. Der sächsische Kinderfreund - S. 32

1868 - Leipzig : Arnoldi
Casimir, Markgraf von Brandenburg, 85 Bauern die Augen aus- stechen. Die Unglücklichen liefen nun im Lande herum und bettelten. Mit unglaublicher Schnelligkeit verbreitete sich dieser Bauern- aufruhr auch über Thüringen, wo ihn der tollkühne Prediger Thomas Münzer absichtlich beförderte. Der unruhige Thomas Münzer war zu Stollberg am Harze geboren und stammte aus keiner guten Familie, denn sein Vater starb am Galgen. Schon in seiner Jugend zeigte er sich als einen verschmitzten Buben, der seine guten Anlagen zu losen Streichen mißbrauchte. Er studirte, ward Anfangs zu Z w i ck a u und später zu Allstädt in Thüringen als Prediger angestellt, stiftete aber in allen Gemeinden, denen er vorstand, Unruhen an. Kaum hörte er von dem Ausstande der Bauern in seiner Nähe, als er auch die tollsten Lehren von der Kanzel herab vortrug; ja er predigte sogar öffentlich, daß man die Fürsten und Obrigkeiten umbringen und das schwere Joch, das den Unterthanen auferlegt werde, mit aller Gewalt von sich werfen müsse. Je toller Thomas Münzer redete, desto lieber hörte ihn das erhitzte Volk, und es glaubte wirklich seinem Vorgeben, daß ^r auf Gottes ausdrücklichen Befehl diese verkehrten Wahrheiten vortrage. Er ging nun immer weiter in seiner Raserei, steckte ein bei Allstädt liegendes Dorf in Brand, plünderte die dasige Kirche aus und ent- schuldigte sein Verbrechen mit den Worten: „Der Vater im Himmel hat es mir befohlen!" Unmöglich konnten die Obrigkeiten solchem Unfuge länger zusehen. Münzer ward als ein Ruhestörer aus dem Lande verwiesen und ging nach Nürnberg in Baiern; aber er blieb nicht lange außen, sondern kehrte nach Thüringen zurück und wendete sich nach Mühlhausen, wo er mit aller Frechheit auf dem Markte öffentliche Reden hielt, die Einwohner in ihrer Ruhe störte und das Rathhaus mit Hilfe des Pöbels erstürmte, die Rathsherren aus der Stadt verjagte und sich selbst zum Bürgermeister ernennen ließ. Man sieht hieraus, daß es ihm nicht um die armen Bauern, sondern blos um sich selbst zu thun war; denn er sah die Obrigkeiten als ein Uebel an, das entfernt werden müsse, und setzte sich gleichwohl in das Amt der höchsten obrigkeitlichen Person. , Als solche nahm er die Glocken von den Kirchen und ließ Kanonen daraus gießen; er berief die Bauern aus der Umgegend zu sich und meldete ihnen, daß nun die Zeit der Freiheit wirklich erschienen sei; selbst Briefe schrieb er an die Fürsten, worin er ihnen den Tod drohte und^versicherte, daß ihm Gott das Schwert in die Hand gegeben habe. Eben so toll wie er selbst war sein Mitgenosse, der Mönch Pfeifer, den er umherreisen ließ, um immer mehr unzufriedene Menschen zu machen. Es gelang ihm. Mit Flinten, Degen, Dreschflegeln, Gabeln und andern Instrumenten zogen die Bauern schaarenweise von Ort zu Ort, zerstörten, was

9. Der sächsische Kinderfreund - S. 135

1868 - Leipzig : Arnoldi
135 Ton hervorbringt, wirklich zittere, das sieht man an einer Glocke, auf welche man feinen Sand streut. Schlägt man an die Glocke, so Hüpfen die Sandkörner und bleiben nicht eher ruhig liegen, als bis die Glocke aufhört zu klingen Aehnliche Versuche kann man mit einem Glase machen. Seiche Körper, die keine Elasticität zulassen, dämpfen den Schall. Aus diesem Grunde schlägt eine Glocke sehr matt, sobald Schnee darauf liegt, oder sobald man sie mit der Hand berührt, oder sobald man sie mit Wolle oder mit einem andern unelastischen, weichen Körper umgiebt. Die Taschenuhr, auf ein Glas gelegt, schlägt daher sehr hörbar; trägt man sie in der weichen Tasche, so kann man ihre Schläge nicht so weit vernehmen. Sehr verschieden bezeichnet man die Töne des Schalles; da giebt es ein Brausen, ein Donnern, ein Pfeifen, ein Brüllen, ein Zischen, ein Säuseln, ein Heulen, ein Krachen, ein Brummen, ein Knarren u. s. w. Ohne Schall würden wir keine Musik haben. Die Darmsaite auf der Violine wird mit dem Violin- bogen bestrichen und giebt uns angenehme Töne; ein Gleiches thut die Drahtsaite auf dem Klaviere, die durch kleine Hämmerchen berührt wird. Ist die Saite dünn und stark angespannt, so ist sie sehr elastisch und bringt hohe Töne hervor; ist sie dagegen stark und weniger ange- spannt, so geht ihre zitternde Bewegung langsamer von Statten, und wir hören alsdann tiefe Töne. Oft wird der Schall von einem entfernten festen Körper wieder zurückgeworfen, so daß wir ihn von Neuem hören. Dieß nennt man das Echo oder den Wiederhall. Freilich muß man von dem Körper, woran die erschütterte Luft zurückprallen soll, wenigstens 30 Ellen ent- fernt stehen, damit man den ursprünglichen Schall von dem zurückge- worfenen deutlich unterscheiden könne; daher hört man in einer ge- wöhnlichen Wohnstube kein Echo, wohl aber in einer Kirche, und dieß aus der Ursache, weil die Stube zu klein, die Kirche hingegen groß genug ist, um dem Schalle die gehörige Zeit zu lassen, damit wir ihn nochmals vernehmen können. Wird der Schall in der angegebenen Entfernung nach und nach von mehren Körpern, z. B. von Bergen, Häusern u. s. w. zurückgeworfen, so entsteht ein vielfaches Echo. In gebirgigen Gegenden kann man dieß am besten versuchen, wenn man eine Flinte abbrennt; dann scheint es, als ob 4, 5, 6 und mehre Flin- ten hinter einander abgefeuert würden. Das einsylbige Echo wiederholt nur Eine Shlbe, das mehrsplbige mehrere Sh lben. Sind beide einfach, so hört man die eine Shlbe, oder mehrere Sylben nur einmal; sind sie dagegen mehrfach, so erfolgt die Wiederholung mehrmals. Daß der Schall sich viel langsamer fortpflanzt, als das Licht, das ließ sich schon bei dem Gewitter deutlich abnehmen. Allemal sehen

10. Der sächsische Kinderfreund - S. 109

1868 - Leipzig : Arnoldi
109 welche weit schwerer sind, im Meere zurück. Auf diese Weise können wir das reine Wasser trinken, da hingegen das Seewasier nicht getrunken werden kann, so daß die Schiffer sich mit Trinkwasser, das sie in Tonnen aufbewahren, versehen müssen, wenn sie eine weite Seereise unternehmen. Eine ganz eigenthümliche Erscheinung auf dem Meere ist die sogenannte Ebbe und Fluth. Man bemerkt nämlich in dem großen Weltmeere, daß das Seewasser binnen 24 Stunden zweimal steigt und fällt. Steigt es, so nennt man es Fluth; fällt es, Ebbe. 3. B. Mittags 12 Uhr fängt es an zu steigen, und Nachmittags 6 Uhr hat es die größte Höhe erreicht. Von 6 Uhr Nachmittags bis Mitter- nacht 12 Uhr sinkt es wieder so tief herab, als es Mittag 12 Uhr stand. -Jetzt fängt es wieder an, sich zu erheben bis Morgens 6 Uhr und fällt Dann bis Mittags 12 Uhr. Woher aber dieß? Ohne Zweifel von dem Monde, der eine anziehende Kraft hat. Steht daher der Mond näher der Erde zu als zu andern Zeiten, so findet man, daß die Fluth stärker ist, als gewöhnlich. Da auch die Sonne die Kraft besitzt, ge- wiffe Körper an sich zu ziehen, so hat sie unstreitig ebenfalls Einfluß aus die erwähnte Veränderung. Deßhalb findet man die stärksten Fluchen, welche man Springfluthen nennt, zur Zeit des Neu- und Vollmondes, weil dann Sonne, Mond und Erde fast in gerader Linie gegen einander stehen, und in dieser Stellung die anziehende Kraft der Sonne und des Mondes gemeinschaftlich auf das Meer wirkt. Zur Zeit des ersten oder letzten Mondviertels tritt die todte Fluth ein. Bei derselben steht nämlich der Mond im Mittagskreise des Ortes, und die Sonne im Horizont desselben. Durch diese Stellung bewirkt die Sonne, daß das Wasser der Ebbe nicht so tief sinken, folg- tich auch die Fluth nach dem Monde zu nicht so hoch steigen kann, als es geschehen würde, wenn der Mond allein und die Sonne gar nicht wirkte. Uebrigens dienen Ebbe und Fluth mit dazu, das Meer in Be- wegung zu setzen und es dadurch gegen die Fäulniß zu schützen. Nicht weniger wird durch das regelmäßige Steigen der See die Schiffahrt erleichtert, indem die Schiffe aus dem Meere in die Mündungen der Ströme gelangen können, wie dieß z. B. bei Hamburg mit der Elbe der Fall ist. Das Wasser. Das Wasser ist ein flüssiger und durchsichtiger Körper. Auch hat er weder Farbe, noch Geschmack. Allerdings giebt es verschiedene Arten desselben, die sich sowohl durch Farbe als durch Geruch und Geschmack unterscheiden. Zuweilen schmeckt es wie Kalk, nach Salz, nach Schwefel, nach Eisen, je nachdem es unter der Erde über Kalk, Salz, Schwefel oder Eisen hinwegläuft und folglich den Geschmack
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