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1. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 202

1831 - Leipzig : Hinrichs
Europa. 402 spfiíotitf, im O. das abgesonderte Stkagebkrgs. Die Gruppe der Cykladen, zu welchen man auch wohl das lang- gestreckte, fast mit dem Festlands zusammenhängende, gebirgige Negropontos rechnet, wird in die W. Cykladen von San- torin über Keos zum attischen Vorgeb. Sunium, und Ln die O. Erlaben von Stampalka über Naxos, Teños, Andros bis Negro- pontos eingetheilt. Sie bestehen aus Kalksteinfelsen, der in Paros als schönster Marmor bricht, und haben zum Theil spitze Berge und eine sehr fruchtbare Erddecke. Auch die nach der asiatischen Küste zu liegenden, und zu Asien gehörenden Sporaden sind felsig an den Küsten, gebirgig im Innern, aber dabei meist seh«, fruchtbar. Das Klima der europäischen Türkei ist im Ganzen mild und schön, nur der vielen Gebirge und tiefen Meereseinschnitte wegen sehr abwechselnd; im N. des Hauptgebirges ist es rauher, mit empfindlichem Winterfrost, im S. oft drückend heiß und in den Thälern so wie auf den Inseln zum Anbau der Südfrüchte, namentlich des Weins, der Oliven, Feigen u. a. m. geeignet. Gewässer. Außer den schon in der allgemeinen Einleitung zu Europa namhaft gemachten Meeren und Meerestheilen sind von den zahlreichen, meist sehr tiefen und sichern Busen noch zu merken: der von Arta, Arkadia, Ko ron und Ko lo china im ioni- schen Meere; der von Nauplia, Egina, Negroponte, Talanta, Zeitun, Volo, Kassandra, Monte Santo, Contessa, Kavala und Sa ros im agäischen Meere; von Borgas und Varna im schwarzen Meere. Unter den Seen sind der Copáis, Boj ana, der von Ochrida, Sc u tari und Ja nina, Gebirgsseen des hellenischen Gebirges, die wichtigsten. Die ganze Halbinsel giebt keinem einzigen Flusse von Wichtig- keit, sondern nur kleinern Neben- und Küstenflüssen den Ursprung. Die Donau fließt auf der türkisch-ungarischen Gränze von Bel- grad bis Orsowa, scheidet bis unter Widdin nach S. die Walachei von Serbien, wendet sich dann auf der Gränze der Walachei und Bulgariens, hart an den Abfällen des Hämus hinfließend und mit unzähligen Werdern bedeckt, nach O., hierauf von Silistria bis Galatsch wieder N. O., indem sie sich in eine Menge Arme zer- theilt, und geht nun in gerader O. Richtung auf der russisch - türkischen Gränze mit 6 Mündungsarmen, von denen aber nur die nördliche Kilia- und die Sulinemündung schiffbar sind, mit solcher Wasserfülle in das schwarze Meer, daß man ihren Strom noch 10 M. seewärts unterscheiden kann. Die Länge ihres Laufes berechnet man zu 381 M., den Flächeninhalt ihres Strom- gebietes zu 14,423 □ M. In der Türkei empfängt sie folgende Nebenflüsse: Links, 1) die Schyll aus Siebenbürgen, Rachowa gegenüber; 2) die Aluta vom Hauptrücken der siebenbürgischen Karpaten, bricht durch den Engpaß des rothen Thurmes in die

2. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 207

1831 - Leipzig : Hinrichs
207 Türkisches Reich tiub griechischer Staat. abhängige, innere Verwaltung. Serbien hat einen beglaubigten Agen» ten beim Divan, und stellt im Kriege ein Contingcnt von 12,000 Maun. ' Nach der ältern Einteilung bilden ungefähr die Snndschake 1, 2 und 6 die Landschaft Thrakien (Rumänien) ; 3, 4, 5 und 7 Bulgarien; 8—Io Makedonien; 11 Thessalien; 20, 21 und 22 Serbien; 12—18 und 2o Albanien; 12 Epirus, Acarnanicn, Aetolien; 13 Thesproticn. Ii. Das Ejalet Bosna umfaßt Bosnien, wozu gewöhnlich auch die Herzegowina, türkisch Dalmatien und Crvatien gerechnet werden, und enthält 6 Sandschake. f 1) Travnik mit der Hst. Bosna Seras (Serasevo), 65,000 E. 1o0 Moscheen, Schloß, Eisenbergwerke, Gewehr- und Säbels. Han- del. Die St. Travnik 6oooe. Sitz des Beglerbeg. Lasch lidscha (Plcvle). Rahovicza. Die Fest. Berbir oder Gradischka (Gradlska) an der Sau und Vihacz oder Bihatsch an der Unna. 2) Jsvornik (Zvornik) mit der St. gl. N. am Drin, 14,000 E. hohes Schloß. 3) Her sek (sonst Herzegowina) mit der festen Hst. T re bin (Tre- bignc) 1o,Oooe. Die St. Mostar an der Narenta, Kling-enf, 4) Srcbernik mit der Hst. gl. N. 5) Banjaluka mit der Hst. gl. N. 15,Oooe. 6) Novibazar(Icnibasar) mit der Hst. gl. N. 8000(5. Iii. Das Ejalet Dschesair oder die Statthalterschaft des Kaplr- dan Pascha umfaßt die türkischen Inseln des azoischen Meeres mit Aus- nahme von Creta und einige Küstenstriche beider angranzcndcn Erdthcile. Die zu Europa gehörenden Theile dieses Ejalets enthalten von den ehemaligen 6 Sandschaken nur noch 2,^ nämlich: 1) Galiboli, das südliche Küstenland Thracicns, wo die Hst. Galiboli (Galipoli) an der Dardancllcnstraßc, 17,Oooe. Sitz des Sandschaks und eines griech. Bischofs, Hafen, Handel. Die St. Seres oder Sirus in einem schönen Thal, 25,0008. Baumwollbau. Kcsrie, Castorea, an einem See, 16,000 E. Weinhandel. Die Schlösser (Damals) oder Dardanellen am Hellcspont, türk. Kilidbar und Boghas-Hezürleri (die andern liegen in Asien). 2) Lesbos oder Midillii mit den Inseln Taso (Taschos), Samodraki (Semadrek, Samothrace), Jmbro (Imbrus)' Lemnos (Limijc, Stalimene, mit der Siegelerde, die als ein Heilmittel ausgeführt wird), Skiato, Skopelo, Palagnisi; die Inseln Lesbos, Muskonisi und Tcncdos liegen näher bei Asien. Bau den 6 andern Sandschaken des Kapudan Pascha s. bei der afiat. Türkei No. 2. und 8. Iv. Das Ejalet Kandia, kürzlich von der Pforte dem Pascha von Aegypten übergeben, mit der Insel Kandia odcr Kirid (Creta), Gcwinn von Gummi Tragant, Korn, Südftüchten, Del, Honig rc. 188(- □ M. 270,000 E. zur Hälfte Griechen, zur Hälfte Türken; mit 3 Sandschaken: Kandia, Rctimo und Kanea und der St. Kan ca (einst Kydonia) 12,Om E. Sitz eines griech. Bischofs, Hafen, Handel. Kandia 15,050©. Sitz des Beglerbegs und eines griech. Erzbischofs. Re timo Citad., Hafen. ' ' 1 Hierzu kommen endlich die mittelbaren Länder, die ihre eige- nen, doch vom Großsultan abhängigen Hospodarö oder Woiwoden von griechisch-christlicher Religion haben, welche nach altem Gebrauch von den Divans aus den Bojaren auf Lebenszeit gewählt, und durch die Pforte bestätigt werden, die den Hospedaren nur die Belehnung er- theilt, und der sie einen jährlichen Tribut zahlen. 1) Das Fürstcnthum Moldau, türk. Bogdan, 8034 □ 93. 380,000 E., Moldauer, Zigeuner, Juden, Grieche« und Armenier. Dir

3. D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen - S. 208

1831 - Leipzig : Hinrichs
M8 Europa. Hst. Ja sch oder Jassy am Fl. Bachim, Residenz de§ Hospodars, Sitz eines griech. Erzbischofs, 27,Ome. Die Handelsst. Galatsch am Ein» fluß des Pruth in die Donau, die bis dahin für Schiffe von 300 Ton» nen bequem zu befahren ist. 2) Das Fürstenthum Walachei, türk. Eflak, 1297 □ M. 950,000 ®. meistens Wlachen, dann Zigeuner, Juden, Armenier und Griechen. Die Hst. Bukarest an der Dumbovitza, 6si,000e. 63kirchen und Kapellen, 20 Klöster, Residenz des Hospodars und eines griech. Me- tropoliten, Lyceum, gelehrte Gesellschaft. Rimnik an der Aluta. Der griechische Staat, dessen Selbstständigkeit nun von den großen europäischen Machten anerkannt und garantirt ist, be- steht aus Theilen des Festlandes und Inseln. Die provisorisch angenommene Nordgranze gegen die Türkei beginnt im mit der Mündung des Aspropotamos, geht den Fluß hinauf bis zum See von Angelo Castro, und wendet sich dann N. O. über den Oeta bis zur Mündung des Melas in den Meerbusen von Zeitun. Von den Inseln im agaischen Meere gehören zum griechischen Staate Negroponte, Skpros und die sämmtlichen Cykladen. Nach dieser Bcgranzung betragt die Größe ungefähr 766 □ M-, wovon 630 sj M. auf das Festland und 136 Ihm. auf die Inseln kommen. Die Zahl der Einwohner belauft sich auf 860,000, von denen auf die Provinzen des Festlandes 650,000, auf die Inseln 210,000 kommen. An der Spitze des noch durchaus nicht definitiv geregelten Staates, welcher nach dem Beschluß der ver- mittelnden Machte eine Monarchie unter einem souverainen Erb- fürsten bilden soll, steht bis jetzt als Präsident der Graf Capo d'jftrias mit diktatorischer Gewalt, dem die Gerusia (Senat) berathend zur Seite gegeben ist, und dessen Ansehen durch die französischen Besatzungen der wichtigsten Festungen gegen die Eifer- sucht und die anarchischen Bestrebungen vieler Häuptlinge aufrecht erhalten wird. I. Das Festland und zwar im eigentlichen Hellas: Lepanto am Mecrb. gl. N., dessen Eingang durch Kastelle, die kleinen Darda- nellen genannt, geschützt wird, 2000e., Kastell, Hafen. Anatoliko an einer Bucht des Busens von Patras, 5000e., Fischerei. Misso- longhi am Wcsteingang des Busens von Patras, sonst eine starke Fest., seit der Eroberung 1826 in Ruinen. Livadia an, Mecrb. von Lepanto, 6m0 E., Kastell, Handel. Salona in einem fruchtbaren Thal, 40me. Athen (Athiniah, Setines), an dem fast vertrockneten Fl. Jliffus und Kephissus in einer schönen, sonst mit Olivcnwaldcrn bedeckten, jetzt fast ganz verödeten Ebene, eine ehrwürdige Sammlung von Trümmern, vor der Jnsiirrcction noch 12,000 E., 40 Kirchen, Sitz eines griech. Erzbischofs, Hafen, Handel; die Citadelle (Akropolis) ist Noch nicht von den Türken geräumt. In Morca oder dem Pelo- ponnes: Kordos oder Co rin th an der Landenge gl. N. 4m0e., festes Schloß, 2 Hafen. Napoli di Romania, Fest., Hafen am Mecrb. gl. N., Sitz der griechischen Regierung, eines Erzbischofs, 6000 E., Handel. Argos, 8000®. Tripolizza, sonst Hst. von Morca und Sitz des Pascha, batte vor ihrer Zerstörung durch Ibrahim Pascha mi Jahre 1828 noch 15,000®. Mistra (Misitra) am Fuß des Taygctus,

4. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 14

1880 - Leipzig : Arnoldi
14 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. 322 der lamische Krieg. Leosthenes. Antipaters Sieg und Rache; Demosthenes f. Phokion. Kriege unter den königlichen Feldherrn; Perdikkas, Antipater, Polysperchon, Eumenes; Lysimachus, Ptolemaeus, Antigonus, Cassander (Antipaters Sohn), Demetrius der Städtebelagerer (Antigonus Sohn), Seleucus. Untergang des königlichen Hauses durch Olympias und Cassander. — Agathokles Tyrann von Syrakus. ooi Schlacht bei Ipsus. König Antigonus •j*. Reiche der Seleu-ciden von Syrien (—64), der Ptolemäer von Ägypten (—30), König Pyrrhus von Epirus. Seemacht der Rhodier. -— Die aetolische Eidgenossenschaft. 280 erneute Stiftung der achaeischen Eidgenossenschaft. 280—275 Pyrrhus in Italien und Sioilien. — Einfall der Kelten in Macedonien und Griechenland. ‘ 2 Pyrrhus y in Argos. Antigonus Gonatas (Demetrius Sohn), König von Macedonien (sein Haus bis' 168). 251 Aratos, Feldherr der Achaeer (f 213). 225 König Kleomenes von Sparta stürzt die Ephorengewalt. 221 Schlacht^ bei Sellasia: Kleomenes (der letzte Heraklide) unterliegt den Achaeern und Macedoniern. 215 Philipp 5 von Macedonien verbündet sich mit Hannibal (nach der Schlacht bei Cannae 216), die Aetoler mit den Römern. 200 Krieg zwischen König Philipp 5 und den Römern. 197 Schlacht bei Kynoskephale. Der römische Proconsul T. Quinctius Flamininus schenkt den Griechen die Freiheit. 190 König Antiochus von Syrien wird von den Römern bei Magnesia geschlagen. Ende der aetolischen Eidgenossenschaft. 183 Philopoemen *J*, ‘der letzte Hellene'. Hannibal 11 9 Perseus, der letzte König von Macedonien. 168 Schlacht bei Pydna. Die macedonische Phalanx erliegt den römischen Legionen. L. Aemilius Paullus. Perseus f in der Gefangenschaft. 1000 Achaeer als Geiseln nach Italien. Polybios. 148 Macedonien römische Provinz. Letzter Krieg der Achaeer. 146 Korinth von L. Mummius zerstört. Die achaeische Eidgenossenschaft aufgelöst. Achaja in der Gewalt der Römer.

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 10

1880 - Leipzig : Arnoldi
10 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. ii04 Einwanderung1 der Dorier in den Peloponnes unter den Herakliden: Argos, Sparta, Messenien; Korinth, Sikyon, Megara. Aetoler in Elis. Die Achaeer besetzen die Nordküste (Achaja) und verdrängen die Ionier. 1068 Tod des Kodros, des letzten Königs von Athen. 1044 hellenische Kolonien in Kleinasien. Aeolis. Ionien. Doris. Gesetze in Sparta. Doppelkönigtum der Agiaden und Eurypontiden. 776 Aera der Olympiaden (von je vier Jahren). 743^-J24_ erster messenischer Krieg. König Aristodemos auf Ithome. Ephoren in Sparta. < 00 das Königtum unterliegt den Geschlechtern (Aristokratie Oligarchie); die Geschlechter werden bekämpft von den, Führern der Gemeinde, den Tyrannen. Kolonien am Pontus, in Sicilien und Unteritalien (Grofsgriechenland). Seemacht der Milesier und Korinthier. 645 628 zweiter messenischer Krieg. Aristomenes in Eira. 621 Drakons Strafgesetze zu Athen. 594 die Solonische Verfassung zu Athen. — Heiliger Krieg gegen Kirrha für das delphische Heiligtum. Klei-sthenes von Sikyon. Periandros von Korinth. — Sparta gewinnt die Hegemonie im Peloponnes. 560 Peisistratos, Tyrann von Athen. — Die Griechen in Asien werden von den Persern abhängig. — Polykrates, Tyrann von Samos. 52 < j Peisistratos. Seine Söhne Hippias und Hipparchos. 514 Hipparchos ■{* durch Harmodios und Aristogeiton. —Darius Zug über die Donau. Der Tyrann Histiaeos von Milet. 510 Hippias wird aus Athen vertrieben. Der Alkmaeonide Kleisthenes reformiert die Verfassung. 2. Von den Perserkriegen bis auf Alexander den Grofsen 500—336. 500—494 Aufstand der Ionier. Aristagoras von Milet. Anfang der Perserkriege. 492 erster Perserzug gegen Griechenland. Die Elotte des Mar-donius scheitert am Berge Athos. 490 zweiter Perserzug unter Datis und Artaphernes. Sieg der Athener unter Miltiades bei Marathon.

7. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 13

1880 - Leipzig : Arnoldi
B. Geschichte der Griechen. 13 371 Niederlage der Spartaner bei Leuktra. König Kleombrotos f. Epaminondas und Pelopidas begründen Thebens Macht. 369 Epaminondas vor Sparta. Messenien wird selbständig, Megalopolis als Hauptstadt von Arkadien erbaut.— Dionysios 2, Tyrann von Syrakus. 364 Pelopidas f in Thessalien. Alexander Tyrann von Pherae. 362 Schlacht bei Mantineia. Epaminondas f im Siege. 359. Philipp 2, König von Macedonien (—336). Hst. Pella. — Agesilaos führt Söldner in Ägypten; *j* auf der Heimkehr. 357—355 Bundesgenossenkrieg gegen Athen. Ende deschabrias, Iphikrates, Timotheos. Der Feldherr Chares. — Krieg der Athener'mit Philipp über Amphipolis. 355—3l6 der (heilige) Krieg gegen die Phokier. Tempelraub. 352 K. Philipp in Thessalien und vor den Thermopylen. 348 Philipp zerstört Olynthos. Demosthenes sein Gegner. 346 Friede der Athener mit Philipp. Aeschines. Philipp dringt nach Hellas vor und beendet den phokischen Krieg. 340 Philipp erobert Thracien und belagert Byzanz. Athenische Kriegserklärung. 338 Philipp siegt bei Chaeroneia und wird zu Korinth als Feldherr der Hellenen für den Perserkrieg erwählt. Ende der selbständigen hellenischen Politik. — Timoleon befreit Sicilien von den Tyrannen und schlägt die Karthager. 336 Philipp jvird ermordet. Alexander König von Macedonien. 3. Von Alexander dem Grofsen bis auf die Zerstörung von Korinth durch die Römer 336—146. ^336—323 König Alexander der G-rofse (geb. 356). 335 Alexander zerstört Theben. Übergang nach Asien. _S^lacklam Flusse Granlcus. J$3l3 Schlacht bei Issus. König Darius Codomannusa 332 Belagerung von Tyrus. Alexandrien in Ägypten gegründet. 331 Schlacht bei Arbela. Alexander König von Asien. 330 König Agis von Sparta f bei Megalopolis. — König Darius wild, durch den Satrajjgn Bessus getödtet. _ _Ü2z— 3s& Alexanders Zug nach Indien (bis zum Hyphäsis). 323 f Alexander zu Babylon.

8. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 85

1829 - Leipzig : Hinrichs
Griechenland. So eigenthümlich auch Griechenland in allen Beziehungen, welche die Eultur darbictet, im Alterthume erscheint; so bil- dete sich doch dieses höhere Leben nur allmählig zu jener vollkommenen Form aus, unter welcher wir es in dem Zeit- alter des Themistokles und Perikles erblicken. Wie bei allen alten Völkern, so war auch in Griechenland der Anfang der zuerst auftretcnden Völkerstamme klein und unbedeutend; auch hier findet sich ein Mythcnaltcr, das nicht völlig in beglaubigte Geschichte aufgclöset werden kann, obgleich dieses Mythenalter wohl bei keinem Volke kürzer dauerte, als bei den Griechen; auch Griechenlands Boden ward in den ältesten Zeiten nicht von einem einzigen Volksstamme besetzt, sondern cs stoffen hier sehr verschiedenartige Abkömmlinge aus Asien (bald über den Hellespont, bald über Thracicn) und Aegypten zusammen. Griechenland, das zwischen dem 37° bis 40° nörd- licher Breite lag, und in der Länge von Süden nach Norden nicht über 55, und in der Breite von Osten nach Westen nicht über 35teutsche Meilen umschloß, ward eingctheilt in Nord- griechenland, Mittelgriechenland (Hellas), und den Peloponnes. — Zu Nordgriechenland gehörten Thessalien und Epirus. — In Hellas lagen die Landschaften Attika, Megaris, Böotien, Phocis, das östliche und westliche Lokris, Doris, Aetolia und Acarnania. — Der Peloponnes enthielt Arkadia, La- to n ika, Messen ia, Elis, Arg olis, Achaja, S i- cyonia und Korinth. — Außerdem gehörten hierher die I n se l n im jonischen Meere (Corcyra, Eephalonia, Ithaka rc.); im ägeischen Meere (die Cykladen und Spo- readen); die an der Küste von Vorderasien (Lesbos, Chios, Kos, Samos, Nhodus); und die größcrn Inseln: Cypcrn, Kreta und Euböa. — Macedonien, das in der ältern Zeit als ein Theil von Thracicn angesehen ward, war von Völkern itlyrischer Abkunft bewohnt, zu welchen (ums I. 724 v. E.) griechische Kolonisten aus Argos kamen. Macedonien war noch beim Anfänge der Kriege der Griechen mit Persien unbedeutend; erst unter Philipps Negierung stieg es schnell und mächtig empor an innerer Kraft und politischem Einstuffc nach außen.

9. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 87

1829 - Leipzig : Hinrichs
Griechenland. 8/ zu haben. Diese ward aber auch befördert durch die O r ei- tel, durch die Ausbildung mehrerer Künste, besonders der Dichtkunst, durch die frühzeitige Bekanntschaft mit der Buch- stabenschrift (seit Kadmus), durch den republikanischen Geist der kleinen Staaten, welcher daß Aufhören der könig- lichen Regierung in den meisten griechischen Städten (zwi- schen 1100—900 v. C.) veranlaßt, durch die gemein- schaftlichen Feste und Spiele (die olympischen, nemri scheu, isth mi scheu), und durch dgs Gericht der Amphiktyonen *), des allgemeinen Reichstages der Völ- ker griechischer Abkunft. Die erste gemeinschaftliche Sceunternehmung der Griechen scheint der Argonautenzug gewesen zu seyn, welcher nach den am schwarzen Meere gelegenen Gegenden (Kolchis, jetzt Mingrelien) gerichtet war. Doch wichtiger ward der tro- janischekrieg, veranlaßt durch den Raub der Helena von Paris, dem Sohne des Königs von Troja P r i a m u s. Be- deutender noch, als die Zerstörung Troja's, waren die Folgen dieses Zuges der europäischen Griechen für sie selbst. D,e Hcrakl i d en, Nachkommen des Herkules, bemächtigten sich im Peloponnese der Gebiete von Argos. Sparta, Messene und Korinth, und wollten von da aus in Attika Vordrin- gen, woran sie aber durch die hehdenmüthige Aufopferung des Kodrys verhindert wurden. Eine Folge dieses Todes fürs Vaterland war die Abschaffung der königlichen Würde in Athen. Archonten leiteten die Angelegenheiten dieses Staates, der zuerst (ums Jahr622) durch Drakon, bald darauf aber durch Solon (welcher im Jahre 592 v. C. Archon ward) eine besiimmte und zweckmäßige Gesetzgebung er- hielt. Zwar beschränkte diese Gesetzgebung die drückende Macht der Aristokratie; sie konnte aber nicht verhindern, daß Pisi- stratus (561 v. C.) die höchste Gewalt in Athen an sich brachte. Seine Söhne Hipparch und Hippias folgten ihm; allein Hipparch ward ermordet, und Hippias genöthigt, seine Würde niederzulegen. Er ftoh zu den Perfern, die eben im Begriffe standen, in Europa einzufallen. *) Fr. Will). Littmann, über den Bund der Amphiktyonen. Verl. I&12. 8.

10. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 88

1829 - Leipzig : Hinrichs
Erster Zeitraum. 88 In Sparta^) herrschten zwei Könige zugleich aus dem Geschechte der Herakliden. Die Eifersucht der beiden Regentenhauser hatte die Macht des Volkes bedeutend gestei- gert. Schon gahrten anarchische Bewegungen, als Lykurg die Vormundschaft für seinen Neffen, den jungen König Ebarilaus übernahm, und dem spartanischen Staate durch seine Verfassung einen neuen kriegerischen Geist einhauchte, mit welchem zwar die Blüthe der Wissenschaften und Künste unvereinbar war, der aber Sparta das militärische lieber- gewicht im Petoponnese verschaffte. Neben Achen und Sparta bestanden noch mehrere kleinere Freistaaten in Griechenland; doch konnten sie weder an Umfang des Gebiets, noch an Macht und Einftuß mit jenen beiden Staaten verglichen werden, obgleich Korinth durch seinen Handel üppig emporblühte, und Theben auf einige Zeit durch den Heldengeist des Pclopidas und Epa m in o nd as kräftig emporgchobcn ward. Epirus ward erst durch den Eroberer P y r r h u s bekannter. Eine Menge Kolonialstädte **), von Griechen angelegt, blühte auf der jonischen Küste von Kleinasien (Smyrna, Phocäa, Milet, Ephesus rc.), an den Ufern des schwarzen Meeres, an den Küsten von Thracicn und Makedonien (A b d e r a, C h a l c k s, Olynth, Potidaa), auf den Inseln des Archipelagus und des Mittelmeeres, auf Sicilien (Syrakus) und in Unter Italien (Tarent, Kroton, Sybaris, L o k r i, B r u n d u s i u m). Selbst an der afrikanischen Küste war Eyrene, und in Spanien Sag»nt Kolonie der Griechen. •} 2- C. F. Man so, Sparta. Ein Versuch zur Aufklärung der Ge- schichte und Verfassung dieses Staates. 3 Theile. Leipz. *8oo— i8o5. 8. **). Raonl-Rochette, histoire crltique de l’etablisseiaent des oolonies grecques. 4 T. Paris, 1815. 8. D. H. He ge wisch, geographische und historische Nachrichten, die Kolonieen der Griechen betreffend. Altona, 1808. 8. — Der- selbe, über die griechischen Kolonieen seit Alexander dem Großen. Nachtrag zu den Nachrichten. Altona, i8n. 8.
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