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1. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 1

1900 - Dresden : Huhle
Qecrgf-Eckert-lnewut für intemsfonate Sc?;:: isuchfrhfgchimfl ?«v 'V«tg »fr *»-v*r'fhek Von den früheren Bewohnern Sachsens. In der ältesten Zeit bewohnte ein germanischer Volksstamm, Hermun- duren genannt, unser Vaterland. Dieselben waren Nomaden, d. h. umher- ziehende Hirten, hatten also keine festen Wohnplätze und trieben keinen Ackerbau. Später kamen Sorben, ein slavischer Stamm, in das Land, das nun Sorabia hieß. Sprache, Sitten, Religion — alles war anders als bei den Deutschen. Sie waren zwar auch Viehzüchter, doch keine Nomaden; denn sie legten Dörfer an und trieben Ackerbau. Mancher Ortsname er- innert noch an diese einstigen Bewohner, wie z. B. Pirna, Schandau, Sebnitz, Mügeln, Dresden, Pulsnitz, Kamenz, Leipzig, Bautzen und viele andere mehr. Die Sorben wohnten in hölzernen Hütten, sie verstanden das Eisen zu schmieden, Schiffe zu bauen, die Wolle ihrer Herden zu ver- weben und den Thon zu zierlichen Gefäßen zu verarbeiten. Der Handel auf der Elbe und zu Laude kam durch sie zu hoher Blüte. Sie waren arbeitsam, genügsam, offen und ehrlich, gastfreundlich, tapfer im Kriege, doch grausam gegen Gefangene. Der Religion nach waren sie Heiden; sie verehrten einen guten Gott unter dem Namen Bieleboh, d. h. weißer Gott, dem sie Blumen und Früchte opferten, ferner einen bösen Gott unter dem Namen Czorneboh (sprich Tschorneboh), d. h. schwarzer Gott, dem sie Tiere und das Blut ihrer gefangenen Feinde darbrachten. Der Götzendienst wurde auf Bergen (z. B. auf dem Bieleboh und Czorneboh) oder in heiligen Eichenhainen getrieben. Außer den Hauptgötzeu verehrten sie noch Neben- götter, wie Haus-, Wald-, Feld- und Wassergeister, und ihr Glaube an Gespenster, Nixen, Hexen und Zwerge hat den Grund zu mancher Sage gebildet. Ihre Leichen verbrannten sie in der Nähe ihrer Opferplätze und sammelten die Asche in Urnen. Noch jetzt findet man solche aus Thon gebrannte Ascheurnen, oft mit kleinen Beigaben an Geld, Schmucksachen und dergleichen versehen, in der Erde. Im 10. Jahrhundert begannen wilde Kämpfe zwischen den westlicher wohnenden Deutschen, die bereits Christen waren, und den heidnischen Sorben. Diese Kämpfe endeten mit der Besiegung der Sorben. Die Deutscheu bauten an der Elbe, Mulde und Zschopau seste Burgen, wie Meißen, Zschopau, Rochlitz, Döbeln u. s. w., verbreiteten das Christentum und zogen immer mehr deutsche Einwanderer in das Land. Seit dieser Zeit hieß nun das Land „Mark Meißen". Diesen Namen behielt es 500 Jahre lang bis zum Jahre 1423, wo es den Namen „Kurfürstentum Sachsen" erhielt. Seit dem Jahre 1806 ist Sachsen ein Königreich. Vam Königreiche Sachsen. Größe: 14,992,94 Quadratkilometer (= 272 34 Quadratmeilen)." Bevölkerung: über 4 Millionen Einwohner. Friedemann, Kl. Schulgeographie v, Sachsen, 43. Aufl. 1

2. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 2

1900 - Dresden : Huhle
— 2 — Auf 1 Quadratmeile kommen in Sachsen ca. 15,000, auf 1 Quadrat- kilometer 272 Menschen, Sachsen ist das bevölkertste Land in Deutschland und in ganz Europa; es ist der 36. Teil des deutschen Kaiserstaats nach seiner Landmasse, aber der 14. Teil desselben nach seiner Einwohnerzahl. Wohnplätze: 143 Städte und 3090 Landgemeinden. Auf 1 Quadratmeile kommen 12 Ortschaften, auf 2 Quadratmeilen kommt 1 Stadt. Grenzen: Im Süden an Böhmen, im Osten an die preußische Provinz Schlesien, im Norden an die preußische Provinz Sachsen, im Westen an das Königreich Bayern, die Fürstentümer Renß, Großherzogtum Weimar, Herzogtum Alteuburg und die preußische Provinz Sachsen. Einteilung: 4kreishauptmauuschaften: Zwickauer, südlichste, Leipziger, nördlichste, Dresdner, mittelste, Bautzener, östlichste, Suche auf deiner Karte auch die Grenzen der Kreishauptmann- schasten auf. Won den Aebirgen. Vier Teile sind Gebirgslaud, ein Teil ist Tiefland. Die Gebirge liegen im Süden, das Tiefland im Norden. Wir unterscheiden folgende 5 Gebirge: 1. Das Elstergebirge; 2. das Erzgebirge; 3. das Elbsandsteingebirge; 4. das Lausitzer Gebirge; 5. das Zittauer Gebirge. I. Elstergebirge. Es ist 5 Meilen lang, liegt zwischen den Flüssen Zwota und Elster, der höchste Berg desselben heißt Kapellenberg, 759 m hoch, Schöne Thülen Elster- und Zwotathal. Ii. Erzgebirge. Es ist etwas über 15 Meilen lang, das längste und höchste Gebirge Sachsens und liegt zwischen ten Flüssen Zwota und Gottleuba. Von allen Gebirgen Sachsens ist es auch das reichste an edlen Erzen. Im Süden fällt es steil nach Böhmen ab, nach Norden geht es nur nach und nach in die Ebene über. Das eigentliche Erzgebirge reicht von der sächsisch-böhmischen Grenze nordwärts bis zur Linie Schneeberg, Zschopan, Freiberg, Nossen, Meißen. Die nördlicher gelegenen Berglandschaften sind niedriger, gehören aber zum System des Erzgebirges. Der höchste Berg des Erzgebirges in Sachsen ist der Fichtelberg, 1213 m hoch. (Der höchste Berg des ganzen Gebirges liegt in Böhmen; es ist der Keilberg, 1243 m hoch.) Suche noch folgende hohe Berge auf deiner Karte auf: Eiseuberg 1028 m, Bärenstein 897 m, Pöhlberg 831 m, Scheiben- berg 804 m, Greifenstein 730 m, Auersberg 1018 m, Rammelsberg 956 m,

3. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 3

1900 - Dresden : Huhle
Schneckenstein 890 m, Kahleberg 884 m, Geising 822 m, Augustusburg 515 m, Wilisch 480 m, Lugberg 575 m, Windberg 352 m, Rochlitzer Berg 350 ir», Colmberg 314 m, Hohburger Berg 239 m. Schöne Thäler: Mulden-, Zschopan-, Pockau-, Flöha- und Schwarzwasserthal. Aus der Geschichte des Gebirges. Elster- und Erzgebirge hießen in alter Zeit Miriquidiwald, d.h. Schwarzwald.* Dieser ungeheure Wald war wenig von Menschen bewohnt, destomehr aber von wilden Tieren. Es gab nicht bloß Rehe, Hirsche und Wildschweine hier, sondern auch Bären und Wölfe. Viele Ortsnamen, wie Bärenthal, Bärenstein, Wolfsgrün, Wolfsberg u. s. w. erinnern daran. Zuerst wurden die Flußthäler angebaut. Mönche gründeten Klöster in den Thälern, Ritter feste Burgen auf den Höhen. Als jedoch 1162 Fuhrleute vom Harz das Silber bei Freiberg entdeckt hatten, kamen viele Leute, besonders Bergleute, herbeigeströmt, gründeten die Stadt Freiberg, außer- dem noch viele Dörfer, und gruben nach Silber. Die Bergwerksbesitzer gewannen damals große Reichtümer, und den Landesfürsten von Sachsen, Otto, nannte man Otto den Reichen. Der Name Miriquidiwald wurde nun nicht mehr gebraucht, man nannte das Gebirge „Erzgebirge". Später ward aber das Silber seltener, und die armen Berg- leute konnten nicht mehr von dem geringen Lohne leben, den sie bei der Grubenarbeit verdienten. Sie wurden Blech-, Löffel-, Nagelschmiede oder Korbmacher, Weber oder Holzdreher. Frauen und Kinder aber klöppelten Spitzen oder verdienten sich durch Strohflechten Geld. Schon damals war das Erzgebirge von vielen Menschen bewohnt; denn Niederländer und Böhmen, ihres Glaubens halber verfolgt, hatten sich hier angesiedelt. Die Hungers- not 1771—72 wütete daher entsetzlich und raffte über fünfzigtausend Menschen dahin; denn der Anbau von Nahruugspslauzeu war in dem rauhen Gebirge gering. Im Jahre 1647 hatte mau bereits die Kartoffel nach dem Vogt- lande gebracht; aber man baute sie nur wenig im Erzgebirge an; denn man verachtete das segensreiche Gewächs. Der Hunger zwang die Erz- gebirger zum Anbau der Kartoffel; sie gedieh herrlich und ist seit der Zeit ein wahrer Segeu für das Gebirge geworden, und das einst so verachtete Gewächs möchte jetzt kein Erzgebirge? mehr entbehren. — In der Jetzt- zeit wird der Bergbau immer geringer im Erzgebirge, und die Bevölkerung wendet sich mehr anderen Gewerben zu. So gewinnt die Cigarrenfabrikation und die Spielwarenfabrikation immer mehr an Ausdehnung. Die Gorl- näherei (Perlennäherei) und Posamentenfabrikation beschäftigen viele Tausende von Menschen. Besonders aber zeigt sich die Kunstfertigkeit des Erzgebirgers in der Uhrenfabrikation, die 1815 in Glashütte (Taschenuhren) eingeführt wurde und bereits einen solchen Ruf besitzt, daß die vorzüglichen Uhren in alle Gegenden der Erde versandt werden. — Von allen deutscheu Gebirgen ist das Erzgebirge am dichtesten bewohnt. Erzgebirge heißt das Gebirge, * Von „mirk" d.h. dunkel, finster, schwarz und „widu" d, h. Wald.

4. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 4

1900 - Dresden : Huhle
— 4 — Bergleute sind vielfach die Bewohner. Der Erzgebirger ist meist mittel- groß, hager von Gestalt. Er ist anstellig und geschickt, offen, rechtschaffen und fromm. Ehrlichkeit und Treue sind schätzenswerte Eigenschaften an ihm. Obwohl nicht reich, ist er doch gastfrei und teilt gern sein schlichtes Mahl mit einem Gaste. Doch hat er auch seine Fehler:' er spart selten bei gutem Verdienst, ist oft leichtsinnig und vergnügungssüchtig. Lobenswert ist sein tiefes, reiches und weiches Gemüt, seine Gefälligkeit und Dienstfertigkeit dem Fremden gegenüber, sein nie rastender Fleiß und seine stille Genügsamkeit und Bescheidenheit. Er liebt die Musik, pflegt den Gesaug und lauscht gern den vielen Sagen, welche das „ Großmütterchen" in stiller Abendstunde von den Berggeistern, den Zwergen und dem wilden Jäger zu erzählen weiß, wenn der Wintersturm draußen den Schnee um das kleine Häuschen wirbelt, im traulichen Stübchen drinnen aber der mächtige Ofen behagliche Wärme spendet. Iii. Elbsandsteingebirge. Es liegt zwischen der Gottleuba, der Kirnitzschquelle und der Wesenitz, rechts und links von der Elbe. Der höchste Berg befindet sich wie beim Erzgebirge schon in Böhmen, es ist der Schneeberg, 723 m hoch. Höchster Berg dieses Gebirges in Sachsen: Großer Zschirnftein 561 in. Andere Berge sind: Gr. Winterberg 551 m, Zirkelstein 384 m, Papststein 452 m, Pfaffenstein 428 m, Königstein 360 m, Lilienstein 419 m, Cottaer Spitzberg 386 m, Bastei 315 m. Eine merkwürdige Felsbildung ist der wie ein Thor gestaltete „Kuhstall" bei Schandau. Schöne Gründe oder Thäler: Biela- und Gottleubagrund, Uttewalder und Liebethaler Gruud, Polenz- und Kirnitzschgrnnd.* Aus der Geschichte des Gebirges. In alter Zeit und noch vor dem Jahre 1786 hieß das Elbsandstein- gebirge die „Heide", die Gegend um Schandau nannte man „die Felsen über Schandau", später kam der Name „Sächsische Schweiz" auf. Die ersten Ortschaften find nachweisbar von den Sorben angelegt worden und mag der schon in alter Zeit bestehende Elbhandel zur Gründung von Pirna, Wehlen, Ratheu, Schandau u. s. w. Veranlassnng gegeben haben. Zahl- reiche Dörfer entstanden im Gebirge selbst durch deutsche Einwanderung im 12. Jahrhundert, auch erhoben sich zu jener Zeit feste Burgen an der Elbe, z. B. bei Schandau, Wehleu, Rathen, Königstein und auf dem Lilien- stein. Trotzdem blieb der größte Teil des Gebirges unzugänglich, und wo jetzt mühsam gebahnte schöne Wege führen, war Wildnis. In den finstern Schluchten hausten der Bär, der Wolf, der Luchs und die wilde Katze. Im 30jährigen Kriege, der unser Vaterland so entsetzlich verheerte, bot das Gebirge noch willkommene Verstecke genug. Manche Felshöhen, die * Der Kirnitzschgrund bietet an der „Oberen Schleuse" bei Hinterhermsdorf Land- schaftsbilder von großartiger und seltsamer Schönheit.

5. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 5

1900 - Dresden : Huhle
— 5 — noch Spuren von Befestigung zeigen, wie z. B. die Bastei, der Kuhstall, der Pfaffenstein n. a. m, sind in jenen Zeiten jahrelang eine solche Zu- fluchtstätte für die geängstigten Dorfbewohner gewesen. Der Handel auf der Elbe gewann namentlich im 10. Jahrhundert eine größere Ausdehnung. Die fruchtreichen Thäler Böhmens lieferten Getreide, Wein, Obst; aus dem Norden verschiffte man elbaufwärts Salz, Honig, Wachs; später, im 14. Jahrhundert, Heringe aus Schweden. Der Handel mit Sandstein begann schon im 10. Jahrhundert, der mit Holz besonders erst seit Mitte des 16. Jahrhunderts. Mit Einführung der Dampfschiffahrt 1837 entfaltete sich der Elb- Handel immer mehr, und jetzt bildet der Strom die reichste Verkehrsader Sachsens. Sandsteinbearbeitung, Schiffahrt, Handel und Weberei bilden Vorzugs- weise die Beschäftigung der Bewohner. Die ihrer Religion halber verfolgten und nach Sachsen einwandernden Böhmen konnten sich hier nicht wie im Erzgebirge dem Bergbau zuwenden, sondern wurden Weber. Die Blüte der Leinweberei füllt in das 17. und 18. Jahrhundert, zu welcher Zeit die gewebten Waren auf den Märkten zu Leipzig, Nürnberg, Braunschweig und London guten Absatz fanden. Der Bergbau, welcher mehrmals im Osten und Westen des Gebirges auf- genommen wurde, ist jedesmal nach kurzem Betriebe wieder eingestellt worden. Man baute auf Eisen, nebenbei auch auf Kupfer, im 14. Jahr- hundert bei Hohnstein und Schandau sogar auf Gold. Schon vor mehr als hundert Jahren wurde das Gebirge seiner wilden Schönheit wegen von vielen Fremden besucht. Freilich war ein Besuch des Gebirges mit mehr Mühen verknüpft als jetzt. Man suchte einen einsam wohnenden berühmten Führer auf, rüstete sich mit derbem Stocke, einer Laterne, Stricken und Leitern aus, versah sich mit Lebensmitteln und drang nun in das unwirtliche Gebirge ein. Des Nachts rastete man in einem einsamen Forsthause oder in einer Mühle, wohl oder übel auch in einer Köhlerhütte. Erst seit dem Jahre 1826 wurden Wege gebahnt, verpflich- tete Führer angestellt und einfache Gasthäuser eingerichtet. Als mit der Einführung der Dampfschiffahrt und mit dem Betrieb der Eisenbahn der Fremdenbesuch ein immer größerer wurde, sorgte man durch bessere Wege, durch Gasthäuser mit feinster Einrichtung dafür, daß eine Reise durch das überaus wildromantische Gebirge zu einer Vergnügungsreise wurde, der sich jetzt ohne große Anstrengung ein jeder unterziehen kann. Es besuchen daher wohl jährlich über 80,000 Fremde das Gebirge, um sich an seiner wilden Schönheit zu erfreuen.' Die Bewohner des Elbsandsteingebirges sind ein kräftiger, derber Menschenschlag, bei aller Derbheit offen und ehrlich, treuherzig und bieder. Unermüdlicher Fleiß, zähe Ausdauer und ein bei gefahrvoller Arbeit oft erprobter Mut zeichnen sie aus. Während die Männer in den Steinbrüchen, auf dem Schiffe oder hinter dem Web- stuhle thätig sind, sorgen fleißige Frauen für die Urbarmachung des steinigen und moosigen Bodens. Mit großer Mühe reinigen sie das meist schmale Streifchen Land von umherliegenden Steinen, tragen Erde und Dünger mit vieler Beschwerde auf die steilen Berge und schaffen so das

6. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 6

1900 - Dresden : Huhle
— 6 — rohe und unfruchtbare Fleckchen zum fruchtbaren Stückchen um. Männer und Frauen halten aber trotz schwerer Arbeit immer auf saubere, ganze Kleidung und lieben bunte Farben. Während der Steinbrecher sich auch im Winter im Steinbruche beschäftigen kann, muß der Schiffer in dieser Jahreszeit sein im Hafen liegendes Schiff verlassen und einer anderen Be- schäftignng nachgehen. Er führt dann die im Sommer gefällten Stämme des Gebirgswaldes auf einem kleinen, starken Bergschlitten zu Thal. Das ist eine Arbeit, die einen ganzen. Mann fordert. Mit gewaltiger Kraft und großem Geschick weiß er die langen, mächtigen Stämme an steilen Felswänden und an tiefen Abgründen vorüber zu führen, indem er, vor dem Schlitten stehend, mit der knarrenden und ächzenden Last die steile, oft spiegelglatte Bahn hinabsaust. An alten Gebräuchen hängt der Be- wohner dieses Gebirges eben so fest wie der Erzgebirge?, und noch immer lodern auf den Bergen, wie einst in heidnischer Vorzeit, die Oster- und Johannisfeuer zum nächtlichen Himmel empor, weithin sichtbar. It. Lausitzer Gebirge. Es beginnt an der Elbe, reicht bis in das Tiefland im Norden und wird begrenzt von dem Thal der Mandau bei Zittau. Höchster Berg dieses Gebirges: Rottmar 583 m. Andere Berge: Falkenberg (Battenberg) 581 m, Sybillenstein 458 m, Keulenberg (Augustusberg) 413 m, Buchberg 247 m, Porsberg 360 m, Czorneboh (sprich Tschorneboh) 572 m, Bieleboh 500 m, Löbauer Berg 456 m, Hutberg 360 m. V. Zittauer Gebirge. Südlich von Zittau, zwischen Neiße und Mandau. Höchster Berg: Lausche 792 m. Andere Berge: Hochwald 729 m, Oybin 565 m. Aus der Geschichte des Gebirges. Da das. Lausitzer und das Zittauer Gebirge nicht so hoch wie das Erzgebirge, und nicht so wild zerklüftet sind wie das Elbsandsteingebirge, dem Verkehre also keine Schwierigkeiten bereiten, so ist die Besiedelnng eine frühe gewesen und die Verkehrsstraßen von Schlesien über Bautzen und von Böhmen über Zittau sind uralt. Bis in die graue Vorzeit zurück geht die Verarbeitung von Thonwaren, auch die Tuchmachern blüht schon seit einem halben Jahrtausend. Alt ist auch die Kunst der Leinweberei, die hier so recht zu Hause ist. Wie sich am längsten hier die Reste des einstigen Sorbenvolkes in den Wenden erhalten haben, so zeigt die Lausitz unter allen Kreishauptmannschaften Sachsens am meisten noch die Spuren des früher hier getriebenen Götzendienstes. Schon die beiden Bergnamen „Czorneboh" und „Bieleboh" erinnern an die slavischen Götter. Erd- schanzen, die als frühere Opfer- und Verteidigungsplätze angesehen werden, giebt es in großer Anzahl an den Bächen, und unter mächtigen Stein-

7. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 7

1900 - Dresden : Huhle
Haufen findet man häufig unglasierte Urnen von Thon. Merkwürdig ist, daß der Norden dieses Berglandes eine Menge kleiner, oft nur aus einigen Häusern bestehende Dörfer und der Süden im Gegensatze dazu Riesendörfer mit vielen Tausenden von Einwohnern besitzt. Tiefland: Es liegt im Norden, da, wo die Städte Leipzig, Dahlen, Strehla, Großenhain zu finden sind. Hier liegt auch der niedrigste Ort Sachsens, Strehla, 87 m über dem Meere. Der Boden des Tieslandes besteht aus Lehm und Sand. Beantworte schriftlich folgende Fragen:* 1. Wie heißen alle sächsischen Gebirge? 2. Welche Grenzflüsse sind bei denselben angegeben? 3. Welches Gebirge ist das höchste? 4 Wie heißt der höchste Berg des Landes? 5. Welches ist der niedrigste Ort Sachsens? 6. Wie heißt a) der südlichste, b) der nördlichste Berg Sachsens? 7. Welcher östliche Berg Sachsens wurde genannt? 8. Welcher Berg liegt am weitesten nach Westen? 9. Welchen Gebirgen gehört a) der südlichste, b) der nördlichste, c) der östlichste, d) der westlichste Berg? 10. Welche Gebirge sind Grenzgebirge? 11. Welche Berge liegen unmittelbar an der Grenze? 12. In welcher Kreishauptmannschaft wirst du jedes einzelne Gebirge suchen? 13. Welche Städte liegen in der Nähe folgender Berge: a) Auersberg, b) Pöhlberg, c) Lilienstein, d) Winterberg, e) Colmberg, f) Falkenberg, g) Lausche, h) Keulenberg? 14. Mit welchen Silben endigen die meisten Bergnamen? 15. Welche Berge endigen mit der Silbe „stein"? 16. Wo liegen sie? 17. Woher kommen die Namen Elster-, Erz-, Elbsandstein-, Lausitzer, Zittauer Gebirge? 18. Nenne von jedem Gebirge den höchsten Berg? 19. Welche Berge liegen a) rechts, b) links von der Elbe? 20. An welchem Elbufer liegt der höchste Berg im sächsischen Elbsandsteingebirge? Won den Gewässern. Sachsen gehört zwei Meergebieten an: a) dem Nordseegebiet; b) dem Ostseegebiet. In die Nordsee gehen die meisten Flüsse, in die Ostsee nur die Neitze mit der Mandan und die Pliesnitz. Hauptstrom ist die Elbe. Sie entspringt auf dem Riesengebirge in Böhmen, tritt in Sachsen oberhalb der Stadt Schandau ein und verläßt das Land nach einem Lause von 16 Meilen unterhalb Strehla. Dampfschiffe (Rad-, Schrauben-, Kettendampfer), Segelschiffe, Flöße beleben den Strom. Flußabwärts verschifft mau Wein, Bier, Obst, Glas, Braunkohlen, Sandstein, Ziegel, Holz. Flußaufwärts Kolonialwaren, Petroleum und Farbhölzer :c. Zwölf Brücken führen über die Elbe: Bei Schandau 1, bei Pirna 1, bei Blasewitz 1, bei Dresden 5, bei Niederwartha zwischen Meißen und Dresden 1, bei Meißen 2, bei Riesa 1. Nebenflüsse von links: Biela bei Königstein, Gottleuba bei Pirna, Miiglitz unterhalb Pirna, Weitzeritz (rote und wilde) bei Dresden, Triebisch bei Meißen, Jahna bei Riesa, Dölnitz unterhalb Riesa. ^ Von rechts: Kirnitzsch bei Schandau, Lachsbach (aus Polenz und Äebnitz bestehend) unterhalb Schandau, Wesenitz unterhalb Pirna, Pries- Nitz bei Dresden. ^ * Die Fragen dürfen nicht etwa auf einmal sämtlich von einer zur andern Stunde aufgegeben werdeu, sondern sind auf mehrere Stunden zu verteilen und aut :n der Schule-selbst einzuüben.

8. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 8

1900 - Dresden : Huhle
— 8 — Hauptflus; Westsachsens ist die vereinigte Mnlde. Sie besteht: a) aus der Freiberger Mulde; Nebenflüsse: Zschopau mit Flöha. d) aus der Zwickauer Mulde; Nebenflüsse: Schwarzwasser und Chemnitz. Der westlichste und südlichste Fluß Sachsens ist die Elster. Nebenflüsse: Göltzscha Pleisze, Parthe. In Ostsachsen: Nöder, Pulsnitz, schwarze Elster, Spree, Löbauer Wasser, Reitze, Maudau. Große Teiche giebt es in Nordsachsen bei Mutzschen, Moritzbnra, Kamenz, Königswartha. Beantworte schriftlich folgende Fragen: 1. Nach welcher Himmelsrichtung gehen die meisten Flüsse Sachsens? 2. Wie lang ist der Elblauf in Sachsen? 3. Welche Flüsse kommen vom Erzgebirge? 4. Welche Flüsse gehen in die Ostsee? 5. Welche Flüsse fließen a) durch eine, b) durch zwei Kreis- hauptmannschaften? 6. In der Nähe welcher Stadt münden beide Mulden zusammen? 7. Welches ist a) der westlichste, b) der südlichste, c) der östlichste Fluß Sachsens? 8. Auf welchem Berge entspringt die Zschopau? 9. Welche Kreishauptmaunschaften senden ihre Gewässer nur in das Gebiet der Nordsee? 10. Welche Kreishauptmannschaft gehört beiden Meergebieten an? Ii. Welche Berge liegen zwischen a) der Zwickauer Mulde und der Zschopau, b) der Elster und Zwickauer Mulde? 12. Von welcher Seite münden die meisten Nebenflüsse in die Elbe? 13. Um welchen Berg beschreibt die Elbe ihren stärksten Bogen in Sachsen? 14. In welcher Kreishauptmannschaft liegen die größten Teiche? 15. Welcher Fluß durchfließt die Zwickauer Kreishauptmannschaft, tritt in das Ausland und kommt in der Leipziger Kreishauptmannschaft wieder nach Sachsen? 16. Nenne sämtliche Flüsse in der Reihenfolge von Westen nach Osten? 17. Welche Güter werden aus Böhmen elbabwärts, welche aus Deutschland nach Böhmen elbauf- wärts verschifft? Wom Mima. Im Süden und Osten Sachsens ist es kälter als im Westen und Norden. Rauh und kalt ist es im hohen Erzgebirge, z. B. bei Ober- wiesenthal und bei Altenberg. Hier fällt oft noch bis Ende Mai Schnee, während in den Flußthäleru der Elbe, Mulde und Elster schon bunte Frühlingsblumen die grünen Wiesen schmücken und die Obstbäume blühen. Hoch oben im Erzgebirge gedeiht daher nur der Hafer und die Kartoffel, selten das Korn, während unten im warmen, sonnigen Elbthal der Wein und die Aprikose reift. Den meisten Regen hat das Gebirge und daher ist es so reich an lustig thalwärts eilenden Gebirgsbächen; den wenigsten Regen hat das Elbthal bei Dresden. Die meisten Gewitter kommen zwischen Freiberg und Frauenstein vor. In welcher Kreishauptmannschaft also? Won den Krzeugnifsen und dem Kerndet. Sachsen ist in jeder Beziehung ein reichgesegnetes Land. In der Erde ruhen große Schätze und die Bodenoberfläche trägt reiche Frucht. Uber die Hälfte der Bewohner ist beschäftigt in der Industrie, im Bau-, Hütten- und Bergwesen. Ans dunklem Schachte bringt der Bergmann Silber,

9. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 10

1900 - Dresden : Huhle
— 10 — die Uhrenfabrikation in Glashütte eingeführt? 16. In welchem Jahre kam die Kartoffel nach Sachsen? 17. Wo ^ wurde sie zuerst angebaut? 18. In welchem Gebirge gedeiht sie jetzt vorzüglich? 19. Um wieviel 100 Meter liegt Dresden tiefer als Oberwiesen- thal? 20. Welche sächsische Stadt liegt dem großen Winterberg am nächsten? Areishctuptmcrnn scherst Iresden. Größe; 79 Qu.-Meilen (4336,86 Qu.-Kil.) mit 1,160,000 Bew. Einteilung: 7 Amtshauptmannschaften: Dippoldiswalde, Dresden- ltstadt, Dresden-Neustadt, Freiberg, Großenhain, Meißen, Pirna. 1. Berechne, wie viel Menschen auf eine Quadratmeile kommen. 2. Nenne die Grenzen nach deiner Karte. 3. Welche Gebirge und welche Flüsse kennst du bereits in dieser Kreishauptmannschaft? 4. Welches ist die nördlichste, welches ist die südlichste Amtshauptmannschaft? 5. Welche Amtshauptmannschaften liegen an der Elbe? 6. Welche nicht? 7. Welche schönen Thäler kennst du in der Kreishauptmannschaft Dresden. Ortschaften: a) an der Elbe. Um die Städte und Ortschaften an uns vorbeiziehen zu sehen, be- steigen wir ein Dampfschiff an der Sächsisch-Böhmischen Grenze. Schön grün und weiß ist unser Schiff angestrichen, an beiden Seiten sind mächtige Schaufelräder. Am hintersten Ende des Schiffes steht an einem Rade der Steuermann, der das Schiff lenkt; mitten auf dem Schiffe auf einem hohen Gerüste in der Nähe des schwarzen, eisernen Schornsteins steht der Kapitän. An seiner Seite führt ein Sprachrohr hinab in den Maschinenraum. Wir können die blankgeputzte Maschine vom Verdeck aus sehen. Steigen wir vom Verdeck seitwärts auf einer Treppe hinab, so gelangen wir in den Schiffsraum; hier befindet sich die Restauration und ist sonst für alle Bequemlichkeiten, selbst bei schlechtem Wetter, Sorge ge- tragen. Plötzlich tönt vorne am Schiffe die Glocke. Es ist das Zeichen der Abfahrt. Der Kapitän ruft durch das Sprachrohr dem Maschinisten unten einen Befehl zu, die gewaltigen Eisenkolben an der mächtigen Maschine bewegen sich, die Räder schlagen in das weißaufschäumende Wasser und das Schiff gleitet den prächtigen Strom hinab. Ein Herr- liches Bild schaut unser Auge! Rechts und links engen steile Wände das Thal ein, wildzerrissene Felsenmassen ragen über den dunklen Wald empor, grüne Wiesen säumen die belebten Stromufer. Da liegt rechts das erste Grenzdörfchen Schmilka; dann folgen die Postelwitzer Steinbrüche, über welche die zerklüfteten Massen der Schramm- steine emporragen; dann Schandau, 3090 E., das erste Städtchen an der Elbe in Sachsen. Malerisch liegt das Städtchen am Strome und am Ausgange des schönen Kirnitzschthales, belebt durch die vielen Fremden, welche das Elbsandsteingebirge oder das Mineralbad besuchen. Der Handel mit Holz, Sandsteinen und Braunkohlen ist bedeutend.

10. Kleine Schulgeographie von Sachsen - S. 11

1900 - Dresden : Huhle
— 11 — Unterhalb Schandau die erste Brücke (Eisenbahn- und Straßenbrücke) in Sachsen. Der Lilienstein (rechts) wird sichtbar, dann darunter die lange Bruch- reihe der Oberkirchleithener Sandsteinwerke, bald darauf auch auf hohem Felsen am linken Ufer die einzige Festung Sachsens, der Königstein. Wie hoch waren beide „Steine"? Unter der Festung Städtchen Königstein, mit 4360 E., Holz- und Steinhandel, Papierfabrikation, Dampfsägewerke für Holz und Stein, Schiff- fahrt und Flößerei beschäftigen die Bewohner. Welcher Fluß mündet hier? Flußabwärts am rechten Ufer Dorf Rathen mit einer Burgruine. Ein steiler Pfad führt von hier auf die Bastei. Wir sehen vom Schiffe aus diese seltsam geformten Felsen und auch die Brücke, welche in kühnem Bogen die zwei Hanptfelsen verbindet. Wehlen, 1400 E., ebenfalls am rechten Ufer, wieder mit einer Burg- ruiue. Eine Ziegelei benutzt die großen Lehmlager; sonst treiben die Ein- wohner Elbhandel, Weberei, Schuhmacherei. Der Hopfenbau wird nur schwach betrieben. Von Wehlen aus besucht man gewöhnlich den „Utte- walder Grund" und die Bastei. Pirna, 17,000 E., Sitz der Amtshauptmaunschaft (an welchem Elbufer?), eine der ältesten Städte Sachsens. Sie ist die dritte Haupthandelsstadt an der Elbe im Lande und schwingt sich dnrch Handel und Fabrikthätigkeit sichtbar empor. Lehrerseminar, Real- und Handelsschule sind stark besuchte höhere Bildungsanstalten. Auf dem Felsen über der Stadt Schloß Sonnen- stein, eiue Heilanstalt für Geisteskranke. Welcher Fluß mündet bei Pirna? Unterhalb Pirna folgt die zweite Eisenbahnbrücke Sachsens, dann wird das Elbthal breit; rechts öffnet sich der schöne Liebethaler Grund, vou der Weseuitz durchflössen, links das Gottleubathal. Das Elbsand- steingebirge bleibt nun hinter uns. Welchem Gebirge gehören die Höhen rechts und links an? Das nun folgende lange und weite Thal, welches sich erst bei Meißen wieder schließt, war einst eine tief ins Land sich erstreckende Meeresbucht, die Berghöhen rechts und links waren die Ufer, das Elb- sandsteingebirge ragte nur mit seinen höchsten „Steinen" aus dem Wasser empor. Viele versteinerte Muscheln erzählen von dieser Zeit. Links mündet nun die Muglitz; rot ist ihr Wasser von den Zinn- Wäschen oben im Gebirge. Dann folgt Dorf Pillnitz mit dem königlichen Lustschlosse, seit 1763 Sommerresidenz der Sächsischen Regenten. Im Park sehr seltene Nadelholzbäume. An welchem Elbufer und in der Nähe welches Berges? Schöne „Gründe" in der Nähe, daher viel besucht. Nun reiht sich Dorf an Dorf und die vielen geschmackvollen Land^ Häuser (Villen) verkünden die Nähe einer großen Stadt. Links Dorf Laubegast, ^ mit 1940 E., rechts das malerische Loschwitz (Eisenbrücke) mit 6403 E., von 1785—1786 Schillers Aufenthalt. Gegenüber Dorf Blasewitz mit 8005 E., so recht eine Villenstadt in Waldesgrün. Weiter stromab von Blasewitz auf den Höhen Schloß an Schloß, Villa an Villa; unten am Strome das schloßartig gebaute Dresdner Wasserwerk. Dann 2*
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