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1. Heimatkunde im achten Schuljahre - S. 8

1905 - Dresden : Huhle
— 8 — verschleierter Himmel — niederfallender Regen. Was wirken große Wärme und Regen im Boden? Dieser wird feucht und sumpfig. Woran seht ihr das auf dem Bilde? Welchen Anschein hat es auf dem Bilde? Dann will ich noch eins hinzufügen, was ihr nicht von dem Bilde ablesen könnt: Die Luft hatte damals einen viel größeren Kohlensäuregehalt, als sie jetzt hat. Kohlensäure ist ein luftförmiger Körper, chemisch zusammengesetzt aus Kohlenstoff, einem festen, und Sauerstoff, einem lustsörmigeu Körper. Die Kohlensäure der Luft ist aber zum Aufbau der Pflanzen ganz besonders nötig, denn jede Pflanze besteht in der Hauptsache aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Je größer nun der Prozentsatz der Kohlensäure in der Luft ist, desto besser atmen die Blätter, desto besser wachsen die Pflanzen. — Was hat uns also die Kohle weiter erzählt? Die Pflanzen, denen ich meinen Ursprung verdanke, waren riesige Farnkräuter und Schachtelhalme, Schuppen- und Siegelbäume, Bäume, die heutzutage nicht mehr auf der Erde wachsen. Die Üppigkeit dieses Urwaldsdickichts war bedingt durch viel größere Wärme, größere Feuchtigkeit und größeren Kohlensäuregehalt der Luft. Welches Schicksal muß nun aber dieses Urwaldsdickicht mit seinen Farnen und Schachtelhalmen, seinen Siegel- und Schuppenbäumen ereilt haben? Auf welche Weise wird es begraben worden sein? Welche Grabesdecke liegt darüber? Warum diese Grabesdecke vom Meere her- rühren muß, wird euch später klar werden. Wie wird das zugegangen sein, daß die Meeresfluten darüber hinwogten? Wievielmal muß sich der Boden gesenkt haben? Warum dreimal? Wie müssen wir uns das erklären? Aus der Grabesdecke wuchsen in späteren Zeiten, wenn sich das Wasser verlaufen und der Erdboden wieder aus dem Wasser ragte, neue Pflanzengeschlechter auf, um schließlich zu versinken und dasselbe Schicksal zu erfahren wie die früheren. Wie unterscheiden sich unsere drei Flöze? Wie ist das zu erklären? Warum sind die unteren beiden nicht abbauwürdig? Damit ihr seht, daß solche Boden- schwankuugen in andern Gegenden noch viel häufiger vorgekommen sind, will ich euch noch folgendes erzählen: Bei Lngan, in dem andern Kohlenbecken unseres Vaterlandes, gibt es sechs solche Flöze und bei Zwickau sogar zehn. Doch ist das noch lange nicht die höchste Zahl. Es sind Kohlenbecken bekannt, in denen mehr als 100 solche Flöze übereinander lagern. Im Museum habt ihr ein Bild gesehen, das diese große Zahl der Flöze veranschaulichte. In Südrnßland sind 325 Flöze bekannt, die eine Gesamttiefe von 130 m haben. Ganz schwache Flöze, deren Mächtigkeit ost nur wenige Zentimeter beträgt, folgen oft so rasch aufeinander, daß der Querschnitt des Gebirges wie in großartiger Weise liniert aussieht. Ebenso verschieden sind die Flöze in bezug auf ihre Ausdehnung. Das größte Flöz in den Vereinigten Staaten breitet sich über eine Fläche von 14000 Quadratmeilen aus (größer als Deutschland), und bei dieser ungeheuren Ausdehnung behält es eine Mächtigkeit von 3 vi gleichmäßig bei. Noch etwas fällt uns an dem senkrechten Durchschnitte auf. Wie nennt der Bergmann eine

2. Heimatkunde im achten Schuljahre - S. 17

1905 - Dresden : Huhle
— 17 — Wir kommen aus Böhmen. Die Sandsteine würden erzählen: Wir stammen —. Der Syenit würde vom Planenschen Grunde berichten. Und der Gneis würde sagen: Meine Wiege stand im Rabenauer Grunde. Welche gewaltigen Gesteinsmassen von einem einzigen Flusse in kurzer Zeit fortgeführt werden können, zeigte sich am deutlichsten bei dem Hoch- wasser am 30. und 31. Juli 1897, wo die Weißeritz durch ihre umfang- reichen Unterspülungen der Ufer der Mündungsstelle 140000 cbm Gesteins- und Bodenmassen zuführte. Mächtige Steinquader sah man nach dem Weichen des Hochwaffers im Flußbette in Denben, Potschappel und Löbtau. Hier habe ich nun noch eine Gesteinsprobe, die aus dem Müuduugs- gebiete stammt. Durch ein Vergrößerungsglas überzeugen wir uns, daß diese Sandkörnchen aus demselben Material bestehen wie die Steine, die wir an der Quelle finden. Welche Wandlung hat also das Gestein durchgemacht? Wie das zugeht, beobachten wir am besten im zeitigen Frühjahre, wenn heftige Regengüsse und das Wasser der Schneeschmelze den Bach zu einem schäumenden Gewässer machen. Sehen können wir dann freilich des trüben Wassers wegen die Steine nicht, desto besser aber hören. Das laute Dröhnen, das dann das Tal erfüllt, so daß wir kaum ein Wort unseres Nachbars verstehen, wird durch das An- schlagen der Steine aneinander verursacht. Wie in einer Mühle reiben die Steine aneinander — und was ist die Folge davon? Wann wird sich nun das zerriebene Material zu Boden setzen? Welches wird zuerst untersinken? Denkt an die Wasserrinne nach dem Gewitterregen! Das gröbere Gesteinsmaterial, das zuerst zu Boden sinkt, nennen wir Kies. Schütte ich etwas Kies in ein Glas voll Wasser, so sinkt derselbe sofort unter und bleibt auch dann noch liegen, wenn wir es heftig um- rühren, infolge seiner Schwere. Das mehr zerriebene Gestein ist der Sand. Welche Beobachtung mache ich, wenn ich den Sand ins Wasser bringe und beides gehörig durcheinander schüttele? Das Wasser ist einige Zeit ganz trübe, dann aber senkt sich der Sand als Niederschlag zu Boden. Das am meisten zerstörte Gesteinsmaterial, das so fein ist wie Mehl, nennen wir Schlamm. Bringen wir diesen in das Glas Wasser und schütteln so lange, bis sich derselbe ganz mit dem Wasser vermischt hat, so ist nach Stunden noch das Wasser ganz schmutzig, Schlammwasser; aber schon bildet sich auf dem Grunde eine Schicht, Schlammschicht, diese wächst so lange, bis das Wasser wieder klar geworden ist. Wo werden wir nun in den fließenden Gewässern den feinen Schlamm finden? wo den groben Kies? und wo den körnigen Sand? Da der runde Stein im fließenden Wasser viel schneller vor- wärts kommt als der eckige, so kann er natürlich in der Läuge der Zeit zu Sand und schließlich zu Schlamm zerrieben werden. Könnten wir einmal die Steilküste des Meeres schauen, so würde uns der Einfluß des Wassers auf das Gestein noch viel deutlicher werden. Man sieht der Küste sofort an, wieweit sie von den Wellen berührt wird. Woher stammen also Kies, Sand und Schlamm? Es sind Teile des Materials, welches von der Erdoberfläche abgelöst und im bewegten Wasser zer-

3. Heimatkunde im achten Schuljahre - S. 19

1905 - Dresden : Huhle
— 19 — Konglomerat an! Ich werde die wesentlichen Merkmale dieser 3 Gesteins- arten jetzt an die Wandtafel zeichnen (lila, b, c). Was hat uns also der Sandstein erzählt? Ich bin, wie Tonschiefer und Konglomerat, aus Gesteinstrümmern entstanden, die durch Druck und Einsickerung des Waffers zu Stein verhärtet wurden. Was ist uns an den Sandsteinbrüchen noch aufgefallen? _ Der Sandstein zeigt immer eine geschichtete Anordnung — die Schichten folgen unregelmäßig aufeinander —, wie ist das zu erklären? Am besten könnten wir uns das an der Flachküste der Ostsee deutlich machen: Wir sehen da, wie die Strandwogen den weichen Sand mit furchen- ähnlichen Vertiefungen absetzen und nennen das Wellenfurchen. Fallen einmal große Regentropfen auf den feuchten Sand, so entstehen Löcher, etwa so groß wie eine Erbse. Wenn nun in nnsern Sandsteinen auch solche Furchen und Vertiefungen sind, woraus deutet das dann hin? Der Sandstein muß auf dem Meeresgrunde entstanden sein, der nur zeitweilig ganz vom Meere bespült war, zuzeiten aber wieder trocken lag und dem Regen ausgesetzt war. Dazu kommt nun noch ein Zweites, das uns überzeugt, daß dieser Stein längs der Meeresküste in seichtem Wasser entstanden ist. Was seht ihr an diesem Stücke Tonschiefer? Wir sehen den Abdruck eines Farnkrautes — es ist das Gebilde natürlich nicht mehr weich und grün, sondern kohlenartig — wir können davon etwas abschaben und ver- brennen. Wie können wir uns das erklären? Der Stein war einst bloßer Niederschlag, der unter Wasser abgesetzt wurde. Die Pflanzen- teile wurden von dem Platze, auf dem sie wuchsen, hinweggeschwemmt, bis sie zuletzt von dem Niederschlage begraben wurden. Als sich dann der Schlamm zu Schieferton verhärtete, veränderte sich auch die Pflanze — sie wurde zur Kohle. Mitunter finden sich in dieser Masse auch Baumstämme, die aber oft ihre Walzenform eingebüßt haben und flach zusammengedrückt sind. Was fällt euch an diesem Stamme auf? Der Kern fehlt; das Innere ist verfault; nur die Rinde ist übrig geblieben. Was ist dann geschehen? Die hohle Walze ist mit Sand und Schlamm ausgefüllt worden — wir nennen das: Versteinerung. Noch einen dritten Beweis können wir erbringen dafür, daß der Sandstein vom Meere gebildet ist. Ich habe hier noch ein Stück Ton- schiefer, in das eine Anzahl Tierreste eingebettet ist. Es sind das Mnjcheltt und andere kleine Seetiere, die zu derselben Klasse gehören, wie unsere Krebse. Korallen und Fische und Überbleibsel von andern im Wasser lebenden Tieren müssen uns aber überzeugen, daß die Nieder- schlüge von Sand und Schlamm dem Meerwasser entstammen. Hier habe ich noch eine Seemuschel, die mir die Steinbrecher aus unserm Sandsteinbruche herausgearbeitet haben: Es ist ein Ammonshorn. Ehe- mals hat dieses Seetier die Meeresflut durchsegelt und überall nach Nahrung Umschau gehalten — diese Tiergattung ist allerdings ans- gestorben —, dann aber ist es zu Stein geworden — also versteinert. Besonders schön an diesen Versteinerungen sind die spiralförmigen

4. Heimatkunde im achten Schuljahre - S. 20

1905 - Dresden : Huhle
— 20 — Windungen. Die Wellen des Meeres müssen demnach den Sand in große Lager znsammengeschwemmt und zusammengebacken haben. Was hat uns also der Sandstein weiter erzählt? Davon, daß ich ein Ablageruugsgestein bin, könnt ihr euch auch noch dadurch überzeugen, daß in mir Tiere und Pflanzen eingebettet sind, welche einst im und am Meere gelebt haben. Welche Zweifel an der zuletzt aufgestellten Behauptung könnten nun in euch aufsteigen? Wir bezweifeln, daß das Meer, das doch so weit von uns entfernt ist, einst hier geflutet haben soll. Wenn wir noch andere Sandsteinbrüche aufsuchten, würden wir dieselben Beweise von dem ehemaligen Dasein des Meeres finden. Gerade die höchsten Höhen der Erde, z. B. die Alpen, bestehen aus Gesteinen, die im Meere gebildet sind. Ganz Europa könnten wir durchstreifen und alle Gesteine sorgfältig untersuchen, immer würden die im Meere entstandenen über- wiegend sein. Land und Meer haben also ihre Plätze vertauscht. Von unseren Sandsteinbrüchen, die zutage liegen, steigen wir nun noch einmal in die Tiefe zu dem Gesteine, das auf der Kohle aufliegt. Daß es aus Niederschlägen des Meeres entstanden ist, bezweifeln wir nicht mehr. Wie unterscheidet es sich aber von dem zu- tage liegenden Sandsteine? Die unmittelbar über der Kohle liegenden Schichten — der Bergmann bezeichnet sie als Steinkohlengebirge — bestehen aus einer mehr tonigen und lehmigen Masse, die nicht den festen Zusammenhang hat wie der Sandstein, der sich zum Bauen eignet. Wie leicht diese Masse zerfällt, zeigt das Steinkohlengebirge, wenn sein Gestein auf die Halde geschüttet ist. — Sind viele Gesteinslagen über- einander getürmt, so müssen natürlich die Lagen auf dem Grunde eine bedeutendere Last tragen und zu einer festeren Maffe gepreßt werden, als die oberen. Außerdem sickert fortwährend Wasser durch die Poren, manchmal schwemmt es mineralische Bestandteile mit fort und ein ander- mal fetzt es solche ab und hilft so die Körner fester aneinander kitten. So hat man das darauf ruhende Ablagerungsgestein wegen seiner vor- wiegend roten Farbe als Rotliegendes bezeichnet. Meßt auf dem Bilde die Höhe des Kohlengebirges! die Höhe des Rotliegenden! Berechnet mit Hilfe des verjüngten Maßstabes die wirkliche Höhe der Ablagerungsgesteine! Welchen Schluß können wir aus der Höhe auf die Zeit der Entstehung ziehen? Was haben uns also Kohlensandstein und Rotliegendes erzählt? Nach der Bildung der Steinkohle muß das Meer lange Zeit über eure Heimat dahingeflntet sein, damit es die beträchtlichen Schichten- maffen des Kohlengebirges und des Rotliegenden ablagern konnte. Zum Schlüsse lassen wir den Sandstein noch von seinen Ver- wandten erzählen. Wenn die wesentlichen Kennzeichen des Sandsteines die abgerundeten und schichtenweise geordneten Körner sind, die mehr oder weniger fest miteinander verbunden, so ist es nicht schwer, seine Verwandten aufzusuchen. Mehrere sind uns ja bis jetzt schon näher getreten. Bei Betrachtung des Steinkohlengebietes lernten wir z. B. Letten kennen, das ist eine Bezeichnung für verschiedene tonige Gesteine — Verwitterungsprodukte, die das Wasser abgesetzt haben muß. In

5. Heimatkunde im achten Schuljahre - S. 23

1905 - Dresden : Huhle
— 23 — Gas, das 172mal so schwer war als die Luft; daher entwich sie nicht aus der offenstehenden Flasche. Eine brennende Kerze verlöschte sofort, sobald sie in die Kohlensäure kam. Damit hatten wir nachgewiesen, daß der Stein kohlensaure Kalkerde war. 44% sind Kohlensäure und 56% Kalkerde. Denselben Versuch machten wir dann mit Marmor, dem körnigen Kalke. Die Kohlensaure entwich in feinen Bläschen, wie sie beim Selterwasser und dem schäumenden Biere entweicht. Wie ist das Brausen zu erklären, wenn die Salzsäure darauf kommt? Die entweichende Kohlensäure nimmt jetzt den tausendfachen Raum ein, welchen sie im Kalksteine brauchte. Die Kohlensäure kann man aber auch dadurch aus dem Kalksteine austreiben, daß man ihn stark erhitzt, was beim Kalkbrennen geschieht. Guter Kalkstein, wie er zur Mörtel- bereituug gebraucht wird, muß leicht und stark brausen. Wie kann ich demnach einen Stein prüfen, ob er ein guter Kalkstein ist? Jeder Stein, der mit Salzsäure betupft, braust, ist ein Kalkstein. Nachdem wir verschiedene Stücke Kalkstein untersucht nach ihrer Zusammensetzung, bleibt uns noch übrig, die Kalksteine unserer Stein- sammlnng zu betrachten. Dieser Stein, der aus dem Kalksteinbruche in Niederhäslich stammt, zeigt deutlich den Abdruck eines Fisches. Dieses Stück hat Spuren von Seesternen, Korallen und Seemuscheln. Dieses Stück, das aus Rüdersdorf in Schlesien stammt und bei uns in den Eisengießereien Verwendung studet, führt den Namen Muschel- kalk. Welche Gedanken müssen durch den Anblick solcher Kalksteine wach- gerufen werden? Wir können uns nun vorstellen, daß alle diese Steine zierliche Teile einst hier lebender Tiere sind — und wo müssen diese Tiere gelebt haben? Was hat uns also der Kalkstein bis jetzt erzählt? Ich bin wie die Kreide aus Überbleibseln von einst hier lebenden Tieren entstanden. An welche Steine erinnert uns der Kalkstein? Inwiefern Er- innernng an die Steinkohle? (Organische Gesteine). Welches ist der Unterschied? (pflanzlich—tierisch). Welches ist die Ähnlichkeit mit dem Sandsteine? (beide Meeresgrund). Von dem einen Kalksteinlager am Fuße des Windberges haben wir vorhin schon einen Stein betrachtet. Dasselbe breitet sich aus über einen Teil der Fluren von Niederhäslich, Döhlen und Denben in einer Mächtigkeit von 1 m, ist aber sehr zerrissen und verworfen. Das andere größere Kalksteinlager, das jetzt noch ausgebeutet wird, könnt ihr während der Ferien einmal aufsuchen: Es ist in der Schlucht, hinter die Tharandt eingebaut ist. Würden wir ganz Deutschland, England und Frankreich durchwandern, immer würden wir in Gegenden kommen, wo hohe Berge und oft Hunderte von Quadratmeilen ebenes Land aus Kalkstein bestehen. Ja die gewaltigsten Bergketten der Erde, die Alpen, das Himalajagebirge sind aus Kalk aufgebaut. Was erzählt uns also der Kalkstein weiter? Wie die Pflanzen, so bilden auch Tiere oft dicke und ausgedehnte Ablagerungen auf der Erdoberfläche. Nun fragen wir weiter: Hat denn der Kalkstein auch Verwandte? Ein ganz naher Verwandter des Kalksteins ist der Kalkspat. Was

6. Heimatkunde im achten Schuljahre - S. 30

1905 - Dresden : Huhle
Nun kam die Zeit, wo sich im Schöße des beruhigten Meeres diejenigen Massen ablagerten, die bei dem tropischen Klima den üppigsten Pflanzenwuchs hervorsprossen ließen. Erzählt von dem Schicksale dieser Urweltswälder! Dreimal müssen in unserer Gegend die unterirdischen Gewalten die Insel in die Fluten versenkt und mit Meerschlamm ganz und gar überdeckt und begraben haben. Aber ebenso oft wich das Wasser und erhob sich die Insel über den Meeresspiegel, um von neuem im üppigsten Grün zu prangen. Laßt die Heimaterde weiter erzählen! Dreimal ist die Steinkohleninjel aus dem Meere aufgestiegen und hat eine üppige Pflanzenwelt hervorgebracht, die dann in das naffe Grab versinken mußte. Nach den Lagernngsverhältnifsen zu urteilen, sind vielleicht schon in der Steinkohlenperiode die unterirdischen Kräfte bemüht gewesen, auf ihr Dasein aufmerksam zu macheu. Welche Felsarten feht ihr unmittel- bar unter dem Steinkohlengebirge? Porphyr, Quarzporphyr mit Ton- stein. Diese drei genannten Gesteinsarten haben alle Merkmale der Erhärtung aus feurigem Flusse. Die mikroskopische Untersuchung eines Dünnschliffes ergibt in der Gruudmaffe die Anwesenheit kleiner Quarz- teilchen neben dem Feldspate. Es sind alle drei zusammengesetzte kristallinische Gesteine mit dichter Grundmasse, ein inniges Gemenge von Feldspat und Quarz. In dem Quarzporphyr ist die Grundmasse sehr hart und von splittrigem Bruche. Ist die Grundmasse aber weich und erdig, dann nennt man ihn Tonstein. Welche Farbe hat der Porphyr? Wie ist aber der Quarzporphyr mit dem Tousteiue gefärbt? Mit welcher Gewalt sind aber diese Massen emporgetrieben worden? Meßt und berechnet, wieviel Meter die Kohlenflöze gehoben worden sind! Welche Folgen hat das Emportreiben der Flöze gehabt? Drei Ver- werfungen. Welche Schwierigkeiten ergibt das für den Abbau der Steinkohle? Was erzählt also die Heimat weiter? Abgesehen davon, daß die Erdkruste mehreremal gehoben worden sein muß, so daß sie über den Spiegel des Meeres emporstieg, sind die Gesteinsschichten durch Ausbrüche des feuerflüssigen Erdinnern verschoben und zerbrochen worden. Was seht ihr dann weiter über dem Steinkohlengebirge? Meßt und berechnet die Höhe des Rotliegenden an der höchsten und tiefsten Stelle! Berechnet daraus die mittlere Stärke! Erklärt die Entstehung des Namens! Erzählt, wie sich das Rotliegende gebildet hat! Wie viele Schichten werden darin unterschieden? Wie unterscheiden sie sich nach der Färbung? Welchen Namen führt das untere Rotliegende noch? Erklärt den Namen Konglomerat! Wie lange mag das Meer über dem Steinkohlengebirge hingeflutet fein, ehe es diese gewaltigen Massen abgelagert hatte? Auf dem Rotliegenden schlagen die Pläner- schichten nieder mit ihren versteinerten Austern und Seeigeln. Ja, zahl- reiche Haifischzähne beweisen, daß auch die Hyäne des Meeres hier gehaust hat. Auf dem Durchfchuitte können wir sie freilich nicht sehen. Das Gebiet von Döltzschen und Coschütz ist in dieser Zeit noch eine zu- sammeuhängende Ebene.

7. Geographie für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Unterrichtsanstalten - S. 103

1905 - Dresden : Huhle
— 103 — Nagasaki auf der Insel Kiuschiu; von hier findet ein reger Verkehr nach China statt. § 177. Wusslsch-Asien. Dieses Gebiet ist fast zweimal so groß wie Europa und umfaßt a) Sibirien, b) Russisch-Zentralasien (hauptsächlich Westturkestau), c) Kankasien mit dem transkaspischen Gebiete. a) Sibirien. 1. Allgemeines. Sibirien übertrifft an Größe den Erdteil Europa und reicht vom Ural bis zum Stillen Ozean. Der Südrand ist ge- birgig (der erzreiche Altai und die Danrischen Alpen). Nach Norden zu dacht sich das Land allmählich ab. Zuerst folgt in dieser Rich- tung ein ziemlich breiter, fruchtbarer Landstreifen, der die reichlichsten Ernten liefert. Um den Baikalsee ist ein vorzügliches mildes Klima. Es schließt sich nordwärts an diesen Teil Sibiriens das Steppenland, das ein reiches Tierleben aufweist (Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde, Kamele), dasselbe geht in einen fast unermeßlichen Waldgürtel, den Tummelplatz der Pelztiere, über, ist aber in den milderen Teilen noch dem Ackerbau erschlossen. Den äußersten Norden Sibiriens nehmen die Tundren ein. Dem großen Landgebiete entsprechend, wohnen dortselbst die verschiedensten Völkerstämme; die Ureingeborenen (Jakuten, Tnnguseu, Tschuktscheu) haben sich aber vielfach mit den freiwilligen wie deportierten russischen Kolonisten vermischt. Sibirien gehört zu Rußland seit 1581. Es umfaßt auch die Halbinsel Kamtschatka und die Insel Sachalin, woselbst jetzt hauptsächlich die „Verschickten" an- gesiedelt werden. 2. Landesprodukte. Sibirien ist an vielen Stellen ein sehr fruchtbares Land und könnte unter günstigeren Bevölkernngs-, Absatz- und Verkehrsverhältnissen eine Kornkammer ersten Ranges werden. Der Absatz wird dadurch erschwert, daß die Mündungen der großen Flußstraßen den längsten Teil des Jahres durch Eis verschlossen sind. Auch treten die ungeheueren Entfernungen dem Handel hindernd in den Weg. Reich ist das Land an Holz. Die Viehzucht liefert Pferde, Schafe; ergiebig ist die Fischerei sowie die Pelztierjagd. In einigen Flußtälern wird in Menge fossiles Elfenbein gewonnen. Der Haupt- reichtum Sibiriens besteht in den dortigen Schätzen an Mineralien. Gold und Silber findet sich im Altaigebirge; die bedeutendste Schmelz- Hütte dafür ist Barnaul. Silber- und Bleiminen finden sich ferner bei Nertschinsk; doch nehmen die ersteren neuerdings an Ertrag sehr ab. Gold findet sich auch im Schwemmlande des Lena. Sibirien ist das erste Graphitland der Erde. Dieses Mineral findet sich hauptsächlich im Sajanischen Gebirge, bei Turuchansk und im Gouvernement Jrkutsk. Im Altai sind neuerdings mächtige und gut zugängliche Steinkohlenlager entdeckt worden. 3. Handel. Die wichtigsten Handelsplätze Sibiriens sind: Tomsk, 52000 Einw, der kommerzielle Mittelpunkt des westlichen Teiles; von hier führen Straßen nach den Bergwerken des Altai. Jrkutsk,

8. Geographie für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Unterrichtsanstalten - S. 128

1905 - Dresden : Huhle
— 128 — erste Stadt Südamerikas, mit einem vorzüglichen Hafen und einem großartigen Dampferverkehr nach allen Welthandelsplätzen (800000 Eiuw.), Santos und Porto Alegre führen zumeist Kaffee und Tee aus. Zwischen den Mündungen des Orinoco und des Maranon liegt das Kolonieland von Guyaua. Ergiebig sind die dortigen Gold- gruben und -Wäschereien. Im englischen Gebiet liegt Georgetown, im niederländischen Paramaribo, im französischen Cayenne. Australien. (Größe 9 Mill. qkm, Einwohner 6v2 Millionen.) § 208. Überblick. Dieser Erdteil ist zuletzt bekannt geworden. Er besteht aus einem Festlande und zahllosen weit verstreuten Inseln, die entweder mehr oder weniger Gruppen bilden oder ganz vereinzelt im Ozean daliegen. Alle Landmassen zusammengenommen erreichen etwa die Größe Europas. Die gewöhnliche Einteilung ist folgende: 1. Das Festland (früher Neuholland genannt) mit der Insel Tas- manien, etwa % des ganzen Gebietes. 2. Die innere Jnselreihe, die sich in Form einer Sichel von Guinea bis nach den Neuen Hebriden und Nenkaledonien um die Nordostecke des Festlandes hinzieht und mit der Fidschi-Grnppe endigt. Zu diesen Inseln zählt man auch Neuseeland. Es wird angenommen, daß sie einst mit dem Festlande und Tasmanien ein zusammenhängendes Ganzes bildeten. 3. Polynesien. Darunter versteht man die vielen zer- streut liegenden Inseln und Inselgruppen nördlich und östlich der inneren Jnselreihe. Hier wohnen die Polynesier, die sich in mancher Hinsicht der kaukasischen Rasse nähern, auch mit den Europäern in Handelsverkehr getreten sind. Die Inseln der inneren Reihe werden hauptsächlich von Papuas bewohnt, die sehr den Negern ähneln; sie leben hauptsächlich vom Ackerbau und Fischfang. Die Urem- wohner des Festlandes sind die sogenannten Australier; sie stehen auf sehr niedriger Kulturstufe, sind ohne feste Wohnplätze, ohne feste Beschäftigung und ohne jede staatliche Ordnung. § 209. I>as Aesttand. 1. Allgemeines. Es ist wenig gegliedert. Nur im Norden findet sich ein größerer Meeresein- schnitt, der Golf von Carpentaria; doch finden sich im Süden und südöstlichen Teile eine Reihe ausgezeichneter Häfen. Die höchsten Gebirgsländer, die Blauen Berge und die Australischen Alpen, liegen im südöstlichen Teile des Festlandes. Im Innern breiten sich weite Einöden ans; es kann Australien daher dauernd nur an den Küsten besiedelt werden. Die fruchtbaren Gebiete sind meist oasenartig verstreut. Das Land ist wasserarm. Der größte Fluß ist der Murray mit dem Darling. Für die Schiffahrt kommt er kaum in Betracht, da er nur mit kleineren Booten befahren werden kann. Die Seen sind meist abflußlose Salzsümpfe, die nur

9. Geographie für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Unterrichtsanstalten - S. 110

1905 - Dresden : Huhle
— 110 — werden von hier nach Snakim (am Roten Meere) gebracht, woselbst sie zu Schiff verladen und verschickt werden. Eine Eisenbahn führt von Berber stromaufwärts bis Kassala an der Grenze von Habesch. § 186. Abessmien. Das Kaiserreich Abessinien, die afrikanische Schweiz, hat Berggipfel, die an die Höhe des Montblanc heran- reichen und mit ewigem Eis und Schnee bedeckt sind; darum weist es alle Wärmegürtel der Erde auf von der Gluthitze an der Küste des Roten Meeres bis zum angenehmen Klima der Hochebene und der Kälte auf den Bergspitzen. Die Bevölkerung, die im Jahre 1896 die Oberherrschaft Italiens abgeschüttelt hat, nährt sich von Ackerbau und Viehzucht. Ergiebig ist die Jagd auf die großen wilden Tiere Afrikas und der damit betriebene Handel. Hier ist die Heimat des Kaffees. Ausgeführt werden außer Baumwolle Tabak, Elfenbein, Goldstaub. Der Handel liegt meistens in den Händen der Mo- hammedaner, die sonstige Bevölkerung ist hauptsächlich christlich. Als Handels-Wertmesser dienen die österreichischen Maria-Theresientaler, Steinsalzwürfel, Baumwollenstoffe und Glasperlen. Den Italienern gehört die Hafenstadt Massaua, den Franzosen die Bai von Obok, daran der lebhaft aufgeblühte Hafen Djibuti*), den Engländern Ze'ila und Berbera. Diese Erwerbungen sind aus dem Wunsche hervorgegangen, an der Eingangspforte zum Roten Meere festen Fuß zu fassen. Die Ostküste. § 187. Allgemeines. Ostafrika reicht vom Kaplande nord- wärts bis zum Roten Meere und umfaßt englische, deutsche und italienische Gebiete. Das Klima ist besonders an den Küsten feucht und heiß und deshalb meistens ungesund. Das hochgelegene Binnen- land ist gesunder und reich an den verschiedensten tropischen Pro- dnkten. Die Küste, die Gelegenheit zu guten Hafenanlagen bietet, wird von kleineren Inseln begleitet, von denen einige Städte tragen. Die wichtigsten Ausfuhrgegenstände dieses Gebiets sind: Elfenbein, Gold, Kupfer, Nutzhölzer. § 188. Einteilung. Das südlichste Drittel der Küste bis zur Delagoabai gehört den Portugiesen. Von dem Hafenplatz Louren?o Marquez führt eine Eisenbahn nach den Goldfeldern Transvaals und Pretoria. Der wichtigste Ort, Mosambik, ist auf einer kleinen Insel gelegen. Sofala hat den besten Hafen der ganzen Küste. — Die britische Schutzherrschaft Sultanat Sansibar bildet ein Stück des mittleren Drittels des Knstenhandels, umfaßt aber auch einige Inseln, darunter Sansibar und Pemba. Die Bewohner sind hauptsächlich Suahelineger, Araber und Inder. Ausgeführt werden besonders Elfenbein, Kopal und Gewürznelken. Sansibar (50000 *) Von hier führt die französisch-äthiopische Eisenbahn bis in die Nähe der hochgelegenen (1700 m) Stadt Harar (Gesamtlänge 310 km). Die Fort- setzung ist geplant.

10. Geographie für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Unterrichtsanstalten - S. 15

1905 - Dresden : Huhle
— 15 — 7. Der Bromberger Kanal. Er wurde bald nach der Besitzergreifung des Netzedistrikts unter Friedrich dem Großen erbaut und verbindet die Brahe mit der Netze und somit Weichsel und Oder. Seine Länge reicht von Bromberg bis Nakel und beträgt 26 km. Von seinen Schleusen ist die Stadt- schleuse in Bromberg die bedeutendste. Fahrbar ist dieser Kanal für Schiffsgefäße bis 125 t Belastung. Auch dient er dem Flößverkehr. Für den Handel der Stadt Bromberg ist er von großer Wichtigkeit. Der Kanal sowie Netze und Warthe werden reguliert und für Schiffe mit mehr als dreifacher Belastung fahrbar gemacht. § 14. Die Mordsee. Dieses Meer berührt die Nordküste des westlichen Deutschlands und wird umschlossen vom Deutschen Reich, Dänemark, Norwegen, England, Belgien und Holland. Vom Atlantischen Ozean ist es durch die britischen Inseln, die Orkney- und Shetland-Inseln getrennt. Die Nordsee gestattet uns zunächst mit den genannten Ländern in Schiffahrtsverkehr zu treten, gewährt aber ferner durch den wichtigen britischen Kanal mit der Straße von Calais auch den Zutritt zum Ozean, der uns mit Amerika ver- bindet. Seit der Entdeckung dieses Erdteils (1492) kommt der Nordsee für den deutschen Handel eine größere Bedeutung zu als der Ostsee. Ihre Häfen liegen dem Ozean näher als die Ostseehäfen, und darum gewinnen Hamburg und Bremen ein immer wachsendes Ansehen; sie sind Welthandelsplätze geworden und haben die alte Führerin des Hansabundes, Lübeck, weit überflügelt. Der deutschen Nordseeküste sind die ostfriesischen (zu Hannover) und die nordfriesischen (zu Schleswig-Holstein) Inseln vorgelagert. Sie sind Überreste ehemaligen Festlandes, das vom Meere bei Sturm- fluten verschlungen wurde. Es griff auch in das noch jetzt vor- handene Festland hinein und schuf tiefe Busen. Im 13. Jahrhundert entstand durch verschiedene Fluten der Dollart; 1511 erhielt der Jadebusen seine jetzige Gestalt. Mit Recht wird darum die Nordsee als eine Mordsee bezeichnet. Durch Deiche hat man den Ver- heernngen der Sturmfluten entgegenzutreten gewußt. Etwa 70 km von der Elb- und Wesermündung entfernt liegt in der Nordsee die Felseninsel Helgoland. Beinahe 60 m ragt sie aus dem Meere hervor. Ihre Größe ist aber unbedeutend, da sie in 3a Stunde zu umschreiten ist. Für die Schiffahrt ist sie von großer Wichtigkeit, da sie ein von der Natur gesetztes Seezeichen bildet. Ihr Leuchtturm wirft seine Lichtstrahlen weit ins Meer hinaus. Im Kriegsfalle bildet Helgoland einen Stützpunkt und wichtigen Kohlenplatz. § 15. Weröwdungen zwischen Word- und Hstsee. 1. Die natürliche Verbindung. Aus der Ostsee kann man entweder durch den Kleinen Belt oder den Großen Belt oder den Sund in das Kattegat, dann
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