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1. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 64

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 64 8 57. Staaten1), "^erfaffung, Wewohner und Städte. Poli- tisch umfaßt die Halbinsel außer Dalmatien und dem österreichischen Ocen- pationsgebiete Bosnien nebst der Herzegowina zwei absolute Erbmonarchien (Kaiserreich Türkei") und Fürstentum Montenegro mit der Hauptstadt Eettinje), drei konstitutionelle Erbmonarchien (Königreiche Griechenland und Serbien und Fürstentum Bulgarien mit Ostrnmelien, dem Namen nach türk. Vasallenstaat). Die Balkanhalbinsel steht an Einwohnerzahl so sehr hinter dem wenig größeren deutschen Reiche zurück, daß ihre Volksdichtigkeit fast nur 7s der deutschen beträgt. An Mannigfaltigkeit der Stämme wetteifert die Halb- iusel mit Österreich-Uugaru und Rußland. Man unterscheidet Ureinwohner (Griechen und Albauesen) und Eingewanderte (Türken, Bulgaren, Rumänen, Serben, Armenier u. a.). Das herrschende Bekenntnis ist das christliche ldie griechisch-katholische Konsession), daneben der Islam. Für Volksbildung und Schulwesen ist nur iu Griechenland einigermaßen gesorgt. Hafen- und Handelsstädte des griechischen Gebirqslandes: 1. Patras am gleichn. Golf, erster Hafenplatz der Halbinsel Morea mit bedeutender Ausfuhr von Korinthen, Wein und Öl. 2. Nauplia au der Bucht vou Nauplia, ausgezeichneter Hafen mit Ausfuhr vou Korinthen, Schwämmen und Tabak. — Nördl. davon Korinth^) am Golf gl. N.; in der Umgegend viel Weinbau. *) Die Türken, 1355 zuerst am Hellespont erscheinend, eroberten bis zum Ende des 15. Jahrhunderts die ganze Halbinsel (1453 Fall Konstantinopels). Nach sast 400.jähriger Unterdrückung erkämpften die Griechen sich 1821 die Freiheit. 1876 erhoben sich die übrigen unterworfenen Volksstämme und erhielten infolge des russisch-türkischen Krieges ans dein Berliner Kongreß 1878 teilweise ihre Freiheit wieder. Serbien und Montenegro wurden selbständige Reiche; Bulgarien und das südl. davon gelegene Ostrnmelien blieben unter türkischer Oberhoheit (ersteres von einem Fürsten, letzteres von einem christlichen Gouverneur verwaltet), vereinigten sich jedoch später und rissen sich von der Türkei los. Bosnien mit ^er Herzego wiua wurde österreichische Provinz (Neu-Öfter reich). °) An der Spitze des türkischen Staates steht der Großsultan, zugleich das geistliche Haupt der Mohammedaner (Jmam). Die höchsten Würdenträger des Reiches sind der Groß- vezier, der oberste Minister, und der Scheich-ül-Jslam (d. h. Oberhaupt des Islam). Die 1876 erlassene Verfassung ist nicht in Kraft getreten. 3) Nördlich von Korinth durchschneidet der 1894 eröffnete Kanal von Korinth den Isthmus. 6 km lang, 8 m tief und 25 m breit, hat er 48 Mill. Mark Baukosten erfordert. Er kürzt die iin Winter oftmals gefährliche Fahrt um Morea um 90 Seemeilen (rund 160 km) ab. Die Durchfchiffuug der Kanalstraße erfordert nur 20—25 Minuten. Balladen: Die Kraniche des Jbpkus, von Schiller. Ariou, von Will), v. Schlegel. Arion, von Ludwig Tieck.

2. Lehrbuch der Geographie - S. 177

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 177 — und Baumwollwaren, Teppiche, Kämelgarn, Waffen; der Handel, großenteils durch den österreichischen Lloyd vermittelt, umfaßt alle Exportartikel Kleinasiens, vor allem die berühmten Smyrnaseigen (von Samos). Handels- und Industriestädte des Tafellandes: 52. Afiüm Karah issar (d. h. Opium-Schwarzstadt), Centrum des Opium- Anbaus und Handels, in der gewöhnlichen Lage der kleinasiatischen Binnen- ftäbte, an pappelnmsänmtem Flußufer in feld- und gartenreicher Umgebung. 53. Kjutähia*), Mittelpunkt eines Opiumbezirks; nördlich davon die Meerschaumgruben von Eskishehir, aus denen die bedeutendsten deutschen Pseisenkopf-Siedereien, Ruhla und Lemgo, ihren Bedarf beziehen. 54. Angora, vorläufiger Endpunkt der anatolischen Eisenbahn (Skntari- Angora**) mit bedeutender Ausfnhr von Angoraziegenwolle, die der Fabri- kation der berühmten Angoragewebe an Ort und Stelle sehr viel Abbruch ge- thau hat. 55. Kaisari, das alte Caesarea, am Nordfuße des Erdschias, die be- deutendste Handelsstadt Jnner-Anatoliens, besonders durch Einfuhr. Ausfuhr von Gelbbeeren, Gummi, Wachs und Wolle. § 142. Der Süd- und Westküste Kleiuasiens sind zahlreiche Inseln vorgelagert; dieselben sind entweder türkischer Besitz (die Sporaden oder zerstreuten Inseln, darunter Rhodos, Chios und Lemnos) oder türkischer Vasallenstaat (das von einem christlichen Statthalter oder Fürsten regierte Samos) oder englischer Besitz (Cypern). Die Bewohner sind Griechen. Cypern (Kypros), seit 1878 gegen eine jährliche Abgabe an den Sultan von England verwaltet, ist eine bergige, vorzugsweise zur Landwirtschaft ge- eignete Insel von der Größe Montenegros. Hauptstadt ist Leueosia. Unter den Ausfuhrartikeln sind Getreide, Wein und Rosinen, Johannisbrot, Baum- wolle und Badeschwämme zu nennen. Rhodos***), mit der Hauptstadt gleichen Namens, liefert Schwämme, Wein, Rosinen. Samosf), fruchtbar, liefert Wein und Feigen (Smyrnafeigen). Chios, Hauptausfuhrort für Mastix. Mytiliui oder Lesbos, die größte der Sporaden. *) Geburtsstadt Äfops. **) Diese von einer deutschen Gesellschaft erbaute Bahn soll quer durch ganz Kleinasien, in das Tigristhal (Bagdad) und zum persischen Golf führen. ***) Rhodos war im Altertum wegen seines herrlichen Klimas und wegen seines Kolosses berühmt. Im 14. und 15. Jahrhundert (1309—1522) war es Sitz des Johan- niterordens. Gedicht: Der Kampf mit dem Drachen, von Schiller t) Auf Samos lebte der Philosophpythagoras.— Gedicht: Der Ring des Polykrates, von Schiller. Südlich von Samos Pathmos, auf der Johannes als Verbannter lebte. Brust und Berdrow, Lehrbuch der Geographie. 12

3. Lehrbuch der Geographie - S. 138

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 138 — im N. der Halbinsel? — Eine Linie, von der Nordecke des Golfes von Sa- loniki nach W. gezogen, teilt die Halbinsel in ein ungegliedertes, festland- ähnliches Trapez im N. und in eine reich gegliederte, gleichfalls trapezförmige Halbinsel (Griechenland) im 8. Wc»denf<?rm und Gewässer. § 96, Die Südosthalbinsel ist fast gänzlich von Gebirgen ausgefüllt, welche durch die Flußlinie Drina-Vardar (zur Donau — zum Golf von Sa- loniki) in zwei nach Richtung und Bestandteilen verschiedene Gruppeu getrennt werden. Demnach umfaßt die Halbinsel folgende zwei große Landschaften: das illyrisch-griechische Gebirgsland im W. und das balkanische Gebirgsland im 0. der Flußlinie. 1. Das illyrisch-griechische Faltengebirge bildet die Fortsetzung des österreichischen Karstgebietes. Es hat vom N. bis zu seiner Südspitze (im Kap Matapan) südöstliche bis südsüdöstliche Richtung (Apenninrichtung) und besteht aus einer großen Anzahl paralleler Bergzüge, die durch Faltung des Bodens in westöstlicher Richtung entstanden zu sein scheinen (daher Faltengebirge). Der nördliche Teil, das illyrische Faltenland, zeigt mit seinen kahlen, steinigen, wasserlosen Hochflüchen, mit trog- oder bootförmigen Thälern, kraterförmigen Gebirgskesseln, Höhlen und unterirdisch abfließenden Seen große Ähnlichkeit mit den österreichischen Karstländern. In dem schwer zugänglichen unwegsamen Bergland von Montenegro, den schwarzen Bergen (czerna gora), erhebt es sich mit dem 2500 in hohen Dnrmitor am höchsten. Seine südliche Fortsetzung bilden die albanischen Alpen, die an der griechischen Grenze in das griechische Faltenland übergehen. — Das Rückgrat Nord- griechenlands bildet das Pindusgebirge. Bon ihm durch das thessalische Becken, die Kornkammer Griechenlands, getrennt, liegt am Golf von Saloniki der Kalkgebirgsstock des Olympos mit den Gipfeln Olymp (Höhe der Zug- spitz) und Offa*) (südlich von ihnen der Pelion). — Mittelgriechenland oder Rnmelien wird durch eine Menge unbedeutender, aber durch Sage, Geschichte und ausgezeichnete Marmorarten berühmter Berggruppen ausgefüllt. Die be- kanntesten sind der Öta, der Parnaß, der Helikon und der Kithäron.**) Östlich vom Parnaß liegt das Sumpfgebiet des Kopaissees, das durch Eut- *) Der^vom Pindus herabkommende Salamvri^s (früher Peneios) durchfließt zwischen Olymp und Ossa das enge, windungsreiche, berühmte Thal Tempe. **) Zwischen der östlichen Bergwand des Öta und dem Meere der Engpaß der Ther- mopylen; der 2500 m hohe Parnaß war im Altertum durch das au seinem Südabhang ge- legene Delphi, Sitz des apollinischen Orakels, berühmt; der Helikon galt als Sitz der Musen. In der Halbinsel Attika der Penthelikon, berühmt durch seinen Marmor, nud der honigreiche Hymettos.

4. Lehrbuch der Geographie - S. 139

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 139 — Wässerung und Kanalisierung in Kulturland verwandelt wird. — Südgriechenland oder Morßa (Peloponnss), durch den Isthmus von Koriuth mit Rumelieu ver- banden, erhebt sich im Gebirgsstock des Taygetos am höchsten; dieser entsendet nach N. den Rnphia (früher Alpheios), nach 8. den Jri (früher Enrotas.)^) Der Küste des griechischen Berglandes sind im W. die sieben jonischen Inseln vorgelagert (bedeutendste Corfü, Kephallenia — daneben Thiaki, das alte Jthaka — und Zakynthos); vor der Nordostküste Mittelgriechenlands dehnt sich die gebirgige Insel Enböa (Negroponte, Euripos) aus. An sie schließt sich in südöstlicher Richtung die Inselgruppe der Kykladen, eine Brücke von Europa nach Kleinasien (darunter Syra, das marmorreiche Paros, Naxos und das vulkanische Santorin). Südlich von dieser Gruppe bildet die größte Insel des östlichen Mittelmeerbeckens, Kreta oder Candia (— Corsiea), den Süd- riegel des ägäischen Meeres; ihr Bergland erhebt sich im Ida bis zur Höhe des Parnaß und der schwarzen Berge. 2. Das balkanische Schollengebirge nimmt die östlichen zwei Drittel des Festlandstrapezes ein. Langgezogene Bergketten von westöstlicher Richtung, massige Berggruppen (Gebirgsmassive), breite Tafelländer (Gebirgsschollen) und dazwischen eingesenkte Beckenlandschaften unterscheiden diesen Teil der Halb- insel von dem westlichen Faltenlande. Das balkanische Schollengebirge umfaßt das serbisch-makedouische Berg- und Hügelland im W. und das eigentliche Balkangebiet im 0. a) Das serbisch-makedonische Berg- und Hügelland, hauptsächlich aus Gneis, Glimmerschiefer und Granit bestehend, berührt mit dem Gebirgsstock des Schar Dagh, dem höchsten Punkte der Südosthalbinsel (3050 m), das albanesische Bergland. Östlich vom Schar Dagh verläuft die Wasserscheide zwischen dem serbischen und dem makedonischen Berglande; sie entsendet nach N. die Morawa (zur Donau), nach 8. den Bardar. Sein Unterlauf durch- fließt die große Tiefebene von Saloniki, die südwärts bis zum Fuß des Olympos reicht. Südwestlich von ihr streckt sich die gebirgige Halbinsel Chalkis (Chalkidike), an Umrissen Morea ähnlich, ins ägäische Meer. Ihr östlicher Finger ist die durch wilde Gebirgsschönheit ausgezeichnete Halbinsel Athos, eiu von der Welt völlig abgeschlossener Mönchsstaat mit 20 zum Teil wundervoll gelegenen Klöstern (das Hagion Oros — heiliger Berg der griechisch- katholischen Kirche). b) Das Balkansch ollenland lagert sich um die Bergketten des Balkan im X. und um das Rhodopegebirge im 8. — Der 600 km lange Balkan wirb durch ein Längenthal in mehrere Ketten getrennt (hoher Balkan, Anti- balkau); er besteht hauptsächlich aus krystallinischen Felsarten und ist auf *) An den Ufern des Alpheios Olympia, des Eurotas Sparta.

5. Lehrbuch der Geographie - S. 142

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 142 — das Großsultanat Türkei*) (Kaiserreich, despotische Monarchie, über 7;ä der Halbinsel umfassend), das Königreich Griechenland, konstitutionelle Monarchie, das Königreich Serbien, konstitutionelle Monarchie, das Fürstentum Bulgarien mit Ostrnmelien, dem Namen nach tür- kischer Vasallenstaat, in Wirklichkeit konstitutionelle Monarchie unter türkischer Oberhoheit, das Fürstentum Montenegro, unbeschränkte Monarchie. Städte im illyrischen Faltenlande: 1. Nikschitsch, Hauptstadt Montenegros; Residenz Cetinje. 2. Janina, türkische Handelsstadt mit Fabriken für Goldstoffe, Seiden- zeuge und Maroquin. Hafen- und Handelsstädte des griechischen Gebirgslandes: 3. Patras am gleichnamigen Golf, erster Haseuplatz Moreas mit be- deutender Ausfuhr oon Korinthen, Wein und Öl. 4. Korinth am Golf von Korinth**), in der Umgegend starker Weinbau. 5. Nauplia an der Bncht von Nanplia, ausgezeichneter Hasen mit Aus- fuhr vou Korinthen, Schwämmen und Tabak. 6. Athen, Hanpt- und Residenzstadt von Griechenland unweit des Golfs von Ägina mit der Hafenstadt Piraens (im Golf die Inseln Salamis und Ägina); erste Hafen-, Handels- und Industriestadt des griechischen Reiches mit Baumwoll-, Seiden- und Lederfabriken, Papier- und Seifenindustrie. In Stadt und Umgegend viele Ruinen aus dem Altertum (Akropolis, Theseion). 7. Larissa, Hauptstadt der fruchtbaren thessalischen Ebene von Salam- bria, mit Baumwoll- und Seidenweberei, sowie Tabakfabrikation. Hafenstädte im makedonisch-serbischen Hügellande: 8. Saloniki am gleichnamigen Meerbusen, zweiter Hafen des türkischen Reichs, Handelsplatz für Landesprodnkte und Fabrikort für Webwaren und Teppiche. 9. Nifch, Eisenbahnknoten mit bedeutendem Binnenhandel; in der Um- gegend warme Quellen. *) An der Spitze des türkischen Staates steht der Großsultan, zugleich das geistliche Haupt aller Mohammedaner (Jmam). Die höchsten Würdenträger des Reiches sind der Groß- vezier, der oberste Minister, und der Scheich-ül>Jslam (— Oberhaupt des Islam). Die 1876 erlassene Verfassung ist nicht in Kraft getreten. **) Nördlich von Korinth durchschneidet der 1894 eröffnete Kanal von Korinth den Isthmus. 6 km lang, 8 m tief und 25 m breit, hat er 48 Millionen Ji Baukosten er- fordert. Er kürzt die im Winter oftmals gefährliche Fahrt um Morea um 90 Seemeilen (160—170 km) ab. Die Durchschiffung der Kanalstraße erfordert nur 20—25 Minuten.

6. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 63

1897 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 63 — drei konstitutionelle Erbmonarchien (Königreiche Griechenland und Serbien und Fürstentum Bulgarien mit Ostrumelien). Die Balkanhalbinsel ist fast so groß wie das deutsche Reich, steht aber an Einwohnerzahl so sehr hinter diesem zurück, daß ihre Volksdichtigkeit nur 1is der deutschen beträgt. An Mannigfaltigkeit der Stämme wetteifert die Halbinsel mit Österreich-Ungarn und Rußland. Mau unterscheidet Ur- einwohner (Griechen und Albanesen) und Eingewanderte (Türken, Bul- garen, Rumänen, Serben, Armenier u. a.). Das herrschende Bekenntnis ist das christliche (die griechisch-katholische Konfession), daneben der Islam. Für Volksbildung und Schulwesen ist nur in Griechenland einigermaßen gesorgt. Hafen- und Handelsstädte des griechischen Gebirgslandes: 1. Patras am gleichnamigen Golf, erster Hafenplatz der Halbinsel Morea mit bedeutender Ausfuhr von Korinthen, Wein und Öl. 2. Nauplia an der Bucht von Nauplia, ausgezeichneter Hafen mit Aus- fuhr von Korinthen, Schwämmen und Tabak. — Nördlich davon Korinth1) am Golf gleichen Namens; in der Umgegend viel Weinbau (Korinthen). 3. Athen, Haupt- und Residenzstadt von Griechenland, unweit des Golfes von Ägiua, erste Hafen-, Handels- und Industriestadt des griechischen Reiches mit Baumwoll-, Seiden- und Lederfabriken, Papier- und Seifenindustrie. Hafenstadt Piräns. In der Stadt und Umgegend viele Ruinen aus dem Altertum (Akropolis). Residenz- und Handelsstädte des balkanischen Schollengebirges: 4. Saloniki am gleichnamigen Meerbusen, zweiter Hafen der Türkei, Handelsplatz für Landesprodukte und Fabrikort für Webwaren und Teppiche. 5. Belgrad au der Mündung der Save in die Donau, Haupt- und Residenzstadt Serbiens, Festung mit lebhaftem Handel. 6. Warna am schwarzen Meere, Haupthafen Bulgariens mit Getreide- ausfuhr; Festung. 7. Konstantinopel (Jstambul, Stambul, Byzauz), Haupt- und Residenz- stadt des türkischen Reichs in herrlicher Umgebung") zu beiden Seiten des Bosporus am goldenen Horn. vezier, der oberste Minister, und der Scheich-ül-Jslam (d. h. Oberhaupt des Islam)' Die 1876 erlassene Verfassung ist nicht in Kraft getreten. a) Nördlich von Korinth durchschneidet der 1894 eröffnete Kanal von Koriuth den ^sthmns. 6 km lang, 8 m tief und 25 m breit, hat er 48 Mill. Mark Baukosten erfordert. Er kürzt die im Winter oftmals gefährliche Fahrt um Morea um 90 Seemeilen (rund 160 km) ab. Die Durchschiffung der Kanalstraße erfordert nur 20—25 Minuten. -) Dem schönen Äußern entspricht das Innere mit den engen, unregelmäßigen und schmutzigen Straßen, den verwilderten, vom Unrat lebenden Hunden und den hölzernen

7. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

8. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 14

1880 - Leipzig : Arnoldi
14 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. 322 der lamische Krieg. Leosthenes. Antipaters Sieg und Rache; Demosthenes f. Phokion. Kriege unter den königlichen Feldherrn; Perdikkas, Antipater, Polysperchon, Eumenes; Lysimachus, Ptolemaeus, Antigonus, Cassander (Antipaters Sohn), Demetrius der Städtebelagerer (Antigonus Sohn), Seleucus. Untergang des königlichen Hauses durch Olympias und Cassander. — Agathokles Tyrann von Syrakus. ooi Schlacht bei Ipsus. König Antigonus •j*. Reiche der Seleu-ciden von Syrien (—64), der Ptolemäer von Ägypten (—30), König Pyrrhus von Epirus. Seemacht der Rhodier. -— Die aetolische Eidgenossenschaft. 280 erneute Stiftung der achaeischen Eidgenossenschaft. 280—275 Pyrrhus in Italien und Sioilien. — Einfall der Kelten in Macedonien und Griechenland. ‘ 2 Pyrrhus y in Argos. Antigonus Gonatas (Demetrius Sohn), König von Macedonien (sein Haus bis' 168). 251 Aratos, Feldherr der Achaeer (f 213). 225 König Kleomenes von Sparta stürzt die Ephorengewalt. 221 Schlacht^ bei Sellasia: Kleomenes (der letzte Heraklide) unterliegt den Achaeern und Macedoniern. 215 Philipp 5 von Macedonien verbündet sich mit Hannibal (nach der Schlacht bei Cannae 216), die Aetoler mit den Römern. 200 Krieg zwischen König Philipp 5 und den Römern. 197 Schlacht bei Kynoskephale. Der römische Proconsul T. Quinctius Flamininus schenkt den Griechen die Freiheit. 190 König Antiochus von Syrien wird von den Römern bei Magnesia geschlagen. Ende der aetolischen Eidgenossenschaft. 183 Philopoemen *J*, ‘der letzte Hellene'. Hannibal 11 9 Perseus, der letzte König von Macedonien. 168 Schlacht bei Pydna. Die macedonische Phalanx erliegt den römischen Legionen. L. Aemilius Paullus. Perseus f in der Gefangenschaft. 1000 Achaeer als Geiseln nach Italien. Polybios. 148 Macedonien römische Provinz. Letzter Krieg der Achaeer. 146 Korinth von L. Mummius zerstört. Die achaeische Eidgenossenschaft aufgelöst. Achaja in der Gewalt der Römer.

9. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 10

1880 - Leipzig : Arnoldi
10 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. ii04 Einwanderung1 der Dorier in den Peloponnes unter den Herakliden: Argos, Sparta, Messenien; Korinth, Sikyon, Megara. Aetoler in Elis. Die Achaeer besetzen die Nordküste (Achaja) und verdrängen die Ionier. 1068 Tod des Kodros, des letzten Königs von Athen. 1044 hellenische Kolonien in Kleinasien. Aeolis. Ionien. Doris. Gesetze in Sparta. Doppelkönigtum der Agiaden und Eurypontiden. 776 Aera der Olympiaden (von je vier Jahren). 743^-J24_ erster messenischer Krieg. König Aristodemos auf Ithome. Ephoren in Sparta. < 00 das Königtum unterliegt den Geschlechtern (Aristokratie Oligarchie); die Geschlechter werden bekämpft von den, Führern der Gemeinde, den Tyrannen. Kolonien am Pontus, in Sicilien und Unteritalien (Grofsgriechenland). Seemacht der Milesier und Korinthier. 645 628 zweiter messenischer Krieg. Aristomenes in Eira. 621 Drakons Strafgesetze zu Athen. 594 die Solonische Verfassung zu Athen. — Heiliger Krieg gegen Kirrha für das delphische Heiligtum. Klei-sthenes von Sikyon. Periandros von Korinth. — Sparta gewinnt die Hegemonie im Peloponnes. 560 Peisistratos, Tyrann von Athen. — Die Griechen in Asien werden von den Persern abhängig. — Polykrates, Tyrann von Samos. 52 < j Peisistratos. Seine Söhne Hippias und Hipparchos. 514 Hipparchos ■{* durch Harmodios und Aristogeiton. —Darius Zug über die Donau. Der Tyrann Histiaeos von Milet. 510 Hippias wird aus Athen vertrieben. Der Alkmaeonide Kleisthenes reformiert die Verfassung. 2. Von den Perserkriegen bis auf Alexander den Grofsen 500—336. 500—494 Aufstand der Ionier. Aristagoras von Milet. Anfang der Perserkriege. 492 erster Perserzug gegen Griechenland. Die Elotte des Mar-donius scheitert am Berge Athos. 490 zweiter Perserzug unter Datis und Artaphernes. Sieg der Athener unter Miltiades bei Marathon.

10. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 13

1880 - Leipzig : Arnoldi
B. Geschichte der Griechen. 13 371 Niederlage der Spartaner bei Leuktra. König Kleombrotos f. Epaminondas und Pelopidas begründen Thebens Macht. 369 Epaminondas vor Sparta. Messenien wird selbständig, Megalopolis als Hauptstadt von Arkadien erbaut.— Dionysios 2, Tyrann von Syrakus. 364 Pelopidas f in Thessalien. Alexander Tyrann von Pherae. 362 Schlacht bei Mantineia. Epaminondas f im Siege. 359. Philipp 2, König von Macedonien (—336). Hst. Pella. — Agesilaos führt Söldner in Ägypten; *j* auf der Heimkehr. 357—355 Bundesgenossenkrieg gegen Athen. Ende deschabrias, Iphikrates, Timotheos. Der Feldherr Chares. — Krieg der Athener'mit Philipp über Amphipolis. 355—3l6 der (heilige) Krieg gegen die Phokier. Tempelraub. 352 K. Philipp in Thessalien und vor den Thermopylen. 348 Philipp zerstört Olynthos. Demosthenes sein Gegner. 346 Friede der Athener mit Philipp. Aeschines. Philipp dringt nach Hellas vor und beendet den phokischen Krieg. 340 Philipp erobert Thracien und belagert Byzanz. Athenische Kriegserklärung. 338 Philipp siegt bei Chaeroneia und wird zu Korinth als Feldherr der Hellenen für den Perserkrieg erwählt. Ende der selbständigen hellenischen Politik. — Timoleon befreit Sicilien von den Tyrannen und schlägt die Karthager. 336 Philipp jvird ermordet. Alexander König von Macedonien. 3. Von Alexander dem Grofsen bis auf die Zerstörung von Korinth durch die Römer 336—146. ^336—323 König Alexander der G-rofse (geb. 356). 335 Alexander zerstört Theben. Übergang nach Asien. _S^lacklam Flusse Granlcus. J$3l3 Schlacht bei Issus. König Darius Codomannusa 332 Belagerung von Tyrus. Alexandrien in Ägypten gegründet. 331 Schlacht bei Arbela. Alexander König von Asien. 330 König Agis von Sparta f bei Megalopolis. — König Darius wild, durch den Satrajjgn Bessus getödtet. _ _Ü2z— 3s& Alexanders Zug nach Indien (bis zum Hyphäsis). 323 f Alexander zu Babylon.
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29 154
30 74
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38 443
39 1273
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45 1394
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57 86
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59 189
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66 175
67 142
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69 222
70 511
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