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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 94

1876 - Dresden : Schönfeld
94 Kaiserthum Oesterreich. Sachsen. Die Mitte Ungarns, namentlich das Flachland, nehmen die Magyaren (5 */2 Mill.) ein, und östlich von ihnen wohnen die Rumänen oder Walachen (3 Mill.) im südöstlichen Ungarn, Sieben- bürgen und der südlichen Bukowina; nur im südöstlichen Siebenbürgen wohnen wieder Magyaren. Durch diese drei Gruppen der Deutschen, Magyaren und Rumänen sind die Nord- und Südslaven von einander geschieden. Zu den Nordslaven (11 */2 Mill.) gehören die Czechen in Böhmen, die Mähren, die Slowaken in den Westkarpathen und dem ungarischen Erzgebirge bis an die Ebene (etwa 48 0 R.), die Polen (21/3 Mill.) in Westgalizien und die Ruthenen (3 Mill.) in Ostgalizien, Nordbukowina und den Ost-Karpathen bis an die ungarische Ebene. Die Slovaken verdrängen allmählich die Nachbarvölker: Ruthenen, Polen, Magyaren und Deutsche. Sie treiben mit Vorliebe Feldbau und sind außerdem Hüttenarbeiter und Drahtbinder. Zu dem Süd- slaven (41/4 Mill.), welche die Ost- und Westromanen von einander scheiden, gehören die Slovenen in Kärnten und Krain, die Kroaten, Dalmatiner und Serben in Slavonien. Die Westromanen bestehen aus Italienern in Südtyrol und Istrien 1/2 Mill. und wenigen Ladinern in den Alpen zwischen Eisak mit Rienzthal und der italieni- schen Grenze, namentl. im grödener, enneberger und obern Fassathal, etwa 20,000''Seelen auf 20 Qm.; die Ostromanen bilden die Ru- mänen (3 Mill.). Zerstreut leben W/g Mill. Juden namentlich unter den Nordslaven: dann einige Zigeuner, Armenier und Griechen. § 134. Eine bedeutende Industrie treiben nur die deutschen Provinzen; Slaven, Magyaren und Rumänen treiben Ackerbau und Viehzucht. Der Magyar ist dem Gewerbe abhold. Der Rumäne ist vorwiegend waldverwüstender Hirte. Die Kulturträger der Monarchie sind die Deutschen. Die Magyaren haben weder eine nationale Kunst, noch eine nationale Wissenschaft. Jeder gebildete Ungar spricht deutsch. Die Volksdichtigkeit ist in Nordböhmen, Schlesien, Mähren, um Wien und Krakau am größten, 5—7000 auf ein Qm. Weniger als 2000 Einw. auf 1 Qm. wohnen in den Central-Alpen, Dalmatien und Karpathen. Die römisch-katholische Kirche zählt 24 Mill. Be- kenner; rein katholisch sind Tirol, Salzburg, Unterösterreich, Krain und Küstenland, die slavischen Gebiete von Steiermark und Kärnten; vorherrschend katholisch die übrigen deutschen Provinzen, Galizien und Süddalmatien; mit Protestanten (3v2 Mill.) gemischt in Ungarn und Siebenbürgen.. Griechische Katholiken (4 Mill.) leben besonders in Galizien, Ungarn und Siebenbürgen. Nichtunirte Griechen (3 Mill.) leben in der Bukowina und der südöstl. Militärgrenze, und sind theils mit Protestanten, theils mit Katholiken gemischt in Sieben- bürgen, Banat, Slavonien und Norddalmatien. In Tirol ist die größte Einheit im Glauben, in Siebenbürgen die größte Verschie- denheit. Die Universitäten befinden sich in Wien, Prag, Graz, Innsbruck, Lemberg, Krakau, Pest und Klausenburg. Neu gegründet ist die deutsche Univ. in Czernowitz. Technische Hochschulen sind in Wien, Graz und Brünn. Eine Akademie der Wissenschaften besteht in Wien. Der

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 96

1876 - Dresden : Schönfeld
96 Kaiserthum Oesterreich. bürgen. Die bedeutenden Waldungen liefern Holz, Pottasche, Gerber- rinde, Knoppern, Terpentin und Harz. Schöne Eichenwälder stehen an der Drau und Sau. H 137. Die Viehzucht ist in den Alpen, Böhmen und Ungarn vorzüglich, in anderen Gebieten nicht ausreichend. Die meisten Pferde haben Ungarn und Galicien; Rindvieh ist ausgezeichnet in den Alpen, in Ungarn, Galizien und Böhmen; Schafe, seit 1763 durch Merinos veredelt, 21 Mill., sind besonders in Ungarn, Siebenbürgen und Böhmen. Kammwolle kommt ausschließlich aus Ungarn. Ziegen gibts in den Gebirgsgegenden, Schweine in Ungarn, Geflügel in Böhmen (böhm. Fasanen); den feinsten Honig liefert Siebenbürgen und Kärnten. Seidenbau wird in Tirol und Siebenbürgen getrie- den. Die Jagd ist noch immer bedeutend, obwohl in Abnahme; die Fischerei, besonders in der Theiß, hat aber sehr abgenommen. § 138. Industrie. Das Land ist durchaus noch abhängig von der ausländischen Industrie, obgleich es in einzelnen Zweigen, so namentlich in der Glasfabrication und Tuchweberei sich aus- zeichnet. Die Industrie richtet sich mit Ausnahme der Baumwolle fast nur aus die Veredlung einheimischer Produkte, Böhmen hat die meisten Fabriken. Der Gesamtwerth der industriellen Production wird auf 1000 Mill. Fl. geschätzt. Die Wollenfabrication hat in Böhmen Mähren, Schlesien und Niederösterreich (Brünn, Reichenberg, Bielitz) ihren Sitz. Baumwollsabrication (1872: 1,900,000 Spindeln) in Böhmen, Mähren, Schlesien, Oesterreich. Die größte Flachs- spinnerei ist in Trautenau in Böhmen. Hier befindet sich der größte Garnmarkt und eine Garnbörse. Die Bleichen sind, außer im Norden Böhmens (Rumburg, Schönlinde, Reichenberg), unzureichend. Die Verarbeitung der Seide geschieht hauptsächlich in Wien. Der Maschi- nenbau ist unbedeutend: Eisen- und Stahlwaaren producirt Oesterreich unter der Enns und Böhmen (Steier, Nixdorf). Für Thonwaaren ist die Miesbach'sche Ziegelei am Wienerberge die größ- te des Continents; andere Fabriken finden sich in Böhmen (bei Karls- bad). Das ordinäre Glas und das Spiegelglas kann die Concurrenz im Auslande nicht mehr halten; die Fabrication des feinsten Glases ist in Böhmen vorzüglich Die Salz- und Tabaksfabrication ist Monopol. Die Rübenzuckerfabriken (in Mähren) decken die Hälfte des Consums. Einen bedeutenden Aufschwung hat die Bierproduc- tion gewonnen und zwar besonders in Mähren u. Unterösterreich. § 139. Der Handel verfolgt besonders 3 Wege: die Donau hinab ins schwarze Meer, dem Laus der Elbe folgend nach Sachsen, und den Seehandel vom adriatischen Meere aus. Am bedeutendsten ist er nach dem Zollverein, Rußland und der Levante. Es gibt zwei Zollgebiete, ein binnenlündisches und ein maritimes. Das erste umfaßt das ganze Binnenland der österreichisch-ungarischen Monarchie mit Aus- nahme der Freihäfen Triest und Fiume; das maritime Zollgebiet bildet Dalmatien. Mittelpunkte des Binnenhandels sind Wien, ferner Prag, Brünn, Pest, Lemberg, Brody, Bozen. Große Märkte werden in Prag,

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 160

1876 - Dresden : Schönfeld
160 Rumänien. § 22/* Die außereuroäpischen Besitzungen Rußlands umfassen: Sibi- rien, und Centralasien mit Amurland und Turkestau, circa 295,000 Qm., 12,000,000 E. Sibirien zerfällt in die 4 Gouvernements Tobolsk, Tomsk, Jenisseisk u. Irkutsk, und in die 4 Provinzen Transbaikalien, Jakutsk, Amur- und Küstenprovinz. Centralasien zerfällt in die Kirgisensteppe mit den 4 Provinzen: Uralsk, Akmollinsk, Turgal u. Semipalatinsk und in das Ge- neralgouvernement Turkestan mit den Provinzen Shr Darja, Semiretschensk u. Serasschan. Die Größe des ganzen Reiches beträgt über 400,000 Qm.. 83 Mill. Einw. % u m «nie n. (vereinigte Douanfürstenthümer Moldau und Walachei). 2200 Qm. und 4% Mill. Einw. Fast 2000 auf 1 Qm. § 228. Rumänien bildet die fruchtbaren Terrassen von d. trans- silvan. Alpen bis zu dem sumpfigen Tiefland an der untern Donau; in Osten theilweise durch den Pruth begrenzt, berührt es zwischen dem Donaudelta u. den alten Römerschanzen das schwarze Meer. Lange Zeit unter türkischer Herrschaft in der Entwicklung seiner reichen Natur- gaben gehemmt,- beginnt erst in den letzen Jahren das Land sich aus dem Naturzustände halbaßatischer Barbarei zu erheben. Es gehört nebst Serbien, Aegypten und Tunis zu den Vasallenstaaten der Türkei, zahlt als solcher einen jährlichen Tribut von 240,000 Thlr.; ist aber in der innern Verwaltung durchaus selbständig. R. erstreckt sich von 44—4s° N.; und von 40—48° O. Flüsse. Die Donau bildet die Südgrenze gegen die Türkei Nebenflüsse: 1. Älnta (Alt), Grenzfluß zwischen der kleinen und großen Walachei; 2. Sereth mit Moldawa und 3. Pruth. Bodengestalt. Den N. der Walachei und den W. der Moldau nehmen die Ausläufer der transsilvanischen Alpen ein. Der größte Theil des Landes ist flach und für Ackerbau sehr geeignet. Das Klima ist durchaus continental mit strengen Wintern (—26°R.) und schroffem Temperaturwechsel; häufige Ueberschwemmungen machen das niedere Land ungesund. Bevölkerung. Außer dem Hauptstamme der Moldauer und Machen (Rumänien) gibt es viele Zigeuner, in der Moldau 120,000. Die herrschende Religion ist die griechische. Die Gebildeten sprechen französisch. Türken dürfen nicht im Lande wohnen. Ein eigentlicher Bürgerstand fehlt. Juden, Griechen und Armenier wohnen in den Städten. Mehrere tausend Bojarenfamilien bilden die privile- girte Kaste. Das Wort Bojar (altslovenisch boljarin, russisch bojarin) ist gleichbedeutend mit Boljar und bezeichnet im Mittelalter den Amts- adel des herrschenden Volks der Donaubulgaren. — Die Produkte des Bergbaus sind sehr viel Steinsalz und Petroleum. Der Ackerbau steht zwar auf niedriger Stufe; doch bildet R. die Kornkammer für das südöstl. Europa; außerdem ist Eng- land der Hauptabnehmer von Getreide. Die Holzflößerei ist beträcht- lich. Die Viehzucht, besonders die Schafzucht, ist bedeutend. Große

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 161

1876 - Dresden : Schönfeld
Türkisches Reich. 161 Schafherden kommen sogar von Siebenbürgen hierher zur Weide. Viel -Federvieh (Truthühner). Die Industrie ist unbedeutend; der Handel aus der Donau ist lebhaft, besonders mit Rohprodukten, der Haupthandel ist in den Hän- den der Armenier und Juden. Die Länge der Eisenbahnen betrug 1873 965 Kilom. Die Haupthäfen sind Braila und Galacz. Der Handelsumsatz hat sich seit 10 Jahren verdoppelt. Die Ausfuhr stieg 1872 auf 128 Mitl. M., beschränkt sich aber auf Rohprodukte, na- mentlich Getreide und Wolle. Die Einfuhr von sogen, leipziger Maaren (Seidenzeugen, Tuchen, Leinen re.), englischen Manufakturen, solinger Eisen- und Stahlwaaren beläuft sich auf 68 Mill. M. Jähr- lich lausen über 1700 befrachtete Schiffe (V2 Mill. Tons) aus der Sulinamündung aus. 1. Moldau, 87o Qm. Jassy, (Jaschi), 90,000 ©., darunter 3o,Ooo Juden, Hauptstadt der Moldau. Ismail mit Tutschkow, 26,000 E., $ an der Kilia (dem nördlichen Mündungsarm der Donau), Getreidehandel, galacz, Fi., 80,000 E., Freihafen. Die Handelssprache ist meist italienisch. 2. Walachei, 133o Qm. Braila, 26,000 E, Fl. erster Handelsplatz Rumäniens, Getreideausfuhr. Bttkurescht, (Bukarest), 200,000 E., in den letzten Jahren wesentlich verschönerte Hauptstadt, Univ. Dschurdschewo (Schurscha), der Hafen von Bukurescht, von den Genuesen gebaut als San Giorgio, 15,000 E. § 229. Türkisches Reich. 66oo Qm. und 87-2 Mill. E., ohne Rumänien u. Serbien, 1667 E. auf 1 Qm. Die türkisch-griechische Halbinsel, von welcher die europäische Türkei den größten Theil einnimmt, bildet die östliche und am reich- sten gegliederte Halbinsel von Südeuropa und ist ihrer Natur nach dem nahegelegenen Kleinasien ebenso verwandt wie Spanien dem gegenüberliegenden Nordafrika. Von diesem Gebiet, speciell von Griechenland, ist unter gedeihlicher Einwirkung der uralten Kultur Aegyptens und Vorderasiens die geistige Entwicklung Europas aus- gegangen, und doch ist das ganze Land nie vollständig von jener Bil- dung erobert worden. Europa und Asien haben auf dieser Völker- brücke von jeher unter welterschütternden Ereignissen mit einander im Kampf gelegen. Die alte Kultur ist größentheils schon durch die Raub- und Mordzüge wilder Horden vom 6. bis 9. Jahrh. n. Christo zerstört und der Rest durch den Fall Constantinopels 1453 zertreten. Bis zum Ende des 17. Jahr, hat die kriegerische Türkenmacht West- europa bedroht, seitdem ist der Verfall unaufhaltsam eingetreten, stück- weise lösen sich die Glieder ab und ringen nach Selbständigkeit. Das unheilvolle Völkergemisch trägt zu dieser Zersetzung wesentlich bei. Die türkisch-griechische Halbinsel mit Kreta liegt zwischen 45 und 35 0 N.; das türkische Reich zwischen 45—39° N. Die Küsten des schwarzen Meeres sind von der Donau bis Köstendsche flach, am Mar- mara-Meer, Hellespont oder Straße der Dardanellen (d. h. Schlösser an beiden Seiten des Sundes) und dem ägäischen Meere mit den Golfen von Saros und Saloniki und den Halbinseln von Gallipoli Rüge, Geographie, 6. Aufl. 11

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 165

1876 - Dresden : Schönfeld
Türkisches Reich. 165 sind ein abgehärtetes, thätiges Hirtenvolk. Z. die Deutschen leben in einigen Äckerbaukolonien an der untern Donau. 4. Die Armenier, etwa 400,000 leben größtentheils in Constantinopel und den übrigen wichtigen Handelsstädten. B. Die ugrisch-tatarischen Völker zerfallen in Türken und Tataren. -1. die Türken, das herrschende Volk, die Osmanli, sind über den südöstlichen Theil des Reichs zerstreut, namentlich in Thra- eien, Bulgarien und Thessalien. Türken heißen sie nach ihrer Heimat Turan, Osmanli nach ihrem Anführer Othman. Selten wohnen sie an der Küste, am liebsten in festen Städten, unter den Inseln sind sie nur auf Kreta; aber hier sprechen sie neugriechisch. Ihre Zahl beläuft sich aus 1,100,000 Seelen. 2. die Tataren, meistens aus der Krim seit 1855 eingewandert, wohnen in der Dobrudscha und Bulgarei. Dorthin sind seit der Unterwerfung des Kaukasus auch gegen H2 Mill. Tscherkessen eingewandert. 6. Zu den Semiten, gehören namentlich spanische Juden, welche ein verkümmertes Spanisch reden und besonders in Saloniki und Phi- lippopel wohnen. Bei der letzten Stadt gibt's auch eine arabische Kolonie. § 233. Nach dem religiösen Bekenntnis zahlt man 3 Mill. Mo- hammedaner, 7 Mill. Christen. Mohammedanisch sind außer den Os- manen der größte Theil der Albanesen und dann bulgarische und bos- nische Familien. — Für den Unterricht ist schlecht gesorgt. Von 1000 Bulgaren kann einer lesen, in Bosnien kommt auf 100 Dörfer eine Schule, selbst in den Provinzialstädten gibt es erst seit 1867 Volks- schulen. Auf 500 Einw. kommen kaum 1—2 Schreibkundige. Unter 1000 Christen können 960 weder lesen noch schreiben; in Albanien gibt's gar keine Schulen. Der Sultan ist unumschränkter Herr, das Bureau des Großveziers bei der ,,hohen Pforte", der geheime Rath der Minister ,,der Divan". Die höchsten Staatsbeamten und Generale heißen ,,Pascha". Die Türkei ist noch nicht zu einem Staate ausgebildet. Die Länder des Sultan haben noch keinen Ge- samtnamen. Statt des im übrigen Europa gebräuchlichen Namens Tür- kei sagt man: kaiserliche Staaten. Außerdem fehlen noch einige sehr bedeutende Kennzeichen eines Staates. Es gibt Landestheile, wo die Centralregierung keinerlei Einwirkung hat. In keinem Theile des tür- kischen Reiches wird die Justiz im Namen des Souverains ausgeübt. Die osficielle Regierungssprache ist ein Kauderwälsch aus persisch, ara- bisch, italienisch und französisch. Vielweiberei besteht nur bei den höheren türkischen Ständen; der weniger bemittelte Türke lebt stets in Monogamie. Seit 1856 sollen die Christen zu allen Staatsämtern zugelassen werden und ist Freiheit des Glaubens, sowie Sicherheit des Eigenthums proklamirt. Trotzdem ist kein Aufschwung zu bemerken; denn der geistige Stillstand hängt mit der politischen Unfähigkeit zu- sammen; das morsche Staatsgebäude wird nur durch die Eifersucht der europäischen Mächte gehalten. § 234. Die Produkte des Bergbaues sind unbedeutend. Ebenso steht der Ackerbau auf niedriger Stufe. Bei der Trägheit

6. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 167

1876 - Dresden : Schönfeld
Türkisches Reich. 167 geführt ist, für den durchgehenden Verkehr von großer Wichtigkeit wer- den, da Saloniki um eine Tagereise näher an Alexandrien ist als Brindisi, wodurch ein namhafter Vortheil für den Verkehr mit Indien n. Australien entsteht. Die Länge der Bahnen betrug 1875 1536 Kilom. Belebte Flußschiffahrt ist nur auf der Donau. Die Passage durch die Meerengen der Dardanellen und des Bosporus ist seit 1872 frei er- klärt, so daß jedes Schiff zu allen Tages- und Nachtzeiten hindurch- segeln kann. Hauptplätze des Binnenhandels sind: Adrianopel, Larissa, Janina, Bosnaserai. Die günstige Lage für den See Handel ist wenig benutzt, der Handel in den Händen der Ausländer. Die Hauptplätze sind Constantinopel, Saloniki, Enos, Gallipoli, Warna. Handelsflotte: 2200 Seeschiffe, 180,000 T. Einfuhr von europäischen Fabrikaten. Ausfuhr von Rohproducten, Seide, Wolle, Südfrüchten, Knoppern, Tabak, Getreide, Vieh, Häuten, Leder, Honig, Wachs, Rosenöl. Die Einfuhr wird, mit Einschluß aller tributären Länder, auf 347 Mill. Thlr., die Ausfuhr auf 320 Mill. Thlr., für die europäische Türkei auf 100 Mill. Thlr. Einfuhr, 40 Mill. Thlr. Ausfuhr, angegeben. Hauptverkehr mit Großbritannien, Persien, Frankreich, Oesterreich und Rußland. Acht Wilajets oder Generalgouvernements. § 236. 1. und 2. Thracien, gegenwärtig getheilt in 1. Polizeibezirk von Jftambul, 2. Wilajet Edirns. (fottstlltttittopel (Jftambul, Stambul, Kospoli), am Bosporus und goldnen Horn, berühmt durch seine überaus malerische Lage, Serail, Sophienmoschee. Seine Bevölkerung ist 1873 ossiciell nur auf 600,000 Menschen geschätzt. Vorstädten Gülata, nördlich vom gold- nen Horn, der Hauptsitz des Handels, meist von Christen bewohnt, und Pera, der Sitz der europäischen Gesandten; jenseit des Bosporus auf asiatischem Boden Scutari (Ueskudar). Erster Handelsplatz des Reichs. Handel in den Händen der Griechen. Hauptausfuhr von Seide. 1874/5 ein- und ausgelaufen: 41,700 Sch., 4% Mill. Ton. Gallipoli am Hellespont, 50,000 E. Seiden- handel. Adrianopcl (Edirneh), 44., 100,000 E., Hauptstapel für Thracien. Philippopel (Filibeh), Fl., in flacher, sumpfiger Gegend, die sich für Reisbau vortrefflich eignet, auf 5 Granitgruppen malerisch erbaut. 40,000 meist mo- hammedanische E. 3. Ma cedo nien oder Wilajet Selanik. Ser es, 25,000 C., Handel. Saloniki (Selanik), 60—80,000 E., zweiter Seehafen. Ausfuhr von Getreide, Seide, Baumwolle, Wolle, Tabak, Wachs. Umsatz 16 Mill. Thlr. Bitolia (Monastir), 60,000 E. Hauptwaffenplatz der westlichen Türkei. 4. Thessalien und Süd-Albanien, jetzt Wilajet Janina. Larissa, Ni., 25.000 E., Hauptort Thessaliens. Janina, 5000 E. In der Nähe das alte Dodona. 5. Nord-Albanien, jetzt Wilajet Prisrend. Scutari (Uschkodra), 18.000 E., Hauptort der Albanesen. Handel mit Oesterreich. Prisrend (Pirizrin) am Schardagh, 35,000 E., sehr industriös in Filigranarbeiten und Waffen. § 237. 6. Bosnien, ein hohes, waldiges Gebirgsland, zeigt in Klima und Produkten die größte Verwandtschaft mit Mitteldeutschland; die Herzego- wina gehört dagegen entschieden dem südeurop. Gebiet an. Daher in Bosnien unser Getreide und Obst (Pflaumen), in Herzegowina Reis, Sirch, Tabak, Feigen, Oel; in B. Holzhäuser, in H. Steinhäuser. Die Bosnier sind träg und stumpf, die Herzegowzen lebhaft und reizbar. Die Herzegowina ist wieder mit Bosnien zu einer Provinz vereinigt. Mostar, Hauptort der Her- zegowina. Fahrstraße nach Dalmatien. Serajcwo (Bosnaserai), Ni.,

7. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 169

1876 - Dresden : Schönfeld
Montenegro, Griechenland. 169 vielfach deutsche Handwerker beschäftigt. Der Landmann treibt mehr Waldwirtschaft und Viehzucht als Ackerbau. In ganz Serbien gibt es nur 1500 Juden, da die Serben großes Geschick zum Handel haben. 9/io des Bodens ist unbebaut, nur 42 Qm. Ackerland, beson- ders für Mais. Der Bergbau liegt darnieder, vor der Türkenherr- schast wurde Silber und Kupfer abgebaut. Die großen Waldungen bestehen vorherrschend aus Eichen und liefern sehr viel Knoppern. Handel mit Oesterreich, Türkei und Walachei. Export von Vieh und Rohhäuten, Holz, Wachs, Honig, Wolle, Talg, Knoppern. Der Transit- verkehr ist von allen Durchgangszöllen frei. Eine Eisenbahn wird von Belgrad nach Nisch gebaut. Belgrad (d. h. weiße Burg), Fl., 27,000 E., Hpt.- u. Residenzstadt von Serbien, Univ. Lebhafter Handel; wichtige strategische Lage, am Zusammen- fluß der Save und Donau, auf vorspringendem Felsen. Semendria, Fl., Hauptexporthafen des Landes. Oeftlich davon Po^arewac, unbedeutende Kreisstadt, 7000 E. Friede von Paffarowitz 1718. Waljewo, durch seine günstige Lage eine der bedeutendsten Städte mit großen Märkten. In der Mitte des Landes liegt Kragujewatz, 6000 E., Hauptwaffenplatz. H 241. Das Fürftenthum Montenegro (Tschernagora, d. h. schwarzer Berg). 80 Qm. und 120,000 Einw. Mit dem Namen Karadagh (d. h. schwarzer Berg) bezeichnet der Türke jedes felsige und unfruchtbare Bergland. So heißt auch Montenegro in allen Sprachen der Halbinsel „schwarze Berge", obgleich diese nur aus grauweißen Kalkfelsen bestehen. Glücklich und gut wird mit „weiß", unglücklich und böse mit „schwarz" bezeichnet. Die Bevölkerung ist christlich (griechisch), treibt wenig Ackerbau, mehr Viehzucht. Ihr Markt ist Cuttaro (österreichisch): im Lande gibt es keine Kaufleute und Hand- werker. Städte fehlen. § 242 Königreich Griechenland. 910 Qm. und iy9 Mill. Einw. 1600 Einw. auf 1 Qm. (1870.) Griechenland ist für die Geschichte der Kultur klassischer Boden, aber die Denkmäler seiner einstigen Größe sind bis auf wenige Reste verschwunden. Seit zweitausend Jahren hat das griechische Volk keine Rolle mehr in der Geschichte gespielt. Die jahrhundertelange Fremdherrschaft und Knechtschaft chat mit der zunehmenden Verödung und Verarmung des schönen Landes auch die Verwilderung des Volkes verschuldet. Obwohl seit 40 Jahren von der Türkenherrschaft befreit, haben sich die Griechen noch nicht wieder zu einem geordneten Staats- wesen erheben können. Das Königreich Griechenland umfaßt vom alten Griechenland den Mittlern und südlichen Theil: Hellas und Peloponnes, nebst den be- nachbarten östlichen und westlichen Inseln. Es liegt zwischen 361/2 0 (Cap Matapan) und 39 9 N. (Pindosgebirge), die Inseln mitgerechnet zwischen 36 0 und 409 N. und zwischen 37 0 und 44° O. Die Küsten sind überall steil und zu Häfen geeignet, sumpfige Niederungen liegen nur am Golf von Patras. Jeder der größeren Golfe (Golf von

8. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 151

1876 - Dresden : Schönfeld
Rußland. 151 Itd; im W. 50 cm. im O. 38 cm. Regen. 3. Der südliche, sub- tropische, mit regenleerem Sommer. 30 cm. Regen. Erst wo in Südrußland der Regen nicht mehr in allen Jahreszeiten fällt, beginnt die Steppe. Astrachan hat nur 10 cm. Regen. Die nordischen Wald- bäume verschwinden aus Mangel an Regen und die immergrünen Laubbäume können wegen des strengen Winter noch nicht aufkommen. tz 220. Die Bevölkerung Rußlands ist aus hundert verschie- denen Völkerschaften zusammengesetzt, doch überwiegen die slavisch reden- den Stämme bei weitem. Die Urbevölkerung bestand größtentheils aus finnischen Völkern. Wie der S.-W. Europas fast ganz romanisirt ist, so ist der Osten slavisirt. Die großen Völkerbewegungen dauerten im Osten 500 Jahr länger als in Westeuropa. Daher ist das Land in der Kultur zurück zurückgeblieben. Die Slaven bestehen aus Groß- russen, Kleinrussen, Weißrussen, Polen, Letten und Litauern. Die Großrussen sind eigentlich finnischtatarischen Ursprungs und wie die Bulgaren erst in Europa slavisirt. Der Name Ruß bedeutet Fremde. Sie zählen 31’/ä Milk., bewohnen den Kern des Landes vom weißen Meer bis etwa zum 500 N. und dringen im So. bis zur kaspischen Steppe und im Gouvernement Perm über den mittleren Ural nach Asien. Zu Handel und Gewerbe haben sie großes Geschick, weniger zu Ackerbau, welchen dagegen die Kleinrussen betreiben. Diese wohnen südlich von ihnen aus beiden Seiten des Dnjepr bis ans schwarze Meer; westlich vom Dnjepr in den alten polnischen Provinzen mit Polen gemischt, östlich unvermischt. 12 Mill. Die Weißrussen, 3 Mill., leben im Quellgebiet des Dnjepr bis zur Mündung des Pripet. Die Polen (d. h. Bewohner der Ebene), 42/3 Mill., haben das Königreich Polen inne und sind in den alten polirischen Provinzen rvestlich vom Dnjepr bis ans schwarze Meer zerstreut. Die Kosaken, fast 1 Mill., türkisch-tatarischen Ursprungs, haben Sprache und Re- ligion der Slaven angenommen. Sie zerfallen in rnehrere Gruppen: die Kosaken in der Ukraine, von denen die tschernomori schen d. h. ain schwarzen Meere wohnenden Kosaken (die ehemaligen seit 1792 an den Karlkasus verpflanzten Saporogen) einen Zweig bilden, ferner die moskowitischen oder don'schen Kosaken, welche erst im 16. und 17. Jahrhundert Religion und Sprache der Moskowiter ange- nommen haben. Die wolgaer, uralischen und sibirischen Kosaken bilden eine Kette von militärischen Niederlassungerr an der ganzen russisch- asiatischen Grenze vonr Kaukasus bis zum Amur. Die Litauer wohnen im nördlichen Königreich Polen und im südlichen Theile von Kurlaird auf beiden Seiten des Njemen; die Letten nördlich davon auf beiden Seiten der rnrtern Düna von Libau bis Dünaburg, im rrördlichen Kurland und südlichen Livland; beide zusammen ea. Mill. Die Walachen, beinahe 1 Mill., leben in Bessarabien (Walachen, Wäl- sche, Wallonen heißen den Germanen alle Fremden). Zu den kauka- sischen Völkern im engerir Sinne gehören die Georgier (300,000) am Südabhange des Kaukasus. Die Zahl der Deutschen beläuft sich auf fast 1 Mill. Als Gelehrte, Kaufleute und Handwerker sind sie in allen größeren Städten

9. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 156

1876 - Dresden : Schönfeld
156 Rußland. Handel trägt so einen nomadischen Charakter. Den Großhandel treiben nur die Großrussen, den Kleinhandel die Juden. Charkow hat 4 Messen von je 1 Monat, unter denen die erste Wollmesse des Reichs ist. — Die russische Pelz Handelcompagnie, welche 1785 gegründet ist, hat ihren Hauptsitz in Petersburg. Für den Handel mit dem Auslande ist die geogr. Lage Rußlands nicht günstig, da es von den Welthandelsstraßen abseits liegt und nur den Vermittler für Asien abgeben kann. Allein die Kulturländer Asiens sind wiederum durch psadlose Steppen von Europa getrennt. Das baltische Meer, durch welches Rußland mit den wichtigsten Staaten von Westeuropa in Verkebr tritt, ist meist nur im Sommer zugänglich und die vorzüglichste Wasserstraße, die Wolga, endigt an einem Binnenmeere. Diehauptplätze des Seehandels sind St. Petersburg, Odessa, Riga, Taganrog, Archangelsk, Rarwa, Reval und Astrachan. Im schwarzen Meer ist aktiver Handel, im baltischen Meere passiver. Seit 1857 besteht ein gemäßigter Schutzzoll. Jährlich laufen gegen 10,000 Schiffe (englische, russische, türkische, deutsche, holländische, italienische, norwegische u. a.) mit einem Tonnengehalt von etwa 1 Mill. Tonnen ein und eine gleiche Anzahl aus. Die Hauptverkehrsländer sind Groß- britannien und Deutschland. Die gesamte Ausfuhr betrug 1873 354 Mill. S.-R.; die Einfuhr 422 Mill. Die wichtigsten Aus- fuhrartikel sind Getreide, Lein, Leinsaat und Hanf, Talg, Wolle,*) Häute. Die wichtigsten Einfuhrartikel sind gewebte Stoffe und Colonialwaaren. Der steigende Verbrauch beweist den wachsenden Wohlstand. -Mehr als die Hälfte des ganzen Umsatzes wird durch die Häfen des baltischen Meeres vermittelt, den vierten Theil vertreten die Häfen des schwarzen Meeres. Fast eben so groß ist der Verkehr an der preußischen und österreichischen Grenze. Auf 10 Mill. beschränkt sich der Ausfuhr-Handel des weißen Meeres. Im asiatischen Handel wird eingeführt Vieh, besonders aus den Kirghisen-Steppen, Thee aus China, Baumwollenmanufacturen zur Hälfte aus Persien. Ausgeführt werden Baumwollenmanufakturen nach den Kirghisensteppen und Chiva, Tuch, Pelzwerk und Häute nach China. Die Handelsflotte zählt 2500 Schiffe mit 260,000 Lasten. § 224. 1. Großfürstenthum Finnland: 6764 Qm. und l4/5 Mill. Einw. 290 Einw. auf 1 Qm. Seit 1809 russisch, aber in der inner« Verwaltung durchaus selbständig. Die Küstenstädte sind' meist von Schweden bewohnt. Die folgenden Städte liegen an der See. Wiborg, 12,000 E., Holzhandel. Helsinafors, 26,000 Einw., Universität, Freihafen, Hptstadt. Fbo, 22,000 E., Handel- die älteste und merkwürdigste Stadt des Landes. Uleaborg, 7000 E., eine der ersten *) Die Ausfuhr von Talg und Wolle nimmt mit Verminderung des Vieh- standes immer mehr ab.

10. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 88

1876 - Dresden : Schönfeld
88 Kaiserthum Oesterreich. Gewässer: Gebiet des schwarzen Meeres: 1) die Donau fließt 181 M. durch Oesterreich und hat von Passau bis Galacz. Anfangs fließt sie durch Hügel- und Bergland, nur kleinere Thalkessel bildend, so bei Linz und Tuln, beim Austritt aus Deutsch-Oesterreich das größere Marchseld. Die Ebenen wachsen an Umfang immer mehr, die Berge treten ganz zurück. In der kleinen ungarischen Ebene um- fassen die neuheusler Donau und kleine Donau die große und kleine Insel Schütt. Von Presburg an, 10 Meilen abwärts, liegt der ver- wildertste Theil des Stromes, die Stromrinnen versanden und ver- schieben sich. Der Durchbruch zur Niederungar. Ebene ist zwischen dem Bakonywald und dem neograder Gebirge erfolgt, weiter südwärts er- strecken sich Sumpf- und Flugsandufer bis zum Banate. Die groß- artigste Flußenge Europas mit Stromschnellen und Wirbeln bildet sich in der Klissura, namentlich am eisernen Thor, bei Orsova zwischen den Karpathen und türkischen Gebirgen. Die Schiffahrt ist gefährlich; die österr. Donaudampfschiffahrtsgesellschaft hat jährlich gegen 25,000 Fl. an Havarien zu bezahlen. Nebenflüsse: a) rechts Alpenflüsse: der Inn mit der Salza, als Grenzflüsse; die Enns, zwischen Ober- und Nieder-Oesterreich, die Leitha*), die Naab, die Drau mit der Mur, die Sau (Save) mit der Kulpa und der Unna, b) lincks aus den deutschen und ungarischen Mittelgebirgen: die March, die Waag mit der Arwa, die Gran, die Theiß, 120 M. lang, von Tokaj äl. Der Fischreichthum hat sehr abgenommen. Durch die Theißregulirungen ist der Lauf bereits um 63 Meilen ge- kürzt (früher 180 Meilen lang) und sind durch Entwässerung des Sumpflandes 112 Qm. Ackerland gewonnen. Nbfl. Szamos, Körös und Maros (spr. Szommosch, Körösch, Marosch). Kein anderes europäisches Land hat so eigenthümliche Hydrograph. Verhältnisse als Ungarn. Eine Linie von der Tatra zur Draumündung theilt das Land so, daß der östliche Theil sein Wasser zur Theiß, der westliche zur Donau sendet. Der Alt (Aluta) geht durch den rothen Thurm- paß in die Walachei. Sereth und Pruth haben ihren Lauf außer- halb des Karpathenringes. 2) Mit ihnen parallel geht der Dnjestr in seinem Oberlauf durch Galizien. § 124. Gebiet der Ostsee: 1) Die Weichsel mit Duna- jec, San und Bug in Galizien. 2) Der Oberlauf der Oder in Mähren und Schlesien. Gebiet der Nordsee: 1) Die Elbe mit der Moldau und der Eg er haben eine große Bedeutung durch den Verkehr mit Nord- deutschland. 2) Der Rhein bildet nur auf 3 M. die Grenze gegen die Schweiz. Gebiet des adriatischen Meeres: Die Etsch mit dem Nebenfluß Eisack, welcher vom Brenner kommt, fließt durch das üppige Südtirol. *) Die Leitha bildet eine Strecke die Grenze zwischen Niederösterreich und Ungarn. Sie scheidet die Länder der Krone Ungarn (Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien, Slavonien und Militärgrcnze), die s. g. transleithanischen, von den übrigen, den s. g. cisleithanischen Ländern.
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