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1. Mittlere und neue Geschichte - S. 320

1877 - Leipzig : Senf
3-0 Neuere Geschichte. Vor- und Rückmärsche bei furchtbaren Regengüssen hatten die Stimmung der Unterbefehlshaber aufs äußerste gereizt, der Armee aber nicht ge-ringen Verlust verursacht, als durch den herrlichen Sieg an der Katz-bach, den 26. August gegen die Franzosen untermacdonald erfochten, der nach Abrechnung der Entsendungen etwa 60000 Mann auf dem Schlachtfelde hatte, die Stimme der Bekrittler des Oberfeldherrn völlig verstummen mußte und der muthige Feldherr Plötzlich der ent-schiedendste Liebling der Armee und des Volks wurde. Gegen 30000 Feinde waren, zum Theil durch das fast wunderbar erscheinende Austreten der Gebirgsgewässer, umgekommen, Schlesien war befreit. Dagegen war der Angriff der großen böhmischen Armee auf Dresden den 26. und 27. August unglücklich ausgefallen und Napoleon hatte hier noch feinen letzten, aber nicht entfcheibenben, Sieg in Deutschland erfochten. Die Verluste der Verbünbeten, namentlich die der Oesterreicher, waren zusammen noch stärker als die der Franzosen an 5er Katzbach. Eine rasche Verfolgung der Geschlagenen, welche die schwierigen Pässe des Erzgebirges nach Böhmen burchziehen mußten, durch ein 30000 Mann starkes Corps unter Von dämme, dem Napoleon noch Hilfe versprach, sollte ihnen Vernichtung bereiten. Aber eine kleine Schaar von Russen vertheidigte am 29. August unter dem Prinzen Engen von Wür-tentberg, unter Jermoloff und Ostermann, der selbst hier den rechten Arm verlor, aufs äußerste bett Besitz des Dorfes Kulm, eine halbe Meile nörblich von Töplitz und würde durch bett König von Preußen noch befonbers dazu angefeuert, der auch in Person Hilfe herbeiführte, denn der Besitz von Töplitz hätte bett Franzosen die Ansmün-buttg der Pässe des Erzgebirges verschafft, in bettett sich noch der größere Theil des verbünbeten Heeres mühsam fortbewegte. Der Morgen des 30. Augusts fattb dann schon größere Massen von Oesterreich ern und Russen zum Angriff auf den Feind bei Culm bereinigt, der sich sehnsüchtig nach Hilfe im Rücken umsah, als ihm das ganze preußische Armeecorps unter Kleist im Rücken erschien. Derselbe hatte in der Nacht, da die ihm bestimmte Rückzugsstraße durch Russen vorweg eingenommen und dadurch ungangbar gemacht worden war, seinen Zug in südöstlicher Richtung quer über das Gebirge unternommen. Die Auflösung des Vanbammeschen Corps erfolgte augenblicklich, der Führer selbst mit etwa 10000 bet Seitttgett wurden gefangen und die Nachtheile des Unglücks von Dresden zum Theil ausgeglichen. Aber die Unfälle der Feldherrn Napoleons im Norden bewirkten noch beson« ders schnell eine ungeheure Verminderung seiner Macht in wenigen Tagen. Oudinot sollte gleich nach Ablauf des Waffenstillstandes mit

2. Alte Geschichte - S. 12

1877 - Leipzig : Senf
12 Alte Geschichte. licher, während aber auch das Gebirge mehr schwindet, aus beiden Leiten des durch die Seen von Merom und Capernanm (Liberias) fließenden und in das todte Meer sich ergießenden Jordan: das todte Meer ist die tiesste -Lenkung des Erdbodens, 1340 Fuß unter dem mittelländische« Meer. Die Schlucht zieht dann fort bis zum Meerbusen von Akaba am rothen Meer. Westlich von ihr und dem todten Meer ist die Hochebene von Judäa, die sich südlich bis zum 9000 Fuß hohen Sinai im peträischen (steinigen) Arabien erhebt. Nördlich von Judäa ist die Ebene von Samaria, und noch nördlicher die vom westlich fließenden Bache Kison bewässerte Ebene Iesreel, die westlich das Gebirge Karmel am Meere begräuzt. Nördlich von ihr ist das fruchtbare Hochland Galiläa, durch den Fluß Leontes vom Libanon getrennt. Die nordöstliche Hochebene, das eigentliche Syrien oder Aram (südlich vom Libanon heißt das Land Kanaan) sinkt langsam nach Osten zur syrisch-arabischen Wüste herab, die sich auch nicht weit von dem östlichen Ufer des Jordan und des todten Meeres hinzieht. Am Sinai und nördlich von ihm, südlich von Judäa, wohnten die Amalekiter und Midianiter, an der südöstlichsten Ecke des mittelländischen Meeres aber die Philister oder Pelischthim, vermuth-lieh ein Hauptbestandtheil der ägyptischen Hyksos, in 5 festen Städten: Gaza, Askalon, Asdod, Gath und Ekron. Bon ihnen nannten die Griechen das ganze Land Palästina. Auch durch Seefahrt ausgezeichnet, verehrten sie einen Fischgott'da gon und die Göttin Der-keto, der Taube und Fisch heilig waren. Auf dem Hochlande von Judäa faßen zuerst die Chittim oder Hetither, nördlich von ihnen die Heviter, östlich vom todten Meer die Moabiter, nördlich von diesen die Ammoniter und noch nördlicher die Amoriter. Um 1400 drängten die Amoriter die Moabiter hinter dem in das todte Meer mündenden Arnon zurück und zwangen die Hethiter und Heviter zur Flucht nach Nordwesten, an die Küstenstriche des Libanon. An den westlichen Abhängen des Libanon lag Phönike d. H. Palmenland und wohnten die Sidonier. Tyrus soll schon 2700 v. Chr. gegründet worden sein, und noch älter war Sidon. Früh blühten auch schon Berotha! (Berytus, das jetzige Beiruth), Byblos und weiter nordwärts aus einer Felseninsel Arva (Aradus). Rege war der Seeverkehr der Phönizier wohl schon um 2000. Als 1400 vor den andringenden Amoritern Hethiter und Heviter sich nach Phönizien flüchteten, so übersiedelte man sie nach Eypern, wo Chittim (Ci-tium) und Hamath (Amathns) entstanden; andere Flüchtlinge, namentlich Philister, gingen nach Kaphtor (Kreta), nach Melos und

3. Alte Geschichte - S. 15

1877 - Leipzig : Senf
I. Morgenländische Völker. 15 Aufenthalt, als der Druck der ägyptischen Pharaonen, besonders unter Ramses 11. immer stärker geworden war, wanderten sie unter der Führung des Moses und seines Bruders, des Hohenpriesters Aaron, von Pi-Hajiroth aus durchs rothe Meer (unter dem ägyptischen König Menephtha nach 1326) und gewannen, nach einer 40jährigen Wanderung, Kanaan durchs Schwert. Sie erhielten durch Moses eine theokratische Verfassung auf dem Sinai (er besteht aus drei Gebirgsstöcken: dem mittlern, Horeb, dem östlichen, Dschebl el Deir, dem westlichen, Dschebl el Homr; die höchste Spitze des Horeb, der 7000 Fuß hohe Dschebl Mus ad, Mosisberg, war die Stätte der Offenbarung). Der Mittelpunkt der Verehrung Gottes war die tragbare Stiftshütte, die eine vordere, größere Abtheilung, das Heilige, enthielt, worin der Räucheraltar, der siebenarmige Leuchter und der Schaubrodtisch waren, und eine hintere, kleinere, das Allerheiligste, worin die Bundeslade, mit der aus ihr errichteten Kapporeth, dem Thron Iehovahs, war, im Vorhof befand sich noch der Brandopfer-Altar. Feste der Juden waren: der Monatssabbath, am ersten Tage des siebenten Monats, als Vorausandeutung des großen Versöhnuugs- oder Bußtages (der langen Nacht), das Passah- oder Osterfest, zum Andenken an das schonende Vorübergehen des Herrn an der Erstgeburt vor dem Auszuge aus Aegypten, das Pfingstfest zur Erinnerung an die Gesetzgebung aus dem Sinai, auch als Früherntefest, und das Laubhüttenfest, zur Erinnerung an den Zug durch die Wüste. Von der großen, stets von den Juden bewiesenen, Fürsorge für die Armen zeigen die Einrichtung des Sabbathjah-res (jedes siebenten Jahres), worin kein Feld bestellt und zum Besten der Armen nicht geerntet werden sollte, auch den Schuldnern die Schuld erlassen und die israelitischen Knechte freigelassen werden sollten, und des Hall- oder Jubeljahres (jedes fünfzigste Jahr), worin alles vorher durch Kauf erworbene Land wieder an seinen ursprünglichen Besitzer fallen sollte. Josua, Moses Nachfolger, eroberte Kanaan. Oestlich vom Jordan ließen sich die Stämme: Rnben, Gad und halb Manasse nieder. Die übrigen Stämme (man leitete sie von den zwölf Söhnen Jakobs her): Simeon, Inda, Ephraim, die andere Hälfte von Manasse, Benjamin, Jsaschar, Sebnlon, Dan, Naphtali und Ässer schlugen ihre Wohnsitze westlich vom Jor-den auf. Weil die Nachkommen Levi's, des dritten Sohnes von Jakob (um zwölf Stämme zur Vertheilung des Landes zu haben, bildeten deshalb die beiden Söhne Josephs: Manasse und Ephraim besondere Stämme) den Priesterstand bilden sollten, so wurden sie über das ganze Land durch die Stämme verbreitet. Nach Josua folgte die Zeit

4. Alte Geschichte - S. 26

1877 - Leipzig : Senf
26 Alte Geschichte. Ii. Die Griechen. Als Hauptwerk für die Geschichte Griechenlands gilt das in diesem Jahrhundert von dem Engländer Grote verfaßte; für die Geographie des Peloponnes hat der Gelehrte Curtius eine Monographie geschrieben. E r st e r Abschnitt. Geschichte der Griechen bis auf die Perserkriege. 1. Geographie und älteste Bewohner Griechenlands. Nordöstlich von Griechenland und nördlich vom ägeischen Meer, südlich aber vom Hämusgebirge (Balkan), das von den sich östlich vom adriatischen Meer hinziehenden dinarischen Alpen auslaufend bis zum schwarzen Meer reicht, lagen die Länder: Thracien östlich und Macedonien westlich, mit den Flüssen (von Osten nach Westen): Hebrns (Maritza), Nestus (Karasu), Strymou (Struma), Axius (Vardar) und Haliacmon (Wistrizza). Der von Norden nach Süden östlich vom adriatischen Meer laufende Alpenzng trennt, in Griechenland eingetreten, als Pindns Epirus von Thessalien und läuft dann, unter den Namen Parnaffus, Helicon und Parnes sich weiter erstreckend, in die Südspitze Atticas, S uni um, aus. Bon Nordosten tritt iu Thessalien der Olympus, der vom südlichern Ossa durch das vom Penens (jetzt Salambria) durchströmte Thal Tempe getrennt wird. Durch das südlich zwischen Thessalien und den epicnemi-dischen Locrern gelagerte Oetagebirge wird Thessalien ein Kesselland. Ein zweites Kesselland ist Böotien mit dem See Copais, indem dies westlich und südlich vom Helikon und Parnes durchzogene Land östlich durch den Bergrücken Ptonm eine Erhöhung nach dem Archipelagus zu hat. Nach dem Isthmus zieht sich das Gebirge Queum, das aber auf demselben plötzlich abfällt, so daß der Peloponnes eine Berginsel bildet. Von Flüssen sind die bedeutendsten: Penens in Thessalien, Ach et ous (jetzt Aspropotamo) im westlichen Mittelgriechenland zwischen Aetotien und Akarnanien, in Böotien der in den See Copais fallende Cephissus, im Pelopvuues der ins ionische Meer strömende Alphcns und der an der Südküste mündende Enrotas. Von zum Theil tief einschneidenden Meerbusen sind zu bemerken: östlich der pa-gasäische, jetzt von Zeitnn, südwestlich von derhalbinsel Magnesia, der malische, nordwestlich von Euböa, jetzt als Meerbusen von B o lo die nordöstliche Grenze des Königreichs Griechenland bildend, der saronische und der argolische, südlich der lakonische und messenische, westlich (von

5. Alte Geschichte - S. 11

1877 - Leipzig : Senf
1. Morgenländische Völker. 11 Das neue Reich von Babylon (606—538) erhielt noch in dem Jahre der Zerstörung von Ninive einen netten Glanz durch den Sieg des^Sohnes von Nabopolaffar, Nebukaduezar, bei Karchemisch (Eir-cchitm) über den Pharao von Aegypten, Necho: gleich darauf starb Nabopolalsar und' Nebukaduezar, sein Nachfolger, verschafft durch die Zerstörung des Reiches Juda 586 und die Wegführung der Juden in die babylonische Gefangenschaft seiner Herrschaft einen neuen Glan;. Aucb Tvrus nntjttl na4_£itter. drelrllvllbriqeu Belagerung sich^Mter-werfeu und tributär werden, wenn anch an eine Eroberung durch Nebu-kadnezar nicht gedacht werden kann. Nebnkadnezar erneuerte daun die unter der Fremdherrschaft verfallenen Kanäle und Dämme, erbaute zur besseren Vertheidigung zwischen Euphrat und Tigris die medische Mauer, ließ ähnlich dem Amenemha 111. das Bassin von Sepharvaim ausgraben, um dem Euphrat, den Umständen nach, Wasser zu entziehen, oder ihm zuzuführen, erbaute eine neue Stadt Babel auf dem östlichen Euphratufer, verband beide Städte durch eine große Brücke und erschuf, seiner Gemahlin zu Liebe, die schwebenden Gärten der Semiramis, die nebst den Mauern von Babylon, zwei der sieben Wunderwerke der alten Welt bildeten (die anderen waren: die Pyramiden und Obelisken in Aegypten, der Leuchtthurm auf der Insel Pharus, bei Alexandrien, der Eo-loß des Sonnengottes aus Rhodus, der Diaueutempel zu Ephesus und das Grabmal des Königs Mansolns von Earien). .Aber nach einer ruhmreichen Regierung Nebnkadnezars bis 561 wurde sein Sohn Evilmerodach schon nach zwei Jahren von seinem Schwager Neriglissar verdrängt, dem schon nach vier Jahren sein Sohn Laborosoarchod folgte. Doch diesen verdrängte 555 Nabonid, der 538 den Persern unter Eyrus unterlag. (Nach dem Propheten Daniel war der letzte König von Babylon Belsazar, dem eine Hand auf die Wand schrieb: Mette, Mette, Tekel Upharsim). 3. Phönizien und die Juden. Der Libanon und östlich von ihm der Antilibanon erstrecken sich östlich vom mittelländischen Meer in Syrien (im weitesten Begriff das Küstenland von Kleinasien bis Aegypten) südlich vom Fluß Orou-tes bis nach Tyrns, die südlichste Spitze des Antilibanon heißt Hernt ott, 10000 Fuß hoch. Die Spalte zwischen dem Libanon und Antilibanon heißt Hohl- oder Cölesyrieu. Diese Spalte vertieft sich süd-

6. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 2

1889 - Leipzig : Hirschfeld
^ I. Von den frheren hatte sich jedenfalls aus zurckgebliebenen Resten der alten Hermun-duren und der Teuriochaimen im Norden und Osten unsres Vater-landes der Staat der Thringer gebildet, welcher jedoch im Jahre 530 durch die Franken und Sachsen wieder vernichtet ward. Um dieselbe Zeit war jedenfalls das stlich von der Saale gelegene Land bereits im Besitze der Slaven. Die europische Urheimat derselben scheint das ganze Gebiet zwischen der Wolga, dem Dniester und Dnjeper, den Karpathen, der Weichsel und Ostsee gewesen zu sein. Bereits zu Ansang des 4. Jahrhunderts hatten sie wahrscheinlich die Oder berschritten, wo vor ihnen lhgische und keltische Nationen sehaft gewesen waren, deren Wanderstrae sie gleich den andern Vl-kern nach Sden und Westen fhrte. Die in jener Zeit nrdlich des vom Riesen- und Erzgebirge gebildeten Gebirgszuges vorgedrungenen Slaven zerfielen in drei Hauptstmme, von denen die Sorben oder Serben das Gebiet zwischen der Oder und Saale und von der Alt-und Mittelmark bis an das Erz- und Fichtelgebirge bewohnten. Ihnen gehrten auch die Milzener in der Ober- und die Lusizer in der Nie-derlausitz an. Der slavische Stamm der Czechen war zwischen 454 bis 495 in Bhmen eingedrungen. Das von den Sorben in dem sptern Markgrastnm Meien in Besitz genommene Land zerfiel ebenso wie das Gebiet stlich der Elbe, wo die Milzener und Lusizer sehaft waren, in mehrere Sudpanien,' d. h. Gerichtsherrschaften oder Gaue, unter denen, als die bedeutend-sten, zunchst die Sndpanien Glomazi und Nisani hervorgehoben wer-den mgen. Letztere, welche sich zu beiden Seiten der Elbe von Bh-men aus nordwrts bis gegen das heutige Scharfenberg hinzog, hatte als westliche Grenze die Auslufer des Erzgebirges, und hier schlo sich an diesen Gau bis ungefhr zum Chemnitzflchen die Sudpauie Glomazi an, welche auch Daleminzi genannt ward. Hier war, zwei Meilen von der Elbe entfernt, eine Quelle, welche einen wunderbaren See (den nicht mehr vorhandenen Pltzscher See bei Lommatzsch) bil-bete. Bedeckte sich sein Wasser mit Weizen, Hafer und Eicheln, so weissagten die Priester fruchtbare Zeit und Frieden; drohten aber wilde Kriegslufte, so gab auf ihm Blut und Asche gewisse Kunde der Zukunft. Auer den genannten slavischen Sndpanien verdienen noch westlich der Elbe der Gau Siusli auf beiden Seiten der Parthe bis gegen Grimma, der Gau Plisni in dem spteren Pleinerlande und dem Altenbnrgischen, und der Gau Chutizi oder Scutizi, welcher sich zwischen dem obern Laufe der Freiberger und Zwickauer Mulde in die Thalschluchten des alten Miriqnidi, d. h. Schwarzwaldes, unsres heutigen Erzgebirges, hinaufzog, eine Erwhnung. stlich der Elbe

7. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 11

1846 - Dresden : Arnoldi
11 66. Drei Briefe des Johannes. Verfasser der Evangelist. Erster Brief: Zeit und Ort der Abfassung unbestimmt, jedenfalls aber nach dem Evangelio von Kleinasien, vielleicht von Ephesus aus an die kleinasiatischeu Gemeinden geschrieben. Inhalt: Die hohe Würde Jesu, die Macht des Glaubens an Gott und Jesum, und die aus ihm entspringende beseligende Menschenliebe. Der zweite Brief ist ein kurzes Schreiben an eine Frau, Kyria (vielleicht eine Diakonissin), und der dritte, an Kajus (Gajus) gerichtet. — Beide Briefe warnen vor Verführung durch Jrrlehrer, ermuntern zur Menschenliebe und namentlich zur Gastfreundschaft. 67. Brief des Jakobus. Jakobus der Jüngere (Alphäus Sohn), bis 62 Vorstand der Gemeinde zu Jerusalem; der Hohe- priester Ananias ließ ihn steinigen. Der Brief regt zu einem frucht- baren, durch Liebe thätigen Glauben an. 68. Brief des Judas. Dieser Judas soll der Bruder Ja- kobus des Jüngeren gewesen sein (Thaddäus und Lebbäus genannt) und in Tyrus oder Sidon den Märtyrertod erlitten haben. Inhalt: Warnungen vor Jrrlehrern. 69. Offenbarung Johannis (Apokalypse). Das letzte Buch des neuen Testaments; Verfasser: der Evangelist Johannes; abgefaßt jedenfalls auf Pathmos (88 — 95 n. Chr.). Inhalt: Pro- phetische und dichterische Schilderung der Siege des Reiches Christi (des neuen Jerusalems) über das Judenthum (das alte Jerusalem) und über das Heidenthum (Babylon). Landes- und Verfaffungskunde von Palästina. A, Geographisches. 1. Große. Ei nth eilung. Grenzen. Palästina (gelobtes, d. h. verheißenes, jüdisches, heiliges Land, Kanaan, Land der He- bräer, Land Israel) in Asien.' —- Küstenland am mittelländischen Meere. — 450 Meilen und in der blühendsten Zeit 5mill. Einw. Zur Zeit Jesu durch den Jordan in's westliche oder diesseitige (Galiläa, Samaria, Judäa mit Jdumäa) und in's östliche oder jen- seitige (Peräa, bestehend aus Peräa im engern Sinne, Batanäa, Gaulonitis, Gamalltika, Jtnräa, Trachonitis) Palästina getheilt. Damalige äußere Grenzen: Nördlich: Syrien, — östlich: wüstes Arabien,—- südlich: steiniges Arabien und Aegypten,— westlich: das mittelländische Meer. 2. Gebirge und Berge. Nördlich: Libanon und Antili- banon mit dem Berge Hermon, •— östlich: Gebirge Hermon, Basan, Gilead, Abarim mit dem Berga Pisja, — westlich am mittelländischen Meere: Gebirge Karmel mit den Bergen Karmel, Thabor, Berg Christi, kleinem Hermon; Gebirge Ephraim mit den Bergen Gilboa, Gari- zim, Ebal, Silo, Luapantania; Gebirge Juda mit dem Oelberge und dem Karmel.

8. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 12

1846 - Dresden : Arnoldi
12 3. Gewäs.ser. Mittelländisches Meer; — Hauptfluß Jor- dan mit südlichem Laufe, entspringt auf Libanon, bildet den See Merom, Genezareth (galiläisches Meer, See Liberias), das todte Meer (Asphaltsee) mit dem Kidron und Arnon; -— Teich Bethesda; ^— Bäche r Kischon am Berge Karmel, Bach Aegyptens, Kidron bei Jerusalem, Krith rc.; — Quelle Siloah; — Jakobsbrunnen bei Sichern. 4. Ebenen und Thäler. Ebene von Jericho, —- Jesreel oder Esdrelon,—- Saron (Eichenwald), — Sephala. — Thal Kidron, Josaphat, Hinnom (Gehenna), Rephaim, Eskol. 5. Wüsten. Wüste von Jericho oder Quarantania (Fasten- platz, 40tägiges; durch diese Wüste führte der blutige Weg der Räu- der), Juda, Engeddi, Siph, Maon, Versaba. 6. Klima, Produkte rc. Zwei Jahreszeiten, heißer Sommer, nicht kalter Winter. — Frühregen (Octbr.— Saatzeit), Spätregen (März — Zeit der Reife). — Acker-, Wein-, Obst-, Qelbau, — Viehzucht, Fischerei. — Landplagen: Erdbeben, Gift- winde, Heuschrecken, Pest, Aussatz. 7. Vertheilung und Beherrschung des Landes. Vor den Israeliten Kanaan in viele kleine Reiche zerspalten: Ka- naniter, Hethiter, Jebusiter, Girgostter rc. —• Moses eroberte den östlichen Theil und vertheilte ihn an die Stämme: Rüben, Gab und 4- Manaste; Josua eroberte und vertheilte den westlichen Theil an die übrigen 9^ Stämme.— Stamm Levi ohne Land, 48 Städte, dar- unter: 6 Freistädte. ■— Hohepriester und Richter. ■— Könige. —• Theilung in Inda und Israel 975. — 'Letzteres 722 assyrisch, ersteres 588 babylonisch. -— Rückkehr durch Cyrus 536. —- Persische, griechisch - makedonische, ägyptische und syrische Oberherrschaft. — 100 Jahre Unabhängigkeit unter den Makkabäern. — Römerherr- schaft.— Herodes der Große, dessen Söhne: Archelaus (erhielt als Ethnarch sfürsts Judäa, Samaria und Jdumäa), Herodes Antipas (erhielt als Vierfürst stetrarch^ Galiläa, das südliche Peräa), Phi- lippus (erhielt als Tetrarch das nördliche Peräa). •— Römische Statt- halter zz Prokuratoren, Landpfleger. 8. Ortschaften. Provinz Galiläa: Dan, Kana, Nazareth, Endor, Rain, Bethsaida, Kapernaum, Magdala, Chorazin, Liberias (Hauptstadt der Provinz), Bethsan. — Provinz Samaria: Sichem (Hauptstadt der Prov.), Samaria, Enon, Siloh, Bethel. — Pro- vinz Judäa : Jerusalem (Hauptstadt der Prov. und des Landes), auch Salem, Jebus, heilige Stadt, Stadt Gottes, Stadt Davids, Zion. Sie war erbaut auf den Bergen Zion (mit Burg, Palast und Ober- stadt), — Moria (mit dem Tempel), — Akra (mit der Unterstadt), — Bezetha (mit der Neustadt und dem Palaste des Herodes). Je- rusalem hatte 10 Thore; in der Umgebung lagen Golgatha (Kal- varia), der Oelberg mit Gethsemane (Oelkelter), Hakeldama (Blut- acker), Bethphage (Feigenort) und Bethanien (Dattelort). — Außer- dem: Bethlehem, Jericho (Palmenstadt), Ephrem, Emgus, Cäsarea.

9. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 76

1846 - Dresden : Arnoldi
76 Bucht), trennt Länder (Meerengen, Straßen, Sund, Kanal), an manchen Stellen seicht (an flachen Ufern. Sandbänke, Dünen), an andern über 16000 Fuß tief, zeigt auf seinem Grunde Erhöhungen und Vertiefungen wie das Festland (Inseln, Archipel, Felsenriffe).— Meerwasser specifisch schwerer als Flußwasser, bitter und salzig schmek- kend, gewöhnlich grünlich, in's Blaue spielend. — Leuchten des Meeres (Electricität, leuchtende Seewürmer, Phosphortheile). — Bewegungen des Meeres, hervorgebracht durch Winde (Wellen, Brandung), durch den Umschwung der Erde (Bewegung von Ost nach West am Aequator), durch Anziehungskraft des Mondes (Ebbe und Fluth, Spring-, Nipfluth). Strömungen, Meerstrudel. — Hauptmeere: 1) nördliches, 2) südliches Eismeer, 3) atlantischer (westlicher) Ocean (Nord-, Ostsee, Kanal, irländisches Meer, Mittel- mcer, äthiopisches Meer), 4) östlicher Oceau (stckles Meer, Südsee, chinesisches und japanisches Meer), 5) indischer Ocean (indisches, per- sisches und arabisches Meer). — Ausdünstung, Wolken, Regen, un- terirdische Wasserbehälter, Quellen, Bäche, Flüsse (Küsten-, Steppen- slüsse), Ströme. Immerwährender Kreislauf. — Landseen. 10. L a n d. Erdtheile: (Süd-, Mittel-, Nord-) Europa, Asien, Afrika, Amerika, Australien. Vom Meere mannichfach be- grenzt, zuweilen hinein sich erstreckend (Halbinsel, Land- oder Erd- zunge, Landenge). Verschiedenheit der Landsirecken in ihrem Ver- hältnisse zum Meeresspiegel. Hoch-, Tiefländer, a) Ebenen, nach Beschaffenheit des Bodens Marschland, Kleiboden, Geest- (Sand-) land, Steppen, Wüsten. Hoch-, Tiefebenen, Niederungen, b) Er- höhungen: (Fuß, Abhang, Rücken, Gipfel) Anhöhen, Hügel (Erd- rücken, Hügelkette), Berge, Gebirge (Bergkette, -rücken, -zug), Ge- birgszüge (Gebirgsstock, Gebirgszweige). Land-, Mittel-, Hochge- birge (oft mit Gletschern und Eisbergen). Vorgebirge (Cap). Vul- kane (Krater), feuer- und wasserspeiende. — Nach der Entstehungs- zeit: Ur-, Uebergangs-, Flötzgebirge, aufgeschwemmtes Land. Nach Bestandtheilen: Schiefer-, Kalk-, Gyps-, Steinkohlen-, Sandstein- gebirge k. c) Vertiefungen: Haupt-, Neben-, Längen-, Seiten- und Querthäler, Gebirgspässe, Schluchten, "Abgründe, Klüfte. —■ Das Innere der Erde, etwas über 3000 Fuß tief bekannt, hat Weitungen, Gänge, Höhlen (Baumanns-, Biels-, Fingalshöhle re. Tropfstein- oder Stalaktitenhöhlen). 0. Politische Geographie. 11. Asien, 800000 Q.m., 550 Mill. Eittw. a) Grenzen und Meere: nördliches Eismeer, Cooks- oder Beringsstraße, stiller Ocean (Meer von Kamtschatka, von Ochotsk, von Japan, gelbes Meer, chinesisches mit Meerbusen von Tunkin und Siam), indischer Ocean (Meerbusen von Bengalen, persisches Meer, persischer und arabischer Meerbusen), Landenge von Suez, Mittelmeer, Archipel,

10. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 90

1846 - Dresden : Arnoldi
90 und Ackerbau als Fabrikwescu und Handel. Niedre, Volksklassen in großer Dürftigkeit. Mangel an Schulen. Katholische Religion. — Dublin, über 300000 Einw., wichtige Handelsstadt, Hafen, Fabriken, Universität. Cork, 130000 Einw., Hafen, Handel mit Fleisch, Fischen, Getreide. Limerick, 80000 Einw. Londonderry, 1200ö Einw., Riesendamm. Inseln: Malta und Helgoland. Festung Gibraltar. 35. D e u t s ch l a n d, unser Vaterland, in der Mitte Europa's, zwischen Preußen, Polen, Galizien, Ungarn, adriatischem Meere (Busen von Triest), Italien, Schweiz, Frankreich, Belgien, Holland, Nordsee, Dänemark und Ost- see (Stettiner Haff), — zerfällt in viele größere und kleinere Staa- ten, die zusammen den deutschen Bund bilden. Bundesacte. Bun- desversammlnng (Bundestag) zu Frankfurt a. M., weitere und en- gere Versammlung. Bundescontingent der Bevölkerung. 1 Kaiserthum: Oestreich; ■—■ 5 Königreiche: Preußen, Baiern, Sachsen, Hannover, Württemberg;— 1 Kurfürstenthum: Hessen- Kassel ; — 7 Großherzogthümer: Baden, Hessen-Darmstadt, Sach- sen-Weimar, Luxemburg, Oldenburg, Mecklenburg-Schwerin, Mecklen- burg-Strclitz; — 9 Herzogtümer: Nassau, Sachsen-Koburg-Gotha, Sachsen-Meiningen-Hilburghausen, Sachsen-Altenburg, Anhalt-Des- sau, Anhalt-Köthen, Auhalt-Bernburg, Braunschweig und Holstein mit Lauenburg; 10 Fürstenthümer: Liechtenstein, Hohenzollern-Hechin- gen, Hohenzollerit - Sigmaringen, Schwarzburg - Soudershausen, Schwarzbiirg - Rudolstadt, Reuß, ältere und jüngere Linie, Lippe- Detmold, Lippe/Schaumburg und Waldeck; — 1 Landgrafschaft: Hessen-Homburg; — 4 freie Städte: Hamburg, Bremen, Lübeck, Frankfurt a. M. 36. Süd- oder Hochdeutschland ist theils Gebirgsland, theils Hocheb.ene; Norddeutschland endigt in völliges Tiefland (Sandebenen, Heide, Moor, Waldungen und fruchtbare Strecken). Gebirge: Ty- roler (Orteles 12000 F.), illyrischen (Großglockner 11000 F.), stei- ermärkischen und östreichischen Alpen, Schwarzwald (Feldberg 4600 F.), rauhe Alp, Spessart, Fichtelgebirge (Schueeberg 3600 F>), Erz- gebirge (Keilberg 3800 F.), Sudeten (Lausitzer- und Niesengebirge, Schneekoppe 5000 F.), mährisches Gebirge (Schneeberg 4200 F.), Böhmer Wald (Arber 3800 F.), Thüringer Wald (Schneekopf 3000 F.), Rhöngebirge, Odenwald, Höhe (Taunus), Vogelsgebirge, Wester- wald, Eifel, Hundsrück, Harz (Brocken 3500 F.). — 5 Haupt- flüsse: Donau (Quelle: Donaueschingen am Schwarzwald; Ne- benflüsse: L^ch, Isar, Inn, Mur, Sau, Drau, March), Rssein (St. Gotthard in der Schweiz; Neckar, Ma^n, Lahn, Lippe, Mosel), Weser (Vereinigung der Werra — Thüringeowald — und Fulda — Rhöngebirge — bei Münden; Aller mit Ocker und Leine), Elbe (Riesengebirge; Moldau, Eger, Mulde, Saale, Havel mit Spree), Oder (Mährisches Gebirge; Wart^ die beiden Neißen, Katzbach, Bober). — Seen: Boden-, Schweriner-, Ratzeburger-, Zirknitzer- und Chiemsee. — Gemäßigtes Klima. Im Süden gedeiht der
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