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1. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 5

1907 - Leipzig : Freytag
5 4. Odipus. dipus war der Sohn des thebanischen Knigs Lajos und seiner Getnahlin Jokaste. Als Kind wurde er von seinen Eltern infolge eines Orakelspruches ausgesetzt. Ein mitleidiger Hirte fand ihn und brachte ihn an den Hof des Knigs von Korinth, als dessen Sohn er aufwuchs. Da hhnte ihn einst ein boshafter Genosse und sagte, er sei ja gar nicht der Sohn des Knigs von Korinth. Beunruhigt wandte sich dipus an das Orakel zu Delphi. Dieses riet ihm, nicht in die Heimat zurckzu-kehren; denn sonst wrde er ein schweres Verbrechen begehen. Da dipus nun Korinth fr seine Heimat hielt, begab er sich nach Theben, einer vermeintlich ganz fremden Stadt. Unterwegs begegnete er in einem Hohl-Wege einem Wagen mit einem Kutscher und einem stattlichen Greis. Er bekam Streit mit ihnen und erschlug beide, ohne zu wissen, da der Greis sein Vater war. Er wanderte weiter und kam nach Theben. Vor dieser Stadt hauste damals ein schreckliches Ungetm, halb Mensch halb Tier, die Sphinx genannt. Diese gab den Vorbergehenden ein seltsames Rtsel auf. Wer es nicht lsen konnte, wurde von ihr in den Abgrund gestrzt. Sie legte auch dem dipus ihr Rtsel vor. Es lautete: Was ist das? am Morgen geht es auf vier, am Mittag auf zwei und am Abend auf drei Beinen?" dipus bedachte sich und sprach: Das ist der Mensch; als hlfloses Kind kriecht er auf Hnden und Fen; als Erwachsener geht er aufrecht auf zwei Beinen, und am Abend seines Lebens braucht er dazu noch einen Stock." Als die Sphinx so ihr Rtsel gelst sah, strzte sie sich vor Ver-zweistung selbst in den Abgrund. dipus aber zog in Theben ein, und die dankbaren Thebaner gaben ihm den erledigten Knigsthron und die Hand der verwitweten Knigin. So beging dipus, ohne es zu wissen, zu dem ersten noch ein zweites schweres Verbrechen, indem er seine Mutter heiratete. Die Götter aber zrnten ob des doppelten Frevels und sandten Pest und Hungersnot der die Stadt. Um dem bel abzuhelfen, forschte dipus nach der Ursache, und als er fand, da er der Miffethter sei, stach er sich die Augen aus und irrte an der Hand seiner Tochter Antigone als armer, blinder Bettler im Lande umher, bis er endlich Verzeihung und ein sanftes Ende fand. 5. Antigene. Nach dem Tode des dipus sollten seine beiden Shne Eteokles und Polynikes die Regierung gemeinschaftlich führen. Aber Polynikes wurde von seinem Bruder aus der Stadt vertrieben und unternahm dann %

2. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 12

1907 - Leipzig : Freytag
12 8. Ayamemnons Heimkehr. Orestes. Den Agamemnon ereilte das Unheil bei seiner Heimkehr. Seine Gemahlin Klytmnestra hatte sich von dem falschen gisthos zur Un-treue verleiten lassen und ihm zu neuem, verbrecherischem Ehebunde die Hand gereicht. Als nun ihr rechtmiger Gemahl nach langer Abwesenheit zurckkehrte, bereitete sie ihm das Verderben. Sie empfing ihn mit erheuchelter Freude und lud ihn ein, in den Palast zu treten. Als er sich aber nach den Anstrengungen der Reise mit einem Bade erquicken wollte, ward er von seinem treulosen Weibe mit einem Beile erschlagen. Agamemnons Sohn Orestes war zur Zeit der Untat noch ein unmndiges Kind. Er wurde zu seinem Oheim gebracht, wo er vor den Nachstellungen seiner unnatrlichen Mutter sicher war. Zum Jngling herangewachsen, rchte er den Mord des Vaters an gisthos und Klytm-nestra, indem er sie auf Befehl des delphischen Orakels erschlug. Aber die grausige Tat des Muttermordes lie ihm keine Ruhe. Wahnsinn umnachtete seine Seele. Von den Erinnyen, d. h. Rachegttinnen, ver-folgt und von Gewissensbissen gepeinigt, eilte er ruhelos von Ort zu Ort. In seiner Not wandte er sich endlich an das Orakel zu Delphi, das ihm den Auftrag zu seiner Tat gegeben hatte. Der Gott gab ihm die Weisung, er solle sich nach Tauris begeben. Hier wrde er Shne und Vergebung erlangen. Nachdem er an der Kste gelandet war, sollte er auf Befehl des Knigs von der Priesterin geopfert werden. Diese Priesterin aber war seine Schwester Jphigenia, die von der Artemis in der Wolke nach Tauris entfhrt worden war. Die beiden Geschwister erkannten einander und retteten sich glcklich nach Griechenland. 9. Lykurg. 880 v. Ehr. Lykurg war der berhmte Gesetzgeber der Spartaner. In seiner Jugend machte er wette Reisen, um sich Erfahrungen und Kenntnisse zu sammeln. So kam er nach gypten und Kreta. Nach Hause zurckgekehrt, erhielt er von seinen Mitbrgern den Auftrag, ihnen Gesetze zu geben. Nachdem Lykurg den Auftrag erfllt hatte, ging er wieder auf Reisen. Vorher aber muten die Spartaner ihm schwren, vor seiner Rckkehr nichts an den Gesetzen zu ndern. Dann reiste er ab und kam nicht wieder. . , . , Lykurg wollte durch seine Gesetze die Spartaner zu einem einfachen und kriegstchtigen Volke erziehen. Gleich von der Geburt an gehrten die Kinder dem Staate. Sie wurden untersucht; die kranken und schwachen wurden ausgesetzt; die gesunden und krftigen aber wurden von den Eltern

3. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. uncounted

1907 - Leipzig : Freytag
Sdte Betonung der alten Eigennamen. A. Achilleus. gifch geus gisthos gypten neas Agamemnon Alexander Alexandria Amulins Antigene Argv Argonauten Ariadne Aristoteles Armin Artemis At Hamas Athen Angnstus Aulis. B. Babylon Brutus Bukephala Bukephalos. C. Csar, Gajus Julius Charybdis Crassus Cyrus. D. Darius Kod omannns Delphi Diogeues^ G. Eteokles. G. Gallien Gangamela Gordinm Granikns. Hektor Helena Helle Hellespont Herakles Hesperideu Homer. I Jason Jlias Indien Indus Jokaste Iphigenie Jssns Jthaka. K. Kalchas Kirke Klitns Klytmnestra Kolchis Korinth Kreon Kreta Krsus Kyklop. Leonidas Lerna lernisch Lydien Lykurg. M. Mazedonien Medea Menelaos Minos Minotanros. N. L. Labyrinth Lajos Nemea Nemeisch Nnmitor. O. Odysseus dipus Olymp Orestes. P. Paris Patroklos Peloponnes Penelope Persien Pharsalns Philipp Phrixos Phnizien Polynikes Polyphem Pompejns Porns Priamos. Q. Qnintilinsbarns. R. Remns Rom Romnlns Rhodns. Salamis Satrap Segest Sirene Skylla Solon Sparta Sphinx- T. Tarsus Tauris Theben Themistokles Thermopylen Theseus Thessalien Tiber Triumvirat Troja Tyrus. V. Varus Vesta Vestalin. X. Xerxes. Z. Zeus Ammon.

4. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 13

1907 - Leipzig : Freytag
13 auferzogen. Mit dem siebenten Jahre kamen die Knaben in eine staatliche Erziehungsanstalt. Hier lernten sie Hunger und Durst, Hitze und Klte und alle Arten von Entbehrungen zu ertragen. Einmal im Jahre wurden sie sogar bis auf das Blut gepeitscht. Dabei zu weinen oder zu klagen galt als die grte Schande. Neben der krperlichen trat die geistige Ausbildung zurck. Nur die Musik wurde gepflegt und die lakonische Redeweise. Darunter versteht man die Kunst, eine kurze aber treffende Antwort zu geben. Einst rhmten sich z. B. die Feinde der Spartaner und sprachen: Unser sind so viele, da die Sonne verdunkelt wird, wenn wir die Pfeile abschieen." Da lautete die Antwort: Um so besser, dann werden wir im Schatten kmpfen." Wenn die spartanischen Kinder von lteren Personen etwas gefragt wurden, so muten sie kurz, verstndig und ehrerbietig antworten. Waren die jungen Spartaner zu Mnnern herangewachsen, so be-schstigten sie sich mit Jagd und Waffenbungen, während sie die Sklaven arbeiten lieen. Ihre Lieblingsbeschftigung war der Krieg. Aber auch im Frieden lebten sie wie im Kriege. Keiner durfte zu Hause essen, sondern sie speisten gemeinschaftlich. Fnfzehn saen gewhnlich an einem Tische. Sie aen einfach und mig. Ihre Lieblingsgericht war die schwarze Suppe. Ein asiatischer König hatte viel von dieser Suppe gehrt und wollte sie auch einmal versuchen, aber sie mundete ihm nicht. Da sprach der spartanische Koch, der sie bereitet hatte: Diese Suppe mu man nach einem Bade im Enrotas essen." Die Wohnung der Spartaner war einfach. Das Dach ihrer kleinen Huser sollte nur mit der Axt und die Thre nur mit der Sge gearbeitet sein. Damit die Spartaner nicht durch die ppigen Sitten fremder Völker verdorben wrden, war den Spartanern das Reifen ins Ausland verboten und den Fremden der Aufenthalt in Sparta erschwert. Lykurg fhrte nmlich eisernes Geld ein, welches wegen seiner Schwere den fremden Kaufleuten zu lstig war; so kam bald kein Handelsschiff mehr an die spartanische Kste. Das Orakel zu Delphi hatte geweissagt, da Sparta groß und mchtig sein werde, solange es den Gesetzen des Lykurg treu bliebe. Dieser Spruch ging in Erfllung; denn bald war Sparta der mchtigste Staat nicht nur im Peloponnes, sondern zeitweise sogar in ganz Griechenland. 10. Solon. 594. Solon stammte aus der alten athenischen Knigsfamilie und benutzte seinen groen Reichtum dazu, in feiner Jugend weite Reifen zu machen. So kam er nach gypten und Kleinasien und sammelte sich berall reiche Kenntnisse, die er spter zum Nutzen seiner Mitbrger verwendete. Jris, Erzhlungen fr den ersten Geschichtsunterricht. Ausgabe A. 2

5. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

6. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 14

1880 - Leipzig : Arnoldi
14 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. 322 der lamische Krieg. Leosthenes. Antipaters Sieg und Rache; Demosthenes f. Phokion. Kriege unter den königlichen Feldherrn; Perdikkas, Antipater, Polysperchon, Eumenes; Lysimachus, Ptolemaeus, Antigonus, Cassander (Antipaters Sohn), Demetrius der Städtebelagerer (Antigonus Sohn), Seleucus. Untergang des königlichen Hauses durch Olympias und Cassander. — Agathokles Tyrann von Syrakus. ooi Schlacht bei Ipsus. König Antigonus •j*. Reiche der Seleu-ciden von Syrien (—64), der Ptolemäer von Ägypten (—30), König Pyrrhus von Epirus. Seemacht der Rhodier. -— Die aetolische Eidgenossenschaft. 280 erneute Stiftung der achaeischen Eidgenossenschaft. 280—275 Pyrrhus in Italien und Sioilien. — Einfall der Kelten in Macedonien und Griechenland. ‘ 2 Pyrrhus y in Argos. Antigonus Gonatas (Demetrius Sohn), König von Macedonien (sein Haus bis' 168). 251 Aratos, Feldherr der Achaeer (f 213). 225 König Kleomenes von Sparta stürzt die Ephorengewalt. 221 Schlacht^ bei Sellasia: Kleomenes (der letzte Heraklide) unterliegt den Achaeern und Macedoniern. 215 Philipp 5 von Macedonien verbündet sich mit Hannibal (nach der Schlacht bei Cannae 216), die Aetoler mit den Römern. 200 Krieg zwischen König Philipp 5 und den Römern. 197 Schlacht bei Kynoskephale. Der römische Proconsul T. Quinctius Flamininus schenkt den Griechen die Freiheit. 190 König Antiochus von Syrien wird von den Römern bei Magnesia geschlagen. Ende der aetolischen Eidgenossenschaft. 183 Philopoemen *J*, ‘der letzte Hellene'. Hannibal 11 9 Perseus, der letzte König von Macedonien. 168 Schlacht bei Pydna. Die macedonische Phalanx erliegt den römischen Legionen. L. Aemilius Paullus. Perseus f in der Gefangenschaft. 1000 Achaeer als Geiseln nach Italien. Polybios. 148 Macedonien römische Provinz. Letzter Krieg der Achaeer. 146 Korinth von L. Mummius zerstört. Die achaeische Eidgenossenschaft aufgelöst. Achaja in der Gewalt der Römer.

7. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 10

1880 - Leipzig : Arnoldi
10 Zweiter Kursus. I. Die alte Geschichte. ii04 Einwanderung1 der Dorier in den Peloponnes unter den Herakliden: Argos, Sparta, Messenien; Korinth, Sikyon, Megara. Aetoler in Elis. Die Achaeer besetzen die Nordküste (Achaja) und verdrängen die Ionier. 1068 Tod des Kodros, des letzten Königs von Athen. 1044 hellenische Kolonien in Kleinasien. Aeolis. Ionien. Doris. Gesetze in Sparta. Doppelkönigtum der Agiaden und Eurypontiden. 776 Aera der Olympiaden (von je vier Jahren). 743^-J24_ erster messenischer Krieg. König Aristodemos auf Ithome. Ephoren in Sparta. < 00 das Königtum unterliegt den Geschlechtern (Aristokratie Oligarchie); die Geschlechter werden bekämpft von den, Führern der Gemeinde, den Tyrannen. Kolonien am Pontus, in Sicilien und Unteritalien (Grofsgriechenland). Seemacht der Milesier und Korinthier. 645 628 zweiter messenischer Krieg. Aristomenes in Eira. 621 Drakons Strafgesetze zu Athen. 594 die Solonische Verfassung zu Athen. — Heiliger Krieg gegen Kirrha für das delphische Heiligtum. Klei-sthenes von Sikyon. Periandros von Korinth. — Sparta gewinnt die Hegemonie im Peloponnes. 560 Peisistratos, Tyrann von Athen. — Die Griechen in Asien werden von den Persern abhängig. — Polykrates, Tyrann von Samos. 52 < j Peisistratos. Seine Söhne Hippias und Hipparchos. 514 Hipparchos ■{* durch Harmodios und Aristogeiton. —Darius Zug über die Donau. Der Tyrann Histiaeos von Milet. 510 Hippias wird aus Athen vertrieben. Der Alkmaeonide Kleisthenes reformiert die Verfassung. 2. Von den Perserkriegen bis auf Alexander den Grofsen 500—336. 500—494 Aufstand der Ionier. Aristagoras von Milet. Anfang der Perserkriege. 492 erster Perserzug gegen Griechenland. Die Elotte des Mar-donius scheitert am Berge Athos. 490 zweiter Perserzug unter Datis und Artaphernes. Sieg der Athener unter Miltiades bei Marathon.

8. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 13

1880 - Leipzig : Arnoldi
B. Geschichte der Griechen. 13 371 Niederlage der Spartaner bei Leuktra. König Kleombrotos f. Epaminondas und Pelopidas begründen Thebens Macht. 369 Epaminondas vor Sparta. Messenien wird selbständig, Megalopolis als Hauptstadt von Arkadien erbaut.— Dionysios 2, Tyrann von Syrakus. 364 Pelopidas f in Thessalien. Alexander Tyrann von Pherae. 362 Schlacht bei Mantineia. Epaminondas f im Siege. 359. Philipp 2, König von Macedonien (—336). Hst. Pella. — Agesilaos führt Söldner in Ägypten; *j* auf der Heimkehr. 357—355 Bundesgenossenkrieg gegen Athen. Ende deschabrias, Iphikrates, Timotheos. Der Feldherr Chares. — Krieg der Athener'mit Philipp über Amphipolis. 355—3l6 der (heilige) Krieg gegen die Phokier. Tempelraub. 352 K. Philipp in Thessalien und vor den Thermopylen. 348 Philipp zerstört Olynthos. Demosthenes sein Gegner. 346 Friede der Athener mit Philipp. Aeschines. Philipp dringt nach Hellas vor und beendet den phokischen Krieg. 340 Philipp erobert Thracien und belagert Byzanz. Athenische Kriegserklärung. 338 Philipp siegt bei Chaeroneia und wird zu Korinth als Feldherr der Hellenen für den Perserkrieg erwählt. Ende der selbständigen hellenischen Politik. — Timoleon befreit Sicilien von den Tyrannen und schlägt die Karthager. 336 Philipp jvird ermordet. Alexander König von Macedonien. 3. Von Alexander dem Grofsen bis auf die Zerstörung von Korinth durch die Römer 336—146. ^336—323 König Alexander der G-rofse (geb. 356). 335 Alexander zerstört Theben. Übergang nach Asien. _S^lacklam Flusse Granlcus. J$3l3 Schlacht bei Issus. König Darius Codomannusa 332 Belagerung von Tyrus. Alexandrien in Ägypten gegründet. 331 Schlacht bei Arbela. Alexander König von Asien. 330 König Agis von Sparta f bei Megalopolis. — König Darius wild, durch den Satrajjgn Bessus getödtet. _ _Ü2z— 3s& Alexanders Zug nach Indien (bis zum Hyphäsis). 323 f Alexander zu Babylon.

9. Teil 2 - S. 25

1910 - Wien Leipzig : Freytag
25 suchte Korfu (das griechische Kerkyra). Aus der griechischen Heldensage ist das kleine Ithaka am bekanntesten. Der Inselkranz des Ägäischen Meeres wird im S. durch die langgestreckte Insel Kreta abgeschlossen, deren drei Gebirgsstöcke deutlich die Fortsetzung der die Halbinsel durchziehenden drei meridional ge- richteten Parallelketten sind. Näher an der europäischen Küste liegen die Kykladen (d. i. Kreisinseln), während die nach Kleinasien hinüberweisende Inselgruppe als Sporaden (d. i. verstreute Inseln) bezeichnet wird. Die größte ist die Insel Euböa; sie wird durch eine an manchen Stellen nicht einmal 100 m breite Meer- enge von dem Festlande getrennt. Die Halbinsel hat ihren Namen nach dem die breite Nordhälfte durch- ziehenden Gebirge, dem mauerartigen Balkan, der in alter Zeit Hämus hieß. Er besteht aus kristallinischem Gestein und streicht von dem Schwarzen Meer westwärts zum Adriatischen Meer, wendet aber in der Mitte des Landes nach N. Sein Name bedeutet Waldgebirge. Er fällt nach S. steiler als nach N. ab und hat nur im 0. Pässe unter 1000 m Höhe. Der Isker durchbricht ihn von S. nach N. und bildet einen bequemen Ubergang von dem Ägäischen Meere zum Donautal. Der bekannteste Paß ist der den mittleren Balkan überschreitende Sehipkapaß. Südlich vom Balkan verläuft das Rhodopegebirge. An den Balkan schließt sich im Sw. der Rilo Dagh, der Quellort des Isker, an. Von hier aus verlaufen Gebirgszüge nach Sw. Weiter westlich bildet der Schardagh das Quellgebiet mehrerer Flüsse. Der schmale Teil der Halbinsel wird in seinem nördlichen Teil von dem Pindus durchzogen, östlich von ihm und mit ihm in gleicher Richtung läuft eine Bergkette, deren höchsten Berge der schneebedeckte Olymp, der Götterberg der alten Griechen, der Ossa und der Pelion sind. Die südliche Fortsetzung des Pindus bilden der Öta und der Parnaß. Die Halbinsel Morea wird von Gebirgszügen durchsetzt, deren bekanntester der Taygetos ist. Tiefländer lagern sich um die Küste des Ägäischen Meeres, östlich lehnt sich an den Pindus das Tiefland von Thessalien, eine aufgeschwemmte Ebene, aus welcher der Peneios (jetzt Salamwria) zwischen Olymp und Ossa in dem aus dem Altertum bekannten Tale Tempe durchbricht. Bei dem gitterartigen Verlauf der Gebirge ist auf der Halbinsel kein Raum für die Entwicklung der Flußtäler. Um so wichtiger sind die Flußläufe aber für den Verkehr. Im 0. bildet die Maritza nach dem Isker und nach der Morawa einen Durchweg. Weiter westlich geht von dem Wardar eine Straße über das Amselfeld zur Morawa. An diese Straßen schließt sich die von dem Drin gebahnte Straße nach dem Adriatischen Meere herüber. Wichtig ist die von Saloniki an dem Oehrida- see vorbei nach Durazzo führende alte Straße, die auf der Apenninhalbinsel in der von Rom südostwärts verlaufenden Via Appia ihre Fortsetzung findet. Der bedeutendste all dieser Flüsse ist die auf einem Teil schiffbare Maritza. Alle anderen sind nicht schiffbar und haben einen sehr ungleichen Wasserstand. Die aus dem Altertum bekannten Flüsse sind großenteils nur unregelmäßig fließende Bäche. Die Seen haben teilweise einen unterirdischen Abfluß. Der Skutarisee und der Ochridasee wässern zum Drin ab. Der Kopais in der Landschaft Böotien war schon im Altertum sumpfig, ist aber jetzt fast vollständig trocken gelegt. Das Klima ist festländischer als das der beiden westlichen Halbinseln und besonders in dem nördlichen Teile binnenländisch, ähnlich dem im Rumpf von

10. Teil 2 - S. 27

1910 - Wien Leipzig : Freytag
27 der früher ausgeführten Wald ver Wüstungen arm und wenig ertragreich. Viele örtlichkeiten, die wir aus den Schilderungen der Alten als fruchtbar kennen, sind jetzt öde. Dem Aufkommen des Waldes schaden außerdem die zahlreichen Ziegen, die das am meisten verbreitete Haustier sind. Der Getreidebau reicht bei weitem nicht aus, den Bedarf des Volkes an Brotkorn (Weizen) zu decken. Die wichtigste Nutzpflanze ist wie in alter Zeit die Olive, der Baum der Athene; daneben nimmt neuerdings der Anbau der Weinrebe an Bedeutung zu, sowohl zur Her- stellung von feurigem, schwerem Wein als auch zur Gewinnung von getrockneten Weinbeeren, die teilweise nach dem wichtigsten Ausfuhrhafen den Namen Korinthen führen. Nur unbedeutend ist der Erzbergbau. Der Anbau vonjtabak ist im Zunehmen begriffen und ebenso die Erzeugung von Südfrüchten, unter denen die Feigen die erste Stelle innehaben. l.:. . , . ^ Den N. des Königreiches nimmt das fruchtbare Thessalien ein. In der Mitte liegt das unbedeutende Theben, die Hauptstadt von Böotien. Weitaus größer ist Fig. 10. Athen. (Nach einer Photographie der Neuen photographischen Gesellschaft in Berlin-Steglitz.) das aufstrebende Korinth an dem schmalen Isthmus, der neuerdings von einem Kanal durchstochen ist. Neben Korinth ist das am Ausgange des Korinthischen Meerbusens gelegene Patras als Ausfuhrhafen für Wein wichtig. Die anderen aus dem Altertume bekannten Städte, auch Sparta, die Hauptstadt von Lakonien, sind unbedeutende Dörfer oder Marktflecken. Dagegen hat sich die Hauptstadt des Landes, Athen (Fig. 10), zu einer modernen Großstadt entwickelt, seit die dem bayrischen Königshause entstammenden Herrscher sich bemühen, dem alten Kulturstaate zu einem neuen Glänze zu verhelfen. Athen hat eine nicht un- bedeutende Universität; neben den alten Gebäuderesten, besonders auf der herr- lichen Akropolis, erheben sich große neuzeitliche Bauten und eine Eisenbahn führt zu dem Piräus, der wieder wie in alter Zeit ein ansehnlicher Hafen ge- worden ist. Unter den Inseln, die die Halbinsel umgeben, ist das fruchtbare Zante (Zakynthos) und daneben das kleine Theaki zu erwähnen, welches das Ithaka
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