Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder aus der sächsischen Geschichte - S. 78

1889 - Leipzig : Veit
78 Johann Georg Iii. vor Wien (1683). selbiges besetzten. Auch ließen sie aus der Spitze des Berges, worauf das Kloster lag, 2 sächsische und 1 kaiserlich Regimentsstück führen und damit aus den Feind feuern, welcher, nachdem er zuvor eine Weile mit etlichen Volontairs (d. s. Freiwillige), so den Berg hinunter zu ihm gegangen waren, gescharmntziert hatte, sich ein wenig zurück zog und in einem Grunde und Graben verdeckt halt machte. Die folgende Nacht über ging nichts sonderliches vor, als aber der Tag anbrach, welches der 2./12. September war, zog sich die sächsische Infanterie etwas den Berg hinunter und setzte sich an einem Orte fest, allwo sie alles entdecken und sich vorteilhastig postieren konnte, maßen sich längs dem Fuße des Berges ein rideau (b. i. wellenförmiger Boden) von Steinen Mannes hoch angesetzet hatte und auf bemfelben sich eine Planke von Holze befanb, berat sich die Bataillons erster Linie gar füglich zu ihrer Avantage zu gebrauchen hatten. Es war auch der Feldmarschall von der Goltz im Begriffe, an einem bequemen Orte eine Batterie legen zu lassen, und den Feind dadurch zu incommodieren (d. i. belästigen). Als man aber damit umging, sahe man plötzlich den Feind mit hellen Haufen in dem Grunde, welcher dem Teile des Berges, worauf die Sachsen sich postiert hatten, entgegen lag, avancieren. Man warb auch zugleich gewahr, daß der Feiub, so gegen beit unteren Teil des Berges stunb, worauf die Kaiserlichen hinter einer Planke und zwar noch weiter beit Berg hinunter als die Sächsischen sich postiert hatten, bieselben furieusement (b. i. wütenb) angriff. Hierauf mußten sich die sächsischen Bataillons gleichsam Hals über Kops von der Höhe herunter werfen, und es würden aufs schleunigste von dem, was in solcher Eile herunter kam, 2 Bataillons gestellt, dem Feinde bamit die Spitze zu bieten, bamit berselbe in dem unten an dem Berge und an dem Grunbe gelegnen hohlen Graben, welcher ihnen zu einem großen Vorteil hätte bienen können, nicht Posto fassen möchte. Mittlerweile kamen die an-brett Bataillons auch heran, und würden bieselben gleichfalls auf das beste gegen bett Feind in Bewegung gefetzt. Der Feind, als er bieses sahe, hielt in dem Grunde ferner zu avancieren an; seine Infanterie aber suchte lauter verdeckte Orte, darinnen sie sicher stehen konnte; aus diesen gaben sie dann und wann mit einzelnen Schüssen auf die sächsische Infanterie Feuer, welche hingegen fest auf ihren Posten blieb, bis daß man gewahr wurde, daß die meiste Macht des Feindes etwas mehr auf die linke Hand herankam, allwo die sächsischen Grenadiere und kaiserliche Infanterie sich hinter eine hölzerne Planke längs dem Berge postiert hatten. Worauf dann die sächsische Infanterie erster Linie sich links schwenkte, um gegen den Feind, welcher die Grenadiere und die kaiserliche Infanterie attaquierte (b. i. angriff), Front zu machen. Der Feind stunb nun allba im hohlen Wege ziemlich verbeckt, hatte vor sich Sträucher und Steine zu seiner Verblenbung und feuerte heftig auf die Sächsischen, welche ganz nnverbeckt stauben und von Fuß bis aus den Kops gesehen

2. Bilder aus der sächsischen Geschichte - S. 80

1889 - Leipzig : Veit
80 Johann Georg Iii. vor Wien (1683). gewesen waren und die Infanterie angeführt hatten, öffentlich, daß sie mit ihrer Aktion fehr satisfait (d. i. befriedigt) wären, und wünschten, daß Sie selbst in Person bei ihnen hätten sein können, weil Sie aber bei dem linken Flügel das Kommando führten, hätte die Notdnrft erfordert, sich davon nicht zu absentieren (d. i. entfernen). Was inzwischen bei der kaiserlichen Infanterie mit dem Feinde vorgegangen ist, hat man ans sächsischer Seite so genau nicht observieren (d. i. beobachten) können; unparteiische Zuschauer berichten, daß die Türken, so gegen sie gestanden hatten, als sie gesehen, daß ihre Kameraden geschlagen und verfolgt worden waren, auch angefangen hätten zu wanken und sich zu weudeu, auf sie seien zwei Bataillons Kaiserliche, so von dem Herzoge de Croy angeführt wurden, gedrungen und hätten sie endlich den Berg hinauf getrieben; es haben aber die Türken die Festsetzung jenseits des Berges den Kaiserlichen hart bestritten, bis daß Prinz Ludwig von Baden mit den sächsischen Dragonern, welche er aus der andren Linie des linken Flügels genommen, hinzu gerückt ist, dieselben hat absitzen lassen und damit den Feind vollends gar von dem Berge vertrieben hat, wozu denn 2 sächsische Regiments-Stücke, welche auf deu Berg gebracht waren, und aus welchem dem Feinde ziemlicher Schaden zugefügt ward, nicht wenig geholfen haben. Hierauf hat die sämtliche kaiserliche Infanterie sich auf deu Berg gleichfalls gezogen und sich allda postiert. Bis hierher, welches schon gegen 2 Uhr um Mittag war, ist das Geringste auf der rechten Seite, worauf die bayerische und fränkische Infanterie, wie auch der rechte Flügel gestanden haben, nicht vorgefallen und nur allein ein Teil kaiserlicher und dann die sächsische Infanterie mit dem Feinde im Kampfe gewesen; jedoch hatte inzwischen die bayerische und fränkische Infanterie samt dem rechten Flügel sich allmählich in Bewegung gesetzt und war näher mit angerückt, man sahe aber darauf alfobald starke türkische Truppen nach dem rechten Flügel zu marschieren, wie denn auch einige Türken, welche bis in den vorgedachten Grund poussiert (d. i. getrieben) worden, sich gleichfalls dahin wendeten, welche insgesamt den rechten Flügel angriffen. Diesen ging ein Teil Polen frisch entgegen, sie wurden aber von dem Feinde repoussiert (d. i. zurückgeschlagen) und retirierten sich auf die 4 Bataillons Infanterie, welche von den Kaiserlichen, Bayerischen, Sächsischen und Fränkischen dem König in Polen auf Begehren, ehe man den Kalenberg erstiegen hatte, waren gegeben und hernachher vor den rechten Flügel an einen advantageusen (ix i. vorteilhaften) £rt gesetzt worden. Diese soutenierten (d. i. unterstützten) die Polen zu 3 unterschiedlichen Malen, und hatte es damals das Ansehen, als wenn der rechte Flügel Not leiden würde, weswegen denn der Sächsische Feld-Marschall an die bayerische und fränkische Infanterie, welche dem rechten ftlügel am nächsten stund, unterschiedliche Offiziere fchickte und sie ersuchen ließ, dem rechten Flügel zu Hilfe zu kommen. Dazu bewies sich denn der fränkische

3. Bilder aus der sächsischen Geschichte - S. 81

1889 - Leipzig : Veit
Johann Georg Iii. vor Wien (1683). 81 General-Major abermals ganz willig, ist aber vom Prinzen von Waldeck contramandieret (b. i. gegenbefehligt) worben, mit dem Vorwanbe, daß allba niemanb, als er, zu kommanbieren hätte. Enblich rückten bte Husaren hervor, welche beu Feind auch in bte Flucht brachten, und hat man babei gar nicht merken können, daß einige Infanterie außer den vorgemelbeten 4 Bataillons mit dem Feinde zu thun gehabt, vielweniger benselben, wie die Gazettiers melden, reponssiert hätten. Unter dieser Zeit kam der Herzog von Lothringen neben andern kaiserlichen Generälen zu dem sächsischen auf beit vorgebachten Berg und schauten der Aktiott auf dem rechten Flügel bis zur Beenbiguug berselben zu, und ba man den Feind fliehen sahe, fragte der Herzog von Lothringen den Feld-Marschall Goltz, ob man mit der Ehre und großen Avantage, so man über den Feind gewonnen, diesen Tag sich genügen lassen ober weiter avancieren wollte? Worauf Felbmarschall Goltz bte Antwort erteilet: Weil es schien, daß der Feind eponvantiert (b. i. in Schrecken versetzt) sei, so hielt er für gut, daß man benselben verfolgte imb bte Viktorie weiter profitierte (b. i. verfolgte). Der Herzog von Lothringen fagte daraus: Marchons donc! (Vorwärts also) und ritt nebst andern Generälen seiner Umgebung wieber zu den Kaiserlichen. Die sächsische Infanterie avancierte baranf alfo-fort den Berg Hinunter, ihr folgten die Kaiserlichen, und es begann die ganze Bataille barauf sich zu bewegen. Die Türken, so noch im Grnnbe waren, als sie bieses sahen, retirierten sich in ihr erstes Lager, und man sah, daß bereu sich bei etlich viel Tausettb oben an ihrem Lager zur linken Seite, allwo ein großes ebenes Felb war, Versammelten. Es hatte auch der Feind auf der Ecke dieser Höhe etwas aufgeworfen, welches das Ansehen einer Dieboute hatte und mit 6 metallenen Stücken besetzt war; mit biesen gab er aus die Avancierenben zwar Feuer, schoß jeboch allezeit zu hoch. Man hielt bamals gar gewiß dafür, der Feind würde diese Höhe disputieren, weil int Grunde nicht zu sehen war, was eben in der Höhe vorging; es avancierten sowohl Kaiserliche, als Sächsische immer nach der Höhe zu, und ein jeder hielt sich in guter Bereitschaft zum Fechten und war beschäftigt dieselbe hinanzusteigen. Endlich da man darauf gelangte und vermeinte den Feind anzutreffen, hatte er sich schon aus dem Staube gemacht und seine Retirade nach dem letzten Lager genommen. Die Sächsischen waren hierbei gleichfalls die ersten, welche deswegen auch die 6 metallenen Stücke zur Beute bekamen, wie man derselben Fähnlein in des Feindes Lager hat am ersten stiegen sehen. Es haben nachmals die sächsischen Dragoner des Feindes Approchett (d. s. Laufgräben) angreifen helfen, woraus ein ziemlicher Gegenstand gemacht worden ist, und ein guter Teil von den Dragonern geblieben ist. Hernach ist solgeuds die Kavallerie zuerst der Infanterie vorgekommen, welche dem fliehenden Feinde nachgesetzt hat. Was nun weiter vorgegangen, weil die Nacht einfiel, hat man von sächsischer Seite nicht bemerken und also nichts mehr all-hier melden können, maßen auch ohne dem die Gazetten hiervon voll sind. Bilder a. d. sächs. Gesch. g

4. Bilder aus der sächsischen Geschichte - S. 76

1889 - Leipzig : Veit
76 Johann Georg Iii. vor Wien (1683). den Thätigkeit des sächsischen Kurfürsten Johann Georgs Iii., „des sächsischen Mars", nicht die gebührende Beachtung. Ties geschieht in der „Relation von der Viktoria der Christen, so sie bei Entsatz der Stadt Wien gegen die Türken erhalten. 1683." Der Verfasser ist ein Augenzeuge und zwar ein militärischer Fachmann, der unbefangen, ruhig und vorurteilsfrei berichtet. Er erzählt: „Nachdem unterschiedene Relatioues (d. s. Berichte) von der Viktorie (d. i. Sieg) der Christen, welche sie bei Entsetzung der Stadt Wien über die Türken erhalten haben, aller Crten ausgegeben worden sind, darinnen die Gazettiers (d. f. Zeitungsschreiber) den größern Teil derselben denjenigen zugeeignet haben, auf welche fast nichts von dem Feinde gekommen ist, hingegen die Sachsen, die das Ihrige rühmlich dazu coutribuieret (d. i. beigetragen) haben, dergestalt mit Stillschweigen übergangen haben, als wenn gar keiner von ihnen dabei gewesen wäre, da doch Se. kurfürstliche Durchlaucht zu Sachsen u. s. w. einen so ansehnlichen Succurs (d. i. Hilfsmannschaft) selbst in Person zu- und angeführet haben, so hat man der Billigkeit zu dienen erachtet, der Wahrheit zu Steuer folgende Nachricht der Welt mitzuteilen, in welcher alle die Particularia (d. s. Einzelheiten), welche nicht minder zu großem Ruhme der Sachsen gereichen würden, nicht berührt werden sollen, sondern nur dasjenige, was von allen unparteiischen Zuschauern gesehen, bemerkt und zugestanden ist, angeführt werden foll. Es ist demuach anfänglich zu wissen, das; Seine Kurfürst!. Durchlaucht zu Sachsen sich mit Dero Armee effektive (d. i. wirklich) 11 000 Mann stark in 6 Regimentern zu Fuß, 4 zu Pferde und 1 Regiment Dragoner samt 1 Kompagnie Grenadiers und Sr. Kurfürst!. Durchlaucht Leib-Garde zu Roß, wie deuu auch mit einer wohlmontierten (d. i. wohleingerichteten) Feld-Artillerie, den 8. September neuen Stils mit denen bei Tulln stehenden kaiserl. königl. polnischen, auch andrer alliierten (d. i. verbündeten) Armeen conjungieret (d. i. verbunden) haben, worauf noch selbigen Tages die Bataille aufgesetzt worden ist; es schlossen sich die kaiserliche an die sächsische Infanterie, an die Sächsischen die Fränkischen und an diese die Bayerische an, und sie machten zusammen das ganze Corps de Bataille aus; den rechten Flügel machten die Polen neben einigen kaiserlichen und anderen alliierten Eskadronen aus. Die ganze Bataille hat in 3 hintereinander stehenden Linien bestanden, und hat die sächsische Infanterie in der ersten Linie 6 Bataillons, in der anderen 4 und in der dritten 2 stehen gehabt. Folgenden Tag ist die ganze Armee von Tulln aufgebrochen und hat sich an dem Wiener Wald gesetzt. Den 10. September avancierte (d. i. rückte vor) die Infanterie an das Gebirge obigen Waldes, die sächsische nahm die Route (d. i. Marsch) der engen Passage (d. i. Durchgang), so zwischen den Bergen und der Donau liegt, wendete sich endlich auf die rechte Hand in das Gebirge und erstieg den Berg, welcher zunächst an dem Kalenberge liegt; die Kaiserlichen und die

5. Bilder aus der sächsischen Geschichte - S. 89

1889 - Leipzig : Veit
Das Lustlager bei Zeithain (1730). 89 Soviel über die Vorbereitungen. Aus den zahlreichen Festlichkeiten sei herausgenommen das große Feuerwerk vom 24. Juni: „Der 24. Juni war dem «unvergleichlichsten Feuerwerk, so jemals in Sachsen losgebrannt worden« und einer kostbaren Illumination gewidmet. Mittags speisten die hohen Herrschaften zu Moritz an der Elbe, Riesa gegenüber, wo das Feuerwerk losgebrannt wurde, in einem dazu erbauten Pavillon, und zu beiden Seiten desselben waren längs dem Elbufer mehrere Reihen Logen errichtet, aus welchen viele tausend Menschen ohne Gefahr zusehen konnten. In den, dem Pavillon am nächsten, nahmen nur vornehme Fremde, gegen Karten, Platz, die übrigen gehörten jedermann und waren — vormittags um 9 Uhr schon — bis zum Erdrücken und Einstürzen besetzt. Ganze Familien saßen gewöhnlich beisammen und hielten auch so offne Tafel aus offnen Eßhückchen, womit man sich von Hanfe ans gut versorgt hatte. Manche verließen steh auch auf gute Freunde, getreue Nachbarn und desgleichen, manche spielten Leckerbissen, manche nur Bemmen und sogenannte Keile Brot aus der Tasche. Seinen Platz auch nur einen Augenblick verlassen, hieß soviel als ihn verlieren. Denn der erste beste drängte sich sogleich ein, erklärte den leeren Platz für herrenlos und nahm ihn ein. Aus allen Orten und Enden wallfahrtete man herbei. Die Dorf- und Feldwege glichen von weitem riefelnden Bächen, die Heer- und Landstraßen wogenden Strömen, welche alle in das ungeheure Menschenmeer bei. Riesa, Gröba, Moritz n. s. w. sich ergossen. Gegen Abend rückte die ganze Armee in zwei Linien vor die Lager-fronte und Punkt halb 9 Uhr gab sie durch dreimaliges Lausfeuer das Signal zur Illumination des am jenseitigen Ufer zwischen der Floß- und Faßbrücke erbauten Gerüstes. Dieses, woran seit Weihnachten über 200 Zimmerleute gearbeitet hatten, war 81 Ellen hoch, über 200 Ellen breit und vorn mit bemalter Leinwand beschlagen, wozu mau 6000 Ellen brauchte. Die Malerei, von sechs dazu verschriebenen italienischen Künstlern, stellte einen Palast mit zwei Flügeln und vielen großen Portalen vor. Auf jedem Flügel stand ein ungeheurer Palmbaum, unter welchem die Fama auf Waffen ruhte. Übrigens war das Ganze mit Allegorien verziert, wie der Zeitgeschmack sie heischte. Hinter dem Feenpalaste standen 60 Kanonen, 48 Mörser mit Leuchtkugeln und über achtzig Kasten mit Raketen. Die Illumination geschah schnell, wie durch Feenhand, von 400 dazu beorderten Zimmerleuten. Auf ein Signal von Trompeten und Pauken donnerten 60 Kanonen und nun stiegen die Raketen, mannshohe Schriften brannten in weißem Feuer, und zu beiden Seiten derselben sprühten 24 große Feuerräder. Dann begannen Streit- und Lauffeuer, Funkenregen und Glühgraupen, »Brenn-

6. Bilder aus der sächsischen Geschichte - S. 77

1889 - Leipzig : Veit
Johann Georg Iii. vor Wien (1683). übrige Infanterie blieben unten im Thale, so hinter diesem Berge lag; die Kavallerie insgesamt nahm ihren Marsch hinter der Infanterie und war deswegen noch zurück, ausgenommen einige Dragoner, fo sich auf den Berg postiert (d. i. aufgestellt) hatten. Es befanden sich auf gemeldetem Berge auch der König in Polen selbst und der größte Teil der Generäle, um daselbst alles wohl zu rekognoszieren (d. i. besichtigen, auskundschaften) und in Augenschein zu nehmen. Weil man nun dazumal vermeinte, daß der Feind sich auf dem Kalenberge postiert habe, da aus selbigem sich frühe starke Truppen sehen ließen, und in dem vorstehenden Thale sich auch verdeckt hielte, so befahlen Se. Königl. Majestät aus Polen, auf einen Felsen gegen den Grund zu, wovon man in dem Thale etwas sehen könnte, eine Wache von seiner Hepdncken-Garde zu setzen, ersuchten auch Se. Kurfürst!. Durchlaucht zu Sachsen u. s. w. einige Bataillons den Berg hinunter avancieren zu lassen, damit, wertn der Feind seine Wache angreifen und zurückwerfen möchte, sie sich aus dieselben retirieren (d. i. zurückziehen) und davon unterstützt werden könnten. Worauf denn der sächsischen Infanterie erste Linien begehrtermaßen fortgerückt und sich gegen den Grund postiert haben; es lief aber in der darauffolgenden Nacht nichts vor. Mit anbrechendem Tage, welcher war der l./ll. September, marschierte die ganze Infanterie dem Kalenberge zu, da sie daun ein sehr groß precipice (d. i. Abhang) hinunter und einen hohen Berg wiederum hinaufzusteigen vor sich fanden. Die sächsische Infanterie kam der andern weit vor, weil die kaiserliche den Grund durchdefilieren (d. i. durchziehen) mußte, die linke Hand zu gewinnen, die andern aber den Berg, worauf die sächsische sich den vorigen Tag gesetzt hatte, zu ersteigen hatten, weshalb denn die Sächsischen, da sie den Kalenberg fast hinan waren, Halt machten, damit die andern mit ihnen in gleiche Linie gelangen mochten. Und sie schickten unter dieser Zeit einen Offizier mit 30 Füsiliers voraus, das Oberste vom Berge zu rekognoszieren, welcher bei Seiten zurückkam und berichtete, daß die Türken sich jenseits des Berges in Bataille gesetzt hätten; auch gegen den Berg avancierten und mit ihnen selbigen wohl zugleich erreichen würden; die kaiserliche Infanterie war zwar inzwischen der sächsischen gleichgekommen, aber weit von derselben wegen einer großen Kluft, fo zwischen dem Berge lag, separiert (d. i. getrennt) worden; die fränkische und übrige Infanterie aber befand sich noch unten an dem Berge weit zurücke. Dieses alles ungeachtet avancierte die sächsische Infanterie auf vorgemeldeten Bericht den Berg hinan mit der Resolution (d. i. Entschluß), dem Feinde die Avantage (d. i. Vorzug, Vorteil) des Berges zu disputieren (d. i. streitig zu machen); als sie aber das Oberste des Berges erreichten, fanden sie, daß der Feind noch unten an dem Berge stille hielte, deswegen begaben sie sich dann nach der linken Hand, um sich wieder an die Kaiserlichen zu schließen, allwo sie an ein abgebranntes Kloster kamen, welches sie sich sowohl, als die Kaiserlichen, impakronierten (d. i. sich bemächtigten) und

7. Bilder aus der sächsischen Geschichte - S. 79

1889 - Leipzig : Veit
Johann Georg Iii. vor Wien (1683). 79 werden konnten. Indem nun dieses dergestalt verlies, sah man oben am Berge die fränkische Infanterie ganz stille stehen; zu ihr wurde der General Reuß geschickt, den da kommandierenden General-Major zu er- suchen, mit seinen Bataillons zu avancieren, weil der Feind den Sächsischen leicht hätte können in den Rücken gehen; dieser erzeigte sich auch willig dazu, stellte dabei aber vor, daß der Fürst von Waldeck, welcher bei den Fränkischen das Oberkommando hatte, ihm auf das allerschärfste verboten, mit den Bataillons von der Stelle zu weichen, bis er selbst ihnen solches andeuten würde; woraus dann die sächsischen Bataillons der anderen und dritten Linie gegen den Grund rückten, wo die erste Linie zuvor gestanden hatte, dieselbige zu beobachten, damit der Feind von daher nichts tentieren (d. i. unternehmen) könnte; so mußte also die sächsische Infanterie ihrer Sicherheit halber notwendig aus ihren drei Linien nur eine mit zwei Fronten machen. Inzwischen fügte der Feind den Bataillons erster Linie, ohne daß er mit gleicher Münze bezahlt werden konnte, mit Schießen ziemlichen Schaden zu, weil, wie schon gesagt,^ er verdeckt, und sie hingegen ganz bloß stunden; es schien also vorzüglicher und besser zu sein, den Feind aus solcher Avantage zu delogieren (d. i. vertreiben). Nachdem man nun des Feindes Posto ein wenig rekognosziert hatte, avancierte die sächsische Infanterie gleich daraus, griff den Feind zugleich in Fronte und Flanken an, welcher darüber in Konfusion geriet, sich wendete und nach dem hinter sich gelegenen Berge eilte; die Sächsischen verfolgten den Feind allezeit und ließen ihn zu keinem Stillstände kommen, auch eilten sie, als er sich eben aus demselben wieder postieren wollte, zu ihm hinaus und vertrieben ihn von den erwähnten großen weitgestreckten Bergen (so für ihn sehr avantageux [d. i. vorteilhaft] würden gewesen sein, wenn er sich daraus hätte festsetzen können) und zwangen ihn zur Retraite (d. i. Rückzug). Inzwischen waren die sächsischen Bataillons, so sich zuvor, wie schon gemeldet, gegen den Grunds in Bewegung gesetzt hatten, auch avanciert und hatten den vor ihnen stehenden ^eind zurückgeschlagen; dieser hatte sich aber im gemeldeten Grunde, allwo eine ziemliche Ebene war, die sich» längst um den Berg und an das erste türkische Lager auch an demselbigen hinauf erstreckte, in einem Graben mit etlichen Fähnlein festgesetzt, daraus er mit kontuierlichm (d. i. beständigen) Feuergaben verhinderte, daß dieselben nicht weiter avancieren, noch sich mit den aus dem Berge stehenden gleich stellen kunnten. Als man dieses gewahr wurde, kommandierte man also-bald etliche Mannschaft an denselben, welche den Feind in der Seiten anfiel und ihn also auch vollends von dort zu dekampieren (d. i. abziehen) zwang; dadurch bekamen die in etwas zurück stehenden Bataillons Lust, sich mit den andern auf dem Berge zu konjungieren (d. i. verbinden). Seine Kurfürst!. Durchlaucht zu Sachsen u. s. w. kamen alsofort auf den Berg selbst in Person und kontestiertm (d. i. bezeugten) gegen Dero Generäle, so bei dieser Aktion allezeit ä la töte (d. i. an der Spitze)

8. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 2

1889 - Leipzig : Hirschfeld
^ I. Von den frheren hatte sich jedenfalls aus zurckgebliebenen Resten der alten Hermun-duren und der Teuriochaimen im Norden und Osten unsres Vater-landes der Staat der Thringer gebildet, welcher jedoch im Jahre 530 durch die Franken und Sachsen wieder vernichtet ward. Um dieselbe Zeit war jedenfalls das stlich von der Saale gelegene Land bereits im Besitze der Slaven. Die europische Urheimat derselben scheint das ganze Gebiet zwischen der Wolga, dem Dniester und Dnjeper, den Karpathen, der Weichsel und Ostsee gewesen zu sein. Bereits zu Ansang des 4. Jahrhunderts hatten sie wahrscheinlich die Oder berschritten, wo vor ihnen lhgische und keltische Nationen sehaft gewesen waren, deren Wanderstrae sie gleich den andern Vl-kern nach Sden und Westen fhrte. Die in jener Zeit nrdlich des vom Riesen- und Erzgebirge gebildeten Gebirgszuges vorgedrungenen Slaven zerfielen in drei Hauptstmme, von denen die Sorben oder Serben das Gebiet zwischen der Oder und Saale und von der Alt-und Mittelmark bis an das Erz- und Fichtelgebirge bewohnten. Ihnen gehrten auch die Milzener in der Ober- und die Lusizer in der Nie-derlausitz an. Der slavische Stamm der Czechen war zwischen 454 bis 495 in Bhmen eingedrungen. Das von den Sorben in dem sptern Markgrastnm Meien in Besitz genommene Land zerfiel ebenso wie das Gebiet stlich der Elbe, wo die Milzener und Lusizer sehaft waren, in mehrere Sudpanien,' d. h. Gerichtsherrschaften oder Gaue, unter denen, als die bedeutend-sten, zunchst die Sndpanien Glomazi und Nisani hervorgehoben wer-den mgen. Letztere, welche sich zu beiden Seiten der Elbe von Bh-men aus nordwrts bis gegen das heutige Scharfenberg hinzog, hatte als westliche Grenze die Auslufer des Erzgebirges, und hier schlo sich an diesen Gau bis ungefhr zum Chemnitzflchen die Sudpauie Glomazi an, welche auch Daleminzi genannt ward. Hier war, zwei Meilen von der Elbe entfernt, eine Quelle, welche einen wunderbaren See (den nicht mehr vorhandenen Pltzscher See bei Lommatzsch) bil-bete. Bedeckte sich sein Wasser mit Weizen, Hafer und Eicheln, so weissagten die Priester fruchtbare Zeit und Frieden; drohten aber wilde Kriegslufte, so gab auf ihm Blut und Asche gewisse Kunde der Zukunft. Auer den genannten slavischen Sndpanien verdienen noch westlich der Elbe der Gau Siusli auf beiden Seiten der Parthe bis gegen Grimma, der Gau Plisni in dem spteren Pleinerlande und dem Altenbnrgischen, und der Gau Chutizi oder Scutizi, welcher sich zwischen dem obern Laufe der Freiberger und Zwickauer Mulde in die Thalschluchten des alten Miriqnidi, d. h. Schwarzwaldes, unsres heutigen Erzgebirges, hinaufzog, eine Erwhnung. stlich der Elbe

9. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 11

1846 - Dresden : Arnoldi
11 66. Drei Briefe des Johannes. Verfasser der Evangelist. Erster Brief: Zeit und Ort der Abfassung unbestimmt, jedenfalls aber nach dem Evangelio von Kleinasien, vielleicht von Ephesus aus an die kleinasiatischeu Gemeinden geschrieben. Inhalt: Die hohe Würde Jesu, die Macht des Glaubens an Gott und Jesum, und die aus ihm entspringende beseligende Menschenliebe. Der zweite Brief ist ein kurzes Schreiben an eine Frau, Kyria (vielleicht eine Diakonissin), und der dritte, an Kajus (Gajus) gerichtet. — Beide Briefe warnen vor Verführung durch Jrrlehrer, ermuntern zur Menschenliebe und namentlich zur Gastfreundschaft. 67. Brief des Jakobus. Jakobus der Jüngere (Alphäus Sohn), bis 62 Vorstand der Gemeinde zu Jerusalem; der Hohe- priester Ananias ließ ihn steinigen. Der Brief regt zu einem frucht- baren, durch Liebe thätigen Glauben an. 68. Brief des Judas. Dieser Judas soll der Bruder Ja- kobus des Jüngeren gewesen sein (Thaddäus und Lebbäus genannt) und in Tyrus oder Sidon den Märtyrertod erlitten haben. Inhalt: Warnungen vor Jrrlehrern. 69. Offenbarung Johannis (Apokalypse). Das letzte Buch des neuen Testaments; Verfasser: der Evangelist Johannes; abgefaßt jedenfalls auf Pathmos (88 — 95 n. Chr.). Inhalt: Pro- phetische und dichterische Schilderung der Siege des Reiches Christi (des neuen Jerusalems) über das Judenthum (das alte Jerusalem) und über das Heidenthum (Babylon). Landes- und Verfaffungskunde von Palästina. A, Geographisches. 1. Große. Ei nth eilung. Grenzen. Palästina (gelobtes, d. h. verheißenes, jüdisches, heiliges Land, Kanaan, Land der He- bräer, Land Israel) in Asien.' —- Küstenland am mittelländischen Meere. — 450 Meilen und in der blühendsten Zeit 5mill. Einw. Zur Zeit Jesu durch den Jordan in's westliche oder diesseitige (Galiläa, Samaria, Judäa mit Jdumäa) und in's östliche oder jen- seitige (Peräa, bestehend aus Peräa im engern Sinne, Batanäa, Gaulonitis, Gamalltika, Jtnräa, Trachonitis) Palästina getheilt. Damalige äußere Grenzen: Nördlich: Syrien, — östlich: wüstes Arabien,—- südlich: steiniges Arabien und Aegypten,— westlich: das mittelländische Meer. 2. Gebirge und Berge. Nördlich: Libanon und Antili- banon mit dem Berge Hermon, •— östlich: Gebirge Hermon, Basan, Gilead, Abarim mit dem Berga Pisja, — westlich am mittelländischen Meere: Gebirge Karmel mit den Bergen Karmel, Thabor, Berg Christi, kleinem Hermon; Gebirge Ephraim mit den Bergen Gilboa, Gari- zim, Ebal, Silo, Luapantania; Gebirge Juda mit dem Oelberge und dem Karmel.

10. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 12

1846 - Dresden : Arnoldi
12 3. Gewäs.ser. Mittelländisches Meer; — Hauptfluß Jor- dan mit südlichem Laufe, entspringt auf Libanon, bildet den See Merom, Genezareth (galiläisches Meer, See Liberias), das todte Meer (Asphaltsee) mit dem Kidron und Arnon; -— Teich Bethesda; ^— Bäche r Kischon am Berge Karmel, Bach Aegyptens, Kidron bei Jerusalem, Krith rc.; — Quelle Siloah; — Jakobsbrunnen bei Sichern. 4. Ebenen und Thäler. Ebene von Jericho, —- Jesreel oder Esdrelon,—- Saron (Eichenwald), — Sephala. — Thal Kidron, Josaphat, Hinnom (Gehenna), Rephaim, Eskol. 5. Wüsten. Wüste von Jericho oder Quarantania (Fasten- platz, 40tägiges; durch diese Wüste führte der blutige Weg der Räu- der), Juda, Engeddi, Siph, Maon, Versaba. 6. Klima, Produkte rc. Zwei Jahreszeiten, heißer Sommer, nicht kalter Winter. — Frühregen (Octbr.— Saatzeit), Spätregen (März — Zeit der Reife). — Acker-, Wein-, Obst-, Qelbau, — Viehzucht, Fischerei. — Landplagen: Erdbeben, Gift- winde, Heuschrecken, Pest, Aussatz. 7. Vertheilung und Beherrschung des Landes. Vor den Israeliten Kanaan in viele kleine Reiche zerspalten: Ka- naniter, Hethiter, Jebusiter, Girgostter rc. —• Moses eroberte den östlichen Theil und vertheilte ihn an die Stämme: Rüben, Gab und 4- Manaste; Josua eroberte und vertheilte den westlichen Theil an die übrigen 9^ Stämme.— Stamm Levi ohne Land, 48 Städte, dar- unter: 6 Freistädte. ■— Hohepriester und Richter. ■— Könige. —• Theilung in Inda und Israel 975. — 'Letzteres 722 assyrisch, ersteres 588 babylonisch. -— Rückkehr durch Cyrus 536. —- Persische, griechisch - makedonische, ägyptische und syrische Oberherrschaft. — 100 Jahre Unabhängigkeit unter den Makkabäern. — Römerherr- schaft.— Herodes der Große, dessen Söhne: Archelaus (erhielt als Ethnarch sfürsts Judäa, Samaria und Jdumäa), Herodes Antipas (erhielt als Vierfürst stetrarch^ Galiläa, das südliche Peräa), Phi- lippus (erhielt als Tetrarch das nördliche Peräa). •— Römische Statt- halter zz Prokuratoren, Landpfleger. 8. Ortschaften. Provinz Galiläa: Dan, Kana, Nazareth, Endor, Rain, Bethsaida, Kapernaum, Magdala, Chorazin, Liberias (Hauptstadt der Provinz), Bethsan. — Provinz Samaria: Sichem (Hauptstadt der Prov.), Samaria, Enon, Siloh, Bethel. — Pro- vinz Judäa : Jerusalem (Hauptstadt der Prov. und des Landes), auch Salem, Jebus, heilige Stadt, Stadt Gottes, Stadt Davids, Zion. Sie war erbaut auf den Bergen Zion (mit Burg, Palast und Ober- stadt), — Moria (mit dem Tempel), — Akra (mit der Unterstadt), — Bezetha (mit der Neustadt und dem Palaste des Herodes). Je- rusalem hatte 10 Thore; in der Umgebung lagen Golgatha (Kal- varia), der Oelberg mit Gethsemane (Oelkelter), Hakeldama (Blut- acker), Bethphage (Feigenort) und Bethanien (Dattelort). — Außer- dem: Bethlehem, Jericho (Palmenstadt), Ephrem, Emgus, Cäsarea.
   bis 10 von 72 weiter»  »»
72 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 72 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 9
4 0
5 8
6 0
7 21
8 1
9 3
10 2
11 15
12 0
13 16
14 0
15 2
16 0
17 12
18 33
19 6
20 0
21 2
22 0
23 0
24 2
25 0
26 0
27 2
28 6
29 8
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 1
36 5
37 6
38 13
39 4
40 1
41 0
42 0
43 1
44 0
45 2
46 0
47 0
48 2
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 41
1 65
2 69
3 41
4 100
5 34
6 99
7 83
8 66
9 109
10 106
11 76
12 64
13 40
14 87
15 5
16 238
17 903
18 143
19 84
20 142
21 126
22 20
23 161
24 51
25 84
26 69
27 24
28 40
29 73
30 20
31 19
32 138
33 131
34 81
35 35
36 186
37 578
38 211
39 177
40 140
41 114
42 200
43 39
44 66
45 236
46 127
47 63
48 53
49 72
50 12
51 40
52 60
53 40
54 76
55 42
56 47
57 39
58 38
59 59
60 56
61 6
62 36
63 3
64 12
65 73
66 26
67 38
68 179
69 87
70 26
71 167
72 139
73 22
74 57
75 42
76 193
77 136
78 31
79 79
80 23
81 42
82 69
83 83
84 77
85 211
86 219
87 79
88 21
89 37
90 217
91 68
92 435
93 6
94 262
95 30
96 37
97 19
98 347
99 42

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 4
2 0
3 1
4 0
5 0
6 28
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 2
13 1
14 10
15 0
16 0
17 4
18 1
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 14
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 1
34 5
35 0
36 3
37 0
38 2
39 1
40 2
41 0
42 1
43 3
44 1
45 0
46 0
47 3
48 0
49 0
50 1
51 5
52 3
53 0
54 0
55 2
56 1
57 0
58 1
59 1
60 0
61 0
62 0
63 0
64 1
65 4
66 4
67 0
68 0
69 0
70 1
71 0
72 1
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 10
82 1
83 0
84 1
85 1
86 0
87 0
88 1
89 8
90 0
91 0
92 0
93 0
94 16
95 2
96 1
97 1
98 0
99 0
100 4
101 1
102 0
103 0
104 1
105 0
106 1
107 4
108 0
109 1
110 1
111 0
112 0
113 1
114 2
115 0
116 0
117 0
118 0
119 5
120 0
121 6
122 0
123 1
124 3
125 2
126 0
127 2
128 0
129 0
130 23
131 5
132 0
133 9
134 5
135 1
136 1
137 1
138 1
139 4
140 1
141 0
142 9
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 5
150 0
151 0
152 3
153 1
154 1
155 0
156 0
157 1
158 0
159 2
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 1
167 8
168 1
169 0
170 0
171 0
172 0
173 1
174 1
175 10
176 0
177 0
178 1
179 1
180 2
181 1
182 1
183 2
184 0
185 0
186 3
187 1
188 0
189 12
190 0
191 0
192 1
193 4
194 0
195 0
196 2
197 0
198 1
199 0